Hallo - falls Du Lust hast, im
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
Bei uns hast Du tolle und
vielseitige Patienten (Ortho,
Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
arbeiten, gibt es tolle
Möglichkeiten für einen
interdisziplinären Austausch.
Unsere T...
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
Bei uns hast Du tolle und
vielseitige Patienten (Ortho,
Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
arbeiten, gibt es tolle
Möglichkeiten für einen
interdisziplinären Austausch.
Unsere T...
Die nach eigenen Angaben erste Hochschulausbildung gibt es bereits seit 1955 in Irland an der School of Physiotherapy des University College Dublin.
Hochschulausbildung in vielen Ländern, mittlerer Bildungsabschluss bei uns, warum ist das so? Die Gründe müssen wir in den unterschiedlichen Gesundheitssystemen suchen. In anderen Ländern finden wir gleichberechtigt neben der ärztlichen Medizin weitere medizinische Wissenschaften oder eigenständige Heilberufe, z.B. die Rehabilitationswissenschaft oder eben die Physiotherapie. Das Gesundheitswesen ist dort auch horizontal gegliedert und nicht ausschließlich vertikal wie bei uns.
So forschen und lehren in Schweden physiotherapeutische Wissenschaftler gleichwertig mit den ärztlichen Kollegen. Wenn sie promovieren, erwerben sie den Dr. med. sc. (der medizinischen Wissenschaften). In England ist die Osteopathie eine eigene akademische Ausbildung, die völlig selbstständig neben anderen medizinischen Ausbildungsgängen besteht. Die Promotion zum Doktor der Osteopathie ist möglich. Dies sind nur 2 Beispiele, die Liste ließe sich fortführen.
In manchen Ländern gibt es zweigeteilte Ausbildungswege, akademische Therapeuten, die Behandlungen verordnen und Befunde erstellen, auf der anderen Seite nichtakademische Kollegen, die auf Anweisung behandeln.
Wollen deutsche Physiotherapeuten in anderen EU-Ländern arbeiten so haben sie oft Schwierigkeiten, die Ausbildung wird nicht anerkannt. Dies wird sich ändern. Die EU-Kommission hat bereits für eine Vielzahl von Berufen die Mitgliedsländer aufgefordert, die jeweiligen Länder-Abschlüsse anzuerkennen. Die EU-Verträge betonen die Freizügigkeit der Berufsausübung. Dies schließt auch die Niederlassungsfreiheit ein. Hier gibt es schon vielfältige Anweisungen der EU-Behörden und rechtliche Auseinandersetzungen mit einzelnen Staaten. Wir haben zu diesem Thema ausführlich am 23.03.02 hier berichtet. Jedoch die bürokratischen Mühlen mahlen langsam, es wird vielleicht noch ein wenig dauern bis auch deutsche Therapeuten in jedem anderen Land der Gemeinschaft ohne Einschränkungen arbeiten können.
Auf das Ausbildungsniveau in den einzelnen Mitgliedsstaaten kann die EU-Kommission allerdings kaum Einfluss nehmen. Die Verträge sehen vor, dass jedes Mitgliedsland selbst bestimmen kann in welchem Umfang es finanzielle Mittel für die Sicherung seiner sozialen Systeme einsetzt. Eine Akademisierung der Ausbildung hätte nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung des Gesundheitswesens. Dies werden wir in einem späteren Beitrag erörtern.
"Fachhochschulen", das ist das Thema am nächsten Samstag.
Peter Appuhn
physio.de
Akademisierung
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