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Wir möchten Dich begeistern mit
uns innovative Wege zu gehen.
Das Praxiskonzept unserer Privat-
u. Kassenpraxis beruht auf der
Überzeugung, dass Therapie immer
ganzheitlich, integrativ und
achtsamkeitsorientiert sein sollte.
Zur Umsetzung dieses Konzeptes
bieten wir Dir Freiräume für
Deine eigen...
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Dafür analysierten die Forscher Ergebnisse von über 500.000 Endoprothesen aus Fallserien und nationalen Endoprothesenregistern (Finnland und Australien). Mithilfe verschiedener Berechnungen ermittelten sie, wie viele der eingesetzten Endoprothesen nach 15, 20 und 25 Jahren „überlebt“ hatten (d.h. noch immer eingesetzt waren). Da nicht alle Studien und Register die Haltbarkeit an den definierten Zeitpunkten angaben, wurden die Berechnungen für die Studien und Register einzeln durchgeführt.
Überblick über die Ergebnisse der Haltbarkeit, berechnet aus den Endoprothesenregistern:
Die Ergebnisse klingen zunächst einmal optimistisch. Allerdings gibt es auch Limitationen, von denen die ersten beiden auch von den Autoren angegeben werden:
Publikationsbias:
In der Wissenschaft stellt der sogenannte Publikationsbias ein häufiges Problem dar. Aufgrund der strukturellen Voraussetzungen (z.B. Abhängigkeit von Drittmittelfinanzierung, Erfolgsdruck) haben positive Forschungsergebnisse eine größere Chance veröffentlicht zu werden als negative. Analysiert man die Gesamtheit der veröffentlichten Literatur ist es dadurch wahrscheinlich einen positiv verzerrten Eindruck von einer Therapiemethode/Operation etc. zu bekommen.
Nicht berücksichtigte Patientendaten:
Das Überleben eines Implantats ist natürlich an das Überleben des Patienten gebunden. Stirbt ein Patient an einer von der Hüft- und Knieendoprothese unabhängigen Ursache, kann dies zu einer negativen Verzerrung des Ergebnisses führen.
Relevanz für den Patienten:
Nur weil eine Endoprothese nicht erneuert wurde, bedeutet das noch nicht, dass die Operation ein Erfolg war. Die Lebensqualität der Patienten, bezogen auf die Endoprothese, wurde in den vorliegenden Studien nicht berücksichtigt.
Sowohl für den Publikationsbias, als auch für die nicht berücksichtigten Patientendaten gibt es mathematische Verfahren zur Minimierung des Einflusses auf das Endergebnis. Diese kamen in den vorliegenden Studien auch zur Anwendung. Trotzdem bleibt offen, ob die Patienten zu den definierten Zeitpunkten schmerzfrei bzw. zufrieden mit der Belastbarkeit der Endoprothesen waren. Trotzdem bieten die Ergebnisse der Studie eine gute Orientierung und lassen eine fundierte Einschätzung der Haltbarkeit von Knie- und Hüftendoprothesen zu.
Hier finden Sie jeweils die Originalstudie zu den Hüftendoprothesen und zu den Knieendoprothesen.
Catrin Heinbokel / physio.de
StudieKnie-TEPHüft-TEP
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