Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
Vorreiter auf dem Tarifmarkt ist die Technikerkrankenkasse (TK). Schon seit 2003 bietet die Ersatzkasse für freiwillig Versicherte einen Tarif mit Eigenanteil an. 25.000 TK-Mitglieder tragen bereits heute einen Teil ihrer Krankheitskosten selbst. Künftig will die Kasse neun Wahltarife anbieten. Wer sich dafür entscheidet, muss beispielsweise bis zu einem Betrag von 600 Euro jährlich alle Therapiekosten selbst bezahlen und kann sich gleichzeitig über Beitragsnachlässe freuen. Da Arztkosten erst mit einiger zeitlicher Verzögerung berechnet werden können, will die TK mit Pauschalen operieren. 20 Euro werden für einen Arztbesuch berechnet und 40 Euro für den Besuch beim Zahnarzt. Bei Heilmitteln werden die tatsächlich anfallenden Rechnungsbeträge angesetzt, sagte TK-Pressesprecherin Dorothee Meusch gegenüber physio.de. Dies gilt auch für Arzneimittel- und Krankenhauskosten.
Der Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) will es mit einem anderen Konzept versuchen. Ärztliche Behandlungen sollen beim Selbstbehalt nicht mitgerechnet werden. "Wir wollen unsere Versicherten nicht vom Arztbesuch abhalten, das wäre das falsche Signal", erklärte AOK-Sprecher Udo Barske der "Ärztezeitung". Das Erreichen des Eigenanteils werde nur an den Kosten für Medikamente und die stationäre Versorgung festgemacht. Ob auch die Aufwendungen für Heilmittel dazu zählen werden, wollten wir von Barske wissen. Das sei noch nicht entschieden, lautete die knappe Antwort des AOK-Pressesprechers.
Weniger zugeknöpft gibt sich die Brandenburger AOK. Die Versicherten können sich einen einkommensabhängigen Bonus zwischen 50 und 600 Euro auszahlen lassen und müssen im Gegenzug ihre Verordnungen für Physiotherapie und Arzneimittel bis zu einem Maximalbetrag selbst bezahlen, kündigte der Vorstandschef der AOK Brandenburg, Frank Michalak, in der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" an.
Mit modernistischer Terminologie stimmt die BIG Gesundheit ihre Mitglieder auf das neue Tarifangebot ein. Die Variante "BIG-Flat" bezeichnet den bisherigen Versicherungsschutz der gesetzlichen Krankenversicherung. Wer den Tarif "BIG-Payback" wählt, kann seinen Beitrag um 900 Euro reduzieren und muss bis zu diesem Betrag alle Leistungen selbst bezahlen. "BIG-Premium" ist das Modell für Kunden der Innungskrankenkasse, die eine private Zusatzversicherung abschließen.
Die Entscheidung für einen Wahltarif will gut überlegt sein. Drei Jahre lang kann der neue Tarif nicht verlassen werden. Verbraucherschützer sind wenig begeistert von der künftigen Beitragsvielfalt, denn der vermeintliche Spareffekt könnte sich bei einer schweren Erkrankung schnell in das Gegenteil verkehren. Bei häufiger Inanspruchnahme des Systems sind die Kosten deutlich höher als bei der bisherigen Rundumabsicherung.
Für die Praxen von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden lassen sich die möglichen Folgen der Tarifbewegung zur Stunde schwer abschätzen. Noch ist völlig unklar, wie viele Versicherte sich der Selbstbeteiligung zuwenden. Es werden wohl überwiegend junge und gesunde Kassenmitglieder das aktuelle Beitragssystem verlassen. Dies könnte bedeuten, dass bei leichteren Störungen auf den Gang zum Therapeuten verzichtet wird. Wer seinen Eigenanteil erreicht hat, würde allerdings eher dazu neigen, das Therapieangebot extensiv zu nutzen, frei nach dem Motto: Jetzt habe ich soviel selbst bezahlt, nun soll meine Kasse auch richtig etwas für mich ausgeben.
Peter Appuhn
physio.de
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