Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
nachdem ich bezüglich meiner Frage schon das Forenarchiv und die Suchfunktion ergebnislos genutzt habe hier meine Frage.
Sachverhalt: - Pat. ist immer bei Therapeut xy zur Behandlung, Therapeut xy ist diese Woche krank.
Der Pat. verweigert daraufhin sehr aggressiv und uneinsichtig die Behandlung bei der Vertretung mit der gleichen Qualifikation, mit der Begründung, er geht nur zu Therapeut xy. Eine Stornorechnung wird er ebenfalls nicht zahlen das wurde bereits angekündigt.
Zum Einen kann durch die Erkankung der Therapieintervall von 1+ wö jetzt nicht mehr eingehalten werden, zum Anderen finde ich es etwas merkwürdig eine med. verordnete also auch aus ärztlicher Sicht notwendige Behandlung mit dieser Begründung abzulehnen.
Wie sieht die rechtliche Lage jetzt aus. Hat ein Pat. einen "Anspruch " auf einen bestimmten Behandler? Wenn ja, wo kann ich das nachlesen. Und kann ich die weiteren Termine des Rezeptes aussetzen bis die Stornorechnung bezahlt ist, oder muss ich jetzt das Rezept zuende abarbeiten. Zumal es ja noch nicht feststeht wie lange der Mitarbeiter letztendlich krank ist.
Ich bin für Euren Rat dankbar.
Einen schönen Abend
Krötzi (kopfschüttle)
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kroetzi schrieb:
Hallo zusammen,
nachdem ich bezüglich meiner Frage schon das Forenarchiv und die Suchfunktion ergebnislos genutzt habe hier meine Frage.
Sachverhalt: - Pat. ist immer bei Therapeut xy zur Behandlung, Therapeut xy ist diese Woche krank.
Der Pat. verweigert daraufhin sehr aggressiv und uneinsichtig die Behandlung bei der Vertretung mit der gleichen Qualifikation, mit der Begründung, er geht nur zu Therapeut xy. Eine Stornorechnung wird er ebenfalls nicht zahlen das wurde bereits angekündigt.
Zum Einen kann durch die Erkankung der Therapieintervall von 1+ wö jetzt nicht mehr eingehalten werden, zum Anderen finde ich es etwas merkwürdig eine med. verordnete also auch aus ärztlicher Sicht notwendige Behandlung mit dieser Begründung abzulehnen.
Wie sieht die rechtliche Lage jetzt aus. Hat ein Pat. einen "Anspruch " auf einen bestimmten Behandler? Wenn ja, wo kann ich das nachlesen. Und kann ich die weiteren Termine des Rezeptes aussetzen bis die Stornorechnung bezahlt ist, oder muss ich jetzt das Rezept zuende abarbeiten. Zumal es ja noch nicht feststeht wie lange der Mitarbeiter letztendlich krank ist.
Ich bin für Euren Rat dankbar.
Einen schönen Abend
Krötzi (kopfschüttle)
Wenn der Patient nicht einsichtig ist, würde ich ihm freundlich erklären, daß das Rezept von Deiner Seite aus abgebrochen wird und ihm zeigen, wo der Schreiner das Loch gelassen hat - ich lasse mich von Patienten nicht erpressen.
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Er hat aber die freie Wahl der Praxis.
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RoFo schrieb:
Nein, hat er nicht. Die Leibeigenschaft gibts nicht mehr.
Er hat aber die freie Wahl der Praxis.
danke für deine Antwort. Aber darf ich denn so einfach von meiner Seite aus die weitere Behandlung abbrechen?
Hast du das schon mal gemacht? Bekomme ich dann die bereits abgegebenen Behandlungen trotzdem von der KK bezahlt.?
Erpressen lasse ich mich auch nicht, will aber auch nicht aus Willkür handeln sondern schon auf der sicheren Seite sein.
Danke für deine Antwort.
Schönen Abend noch. :wink:
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kroetzi schrieb:
Hallo die Neue,
danke für deine Antwort. Aber darf ich denn so einfach von meiner Seite aus die weitere Behandlung abbrechen?
Hast du das schon mal gemacht? Bekomme ich dann die bereits abgegebenen Behandlungen trotzdem von der KK bezahlt.?
Erpressen lasse ich mich auch nicht, will aber auch nicht aus Willkür handeln sondern schon auf der sicheren Seite sein.
Danke für deine Antwort.
Schönen Abend noch. :wink:
Hab ich öfters gemacht, aus unterschiedlichen Gründen:
- bei AOK-Versicherten 4-Wochen-Pause überschritten
- so wie bei Dir "zerrüttetes Vertrauensverhältnis"
- Patient kurzfristig jobbedingt umgezogen, etc ....
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die neue schrieb:
na klar bekommst Du die geleisteten Behandlungen bezahlt !! Kreuzchen machen bei "Behandlungsabbruch am" und Datum ausfüllen. Kein Grund angeben. Aus die Maus .....
Hab ich öfters gemacht, aus unterschiedlichen Gründen:
- bei AOK-Versicherten 4-Wochen-Pause überschritten
- so wie bei Dir "zerrüttetes Vertrauensverhältnis"
- Patient kurzfristig jobbedingt umgezogen, etc ....
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
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a schubart schrieb:
Wußte der Patient denn nicht das ihn eine Vertretung behandeln soll? Oder warum Storno Rechnung?Also ich habe einige Patienten die nur zu mir kommen wollen. Ist bei uns kein Problem. Wenn länger Krankheit werden sie vor die Wahl gestellt. Unterbrechung bzw abbrechen des Rezepts oder Vertretung. Sonst halt einfach ne Woche Pause. Bei mir im Plan kann vieles eh nicht vertreten werden da ich die einzige kindertherapeutin bin :innocent:
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
......
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
Solche Patienten sind mir die "Liebsten"!
Bei plötzlicher Erkrankung des Therapeuten hat man genug mit der Planung zu tun, da kann man nicht jeden über einen Wechsel informieren!
Bei uns geht es immer noch um Physio-, nicht um Psychotherapie!
Bei der ersten Behandlung kennt man den Therapeuten ja auch nicht vorher.
Das liegt aber meist auch an den Behandlern selbst. Die infizieren ihre Pattis schon mal gerne mit dem Frisörsyndrom (nur der Udo kann meine Haare frisieren).
Jede/r TherapeutIn hat eine Chance verdient!
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RoFo schrieb:
a schubart schrieb am 6.2.18 21:32:
......
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
Solche Patienten sind mir die "Liebsten"!
Bei plötzlicher Erkrankung des Therapeuten hat man genug mit der Planung zu tun, da kann man nicht jeden über einen Wechsel informieren!
Bei uns geht es immer noch um Physio-, nicht um Psychotherapie!
Bei der ersten Behandlung kennt man den Therapeuten ja auch nicht vorher.
Das liegt aber meist auch an den Behandlern selbst. Die infizieren ihre Pattis schon mal gerne mit dem Frisörsyndrom (nur der Udo kann meine Haare frisieren).
Jede/r TherapeutIn hat eine Chance verdient!
So gesehen kann man durchaus als Praxis dem Patienten gegenüber Dienst nach Vorschrift anbieten.
Vor allem wenn man den Laden voll hat......
Bei der Vorstellung welcher "Ton" wahrscheinlich in so einer Praxis vorherrscht muss ich gerade an meine Erlebnisse mit Berliner Busfahrern und Beamten auf Behörden denken....
Als die Berliner Verkehrsbetriebe eine Freundlichkeitsoffensive starteten , weigerten sich viele Bahnbeamte anstatt des harschen " ZURÜCKTRETEN" ein freundliches : " Bitte treten Sie zurück, der Zug fährt in Kürze ein..." durchzugeben....
In den vielen Jahren in meiner Praxis hatte ich sehr selten Schwierigkeiten mit "anspruchsvollen" Patienten und ich lass mir sicher nicht auf der Nase rumtanzen
Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß sondern auch Zwischentöne...
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mbone schrieb:
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Therapeuten.
So gesehen kann man durchaus als Praxis dem Patienten gegenüber Dienst nach Vorschrift anbieten.
Vor allem wenn man den Laden voll hat......
Bei der Vorstellung welcher "Ton" wahrscheinlich in so einer Praxis vorherrscht muss ich gerade an meine Erlebnisse mit Berliner Busfahrern und Beamten auf Behörden denken....
Als die Berliner Verkehrsbetriebe eine Freundlichkeitsoffensive starteten , weigerten sich viele Bahnbeamte anstatt des harschen " ZURÜCKTRETEN" ein freundliches : " Bitte treten Sie zurück, der Zug fährt in Kürze ein..." durchzugeben....
In den vielen Jahren in meiner Praxis hatte ich sehr selten Schwierigkeiten mit "anspruchsvollen" Patienten und ich lass mir sicher nicht auf der Nase rumtanzen
Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß sondern auch Zwischentöne...
......
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
Solche Patienten sind mir die "Liebsten"!
Bei plötzlicher Erkrankung des Therapeuten hat man genug mit der Planung zu tun, da kann man nicht jeden über einen Wechsel informieren!
Bei uns geht es immer noch um Physio-, nicht um Psychotherapie!
Bei der ersten Behandlung kennt man den Therapeuten ja auch nicht vorher.
Das liegt aber meist auch an den Behandlern selbst. Die infizieren ihre Pattis schon mal gerne mit dem Frisörsyndrom (nur der Udo kann meine Haare frisieren).
Jede/r TherapeutIn hat eine Chance verdient!
Na dann bin ich ja froh dass ich woanders gelandet bin.
Natürlich hat jeder seine Chance verdient. Aber darum geht es doch gar nicht. Und ja wenn ich nen Frisör gefunden habe der gut schneidet probiert ich auch nicht noch andere aus ohne Not.
Wir sind ne kleine Praxis bei uns weiß jeder wer wohin will... Ich bin nicht beleidigt wenn ein Patient nicht zu mir sondern zu einer Kollegin will. Und natürlich gibt es keinen Rechtsanspruch.... Wie gesagt muss jeder machen wie er will.
Manchmal reagieren Patienten aber auch ungehalten weil sie mit einer Vorstellung gekommen sind und wenn die nicht erfüllt wird sind sie erst mal geschockt.. Ich habe auch Patienten die schon viel Mist hinter sich haben... Und ob ich das so unterschreiben kann das wir nur physios sind und keine Psycho...
Wir haben viele Patienten mit mischdiagnostik. Aber auch das kommt sicher auf den Praxis Schwerpunkt an.
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 6.2.18 21:59:
a schubart schrieb am 6.2.18 21:32:
......
Ich lass mich auch nicht von jedem Therapeuten anfassen und erwarte auch das man mir bescheid sagt wenn sich was ändert und dann will ich entscheiden...
Solche Patienten sind mir die "Liebsten"!
Bei plötzlicher Erkrankung des Therapeuten hat man genug mit der Planung zu tun, da kann man nicht jeden über einen Wechsel informieren!
Bei uns geht es immer noch um Physio-, nicht um Psychotherapie!
Bei der ersten Behandlung kennt man den Therapeuten ja auch nicht vorher.
Das liegt aber meist auch an den Behandlern selbst. Die infizieren ihre Pattis schon mal gerne mit dem Frisörsyndrom (nur der Udo kann meine Haare frisieren).
Jede/r TherapeutIn hat eine Chance verdient!
Na dann bin ich ja froh dass ich woanders gelandet bin.
Natürlich hat jeder seine Chance verdient. Aber darum geht es doch gar nicht. Und ja wenn ich nen Frisör gefunden habe der gut schneidet probiert ich auch nicht noch andere aus ohne Not.
Wir sind ne kleine Praxis bei uns weiß jeder wer wohin will... Ich bin nicht beleidigt wenn ein Patient nicht zu mir sondern zu einer Kollegin will. Und natürlich gibt es keinen Rechtsanspruch.... Wie gesagt muss jeder machen wie er will.
Manchmal reagieren Patienten aber auch ungehalten weil sie mit einer Vorstellung gekommen sind und wenn die nicht erfüllt wird sind sie erst mal geschockt.. Ich habe auch Patienten die schon viel Mist hinter sich haben... Und ob ich das so unterschreiben kann das wir nur physios sind und keine Psycho...
Wir haben viele Patienten mit mischdiagnostik. Aber auch das kommt sicher auf den Praxis Schwerpunkt an.
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kroetzi schrieb:
Trotz allem sollte doch im Krankheitsfall und um diesen geht es hier die Kirche im Dorf bleiben. Hier wird doch niemandem Schaden zugefügt nur weil er einmal von jemand anders behandelt wird.
Trotz allem sollte doch im Krankheitsfall und um diesen geht es hier die Kirche im Dorf bleiben. Hier wird doch niemandem Schaden zugefügt nur weil er einmal von jemand anders behandelt wird.
Ich denke doch, dass deine eigentliche Frage beantwortet wurde.
Was den "Umgang" mit Patienten betrifft gibt es sehr unterschiedliche Vorgehensweisen .
Darüber kann man sich sicher noch austauschen. Letztendlich muss hier jede Praxis ihren eigenen Weg finden.
Die Erfahrungsberichte hier können durchaus hilfreich bei der Suche nach einem eigenen Standpunkt sein oder auch den eigenen Standpunkt festigen, wenn man sieht/liest wie man es selbst evtl. gar nicht machen würde.
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mbone schrieb:
kroetzi schrieb am 6.2.18 23:17:
Trotz allem sollte doch im Krankheitsfall und um diesen geht es hier die Kirche im Dorf bleiben. Hier wird doch niemandem Schaden zugefügt nur weil er einmal von jemand anders behandelt wird.
Ich denke doch, dass deine eigentliche Frage beantwortet wurde.
Was den "Umgang" mit Patienten betrifft gibt es sehr unterschiedliche Vorgehensweisen .
Darüber kann man sich sicher noch austauschen. Letztendlich muss hier jede Praxis ihren eigenen Weg finden.
Die Erfahrungsberichte hier können durchaus hilfreich bei der Suche nach einem eigenen Standpunkt sein oder auch den eigenen Standpunkt festigen, wenn man sieht/liest wie man es selbst evtl. gar nicht machen würde.
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susanne54 schrieb:
Also ich kennen "Meinen" Therapeuten schon. Weil ich jedes Mal,wenn ich ein Rezept habe, nur zu dieser gehe. Meistens ist es ja so, das Termine verschoben werden müssen, wenn ein Therapeut krank ist und zwar nicht nur zu einem anderen Therapeuten, sondern oft auch zu einer anderen Zeit. Und dann muss man den Patienten eh anrufen und kann ihn auch gleich Bescheid sagen, das ein anderer Therapeut die Behandlung durchführt. Und man hat selbst die Möglichkeit, diesen Termin wahrzunehmen oder halt auch nicht. Kenne es allerdings so, das wir immer ganz froh waren, wenn ein Patient dann nicht kommen wollte, weil wir oft nicht die Kapazität hatten, alle Patienten zu anderen Therapeuten zu schieben.
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wastl3 schrieb:
Hallo, ich bleibe auch beim gleichen Therapeuten, hatte zuvor und im Vertretungsfall andere. Aber nur er hatte sich bei der 1. Behandlung mit seinem Namen und Handschlag begrüßt. Somit wusste ich mit wem ich zu tun habe.Diese Umgangsform ist für mich ein Zeichen von Hõflichkeit und zugleich wird die Vertrauensbasis gefõrdert.Ich weiß nicht warum dass fast keiner mehr macht. Und die Ausrede,soviele Keime, Viren lasse ich nicht gelten, denn der Physio fasst den Patienten in der Behandlung dann ja auch an...
Ich Danke Euch für das Feedback.
Anhand der vielen Meldungen zu diesem Thema ist mir bewusst geworden, was Patienten alles wichtig ist und welche Prioritäten oft gesetzt werden. Für mich stand immer die Behandlung im Vordergrund. Jemand ist krank, braucht und möchte Hilfe die ärztlich erkannt und verordnet wurde. Die erarbeitete Erfahrung auch im Umgang mit Menschen - ich stelle mich grundsätzlich vor- Qualifikation, und auch die immer öfter diskutierte evidenzbasierte Therapie....hat scheinbar nur für Therapeuten und Forscher so eine imense Bedeutung.
Ich muss ehrlich sagen, Physiotherapie ist gar nicht so einfach. Wir waren froh das unser Termin nicht mal in der Zeit verlegt, geschweige denn abgesagt werden musste. Wir hatten extra eine Vertretung organisiert. Was ich an dem Ganzen nicht verstehe ist, warum soll ein Termin abgesagt werden wenn er doch vertreten werden kann?. Auch wenn ich mich wiederhole. Es ging in diesem Fall um eine einmalige Krankheitsvertretung. Bei uns werden die Patienten nicht grundlos "herumgereicht".
Sarkasmus an: So schlimm kann es dann nicht sein, wenn man freiwillig seine Behandlung und evtl. Genesung herauszögert. Sarkasmus aus. Auch das soll erlaubt sein. Natürlich mit einem Augenzwinkern.
Seis drum. Wir haben halt alle unsere Ansprüche an uns und an Andere.
Euch allen ein.schönes Wochenende.
Krötzi
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kroetzi schrieb:
Hallo nochmal alle zusammen.
Ich Danke Euch für das Feedback.
Anhand der vielen Meldungen zu diesem Thema ist mir bewusst geworden, was Patienten alles wichtig ist und welche Prioritäten oft gesetzt werden. Für mich stand immer die Behandlung im Vordergrund. Jemand ist krank, braucht und möchte Hilfe die ärztlich erkannt und verordnet wurde. Die erarbeitete Erfahrung auch im Umgang mit Menschen - ich stelle mich grundsätzlich vor- Qualifikation, und auch die immer öfter diskutierte evidenzbasierte Therapie....hat scheinbar nur für Therapeuten und Forscher so eine imense Bedeutung.
Ich muss ehrlich sagen, Physiotherapie ist gar nicht so einfach. Wir waren froh das unser Termin nicht mal in der Zeit verlegt, geschweige denn abgesagt werden musste. Wir hatten extra eine Vertretung organisiert. Was ich an dem Ganzen nicht verstehe ist, warum soll ein Termin abgesagt werden wenn er doch vertreten werden kann?. Auch wenn ich mich wiederhole. Es ging in diesem Fall um eine einmalige Krankheitsvertretung. Bei uns werden die Patienten nicht grundlos "herumgereicht".
Sarkasmus an: So schlimm kann es dann nicht sein, wenn man freiwillig seine Behandlung und evtl. Genesung herauszögert. Sarkasmus aus. Auch das soll erlaubt sein. Natürlich mit einem Augenzwinkern.
Seis drum. Wir haben halt alle unsere Ansprüche an uns und an Andere.
Euch allen ein.schönes Wochenende.
Krötzi
Ich finde es klasse, dass du dich noch einmal gemeldet hast und dir Gedanken gemacht hast.
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britta109 schrieb:
Weil zur Behandlung Empathie gehört. Und es gibt Patienten, die ein immenses Kontrollbedürfnis haben, um sich sicher und wohl zu fühlen. Neues bringt sie erst aus dem Ruder.
Ich finde es klasse, dass du dich noch einmal gemeldet hast und dir Gedanken gemacht hast.
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kroetzi schrieb:
Nur leider machen sich viele Patienten über viele Sachen gar keine Gedanken und stellen dann Ansprüche anstatt das Ganze aus ner gesunden Perspektive zu betrachten. Kein Therapeut tut einem Patienten bewust etwas schlechtes an.
Nur leider machen sich viele Patienten über viele Sachen gar keine Gedanken und stellen dann Ansprüche anstatt das Ganze aus ner gesunden Perspektive zu betrachten. Kein Therapeut tut einem Patienten bewust etwas schlechtes an.
Die Perspektive des Patienten ist erst einmal genauso gesund und legitim wie die des Therapeuten.
Denkst du wirklich, dass jeder Therapeut bei jedem Patient den ganzen Tag über immer sein Bestes gibt?
Oder ist es nicht so, dass man dann doch mal eine Behandlung so gestaltet, dass man es selbst am bequemsten hat.
Oder man behandelt obwohl man genau weiß, dass die Behandlung nichts bringt oder sogar unsinnig ist anstatt das Rezept ehrlicherweise abzubrechen.....
Was das Organisatorische anbelangt: Zu Behandlungsbeginn bekommt der Patient eine Praxisinfo wo auch solche Sachen klar angesprochen sind.
Woher soll denn der Patient wissen wie so etwas üblicherweise in Praxen geregelt ist.
Einfach mal die Perspektive wechseln und manches wird nachvollziehbar.
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mbone schrieb:
kroetzi schrieb am 9.2.18 12:13:
Nur leider machen sich viele Patienten über viele Sachen gar keine Gedanken und stellen dann Ansprüche anstatt das Ganze aus ner gesunden Perspektive zu betrachten. Kein Therapeut tut einem Patienten bewust etwas schlechtes an.
Die Perspektive des Patienten ist erst einmal genauso gesund und legitim wie die des Therapeuten.
Denkst du wirklich, dass jeder Therapeut bei jedem Patient den ganzen Tag über immer sein Bestes gibt?
Oder ist es nicht so, dass man dann doch mal eine Behandlung so gestaltet, dass man es selbst am bequemsten hat.
Oder man behandelt obwohl man genau weiß, dass die Behandlung nichts bringt oder sogar unsinnig ist anstatt das Rezept ehrlicherweise abzubrechen.....
Was das Organisatorische anbelangt: Zu Behandlungsbeginn bekommt der Patient eine Praxisinfo wo auch solche Sachen klar angesprochen sind.
Woher soll denn der Patient wissen wie so etwas üblicherweise in Praxen geregelt ist.
Einfach mal die Perspektive wechseln und manches wird nachvollziehbar.
Einfach mal die Perspektive wechseln und manches wird nachvollziehbar. ]
Meine Rede.! :clap:
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kroetzi schrieb:
[
Einfach mal die Perspektive wechseln und manches wird nachvollziehbar. ]
Meine Rede.! :clap:
Aber was ich ich von den Patienten verlangen kann, ist, dass sie sich einmal 20 min. zusammenreißen können, und keulen, bis der Schweiß von der Stirn tropft.
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kvet schrieb:
Die Anforderungen des Therapeuten sind ungleich höher, und kann man mit denen des Patienten nicht vergleichen.
Aber was ich ich von den Patienten verlangen kann, ist, dass sie sich einmal 20 min. zusammenreißen können, und keulen, bis der Schweiß von der Stirn tropft.
Aber was ich ich von den Patienten verlangen kann, ist, dass sie sich einmal 20 min. zusammenreißen können,
Genau darum gehts. Um 1 bis 3 x 20min. die Woche und die eigene Gesundheit. Das ganze Wunschtherapeutengelaber ist nichts anderes, als Abgabe von (Eigen-)Verantwortung. Selbst beim Gyn. und Zahnarzt könnte ich auf Emphathie des Docs verzichten. Hauptsache die machen ihren Job ordentlich. Wer sich bei einem Orthopäden 4 Stunden in den Wartesaal setzt und nach 1,5 Min. mit M54.5 als Über-den-Tisch-Diagnose zufrieden gibt, der hat wahrlich andere Probleme im Leben, als einem Physio zu sagen, welches Gesicht die Krankenvertretung zu haben hat.
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Xela schrieb:
kvet schrieb am 9.2.18 15:23:
Aber was ich ich von den Patienten verlangen kann, ist, dass sie sich einmal 20 min. zusammenreißen können,
Genau darum gehts. Um 1 bis 3 x 20min. die Woche und die eigene Gesundheit. Das ganze Wunschtherapeutengelaber ist nichts anderes, als Abgabe von (Eigen-)Verantwortung. Selbst beim Gyn. und Zahnarzt könnte ich auf Emphathie des Docs verzichten. Hauptsache die machen ihren Job ordentlich. Wer sich bei einem Orthopäden 4 Stunden in den Wartesaal setzt und nach 1,5 Min. mit M54.5 als Über-den-Tisch-Diagnose zufrieden gibt, der hat wahrlich andere Probleme im Leben, als einem Physio zu sagen, welches Gesicht die Krankenvertretung zu haben hat.
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britta109 schrieb:
Meine Güte.... ihr klagt über wenig Zeit und zeitintensive Ansprüche der Patienten und seit dem 06.02. 20:39 Uhr wird auf diesem Thema herum geritten. Wenn man sonst keine Probleme hat... :kissing_closed_eyes:
Ich stelle fest (und das nicht zum ersten Mal) dass ein gut Teil der Physios nicht anders sind .....und hätten sie den Einfluß und die Macht der Ärzte wäre grad gar kein Unterschied mehr zu sehen
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mbone schrieb:
Wir beklagen bei der Ärzteschaft eine großen Mangel an Empathie im Umgang mit dem Patienten...
Ich stelle fest (und das nicht zum ersten Mal) dass ein gut Teil der Physios nicht anders sind .....und hätten sie den Einfluß und die Macht der Ärzte wäre grad gar kein Unterschied mehr zu sehen
ich gehe auch am liebsten zu meiner Therapeutin bei der ich schon seit Jahren bin. In der Praxis gab es da noch nie Probleme. Bei einem längeren Ausfall der Therapeutin lasse ich mich dann auch mal von jemaand anderem behandeln.
Für mich als Patient ist es nicht leicht einfach dauernd wechselnde Therapeuten zu haben, das ist doch Vertrauenssache.
Wenn ich lese was hier so mancher Therapeut schreibt stellen sich mir die Haare zu Berge, wie abfällig hier über die Patienten geschrieben wird. Die Konkurenz ist groß, ihr seid Dienstleister, bitte mal daran denken und viellt. mal nicht so über die reden von denen ihr lebt.
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gitte 29 schrieb:
hallo,
ich gehe auch am liebsten zu meiner Therapeutin bei der ich schon seit Jahren bin. In der Praxis gab es da noch nie Probleme. Bei einem längeren Ausfall der Therapeutin lasse ich mich dann auch mal von jemaand anderem behandeln.
Für mich als Patient ist es nicht leicht einfach dauernd wechselnde Therapeuten zu haben, das ist doch Vertrauenssache.
Wenn ich lese was hier so mancher Therapeut schreibt stellen sich mir die Haare zu Berge, wie abfällig hier über die Patienten geschrieben wird. Die Konkurenz ist groß, ihr seid Dienstleister, bitte mal daran denken und viellt. mal nicht so über die reden von denen ihr lebt.
Für mich als Patient ist es nicht leicht einfach dauernd wechselnde Therapeuten zu haben,
In diesem Thread ging s ja nicht um dauernd wechselnde Therapeuten, was schon aus Qualitätsgründen idR vermieden werden sollte, sondern dass ein Patient anscheinend ziemlich unverhältnismäßig auf einen Therapeuten BESTANDEN hat...
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ali schrieb:
gitte 29 schrieb am 16.2.18 18:29:
Für mich als Patient ist es nicht leicht einfach dauernd wechselnde Therapeuten zu haben,
In diesem Thread ging s ja nicht um dauernd wechselnde Therapeuten, was schon aus Qualitätsgründen idR vermieden werden sollte, sondern dass ein Patient anscheinend ziemlich unverhältnismäßig auf einen Therapeuten BESTANDEN hat...
Die Konkurenz ist groß, ihr seid Dienstleister, bitte mal daran denken und .....
Genau diese Einstellung einiger Patienten geht mir auf den Zeiger.
Bloß nix selber tun, der "Dienstleister" soll die Schmerzen wegmachen.
O-Ton bei KG-Verordnung: "In Praxis xy wurde ich immer massiert. Warum hier nicht ?"
Und weil die "Konkurenz" groß ist: Ab in die nächste Praxis....
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hermi schrieb:
gitte 29 schrieb am 16.2.18 18:29:
Die Konkurenz ist groß, ihr seid Dienstleister, bitte mal daran denken und .....
Genau diese Einstellung einiger Patienten geht mir auf den Zeiger.
Bloß nix selber tun, der "Dienstleister" soll die Schmerzen wegmachen.
O-Ton bei KG-Verordnung: "In Praxis xy wurde ich immer massiert. Warum hier nicht ?"
Und weil die "Konkurenz" groß ist: Ab in die nächste Praxis....
Wir beklagen bei der Ärzteschaft eine großen Mangel an Empathie im Umgang mit dem Patienten...
Ich stelle fest (und das nicht zum ersten Mal) dass ein gut Teil der Physios nicht anders sind .....
Guter Gedanke, ist aber bei uns und den Ärzten nicht genetisch verankert, sondern eine Reaktion auf
Überforderung durch Arbeitsverdichtung.
Empathie muss man sich eben auch (zeitlich) leisten können.
Und wir können sie uns auch, übertragend, wirtschaftlich nicht immer leisten.
Nicht nur wegen der fehlenden Zeit, sondern häufig wegen der eigenen Nöte, die ein Beruf mit sich bringt,
in dem man kaum Existenz sichernd verdient.
Da fällt es zunehmend schwer, empathisch zu agieren.
Besonders dann, wenn die eigenen HWS-Beschwerden eigentlich schlimmer sind, als die Beschwerden der
X5-fahrenden Frau Lehrerin, die sich kurz vorher noch über die "zu hohen" Privatpreise echauffiert hat.....
Ist ein bisschen überspitzt formuliert, aber klar sollte ein: Wer selber keinen guten "Stand" (im doppelten Sinn)
im Leben hat, der kann auch kaum tragen oder ertragen oder mittragen.
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hermi schrieb:
mbone schrieb am 9.2.18 16:07:
Wir beklagen bei der Ärzteschaft eine großen Mangel an Empathie im Umgang mit dem Patienten...
Ich stelle fest (und das nicht zum ersten Mal) dass ein gut Teil der Physios nicht anders sind .....
Guter Gedanke, ist aber bei uns und den Ärzten nicht genetisch verankert, sondern eine Reaktion auf
Überforderung durch Arbeitsverdichtung.
Empathie muss man sich eben auch (zeitlich) leisten können.
Und wir können sie uns auch, übertragend, wirtschaftlich nicht immer leisten.
Nicht nur wegen der fehlenden Zeit, sondern häufig wegen der eigenen Nöte, die ein Beruf mit sich bringt,
in dem man kaum Existenz sichernd verdient.
Da fällt es zunehmend schwer, empathisch zu agieren.
Besonders dann, wenn die eigenen HWS-Beschwerden eigentlich schlimmer sind, als die Beschwerden der
X5-fahrenden Frau Lehrerin, die sich kurz vorher noch über die "zu hohen" Privatpreise echauffiert hat.....
Ist ein bisschen überspitzt formuliert, aber klar sollte ein: Wer selber keinen guten "Stand" (im doppelten Sinn)
im Leben hat, der kann auch kaum tragen oder ertragen oder mittragen.
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die neue schrieb:
nee .... Anspruch auf einen bestimmten Therapeuten gibt es nicht, da Du nie die Garantie geben kannst, daß gerade dieser Therapeut nicht mal krank wird (wie eben jetzt).
Wenn der Patient nicht einsichtig ist, würde ich ihm freundlich erklären, daß das Rezept von Deiner Seite aus abgebrochen wird und ihm zeigen, wo der Schreiner das Loch gelassen hat - ich lasse mich von Patienten nicht erpressen.
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kroetzi schrieb:
In diesem Fall war es so dass der Behandler freundluch und vorbehaltlos auf den Pat.zuging. Er wurde aber von diesem schroff und uneinsichtig abgewiesen. Bei uns herrscht in der Regel ein freundlicher Umgangston und wir tun unser möglichstes auf Wünsche einzugehen. Nur hat es in diesem Fall leider nicht geklappt und ich finde schon Es hat was von Erpressung. Immerhin kann man auch eine gewisse Flexibilität vom Pat. verlangen zumal das ja auch nicht ständig vorkommt.
Patienten die uneinsichtig sind und motzen fliegen raus. Passiert zur Zeit ca. einmal die Woche.
Abgegebene Behandlung werden abgerechnet und fertig.
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Der Patient hat gar nichts zu wollen............
Patienten die uneinsichtig sind und motzen fliegen raus. Passiert zur Zeit ca. einmal die Woche.
Abgegebene Behandlung werden abgerechnet und fertig.
Tja, unser Beruf könnte so schön sein......wenn da nur nicht die Patienten wären :unamused:
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mbone schrieb:
idefix- schrieb am 7.2.18 07:32:
Der Patient hat gar nichts zu wollen............
Patienten die uneinsichtig sind und motzen fliegen raus. Passiert zur Zeit ca. einmal die Woche.
Abgegebene Behandlung werden abgerechnet und fertig.
Tja, unser Beruf könnte so schön sein......wenn da nur nicht die Patienten wären :unamused:
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Problem beschreiben
idefix- schrieb:
Der Patient hat gar nichts zu wollen. Will er nur DEN Therapeuten (ist bei uns auch der Fall) bekommt er ihn. Ist der Therapeut krank oder im Urlaub, hat er keine Behandlungen, dies wird auf dem Rezept vermerkt
Patienten die uneinsichtig sind und motzen fliegen raus. Passiert zur Zeit ca. einmal die Woche.
Abgegebene Behandlung werden abgerechnet und fertig.
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jedem Patient seinen eigenen Therapeuten.
Weitergedacht bedeutet das doch, dass der Therapeut auch zeitlich dem Patient, gemäß seinen Wünschen, zur Verfügung steht. Dies völlig losgelöst von der gewünschten Arbeitszeit des Therapeuten. Einfach gesagt, der (dann fast schon) leibeigene Therapeut hat für den Patienten dienstbereit zu sein.
Und, was für Praxispatienten gilt, darf auch für HB-Patienten gelten!
Die Krux bei allem Entgegenkommen entsteht, wenn jetzt plötzlich zwei oder mehr Patienten den selben Behandler zur selben Zeit beanspruchen.
Wie priorisiert man dann?
Nach Alter, Praxistreue oder gar nach Kassenzugehörigkeit? Oder greift hier die Mehrklassenmedizin?
Manche Patienten drohen mit dem Praxiswechsel, wenn sie ihren Lieblingstherapeuten nicht zu ihren Wunschzeiten zugeteilt bekommen.
In der anderen Praxis steht ihnen aber ihr Wunschtherapeut auch nicht zur Verfügung!
Es hat wieder einmal Spaß gemacht!
mfg mocca
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mocca schrieb:
ja, ja,
jedem Patient seinen eigenen Therapeuten.
Weitergedacht bedeutet das doch, dass der Therapeut auch zeitlich dem Patient, gemäß seinen Wünschen, zur Verfügung steht. Dies völlig losgelöst von der gewünschten Arbeitszeit des Therapeuten. Einfach gesagt, der (dann fast schon) leibeigene Therapeut hat für den Patienten dienstbereit zu sein.
Und, was für Praxispatienten gilt, darf auch für HB-Patienten gelten!
Die Krux bei allem Entgegenkommen entsteht, wenn jetzt plötzlich zwei oder mehr Patienten den selben Behandler zur selben Zeit beanspruchen.
Wie priorisiert man dann?
Nach Alter, Praxistreue oder gar nach Kassenzugehörigkeit? Oder greift hier die Mehrklassenmedizin?
Manche Patienten drohen mit dem Praxiswechsel, wenn sie ihren Lieblingstherapeuten nicht zu ihren Wunschzeiten zugeteilt bekommen.
In der anderen Praxis steht ihnen aber ihr Wunschtherapeut auch nicht zur Verfügung!
Es hat wieder einmal Spaß gemacht!
mfg mocca
Einige sind auch so rotzfrech, die nehmen das Rezept, gehen wieder und sprechen dann den Therapeuten persönlich an, weil man den noch aus Sportgruppen etc kennt. Manche Therapeuten muss man auch gern mal vor sich selbst schützen. Bringt keinem was, wenn man sich eine Woche tot arbeitet und dann wochenlang ausfällt.
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physiox100 schrieb:
Bei uns kann man auch Wünsche äußern und die Patienten warten dann halt oft. Die sind da sehr leidensfähig. Schlimm sind die Patienten, die nur zu einem Therapeuten wollen, der schon 4 Wochen ausgebucht ist und dann rumjammern, dass es Ihnen jetzt weh tut. Bietet man denen eine Alternative an, wird die gern abgelehnt mit so Aussagen "Aber Therapeut x kennt mich und meine Wehwehchen schon."
Einige sind auch so rotzfrech, die nehmen das Rezept, gehen wieder und sprechen dann den Therapeuten persönlich an, weil man den noch aus Sportgruppen etc kennt. Manche Therapeuten muss man auch gern mal vor sich selbst schützen. Bringt keinem was, wenn man sich eine Woche tot arbeitet und dann wochenlang ausfällt.
1. Therapeut-in gibt's für lau
2. Lieblingstherapeut-in einen Fuffi/h extra.
3. Cheffchen zwei Fuffies/h extra.
Alles klärt sich in wenige Minuten. :smile: . Absurde Vorstellungen von GKV Schmarotzern verflüchtigen sich ganz schnell. Die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bleiben übrig.
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Xela schrieb:
So was klärt sich mit einer Preisliste.
1. Therapeut-in gibt's für lau
2. Lieblingstherapeut-in einen Fuffi/h extra.
3. Cheffchen zwei Fuffies/h extra.
Alles klärt sich in wenige Minuten. :smile: . Absurde Vorstellungen von GKV Schmarotzern verflüchtigen sich ganz schnell. Die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bleiben übrig.
Ich finde es sehr wichtig, kurz den Grund zu sagen. Wenn nur der Therapeut auf einen zukommt und (egal wie freundlich) sagt, dass er jetzt behandelt, wäre ich auch sauer. Ich erwarte, dass mir der Grund dafür gesagt wird.
Wir müssen aufpassen (bei allem Frust mit der GKV), dass wir diesen nicht an den Patienten auslassen, die können nichts dafür.
Wenn allerdings ein Patient anmaßend und fordernd wird, fliegt er raus und gut ist.
Ich finde, die Wertschätzung darf auf beiden Seiten nicht verloren gehen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich muss sagen, das Problem kenne ich nicht groß. Wir haben uns immer im Rahmen des Möglichen bemüht, dass der Patient bei einem Therapeuten bleibt, ich halte nichts davon (wie es einige Praxen machen) ohne zwingenden Grund ständig zu wechseln. Wenn natürlich ein Therapeut krank oder im Urlaub ist, wurde dem Patienten das kurz gesagt und mitgeteilt, dass Therapeut xy in dieser Zeit die Therpie übernimmt. Das gab so gut wie nie Probleme. Wenn ein Patient das partout nicht wollte und wir wußten, dass der Therapeut länger ausfällt, haben wir ihm angeboten die Behandlung zu beenden. Das wollte fast keiner.
Ich finde es sehr wichtig, kurz den Grund zu sagen. Wenn nur der Therapeut auf einen zukommt und (egal wie freundlich) sagt, dass er jetzt behandelt, wäre ich auch sauer. Ich erwarte, dass mir der Grund dafür gesagt wird.
Wir müssen aufpassen (bei allem Frust mit der GKV), dass wir diesen nicht an den Patienten auslassen, die können nichts dafür.
Wenn allerdings ein Patient anmaßend und fordernd wird, fliegt er raus und gut ist.
Ich finde, die Wertschätzung darf auf beiden Seiten nicht verloren gehen.
Gruß Britt
Du sprichst mir aus dem Herzen. Was ja auch nicht heißt das man alles für Patienten macht...
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a schubart schrieb:
Danke britt :thumbsdown:
Du sprichst mir aus dem Herzen. Was ja auch nicht heißt das man alles für Patienten macht...
Wenn ein Patient einmal gute Erfahrung gemacht hat mit Physio, zudem noch in Verbindung mit einem Therapeuten, ist doch klar, dass er bei diesem bleiben möchte.
Empathie ist ein großes Erfolgskonzept, in der Medizin sowieso und vor allem in der PT.
Thieme E-Journals - physiopraxis / Full Text
Also, es liegt an jedem PI wie er hier dem Patient entgegentritt.
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stefan 302 schrieb:
Sehe ich auch so.
Wenn ein Patient einmal gute Erfahrung gemacht hat mit Physio, zudem noch in Verbindung mit einem Therapeuten, ist doch klar, dass er bei diesem bleiben möchte.
Empathie ist ein großes Erfolgskonzept, in der Medizin sowieso und vor allem in der PT.
Thieme E-Journals - physiopraxis / Full Text
Also, es liegt an jedem PI wie er hier dem Patient entgegentritt.
GKV Schmarotzer
:thumbsup: gruselig, das solche Formulierungen für Patienten benutzt werden
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rataplan schrieb:
Xela schrieb am 7.2.18 16:00:
GKV Schmarotzer
:thumbsup: gruselig, das solche Formulierungen für Patienten benutzt werden
So was klärt sich mit einer Preisliste.
1. Therapeut-in gibt's für lau
2. Lieblingstherapeut-in einen Fuffi/h extra.
3. Cheffchen zwei Fuffies/h extra.
Alles klärt sich in wenige Minuten. :smile: . Absurde Vorstellungen von GKV Schmarotzern verflüchtigen sich ganz schnell. Die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bleiben übrig.
In dem Sinne nehme ich an: Ihre Angestellten werden so gut bezahlt das es ihnen freisteht (aus welchen Gründen auch immer man das tun sollte, mir fällt kein guter ein) in die Private KrankenVersicherung zu wechseln? Sofern das nicht der Fall ist haben Sie sich soeben selbst in's Aus geschossen da Sie als Geldgeiles Ding Ihre Angestellten in ein Leben zwingen das Sie für Schmarotzertum, vermutlich, aber das ist reine Spekulation und üble Nachrede obendrein, unter "Abschaum" laufen lassen.
...abgesehen davon steht es selbstverständlich jedem PI frei, die Wahlleistung "Wahltherapeut" bzw. "Chefbehandlung" zu wählen (wobei ich persönlich jedem davon abraten würde, meine Behandlung als Wahlleistung einzukaufen. Tun aber doch ein paar, zu Preisen bei denen mir ab und an immernoch die Ohren schlackern wenn ich drüber nachdenk was das eigentlich in "Normalangestelltengehältern" bedeutet...)
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Papa Alpaka schrieb:
Xela schrieb am 7.2.18 16:00:
So was klärt sich mit einer Preisliste.
1. Therapeut-in gibt's für lau
2. Lieblingstherapeut-in einen Fuffi/h extra.
3. Cheffchen zwei Fuffies/h extra.
Alles klärt sich in wenige Minuten. :smile: . Absurde Vorstellungen von GKV Schmarotzern verflüchtigen sich ganz schnell. Die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bleiben übrig.
In dem Sinne nehme ich an: Ihre Angestellten werden so gut bezahlt das es ihnen freisteht (aus welchen Gründen auch immer man das tun sollte, mir fällt kein guter ein) in die Private KrankenVersicherung zu wechseln? Sofern das nicht der Fall ist haben Sie sich soeben selbst in's Aus geschossen da Sie als Geldgeiles Ding Ihre Angestellten in ein Leben zwingen das Sie für Schmarotzertum, vermutlich, aber das ist reine Spekulation und üble Nachrede obendrein, unter "Abschaum" laufen lassen.
...abgesehen davon steht es selbstverständlich jedem PI frei, die Wahlleistung "Wahltherapeut" bzw. "Chefbehandlung" zu wählen (wobei ich persönlich jedem davon abraten würde, meine Behandlung als Wahlleistung einzukaufen. Tun aber doch ein paar, zu Preisen bei denen mir ab und an immernoch die Ohren schlackern wenn ich drüber nachdenk was das eigentlich in "Normalangestelltengehältern" bedeutet...)
Orthographieedit
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Xela schrieb:
Wie nennen Sie denn "Patienten, die keine 30 Jahre alt, noch nie gearbeitet haben, unfassbar clever im Erfinden von Symthomen sind und sich bei einer launigen Plapperei damit gerieren, wie sie das GKV -System besch...en? Das sind für mich GKV-Schmarotzer. So einfach.
Orthographieedit
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Papa Alpaka schrieb:
Die nenne ich beim Namen. Und biete Ihnen ein sechsstelliges Jahreseinkommen wenn sie bereit sind zu tun was ich sage.
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Xela schrieb:
Sorry. Hab ich jetzt was nicht mitbekommen?
In dem Sinne nehme ich an
Vielleicht sollten Sie das einfach lassen. Irgendwas annehmen. Fragen Sie einfach nach. Das macht es einfacher und bringt Sie nicht in Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen und sich später für "angenommenen" Schwachsinn rechtfertigen zu müssen.
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Xela schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 8.2.18 00:34:
In dem Sinne nehme ich an
Vielleicht sollten Sie das einfach lassen. Irgendwas annehmen. Fragen Sie einfach nach. Das macht es einfacher und bringt Sie nicht in Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen und sich später für "angenommenen" Schwachsinn rechtfertigen zu müssen.
Wie nennen Sie denn "Patienten, die keine 30 Jahre alt, noch nie gearbeitet haben, unfassbar clever im Erfinden von Symthomen sind und sich bei einer launigen Plapperei damit gerieren, wie sie das GKV -System besch...en? Das sind für mich GKV-Schmarotzer. So einfach.
Ich nenne sie beim Namen. Und gebe Ihnen eine Perspektive die sie motiviert, arbeiten zu gehen.
Gegenfrage: Kommen Sie Ihren Verpflichtungen als ausführendes Organ hoheitlicher Aufgaben nach, den "Beschiss" zu beenden? Wenn Sie Kenntnis davon haben das diese Menschen vorsätzlich Leistungen der GKV in Anspruch nehmen ohne sie zu brauchen, dürfen Sie nach SGB V nicht behandeln da die Leistung weder Wirtschaftlich noch Notwendig noch Zweckmäßig ist. Weitergedacht: Dies ist gewerbsmäßige Beteiligung an Sozialversicherungsbetrug; für all diese Menschen ist Ihre Vergütung aus den Sozialtöpfen der BRD schwebend unzulässig und rückforderbar (zzgl. evt. zu verhängender Sanktionen).
Aber es ist natürlich bequem, sich zu bedienen wenn andere den Tisch decken :)
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Papa Alpaka schrieb:
Xela schrieb am 8.2.18 06:37:
Wie nennen Sie denn "Patienten, die keine 30 Jahre alt, noch nie gearbeitet haben, unfassbar clever im Erfinden von Symthomen sind und sich bei einer launigen Plapperei damit gerieren, wie sie das GKV -System besch...en? Das sind für mich GKV-Schmarotzer. So einfach.
Ich nenne sie beim Namen. Und gebe Ihnen eine Perspektive die sie motiviert, arbeiten zu gehen.
Gegenfrage: Kommen Sie Ihren Verpflichtungen als ausführendes Organ hoheitlicher Aufgaben nach, den "Beschiss" zu beenden? Wenn Sie Kenntnis davon haben das diese Menschen vorsätzlich Leistungen der GKV in Anspruch nehmen ohne sie zu brauchen, dürfen Sie nach SGB V nicht behandeln da die Leistung weder Wirtschaftlich noch Notwendig noch Zweckmäßig ist. Weitergedacht: Dies ist gewerbsmäßige Beteiligung an Sozialversicherungsbetrug; für all diese Menschen ist Ihre Vergütung aus den Sozialtöpfen der BRD schwebend unzulässig und rückforderbar (zzgl. evt. zu verhängender Sanktionen).
Aber es ist natürlich bequem, sich zu bedienen wenn andere den Tisch decken :)
ich schmeiß mal eine Runde Kakao und wünsche einen schönen Arbeitstag mit freundlichen Patienten, Kollegen und Chefs.
Britta109
@ Xela: wenn man ein Fass aufreißt, sollte man damit umgehen können. Manchmal hilft es auch einfach mal zurück zu rudern.
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britta109 schrieb:
Guten Morgen Kinners,
ich schmeiß mal eine Runde Kakao und wünsche einen schönen Arbeitstag mit freundlichen Patienten, Kollegen und Chefs.
Britta109
@ Xela: wenn man ein Fass aufreißt, sollte man damit umgehen können. Manchmal hilft es auch einfach mal zurück zu rudern.
wieviel Patienten sind bereit selber was für sich und ihre Gesundheit zu tun??
Wir erleben es jeden Tag, das die einfachsten Hausaufgabe nicht gemacht werden, oder der Patient gleich sagt "ich zahle schließlich genug in die Kasse, da steht mir das zu, sie sind der Therapeut und müssen mich gesund machen"
In ein paar Jahren wenn die Patienten 90 % ihrer Behandlungen selber zahlen müssen,kappieren sie es vlt.
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idefix- schrieb:
leider muss ich xela recht geben.
wieviel Patienten sind bereit selber was für sich und ihre Gesundheit zu tun??
Wir erleben es jeden Tag, das die einfachsten Hausaufgabe nicht gemacht werden, oder der Patient gleich sagt "ich zahle schließlich genug in die Kasse, da steht mir das zu, sie sind der Therapeut und müssen mich gesund machen"
In ein paar Jahren wenn die Patienten 90 % ihrer Behandlungen selber zahlen müssen,kappieren sie es vlt.
l
wieviel Patienten sind bereit selber was für sich und ihre Gesundheit zu tun??
Ich verrate euch nun ein Geheimnis:
Meine Patienten sind es. Aber ich rede (und schreibe) nicht so abfällig über die Menschen, mit denen ich mein Geld verdiene. Und auch nicht über andere.
Manchmal muss man / frau ein Echo vertragen können. Oder anders: wie du in den Wald hinein rufst,...
So Kinners, genug mit euch geplaudert. Kakao und Berliner (oder Pfannkuchen) stehen bereit und mein erster, freundlicher und mitarbeitender Patient, verdient meine Aufmerksamkeit.
Sucht derweil auf dem Kakao nicht immer das Glibberhäutchen oder kümmert euch halt vorher darum.
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britta109 schrieb:
idefix- schrieb am 8.2.18 07:50:
l
wieviel Patienten sind bereit selber was für sich und ihre Gesundheit zu tun??
Ich verrate euch nun ein Geheimnis:
Meine Patienten sind es. Aber ich rede (und schreibe) nicht so abfällig über die Menschen, mit denen ich mein Geld verdiene. Und auch nicht über andere.
Manchmal muss man / frau ein Echo vertragen können. Oder anders: wie du in den Wald hinein rufst,...
So Kinners, genug mit euch geplaudert. Kakao und Berliner (oder Pfannkuchen) stehen bereit und mein erster, freundlicher und mitarbeitender Patient, verdient meine Aufmerksamkeit.
Sucht derweil auf dem Kakao nicht immer das Glibberhäutchen oder kümmert euch halt vorher darum.
Ich verrate euch nun ein Geheimnis:
Meine Patienten sind es. Aber ich rede (und schreibe) nicht so abfällig über die Menschen, mit denen ich mein Geld verdiene. Und auch nicht über andere.
:thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:
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mbone schrieb:
britta109 schrieb am 8.2.18 07:58:
Ich verrate euch nun ein Geheimnis:
Meine Patienten sind es. Aber ich rede (und schreibe) nicht so abfällig über die Menschen, mit denen ich mein Geld verdiene. Und auch nicht über andere.
:thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:
@ Xela: wenn man ein Fass aufreißt, sollte man damit umgehen können. Manchmal hilft es auch einfach mal zurück zu rudern.
Wovon soll ich zurückrudern? Als ich von GKV Schmarotzern gesprochen, oder als ich die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bezeichnet habe?
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Xela schrieb:
britta109 schrieb am 8.2.18 07:21:
@ Xela: wenn man ein Fass aufreißt, sollte man damit umgehen können. Manchmal hilft es auch einfach mal zurück zu rudern.
Wovon soll ich zurückrudern? Als ich von GKV Schmarotzern gesprochen, oder als ich die vielen freundlichen und dankbaren Patienten bezeichnet habe?
(...)
Sucht derweil auf dem Kakao nicht immer das Glibberhäutchen oder kümmert euch halt vorher darum.
:thumbsdown: :smile: :smile: :smile:
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Papa Alpaka schrieb:
britta109 schrieb am 8.2.18 07:58:
(...)
Sucht derweil auf dem Kakao nicht immer das Glibberhäutchen oder kümmert euch halt vorher darum.
:thumbsdown: :smile: :smile: :smile:
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Physio2015 schrieb:
"Sie haben einen Anspruch auf die Therapie, aber nicht auf den Therapeuten!" Den Spruch hat mir meine erste und liebste Chefin vor einigen Jahren genannt.
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kvet schrieb:
In einigen Jahren wird sich das Problem von selbst erledigt haben, denn dann werden die Patienten um einen Therapeuten betteln!
:thumbsdown: :thumbsdown: :clap: :smile: :smile:
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Achilles2 schrieb:
Das "Glibberhäutchen"!
:thumbsdown: :thumbsdown: :clap: :smile: :smile:
Wenn die Möglichkeit besteht diesen bei einem anderen Therapeuten unterzubringen, wird das gemacht. Seine Behandlung bekommt er auch dort.
Wenn der Patient allerdings nicht will, wird das Rezept abgebrochen und bei Weiterbehandlung muss ein neues vorgelegt werden.
Bei 3-4 Wochen ausgebuchtem Terminkalender ist es einfach nicht möglich jedem Patienten alles recht zu machen.
Krank ist Krank...........
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Bei Krankheit eines Therapeuten haben wir überhaupt nicht die Zeit, jeden einzelnen Patienten darüber zu informieren.
Wenn die Möglichkeit besteht diesen bei einem anderen Therapeuten unterzubringen, wird das gemacht. Seine Behandlung bekommt er auch dort.
Wenn der Patient allerdings nicht will, wird das Rezept abgebrochen und bei Weiterbehandlung muss ein neues vorgelegt werden.
Bei 3-4 Wochen ausgebuchtem Terminkalender ist es einfach nicht möglich jedem Patienten alles recht zu machen.
Krank ist Krank...........
Das ist wenigstens allen gegenüber gleich emphatielos und gnadenlos konsequent. Wenn ich nicht so viele nette, freundliche und dankbare Patienten im Haus hätte, würde ich das auch für richtig halten. Für die, die denken, dass sie mit einer Zuzahlung den ganzen Laden - inklusive Wunschtherapeut gekauft hätte, ist es eine gute Lösung. 4 Wochen Therapiepause und der Stress, an eine neue VO zu kommen, lassen den einen oder anderen eventuell doch demütiger werden. Und Demut ist nicht das schlechteste, was einem bei der eigenen Heilung passieren kann :smile:
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Xela schrieb:
Haro schrieb am 9.2.18 12:38:
Bei Krankheit eines Therapeuten haben wir überhaupt nicht die Zeit, jeden einzelnen Patienten darüber zu informieren.
Wenn die Möglichkeit besteht diesen bei einem anderen Therapeuten unterzubringen, wird das gemacht. Seine Behandlung bekommt er auch dort.
Wenn der Patient allerdings nicht will, wird das Rezept abgebrochen und bei Weiterbehandlung muss ein neues vorgelegt werden.
Bei 3-4 Wochen ausgebuchtem Terminkalender ist es einfach nicht möglich jedem Patienten alles recht zu machen.
Krank ist Krank...........
Das ist wenigstens allen gegenüber gleich emphatielos und gnadenlos konsequent. Wenn ich nicht so viele nette, freundliche und dankbare Patienten im Haus hätte, würde ich das auch für richtig halten. Für die, die denken, dass sie mit einer Zuzahlung den ganzen Laden - inklusive Wunschtherapeut gekauft hätte, ist es eine gute Lösung. 4 Wochen Therapiepause und der Stress, an eine neue VO zu kommen, lassen den einen oder anderen eventuell doch demütiger werden. Und Demut ist nicht das schlechteste, was einem bei der eigenen Heilung passieren kann :smile:
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Haro schrieb:
Bei Krankheit eines Therapeuten haben wir überhaupt nicht die Zeit, jeden einzelnen Patienten darüber zu informieren.
Wenn die Möglichkeit besteht diesen bei einem anderen Therapeuten unterzubringen, wird das gemacht. Seine Behandlung bekommt er auch dort.
Wenn der Patient allerdings nicht will, wird das Rezept abgebrochen und bei Weiterbehandlung muss ein neues vorgelegt werden.
Bei 3-4 Wochen ausgebuchtem Terminkalender ist es einfach nicht möglich jedem Patienten alles recht zu machen.
Krank ist Krank...........
hast du den besagten Patient einmal gefragt warum er so reagiert hat?
Erst einmal kannst du seine Reaktion ja auch als Lob an deinen kranken MA sehen. Offensichtlich ist der Patient mit seiner Behandlung so ausserordentlich zufrieden, dass er nur von ihm behandelt werden möchte.
Wenn du diesen Patient fragst, weshalb er so reagiert hat kannst du seine Reaktion evtl noch besser verstehen.
Vielleicht fällt es dir dann wie Schuppen von den Augen und es wird alles klar.
Getreu der Sesamstraße: "Wer nicht fragt, bleibt dumm."
LG!
Ursula
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ursula417 schrieb:
Hallo Kroetzi,
hast du den besagten Patient einmal gefragt warum er so reagiert hat?
Erst einmal kannst du seine Reaktion ja auch als Lob an deinen kranken MA sehen. Offensichtlich ist der Patient mit seiner Behandlung so ausserordentlich zufrieden, dass er nur von ihm behandelt werden möchte.
Wenn du diesen Patient fragst, weshalb er so reagiert hat kannst du seine Reaktion evtl noch besser verstehen.
Vielleicht fällt es dir dann wie Schuppen von den Augen und es wird alles klar.
Getreu der Sesamstraße: "Wer nicht fragt, bleibt dumm."
LG!
Ursula
ich weiß dass Physiotherapeuten nicht gerade zu den Spitzenverdienern zählen, aberda kann doch der Patient nichts dafür. Er zahlt regelm. seinen Krankenkassenbeitrag und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird. Das Problem liegt doch in unserer Gesundheitspolitik die den Dienstleistern und den Patienten schadet. Und leider, mit dieser Groko wirds sicher nicht besser.
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@Hermi,
ich weiß dass Physiotherapeuten nicht gerade zu den Spitzenverdienern zählen, aberda kann doch der Patient nichts dafür. Er zahlt regelm. seinen Krankenkassenbeitrag und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird. Das Problem liegt doch in unserer Gesundheitspolitik die den Dienstleistern und den Patienten schadet. Und leider, mit dieser Groko wirds sicher nicht besser.
Liebe Gitte,
das triffts nicht ganz....Zum “ Geholfen werden“ gehört auch Compliance...und immer wieder die Frage, ob es um Pflege oder Therapie geht...Wie schon woanders geschrieben, wünsche ich mir selbstständige Patienten, stehe aber als Therapeut nur bedingt für Pflege auf GKV Kosten zur Verfügung.
Hermi wird das vielleicht noch deutlicher formulieren...
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ali schrieb:
gitte 29 schrieb am 17.2.18 18:36:
@Hermi,
ich weiß dass Physiotherapeuten nicht gerade zu den Spitzenverdienern zählen, aberda kann doch der Patient nichts dafür. Er zahlt regelm. seinen Krankenkassenbeitrag und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird. Das Problem liegt doch in unserer Gesundheitspolitik die den Dienstleistern und den Patienten schadet. Und leider, mit dieser Groko wirds sicher nicht besser.
Liebe Gitte,
das triffts nicht ganz....Zum “ Geholfen werden“ gehört auch Compliance...und immer wieder die Frage, ob es um Pflege oder Therapie geht...Wie schon woanders geschrieben, wünsche ich mir selbstständige Patienten, stehe aber als Therapeut nur bedingt für Pflege auf GKV Kosten zur Verfügung.
Hermi wird das vielleicht noch deutlicher formulieren...
.....und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird.
Glaub mir, die Masse der Therapeuten versucht, diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Auch die, die hier ihren Frust ablassen.
Das Problem ist, unser Berufsstand (Therapieberufe) wird, ähnlich wie die Pflegeberufe, behandelt
wie der letzte Dreck. Und es geht da nicht nur um Geld. Sondern auch um die vielen kleinen miesen Tricks,
mit denen man versucht, uns z.B. um die Bezahlung erbrachter Leistungen zu bringen.
Rund um die Abrechnung wurden massig(v) bürokratische Anforderungen installiert, die 100-prozentig von uns
zu erfüllen sind, sonst gibt es kein Geld. Obwohl behandelt wurde.
Folge: Therapeuten, aber auch Pflegekräfte, setzen Prioritäten: Erst kommt die Bürokratie, dann der Patient.*
Das scheinen die Krankenkassen auch verinnerlicht zu haben: Ein Sozialversicherungsfachangestellter verdient
im Schnitt etwa 50 % mehr, als ein am und mit dem Patienten arbeitender Therapeut.
* Trotzdem spüren das die meisten Patienten nicht, viele fühlen sich bei den Therapeuten gut aufgehoben und
Therapieerfolge gibt es obendrein. Sowas kostet uns Therapeuten aber enorm Kraft, die Berufswidrigkeiten
auszugleichen. Kraft, die man dann für das Privatleben nicht mehr hat. Deshalb hören so viele Physios auf,
oder arbeiten nur Teilzeit.
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hermi schrieb:
gitte 29 schrieb am 17.2.18 18:36:
.....und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird.
Glaub mir, die Masse der Therapeuten versucht, diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Auch die, die hier ihren Frust ablassen.
Das Problem ist, unser Berufsstand (Therapieberufe) wird, ähnlich wie die Pflegeberufe, behandelt
wie der letzte Dreck. Und es geht da nicht nur um Geld. Sondern auch um die vielen kleinen miesen Tricks,
mit denen man versucht, uns z.B. um die Bezahlung erbrachter Leistungen zu bringen.
Rund um die Abrechnung wurden massig(v) bürokratische Anforderungen installiert, die 100-prozentig von uns
zu erfüllen sind, sonst gibt es kein Geld. Obwohl behandelt wurde.
Folge: Therapeuten, aber auch Pflegekräfte, setzen Prioritäten: Erst kommt die Bürokratie, dann der Patient.*
Das scheinen die Krankenkassen auch verinnerlicht zu haben: Ein Sozialversicherungsfachangestellter verdient
im Schnitt etwa 50 % mehr, als ein am und mit dem Patienten arbeitender Therapeut.
* Trotzdem spüren das die meisten Patienten nicht, viele fühlen sich bei den Therapeuten gut aufgehoben und
Therapieerfolge gibt es obendrein. Sowas kostet uns Therapeuten aber enorm Kraft, die Berufswidrigkeiten
auszugleichen. Kraft, die man dann für das Privatleben nicht mehr hat. Deshalb hören so viele Physios auf,
oder arbeiten nur Teilzeit.
Deinem letzten Post kann ich ebenfalls nur zustimmen
Zu deinem vorletzten Post vielleicht noch ein paar Gedanken:
Ich bin ja auch in einem Alter in dem ein Berufswechsel nicht mehr so ohne weiteres in Frage käme sofern ich jetzt in einer Situation wäre, die mir mir die Begeisterung für meinen Beruf und die Empathie für die Patienten nehmen würde.
Nun hab ich halt mehrere Möglichkeiten damit umzugehen.
- Ich mach / wage den Absprung und such mir was Anderes.
- Ich verbittere und grantle mich durch meine letzten Arbeitsjahre.
- Ich erkenne, dass es Situationen im Leben gibt die ich nicht grundlegend ändern kann und versuche das Beste daraus zu machen. D.h. nicht, dass man feige den Schwanz einzieht und stromlinienförmig wird !!!
............
- Ich mutiere zu Papa Alpaka (aka Dagobert Duck) mach den goldenen Schnitt, bade in meinen gewonnen (hart erarbeiteten :wink: Talern und dreh allen ne lange Nase
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mbone schrieb:
@hermi
Deinem letzten Post kann ich ebenfalls nur zustimmen
Zu deinem vorletzten Post vielleicht noch ein paar Gedanken:
Ich bin ja auch in einem Alter in dem ein Berufswechsel nicht mehr so ohne weiteres in Frage käme sofern ich jetzt in einer Situation wäre, die mir mir die Begeisterung für meinen Beruf und die Empathie für die Patienten nehmen würde.
Nun hab ich halt mehrere Möglichkeiten damit umzugehen.
- Ich mach / wage den Absprung und such mir was Anderes.
- Ich verbittere und grantle mich durch meine letzten Arbeitsjahre.
- Ich erkenne, dass es Situationen im Leben gibt die ich nicht grundlegend ändern kann und versuche das Beste daraus zu machen. D.h. nicht, dass man feige den Schwanz einzieht und stromlinienförmig wird !!!
............
- Ich mutiere zu Papa Alpaka (aka Dagobert Duck) mach den goldenen Schnitt, bade in meinen gewonnen (hart erarbeiteten :wink: Talern und dreh allen ne lange Nase
eigentlich ist ja von ali und hermi schon alles gesagt.
Möchte nochmal das Wort "Dienstleister" aufgreifen. Kann hermi hier nur allzu gut verstehen, wenn ihn das "auf den Zeiger" geht. Mich stört das Wort auch immens.
Woher kommt denn die Vorstellung, dass Menschen, die medizinisch arbeiten "Dienstleister" wären?? Es kommt daher, dass vor Jahren beschlossen wurde, Gesundheit als "Ware" zu betrachten. Mir ist das fremd. Wenn ich als Patient also die Vorstellung habe "Ich kauf mir da mal bisschen Gesundheit ein", dann geht es mir als Patient wohl doch noch zu gut.
Ich stell es mal etwas drastischer dar: Es ist Wochenende , starke Bauchschmerzen. Blinddarm. Alles geht plötzlich schnell, das Teil ist am Durchbruch, ab in die Klinik. Da kommt auch keiner auf die Idee zu sagen "ich hätte jetzt aber lieber meinen Hausarzt". Jeder wird froh sein, wenn ihm das Leben gerettet wird. Dienstleister Krankenhaus ??? Dann sag ich kurz vor der OP noch, "können Sie mal schickere Gardinen ans Fenster hängen?" oder "wieso bekomme ich kein Weihnachtsgeschenk von ihrem Haus?"
Übertragen auf die Therapie ist das durchaus ähnlich: ich biete Hilfe an. Weder biete ich Heilung noch biete ich Spaßprogramm. Nun macht es sicher Sinn, dies bei einem Therapeuten zu tun, der mich kennt und nicht ständig zu wechseln. Das streitet hier niemand ab. Ist die Not nicht besonders groß, fällt bei Krankheit und Urlaub eben die Therapie aus. Dann bitte auch nicht jammern!! Ist die Not aber groß, sollte ein Patient dankbar sein, wenn die Praxis soviel Service (!!!) bietet, dass sie einen Ersatz zur Verfügung stellt.
Als Berufsanfänger hatte ich immer den Eindruck, die Leute sind dankbar, dass sie kommen können und fragen mich, was sie denn tun können, damit es besser wird. Heute kommen Menschen oft mit der Haltung "was tust du für mich" . Ich nenne das verdrehte Welt. Ich lackiere keine Nägel und ich mache keine Frisuren. Ich verkaufe auch nichts. Ich will mit meinen Patienten gemeinsam herausfinden, wie sein Leben wieder ein bisschen besser werden kann.
Das ist keine Dienstleistung. Das ist ein "Abkommen" für eine gemeinsame Arbeit.
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Susulo schrieb:
Hallo Gitte,
eigentlich ist ja von ali und hermi schon alles gesagt.
Möchte nochmal das Wort "Dienstleister" aufgreifen. Kann hermi hier nur allzu gut verstehen, wenn ihn das "auf den Zeiger" geht. Mich stört das Wort auch immens.
Woher kommt denn die Vorstellung, dass Menschen, die medizinisch arbeiten "Dienstleister" wären?? Es kommt daher, dass vor Jahren beschlossen wurde, Gesundheit als "Ware" zu betrachten. Mir ist das fremd. Wenn ich als Patient also die Vorstellung habe "Ich kauf mir da mal bisschen Gesundheit ein", dann geht es mir als Patient wohl doch noch zu gut.
Ich stell es mal etwas drastischer dar: Es ist Wochenende , starke Bauchschmerzen. Blinddarm. Alles geht plötzlich schnell, das Teil ist am Durchbruch, ab in die Klinik. Da kommt auch keiner auf die Idee zu sagen "ich hätte jetzt aber lieber meinen Hausarzt". Jeder wird froh sein, wenn ihm das Leben gerettet wird. Dienstleister Krankenhaus ??? Dann sag ich kurz vor der OP noch, "können Sie mal schickere Gardinen ans Fenster hängen?" oder "wieso bekomme ich kein Weihnachtsgeschenk von ihrem Haus?"
Übertragen auf die Therapie ist das durchaus ähnlich: ich biete Hilfe an. Weder biete ich Heilung noch biete ich Spaßprogramm. Nun macht es sicher Sinn, dies bei einem Therapeuten zu tun, der mich kennt und nicht ständig zu wechseln. Das streitet hier niemand ab. Ist die Not nicht besonders groß, fällt bei Krankheit und Urlaub eben die Therapie aus. Dann bitte auch nicht jammern!! Ist die Not aber groß, sollte ein Patient dankbar sein, wenn die Praxis soviel Service (!!!) bietet, dass sie einen Ersatz zur Verfügung stellt.
Als Berufsanfänger hatte ich immer den Eindruck, die Leute sind dankbar, dass sie kommen können und fragen mich, was sie denn tun können, damit es besser wird. Heute kommen Menschen oft mit der Haltung "was tust du für mich" . Ich nenne das verdrehte Welt. Ich lackiere keine Nägel und ich mache keine Frisuren. Ich verkaufe auch nichts. Ich will mit meinen Patienten gemeinsam herausfinden, wie sein Leben wieder ein bisschen besser werden kann.
Das ist keine Dienstleistung. Das ist ein "Abkommen" für eine gemeinsame Arbeit.
- Ich mach / wage den Absprung ......
- Ich verbittere ....
- Ich erkenne, ....
............
- Ich mutiere zu Papa Alpaka...
Ich habe gehandelt und mache nur noch Hausbesuche. Seit Jahren erfahre ich Wertschätzung
durch Auftraggeber und Patienten.
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hermi schrieb:
mbone schrieb am 18.2.18 14:44:
- Ich mach / wage den Absprung ......
- Ich verbittere ....
- Ich erkenne, ....
............
- Ich mutiere zu Papa Alpaka...
Ich habe gehandelt und mache nur noch Hausbesuche. Seit Jahren erfahre ich Wertschätzung
durch Auftraggeber und Patienten.
Hallo Gitte,
Ich lackiere keine Nägel und ich mache keine Frisuren. Ich verkaufe auch nichts. Ich will mit meinen Patienten gemeinsam herausfinden, wie sein Leben wieder ein bisschen besser werden kann.
genau, Susulo. Und die Betonung liegt auf "sein" Leben
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die neue schrieb:
Susulo schrieb am 18.2.18 15:21:
Hallo Gitte,
Ich lackiere keine Nägel und ich mache keine Frisuren. Ich verkaufe auch nichts. Ich will mit meinen Patienten gemeinsam herausfinden, wie sein Leben wieder ein bisschen besser werden kann.
genau, Susulo. Und die Betonung liegt auf "sein" Leben
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Problem beschreiben
gitte 29 schrieb:
@Hermi,
ich weiß dass Physiotherapeuten nicht gerade zu den Spitzenverdienern zählen, aberda kann doch der Patient nichts dafür. Er zahlt regelm. seinen Krankenkassenbeitrag und erwartet dann halt dass ihm geholfen wird. Das Problem liegt doch in unserer Gesundheitspolitik die den Dienstleistern und den Patienten schadet. Und leider, mit dieser Groko wirds sicher nicht besser.
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