Physiotherapie Am Wendenschloss GbR
12557 Berlin
www.physiotherapie-am-wendenschloss.de
info@physio-wendenschloss.de
Für unsere Praxis in
Berlin-Köpenick suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
Physiotherapeut:in in Voll- oder
Teilzeit.
Wir sind ein junges, dynamisches
Team und haben ein ausgesprochen
gutes Arbeitsklima. Unser Umgang
ist transparent und offen, mit
äußerst flachen Hierarchien. Wir
möchten, dass jede:r Angestellte:r
die Möglichkeit hat, sich zu 100%
mit de...
12557 Berlin
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Für unsere Praxis in
Berlin-Köpenick suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
Physiotherapeut:in in Voll- oder
Teilzeit.
Wir sind ein junges, dynamisches
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mit de...
Ich habe mal eine Frage an euch:
Und zwar geht es um die Zusammenarbeit mit KK und Ärzten in Bezug auf Rechtfertigung notweniger Physiotherapie.
Im Studium bzw. Zeitalter der Evidenced Based PT gibt es ja vielfältige Einschätzungsmethoden des Patienten. Mich würden mal die Scores / Fragebögen interessieren. Wer von euch benutzt in der Praxis regelmäßig Fragebögen und in wiefern können die Daten gegenüber dem Arzt oder der Krankenkasse sinnvoll als Argumentationsgrundlage dienen?
Es heißt immer nur "Probiert das doch mal aus" - aber wie gut funktioniert dieses Prinzip und wie wirkt dies auf den Patienten (seriös?) ?
Ich bin auf eure Erfahrungen und Antworten gespannt !
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f1Nl schrieb:
Hallo,
Ich habe mal eine Frage an euch:
Und zwar geht es um die Zusammenarbeit mit KK und Ärzten in Bezug auf Rechtfertigung notweniger Physiotherapie.
Im Studium bzw. Zeitalter der Evidenced Based PT gibt es ja vielfältige Einschätzungsmethoden des Patienten. Mich würden mal die Scores / Fragebögen interessieren. Wer von euch benutzt in der Praxis regelmäßig Fragebögen und in wiefern können die Daten gegenüber dem Arzt oder der Krankenkasse sinnvoll als Argumentationsgrundlage dienen?
Es heißt immer nur "Probiert das doch mal aus" - aber wie gut funktioniert dieses Prinzip und wie wirkt dies auf den Patienten (seriös?) ?
Ich bin auf eure Erfahrungen und Antworten gespannt !
bezüglich der Scores/Fragebögen schaue doch mal auf der Seite fomt.info. Gehe dann auf Downloads und dann auf Scores/Fragebögen dann wirst Du fündig.
Z.b. für die LWS den Roland and Morris, für die HWS den Neck Pain and Disability Scale oder für das Knie den KOS. Diese Fragebögen sind auch alle validiert. Wenn sie gefunden hast kannst ja nochmal Bescheid geben.
Viele Grüße
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Danke für die Antwort. Ja ich kenne die Seite und habe mir schon ein paar Fragebögen angeschaut - allerdings noch nicht ausprobiert, kommt aber noch.mir geht es aber speziell darum, inwieweit die daraus ermittelten Daten für zukünftige Gespräche eine Rolle spielen. Inwieweit ist diese Methodik der üblichen Methodik der Therapieberichterstattung überlegen, wenn ich argumentativ auf der sicheren Seite sein will, dass der Patient aufgrund seiner Einschränkung weitere Behandlung benötigt. Wie sind eure Erfahrungen gegenüber Ärzten ? Erkennen diese überwiegend den Aufwand an ? Wie nehmen eure Patienten diese neue und ungewohnte Situation an ?
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f1Nl schrieb:
Hallo
Danke für die Antwort. Ja ich kenne die Seite und habe mir schon ein paar Fragebögen angeschaut - allerdings noch nicht ausprobiert, kommt aber noch.mir geht es aber speziell darum, inwieweit die daraus ermittelten Daten für zukünftige Gespräche eine Rolle spielen. Inwieweit ist diese Methodik der üblichen Methodik der Therapieberichterstattung überlegen, wenn ich argumentativ auf der sicheren Seite sein will, dass der Patient aufgrund seiner Einschränkung weitere Behandlung benötigt. Wie sind eure Erfahrungen gegenüber Ärzten ? Erkennen diese überwiegend den Aufwand an ? Wie nehmen eure Patienten diese neue und ungewohnte Situation an ?
wir benutzen etliche Fragebögen. Problem ist ganz einfach -
Jede medizinische Fachrichtung hat eigene, so dass ein internist nicht die vom Orthopäden kennt. Die Multidisziplinäre Arbeit fördert es aber auf jeden Fall!
Wir schreiben die Namen hin mit den Werten und die Rückfragen sind vorhanden. Es wird grundsäztlich geschätzt aber es ist extra Arbeit. Wir haben ein "Studynurse" die die Daten einpflegt. Es ist viel Arbeit und jenachdem was Du mit den Daten machst ist es mal sinvoll oder nicht.
Die Aussage einiger Kassen, dass wir als PT´s ja gar keine Ahnung haben und ich keine evidente Behandlung durch zu führen habe sagt viel über die Wertschätzung der Kassen aus- Die gleiche Aussage hat die Person auch über den Orthopäden geäussert. Für die Kassen würde ich es nicht machen.
Wir haben zwei-Jahreswerte beisamen und werden diese Publizieren, aber ich erwarte nicht dass sich die Verfgütung dadurch ändern wird.
Viele Spaß und Grüße
Peter
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brem peter schrieb:
Hallo,
wir benutzen etliche Fragebögen. Problem ist ganz einfach -
Jede medizinische Fachrichtung hat eigene, so dass ein internist nicht die vom Orthopäden kennt. Die Multidisziplinäre Arbeit fördert es aber auf jeden Fall!
Wir schreiben die Namen hin mit den Werten und die Rückfragen sind vorhanden. Es wird grundsäztlich geschätzt aber es ist extra Arbeit. Wir haben ein "Studynurse" die die Daten einpflegt. Es ist viel Arbeit und jenachdem was Du mit den Daten machst ist es mal sinvoll oder nicht.
Die Aussage einiger Kassen, dass wir als PT´s ja gar keine Ahnung haben und ich keine evidente Behandlung durch zu führen habe sagt viel über die Wertschätzung der Kassen aus- Die gleiche Aussage hat die Person auch über den Orthopäden geäussert. Für die Kassen würde ich es nicht machen.
Wir haben zwei-Jahreswerte beisamen und werden diese Publizieren, aber ich erwarte nicht dass sich die Verfgütung dadurch ändern wird.
Viele Spaß und Grüße
Peter
also zu Deiner Frage mit der Therapieberichterstattung würde ich Dir den Artikel aus einer der letzten Physiopraxis aus dem Thieme Verlag empfehlen. Da hat der Georg Supp ein Freiburger Physiotherapeut und McKenzie Senior Instructor einen echt guten Artikel verfasst und zwar hat er eine Umfrage an Ärzte gemacht was den Ärzten denn alles so wichtig ist also bzw. was im Therapiebericht stehen sollte. Mußt mal schauen ob an den Artikel rankommst in der Phyiopraxis!
Bei den Fragebögen scheint es wohl zu sein, daß diese eine sehr hohe Relevanz aufweisen. Wir stellen mit Fragebögen unsere "Behandlungserfolge" nach außen dar. Ebene 3 der ICF Alltagsfunktion besagt u.a. eben diese Fragebögen (patient reported outcome measures). Sicherlich kommt es dann natürlich auch darauf an in welchem Fachgebiet ein Therapeut arbeitet. Im orthopädischen Bereich gibt es natürlich andere Fragebögen als im neurologischen.
Kannst ja mal Bescheid geben ob den Artikel in der Physiopraxis gefunden hast.
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physio077 schrieb:
Hallo f1NI,
also zu Deiner Frage mit der Therapieberichterstattung würde ich Dir den Artikel aus einer der letzten Physiopraxis aus dem Thieme Verlag empfehlen. Da hat der Georg Supp ein Freiburger Physiotherapeut und McKenzie Senior Instructor einen echt guten Artikel verfasst und zwar hat er eine Umfrage an Ärzte gemacht was den Ärzten denn alles so wichtig ist also bzw. was im Therapiebericht stehen sollte. Mußt mal schauen ob an den Artikel rankommst in der Phyiopraxis!
Bei den Fragebögen scheint es wohl zu sein, daß diese eine sehr hohe Relevanz aufweisen. Wir stellen mit Fragebögen unsere "Behandlungserfolge" nach außen dar. Ebene 3 der ICF Alltagsfunktion besagt u.a. eben diese Fragebögen (patient reported outcome measures). Sicherlich kommt es dann natürlich auch darauf an in welchem Fachgebiet ein Therapeut arbeitet. Im orthopädischen Bereich gibt es natürlich andere Fragebögen als im neurologischen.
Kannst ja mal Bescheid geben ob den Artikel in der Physiopraxis gefunden hast.
Danke euch beiden für die Antwort.
Ich muss mal gucken, ob ich an den Thieme Artikel rankomme.
Habe einen Artikel bzgl. einer Masterthesis von A.Winkler gefunden und den Artikel von Georg Supp - dieser hat ja bereits schon früher mal einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht.
Könntest du mir vll. den Gefallen tun und mir kurz und knapp das Ergebnis des Artikels schreiben ? Ich habe keinen direkten Zugriff zur Zeitschrift :(
Vielen Dank schon mal.
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f1Nl schrieb:
Hallo Peter, Hallo Physio077
Danke euch beiden für die Antwort.
Ich muss mal gucken, ob ich an den Thieme Artikel rankomme.
Habe einen Artikel bzgl. einer Masterthesis von A.Winkler gefunden und den Artikel von Georg Supp - dieser hat ja bereits schon früher mal einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht.
Könntest du mir vll. den Gefallen tun und mir kurz und knapp das Ergebnis des Artikels schreiben ? Ich habe keinen direkten Zugriff zur Zeitschrift :(
Vielen Dank schon mal.
Viel Erfolg
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo F, ich nütze nur bei Krankheiten mit eine ersichtlich lange Prognose Fragebögen und ausführlichere Testen. Es lohnt sich meines Erachtens nicht für Erkrankungen mit eine deutlich kurze Prognose, man hat dann fast immer ein gutes Resultat. Da nur sehr wenig Ärzte überhaupt mit Fragebögen und Testen vertraut sind, sehe ich da kaum Gewinn. Außer dass man sich deutlich professioneller darstellt.
Viel Erfolg
Geert
Klar - verstehe ich.
Ich würde z.b. auch nicht unbedingt bei einem 25 Jährigen Patienten mit z.n. Meniskus OP o.ä. Bedarf weiterer PT nach 2 Rezepten sehen. Dabei benötige ich ja seltenst !! die maximale Grenze des Regelfalls, meistens Ex2a.
Im Wesentlichen geht es mir z.B. um TEP Patienten oder ältere Patienten mit deg. WS Erkrankungen, bei denen die Gefahr einer drohenden Immobilität bestehen könnte.
Wie übermittelt ihr diese Bögen ? Erwähnt ihr die Namen und Punkte im Th.Bericht oder erwähnt ihr die konkreten bestehenden Probleme (z.B. Gehstrecke unter 100m / Treppensteigen nicht mögliche ...) oder schickt ihr Kopien des Fragebogens mit ?
Ihr seht, ich möchte mich intensiver mit der Thematik beschäftigen. Mir ist es nicht nur wichtig, durch konkrete Angaben der Probleme durch den Patienten die Behandlungsqualität zu steigern, da ich somit patientenorientierter trainieren kann, sondern auch durch die Fragebögen (Am Anfang und Mitte und Ende der Behandlung) den Ärzten konkrete, objektive Infos liefern kann um eventuell noch weitere Rezepte einzufordern und mich professioneller zu präsentieren.
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f1Nl schrieb:
Hallo Geert,
Klar - verstehe ich.
Ich würde z.b. auch nicht unbedingt bei einem 25 Jährigen Patienten mit z.n. Meniskus OP o.ä. Bedarf weiterer PT nach 2 Rezepten sehen. Dabei benötige ich ja seltenst !! die maximale Grenze des Regelfalls, meistens Ex2a.
Im Wesentlichen geht es mir z.B. um TEP Patienten oder ältere Patienten mit deg. WS Erkrankungen, bei denen die Gefahr einer drohenden Immobilität bestehen könnte.
Wie übermittelt ihr diese Bögen ? Erwähnt ihr die Namen und Punkte im Th.Bericht oder erwähnt ihr die konkreten bestehenden Probleme (z.B. Gehstrecke unter 100m / Treppensteigen nicht mögliche ...) oder schickt ihr Kopien des Fragebogens mit ?
Ihr seht, ich möchte mich intensiver mit der Thematik beschäftigen. Mir ist es nicht nur wichtig, durch konkrete Angaben der Probleme durch den Patienten die Behandlungsqualität zu steigern, da ich somit patientenorientierter trainieren kann, sondern auch durch die Fragebögen (Am Anfang und Mitte und Ende der Behandlung) den Ärzten konkrete, objektive Infos liefern kann um eventuell noch weitere Rezepte einzufordern und mich professioneller zu präsentieren.
Zum Beispiel Knie Tep:
Indikatoren: Benchmarks
Temperatur Nach drei Monaten max. 3° > als a.K.
Flexion Nach drei Wochen > 90°
Extension Nach 6 Wochen 0°
Einbeinstand in Sekunden Nach 6 Wochen gleich an a. K.
Das sind jetzt ein paar Zahlen die ich so mal aufgeschrieben habe, aber so ließe sich das denke ich gut machen.
Viel Erfolg
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo F, wenn ich ein Arzt schwer beeindrucken möchte, schreibe ich einen etwas ausführlicheren Bericht, erwähne das Assesment mit eine Kurzbeschreibung, z.B. timed get up and go Test (gibt einen allgemeinen Eindruck von die Sturzgefährdigung). Mehr nicht. 98% der Ärzte kennt diese Assessments nicht. Die meiste orthopädische Tests kennen (wenn überhaupt) nur die Orthopäden. Hätte ich eine etwas größere Praxis mit mehreren Mitarbeiter, würde ich mir die meist vorkommende chronische/mittel- und langfristige Diagnosen/Prognosen rauspicken und mit meine Mitarbeiter gewisse Indikatoren und Benchmarks rauspicken und die in ein übersichtliches Formular aufschreiben. Hier von kann man schnell eine Kopie mitgeben.
Zum Beispiel Knie Tep:
Indikatoren: Benchmarks
Temperatur Nach drei Monaten max. 3° > als a.K.
Flexion Nach drei Wochen > 90°
Extension Nach 6 Wochen 0°
Einbeinstand in Sekunden Nach 6 Wochen gleich an a. K.
Das sind jetzt ein paar Zahlen die ich so mal aufgeschrieben habe, aber so ließe sich das denke ich gut machen.
Viel Erfolg
Geert
Vielen Dank ! Das war im grunde alles was ich wissen wollte.
"Die KG hat mir gut getan" - das kann ich nicht mehr hören.
Wenn eine Situation entsteht, in der ein Patient aufgrund einer Knie TEP keine KG mehr bekommt - trotz erheblicher vorhandener einschränkung - möchte ich in der Lage sein, professionell Arzt und KK gegenüber zu argumentieren.
Das Benchmarking wäre für mich natürlich für die Zukunft interessant, darüber werde ich mir mal gedanken machen. Ich fange erst mal klein an :)
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f1Nl schrieb:
Hallo Geert,
Vielen Dank ! Das war im grunde alles was ich wissen wollte.
"Die KG hat mir gut getan" - das kann ich nicht mehr hören.
Wenn eine Situation entsteht, in der ein Patient aufgrund einer Knie TEP keine KG mehr bekommt - trotz erheblicher vorhandener einschränkung - möchte ich in der Lage sein, professionell Arzt und KK gegenüber zu argumentieren.
Das Benchmarking wäre für mich natürlich für die Zukunft interessant, darüber werde ich mir mal gedanken machen. Ich fange erst mal klein an :)
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f1Nl schrieb:
physio077 : kannst du mir irgendwie Infos über den Artikel zukommen lassen oder mir kurz zusammenfassen ? wäre super ! danke
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physio077 schrieb:
Hallo,
bezüglich der Scores/Fragebögen schaue doch mal auf der Seite fomt.info. Gehe dann auf Downloads und dann auf Scores/Fragebögen dann wirst Du fündig.
Z.b. für die LWS den Roland and Morris, für die HWS den Neck Pain and Disability Scale oder für das Knie den KOS. Diese Fragebögen sind auch alle validiert. Wenn sie gefunden hast kannst ja nochmal Bescheid geben.
Viele Grüße
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