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PHYSIOTHERAPEUT (W/M/D) VOLL- ODER
TEILZEIT, FESTE ANSTELLUNG.
DEINE BENEFITS:
- Entwicklungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten in einem
interdisziplinären und
teamorientierten Umfeld
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen (finanzielle
Unterstützung und
Fortbildungstage)
- Keine Fließarbeit, sondern
ausreichend Puffe...
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Folgender Fall kommt letzte Woche zu mir:
Mann, Mitte 60, Arzt mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung an der linken Schulter. Seit 2 Jahren, gelegentliche Physio (nicht bei mir) gehabt, aber nur kurzfristig geholfen.
Befund: Kapselmuster, Endgefühle Federn,-„da geht noch bissi was“. Flex / ABD schmerzhaft bis 80, ARO 15. Bewegungsschmerzen VAS 6-8
Er hat sich zur op entschlossen und bekommt jetzt PT zur Vorbereitung.
Ich habe ihn 3x 40min behandelt. Viel aktiv bei der maximalen Mobi zentrieren lassen, caudalschub bei maximaler ABD/ARO und FLEX/ARO, mob. über proximal (Scapula), Kapseltechniken, WTT RM.
Es wird langsam weicher und wir kommen langsam an die 90 ran, aber mit viel Scapula Beteiligung. Obwohl ich maximal gearbeitet habe, bleibt die Klinik stabil. Er meint, wenn es so weiter geht, überlegt er sich nochmal ob er die Schulter operieren lässt 😃
so jetzt meine Fragen:
1. Der Arzt fragt, ob es helfen würde die Kapsel mit Lidocain zu infiltrieren, das wurde früher mit Erfolg gemacht, ist aber etwas in Vergessenheit geraten.
2. Verbessert eine inverse TEP die Beweglichkeit der Schulter? Ich kenne nur Schmerz und Frakturen als Indikation, nicht jedoch eine „steife“ Schulter.
3. Wie sind die Erfolgsaussichten einer konservativen/ chirurgischen Behandlung bei so einer „alten“ steifen Schulter?
Wer hat Erfahrungswerte?
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Quaddeln mit Lidocain ggf. kombiniert mit Antiphlogistika kann nach ! Identifikation und Beseitigung der Ursache ! nützlich sein, da dürfte das größte Problem sein, einen Arzt zu finden, der die Neuraltherapie nach Huneke noch beherrscht.
Ja, kann man behandeln, mehr kann ich hier nicht sagen, müsste ich anfassen.
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nele69 schrieb:
Ich habe etliche Erfahrungen mit Schultern und Bewegungsrestriktionen. Manchmal stecken Blockaden dahinter, 1. Costotransversalgelenk, CTÜ. Sieht man nicht auf Rö oder MRT, muss man fühlen. Muskulärer Hypertonus tritt dann zwangsläufig als Schutzreaktion gegen den Schmerz auf. Wenn's lange nicht behandelt wird, kann's zur Frozen Shoulder kommen.
Quaddeln mit Lidocain ggf. kombiniert mit Antiphlogistika kann nach ! Identifikation und Beseitigung der Ursache ! nützlich sein, da dürfte das größte Problem sein, einen Arzt zu finden, der die Neuraltherapie nach Huneke noch beherrscht.
Ja, kann man behandeln, mehr kann ich hier nicht sagen, müsste ich anfassen.
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massu schrieb:
@nele69 vielen Dank. Schau mir heute die 1. Rippe an. Ich gebe es so weiter!
Guck auch mal ACG, da ist Blockade/Arthritis auch sehr schmerzhaft und hindert Elevation.
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nele69 schrieb:
@massu
Guck auch mal ACG, da ist Blockade/Arthritis auch sehr schmerzhaft und hindert Elevation.
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Problem beschreiben
massu schrieb:
Liebes Physio-Forum
Folgender Fall kommt letzte Woche zu mir:
Mann, Mitte 60, Arzt mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung an der linken Schulter. Seit 2 Jahren, gelegentliche Physio (nicht bei mir) gehabt, aber nur kurzfristig geholfen.
Befund: Kapselmuster, Endgefühle Federn,-„da geht noch bissi was“. Flex / ABD schmerzhaft bis 80, ARO 15. Bewegungsschmerzen VAS 6-8
Er hat sich zur op entschlossen und bekommt jetzt PT zur Vorbereitung.
Ich habe ihn 3x 40min behandelt. Viel aktiv bei der maximalen Mobi zentrieren lassen, caudalschub bei maximaler ABD/ARO und FLEX/ARO, mob. über proximal (Scapula), Kapseltechniken, WTT RM.
Es wird langsam weicher und wir kommen langsam an die 90 ran, aber mit viel Scapula Beteiligung. Obwohl ich maximal gearbeitet habe, bleibt die Klinik stabil. Er meint, wenn es so weiter geht, überlegt er sich nochmal ob er die Schulter operieren lässt 😃
so jetzt meine Fragen:
1. Der Arzt fragt, ob es helfen würde die Kapsel mit Lidocain zu infiltrieren, das wurde früher mit Erfolg gemacht, ist aber etwas in Vergessenheit geraten.
2. Verbessert eine inverse TEP die Beweglichkeit der Schulter? Ich kenne nur Schmerz und Frakturen als Indikation, nicht jedoch eine „steife“ Schulter.
3. Wie sind die Erfolgsaussichten einer konservativen/ chirurgischen Behandlung bei so einer „alten“ steifen Schulter?
Wer hat Erfahrungswerte?
Die wenigen inversen Schulter TEPs die ich bisher gesehen habe waren nicht so der Brüller was das Bewegungsausmaß angeht. Woran es jetzt am Ende gelegen hat, ob schlecht operiert oder an der fortgeschrittenen Sarkopenie der Patienten - ich weiß es nicht. Gibt mit Sicherheit auch bessere Ergebnisse, mein Eindruck hat da sicher keine allgemeine Gültigkeit. Die Indikation für eine Schulter TEP wenn sie nicht nach traumatischem Ereignis eingesetzt wird ist aber nicht "Schmerz" sondern eine zugrundeliegende Pathologie die beseitigt werden kann, also zum Beispiel eine Arthrose oder fortgeschrittene Läsionen der RM. Liegt in diesem Fall eine Arthrose vor? Und wie ist es um die RM bestellt? Wenn schon der drastische Schritt gegangen werden soll eine TEP einzubauen wird es ja wahrscheinlich eine Diagnose in diese Richtung geben.
Wenn er bisher nur "gelegentlich" mal Physio gemacht und du ihn bisher nur 3x in Behandlung hattest, kann man der Sache ggf noch etwas Zeit geben wenn das Röntgen nicht zu schlecht ist. Vor allem wenn er bisher nur halbherzig bei der Sache war und außerhalb der Behandlungstermine nicht selbst an dem "Problem" gearbeitet hat. Schulterprobleme sind ja häufig etwas langwieriger aber eben auch gut beeinflussbar bei entsprechend gut angepasster konservativer Therapie und Mitarbeit der Patienten.
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Der MRT Befund weist eine endgradige Arthrose vor.
Ob die Infiltration hilfreich ist oder nicht war nicht meine Frage, sondern ob Erfahrungswerte bei den Kollegen vorliegen.
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massu schrieb:
@Hella Jiang-Wähaus vielen Dank für deine Antwort.
Der MRT Befund weist eine endgradige Arthrose vor.
Ob die Infiltration hilfreich ist oder nicht war nicht meine Frage, sondern ob Erfahrungswerte bei den Kollegen vorliegen.
Ich kenne es als Behandlung nur für die Rotatorenmanschette, nicht für inne Kapsel (smile).
Da nur zur Differenzialdiagnose, nicht zur Behandlung.
Das weißt Du vermutlich selbst, wollte. es dennoch erwähnt haben.
Hat er keinen Orthopäden-Freund?
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pt ani schrieb:
Keine Erfahrungswerte.
Ich kenne es als Behandlung nur für die Rotatorenmanschette, nicht für inne Kapsel (smile).
Da nur zur Differenzialdiagnose, nicht zur Behandlung.
Das weißt Du vermutlich selbst, wollte. es dennoch erwähnt haben.
Hat er keinen Orthopäden-Freund?
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massu schrieb:
@pt ani ja hat er genug. Ich wollte nur wissen, ob hier jemand damit Erfahrung hat…
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Problem beschreiben
Hella Jiang-Wähaus schrieb:
Ob eine Infiltration mit Lidocain hilfreich sein könnte oder nicht musst du ihm eigentlich nicht beantworten können. Du bietest diese Art von Therapie ja wahrscheinlich nicht an. Würde da an den Orthopäden oder anderen behandelnden Arzt verweisen, da ist er wahrscheinlich was diesen Punkt angeht am besten beraten. Du kannst ihm dafür zu allen physiotherapeutischen Optionen dein Wissen zur Verfügung stellen.
Die wenigen inversen Schulter TEPs die ich bisher gesehen habe waren nicht so der Brüller was das Bewegungsausmaß angeht. Woran es jetzt am Ende gelegen hat, ob schlecht operiert oder an der fortgeschrittenen Sarkopenie der Patienten - ich weiß es nicht. Gibt mit Sicherheit auch bessere Ergebnisse, mein Eindruck hat da sicher keine allgemeine Gültigkeit. Die Indikation für eine Schulter TEP wenn sie nicht nach traumatischem Ereignis eingesetzt wird ist aber nicht "Schmerz" sondern eine zugrundeliegende Pathologie die beseitigt werden kann, also zum Beispiel eine Arthrose oder fortgeschrittene Läsionen der RM. Liegt in diesem Fall eine Arthrose vor? Und wie ist es um die RM bestellt? Wenn schon der drastische Schritt gegangen werden soll eine TEP einzubauen wird es ja wahrscheinlich eine Diagnose in diese Richtung geben.
Wenn er bisher nur "gelegentlich" mal Physio gemacht und du ihn bisher nur 3x in Behandlung hattest, kann man der Sache ggf noch etwas Zeit geben wenn das Röntgen nicht zu schlecht ist. Vor allem wenn er bisher nur halbherzig bei der Sache war und außerhalb der Behandlungstermine nicht selbst an dem "Problem" gearbeitet hat. Schulterprobleme sind ja häufig etwas langwieriger aber eben auch gut beeinflussbar bei entsprechend gut angepasster konservativer Therapie und Mitarbeit der Patienten.
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