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Company Tegel, Berline...
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Z.n. nicht näher definierten Virusinfektion mit einer Woche Fieber und sehr starken Kopfschmerzen im August 2012...ab Oktober 2012 überkommt ihn oft ein Kribbeln im Ohr (ganz tief im Knochen im Ohr drin), nicht von außen palpierbar, und das Gefühl eine Glocke sitze auf den Ohren, li>re,
im Sitzen>als im Liegen...HNO-Arzt hat nichts gefunden, Orthopäde will noch MRT Kopf machen und hat ihm ein KG Rezept gegeben um die HWS zu behandeln...Da ist aber absolut nichts auffällig...Patient ist in Vorpension, befindet sich in psychischer Behandlung, da er seit Jahren an Depressionen leidet...besteht evtl Zusammenhang zu o.g. Symptomen, oder hängt es eher, wie ich meine, mit der vorausgegangenen Virusinfektion zusammen und es ist eine chron.Entzündung entstanden, oder es besteht ein Abflußhindernis...???
Lieben Dank fürs Gedanken drüber machen...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Habe seit dieser Woche einen Patienten mit folgendem Befund
Z.n. nicht näher definierten Virusinfektion mit einer Woche Fieber und sehr starken Kopfschmerzen im August 2012...ab Oktober 2012 überkommt ihn oft ein Kribbeln im Ohr (ganz tief im Knochen im Ohr drin), nicht von außen palpierbar, und das Gefühl eine Glocke sitze auf den Ohren, li>re,
im Sitzen>als im Liegen...HNO-Arzt hat nichts gefunden, Orthopäde will noch MRT Kopf machen und hat ihm ein KG Rezept gegeben um die HWS zu behandeln...Da ist aber absolut nichts auffällig...Patient ist in Vorpension, befindet sich in psychischer Behandlung, da er seit Jahren an Depressionen leidet...besteht evtl Zusammenhang zu o.g. Symptomen, oder hängt es eher, wie ich meine, mit der vorausgegangenen Virusinfektion zusammen und es ist eine chron.Entzündung entstanden, oder es besteht ein Abflußhindernis...???
Lieben Dank fürs Gedanken drüber machen...
eine chron. Entzündung oder Abflusshindernis hätte jeder HNO entdeckt und behandelt, parästhesieen gehören auch nicht unbedingt zu den Kardinalsymptomen einer Entzündung oder Abflusstörung.
Näheren Aufschluss gibt oft die Anamnese der Provokationen der Symptome- Also unter welchen Voraussetzungen treten die Symptome auf, bestehen hier evtl. Zusammenhänge mit der Gemütslage. Wenn dies der Fall wäre,könntest du von einer Mißempfindung mit psychosozialer Klassifikation ausgehen, ihm dies erklären und begründet darlegen, dass das Ohr gesund ist. Eine Rücksprache mit dem beh. Psychotherapeuten wäre dann ebenfalls sinnvoll.
Gibt das Symptomverhalten keinen Hinweis auf eine psychosoziale Geschichte ist natürlich eine Aufklärung, dass der Nacken gesund ist wichtig, dass du hier nicht mit Aussicht auf Erfolg behandeln kannst. Dann sollte ggf. weitere ärztliche Diagnostik durchgeführt werden, z.B. auch neurologisch (da es sich mit einer Parästhesie ja auch zunächst mal um ein neurogenes Symptom handelt).
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo,
eine chron. Entzündung oder Abflusshindernis hätte jeder HNO entdeckt und behandelt, parästhesieen gehören auch nicht unbedingt zu den Kardinalsymptomen einer Entzündung oder Abflusstörung.
Näheren Aufschluss gibt oft die Anamnese der Provokationen der Symptome- Also unter welchen Voraussetzungen treten die Symptome auf, bestehen hier evtl. Zusammenhänge mit der Gemütslage. Wenn dies der Fall wäre,könntest du von einer Mißempfindung mit psychosozialer Klassifikation ausgehen, ihm dies erklären und begründet darlegen, dass das Ohr gesund ist. Eine Rücksprache mit dem beh. Psychotherapeuten wäre dann ebenfalls sinnvoll.
Gibt das Symptomverhalten keinen Hinweis auf eine psychosoziale Geschichte ist natürlich eine Aufklärung, dass der Nacken gesund ist wichtig, dass du hier nicht mit Aussicht auf Erfolg behandeln kannst. Dann sollte ggf. weitere ärztliche Diagnostik durchgeführt werden, z.B. auch neurologisch (da es sich mit einer Parästhesie ja auch zunächst mal um ein neurogenes Symptom handelt).
Gruß,
Ansonsten kann auf jeden Fall eine Virusinfektion (mit unbekanntem Virus) eine Nervenschädigung hervorrufen und damit auch Parästesien verursachen. Mich wundert, daß der Orthopäde ein MRT machen lässt. Diese Bilder sollte sich eher ein Neurologe ansehen, um eine evtl. Schädigung am Nervengewebe durch die Infektion zu entdecken.
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chipchap schrieb:
Da der Patient bereits seit Jahren an Depressionen leidet und auch behandelt wird, sehe ich zunächst keinen Zusammenhang zu einem spontan auftretendem Symptom. Aber: wurde evtl. die Medikation verändert? Neue Medis könnten auch eher "exotische" Nebenwirkungen haben..
Ansonsten kann auf jeden Fall eine Virusinfektion (mit unbekanntem Virus) eine Nervenschädigung hervorrufen und damit auch Parästesien verursachen. Mich wundert, daß der Orthopäde ein MRT machen lässt. Diese Bilder sollte sich eher ein Neurologe ansehen, um eine evtl. Schädigung am Nervengewebe durch die Infektion zu entdecken.
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