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Teilzeit in einer unserer 5 Praxen
in Ludwigsburg-Neckarweihingen,
Kornwestheim, Markgröningen und
Stuttgart-Hausen und
Stuttgart-Stammheim. Wir sind ein
engagiertes Team, bestehend aus
Physiotherapeuten und
Empfangsmitarbeitern mit
langjähriger Erfahrung und einem
großen Behandlungsspektrum. Unsere
Schwerpunkte...
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diese Woche habe ich schon den zweiten Patienten aus einer ortopädischen Fachklinik der Region, der nach einem frischem Knietrauma mit lediglich einer Verdachtsdiagnose ( V.a. Innenmeniskusruptur) auf der VO bei mir einen dringlichen Behandlungsbedarf benötigt. Das ist neu für mich, denn eigentlich kommen die Pat. erst, wenn die Diagnose gesichert ist, oder post OP, aber auf keinen Fall so früh und so akut und so unspezifisch. Ohne euch mit weiteren Details zu belasten, der 1.Pat. weist zahlreiche yellow flags auf und wird zusehends schlechter trotz moderat angepasster Therapie, also habe ich ihn nach drei Behandlungen zum verordnenden Arzt zurück geschickt, und der ihn mit Verweis auf Kliniküberlastung zurück zu mir .
Heute telefonisch eine vergleichbare Anmeldung, frisches Knietrauma, Verdachtsdiagnose IM Ruptur, MRT in 3 Wochen, Wiedervorstellung beim Arzt in 6 Wochen.
Wie würdet oder geht ihr mit diesem Procedere um, kennt ihr das oder ist das mittlerweile normal? ich stehe ja nicht am Spielfeldrand in der Profiliga?
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Jytte schrieb:
Liebe Kollegen,
diese Woche habe ich schon den zweiten Patienten aus einer ortopädischen Fachklinik der Region, der nach einem frischem Knietrauma mit lediglich einer Verdachtsdiagnose ( V.a. Innenmeniskusruptur) auf der VO bei mir einen dringlichen Behandlungsbedarf benötigt. Das ist neu für mich, denn eigentlich kommen die Pat. erst, wenn die Diagnose gesichert ist, oder post OP, aber auf keinen Fall so früh und so akut und so unspezifisch. Ohne euch mit weiteren Details zu belasten, der 1.Pat. weist zahlreiche yellow flags auf und wird zusehends schlechter trotz moderat angepasster Therapie, also habe ich ihn nach drei Behandlungen zum verordnenden Arzt zurück geschickt, und der ihn mit Verweis auf Kliniküberlastung zurück zu mir .
Heute telefonisch eine vergleichbare Anmeldung, frisches Knietrauma, Verdachtsdiagnose IM Ruptur, MRT in 3 Wochen, Wiedervorstellung beim Arzt in 6 Wochen.
Wie würdet oder geht ihr mit diesem Procedere um, kennt ihr das oder ist das mittlerweile normal? ich stehe ja nicht am Spielfeldrand in der Profiliga?
2. Die MRT Aufnahme sichert eine IM Diagnose nicht! , dass wäre nur Arthroskopisch möglich.
Eine IM Ruptur muss nicht zwingend eine Knie Arthroskopie nach sich ziehen.
Also könnte es schwer werden eine 100% gesicherte Diagnose zu bekommen.
Ganz früh, eventuell abschwellende Maßnahmen, passiv/assistiv durchbewegen, Patella mob....Isometrie...
Oder hier mal bei News, Meniskus als Suchbegriff eingeben...
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Supermann schrieb:
1. Einfache Version, gehe einfach davon, dass der Patient eine echte Meniskus(teil-)ruptur hat, dann kannst du wenig falsches machen.
2. Die MRT Aufnahme sichert eine IM Diagnose nicht! , dass wäre nur Arthroskopisch möglich.
Eine IM Ruptur muss nicht zwingend eine Knie Arthroskopie nach sich ziehen.
Also könnte es schwer werden eine 100% gesicherte Diagnose zu bekommen.
Ganz früh, eventuell abschwellende Maßnahmen, passiv/assistiv durchbewegen, Patella mob....Isometrie...
Oder hier mal bei News, Meniskus als Suchbegriff eingeben...
Ich habe vorhin schon die Finger still gehalten, weil ich das so noch nicht kennen gelernt habe (mich aber freuen würde, endlich mal so "frische" Patienten zu haben :-))) ). Was sollst Du sonst machen, als vorsichtig weiter zu behandeln, Jytte? Wenn Du die Kapazitäten hast, dann würde ich mich an Deiner Stelle darüber freuen und viel Koordination machen, wie Du jetzt vermutlich auch.. Die Ärzte scheinen ja auch überfordert.
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pt ani schrieb:
Darum ging es Jytte nicht, denke ich, oder?? Was sie machen kann, weiß sie auch.
Ich habe vorhin schon die Finger still gehalten, weil ich das so noch nicht kennen gelernt habe (mich aber freuen würde, endlich mal so "frische" Patienten zu haben :-))) ). Was sollst Du sonst machen, als vorsichtig weiter zu behandeln, Jytte? Wenn Du die Kapazitäten hast, dann würde ich mich an Deiner Stelle darüber freuen und viel Koordination machen, wie Du jetzt vermutlich auch.. Die Ärzte scheinen ja auch überfordert.
Was ist denn eine Verdachtsdiagnose?
Hab's ich da was verpasst auf den neuen Rezepten? Ich hatte die schon länger nicht mehr in der Hand.
Gibt es da eine Möglichkeit für den Arzt statt ,,Diagnose" - ,,Hab keine Ahnung was der Patient hat, delegiere aber trotzdem grob fahrlässig an medizinisches Hilfspersonal" anzukreuzen?
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Wo ist das Problem?
Sollten die Ärzte gerade keine Kapazizäten frei haben, ist doch das Delegieren an Fachpersonal zur Versorgung eines gereizten Kniegelenkes eine gute Option!
Auch wenn als Diagnose "Meninskusschaden" auf der Verordnung stehen würde, behandel ich ja keinen gerissenen Meniskus, sonder ein verletztes Gelenk mit all seinen Erscheinungsbildern.
Mein Behandlungsziel ist ja das Gelenk reizfrei zu bekommen und die Funktion bestmöglich wieder herzustellen.
Dafür sind wir Physios ausgebildet worden!
Und es wird ja immer wieder darauf hingewiesen, daß große Gelenke zu häufig operiert werden, anstelle einer konservativen Versorgung?!
Ich würde mich über solche Verordnungen freuen.
Supermann hat das ja auch sehr gut umschrieben.
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Stefan Preißler schrieb:
......grob fahrlässig an medizinisches Hilfspersonal"
Wo ist das Problem?
Sollten die Ärzte gerade keine Kapazizäten frei haben, ist doch das Delegieren an Fachpersonal zur Versorgung eines gereizten Kniegelenkes eine gute Option!
Auch wenn als Diagnose "Meninskusschaden" auf der Verordnung stehen würde, behandel ich ja keinen gerissenen Meniskus, sonder ein verletztes Gelenk mit all seinen Erscheinungsbildern.
Mein Behandlungsziel ist ja das Gelenk reizfrei zu bekommen und die Funktion bestmöglich wieder herzustellen.
Dafür sind wir Physios ausgebildet worden!
Und es wird ja immer wieder darauf hingewiesen, daß große Gelenke zu häufig operiert werden, anstelle einer konservativen Versorgung?!
Ich würde mich über solche Verordnungen freuen.
Supermann hat das ja auch sehr gut umschrieben.
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Halbtitan schrieb:
Hmm?
Was ist denn eine Verdachtsdiagnose?
Hab's ich da was verpasst auf den neuen Rezepten? Ich hatte die schon länger nicht mehr in der Hand.
Gibt es da eine Möglichkeit für den Arzt statt ,,Diagnose" - ,,Hab keine Ahnung was der Patient hat, delegiere aber trotzdem grob fahrlässig an medizinisches Hilfspersonal" anzukreuzen?
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Supermann schrieb:
.
ja mir ging es in erster Linie um das wohl voliegende Problem der fehlenden Kapazitäten der Klinik und der Fachärzte und um die langen Wartezeiten selbst für frische Traumapatienten und ob bei euch in den Praxen ähnliches schon vorgekommen ist. Mir fehlen die Kapazitäten ja ebenso, gerade für so frischen Traumen, die ich dann schon gerne sofort und 3x die Woche bei mir hätte. Wie solche Knie zu behandeln sind weiß ich schon, aber trotzdem danke supermann.
Bzgl. Verdachtsdiagnose: im Textfeld für Diagnose steht dann V.a.
Liebe kollegiale Grüße
jytte
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Jytte schrieb:
Guten Morgen,
ja mir ging es in erster Linie um das wohl voliegende Problem der fehlenden Kapazitäten der Klinik und der Fachärzte und um die langen Wartezeiten selbst für frische Traumapatienten und ob bei euch in den Praxen ähnliches schon vorgekommen ist. Mir fehlen die Kapazitäten ja ebenso, gerade für so frischen Traumen, die ich dann schon gerne sofort und 3x die Woche bei mir hätte. Wie solche Knie zu behandeln sind weiß ich schon, aber trotzdem danke supermann.
Bzgl. Verdachtsdiagnose: im Textfeld für Diagnose steht dann V.a.
Liebe kollegiale Grüße
jytte
Das MRT kommt meist später , ändert aber selten etwas an der weiteren Versorgung.
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Mus Musculus schrieb:
Verdachtsdiagnosen werden bei uns eigentlich schon länger auch als solche angegeben. Akutpatienten haben dann aber gewöhnlich schon einen Facharzt gesehen.
Das MRT kommt meist später , ändert aber selten etwas an der weiteren Versorgung.
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