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nicht egal, aber als ausgebildeter
Physiotherapeut wirst Du die
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wir sind anders, wir schreiben
nicht viel, wir packen an.
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Sende Deine schriftliche Bewerbung
an unsere Mailadresse, oder melde
Dich telefonisch bei uns!
Wir freuen uns auf Dich!
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Da ich mich bisher noch nicht mit dem Thema Fersensporn auseinandersetzen musste und heute meinen ersten Patienten mit dem Befund hatte, möchte ich gerne wissen wie ihr das Krankheitsbild behandelt.
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Kollegen!
Da ich mich bisher noch nicht mit dem Thema Fersensporn auseinandersetzen musste und heute meinen ersten Patienten mit dem Befund hatte, möchte ich gerne wissen wie ihr das Krankheitsbild behandelt.
dehnung läuft meisst komplikationslos
das triggern bzw den tipp bekam mal von einer heilpraktikerin gilt grundsätzlich auch für überbeine - mal von allen seiten dran drücken meisst ist eine bissel unangenehmer und dort schmerzabhängig bissel rumtriggern^^
auch matrix rhythmus therapie empfand i als ziemlich helfend bzw unterstützend (falls vorhanden)
viel glück u erfolg sowie gute besserung an den patienten (nicht vorschnell operieren lassen)
grüsse
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Nola schrieb:
Radiale Stosswelle,Dehnung,ISG Behandlung.Nach 4-5 Behandlungen sollten die Beschwerden weg sein
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für die tollen Hinweise :smile:
- "... mal von allen seiten bissel dran drücken ... und dort rumtriggern"...?
- Gefühlt "in ca. 7/10 Fällen Besserung"...?
- Einfach mal ins Blaue hinein "Radiale Stosswelle,Dehnung,ISG Behandlung"?
Das ist genau das, was ich nicht unter professioneller Physiotherapie verstehe! :rage: :rage: :rage:
Diese Erfolge können meines Erachtens nur sehr kurzzeitige sein, aber das ist ja gar nicht schlimm - die Patienten kommen wieder und wieder, je schlechter die Therapie desto sicherer der Patientenstamm. Das ist nicht nur auf Axel Bolik und Nola bezogen, das ist jetzt nur der Anlass dies mal loszuwerden. Warum muss hier immer jede(r) seinen Senf zu allen Themen geben, mir wäre es lieber es täten nur diejenigen, die wirklich Ahnung haben. Und wenn, dann bitte mit ordentlicher Orthografie - DANKE!
Gruß Akka
Axel Bolik schrieb:
> ... mal von allen seiten dran drücken meisst ist eine bissel unangenehmer und dort schmerzabhängig bissel rumtriggern^^
> i hab allein mit wadendehnung und triggerpunkten in ca 7 von 10 fällen besserung
Nola schrieb:
> Radiale Stosswelle,Dehnung,ISG Behandlung.Nach 4-5 Behandlungen sollten die Beschwerden weg sein
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Akka schrieb:
Findest du diese Hinweise wirklich so toll:
- "... mal von allen seiten bissel dran drücken ... und dort rumtriggern"...?
- Gefühlt "in ca. 7/10 Fällen Besserung"...?
- Einfach mal ins Blaue hinein "Radiale Stosswelle,Dehnung,ISG Behandlung"?
Das ist genau das, was ich nicht unter professioneller Physiotherapie verstehe! :rage: :rage: :rage:
Diese Erfolge können meines Erachtens nur sehr kurzzeitige sein, aber das ist ja gar nicht schlimm - die Patienten kommen wieder und wieder, je schlechter die Therapie desto sicherer der Patientenstamm. Das ist nicht nur auf Axel Bolik und Nola bezogen, das ist jetzt nur der Anlass dies mal loszuwerden. Warum muss hier immer jede(r) seinen Senf zu allen Themen geben, mir wäre es lieber es täten nur diejenigen, die wirklich Ahnung haben. Und wenn, dann bitte mit ordentlicher Orthografie - DANKE!
Gruß Akka
Axel Bolik schrieb:
> ... mal von allen seiten dran drücken meisst ist eine bissel unangenehmer und dort schmerzabhängig bissel rumtriggern^^
> i hab allein mit wadendehnung und triggerpunkten in ca 7 von 10 fällen besserung
Nola schrieb:
> Radiale Stosswelle,Dehnung,ISG Behandlung.Nach 4-5 Behandlungen sollten die Beschwerden weg sein
nur meckern u kein einzig brauchbarer od hilfreicher vorschlag von dir....
respekt das scheint mir professionelle physiotherapie^^
wieso musstest du eigentlich deinen senf dazu geben ?? i fand den noch weniger als NICHT HILFREICH ......
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Axel Bolik schrieb:
zum glück sind die kurzzeitigen erfolge nur deiner meinung nach u diese scheinen wenig representativ
nur meckern u kein einzig brauchbarer od hilfreicher vorschlag von dir....
respekt das scheint mir professionelle physiotherapie^^
wieso musstest du eigentlich deinen senf dazu geben ?? i fand den noch weniger als NICHT HILFREICH ......
Das hier ist ein FORUM! Hier gehen keine Befunde und ausgefeilte Behandlungspläne hin und her, sondern Tipps, Anregungen, Meinungen.
Die Frage war: Was MACHT IHR bei einer solchen Diagnose.
Die Antworten sind: Auflistungen der Dinge, die Kollegen schon erfolgreich angewendet haben.
Zugegeben: "... nach 4-5 Behandlungen sollte ..." fand ich auch etwas gewagt, aber gegen alles andere ist doch nichts einzuwenden?
Professionelle Physiotherapie in einem FORUM? Ich glaube, das geht gar nicht. Und ob der, der antwortet, wirklich was zu sagen hat, kann nur der Fragende beurteilen. Dein Beitrag ist ja dann auch überflüssig.
Und ich setze noch einen drauf:
Wir (soft-)lasern bei Fersenspron - ziemlich erfolgreich!!!
Gruß eska
[bearbeitet am 05.07.13 08:28]
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eska schrieb:
Schlecht geschlafen, Akka?
Das hier ist ein FORUM! Hier gehen keine Befunde und ausgefeilte Behandlungspläne hin und her, sondern Tipps, Anregungen, Meinungen.
Die Frage war: Was MACHT IHR bei einer solchen Diagnose.
Die Antworten sind: Auflistungen der Dinge, die Kollegen schon erfolgreich angewendet haben.
Zugegeben: "... nach 4-5 Behandlungen sollte ..." fand ich auch etwas gewagt, aber gegen alles andere ist doch nichts einzuwenden?
Professionelle Physiotherapie in einem FORUM? Ich glaube, das geht gar nicht. Und ob der, der antwortet, wirklich was zu sagen hat, kann nur der Fragende beurteilen. Dein Beitrag ist ja dann auch überflüssig.
Und ich setze noch einen drauf:
Wir (soft-)lasern bei Fersenspron - ziemlich erfolgreich!!!
Gruß eska
[bearbeitet am 05.07.13 08:28]
Zum eigentlichen Thema habe ich von Dir nichts gelesen. Konstruktive Vorschläge zur Behandlung wären im Moment angebrachter als das völlig unnötige Meckern über die o.g. Behandlungsvorschläge und der Weltschmerz über die ach so unprofessionellen Physios, die zu allem ihren Senf dazugeben. Vermutlich bist Du kein Physio ? Ansonsten wäre dein Statement obsolet.
Ich persönlich finde, das Stoßwelle, Triggerpunkttherapie, Dehnung und ISG-Behandlung sicherlich nicht die schlechtesten Möglichkeiten sind, einen Fersensporn zu behandeln.
mfg pt_armbrust
[bearbeitet am 05.07.13 09:59]
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PT Armbrust schrieb:
Die Frage war nicht "was versteht ihr unter professioneller Physiotherapie?",. sondern wie behandelt ihr das Krankheitsbild Fersensporn.
Zum eigentlichen Thema habe ich von Dir nichts gelesen. Konstruktive Vorschläge zur Behandlung wären im Moment angebrachter als das völlig unnötige Meckern über die o.g. Behandlungsvorschläge und der Weltschmerz über die ach so unprofessionellen Physios, die zu allem ihren Senf dazugeben. Vermutlich bist Du kein Physio ? Ansonsten wäre dein Statement obsolet.
Ich persönlich finde, das Stoßwelle, Triggerpunkttherapie, Dehnung und ISG-Behandlung sicherlich nicht die schlechtesten Möglichkeiten sind, einen Fersensporn zu behandeln.
mfg pt_armbrust
[bearbeitet am 05.07.13 09:59]
> Das hier ist ein FORUM! Hier gehen keine Befunde und
> ausgefeilte Behandlungspläne hin und her, sondern Tipps,
> Anregungen, Meinungen.
Genau das ist das Problem hier, Tips aus der Luft gegriffen ohne konkreten Bezug, dann kann ich auch meinen Döner-Verkäufer fragen: "Was mach ich gegen Rücken?"
> Die Frage war: Was MACHT IHR bei einer solchen Diagnose.
Antwort: einen BEFUND! Diesen kann ich dann mitteilen um dann auch fundierte Tips zu erhalten.
> Professionelle Physiotherapie in einem FORUM? Ich glaube, das
> geht gar nicht.
:unamused: :unamused: :unamused: :unamused:
> Und ob der, der antwortet, wirklich was zu
> sagen hat, kann nur der Fragende beurteilen. Dein Beitrag ist
> ja dann auch überflüssig.
>
> Und ich setze noch einen drauf:
> Wir (soft-)lasern bei Fersenspron - ziemlich erfolgreich!!!
Ich auch
>
> Gruß eska
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radames schrieb:
eska schrieb:
> Das hier ist ein FORUM! Hier gehen keine Befunde und
> ausgefeilte Behandlungspläne hin und her, sondern Tipps,
> Anregungen, Meinungen.
Genau das ist das Problem hier, Tips aus der Luft gegriffen ohne konkreten Bezug, dann kann ich auch meinen Döner-Verkäufer fragen: "Was mach ich gegen Rücken?"
> Die Frage war: Was MACHT IHR bei einer solchen Diagnose.
Antwort: einen BEFUND! Diesen kann ich dann mitteilen um dann auch fundierte Tips zu erhalten.
> Professionelle Physiotherapie in einem FORUM? Ich glaube, das
> geht gar nicht.
:unamused: :unamused: :unamused: :unamused:
> Und ob der, der antwortet, wirklich was zu
> sagen hat, kann nur der Fragende beurteilen. Dein Beitrag ist
> ja dann auch überflüssig.
>
> Und ich setze noch einen drauf:
> Wir (soft-)lasern bei Fersenspron - ziemlich erfolgreich!!!
Ich auch
>
> Gruß eska
ich entschuldige mich für meine scharfe Ausdrucksweise, stehe aber voll und ganz zu dem, was ich geschrieben habe. Und es tut mir Leid, dass ich damit Kollegen getroffen habe, die "helfen" wollten. Es geht in meinem Beitrag um eine Problematik, die in einem eigenen Thread gesondert diskutiert werden sollte. Die oberen Beiträge haben mich - aus meiner Sicht aber nicht zu unrecht - zu meinem Statement getrieben. Eines möchte ich hierzu an dieser Stelle noch loswerden, was mich u.a. dazu bewegt hat:
Ich lese hier im Forum häufig Diskussionen und Klagen zu Themen wie z.B.:
- wir haben eine geringe Anerkennung bei anderen Disziplinen
- wir verdienen so schlecht
- wir haben keinen Direktzugang
- wir haben Fortbildungspflicht
- ...
Wenn wir an unserer Situation etwas ändern wollen, müssen wir entsprechend auftreten. Dazu gehört eine vernünftige Ausdrucksweise, m.E. auch in einem öffentlichen (!!) Forum, in dem auch andere Disziplinen mitlesen (Ärzte, Kostenträger etc.). Dies war wohl mit einer der Auslöser für meinen Beitrag, ich habe mich vor allem an der Ausdrucksweise gestört.
Mit respektvollen Grüßen an alle Kollegen
Akka :hushed:
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Akka schrieb:
Werte Kollegen,
ich entschuldige mich für meine scharfe Ausdrucksweise, stehe aber voll und ganz zu dem, was ich geschrieben habe. Und es tut mir Leid, dass ich damit Kollegen getroffen habe, die "helfen" wollten. Es geht in meinem Beitrag um eine Problematik, die in einem eigenen Thread gesondert diskutiert werden sollte. Die oberen Beiträge haben mich - aus meiner Sicht aber nicht zu unrecht - zu meinem Statement getrieben. Eines möchte ich hierzu an dieser Stelle noch loswerden, was mich u.a. dazu bewegt hat:
Ich lese hier im Forum häufig Diskussionen und Klagen zu Themen wie z.B.:
- wir haben eine geringe Anerkennung bei anderen Disziplinen
- wir verdienen so schlecht
- wir haben keinen Direktzugang
- wir haben Fortbildungspflicht
- ...
Wenn wir an unserer Situation etwas ändern wollen, müssen wir entsprechend auftreten. Dazu gehört eine vernünftige Ausdrucksweise, m.E. auch in einem öffentlichen (!!) Forum, in dem auch andere Disziplinen mitlesen (Ärzte, Kostenträger etc.). Dies war wohl mit einer der Auslöser für meinen Beitrag, ich habe mich vor allem an der Ausdrucksweise gestört.
Mit respektvollen Grüßen an alle Kollegen
Akka :hushed:
[bearbeitet am 05.07.13 15:21]
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eska schrieb:
Falscher Pfad - Sorry
[bearbeitet am 05.07.13 15:21]
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Problem beschreiben
Axel Bolik schrieb:
i hab allein mit wadendehnung und triggerpunkten in ca 7 von 10 fällen besserung
dehnung läuft meisst komplikationslos
das triggern bzw den tipp bekam mal von einer heilpraktikerin gilt grundsätzlich auch für überbeine - mal von allen seiten dran drücken meisst ist eine bissel unangenehmer und dort schmerzabhängig bissel rumtriggern^^
auch matrix rhythmus therapie empfand i als ziemlich helfend bzw unterstützend (falls vorhanden)
viel glück u erfolg sowie gute besserung an den patienten (nicht vorschnell operieren lassen)
grüsse
Zuerst also Anamnese: Wo tut es wann weh? Was hilft? Was löst aus und verstärkt?
Befund: Welche Schuhe wereden wo - Arbeit - Freizeit getragen? Wie sind sie an der Ferse abgelaufen / zugerichtet??
Beinachsen, Fersenstellung, Gangbild, Sehnenansatz, Sohlenmuskeln, Wadenmuskeln. Wenn bis dahin alles negativ, gehe ich Schritt für Schritt / Etage höher.
Th. richtet sich nach Bef. : Echter Fersensporn - Schmerz fast nur am Sehenansatz: Beim Hohlfuß Dehnung, Einlagen, evtl.Stoßwelle, Gewölbemobilisation, wenn möglich. Beim Senkfuß Einlagen und Muskelaufbau z. B. Wckelbrett.
Bei falschem Schuhwerk und Arbeitsbelastung schmerzlicndernde Tonusminderung und Schuhzurichtung.
Unechter Fersensporn - weit häufiger: Trigger des tib post und / oder derSohlenmuskeln, gezielte Triggerpunktbehandlung und Kinesiotapes / Einlagen.
mfg hgb
:wink: :wink: :wink: :wink:
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dieses finde ich einen sehr hilfreichen Beitrag - von einem Arzt an uns PTs!
Vor jeder Therapie sollte eine Anamnese/Befundung stehen, danach richten sich die Therapiemaßnahmen - das ist professionelle Therapie!
Kleine Ergänzung zu den Punkten von hgb: bei Fersensporn/Plantarfasziitis sollten auch nach Rheumatische Erkrankungen gefragt werden. Dann wie erwähnt Statik, Gewohnheits- und Bewegungsverhalten und das Schuhwerk eruiert werden (beruflich, sportlich, privat). Sollten hier Fehlbelastungen auffallen ist jegliche Therapie nur wirkungsvoll, wenn diese konsequent abgestellt werden! Ich kenne genügend Patienten-Beispiele, die gerade mit Plantarfasziitis regelmäßig wiederkommen weil nur symptomatisch behandelt wurde, nicht aber die Ursachen abgestellt wurden.
Beim Befund bitte den gesamten Fuß sowie u.E. auf Hypo-/Hypermobilitäten testen, Muskulatur auf Tonus, Konsistenz und Triggerpunkte. Mögliche Ursache sind auch neurale Engpaß-Syndrome.
Hast du einen genauen Befund, fallen dir hilfreiche Therapiemaßnahmen sicherlich selbst ein! Auch aus meiner Erfahrung sind bei entsprechendem Befund gezielte Triggerpunkt-Therapie, Mobilisationen, Dehnung der (Waden-)Muskulatur und Propriozeptive Übungen sehr wirkungsvoll.
Gruß Akka
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Akka schrieb:
Danke hgb,
dieses finde ich einen sehr hilfreichen Beitrag - von einem Arzt an uns PTs!
Vor jeder Therapie sollte eine Anamnese/Befundung stehen, danach richten sich die Therapiemaßnahmen - das ist professionelle Therapie!
Kleine Ergänzung zu den Punkten von hgb: bei Fersensporn/Plantarfasziitis sollten auch nach Rheumatische Erkrankungen gefragt werden. Dann wie erwähnt Statik, Gewohnheits- und Bewegungsverhalten und das Schuhwerk eruiert werden (beruflich, sportlich, privat). Sollten hier Fehlbelastungen auffallen ist jegliche Therapie nur wirkungsvoll, wenn diese konsequent abgestellt werden! Ich kenne genügend Patienten-Beispiele, die gerade mit Plantarfasziitis regelmäßig wiederkommen weil nur symptomatisch behandelt wurde, nicht aber die Ursachen abgestellt wurden.
Beim Befund bitte den gesamten Fuß sowie u.E. auf Hypo-/Hypermobilitäten testen, Muskulatur auf Tonus, Konsistenz und Triggerpunkte. Mögliche Ursache sind auch neurale Engpaß-Syndrome.
Hast du einen genauen Befund, fallen dir hilfreiche Therapiemaßnahmen sicherlich selbst ein! Auch aus meiner Erfahrung sind bei entsprechendem Befund gezielte Triggerpunkt-Therapie, Mobilisationen, Dehnung der (Waden-)Muskulatur und Propriozeptive Übungen sehr wirkungsvoll.
Gruß Akka
1. Im Eingangthread vom mab STEHT DIE DIAGNOSE BEREITS FEST!!! Pat. war schon beim hgb seiner Wahl - wollen wir deren Professionalität jetzt anzweifeln? Öffentlich? Im PT-Forum?
2. Die Behandlungsmöglichkeiten - in der Reihenfolge - Dehnung, Triggern, Matrix Rhythmus Therapie, Stoßwellen, ISG gucken, Laser !!! wurden bereist gesagt und sind weder falsch noch unproffessionell!
3. Schuhwerk - toll! Was machen wir dann? ICH bin PT, kein Orthopäde, kein orthopädischer Schumacher ... oder gar über Einlagen philosophieren? Schuster, bleib ....
4. Gangbild. Klar. Wichtig. Evtl entscheidend, dennoch nicht PRIMÄR. Kann ich mit dem Therapieumfang wahrscheinlich eh nicht viel dran ändern. Gangschule würde ich hier als zweitrangig ansehen, weil erstmal der Schmerz weg muss, bevor ich überhaupt sinnvoll am Gang arbeiten oder ihn beurteilen kann.
Alles, was hgb schreibt, ist gut und richtig. Ist aber, wenn der Patient zu mir kommt, schon passiert. Ich fange an mit der THERAPIE eines vom Arzt diagnostizierten Fersensporns.
Rheumatische Erkrankungen - sicher ein Aspekt. Nicht immens wichtig für meine primären Maßnahmen. Was wäre denn die Konsequenz - bezogen auf die zeitnahe Physiotherapie?
Wenn ein Fersensporn sicher diagnostiziert wurde, kann und darf ich SOFORT mit Querfriktion, Mobilisation und Dehnung anfangen. Nebenher kann ich immer noch anamnestische Belange erfragen, Tipps bezüglich Schuhwerk geben, Alternative anbieten - daran ist nichts falsch.
Gruß eska
[bearbeitet am 05.07.13 15:59]
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eska schrieb:
Hgb´s Beitrag ist ja ganz nett, und er hat ja auch mit allem recht, aber mich wundert trotzdem deine Begeisterung etwas.
1. Im Eingangthread vom mab STEHT DIE DIAGNOSE BEREITS FEST!!! Pat. war schon beim hgb seiner Wahl - wollen wir deren Professionalität jetzt anzweifeln? Öffentlich? Im PT-Forum?
2. Die Behandlungsmöglichkeiten - in der Reihenfolge - Dehnung, Triggern, Matrix Rhythmus Therapie, Stoßwellen, ISG gucken, Laser !!! wurden bereist gesagt und sind weder falsch noch unproffessionell!
3. Schuhwerk - toll! Was machen wir dann? ICH bin PT, kein Orthopäde, kein orthopädischer Schumacher ... oder gar über Einlagen philosophieren? Schuster, bleib ....
4. Gangbild. Klar. Wichtig. Evtl entscheidend, dennoch nicht PRIMÄR. Kann ich mit dem Therapieumfang wahrscheinlich eh nicht viel dran ändern. Gangschule würde ich hier als zweitrangig ansehen, weil erstmal der Schmerz weg muss, bevor ich überhaupt sinnvoll am Gang arbeiten oder ihn beurteilen kann.
Alles, was hgb schreibt, ist gut und richtig. Ist aber, wenn der Patient zu mir kommt, schon passiert. Ich fange an mit der THERAPIE eines vom Arzt diagnostizierten Fersensporns.
Rheumatische Erkrankungen - sicher ein Aspekt. Nicht immens wichtig für meine primären Maßnahmen. Was wäre denn die Konsequenz - bezogen auf die zeitnahe Physiotherapie?
Wenn ein Fersensporn sicher diagnostiziert wurde, kann und darf ich SOFORT mit Querfriktion, Mobilisation und Dehnung anfangen. Nebenher kann ich immer noch anamnestische Belange erfragen, Tipps bezüglich Schuhwerk geben, Alternative anbieten - daran ist nichts falsch.
Gruß eska
[bearbeitet am 05.07.13 15:59]
sich in einer erhöhten Sensibilität der Weichteile zeigt.
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Seelchen schrieb:
Therapie, Befundung, Arzt od. Physio hin oder her, die Ursache eines schmerzhaften Fersensporns kommt von einer psycho-sozialen Belastung die
sich in einer erhöhten Sensibilität der Weichteile zeigt.
>
> 1. Im Eingangthread vom mab STEHT DIE DIAGNOSE BEREITS FEST!!!
> Pat. war schon beim hgb seiner Wahl - wollen wir deren
> Professionalität jetzt anzweifeln? Öffentlich? Im PT-Forum?
>
Unabhängig von anzweifeln oder nicht, ich brauche für eine geeignete Therapie, die gezielt wirken soll, einen genauen Befund. (Den ich mit etwas anderen Schwerpunkten als hgb durchführen würde, aber das ist ja nicht das Entscheidende).
> 2. Die Behandlungsmöglichkeiten - in der Reihenfolge - Dehnung,
> Triggern, Matrix Rhythmus Therapie, Stoßwellen, ISG gucken,
> Laser !!! wurden bereist gesagt und sind weder falsch noch
> unproffessionell!
Falsch nicht, unprofessionell schon, weil nicht immer das Gleiche angezeigt ist. Deshalb: Befund!
>
> 3. Schuhwerk - toll! Was machen wir dann? ICH bin PT, kein
> Orthopäde, kein orthopädischer Schumacher ... oder gar über
> Einlagen philosophieren? Schuster, bleib ....
Ist natürlich nicht die PT-Perspektive, wenn dies aber eine hilöfreiche Option ist, dann kann eine Beratung / Ermutigung dahingehend wichtig sein. Wenn hier ein PT fragt und ein ein Arzt antwortet ist dies aber eine äußerst hilfreiche Zusatzinformation für jeden mitdenkenden Therapeuten, um bei den Bonmots zu bleiben "man muss auch über den eigenen Tellerrand schauen".
>
> 4. Gangbild. Klar. Wichtig. Evtl entscheidend, dennoch nicht
> PRIMÄR. Kann ich mit dem Therapieumfang wahrscheinlich eh nicht
> viel dran ändern. Gangschule würde ich hier als zweitrangig
> ansehen, weil erstmal der Schmerz weg muss, bevor ich überhaupt
> sinnvoll am Gang arbeiten oder ihn beurteilen kann.
Wenn entscheidend dann fast immer primär, denn eine Korrektur der Beinachse kann die nächste Schmerzauslösung schon verhindern, z.B. Entvalgisierung des Rückfußes kann auslösenden /Aufrecht erhaltenden Reiz sofort minimieren, wenn indiziert.
> Rheumatische Erkrankungen - sicher ein Aspekt. Nicht immens
> wichtig für meine primären Maßnahmen. Was wäre denn die
> Konsequenz - bezogen auf die zeitnahe Physiotherapie?
>
Konsequenz z.T. erheblich, wenn bspw. exzentrische Kräftigungsübungen der Fußmuskulatur erwogen werden (bei dekonditioniertem Schmerzmuster, z.B. sog. Anlaufschmerz eine gute Therapeutische Option), die Dosierung wird sicherlich eine andere sein.
> Wenn ein Fersensporn sicher diagnostiziert wurde, kann und darf
> ich SOFORT mit Querfriktion, Mobilisation und Dehnung anfangen.
Wenn ein motorisches Kontrollproblem vorliegt ist Mobilisation nicht unbedingt indiziert, und dann, Zitat Robert Elvey in "Grieves Modern Manual Therapy" "kontraindiziert".
> Nebenher kann ich immer noch anamnestische Belange erfragen,
> Tipps bezüglich Schuhwerk geben, Alternative anbieten - daran
> ist nichts falsch.
Doch, die Reihenfolge. Es macht keinen Sinn, irgend etwas ins Blaue zu beginnen, wenn ich mir nicht über die genauen Umstände einer Erkrankung im Klaren bin.
Die Entwicklung der PT ist in den letzten Jahren erfreulicherweise weg von Rezeptblockartigen Übungs- oder Behandlungsschemata gekommen, bei solchen Antworten wie von Akka kritisiert blitzt dies wieder durch. Hier ist anhaltende Überzeugungsarbeit notwendig, wenn die PT in der Breite besser und effektiver werden soll.
Sorry, eska, wenn dies wie an Dich gerichtet wirkt, du hattest aber eine so übersichtliche und wohlstrukturierte Argumentation dargelegt, dass hier eine Antwort auch auf vorhergehende Beiträge am Leichtesten war.
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
eska schrieb:
>
> 1. Im Eingangthread vom mab STEHT DIE DIAGNOSE BEREITS FEST!!!
> Pat. war schon beim hgb seiner Wahl - wollen wir deren
> Professionalität jetzt anzweifeln? Öffentlich? Im PT-Forum?
>
Unabhängig von anzweifeln oder nicht, ich brauche für eine geeignete Therapie, die gezielt wirken soll, einen genauen Befund. (Den ich mit etwas anderen Schwerpunkten als hgb durchführen würde, aber das ist ja nicht das Entscheidende).
> 2. Die Behandlungsmöglichkeiten - in der Reihenfolge - Dehnung,
> Triggern, Matrix Rhythmus Therapie, Stoßwellen, ISG gucken,
> Laser !!! wurden bereist gesagt und sind weder falsch noch
> unproffessionell!
Falsch nicht, unprofessionell schon, weil nicht immer das Gleiche angezeigt ist. Deshalb: Befund!
>
> 3. Schuhwerk - toll! Was machen wir dann? ICH bin PT, kein
> Orthopäde, kein orthopädischer Schumacher ... oder gar über
> Einlagen philosophieren? Schuster, bleib ....
Ist natürlich nicht die PT-Perspektive, wenn dies aber eine hilöfreiche Option ist, dann kann eine Beratung / Ermutigung dahingehend wichtig sein. Wenn hier ein PT fragt und ein ein Arzt antwortet ist dies aber eine äußerst hilfreiche Zusatzinformation für jeden mitdenkenden Therapeuten, um bei den Bonmots zu bleiben "man muss auch über den eigenen Tellerrand schauen".
>
> 4. Gangbild. Klar. Wichtig. Evtl entscheidend, dennoch nicht
> PRIMÄR. Kann ich mit dem Therapieumfang wahrscheinlich eh nicht
> viel dran ändern. Gangschule würde ich hier als zweitrangig
> ansehen, weil erstmal der Schmerz weg muss, bevor ich überhaupt
> sinnvoll am Gang arbeiten oder ihn beurteilen kann.
Wenn entscheidend dann fast immer primär, denn eine Korrektur der Beinachse kann die nächste Schmerzauslösung schon verhindern, z.B. Entvalgisierung des Rückfußes kann auslösenden /Aufrecht erhaltenden Reiz sofort minimieren, wenn indiziert.
> Rheumatische Erkrankungen - sicher ein Aspekt. Nicht immens
> wichtig für meine primären Maßnahmen. Was wäre denn die
> Konsequenz - bezogen auf die zeitnahe Physiotherapie?
>
Konsequenz z.T. erheblich, wenn bspw. exzentrische Kräftigungsübungen der Fußmuskulatur erwogen werden (bei dekonditioniertem Schmerzmuster, z.B. sog. Anlaufschmerz eine gute Therapeutische Option), die Dosierung wird sicherlich eine andere sein.
> Wenn ein Fersensporn sicher diagnostiziert wurde, kann und darf
> ich SOFORT mit Querfriktion, Mobilisation und Dehnung anfangen.
Wenn ein motorisches Kontrollproblem vorliegt ist Mobilisation nicht unbedingt indiziert, und dann, Zitat Robert Elvey in "Grieves Modern Manual Therapy" "kontraindiziert".
> Nebenher kann ich immer noch anamnestische Belange erfragen,
> Tipps bezüglich Schuhwerk geben, Alternative anbieten - daran
> ist nichts falsch.
Doch, die Reihenfolge. Es macht keinen Sinn, irgend etwas ins Blaue zu beginnen, wenn ich mir nicht über die genauen Umstände einer Erkrankung im Klaren bin.
Die Entwicklung der PT ist in den letzten Jahren erfreulicherweise weg von Rezeptblockartigen Übungs- oder Behandlungsschemata gekommen, bei solchen Antworten wie von Akka kritisiert blitzt dies wieder durch. Hier ist anhaltende Überzeugungsarbeit notwendig, wenn die PT in der Breite besser und effektiver werden soll.
Sorry, eska, wenn dies wie an Dich gerichtet wirkt, du hattest aber eine so übersichtliche und wohlstrukturierte Argumentation dargelegt, dass hier eine Antwort auch auf vorhergehende Beiträge am Leichtesten war.
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Ümmer :tired_face: :scream: :confused: :astonished: :frowning:
Woher weißt du das so genau?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Seelchen!
Woher weißt du das so genau?
die "Diagnose Fersensporn" zweifle ich nicht an, aber sie sagt mir überhaupt nichts über die Ursachen. So ein Sporn entwickelt sich üblicherweise nicht idiopathisch über Nacht, daher "fange ich NICHT mit der THERAPIE eines ... diagnostizierten Fersensporns" an und ergreife "SOFORT" Maßnahmen die mir gerade in den Sinn kommen - sondern mit Anamnese/Befund! Und da interessieren mich auch Schuhwerk und Gangbild.
Warum mich rheumatische Erkrankungen in diesem Kontext interessieren? Weil die als Ursache in Frage kommen, eine Plantarfasziitis kann Vorbote einer komplexen rheumatischen Erkrankung sein, und dann in den allermeisten Fällen mit einer deutlichen Entzündungsreaktion einhergehen - Querfriktionen bspw. auf eine entzündlich-rheumatisch angegriffene Plantarfaszie?! Du bist mutig, wenn du SOFORT mit solch einer Therapie beginnst!
Gruß Akka
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Akka schrieb:
Hallo eska,
die "Diagnose Fersensporn" zweifle ich nicht an, aber sie sagt mir überhaupt nichts über die Ursachen. So ein Sporn entwickelt sich üblicherweise nicht idiopathisch über Nacht, daher "fange ich NICHT mit der THERAPIE eines ... diagnostizierten Fersensporns" an und ergreife "SOFORT" Maßnahmen die mir gerade in den Sinn kommen - sondern mit Anamnese/Befund! Und da interessieren mich auch Schuhwerk und Gangbild.
Warum mich rheumatische Erkrankungen in diesem Kontext interessieren? Weil die als Ursache in Frage kommen, eine Plantarfasziitis kann Vorbote einer komplexen rheumatischen Erkrankung sein, und dann in den allermeisten Fällen mit einer deutlichen Entzündungsreaktion einhergehen - Querfriktionen bspw. auf eine entzündlich-rheumatisch angegriffene Plantarfaszie?! Du bist mutig, wenn du SOFORT mit solch einer Therapie beginnst!
Gruß Akka
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Seelchen schrieb:
warum ich das weiß......tja weil ich die Menschen nicht wie eine Maschine sehe. Meistens ist es so das die Fersenspornler die ganzen anderen `Klassiker`wie Karpaltunnel.- Schulter-Arm-Syndrom, Ischias, Tennisarm usw. etc auch haben.
> warum ich das weiß......tja weil ich die Menschen nicht wie
> eine Maschine sehe.
Wirkt aber so, und zwar wie eine Psycho - Maschine. :unamused:
Spaß beiseite, einseitige und festgelegte Sicht- bzw. Herangehensweisen, seien es Stoßwellen, Querfriktionen oder eben "Gesprächstherapie" sind sicher keine zeitgemäße Sichtweise.
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Seelchen schrieb:
> warum ich das weiß......tja weil ich die Menschen nicht wie
> eine Maschine sehe.
Wirkt aber so, und zwar wie eine Psycho - Maschine. :unamused:
Spaß beiseite, einseitige und festgelegte Sicht- bzw. Herangehensweisen, seien es Stoßwellen, Querfriktionen oder eben "Gesprächstherapie" sind sicher keine zeitgemäße Sichtweise.
In der Praxis habe ich immer mehr Patienten mit psychosomatischen Problemen. :blush:)
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
ich denke auch, dass wir als Physiotherapeuten den Menschen als ganzes betrachten sollten, also auch die emotionelle "Seite"
In der Praxis habe ich immer mehr Patienten mit psychosomatischen Problemen. :blush:)
> ich denke auch, dass wir als Physiotherapeuten den Menschen als
> ganzes betrachten sollten, also auch die emotionelle \"Seite\"
> In der Praxis habe ich immer mehr Patienten mit
> psychosomatischen Problemen. :blush:)
Selbstverständlich.
Aber:
> die Ursache
> eines schmerzhaften Fersensporns kommt von einer
> psycho-sozialen Belastung die
> sich in einer erhöhten Sensibilität der Weichteile zeigt.
ist so Unsinn. Das KANN der Fall sein, muss aber nicht. Deshalb:
(Gähn) Befund machen!
Wer das für andere Bereiche geübt hat, ein psychosoziales Problem von einer Steifigkeit oder einer Kontrollstörung unterscheiden kann, der wird keine Probleme haben, dies auf beliebige andere Diagnosen zu übertragen und eine sinnvolle Behandlung entwickeln zu können.
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
(möchte anonym bleiben) schrieb:
> ich denke auch, dass wir als Physiotherapeuten den Menschen als
> ganzes betrachten sollten, also auch die emotionelle \"Seite\"
> In der Praxis habe ich immer mehr Patienten mit
> psychosomatischen Problemen. :blush:)
Selbstverständlich.
Aber:
> die Ursache
> eines schmerzhaften Fersensporns kommt von einer
> psycho-sozialen Belastung die
> sich in einer erhöhten Sensibilität der Weichteile zeigt.
ist so Unsinn. Das KANN der Fall sein, muss aber nicht. Deshalb:
(Gähn) Befund machen!
Wer das für andere Bereiche geübt hat, ein psychosoziales Problem von einer Steifigkeit oder einer Kontrollstörung unterscheiden kann, der wird keine Probleme haben, dies auf beliebige andere Diagnosen zu übertragen und eine sinnvolle Behandlung entwickeln zu können.
Gruß,
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Du hast recht Wolfgang. Ein guter Befund st immer wichtig. Ich finde das immer nur so schwer, wenn man im 20minuten Takt arbeitet. Wir haben auch keinen an der Rezeption sitzen, müssen also auch noch ans telefon. Wie ist das bei dir? :tired_face:
Aber warum darf ein PT nicht neu befunden?? Die befundgerechte Behandlung ist doch verlangt und wieviel Fersensporne werden diagnostiziert von meinen lieben Kollegen, ohne dass die Beine angesehen worden sind oder man zum Äußersten schritt und die Füße - beide (!!) -anfasste! :frowning: :frowning:
Zur Plantarfascitis rheumtica gehören Entzündungswerte und eine Basistherapie, diese Woche wieder einen rheumatologisch diagnostizierten Bechterew ohne pos. Szintigramm, Fixierung und negativen Laborwerten gesehen, dafür Hohlfuß und triggernde Sohlenmuskeln und falsche Einlagen.
Verlassen sollte man / frau sich immer auf den eigenen Befund!
mfg hgb :wink: :wink:
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hgb schrieb:
.. weil genau das ein wichtiges Problem ist - wieviel Zeit für einen Befund- muss man / frau diesen nach seinen Kenntnissen gut strukturieren. Die Kenntnisse wieder richten sich nach Aus- und Fortbildung und sind ja höchst unterschiedlich - ich habe 10 J. PT's ausgebildet in Orthop. - .
Aber warum darf ein PT nicht neu befunden?? Die befundgerechte Behandlung ist doch verlangt und wieviel Fersensporne werden diagnostiziert von meinen lieben Kollegen, ohne dass die Beine angesehen worden sind oder man zum Äußersten schritt und die Füße - beide (!!) -anfasste! :frowning: :frowning:
Zur Plantarfascitis rheumtica gehören Entzündungswerte und eine Basistherapie, diese Woche wieder einen rheumatologisch diagnostizierten Bechterew ohne pos. Szintigramm, Fixierung und negativen Laborwerten gesehen, dafür Hohlfuß und triggernde Sohlenmuskeln und falsche Einlagen.
Verlassen sollte man / frau sich immer auf den eigenen Befund!
mfg hgb :wink: :wink:
Ich befunde auch. Aber ich befunde einen IST-Zustand. Evtl. ein Vorbote ... und nun? Machen wir die Behandlung an evtl. Vorboten von Eventualitäten fest? Wartest du etwa, bist ein Arzt die Notwendigkeit sieht, eventuelle Dinge auszuschließen/zu bestätigen? Was macht dein Patient (und du) in der Zwischenzeit? Gangschule?
Also ich habe kein Problem damit, zuzugeben, daß ich meinen Erstbefund selbst widerlegt habe, weil sich die Dinge anders entwickeln. Nur, weil ich versuche, bei der 1. KG schon mal was "zu schaffen", heißt das nicht, daß ich nicht darüber nachdenke. Im Grunde ist Behandeln und immer weiter beurteilen und befunden - wie ziehen ja aus allem unsere Schlüsse - ein stetiges Nebeneinander.
Ich kann die Möglichkeiten der rheumatischen Erkrankungen wohl schon mal abklären (lassen). Aber ich muss ja irgendwie anfangen, oder nicht?
Gruß eska
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eska schrieb:
So, und weil es ein Vorbote von etwas SEIN KÖNNTE, tun wir genau was?
Ich befunde auch. Aber ich befunde einen IST-Zustand. Evtl. ein Vorbote ... und nun? Machen wir die Behandlung an evtl. Vorboten von Eventualitäten fest? Wartest du etwa, bist ein Arzt die Notwendigkeit sieht, eventuelle Dinge auszuschließen/zu bestätigen? Was macht dein Patient (und du) in der Zwischenzeit? Gangschule?
Also ich habe kein Problem damit, zuzugeben, daß ich meinen Erstbefund selbst widerlegt habe, weil sich die Dinge anders entwickeln. Nur, weil ich versuche, bei der 1. KG schon mal was "zu schaffen", heißt das nicht, daß ich nicht darüber nachdenke. Im Grunde ist Behandeln und immer weiter beurteilen und befunden - wie ziehen ja aus allem unsere Schlüsse - ein stetiges Nebeneinander.
Ich kann die Möglichkeiten der rheumatischen Erkrankungen wohl schon mal abklären (lassen). Aber ich muss ja irgendwie anfangen, oder nicht?
Gruß eska
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limone schrieb:
Hast auch wieder recht. Irgendwie habt ihr beide recht :unamused: :wink:
Ich kann auch Akkas Meinung nachvollziehen. Auch ich habe gewisse Ansprüche an dieses Forum, aber bei manchen Fragen ist keine lange Diskussion gewollt, sondern nur ein paar "Assoziationen".
Ich traue den Kollegen - trotz der Eingangsfrage - immer eine gewisse Eigenverantwortung zu. Die werden mit den recht globalen Infos schon umzugehen wissen.
Die Antworten "befundabhängig" nerven mich auch hin und wieder. Manchmal frage ich mich, wann hier einige anfangen zu behandelns, bei dem Umfang, den ihr Befund hat.
Das ist wie beim Freundlichen von VW "Da müssen wir erstmal den Fehler auslesen" - passiert aber immer nix dolles, die lesen und lesen und am Ende wird es nur eins: teuer! (nette Nebendiskussion - hat jemand zufällig einen Nox-Sensor mit Steuergrät für Golf V FSI in der Schublade liegen?)
Gruß eska
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eska schrieb:
:blush: Das ist IMMER so - selten hat nur einer Recht. Und Wolfgang macht mich eh immer schwindelig. Mit ihm möchte ich NICHT arbeiten. Das würde mich zu sehr frusten ... da habe ich lieber meinen Chef, der ganz ehrlich ist und auch manchmal antwortet: Keine Ahnung, versuch, zu zaubern, mach ich auch jeden Tag!
Ich kann auch Akkas Meinung nachvollziehen. Auch ich habe gewisse Ansprüche an dieses Forum, aber bei manchen Fragen ist keine lange Diskussion gewollt, sondern nur ein paar "Assoziationen".
Ich traue den Kollegen - trotz der Eingangsfrage - immer eine gewisse Eigenverantwortung zu. Die werden mit den recht globalen Infos schon umzugehen wissen.
Die Antworten "befundabhängig" nerven mich auch hin und wieder. Manchmal frage ich mich, wann hier einige anfangen zu behandelns, bei dem Umfang, den ihr Befund hat.
Das ist wie beim Freundlichen von VW "Da müssen wir erstmal den Fehler auslesen" - passiert aber immer nix dolles, die lesen und lesen und am Ende wird es nur eins: teuer! (nette Nebendiskussion - hat jemand zufällig einen Nox-Sensor mit Steuergrät für Golf V FSI in der Schublade liegen?)
Gruß eska
Aber ganz ehrlich! Wie viele deiner Kollegen bleiben entspannt, wenn ein PT einen Patienten mit den Infos spickt, er habe gar keinen Bechterew.
Man müsse mal richtig Blutwerte nehmen und ohne Basistherapie ist das eh Kappes. Außerdem ist das Szintigramm (welches WER anordnet, durchführt?) auch negativ. Und sowieso sind die Einlagen (die wer verordnet, macht?) ganz und gar und sowieso falsch. Der Hohlfuß und die triggernden Sohlenmuskeln brauchen was ganz anderes und zwar ... :flushed:
Mit solchen Äußerungen müssen wir hier in der Kleinstadt auch vorsichtig sein. Wenn wir Pech haben, bedeutet das den wirtschaftlichen Selbstmord. 3 Orthopäden, alle schlecht gelaunt? Zugegeben - einige unserer praktischen Ärzte haben kapiert, daß wir nicht nur "labern", sondern schon wisssen, was wir tun. Ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Gruß eska
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eska schrieb:
:blush: Schwarze Schafe auf beiden Seiten.
Aber ganz ehrlich! Wie viele deiner Kollegen bleiben entspannt, wenn ein PT einen Patienten mit den Infos spickt, er habe gar keinen Bechterew.
Man müsse mal richtig Blutwerte nehmen und ohne Basistherapie ist das eh Kappes. Außerdem ist das Szintigramm (welches WER anordnet, durchführt?) auch negativ. Und sowieso sind die Einlagen (die wer verordnet, macht?) ganz und gar und sowieso falsch. Der Hohlfuß und die triggernden Sohlenmuskeln brauchen was ganz anderes und zwar ... :flushed:
Mit solchen Äußerungen müssen wir hier in der Kleinstadt auch vorsichtig sein. Wenn wir Pech haben, bedeutet das den wirtschaftlichen Selbstmord. 3 Orthopäden, alle schlecht gelaunt? Zugegeben - einige unserer praktischen Ärzte haben kapiert, daß wir nicht nur "labern", sondern schon wisssen, was wir tun. Ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Gruß eska
> Hast auch wieder recht. Irgendwie habt ihr beide recht :unamused: :wink:
Warum das so ist, sieht man vielleicht, wenn man dem, was wir meist "Befundergebnis" nennen etwas genauer strukturieren.
Bei mir steht am Ende des Befundes im Idealfall:
1. eine Diagnose (z.B. Überlastung der Plantaraponeurose),
2. eine Klassifikation (z.B. motorische Kontrollstörung der Beinachse oder dekonditionierung),
3. das Stadium (z.B. subakut intermittierend) und
4. der Schmerzmechanismus (z.B. nozizeptiv mechanisch oder nozizeptiv hypoxisch).
Das klingt im ersten Moment kompliziert und umständlich, man braucht sicherlich auch eine Weile, sich darauf einzulassen und sich darin einzuarbeiten. Dann ergeben sich aber oft eine schöne Klarheit in der Beurteilung und man kann sehr gezielt und effizient behandeln. Die Diagnose allein bringt meistens viele Möglichkeiten auf den Plan (Bsp. "LWS-Syndrom", man kann mobilisieren, manipulieren, stabilisieren, trainieren, Haltung schulen, neural mobilisieren. massieren ....). Aber einzuschätzen, welche Maßnahme bei welchem Patienten am Erfolg versprechendsten ist, das ist nur mit einer Diagnose nicht möglich.
@ mab: Ich arbeite auch größtenteils im 20 min Rhythmus, allerdings mit Rezeptionskraft. Ich hatte allerdings ca 2 Jahre lang 30 min für den Befund, mittlerweile geht das etwas schneller und ich komme meist mit 20min halbwegs klar. Manchmal gibt es aber auch "Verzögerungen im Betriebsablauf". Es zahlt sich aber jede Minute einer sorgfältigen untersuchung später aus.
Gruß,
[bearbeitet am 06.07.13 11:40]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
limone schrieb:
> Hast auch wieder recht. Irgendwie habt ihr beide recht :unamused: :wink:
Warum das so ist, sieht man vielleicht, wenn man dem, was wir meist "Befundergebnis" nennen etwas genauer strukturieren.
Bei mir steht am Ende des Befundes im Idealfall:
1. eine Diagnose (z.B. Überlastung der Plantaraponeurose),
2. eine Klassifikation (z.B. motorische Kontrollstörung der Beinachse oder dekonditionierung),
3. das Stadium (z.B. subakut intermittierend) und
4. der Schmerzmechanismus (z.B. nozizeptiv mechanisch oder nozizeptiv hypoxisch).
Das klingt im ersten Moment kompliziert und umständlich, man braucht sicherlich auch eine Weile, sich darauf einzulassen und sich darin einzuarbeiten. Dann ergeben sich aber oft eine schöne Klarheit in der Beurteilung und man kann sehr gezielt und effizient behandeln. Die Diagnose allein bringt meistens viele Möglichkeiten auf den Plan (Bsp. "LWS-Syndrom", man kann mobilisieren, manipulieren, stabilisieren, trainieren, Haltung schulen, neural mobilisieren. massieren ....). Aber einzuschätzen, welche Maßnahme bei welchem Patienten am Erfolg versprechendsten ist, das ist nur mit einer Diagnose nicht möglich.
@ mab: Ich arbeite auch größtenteils im 20 min Rhythmus, allerdings mit Rezeptionskraft. Ich hatte allerdings ca 2 Jahre lang 30 min für den Befund, mittlerweile geht das etwas schneller und ich komme meist mit 20min halbwegs klar. Manchmal gibt es aber auch "Verzögerungen im Betriebsablauf". Es zahlt sich aber jede Minute einer sorgfältigen untersuchung später aus.
Gruß,
[bearbeitet am 06.07.13 11:40]
Befunde und Diagnosen vom Arzt aber kritisch und sorgfältig hinterfragen und dann Deinem Befund gerecht werdend behandeln.
Es ist eben ein Unterschied, ob PT dem Arzt mitteilt: Das ist kein Bechterew
oder ob man in den Bef. zum Behandlungsbericht schreibt, dass dies und das bei der Behandlung wegen der Beschwerden im Vordergrund stand.
Der Bechterew - um im Bild zu bleiben - wird ja nicht per PT behandelt, sondern seine Auswirkungen.
Mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
..das ist falsch verstanden eska, Du sollst nicht die Pat. mit neuen Diagnosen und in Frage stellen verunsichern.
Befunde und Diagnosen vom Arzt aber kritisch und sorgfältig hinterfragen und dann Deinem Befund gerecht werdend behandeln.
Es ist eben ein Unterschied, ob PT dem Arzt mitteilt: Das ist kein Bechterew
oder ob man in den Bef. zum Behandlungsbericht schreibt, dass dies und das bei der Behandlung wegen der Beschwerden im Vordergrund stand.
Der Bechterew - um im Bild zu bleiben - wird ja nicht per PT behandelt, sondern seine Auswirkungen.
Mfg hgb :blush:
mfg hgb :sunglasses:
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hgb schrieb:
LWS - Syndrom heißt sowiel wie Verdacht auf Diagnose - nicht mehr und nicht weniger!
mfg hgb :sunglasses:
Nur - die wenigsten Ärzte bei uns wollen Berichte. Wir schreiben dennoch welche, eben genau dann, wenn ein Anlass gegeben ist.
Reaktionen werden von-bis geschildert. Ab in den Mülleimer-Oh, naja, dann ...
Gruß eska
[bearbeitet am 06.07.13 16:29]
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eska schrieb:
Aha - ich dachte schon ...
Nur - die wenigsten Ärzte bei uns wollen Berichte. Wir schreiben dennoch welche, eben genau dann, wenn ein Anlass gegeben ist.
Reaktionen werden von-bis geschildert. Ab in den Mülleimer-Oh, naja, dann ...
Gruß eska
[bearbeitet am 06.07.13 16:29]
einem solide ausgebildeter Physiotherapeut sollte von zeit zu zeit durchaus den Patienten bzgl. der ärztlichen Diagnose verunsichern. Dann, wenn offensichtlich das ärztliche "Vorfiltern" mehrfach versagt und dem Patienten bleibende Schäden drohen wenn nicht adäquat reagiert wird. Zeitgleich natürlich Arzt informieren (telefonisch wenn möglich - PT Berichte interessieren selten, seien sie auch noch so gut geschrieben).
lg
D.
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Dennis Kraus schrieb:
Hallo hgb,
einem solide ausgebildeter Physiotherapeut sollte von zeit zu zeit durchaus den Patienten bzgl. der ärztlichen Diagnose verunsichern. Dann, wenn offensichtlich das ärztliche "Vorfiltern" mehrfach versagt und dem Patienten bleibende Schäden drohen wenn nicht adäquat reagiert wird. Zeitgleich natürlich Arzt informieren (telefonisch wenn möglich - PT Berichte interessieren selten, seien sie auch noch so gut geschrieben).
lg
D.
Und so gibt es eben auch beim Fersensporn (den "echten" jetzt mal vorausgesetzt) solche, die eher einen Anlaufschmerz haben (-> Richtung Dekonditionierung behandeln), solche die plötzlich stechende Schmerzen erzeugen, die mal auftreten, mal nicht, auf labilem Untergrund schlechter werden, mit zunehmender Belastung schlechter werden und (-> Richtung Motokontrollstörung denken)
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Stimmt, es ist die häufigste Bezeichnung des "unspezifischen LBP", was im strengen Sinn natürlich keine Diagnose ist. Insofern hinkt das Beispiel, dennoch können auch spezifische Diagnosen durchaus unterschiedliche funktionelle Impairments aufweisen, bspw. gibt es BSV mit Radikulopathie, die ganz klar durch Schließungsbewegungen im Foramen die Schmerzen auslösen, es gibt solche mit einschießenden neuralen Schmerzen im mittleren Bewegungsdrittel (painful arc) und es gibt solche, mit einer Schmerzprovokation durch erhöhte neurale Spannung. Die sind unterschiedlich zu behandeln (zumindest wenn man physiotherapeutisch vorgeht und die unterschiedlichen Behandlungsprinzipien lassen sich eben wunderbar zusammenfassen, also klassifizieren und, bei ähnlicher Manifestation bei anderen Diagnosen, wunderbar übertragen.
Und so gibt es eben auch beim Fersensporn (den "echten" jetzt mal vorausgesetzt) solche, die eher einen Anlaufschmerz haben (-> Richtung Dekonditionierung behandeln), solche die plötzlich stechende Schmerzen erzeugen, die mal auftreten, mal nicht, auf labilem Untergrund schlechter werden, mit zunehmender Belastung schlechter werden und (-> Richtung Motokontrollstörung denken)
Die Pat. merken sehr genau, wer sich um sie kümmert und gehen auch deswegen zum HP und viele PT wertden deswegen HP.
Dann bedarf es der von eska genannten Rücksichten im eigenen wirtschaftlichen Interesse nicht.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
von Zeit zu Zeit ist eine andere Situation als die, die eska zum Anlass nahm , Kritik zurückzuhalten.
Die Pat. merken sehr genau, wer sich um sie kümmert und gehen auch deswegen zum HP und viele PT wertden deswegen HP.
Dann bedarf es der von eska genannten Rücksichten im eigenen wirtschaftlichen Interesse nicht.
mfg hgb :blush:
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Problem beschreiben
hgb schrieb:
Bei der Diagnose werde ich immer mißtrauisch und befunde von vorne.
Zuerst also Anamnese: Wo tut es wann weh? Was hilft? Was löst aus und verstärkt?
Befund: Welche Schuhe wereden wo - Arbeit - Freizeit getragen? Wie sind sie an der Ferse abgelaufen / zugerichtet??
Beinachsen, Fersenstellung, Gangbild, Sehnenansatz, Sohlenmuskeln, Wadenmuskeln. Wenn bis dahin alles negativ, gehe ich Schritt für Schritt / Etage höher.
Th. richtet sich nach Bef. : Echter Fersensporn - Schmerz fast nur am Sehenansatz: Beim Hohlfuß Dehnung, Einlagen, evtl.Stoßwelle, Gewölbemobilisation, wenn möglich. Beim Senkfuß Einlagen und Muskelaufbau z. B. Wckelbrett.
Bei falschem Schuhwerk und Arbeitsbelastung schmerzlicndernde Tonusminderung und Schuhzurichtung.
Unechter Fersensporn - weit häufiger: Trigger des tib post und / oder derSohlenmuskeln, gezielte Triggerpunktbehandlung und Kinesiotapes / Einlagen.
mfg hgb
:wink: :wink: :wink: :wink:
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