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Bienengift schrieb:
Hallo!Ich habe gehört,man könne M.Ledderhose gut mit Elektrotherapie(Iontophorese)oder Ultraschall behandeln.Hat jemand schon damit Erfahrung gesammelt ? Welche Salbe kann man benutzen(Hyaluronsäure-wie heißt die Salbe)?Wie ist die Elektrodenanage oder die Frequenz bei US?Das Internet gibt nicht viel her...Danke und Grüße Bienengift
"man könne M.Ledderhose gut mit Elektrotherapie(Iontophorese)oder Ultraschall behandeln"
Das ist sicherlich richtig, die Frage ist: Mit welchem Erfolg.
Mir ist da nichts dazu bekannt. Aus meiner Sicht ist das Behandlen mit Stoßwellen und evtl. Kollagenaseninjektionen hier zielführender.
Man muss -aus meiner Sicht- beim M. ledderhose seine therapeutischen Grenzen erkennen. :frowning:
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der M. Ledderhose gehört wie der M. Dupuytren zu den Fibromatosen. Da es sich dabei um einen gutartigen Bindegewebstumor handelt, sollte man meiner Meinung den Sinn einer Elektro-/Ultraschalltherapie sehr kritisch hinterfragen. Auch die Behandlung mit Stoßwellen scheint zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfehlenswert. Patienten, die an einer Studie (Stoßwelle bei M. Dupuytren) an der Medizinischen Hochschule Hannover teilgenommen haben, gaben keine Besserung bzw. teilweise sogar Verschlechterung an. Die Kollagenaseinjektionen (Xiaflex), die in den USA bereits seit einigen Jahren durchgeführt werden, scheinen dagegen eine sehr interessante Option zu sein (M. Dupuytren). Da die Verwachsungen beim M. Ledderhose allerdings häufig knotenartig und nicht strangartig ausgeprägt sind, ist eine OP bei mechanischen Irritationen häufig empfehlenswert. Therapeutisch kann ich Berni da dementsprechend nur beipflichten, das konservative Therapie auch ihre Grenzen hat.
Herzliche Grüße
Micha
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mica.d schrieb:
Moin Bienengift,
der M. Ledderhose gehört wie der M. Dupuytren zu den Fibromatosen. Da es sich dabei um einen gutartigen Bindegewebstumor handelt, sollte man meiner Meinung den Sinn einer Elektro-/Ultraschalltherapie sehr kritisch hinterfragen. Auch die Behandlung mit Stoßwellen scheint zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfehlenswert. Patienten, die an einer Studie (Stoßwelle bei M. Dupuytren) an der Medizinischen Hochschule Hannover teilgenommen haben, gaben keine Besserung bzw. teilweise sogar Verschlechterung an. Die Kollagenaseinjektionen (Xiaflex), die in den USA bereits seit einigen Jahren durchgeführt werden, scheinen dagegen eine sehr interessante Option zu sein (M. Dupuytren). Da die Verwachsungen beim M. Ledderhose allerdings häufig knotenartig und nicht strangartig ausgeprägt sind, ist eine OP bei mechanischen Irritationen häufig empfehlenswert. Therapeutisch kann ich Berni da dementsprechend nur beipflichten, das konservative Therapie auch ihre Grenzen hat.
Herzliche Grüße
Micha
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Bienengift schrieb:
Hallo ! Vielen Dank an Bernie und mica.d für die schnelle Antwort.Die Betroffene ist Sportlerin und scheut zur Zeit noch eine OP,obwohl sie schon nicht mehr joggen kann.Vielleicht versuchen wir es doch mal mit Iontophorese mit Hyaluronsäure, wenigsten zur Linderung,sie ist Mitarbeiterin des Hauses, es würden ihr keien Kosten enstehen und sie ist zu allen Schandtaten bereit.Hat schon mal jemand mit Hyaluronsäure gearbeitet? LG Bienengift
ich arbeite seit knapp zehn Jahren mit Hyaluronsäure im Zusammenhang mit Narbenbehandlung. Beim M. Ledderhose kannst Du Dir aus meiner Sicht diese Schandtat sparen. Voraussetzung, dass die Hyaluronsäure in die Dermis gelangen kann, ist zunächst einmal ein guter Carrier. Die primäre Wirkung der Hyaluronsäure im Gewebe ist die Speicherung bzw. Bindung von Wasser. Was soll das bei einer Fibromatose bewirken? Sollte sich die Patientin zu einer OP durchringen, könnte Sie präoperativ 2-3 Wochen täglich den Fuß mit einer entsprechenden Creme vorbereiten. Nach dem Fädenziehen wäre dann für 4-6 Wochen die weitere Verwendung im Rahmen einer Narbenmassage sinnvoll, da sich in dieser Zeit der Großteil des "Improvisationsgewebes" (Kollagen TypIII) in das Endkollagen TypI umwandelt. Das durch die Hyaluronsäure in der extrazellulären Matrix gebundene Wasser bietet dabei ideale Voraussetzungen. Wenn Du unbedingt möchtest, könntest Du in der Zeit noch mit einem therapeutischen Laser (soweit vorhanden) arbeiten. Danach hat die Patientin auch wieder riesig Laune am Laufen.
Viel Erfolg und herzliche Grüße
mica.d
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mica.d schrieb:
Moin Bienengift,
ich arbeite seit knapp zehn Jahren mit Hyaluronsäure im Zusammenhang mit Narbenbehandlung. Beim M. Ledderhose kannst Du Dir aus meiner Sicht diese Schandtat sparen. Voraussetzung, dass die Hyaluronsäure in die Dermis gelangen kann, ist zunächst einmal ein guter Carrier. Die primäre Wirkung der Hyaluronsäure im Gewebe ist die Speicherung bzw. Bindung von Wasser. Was soll das bei einer Fibromatose bewirken? Sollte sich die Patientin zu einer OP durchringen, könnte Sie präoperativ 2-3 Wochen täglich den Fuß mit einer entsprechenden Creme vorbereiten. Nach dem Fädenziehen wäre dann für 4-6 Wochen die weitere Verwendung im Rahmen einer Narbenmassage sinnvoll, da sich in dieser Zeit der Großteil des "Improvisationsgewebes" (Kollagen TypIII) in das Endkollagen TypI umwandelt. Das durch die Hyaluronsäure in der extrazellulären Matrix gebundene Wasser bietet dabei ideale Voraussetzungen. Wenn Du unbedingt möchtest, könntest Du in der Zeit noch mit einem therapeutischen Laser (soweit vorhanden) arbeiten. Danach hat die Patientin auch wieder riesig Laune am Laufen.
Viel Erfolg und herzliche Grüße
mica.d
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Bernie schrieb:
Hallo Bienengift.
"man könne M.Ledderhose gut mit Elektrotherapie(Iontophorese)oder Ultraschall behandeln"
Das ist sicherlich richtig, die Frage ist: Mit welchem Erfolg.
Mir ist da nichts dazu bekannt. Aus meiner Sicht ist das Behandlen mit Stoßwellen und evtl. Kollagenaseninjektionen hier zielführender.
Man muss -aus meiner Sicht- beim M. ledderhose seine therapeutischen Grenzen erkennen. :frowning:
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