Hallo Kolleginnen und Kollegen,
Wir suchen ab sofort für unsere
Gemeinschaftspraxis in
Frechen-Buschbell bei Köln
Physiotherapeut/in (m/w/d) in
Teil/Vollzeit 25-38 Stunden. Unsere
Therapieschwerpunkte sind in der
Orthopädie, Chirugie und
Neurologie. Das Therapiespektrum
unserer Praxis umfasst:
Physiotherapie,
MLD,Massage,MT,Schmerztherapie,Stosswellentherapie,etc.
Weitere Infos auf unserer
Homepage:physiomed-mols@physiomed-frechen.de
.
Fortbildungen und Zertifikatskurse
wären erwünscht u...
Wir suchen ab sofort für unsere
Gemeinschaftspraxis in
Frechen-Buschbell bei Köln
Physiotherapeut/in (m/w/d) in
Teil/Vollzeit 25-38 Stunden. Unsere
Therapieschwerpunkte sind in der
Orthopädie, Chirugie und
Neurologie. Das Therapiespektrum
unserer Praxis umfasst:
Physiotherapie,
MLD,Massage,MT,Schmerztherapie,Stosswellentherapie,etc.
Weitere Infos auf unserer
Homepage:physiomed-mols@physiomed-frechen.de
.
Fortbildungen und Zertifikatskurse
wären erwünscht u...
Habe eine Pat., die schon seit 1Jahr Schmerzen im re. Kiefergelenk hat. Früher beim Mundöffnen ab ca eineinhalb Finger breit und beim Kauen, jetzt nur noch beim Mundöffnen. Dieses geht nun schon 3 Patientenquerfinger breit, tut aber einfach noch sehr weh. Problem: das beeinträchtigt die Pat. eben immernoch beim Essen und sonstigen Aktivitäten...
Was bisher geschah: Sie hatte eine Deviation beim Öffnen nach re., Laterotrusion nach li. extrem schmerzhaft, stark hypertone und auch sehr druckempfindliche Kaumuslulatur (Masseter, Temporalis, Pterygoideus). Besserung der Schmerzen nach Traktionsbehandlung und Ventralzug, starke Schmerzprovokation bei Kompression u. Druck auf die bilaminäre Zone.
Nachdem die Schmerzen erstmal resistent waren, ließ sie sich eine arthroskopische Gelenkspülung machen, seitdem kriegen wir wenigstens mehr Beweglichkeit hin, aber nicht die Schmerzen...
Was könnte ich übersehen haben, was gäbe es noch für Ansätze? :scream:
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kata2511 schrieb:
Hallo liebe Kollegen!
Habe eine Pat., die schon seit 1Jahr Schmerzen im re. Kiefergelenk hat. Früher beim Mundöffnen ab ca eineinhalb Finger breit und beim Kauen, jetzt nur noch beim Mundöffnen. Dieses geht nun schon 3 Patientenquerfinger breit, tut aber einfach noch sehr weh. Problem: das beeinträchtigt die Pat. eben immernoch beim Essen und sonstigen Aktivitäten...
Was bisher geschah: Sie hatte eine Deviation beim Öffnen nach re., Laterotrusion nach li. extrem schmerzhaft, stark hypertone und auch sehr druckempfindliche Kaumuslulatur (Masseter, Temporalis, Pterygoideus). Besserung der Schmerzen nach Traktionsbehandlung und Ventralzug, starke Schmerzprovokation bei Kompression u. Druck auf die bilaminäre Zone.
Nachdem die Schmerzen erstmal resistent waren, ließ sie sich eine arthroskopische Gelenkspülung machen, seitdem kriegen wir wenigstens mehr Beweglichkeit hin, aber nicht die Schmerzen...
Was könnte ich übersehen haben, was gäbe es noch für Ansätze? :scream:
Wie ist die Beweglichkeit im Seitenvergleich akzessorisch?
Deviation one way oder landet sie in der Mitte?
Bringt die Korrektur der Deviation Linderung?
Bruxismus?
Viel Erfolg,
[bearbeitet am 11.04.13 22:32]
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Was genau ist die Beweglichkeit im Seitenvgl. akzessorisch?
Danke für dein Interesse an meinem Fall! :blush:
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kata2511 schrieb:
Korrektur der Deviation bringt keine Linderung, gelingt aber manualtherapeutisch und mittels PNF-Pattern sehr gut. Kein Bruxismus, aber starkes Pressen nachts (Ehemann hat sehr leichten Schlaf und bemerkte keinerlei Knirschen). Grade die Korrektur der Deviation (dadurch vermehrtes Anpressen des Kondylus) verursacht mehr Schmerz.
Was genau ist die Beweglichkeit im Seitenvgl. akzessorisch?
Danke für dein Interesse an meinem Fall! :blush:
Die bilaminäre Zone ist vegetativ stark Innerviert und kann bei erhöhtem Stress auch Probleme machen . Interessant wären MT technisch hier der CTÜ wegen BGM Kopfzone und vegetativer Kopfinnervation von TH 1 - 4 .
Schienenversorgung für die Nacht ? und sind die Probleme morgens stärker , dann wäre das Clenching - Pressen wahrscheinlich eine Ursache.
Wie sieht es mit Ärztlicher Diagnostik aus ? Röntgen , MRT oder Funktionsdiagnostik gelaufen ?
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David Hövelmann schrieb:
Könnte ein fehlender Biss oder eine Zahnop in der Anamnese vor der Entstehung gelegen haben ? Wie ist das Kauverhalten ( meist auf der Seite kontralateral der Deviation mehr ) ? - und kann das bewußt geändert werden ?
Die bilaminäre Zone ist vegetativ stark Innerviert und kann bei erhöhtem Stress auch Probleme machen . Interessant wären MT technisch hier der CTÜ wegen BGM Kopfzone und vegetativer Kopfinnervation von TH 1 - 4 .
Schienenversorgung für die Nacht ? und sind die Probleme morgens stärker , dann wäre das Clenching - Pressen wahrscheinlich eine Ursache.
Wie sieht es mit Ärztlicher Diagnostik aus ? Röntgen , MRT oder Funktionsdiagnostik gelaufen ?
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David Hövelmann schrieb:
:smile:
CTÜ: zeigt ein vermindertes Flexionsvermögen, bin manualtherapeutisch dran! Die Patientin hat eine 3Bre-Skoliose, die ich schon seit 1Jahr nach Schroth behandle, was auch schon röntgenologisch und rein nach der Inspektion große Fortschritte gebracht hat(ich dachte ja am Anfang, die Probleme im TMG kämen daher...) Ja ihre Probleme sind morgens stärker.
Rö TMG: o.B., MRT: zeigte leicht getrübte Gelenkflüssigkeit und ein minikleines Sequester, das eben durch die Spülung behoben wurde (was aber an den Schmerzen nichts änderte)
Das mit der Kopfzone werde ich mal beherzigen! Werde auch die Kopfzonen mal trocken schröpfen.
Danke für die Infos, David!
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kata2511 schrieb:
Zahnop gabs keine, das Kauverhalten war wie du es beschreibst - und kann bewusst verändert werden (hat es auch schon unbewusst). Erhöhter Stress ja, die Familie baut seit 4Jahren Haus, dazu 2kleine Kinder mit 2 und 4 Jahren.
CTÜ: zeigt ein vermindertes Flexionsvermögen, bin manualtherapeutisch dran! Die Patientin hat eine 3Bre-Skoliose, die ich schon seit 1Jahr nach Schroth behandle, was auch schon röntgenologisch und rein nach der Inspektion große Fortschritte gebracht hat(ich dachte ja am Anfang, die Probleme im TMG kämen daher...) Ja ihre Probleme sind morgens stärker.
Rö TMG: o.B., MRT: zeigte leicht getrübte Gelenkflüssigkeit und ein minikleines Sequester, das eben durch die Spülung behoben wurde (was aber an den Schmerzen nichts änderte)
Das mit der Kopfzone werde ich mal beherzigen! Werde auch die Kopfzonen mal trocken schröpfen.
Danke für die Infos, David!
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stephan206 schrieb:
Man oh man kann das leben doch schwierig sein!! Diese problematik gehoert in psychische bereiche!!!! Ihr seid physiotherapeuten und keine weltverbesserer!! Warum sich immer alle so wichtig nehmen muessen ist mir ein riesen raetsel!?! Wollt ihr mehr, studiert medizin und geht in die forschung! Das kommt mir vor als habt ihr eine fortbildung bei einer bank oder versicherrung gemacht. Ausser ein haufen neuer fremdwoerter kein ergebnis!
Aber warum nicht das physiotherapeutisch bestmögliche versuchen, wenn ich doch die Verordnungen kriege? Zusätzlich kommt die o. g. Pat. noch 1x/Woche privat zu mir, um Sachen anzugehen, die eben nicht mit den VO´s fürs Heilmittel kompatibel sind.
Dir, mein Lieber, empfehle ich, dich ein wenig freundlicher zu äußern, oder einfach zu enthalten, wenn du meinen Fall und die Äußerungen der Kollegen so doof findest. Und evtl auch ein Konzept zum Aggressionsabbau.
Nein dieser Beitrag war für mich nicht hilfreich.
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kata2511 schrieb:
Die Patientin befindet sich in psychotherapeutischer Behandlung. Seit ihrem ersten Besuch beim Kieferchirurgen vor 1Jahr, wo man schon ahnte, dass das hartnäckige nächtliche Pressen nicht in den Griff zu kriegen ist.
Aber warum nicht das physiotherapeutisch bestmögliche versuchen, wenn ich doch die Verordnungen kriege? Zusätzlich kommt die o. g. Pat. noch 1x/Woche privat zu mir, um Sachen anzugehen, die eben nicht mit den VO´s fürs Heilmittel kompatibel sind.
Dir, mein Lieber, empfehle ich, dich ein wenig freundlicher zu äußern, oder einfach zu enthalten, wenn du meinen Fall und die Äußerungen der Kollegen so doof findest. Und evtl auch ein Konzept zum Aggressionsabbau.
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ich halte eine psychosoziale Klassifikation bei Diskusüberlastung für die plausibelste Hypothese, wenn man deine Angaben liest. Da hier auch behandelnde Ärzte offenbar zumindest in Teilen die gleiche Einschätzung haben, sollte eine physiotherapeutische Behandlung auch auf die Kriterien, die bei der Behandlung psychosozialer Schmerzen beachtet werden sollten:
- Dominant Hands off, Hands on nur wenn zur Patientenführung notwendig oder für punktuelle gezielte Ziele.
- Fokus weg von Defizitorientierter Behandlung hin zu Ressourcenorientierten Strategieen.
- Schulung von Körperwahrnehmung / Koordination
Und, am Wichtigsten: Umfassende Aufklärung!
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo,
ich halte eine psychosoziale Klassifikation bei Diskusüberlastung für die plausibelste Hypothese, wenn man deine Angaben liest. Da hier auch behandelnde Ärzte offenbar zumindest in Teilen die gleiche Einschätzung haben, sollte eine physiotherapeutische Behandlung auch auf die Kriterien, die bei der Behandlung psychosozialer Schmerzen beachtet werden sollten:
- Dominant Hands off, Hands on nur wenn zur Patientenführung notwendig oder für punktuelle gezielte Ziele.
- Fokus weg von Defizitorientierter Behandlung hin zu Ressourcenorientierten Strategieen.
- Schulung von Körperwahrnehmung / Koordination
Und, am Wichtigsten: Umfassende Aufklärung!
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo,
Wie ist die Beweglichkeit im Seitenvergleich akzessorisch?
Deviation one way oder landet sie in der Mitte?
Bringt die Korrektur der Deviation Linderung?
Bruxismus?
Viel Erfolg,
[bearbeitet am 11.04.13 22:32]
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red Cafe schrieb:
und phalanx distalis der 3. Zehe
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dicke schrieb:
Auch mal Becken, Bebo und Zwerchfell untersuchen.
-Die Blutzufuhr Drosselung verursacht noch mehr Schmerzen.
-Liegt eine HNO-Erkrankung vor, dann sollte diese zuerst abklärt werden.
Ziele setzen und Befundgerecht behandeln, die folgenden Sichtpunkte könnten die Quelle sein und in erwägung gezogen werden:
1. Hat sie Schrauben-Implantate im Kiefer? Zahnextraktionen? Eine Mittelohrentzündung? od. ähnl.?
2. hatte sie vor einem Jahr eine Wurzelbehandlung, OP im Gesichtsbereich? oder einen Mikro schlagnfall? Botox???
3. Eine Arteria carotis verkalkung wie Claudicatio bucceter? oder die--> unterversorgung der Nervus Trigeminus-->Schmerzen im Gesicht, Augen, Wangen und Kiefer? Hat sie eine gerötete oder heiße Wange?
Hör und sicht-Ausfälle?
4. liegt ein leichter Schlaganfall vor? (viele Menschen erleiden diesen unbemerkt). Wie ist es, wenn sie ihre Zunge rausstreckt, schräg oder gerade?
Wenn schräg nach rechts ziehend, da liegt wahrscheinlich eine Malais des Gehirns vor, bzw. ein neurologischer Fall.
>Nach dem die Schmerzen erstmal resistent waren, ließ sie sich eine arthroskopische Gelenkspülung machen,..........aber nicht die Schmerzen.<
Wenn hier noch ein Entzündungsherd vorliegt, sollte es zuerst behandelt werden dann Manueltherapeutisch den Kiefer Mobilisieren. Vielerfolg.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Nachtrag:
Sinusitiden (Nebenhöhlenentzündung) , im schlimmsten Fall auch die Temporale Hirntumore und Infektionen können dazu beitragen.
[bearbeitet am 25.04.13 12:49]
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jojohppt schrieb:
Wie sind ihre Kieferschmezen, wenn sie den Kopf wie ein Pendel nach rechts/ links in der Frontalebene und lateral neigen würde?
-Die Blutzufuhr Drosselung verursacht noch mehr Schmerzen.
-Liegt eine HNO-Erkrankung vor, dann sollte diese zuerst abklärt werden.
Ziele setzen und Befundgerecht behandeln, die folgenden Sichtpunkte könnten die Quelle sein und in erwägung gezogen werden:
1. Hat sie Schrauben-Implantate im Kiefer? Zahnextraktionen? Eine Mittelohrentzündung? od. ähnl.?
2. hatte sie vor einem Jahr eine Wurzelbehandlung, OP im Gesichtsbereich? oder einen Mikro schlagnfall? Botox???
3. Eine Arteria carotis verkalkung wie Claudicatio bucceter? oder die--> unterversorgung der Nervus Trigeminus-->Schmerzen im Gesicht, Augen, Wangen und Kiefer? Hat sie eine gerötete oder heiße Wange?
Hör und sicht-Ausfälle?
4. liegt ein leichter Schlaganfall vor? (viele Menschen erleiden diesen unbemerkt). Wie ist es, wenn sie ihre Zunge rausstreckt, schräg oder gerade?
Wenn schräg nach rechts ziehend, da liegt wahrscheinlich eine Malais des Gehirns vor, bzw. ein neurologischer Fall.
>Nach dem die Schmerzen erstmal resistent waren, ließ sie sich eine arthroskopische Gelenkspülung machen,..........aber nicht die Schmerzen.<
Wenn hier noch ein Entzündungsherd vorliegt, sollte es zuerst behandelt werden dann Manueltherapeutisch den Kiefer Mobilisieren. Vielerfolg.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Nachtrag:
Sinusitiden (Nebenhöhlenentzündung) , im schlimmsten Fall auch die Temporale Hirntumore und Infektionen können dazu beitragen.
[bearbeitet am 25.04.13 12:49]
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