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4. Voll oder Teilzeit arbeiten
5. 30 Tage Urlaub
6. eine Zeit fürs Ankommen...
medizinische Masseure
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Ich habe heute einen Patienten aufgenommen 57 Jahre mit Abriß der SIAS (2023) ohne Refixation. Dies trat auf nach Spongiosaentnahme für eine Handgelenksversteifung.
Ihm wurde gesagt, dass er damit leben muß und da operativ nichts gemacht werden kann.
Er hat Schmerzen bei aktiven Beugebewegungen des linken Beines und des Rumpfes sowie bei längerem Sitzen, Stehen, Laufen. Im Bereich vorderer Beckenkamm besteht stark schmerzhafte Druckempfindlichkeit sowie ein Taubheitsgefühl lat. OSCH bis zum Knie.
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht was ich da jetzt machen soll.
Selbst Testbewegungen verursachen starke Schmerzen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das nicht operativ wieder festgeschraubt werden kann.
Hatte von euch schon mal jemand so einen Fall/Erfahrung oder Tipps, Gedanken...?
Vielen Dank für eure Hilfe.
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sabine963 schrieb:
Hallo zusammen,
Ich habe heute einen Patienten aufgenommen 57 Jahre mit Abriß der SIAS (2023) ohne Refixation. Dies trat auf nach Spongiosaentnahme für eine Handgelenksversteifung.
Ihm wurde gesagt, dass er damit leben muß und da operativ nichts gemacht werden kann.
Er hat Schmerzen bei aktiven Beugebewegungen des linken Beines und des Rumpfes sowie bei längerem Sitzen, Stehen, Laufen. Im Bereich vorderer Beckenkamm besteht stark schmerzhafte Druckempfindlichkeit sowie ein Taubheitsgefühl lat. OSCH bis zum Knie.
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht was ich da jetzt machen soll.
Selbst Testbewegungen verursachen starke Schmerzen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das nicht operativ wieder festgeschraubt werden kann.
Hatte von euch schon mal jemand so einen Fall/Erfahrung oder Tipps, Gedanken...?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Aber was Du da tun kannst, weiß ich auch nicht.
Ich lese mal zu.
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Aber dein Hinweis zum Nerv ist schon mal ein Anhaltspunkt. Evtl geht es so in Richtung Meralgia parästhetica. Da würden zumindest die Symptome passen. Vielen Dank.
Noch erwähnt werden sollte, dass ihm Dehnungen der ventralen Strukturen und Oberkörperrückneige vorübergehend Erleichterung verschaffen.
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sabine963 schrieb:
Es ist kein Hämatom vorhanden. Die OP war schon letztes Jahr und seitdem besteht das Problem.
Aber dein Hinweis zum Nerv ist schon mal ein Anhaltspunkt. Evtl geht es so in Richtung Meralgia parästhetica. Da würden zumindest die Symptome passen. Vielen Dank.
Noch erwähnt werden sollte, dass ihm Dehnungen der ventralen Strukturen und Oberkörperrückneige vorübergehend Erleichterung verschaffen.
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pt ani schrieb:
Hm. Auf jeden Fall hat der N. cutaneus femoralis lateralis jetzt ein Kompressions-Problem. Der ist ja da oben ziemlich ungeschützt und in der Leiste ist evtl. auch ein Ödem/Hämatom?
Aber was Du da tun kannst, weiß ich auch nicht.
Ich lese mal zu.
Viel Erfolg!
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sabine963 schrieb:
Vielen herzlichen Dank. Ich werde versuchen ihn zu kontaktieren.
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Sabine, unter diesen Link kannst du Information finden ( es muss allerdings mit dem Englisch klappen) avulsion fracture spina iliaca anterior superior therapy - Search Results - PubMed Der erste Artikel ist ein Fallbeispiel der von zwei Deutsche Ärzte geschrieben wurde. Wenn du den ersten googlest (Matthias A.) dann kommst du ziemlich einfach an seine Emailadresse. Ich habe die Erfahrung das Autoren gerne ihre Studien teilen, schlussendlich ist dass der Grund dass der gemacht wurde.
Viel Erfolg!
Hab dem Pat. eine Gehstütze gegeben um die Betroffene Seite beim Laufen und Stehen zu entlasten. Zusätzlich heiße Rolle ventaler Beckenbereich, Flanke.
Heute die Rückmeldung " Frau xxx ich will sie mal in den Arm nehmen. Meine Beschwerden sind im Vergleich zu gestern zu 80 % verbessert." Das spiegelt sich auch im Schmerzmittelkonsum wieder. Sonst 4-6 Ibu 800 heute erst mal nur 1.
Beschwerden seit ca. 1 Jahr. Regelmäßig Physio, regelmäßig Arztbesuche in renommierter Klinik.
Keiner kam bis jetzt auf diese simple Idee.
Bin gespannt wie es noch weitergeht.
Ach so falls einer sich wundert. Pat hat ein versteiftes Handgelenk. Sonst wären es natürlich zwei Stützen geworden. Alternativen werden schon erörtert.
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Die Gehstütze brachte erhebliche Entlastung und Schmerzrduzierung was sich äußerst positiv auf die psychische Verfassung des Patienten auswirkte der nämlich anfangs ziemlich belastet und verzweifelt war.
Weil ich keinen richtigen Plan hatte wie ich ihn jetzt weiter behandeln soll, habe ich erst mal vorsichtig mit Triggerpunkt Behandlung und heißer Rolle angefangen. Zuerst schmerzfern in der Bauchmuskulatur, später dann auch Region Beckenkamm und Oberschenkel und zum Schluß konnte ich sogar an den Iliopsoas.
Zu Anfang der Reha durfte ich nicht mal in die Nähe des Beckenkamms kommen, sofort Abwehrspannung und starke Schmerzen. Jetzt zum Schluß konnte ich meine halbe Hand hinter dem Beckenkamm versenken ohne Schmerz, alles butterweich.
Der Patient schläft besser, braucht im Moment gar kein Schmerzmittel mehr (vorher 5/6 Ibu 800 pro Tag) und ist so happy.
Ich habe schon lange nicht mehr so eine Dankbarkeit erlebt.
Das hätte ich niemals erwartet. Manchmal sind die einfachen Dinge die Besten.
Danke euch nochmal auch für eure Inspiration. Das hat meine Gedanken in die richtigen Bahnen gelenkt.
Anfangs dachte ich immer nur an die abgerissene SIAS und dachte, das muß doch unbedingt operiert werden. Nun ja irgendwann habe ich diesen Gedanken losgelassen und gedacht, ok ich kann nicht operieren also guck was geht und tu so als wäre da alles in Ordnung mit der Spina.
Als ich dann später die Arztberichte hatte, stellte sich auch heraus, dass dieses abgerissene Stück wohl auch relativ zu klein für eine OP ist.
Ich hoffe, dass die Gehstütze vielleicht bald auch nicht mehr nötig ist.
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sabine963 schrieb:
Update nach 3 Wochen Reha.
Die Gehstütze brachte erhebliche Entlastung und Schmerzrduzierung was sich äußerst positiv auf die psychische Verfassung des Patienten auswirkte der nämlich anfangs ziemlich belastet und verzweifelt war.
Weil ich keinen richtigen Plan hatte wie ich ihn jetzt weiter behandeln soll, habe ich erst mal vorsichtig mit Triggerpunkt Behandlung und heißer Rolle angefangen. Zuerst schmerzfern in der Bauchmuskulatur, später dann auch Region Beckenkamm und Oberschenkel und zum Schluß konnte ich sogar an den Iliopsoas.
Zu Anfang der Reha durfte ich nicht mal in die Nähe des Beckenkamms kommen, sofort Abwehrspannung und starke Schmerzen. Jetzt zum Schluß konnte ich meine halbe Hand hinter dem Beckenkamm versenken ohne Schmerz, alles butterweich.
Der Patient schläft besser, braucht im Moment gar kein Schmerzmittel mehr (vorher 5/6 Ibu 800 pro Tag) und ist so happy.
Ich habe schon lange nicht mehr so eine Dankbarkeit erlebt.
Das hätte ich niemals erwartet. Manchmal sind die einfachen Dinge die Besten.
Danke euch nochmal auch für eure Inspiration. Das hat meine Gedanken in die richtigen Bahnen gelenkt.
Anfangs dachte ich immer nur an die abgerissene SIAS und dachte, das muß doch unbedingt operiert werden. Nun ja irgendwann habe ich diesen Gedanken losgelassen und gedacht, ok ich kann nicht operieren also guck was geht und tu so als wäre da alles in Ordnung mit der Spina.
Als ich dann später die Arztberichte hatte, stellte sich auch heraus, dass dieses abgerissene Stück wohl auch relativ zu klein für eine OP ist.
Ich hoffe, dass die Gehstütze vielleicht bald auch nicht mehr nötig ist.
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sabine963 schrieb:
Kurzes Update.
Hab dem Pat. eine Gehstütze gegeben um die Betroffene Seite beim Laufen und Stehen zu entlasten. Zusätzlich heiße Rolle ventaler Beckenbereich, Flanke.
Heute die Rückmeldung " Frau xxx ich will sie mal in den Arm nehmen. Meine Beschwerden sind im Vergleich zu gestern zu 80 % verbessert." Das spiegelt sich auch im Schmerzmittelkonsum wieder. Sonst 4-6 Ibu 800 heute erst mal nur 1.
Beschwerden seit ca. 1 Jahr. Regelmäßig Physio, regelmäßig Arztbesuche in renommierter Klinik.
Keiner kam bis jetzt auf diese simple Idee.
Bin gespannt wie es noch weitergeht.
Ach so falls einer sich wundert. Pat hat ein versteiftes Handgelenk. Sonst wären es natürlich zwei Stützen geworden. Alternativen werden schon erörtert.
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