Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
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Hat jemand Erfahrungen wie viel Geld man nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums dazu bekommen kann? Mein Chef bietet mir eine Lohnerhöhung an, ich soll allerdings meine Gehaltsvorstellung angeben und habe jetzt keine Ahnung. :tired_face: Möchte mich nicht unter Wert verkaufen, aber auch nicht unverschämt sein...
Viele Grüße
Teresa
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TeresaN. schrieb:
Guten Morgen,
Hat jemand Erfahrungen wie viel Geld man nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums dazu bekommen kann? Mein Chef bietet mir eine Lohnerhöhung an, ich soll allerdings meine Gehaltsvorstellung angeben und habe jetzt keine Ahnung. :tired_face: Möchte mich nicht unter Wert verkaufen, aber auch nicht unverschämt sein...
Viele Grüße
Teresa
Gruß W.
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TeresaN. schrieb:
Momentan verdiene ich für 32 Stunden 1675€
[bearbeitet am 01.04.14 09:57]
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Andreas216 schrieb:
Welchen "Mehrwert" hast du denn für deinen Chef als Bachelor? Wird dann deine Therapie besser vergütet, als ohne "Bachelor"...?
[bearbeitet am 01.04.14 09:57]
Grüße
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redbi schrieb:
Für mich wäre das fast schon Obergrenze--mit Bachelor zahlen die Kassen troztdem nicht mehr Vergütung :(
Grüße
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Andreas216 schrieb:
Sehe ich eben auch ao..will mal sarkastisch sein: Wenn ein Akademiker putzen geht, verdiesnt er dann mehr, als die gelernte Putzfrau? Weil er ja akademisch putzt? Ich bin der meinung, dass man als Bachelor schon in die Wissenschaft /Forschung gehen sollte und nicht in die Praxis..macht keinen Sinn...und m.W. ist das auch der Hintergrund der Einführung der Akademisierung...
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morpheus-06 schrieb:
es gibt auch eine Welt abseits der Behandlungsbank. Teresa sollte uns mal ihre kommende Tätigkeit beschreiben.
Und es ging ja auch um ne Lohnerhöhung..hei0t für mich, dass man vorher als Therapeut gearbeitet hat....
[bearbeitet am 01.04.14 13:12]
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Andreas216 schrieb:
Bei allem respekt, das weiß ich auch...bin auch ein "alter Hase"..aber es ging doch um ne Praxistätigkeit, oder nicht?
Und es ging ja auch um ne Lohnerhöhung..hei0t für mich, dass man vorher als Therapeut gearbeitet hat....
[bearbeitet am 01.04.14 13:12]
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morpheus-06 schrieb:
sind es noch die gleichen Arbeitsfelder? Fragen über Fragen :unamused:
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Andreas216 schrieb:
Davon war ich ausgegeangen..da esum eine lohnerhöhung geht...wenn es neue Arbeitsfelder gäbe, wäre es keine Erhöhung, sondern eine komplette neuverhandlung..ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen...
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Wojtek S. schrieb:
Von welchem jetzigen Lohnniveau können wir ausgehen?
Gruß W.
Da würde ich schön bescheiden bleiben oder war im bach. eine neue, praktische Fertigkeit verborgen?
mfg hgb :stuck_out_tongue_winking_eye:
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hgb schrieb:
mit oder ohne "Dr.", die Gebührenordnung bleibt dieselbe!
Da würde ich schön bescheiden bleiben oder war im bach. eine neue, praktische Fertigkeit verborgen?
mfg hgb :stuck_out_tongue_winking_eye:
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Wie schon gesagt, es kommt auf deine Tätigkeiten innerhalb der Praxis, Studenzahl etc. an. Wenn du nur Kassenpatienten behandelst, hast du wohl nur einen ideellen Mehrwert.
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Mario Emmert schrieb:
Ich kenne Praxen, die das durchaus honorieren. Da werden zum Beispiel für einen BA 300 Euro mehr gezahlt und für einen Master 500 Euro. So kommen diejenigen inklusive MT durchaus auf 2500-3000.
Wie schon gesagt, es kommt auf deine Tätigkeiten innerhalb der Praxis, Studenzahl etc. an. Wenn du nur Kassenpatienten behandelst, hast du wohl nur einen ideellen Mehrwert.
allerdings ist auch die Frage ob es eine priv. Praxis ist oder eine andersweitige Einrichtung :wink:
Für was hast du den Bachelor gemacht?
Um weiterhin ganz normal an der Behandlungsbank zu stehen?
Ich mach meinen Bc in Prävention und Gesundheitspsy mit dem Schwerpunkt BGM , um eben aus der normalen Physioarbeit rauszukommen.
Viel Erfolg im Verhandlungsgespräch
Meli
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MeFe89 schrieb:
Hallo Teresa, ich denke wenn dein Aufgabenfeld gleich bleibt, wird die Lohnerhöhung nicht sonderlich groß werden, evtl Tankgutschein oder Fobizuschuss, Zuschuss für Gesundheitsförderne Maßnahmen? VWLs?
allerdings ist auch die Frage ob es eine priv. Praxis ist oder eine andersweitige Einrichtung :wink:
Für was hast du den Bachelor gemacht?
Um weiterhin ganz normal an der Behandlungsbank zu stehen?
Ich mach meinen Bc in Prävention und Gesundheitspsy mit dem Schwerpunkt BGM , um eben aus der normalen Physioarbeit rauszukommen.
Viel Erfolg im Verhandlungsgespräch
Meli
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Wonderwoman schrieb:
LOL... was bringt der Praxis Dein Bachelor? Daran bemisst sich der Gehalts"sprung". :smile:
Da stellt jemand eine Frage und die meisten Antworten drehen alles ins andere Licht und meckern dann die Fragestellerin an. Ganz wunderbar.
Die Situation ist die, dass der Arbeitgeber eine Gehaltserhoehung anbietet - nicht die, dass TeresaN eine Gehaltserhoehung verlangt.
Ich wuerde mich mit dem Chef zusammensetzen und etwas ausarbeiten. Frag ihn weswegen er Dich besser bezahlen moechte und was er in Zukunft von Dir erwartet.
Und an alle anderen: Wie gut man "an der Bank ist" liegt daran wie gut man erlangtes Wissen anzuwenden versteht. Und wer mehr lernt weiss mehr. Das ist ja wohl unumstritten. Und natuerlich laesst sich alles was man waehrend des Bachelor Studiums lernt auf die Praxis anwenden.
Vielleicht moechte der Arbeitgeber sie besser bezahlen, weil sie seit dem Studium in ettlichen Bereichen mehr auf dem Kasten hat als Ihre Kollegen.
Nur mal so als Denkanstoss.
Gruss von Jule (die in einem Land arbeitet wo alle Physios einen Bachelor/ Honors Degree haben :smile: )
[bearbeitet am 02.04.14 11:12]
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Andreas216 schrieb:
Soviel Quark auf einem Haufen habe ich selten gehört!!!!!!!!!!!!!!!
das ist ja möglich....aber bekommst du mit dieser Argumentation von den Kassen höhere Vergütungen?? ;)
(auch nur Denkanstoss)
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redbi schrieb:
Hallo Jule,
das ist ja möglich....aber bekommst du mit dieser Argumentation von den Kassen höhere Vergütungen?? ;)
(auch nur Denkanstoss)
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Andreas216 schrieb:
Genau das meine ich auch.....
Geschadet hat ein Studium wohl noch keinem.
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Mario Emmert schrieb:
Wir sind junge Therapeuten, die noch 30-40 Jahre arbeiten müssen/wollen....wer weiss, was da noch alles kommt.
Geschadet hat ein Studium wohl noch keinem.
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Andreas216 schrieb:
Ach du...selbst wir "alten Hasen" müssen noch 20 Jährchen an der Bank stehen.....Und das ein Studium schadet, hab ich auch nicht behauptet...Aber WENN ich studiere, dann würde ich das nicht tun, um in einer Praxis an der Bank zu stehen...Ich würde in die Forschung/Wissenschaft gehen..oder in eine große Einrichtung um dort Organisatorisch / leitend tätig zu werden.....Mensch denkt doch mal über Sinn und Unsinn Eurer Statements nach....
Alle andern bleiben an der Bank und freuen sich über das Mehrwissen. Dass die KK vorerst nicht mehr zahlt, weiss man ja vorher.
:blush: keep cool :sunglasses:
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Mario Emmert schrieb:
Diejenigen, die in die Wissenschaft gehen oder Managementaufgaben übernehmen wollen oder dann eine Dozententätigkeit ausüben, werden es sicher tun.
Alle andern bleiben an der Bank und freuen sich über das Mehrwissen. Dass die KK vorerst nicht mehr zahlt, weiss man ja vorher.
:blush: keep cool :sunglasses:
>.. weil sie seit dem Studium in ettlichen Bereichen mehr auf dem Kasten hat als Ihre Kollegen.
..Gruss von Jule (die in einem Land arbeitet wo alle Physios einen Bachelor/ Honors Degree haben )<
Nicht alles, was ein Studium den Menschen lehrt, ist praxisrelevant.
An sich sollte das schon klar sein.
Wenn Jule aber in einem Land lebt, wo de facto alle mehr auf dem Kasten haben, darf sie sich der immerwährenden, paradisischen Freude hingeben.
Wir hier in D leben nicht dort, wo Milch und Honig fließen und wir müssen für wenig Geld hart arbeiten, das liegt an dem Gesundheitsystem im Kern unverändert seit Bismarcks Zeiten.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
>Und wer mehr lernt weiss mehr. Das ist ja wohl unumstritten. Und natuerlich laesst sich alles was man waehrend des Bachelor Studiums lernt auf die Praxis anwenden.<
>.. weil sie seit dem Studium in ettlichen Bereichen mehr auf dem Kasten hat als Ihre Kollegen.
..Gruss von Jule (die in einem Land arbeitet wo alle Physios einen Bachelor/ Honors Degree haben )<
Nicht alles, was ein Studium den Menschen lehrt, ist praxisrelevant.
An sich sollte das schon klar sein.
Wenn Jule aber in einem Land lebt, wo de facto alle mehr auf dem Kasten haben, darf sie sich der immerwährenden, paradisischen Freude hingeben.
Wir hier in D leben nicht dort, wo Milch und Honig fließen und wir müssen für wenig Geld hart arbeiten, das liegt an dem Gesundheitsystem im Kern unverändert seit Bismarcks Zeiten.
mfg hgb :wink:
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Andreas216 schrieb:
Bin ich...aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen....
:blush: Danke, darauf habe ich gewartet. Denn genau das ist ja Teresa's Problem: wie soll ich wissen, wieviel Geld ich verlangen kann, wenn meine Behandlung nicht bessser bezahlt wird.
Daher wundere ich mich ja auch, ob er sie noch anderweitig schaffen lassen moechte.
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
:blush: Danke, darauf habe ich gewartet. Denn genau das ist ja Teresa's Problem: wie soll ich wissen, wieviel Geld ich verlangen kann, wenn meine Behandlung nicht bessser bezahlt wird.
Daher wundere ich mich ja auch, ob er sie noch anderweitig schaffen lassen moechte.
Gruss,
Jule
Wenn ich mir von hier aus ansehe bei was fuer Bedingungen Ihr arbeitet (Gehalt, Urlaub, Mutterschutz, Fortbildungskosten) - und ich ja selbst ueber 10 Jahre in Deutschland gearbeitet habe - seid Ihr diejenigen im Paradies. Laesst sich bloss im eigenen Land so schwer wahrhaben.
Das Schoene ist auch, dass staendig gemeckert wird wie sehr man unter der Kontrolle anderer ist (z.B. Krankenkasse, Arzt) aber gleichzeitig haut man auf diejenigen ein, die erste Schritte aus dem Elend heraus machen moechten und studieren. Und das Studium ist nicht nur wissenschaftlich, wie einige meinen, sondern verstaerkt die wissenschaftliche Basis in Praxis angewandter Techniken. Die Physios hier haben nicht unbedingt mehr im Kasten sondern vor allem einen groesseren Kasten.
Das soll allerdings nicht ausschliessen das es auch hier Leute gibt die einen Brett vor dem Kopf haben.
:blush:)
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
:smile:
Wenn ich mir von hier aus ansehe bei was fuer Bedingungen Ihr arbeitet (Gehalt, Urlaub, Mutterschutz, Fortbildungskosten) - und ich ja selbst ueber 10 Jahre in Deutschland gearbeitet habe - seid Ihr diejenigen im Paradies. Laesst sich bloss im eigenen Land so schwer wahrhaben.
Das Schoene ist auch, dass staendig gemeckert wird wie sehr man unter der Kontrolle anderer ist (z.B. Krankenkasse, Arzt) aber gleichzeitig haut man auf diejenigen ein, die erste Schritte aus dem Elend heraus machen moechten und studieren. Und das Studium ist nicht nur wissenschaftlich, wie einige meinen, sondern verstaerkt die wissenschaftliche Basis in Praxis angewandter Techniken. Die Physios hier haben nicht unbedingt mehr im Kasten sondern vor allem einen groesseren Kasten.
Das soll allerdings nicht ausschliessen das es auch hier Leute gibt die einen Brett vor dem Kopf haben.
:blush:)
Gruss,
Jule
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crz schrieb:
Meine Rede Jule!!!! vll haben die PI auch nur angst dass ihnen ein Bc den fachlichen rang abläuft...in jedem falle aber angst dass durch die akademisierung irgendwann mehr gezahlt werden muss!!! und nur so am rande...ich selbst habe viele jahre im ausland gelebt und gearbeitet und es geht in kaum einem land der welt der arbeitenden bevölkerung so gut wie in D...auch im PT bereich!!! wem es gut geht der jammert auf hohem niveau!!
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JuleNZ schrieb:
Das ist ja wieder typisch.
Da stellt jemand eine Frage und die meisten Antworten drehen alles ins andere Licht und meckern dann die Fragestellerin an. Ganz wunderbar.
Die Situation ist die, dass der Arbeitgeber eine Gehaltserhoehung anbietet - nicht die, dass TeresaN eine Gehaltserhoehung verlangt.
Ich wuerde mich mit dem Chef zusammensetzen und etwas ausarbeiten. Frag ihn weswegen er Dich besser bezahlen moechte und was er in Zukunft von Dir erwartet.
Und an alle anderen: Wie gut man "an der Bank ist" liegt daran wie gut man erlangtes Wissen anzuwenden versteht. Und wer mehr lernt weiss mehr. Das ist ja wohl unumstritten. Und natuerlich laesst sich alles was man waehrend des Bachelor Studiums lernt auf die Praxis anwenden.
Vielleicht moechte der Arbeitgeber sie besser bezahlen, weil sie seit dem Studium in ettlichen Bereichen mehr auf dem Kasten hat als Ihre Kollegen.
Nur mal so als Denkanstoss.
Gruss von Jule (die in einem Land arbeitet wo alle Physios einen Bachelor/ Honors Degree haben :smile: )
[bearbeitet am 02.04.14 11:12]
Erstmal Hut ab, dass Du den Studiengang gewählt hast. Die traurige Nachricht: mit reinem GKV-Therapie-Einsatz wird eine Lohnerhöhung kaum möglich sein. Im Präventionseinsatz schätze ich das aktuelle Wissen, bzgl. Präsentation, Studien auswerten und nutzen, Wissenschaftliches argumentieren... und das ganze Gedöns als PI schon sehr.
Warum?: Meine Ausbildung ist 20Jahre her, an der Bank bin ich "Profi", weil meine gesamten Fortbildungen darauf ausgerichtet waren, verbesserte Befunde und Therapien für GKV und PKVPat. zu bieten. Prävention, speziell betriebliche Gesundheitsprävention, muss nach gewissen Vorgaben präsentiert, begründet und entsprechend "verkauft" werden. Wenn mir dass als PI nicht so sehr liegt, würde ich einen Vorteil in Deiner Ausbildung sehen, und Deine Leistungen entsprechend honorieren.
Gruß jytte
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Ich habe ebenfalls einige Jahre in einem Land gearbeitet, wo die Physios alle einen Bachelor haben. Es stimmt natürlich nich per se, dass ein Bachelor-Physio besser ist als ein ausgebildeter Physio in Deutschland, der Erfahrung und diverse Fortbildungen nachweisen kann. ABER: es herrscht ein himmelweiter Unterschied, wenn man die Absolventen betrachtet!
Mich amüsiert das immer ein bisschen, wenn hier behauptet wird, mit dem Bachelor wäre man eher für das Wissenschaftliche bzw. Forschung geeignet. In den meisten Ländern ist der Bachelor der erste berufsqualifzierende Abschluss. Die Physios im Ausland machen genauso ihre Praktika in Kliniken und haben praktische Stunden während ihres Studiums. Um in die Forschung zu gehen, braucht man mindestens einen Master (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), wenn nicht sogar einen Doktor. Also ruhig mal die Kirche im Dorf lassen...
Wenn der Chef eine Gehaltserhöhung anbietet, weil man eine Qualifikation abgeschlossen hat, so ist das doch nicht verwerflich! Dieses ewige Totschlagargument "Die Kassen zahlen auch für einen Bachelor nicht mehr" kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören - das ist ziemlich kurzfristig gedacht.
Die Ärztelobby lacht sich wahrscheinlich tot, weil wir Physios es noch nichtmal intern auf die Reihe kriegen, unseren Beruf zu professionalisieren...so bleiben wir eben ewig "Assistenzberufe"... Dass die physiotherapeutische Ausbildung im Ausland oft nicht anerkannt wird, kommt nicht von ungefähr.
Es wäre einfach mal schön, wenn die Physiotherapie auch in Deutschland im 21. Jahrhundert ankommen würde und sich frei von diesem verkrusteten Denken machen würde. Praktisch müssen wir uns nicht verstecken - aber manchmal ist das eben nicht genug...
Gruß, Meli
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Meli schrieb:
Ich find´s mal wieder drollig, dass hier das allgemeine "Bachelor Bashing" betrieben wird, obwohl wahrscheinlich die wenigsten hier eigene Erfahrungen mit einem Physiotherapiestudium gemacht haben bzw. in einem Land gearbeitet haben, wo Physios akademisch ausgebildet werden. Irgendwo denke ich solangsam, die Physios in Deutschland schneiden sich ins eigene Fleisch - selten habe ich so eine Abneigung gegen die Professionalisierung eines Berufs erlebt...
Ich habe ebenfalls einige Jahre in einem Land gearbeitet, wo die Physios alle einen Bachelor haben. Es stimmt natürlich nich per se, dass ein Bachelor-Physio besser ist als ein ausgebildeter Physio in Deutschland, der Erfahrung und diverse Fortbildungen nachweisen kann. ABER: es herrscht ein himmelweiter Unterschied, wenn man die Absolventen betrachtet!
Mich amüsiert das immer ein bisschen, wenn hier behauptet wird, mit dem Bachelor wäre man eher für das Wissenschaftliche bzw. Forschung geeignet. In den meisten Ländern ist der Bachelor der erste berufsqualifzierende Abschluss. Die Physios im Ausland machen genauso ihre Praktika in Kliniken und haben praktische Stunden während ihres Studiums. Um in die Forschung zu gehen, braucht man mindestens einen Master (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), wenn nicht sogar einen Doktor. Also ruhig mal die Kirche im Dorf lassen...
Wenn der Chef eine Gehaltserhöhung anbietet, weil man eine Qualifikation abgeschlossen hat, so ist das doch nicht verwerflich! Dieses ewige Totschlagargument "Die Kassen zahlen auch für einen Bachelor nicht mehr" kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören - das ist ziemlich kurzfristig gedacht.
Die Ärztelobby lacht sich wahrscheinlich tot, weil wir Physios es noch nichtmal intern auf die Reihe kriegen, unseren Beruf zu professionalisieren...so bleiben wir eben ewig "Assistenzberufe"... Dass die physiotherapeutische Ausbildung im Ausland oft nicht anerkannt wird, kommt nicht von ungefähr.
Es wäre einfach mal schön, wenn die Physiotherapie auch in Deutschland im 21. Jahrhundert ankommen würde und sich frei von diesem verkrusteten Denken machen würde. Praktisch müssen wir uns nicht verstecken - aber manchmal ist das eben nicht genug...
Gruß, Meli
Um Forschung zu betreiben ist ein Master oder Professor gefragt. Das verstehen hier offensichtlich viele nicht.
Über Sinn und Unsinn eines Studiums sollte an anderer Stelle diskutiert werden.
Zur eigentlichen Frage: Viele Chefs honorieren ein Studium aus den bereits genannten Gründen nicht. Egal ob du damit besser (oder eben auch nicht) am Patienten bist.
Von daher reine Verhandlungs- und Glückssache. Viel Erfolg bei deiner Verhandlung.
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Steff20 schrieb:
Ein Bachelor hat nix in der Forschung zu suchen, ein Bachelor ist ein reflektierender Praktiker (und mehr nicht).
Um Forschung zu betreiben ist ein Master oder Professor gefragt. Das verstehen hier offensichtlich viele nicht.
Über Sinn und Unsinn eines Studiums sollte an anderer Stelle diskutiert werden.
Zur eigentlichen Frage: Viele Chefs honorieren ein Studium aus den bereits genannten Gründen nicht. Egal ob du damit besser (oder eben auch nicht) am Patienten bist.
Von daher reine Verhandlungs- und Glückssache. Viel Erfolg bei deiner Verhandlung.
Natürlich werden Krankenkassen die Behandlungen akademisierter Mitarbeiter erstmal nicht besser bezahlen, aber kann die bessere Ausbildung nicht langfristig zu einer stärkeren Handlungsposition gegenüber Kassen und Ärzten führen?
Auch in anderen Berufen ist es nicht so, dass Kunden dem Unternehmen plötzlich mehr zahlen, weil dort ein neuer (besser ausgebildeter) Mitarbeiter eingestellt wurde. Vielleicht sieht der Praxisinhaber, der freiwillig seiner Angestellten mehr Lohn zahlen möchte, in dem Bachelorabschluss ja einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Physiotherapiepraxen. Ich denke viele Patienten wissen es mittlerweile zu schätzen, denn ein Bachelor befähigt tatsächlich nicht (nur) zur Forschung oder zu leitenden Positionen sondern vor allen Dingen befähigt es den Praktiker seine Arbeit wissenschaftlich zu reflektieren und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bei seiner Arbeit am Patienten anzuwenden. Das Studium kommt demnach auch direkt den Patienten zugute und folglich wird auch der Praxisinhaber davon profitieren, wenn seine Praxis aufgrund der guten Erfahrungen der Patienten voll ausgelastet ist.
Von den angelockten Privatpatienten ist hier noch gar keine Rede...
Gruß, Juliana
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Juli ana schrieb:
Es ist immer wieder erstaunlich wie ein Großteil der Physiotherapeuten der Professionalisierung ihres eigenen Berufes im Wege steht. Durch diesen Teil der Kollegen werden Akademisierungsbestrebungen immer auf dem gleichen Niveau stagnieren und der Beruf des Physiotherapeuten weiterhin über eine Hilfstätigkeit nicht hinauskommen.
Natürlich werden Krankenkassen die Behandlungen akademisierter Mitarbeiter erstmal nicht besser bezahlen, aber kann die bessere Ausbildung nicht langfristig zu einer stärkeren Handlungsposition gegenüber Kassen und Ärzten führen?
Auch in anderen Berufen ist es nicht so, dass Kunden dem Unternehmen plötzlich mehr zahlen, weil dort ein neuer (besser ausgebildeter) Mitarbeiter eingestellt wurde. Vielleicht sieht der Praxisinhaber, der freiwillig seiner Angestellten mehr Lohn zahlen möchte, in dem Bachelorabschluss ja einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Physiotherapiepraxen. Ich denke viele Patienten wissen es mittlerweile zu schätzen, denn ein Bachelor befähigt tatsächlich nicht (nur) zur Forschung oder zu leitenden Positionen sondern vor allen Dingen befähigt es den Praktiker seine Arbeit wissenschaftlich zu reflektieren und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bei seiner Arbeit am Patienten anzuwenden. Das Studium kommt demnach auch direkt den Patienten zugute und folglich wird auch der Praxisinhaber davon profitieren, wenn seine Praxis aufgrund der guten Erfahrungen der Patienten voll ausgelastet ist.
Von den angelockten Privatpatienten ist hier noch gar keine Rede...
Gruß, Juliana
Professionalität kommt von "profiteri" und bedeutet weitgreifend, dass so der Lebensunterhalt verdient wird, das Gegenteil ist das Amateurwesen.
Nachteil der akademischen Ausbildung ist, das haben wir lange genug gehört, der akad. Elfenbeinturm mit seiner Praxisferne.
Das Geld für eine akad. Basisausbildung sollte auch irgendwie wieder hereinkommen, von daher ist die eingangs in diesem thread angebotene Gehaltserhöhung großzügig, denn sie rechnet sich primär wirtschaftlich nicht.
Steff20 beschreibt zu recht, dass der Bac. nicht für die Forschung qualifiziert. In Europa rudert man schon lange wegen des bisherigen Misserfolges von dieser Ausbildungsform zurück, auch die EU will de dt. Meistertitel nicht mehr einstampfen.
Das in einer Lehre Erlente ist wesentlich vom Lehrherren abhängig. Auf PT übertragen: Die Qualität der Schulen und ihrer Leitungen spielt eine wesentliche Rolle. Viele Träger sind dazu übergegangen, hier nach validen Kriterien auszusuchen.
DAs Argument des Wettbewerbsvorteils gehört in den Topf der Wirtschaft, unverändert bin ich der alten Auffassung, dass sich Gesundheit nicht zum Bewirtschaften eignet.
Die in dieser und auch anderen Diskussionen benuzten Begriffe sollten immer wieder kritisch hinterfragt werden.
mfg hgb :wink:
[bearbeitet am 08.04.14 19:51]
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hgb schrieb:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie eine akademische Ausbildung mit Professionalität verwechselt wird.
Professionalität kommt von "profiteri" und bedeutet weitgreifend, dass so der Lebensunterhalt verdient wird, das Gegenteil ist das Amateurwesen.
Nachteil der akademischen Ausbildung ist, das haben wir lange genug gehört, der akad. Elfenbeinturm mit seiner Praxisferne.
Das Geld für eine akad. Basisausbildung sollte auch irgendwie wieder hereinkommen, von daher ist die eingangs in diesem thread angebotene Gehaltserhöhung großzügig, denn sie rechnet sich primär wirtschaftlich nicht.
Steff20 beschreibt zu recht, dass der Bac. nicht für die Forschung qualifiziert. In Europa rudert man schon lange wegen des bisherigen Misserfolges von dieser Ausbildungsform zurück, auch die EU will de dt. Meistertitel nicht mehr einstampfen.
Das in einer Lehre Erlente ist wesentlich vom Lehrherren abhängig. Auf PT übertragen: Die Qualität der Schulen und ihrer Leitungen spielt eine wesentliche Rolle. Viele Träger sind dazu übergegangen, hier nach validen Kriterien auszusuchen.
DAs Argument des Wettbewerbsvorteils gehört in den Topf der Wirtschaft, unverändert bin ich der alten Auffassung, dass sich Gesundheit nicht zum Bewirtschaften eignet.
Die in dieser und auch anderen Diskussionen benuzten Begriffe sollten immer wieder kritisch hinterfragt werden.
mfg hgb :wink:
[bearbeitet am 08.04.14 19:51]
Wenn wir hier also schon auf Begrifflichkeiten eingehen, dann möchte ich kurz erklären, dass Akademisierung und Professionalisierung oft als Synonym verwendet werden, aber selbstverständlich grundsätzlich voneinander zu trennen sind. Das ist mir bewusst. Allerdings werden Professionen in der soziologischen Theoriebildung generell als Weiterentwicklung von Berufen verstanden, welchen zumeist eine akademische Ausbildung zugrunde liegt.
Die Durchsetzung der Professionalisierung stützt sich in der Berufsgruppe der therapeutischen Gesundheitsberufe hauptsächlich auf die Akademisierung und somit die Verwissenschaftlichung ihrer Disziplinen, wodurch sie nicht mehr auf die Perspektiven und Forschungsergebnisse anderer Fachbereiche angewiesen sind, sondern eigene Forschung betreiben können.
Meine Worte waren also ganz bewusst gewählt :wink:
Grüße, Juliana
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Juli ana schrieb:
Darum spreche ich ja auch nicht von Professionalität sondern von Professionalisierung!
Wenn wir hier also schon auf Begrifflichkeiten eingehen, dann möchte ich kurz erklären, dass Akademisierung und Professionalisierung oft als Synonym verwendet werden, aber selbstverständlich grundsätzlich voneinander zu trennen sind. Das ist mir bewusst. Allerdings werden Professionen in der soziologischen Theoriebildung generell als Weiterentwicklung von Berufen verstanden, welchen zumeist eine akademische Ausbildung zugrunde liegt.
Die Durchsetzung der Professionalisierung stützt sich in der Berufsgruppe der therapeutischen Gesundheitsberufe hauptsächlich auf die Akademisierung und somit die Verwissenschaftlichung ihrer Disziplinen, wodurch sie nicht mehr auf die Perspektiven und Forschungsergebnisse anderer Fachbereiche angewiesen sind, sondern eigene Forschung betreiben können.
Meine Worte waren also ganz bewusst gewählt :wink:
Grüße, Juliana
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Jytte schrieb:
Hallo Teresa, wo bist Du denn geblieben?
Erstmal Hut ab, dass Du den Studiengang gewählt hast. Die traurige Nachricht: mit reinem GKV-Therapie-Einsatz wird eine Lohnerhöhung kaum möglich sein. Im Präventionseinsatz schätze ich das aktuelle Wissen, bzgl. Präsentation, Studien auswerten und nutzen, Wissenschaftliches argumentieren... und das ganze Gedöns als PI schon sehr.
Warum?: Meine Ausbildung ist 20Jahre her, an der Bank bin ich "Profi", weil meine gesamten Fortbildungen darauf ausgerichtet waren, verbesserte Befunde und Therapien für GKV und PKVPat. zu bieten. Prävention, speziell betriebliche Gesundheitsprävention, muss nach gewissen Vorgaben präsentiert, begründet und entsprechend "verkauft" werden. Wenn mir dass als PI nicht so sehr liegt, würde ich einen Vorteil in Deiner Ausbildung sehen, und Deine Leistungen entsprechend honorieren.
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