Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
Nun muss ich mich leider auch mal auskotzen.... :grin:
Warum sind Physiochefs eigentlich oft so wahnsinnig undankbar? Ich fühle mich bei meinem aktuellen Chef langsam nur noch wie eine Maschine, die Geld ranschaffen soll und wenn es nix ranzuschaffen gibt, sollen wir unbezahlt nach Hause oder gar nicht erst kommen.
Ich arbeite derzeit im Privatzahlerbereich - auch mit vielen spontanen Patienten - und verdiene dafür echt wenig (8,50/Stunde). Ich mache zwar nur Massagen, aber ich finde, bei Privatzahlern ist das trotzdem wenig.... und das weiß mein Chef vermutlich auch...
Er erwartet von uns, dass wir engagiert sind (unbezahlte Teamtreffs, Kleinigkeiten einkaufen, Facebook....) und dann darf ich mich auch noch rechtfertigen, warum ich mir so viele Stunden aufgeschrieben habe.... Ich gehe halt immer hin und bleibe bis zum Schluss (außer ich habe wirklich keine Lust; dann lasse ich mir die Stunden sehr gerne nicht bezahlen), denn wenn ich mir den Tag für die Schicht frei halte und sogar Freunden absage, will ich dafür auch arbeiten gehen und nicht spontan unbezaht zu Hause auf der Couch rumgammeln. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich IMMER Leute ansprechen, egal ob jemand im Buch steht oder ob grad viel los ist oder nicht - auch an warmen Tagen.
Ferner sieht man das offensichtlich als selbstverständlich an, dass ich hin und wieder in der Praxis erscheine und irgendwas abhole oder hinbringe, nur weil ich in der Nähe wohne (außerhalb der Dienstzeit versteht sich). Das mache ich vielleicht mal ausnahmsweise, wenn es mir vom Weg her passt, aber nicht jede Woche (und schon gar nicht bei 8,50€ Stundenlohn, wenn ich auch noch jede einzelne Stunde rechtfertigen muss).
Das fühlt sich langsam wie Sklaverei an: Wir engagieren uns für sein Unternehmen, sollen möglichst viele Kunden ranschaffen, aber uns so wenig Stunden wie möglich aufschreiben. Leider fabrizieren das meine Kollegen tatsächlich so, so dass meine vielen Stunden dadurch auffallen. Aber es ist für mich ein Nebenjob, weil ich Geld verdienen und nicht dafür sorgen will, dass SEIN Unternehmen möglichst gut läuft und er minimalen Aufwand hat. Bin ich hier die Wohlfahrt!? Soll ich vielleicht noch kostenlos arbeiten!?
Ich will einfach nur dahin gehen, arbeiten (manchmal ist mehr los - manchmal weniger) und wieder nach Hause gehen. So wie das überall läuft.
Ich habe letztens heraus gefunden, dass alle 5 Kollegen mehr verdienen als ich (und dabei haben 2 von denen noch nicht mal ausgelernt). Das ist zwar auf die Stunde gesehen nicht viel, aber über das Jahr bekomme ich über 100€ weniger. Das war schon mal der erste Vertrauensbruch (dem noch viele folgten). Ich vermute mal, dass meine Kollegen verhandelt haben und ich halt nicht, aber ich bin als letztes dazu gekommen und da hätte man das Gehalt fairerweise angleichen können. Aber da spart man lieber 40 Cent und riskiert, dass das heraus kommt.... :frowning:
Leistungsgerechte Bezahlung ist was anderes und meine abgeschlossene Ausbildung plus Erfahrungen und Fobis (ich bin also instande, die Patienten auch fernab der Massage zu beraten) sind also scheinbar weniger Wert als eine Auszubildende im 2. Lehrjahr.... :frowning:
Ich finde es schade, dass meine Arbeit und Anwesenheit scheinbar nichts wert ist (auch Anwesenheit stellt den Betrieb gut dar und ich kann beraten bzw. Werbung machen), viele Chefs so undankbar sind und mein Vertrauen mit kleinsten Bemerkungen oder Selbstverständlichkeiten kaputt gemacht wird....Warum kann man nicht einfach mal "Danke!" sagen und die Arbeit sowie das Engagement wertschätzen.....!? :frowning:
Leider ist das nicht der erste Chef, bei dem ich hoffnungsvoll angefangen habe und dann mein Vertrauen missbraucht hat: Man streicht einfach Stunden, die ich mir aufgeschrieben habe, trägt "Pause" ein, obwohl ich heiße Rollen gerollt habe, macht dumme Bemerkungen, wenn ich mal an einem Freitag 4h eher gehen möchte (ich musste JEDEN Freitag bis 20 Uhr arbeiten und wollte halt an einem Wochenende mal campen gehen), sagt mir, dass Fobis doch keine Arbeitszeiten sind, obwohl mir das vorher versprochen wurde und und und....). Und das, obwohl ich IMMER die meisten Überstunden hatte, immer gewissenhaft arbeite, spontan einspringe, wenn Kollegen krank sind und Kollegen Arbeit abnehme, wenn ich Zeit habe (auch wenn es vielleicht nicht meine Aufgabe ist).
Ich hatte oft Angst, dass ICH SIE enttäusche, aber leider ist es oft anders herum, so dass meine Arbeitsmoral und -begeisterung dann auch sinkt und dann alles ihren Lauf nimmt.... Leider haben viele Chefs keine Selbstreflexion, so dass es IMMER an mir hängen bleibt und bei einer möglichen Grundsatzdiskussion sitzt der Chef sowieso am längeren Hebel und kann machen, was er will.
Ich kann mir denken, was ihr jetzt dazu schreibt:
- Jammer nicht rum!
- Wechsele den Job!
- Rede mit deinem Chef!
Naja, es fällt mir schwer, meinem Chef sowas zu sagen, denn ich glaube, dass er ziemlich beratungsresistent ist. Diese Arbeitsphilosophie und Angestelltenmoral ist halt im Kopf drin und kriegt keiner wieder heraus.
Ich bin einfach mega froh, wenn ich aus dieser Branche endlich raus bin!!!!!!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo ihr Lieben :blush:
Nun muss ich mich leider auch mal auskotzen.... :grin:
Warum sind Physiochefs eigentlich oft so wahnsinnig undankbar? Ich fühle mich bei meinem aktuellen Chef langsam nur noch wie eine Maschine, die Geld ranschaffen soll und wenn es nix ranzuschaffen gibt, sollen wir unbezahlt nach Hause oder gar nicht erst kommen.
Ich arbeite derzeit im Privatzahlerbereich - auch mit vielen spontanen Patienten - und verdiene dafür echt wenig (8,50/Stunde). Ich mache zwar nur Massagen, aber ich finde, bei Privatzahlern ist das trotzdem wenig.... und das weiß mein Chef vermutlich auch...
Er erwartet von uns, dass wir engagiert sind (unbezahlte Teamtreffs, Kleinigkeiten einkaufen, Facebook....) und dann darf ich mich auch noch rechtfertigen, warum ich mir so viele Stunden aufgeschrieben habe.... Ich gehe halt immer hin und bleibe bis zum Schluss (außer ich habe wirklich keine Lust; dann lasse ich mir die Stunden sehr gerne nicht bezahlen), denn wenn ich mir den Tag für die Schicht frei halte und sogar Freunden absage, will ich dafür auch arbeiten gehen und nicht spontan unbezaht zu Hause auf der Couch rumgammeln. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich IMMER Leute ansprechen, egal ob jemand im Buch steht oder ob grad viel los ist oder nicht - auch an warmen Tagen.
Ferner sieht man das offensichtlich als selbstverständlich an, dass ich hin und wieder in der Praxis erscheine und irgendwas abhole oder hinbringe, nur weil ich in der Nähe wohne (außerhalb der Dienstzeit versteht sich). Das mache ich vielleicht mal ausnahmsweise, wenn es mir vom Weg her passt, aber nicht jede Woche (und schon gar nicht bei 8,50€ Stundenlohn, wenn ich auch noch jede einzelne Stunde rechtfertigen muss).
Das fühlt sich langsam wie Sklaverei an: Wir engagieren uns für sein Unternehmen, sollen möglichst viele Kunden ranschaffen, aber uns so wenig Stunden wie möglich aufschreiben. Leider fabrizieren das meine Kollegen tatsächlich so, so dass meine vielen Stunden dadurch auffallen. Aber es ist für mich ein Nebenjob, weil ich Geld verdienen und nicht dafür sorgen will, dass SEIN Unternehmen möglichst gut läuft und er minimalen Aufwand hat. Bin ich hier die Wohlfahrt!? Soll ich vielleicht noch kostenlos arbeiten!?
Ich will einfach nur dahin gehen, arbeiten (manchmal ist mehr los - manchmal weniger) und wieder nach Hause gehen. So wie das überall läuft.
Ich habe letztens heraus gefunden, dass alle 5 Kollegen mehr verdienen als ich (und dabei haben 2 von denen noch nicht mal ausgelernt). Das ist zwar auf die Stunde gesehen nicht viel, aber über das Jahr bekomme ich über 100€ weniger. Das war schon mal der erste Vertrauensbruch (dem noch viele folgten). Ich vermute mal, dass meine Kollegen verhandelt haben und ich halt nicht, aber ich bin als letztes dazu gekommen und da hätte man das Gehalt fairerweise angleichen können. Aber da spart man lieber 40 Cent und riskiert, dass das heraus kommt.... :frowning:
Leistungsgerechte Bezahlung ist was anderes und meine abgeschlossene Ausbildung plus Erfahrungen und Fobis (ich bin also instande, die Patienten auch fernab der Massage zu beraten) sind also scheinbar weniger Wert als eine Auszubildende im 2. Lehrjahr.... :frowning:
Ich finde es schade, dass meine Arbeit und Anwesenheit scheinbar nichts wert ist (auch Anwesenheit stellt den Betrieb gut dar und ich kann beraten bzw. Werbung machen), viele Chefs so undankbar sind und mein Vertrauen mit kleinsten Bemerkungen oder Selbstverständlichkeiten kaputt gemacht wird....Warum kann man nicht einfach mal "Danke!" sagen und die Arbeit sowie das Engagement wertschätzen.....!? :frowning:
Leider ist das nicht der erste Chef, bei dem ich hoffnungsvoll angefangen habe und dann mein Vertrauen missbraucht hat: Man streicht einfach Stunden, die ich mir aufgeschrieben habe, trägt "Pause" ein, obwohl ich heiße Rollen gerollt habe, macht dumme Bemerkungen, wenn ich mal an einem Freitag 4h eher gehen möchte (ich musste JEDEN Freitag bis 20 Uhr arbeiten und wollte halt an einem Wochenende mal campen gehen), sagt mir, dass Fobis doch keine Arbeitszeiten sind, obwohl mir das vorher versprochen wurde und und und....). Und das, obwohl ich IMMER die meisten Überstunden hatte, immer gewissenhaft arbeite, spontan einspringe, wenn Kollegen krank sind und Kollegen Arbeit abnehme, wenn ich Zeit habe (auch wenn es vielleicht nicht meine Aufgabe ist).
Ich hatte oft Angst, dass ICH SIE enttäusche, aber leider ist es oft anders herum, so dass meine Arbeitsmoral und -begeisterung dann auch sinkt und dann alles ihren Lauf nimmt.... Leider haben viele Chefs keine Selbstreflexion, so dass es IMMER an mir hängen bleibt und bei einer möglichen Grundsatzdiskussion sitzt der Chef sowieso am längeren Hebel und kann machen, was er will.
Ich kann mir denken, was ihr jetzt dazu schreibt:
- Jammer nicht rum!
- Wechsele den Job!
- Rede mit deinem Chef!
Naja, es fällt mir schwer, meinem Chef sowas zu sagen, denn ich glaube, dass er ziemlich beratungsresistent ist. Diese Arbeitsphilosophie und Angestelltenmoral ist halt im Kopf drin und kriegt keiner wieder heraus.
Ich bin einfach mega froh, wenn ich aus dieser Branche endlich raus bin!!!!!!
Wichtig ist, dass Du Dir klare Grenzen setzt und lernst diese nach außen zu kommunizieren und zu verteidigen. Die Stunden schreibst Du richtigerweise auf und rechtfertigst Dich auch nicht dafür. Es gibt Chefs, die korrekt und kritikfähig sind.
Bis Du Deinen findest, mach Dich selber stark.
Gruß, A.
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danke für deine Antwort. Zum Glück ist es nicht mein "Zwangsarbeitgeber" für die nächsten Jahre. Ich bin mal gespannt, was er zu den (zu vielen) Stunden sagt. Sollte herummotzen, suche ich das Weite, denn ich fange in einem Monat eh einen zweiten Nebenjob an (der besser bezahlt wird und in einer anderen Branche ist). Er soll ins Buch gucken und da sieht er ja, dass Patienten drin stehen - auch wenn mal 1-2 Stunden Leerlauf da sind, aber es ist halt Sommer.
Unabhängig von seiner Reaktion werde ich diesen Job sowieso runterfahren wegen meinem anderen Job und weil mir auffällt, dass es mir gut tut, wenn ich genügend Abstand dazu habe. Kündigen mag ich aber nicht, denn ich bin wirklich gerne da und die Kollegen sind nett.
Vielleicht überreagiere ich auch etwas, aber ich mag es nun mal nicht, mich zu rechtfertigen und wenn ich keine Zeit habe irgendwas abzuholen, habe ich keine Zeit. Und wenn der Herr das alles so pingelig sieht, interessieren mich seine Belange und Extraaufgaben halt auch nur noch innerhalb der bezahlten Arbeitszeit.....
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Alyte,
danke für deine Antwort. Zum Glück ist es nicht mein "Zwangsarbeitgeber" für die nächsten Jahre. Ich bin mal gespannt, was er zu den (zu vielen) Stunden sagt. Sollte herummotzen, suche ich das Weite, denn ich fange in einem Monat eh einen zweiten Nebenjob an (der besser bezahlt wird und in einer anderen Branche ist). Er soll ins Buch gucken und da sieht er ja, dass Patienten drin stehen - auch wenn mal 1-2 Stunden Leerlauf da sind, aber es ist halt Sommer.
Unabhängig von seiner Reaktion werde ich diesen Job sowieso runterfahren wegen meinem anderen Job und weil mir auffällt, dass es mir gut tut, wenn ich genügend Abstand dazu habe. Kündigen mag ich aber nicht, denn ich bin wirklich gerne da und die Kollegen sind nett.
Vielleicht überreagiere ich auch etwas, aber ich mag es nun mal nicht, mich zu rechtfertigen und wenn ich keine Zeit habe irgendwas abzuholen, habe ich keine Zeit. Und wenn der Herr das alles so pingelig sieht, interessieren mich seine Belange und Extraaufgaben halt auch nur noch innerhalb der bezahlten Arbeitszeit.....
Übe jetzt schon NEIN zu sagen, Grenzen abzustecken. Sogar in diesen paar Zeilen rechtfertigst du dich und - entschuldige - bist am lamentieren.
DU bietest dich also förmlich an für eine unklare Kommunikation. Ändere DU dich!
Vielleicht wird dein jetztiger AG dann für dich umgänglicher bzw. du hast einen ganz anderen Anfang bei einem neuen!
Alles Gute!!
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britta109 schrieb:
Hi, ist Alytes Botschaft bei dir angekommen?
Übe jetzt schon NEIN zu sagen, Grenzen abzustecken. Sogar in diesen paar Zeilen rechtfertigst du dich und - entschuldige - bist am lamentieren.
DU bietest dich also förmlich an für eine unklare Kommunikation. Ändere DU dich!
Vielleicht wird dein jetztiger AG dann für dich umgänglicher bzw. du hast einen ganz anderen Anfang bei einem neuen!
Alles Gute!!
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Problem beschreiben
Alyte schrieb:
Was mir auffällt: 'ich hatte oft Angst', JEDEN, IMMER...
Wichtig ist, dass Du Dir klare Grenzen setzt und lernst diese nach außen zu kommunizieren und zu verteidigen. Die Stunden schreibst Du richtigerweise auf und rechtfertigst Dich auch nicht dafür. Es gibt Chefs, die korrekt und kritikfähig sind.
Bis Du Deinen findest, mach Dich selber stark.
Gruß, A.
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Martin Nedela schrieb:
Ein Konflikt kann in den meisten Fällen eher befreiend wirken.
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