Wir suchen im Rahmen der
Klinikerweiterung
Sportlehrer / Sporttherapeuten
(m/w/d)
Die Strandklinik Boltenhagen,
Fachklinik für Kardiologie,
Angiologie, Hämatologie und
internistische Onkologie, ist eine
Einrichtung der Fuest
Familienstiftung, einem sehr gut
aufgestellten und gesunden
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichkeit. Sie sieht sich
als ein Partner der Mitarbeiter im
Sinne konstruktiver Zusammenarbeit,
diakonischer We...
Klinikerweiterung
Sportlehrer / Sporttherapeuten
(m/w/d)
Die Strandklinik Boltenhagen,
Fachklinik für Kardiologie,
Angiologie, Hämatologie und
internistische Onkologie, ist eine
Einrichtung der Fuest
Familienstiftung, einem sehr gut
aufgestellten und gesunden
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichkeit. Sie sieht sich
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Heute Abend bei Kontraste.
Hohe Kosten und Personalmangel: Notfallpatient Kinderklinik | tagesschau
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tom1350 schrieb:
"Die alltägliche Arbeitsverdichtung sei enorm, die Beschäftigten geraten in "ethische Konflikte", weil sie "aus einer hohen ideellen Motivation" heraus gute Medizin machen wollen, den Anspruch aber so nicht mehr umsetzen können, sagt Woopen. Deshalb verlassen sogar qualifizierte und ursprünglich hoch motivierte Fachkräfte den Beruf - was den Mangel natürlich verschärft."
Heute Abend bei Kontraste.
Hohe Kosten und Personalmangel: Notfallpatient Kinderklinik | tagesschau
In der Kinder-Medizin wird besonders schmerzhaft deutlich, welchen Weg wir vor ca 25-30 Jahren eingeschlagen haben. Daher lässt es sich so auch am besten darstellen.
Grundsätzlich zeigt der Bericht die Misere im gesamten Gesundheitssystem auf. Und aus meiner Sicht heißt die Wurzel allen Übels (wie hier im Bericht am Ende genannt): Wettbewerb und Markt. Solange wir nicht grundlegend die Einstellung ändern, dass Gesundheit eine Ware und der Mensch nichts weiter als ein Marktfaktor ist, solange ist egal welche Reform nur Kosmetik. Wir müssen uns als Gesellschaft fragen lassen, ob wir uns Gesundheit flächendeckend und sozial übergreifend leisten wollen oder nicht. Wir müssen Gedanken wie "der Markt regelt das" und "Geld allein verbessert die Versorgung" komplett hinter uns lassen, wenn wir etwas verändern wollen.
Die letzte "Studie" der Bertelsmann Stiftung, die feststellte, dass mehrere 1000 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen werden müssten, geht genau in die falsche Richtung: "Effizienz" bedeutet im Gesundheitswesen: wer am richtigen Standort wohnt, den entsprechenden sozialen Status hat und die richtige Versicherung, der kann Top-Medizin erhalten. Wem einer dieser Faktoren fehlt (vor allem Punkt 1 oder 2), der hat eben Pech. "Effizienz" ist aber eben ein Begriff, der auf Menschen nicht angewendet werden sollte.
Auch was die Attraktivität der Berufe angeht: als einzige Stellschraube wird immer nur der Verdienst gesehen. Nun ist es sicher nicht verkehrt, mehr Einkommen zu haben - aber alle Pflegefachkräfte, die ich kenne (und ich kenne sehr viele, sehr gut), sagen mir - sie würden mit dem Geld noch ein paar Jahre auskommen, wenn sich nur die Arbeitsbedingungen und die (gesellschaftliche) Anerkennung ändern würde. Wenn sie auch das tun dürften, was sie gelernt hätten. Wenn die Hierarchien nicht so starr wären. Wenn statt Pflegefachkräfte aus Mexiko zu holen mit Riesenaufwand geschaut würde, warum hier in einem Jahrgang 50% Durchfallquote bei den Auszubildenden ist. Was da von Anfang an schief läuft, warum nicht schon in Ausbildung investieren, anstatt in der Ferne suchen?? Warum bereits in der Ausbildung Schüler "verheizen", die dann entweder keinen Kopf zum Lernen haben oder eben das Handtuch werfen, bevor sie überhaupt loslegen. Und und und
Und es betrifft uns wie die Pflege und alle nichtärztlichen Gesundheitsberufe. Na, genaugenommen die Ärzte auch, die werden auch schon jung verheizt.
Ich könnte hier endlos schreiben, ist immer noch ein Herzensanliegen von mir ....
edit: kleine Korrektur: die 50% Durchfallquote sind natürlich keine veritable Zahl für Deutschland. Ich habe es an einer Klinik so erlebt, über Jahre, da muss die sich natürlich konkret fragen. Dennoch wäre interessant, wie viele von denen, die eine Ausbildung beginnen, am Ende auch in der Pflege (der Therapie usw.) arbeiten. Hier habe ich keine verlässlichen Zahlen. Sorry
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Susulo schrieb:
Danke für den Hinweis, tom.
In der Kinder-Medizin wird besonders schmerzhaft deutlich, welchen Weg wir vor ca 25-30 Jahren eingeschlagen haben. Daher lässt es sich so auch am besten darstellen.
Grundsätzlich zeigt der Bericht die Misere im gesamten Gesundheitssystem auf. Und aus meiner Sicht heißt die Wurzel allen Übels (wie hier im Bericht am Ende genannt): Wettbewerb und Markt. Solange wir nicht grundlegend die Einstellung ändern, dass Gesundheit eine Ware und der Mensch nichts weiter als ein Marktfaktor ist, solange ist egal welche Reform nur Kosmetik. Wir müssen uns als Gesellschaft fragen lassen, ob wir uns Gesundheit flächendeckend und sozial übergreifend leisten wollen oder nicht. Wir müssen Gedanken wie "der Markt regelt das" und "Geld allein verbessert die Versorgung" komplett hinter uns lassen, wenn wir etwas verändern wollen.
Die letzte "Studie" der Bertelsmann Stiftung, die feststellte, dass mehrere 1000 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen werden müssten, geht genau in die falsche Richtung: "Effizienz" bedeutet im Gesundheitswesen: wer am richtigen Standort wohnt, den entsprechenden sozialen Status hat und die richtige Versicherung, der kann Top-Medizin erhalten. Wem einer dieser Faktoren fehlt (vor allem Punkt 1 oder 2), der hat eben Pech. "Effizienz" ist aber eben ein Begriff, der auf Menschen nicht angewendet werden sollte.
Auch was die Attraktivität der Berufe angeht: als einzige Stellschraube wird immer nur der Verdienst gesehen. Nun ist es sicher nicht verkehrt, mehr Einkommen zu haben - aber alle Pflegefachkräfte, die ich kenne (und ich kenne sehr viele, sehr gut), sagen mir - sie würden mit dem Geld noch ein paar Jahre auskommen, wenn sich nur die Arbeitsbedingungen und die (gesellschaftliche) Anerkennung ändern würde. Wenn sie auch das tun dürften, was sie gelernt hätten. Wenn die Hierarchien nicht so starr wären. Wenn statt Pflegefachkräfte aus Mexiko zu holen mit Riesenaufwand geschaut würde, warum hier in einem Jahrgang 50% Durchfallquote bei den Auszubildenden ist. Was da von Anfang an schief läuft, warum nicht schon in Ausbildung investieren, anstatt in der Ferne suchen?? Warum bereits in der Ausbildung Schüler "verheizen", die dann entweder keinen Kopf zum Lernen haben oder eben das Handtuch werfen, bevor sie überhaupt loslegen. Und und und
Und es betrifft uns wie die Pflege und alle nichtärztlichen Gesundheitsberufe. Na, genaugenommen die Ärzte auch, die werden auch schon jung verheizt.
Ich könnte hier endlos schreiben, ist immer noch ein Herzensanliegen von mir ....
edit: kleine Korrektur: die 50% Durchfallquote sind natürlich keine veritable Zahl für Deutschland. Ich habe es an einer Klinik so erlebt, über Jahre, da muss die sich natürlich konkret fragen. Dennoch wäre interessant, wie viele von denen, die eine Ausbildung beginnen, am Ende auch in der Pflege (der Therapie usw.) arbeiten. Hier habe ich keine verlässlichen Zahlen. Sorry
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mbone schrieb:
@susulo :thumbsdown: :thumbsdown:
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