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welchem Du die H...
ich habe seit kurzem einen neuen Patienten im Hausbesuch. Schlaganfall Ende Dezember, kam im April nach Hause. Er ist direkt nach der Reha in eine andere Kleinstadt zu seiner Lebensgefährtin gezogen, da er alleine nicht mehr wohnen kann. Somit musste er sich auch einen neuen Hausarzt suchen.
Die erste Ärztin lehnte ihn ab, weil sie zu viele Patienten hat. Die zweite "behandelt" ihn. Laut Abschlussbefund der Rehaklinik aus der er gerade entlassen wurde soll der Patient jeweils 4 mal pro Woche Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie bekommen. So, die neue Ärztin stellte ihm jeweils ein Rezepte für Logo (einmal pro Woche) und Physio (KG-ZNS, ebenfalls einmal pro Woche) aus, keine Ergo... Ich hab sie nun schon überreden können das Physio-Rezept auf 2x pro Woche zu ändern. Sie ist auch nur bereit, den Regelfall auszuschöpfen, danach keine weiteren Rezepte... Obwohl seine Diagnose eine der "extrabudgeteren" ist. Der Patient braucht dringend mehr Behandlungen in allen Bereichen. Sein Zustand, vorallem die Sprache verschlechtert sich und mit 2 Behandlungen pro Woche kann ich (Physio) natürlich auch keine großen Fortschritte erwarten.
Zwischenzeitlich war er nun wieder bei der Hausärztin, die er vor seinem Umzug hatte. Diese will ihn aber auch ihn weiter zu behandeln, weil eventuell Hausbesuche bei ihm anstehen (ca. 15 km Entfernung von Arztpraxis zum Patienten) und sie diese wohl nicht bezahlt kriegt.
Der Patient ist so motiviert, aber die Ärzte stellen sich quer. Das kann doch alles nicht wahr sein, oder? Habt ihr ne Idee an wen man sich hier wenden kann? Kassenärztliche Vereinigung? Krankenkasse? :rage:
Schönes Wochenende! :blush:
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CarMa schrieb:
Hallo ihr Lieben,
ich habe seit kurzem einen neuen Patienten im Hausbesuch. Schlaganfall Ende Dezember, kam im April nach Hause. Er ist direkt nach der Reha in eine andere Kleinstadt zu seiner Lebensgefährtin gezogen, da er alleine nicht mehr wohnen kann. Somit musste er sich auch einen neuen Hausarzt suchen.
Die erste Ärztin lehnte ihn ab, weil sie zu viele Patienten hat. Die zweite "behandelt" ihn. Laut Abschlussbefund der Rehaklinik aus der er gerade entlassen wurde soll der Patient jeweils 4 mal pro Woche Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie bekommen. So, die neue Ärztin stellte ihm jeweils ein Rezepte für Logo (einmal pro Woche) und Physio (KG-ZNS, ebenfalls einmal pro Woche) aus, keine Ergo... Ich hab sie nun schon überreden können das Physio-Rezept auf 2x pro Woche zu ändern. Sie ist auch nur bereit, den Regelfall auszuschöpfen, danach keine weiteren Rezepte... Obwohl seine Diagnose eine der "extrabudgeteren" ist. Der Patient braucht dringend mehr Behandlungen in allen Bereichen. Sein Zustand, vorallem die Sprache verschlechtert sich und mit 2 Behandlungen pro Woche kann ich (Physio) natürlich auch keine großen Fortschritte erwarten.
Zwischenzeitlich war er nun wieder bei der Hausärztin, die er vor seinem Umzug hatte. Diese will ihn aber auch ihn weiter zu behandeln, weil eventuell Hausbesuche bei ihm anstehen (ca. 15 km Entfernung von Arztpraxis zum Patienten) und sie diese wohl nicht bezahlt kriegt.
Der Patient ist so motiviert, aber die Ärzte stellen sich quer. Das kann doch alles nicht wahr sein, oder? Habt ihr ne Idee an wen man sich hier wenden kann? Kassenärztliche Vereinigung? Krankenkasse? :rage:
Schönes Wochenende! :blush:
Warum will sie nicht mehr verordnen ?
Ansonsten muss der Patient bzw. seine Angehörigen entsprechend klar der Ärztin gegenübertreten. Wenn es so ist, wie Du schreibst, ist das unterlassene Hilfeleistung.
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Joti schrieb:
Und wenn Sie nicht weiterkommen, hilft der VDK. So zumindest meine Erfahrung.
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CarMa schrieb:
Vielen Dank! Ich werd das mal so an den Patienten und seine Frau weitergeben. Er muss im Laufe der Woche wieder zu der Ärztin, da unser erstes Rezept dem Ende entgegen geht. Einen Therapiebericht verlangt sie natürlich nicht. Ich werde aber trotzdem einen schreiben. Mal schauen was sie sagt.
Falls kein Arzt (m / w) bereit ist, ein rezept auszustellen, sollte der PAt. bei der Kasse vorstellig werden, um beim MDK persönlich begutachtet zu werden. Machmal hilft auch schon zu Genehmigung des Bedarfs der gen. reha - Bericht. "Verschlimmuerungsgefahr" interessiert niemandren mehr.
Es geht ja nur um Kiostenm. Die der Pflege müssen also runter!
MfG + viel Erfolg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Die Folgen des Schlaganfalls gehören zu den Diagnosen, die eine Dauertherapie begründen, auf eine Langfrsist VO außerhalb des regelfalles sollte als Begründung unbedingt "Minderung der Pflegebedürftigkeit". In diesem bescheuerten GKV System muss man immer nach den Zauberwörtern suchen.
Falls kein Arzt (m / w) bereit ist, ein rezept auszustellen, sollte der PAt. bei der Kasse vorstellig werden, um beim MDK persönlich begutachtet zu werden. Machmal hilft auch schon zu Genehmigung des Bedarfs der gen. reha - Bericht. "Verschlimmuerungsgefahr" interessiert niemandren mehr.
Es geht ja nur um Kiostenm. Die der Pflege müssen also runter!
MfG + viel Erfolg hgb :wink:
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ali schrieb:
zählt auch Verhinderung der (zunehmender) Pflegebedürftigkeit...so grundsätzlich... ???
mfg hgb -b!! :wink:
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hgb schrieb:
Da gibt es seit letztem Jahr neue Bestimmungen, u. a. Entscheid innerhalb drei Wochen.
mfg hgb -b!! :wink:
Mein Patient hat zwischenzeitlich noch einmal den Hausarzt gewechselt... und siehe da, es geht doch. :blush:
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CarMa schrieb:
Kurzes Update:
Mein Patient hat zwischenzeitlich noch einmal den Hausarzt gewechselt... und siehe da, es geht doch. :blush:
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
sagt ich doch, alles Gute!
mfg hgb :blush:
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ali schrieb:
well, erstmal schauen, ob die Ärztin mit guten Argumenten (Notwendigkeit gerade in der Frühphase, Extrabudgetär etc), entsprechenden Therapieberichten zur Vernuft zu bringen ist....
Warum will sie nicht mehr verordnen ?
Ansonsten muss der Patient bzw. seine Angehörigen entsprechend klar der Ärztin gegenübertreten. Wenn es so ist, wie Du schreibst, ist das unterlassene Hilfeleistung.
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