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eine befreundete Physiotherapeutin möchte mit mir eine Praxis aufmachen und führen.
Wir sind gerade mitten in der Planung, ob sich das finanziell wirklich rechnet, bzw. was es dafür braucht, damit das der Fall ist.
Welche Taktung es braucht, Löhne, Bürokraft ja/nein etc.
Eine Frage, die ich mir stelle, ist, was in Physiopraxen die größten finanziellen Verlüste verursacht, die es in der Gesamtrechnung zu beachten gilt.
Ich dachte da an bspw. Krankzeiten der Angestellten und AN, die kündigen, nachdem man ihnen Fortbildungen finanziert hat, solche Geschichten.
Was sind eurer Erfahrung nach die größten finanziellen Herausforderungen, die mit einer Physiotherapiepraxis einher gehen?
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
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1. Schwangere MA, die in den Beschäftigungsverbot ab dem 3. Monat ging und nach der Erziehungszeit den kompletten Urlaub den Sie wegen dem BV nahm. Und das 2x hintereinander
2. Steuernachzahlungen
3. Urlaub.
Ich hatte jetzt die Praxis in August 3 Wochen wegen Urlaub geschlossen. Das hat ein großes finanzielles Loch gerissen. Im ersten Jahr ist gut viel zu Arbeiten und wenig Urlaub zu machen
Dieses Jahr musste ich die Einkommensteuer für 2022 und 2023 nachzahlen und die Abschläge für 2024 wurden erhöht. Da hast du schnell 20T weg.
Legt Euch am Anfang einen „Steuer“ Puffer an. Macht monatlich Eure Buchhaltung um eine Überblick zu haben welche Belastungen auf Euch zukommen.
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massu schrieb:
Meine Geldfresser waren
1. Schwangere MA, die in den Beschäftigungsverbot ab dem 3. Monat ging und nach der Erziehungszeit den kompletten Urlaub den Sie wegen dem BV nahm. Und das 2x hintereinander
2. Steuernachzahlungen
3. Urlaub.
Ich hatte jetzt die Praxis in August 3 Wochen wegen Urlaub geschlossen. Das hat ein großes finanzielles Loch gerissen. Im ersten Jahr ist gut viel zu Arbeiten und wenig Urlaub zu machen
Dieses Jahr musste ich die Einkommensteuer für 2022 und 2023 nachzahlen und die Abschläge für 2024 wurden erhöht. Da hast du schnell 20T weg.
Legt Euch am Anfang einen „Steuer“ Puffer an. Macht monatlich Eure Buchhaltung um eine Überblick zu haben welche Belastungen auf Euch zukommen.
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Booser schrieb:
Mit 1. habe ich keine Erfahrung gemacht bisher, aber 2. habe ich sehr wohl GUT beachtet!!! Einen Puffer im 5-stelligen Bereich für Steuer UND die eigenen Krankenkassenbeiträge anzulegen, ist extrem wichtig.
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Johnny Doe schrieb:
Der größte finanzielle Verlust ist, wenn der PI nicht aktiv mitarbeitet oder längere Zeit ausfällt ( schon mehrfach erlebt ).
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sophia.noe schrieb:
Hallo zusammen,
eine befreundete Physiotherapeutin möchte mit mir eine Praxis aufmachen und führen.
Wir sind gerade mitten in der Planung, ob sich das finanziell wirklich rechnet, bzw. was es dafür braucht, damit das der Fall ist.
Welche Taktung es braucht, Löhne, Bürokraft ja/nein etc.
Eine Frage, die ich mir stelle, ist, was in Physiopraxen die größten finanziellen Verlüste verursacht, die es in der Gesamtrechnung zu beachten gilt.
Ich dachte da an bspw. Krankzeiten der Angestellten und AN, die kündigen, nachdem man ihnen Fortbildungen finanziert hat, solche Geschichten.
Was sind eurer Erfahrung nach die größten finanziellen Herausforderungen, die mit einer Physiotherapiepraxis einher gehen?
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
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stephan79 schrieb:
Die eigene körperliche und geistige Gesundheit sind das wichtigste für die eigene Praxis.
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Inche schrieb:
Und Kinderkranktage 15 pro Kind und eher mit einem 30 Takt u evl 80%Auslasstung wegen häufiger kurzfristiger Ausfälle sowohl Patienten aber auch des Personals.Gekürzte Arbeitszeiten
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Sawyer schrieb:
Heute würde ich im Businessplan mehr potentielle Krankheitstage pro AN einrechnen als noch vor Corona.
1. ein persönlicher Unfall, so dass ich über 5 Monate nicht arbeiten konnte (ich bin Einzelkämpferin!!) und ich konnte die absolute Katastrophe nur abwenden, weil ich über viele Kontakte in dieser Zeit 7 Aushilfen einstellen konnte, die allesamt neben ihrem normalen Teilzeit- oder Vollzeitjob den Laden halbwegs am Laufen hielten. Die gesamte Organisation habe ich erledigt (und hab mit der Organisation mehr Arbeit gehabt, als wenn ich ganz normal die Praxis gemacht hätte sunglasses )
2. Natürlich Steuernachzahlungen und daraus resultierende erhöhte Vorauszahlungsbescheide sowie die dadurch entstehende Nachzahlung der gesetzlichen KV
3. Meine (mittlerweile) 3 Urlaube im Jahr
Ich habe mir mittlerweile einen Puffer aufgebaut, so dass ich ohne Probleme 6 Monate finanziell zurechtkommen würde bei null Einnahme. Dieser Puffer beinhaltet die gesamten Praxiskosten, Steuervorauszahlungen (in momentaner Höhe) und meine privaten Ausgaben (Miete, Essen, Versicherungen, etc.). Dieser Puffer beruhigt ungemein.
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die neue schrieb:
Meine größten Geldfresser waren
1. ein persönlicher Unfall, so dass ich über 5 Monate nicht arbeiten konnte (ich bin Einzelkämpferin!!) und ich konnte die absolute Katastrophe nur abwenden, weil ich über viele Kontakte in dieser Zeit 7 Aushilfen einstellen konnte, die allesamt neben ihrem normalen Teilzeit- oder Vollzeitjob den Laden halbwegs am Laufen hielten. Die gesamte Organisation habe ich erledigt (und hab mit der Organisation mehr Arbeit gehabt, als wenn ich ganz normal die Praxis gemacht hätte sunglasses )
2. Natürlich Steuernachzahlungen und daraus resultierende erhöhte Vorauszahlungsbescheide sowie die dadurch entstehende Nachzahlung der gesetzlichen KV
3. Meine (mittlerweile) 3 Urlaube im Jahr
Ich habe mir mittlerweile einen Puffer aufgebaut, so dass ich ohne Probleme 6 Monate finanziell zurechtkommen würde bei null Einnahme. Dieser Puffer beinhaltet die gesamten Praxiskosten, Steuervorauszahlungen (in momentaner Höhe) und meine privaten Ausgaben (Miete, Essen, Versicherungen, etc.). Dieser Puffer beruhigt ungemein.
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