Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
ich wende mich an euch mit folgender Problematik.
Letztes Jahr hat mich gesundheitlich etwas total umgehauen und komme so langsam wieder auf die Höhe. Mache demnächst eine Rehamaßnahme, damit sich mein Zustand stabilisiert aber ich merke und es ist auch gut so, dass ich lange nicht mehr so viel arbeiten werden, auch es nicht mehr können wie vor dem Ereignis. In der Zwischenzeit ist leider sehr viel passiert in der Praxis, leider nicht nur gutes, und auch wenn meine MA sich bemüht haben, den Laden aufrecht zu erhalten, sind die Umsätze leider zusammengebrochen.
Woran es genau gelegen hat kann ich nicht sagen, die Pläne sind so gut wie leer, viele Dauerpatienten kommen nicht mehr. Maßnahmen wurden schon ergriffen, sodass ich mich von einem MA trennen musste, da sein Verhalten nicht mehr ging, ein anderer geht aus eigenem Wunsch, ist aber grundsätzlich ok. Wir sind dann ab August ein Team mit 5 Therapeuten, davon 3 TZ, VZ Rezeption, wenn ich wieder komme.
Wir hatten eigentlich geplant im neuen Jahr die Praxis zu vergrößern, umzuziehen und das Angebot zu erweitern nun leider mussten wir das Projekt einstampfen, da ich zu sehr Angst habe, es finanziell nicht zu packen bei einer Kostenverdreifachung der Miete. Personalmäßig ist es so, dass wir dort um eine optimale Auslastung zu erzielen auch noch mindestens 2 VZ bräuchten, die man aber erstmal auslasten müsste, durch den Einbruch allerdings wieder erstmal aufbauen.
Ich zweifle daran ob ich überhaupt das ganze noch machen will und kann und bräuchte einfach Anregungen, was man machen kann um die Situation wieder zu stabilisieren und zu verbessern. Danke im Voraus.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Gemeinschaft,
ich wende mich an euch mit folgender Problematik.
Letztes Jahr hat mich gesundheitlich etwas total umgehauen und komme so langsam wieder auf die Höhe. Mache demnächst eine Rehamaßnahme, damit sich mein Zustand stabilisiert aber ich merke und es ist auch gut so, dass ich lange nicht mehr so viel arbeiten werden, auch es nicht mehr können wie vor dem Ereignis. In der Zwischenzeit ist leider sehr viel passiert in der Praxis, leider nicht nur gutes, und auch wenn meine MA sich bemüht haben, den Laden aufrecht zu erhalten, sind die Umsätze leider zusammengebrochen.
Woran es genau gelegen hat kann ich nicht sagen, die Pläne sind so gut wie leer, viele Dauerpatienten kommen nicht mehr. Maßnahmen wurden schon ergriffen, sodass ich mich von einem MA trennen musste, da sein Verhalten nicht mehr ging, ein anderer geht aus eigenem Wunsch, ist aber grundsätzlich ok. Wir sind dann ab August ein Team mit 5 Therapeuten, davon 3 TZ, VZ Rezeption, wenn ich wieder komme.
Wir hatten eigentlich geplant im neuen Jahr die Praxis zu vergrößern, umzuziehen und das Angebot zu erweitern nun leider mussten wir das Projekt einstampfen, da ich zu sehr Angst habe, es finanziell nicht zu packen bei einer Kostenverdreifachung der Miete. Personalmäßig ist es so, dass wir dort um eine optimale Auslastung zu erzielen auch noch mindestens 2 VZ bräuchten, die man aber erstmal auslasten müsste, durch den Einbruch allerdings wieder erstmal aufbauen.
Ich zweifle daran ob ich überhaupt das ganze noch machen will und kann und bräuchte einfach Anregungen, was man machen kann um die Situation wieder zu stabilisieren und zu verbessern. Danke im Voraus.
Ich habe so etwas auch schon erlebt. Wenn die charismatische Leitung plötzlich fehlt gibt es manchmal eine regelrechte Abwanderung der Patienten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Was kann ich machen um dem gegenzuwirken? Ich hatte überlegt, an die Presse zu gehen und erklären dass ich wieder da bin, das Team neu vorzustellen und so...
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RoFo schrieb:
Du könntest deine alten Patienten auch einmal anrufen.
danke! Das habe ich in der Tat schon angefangen. Viele wussten gar nicht dass ich krank bin/war, wurden nur abgefertigt mit : Sie ist nicht da...total mangelnde Kommunikation obwohl ich es richtig angesagt hatte...naja...wo Menschen arbeiten entstehen nun mal Fehler...
Ich bin von NAtur sehr offen und ehrlich und meine Patienten haben es in der Tat nicht verstanden warum sie mit soviel Scheiss Egal-Haltung begrüßt wurden...Aber das ist dann die nächste Baustelle...
Welche Maßnahme kann ich sonst noch ergrifen ohne mich lächerlich zu machen oder kaputt zu machen wenn ich wieder anfange zu arbeiten?
Gibt es eine Möglichkeit auch finanziell mich besser aufzustellen durch zusatzangebote?
Lg
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi,
danke! Das habe ich in der Tat schon angefangen. Viele wussten gar nicht dass ich krank bin/war, wurden nur abgefertigt mit : Sie ist nicht da...total mangelnde Kommunikation obwohl ich es richtig angesagt hatte...naja...wo Menschen arbeiten entstehen nun mal Fehler...
Ich bin von NAtur sehr offen und ehrlich und meine Patienten haben es in der Tat nicht verstanden warum sie mit soviel Scheiss Egal-Haltung begrüßt wurden...Aber das ist dann die nächste Baustelle...
Welche Maßnahme kann ich sonst noch ergrifen ohne mich lächerlich zu machen oder kaputt zu machen wenn ich wieder anfange zu arbeiten?
Gibt es eine Möglichkeit auch finanziell mich besser aufzustellen durch zusatzangebote?
Lg
"Normal" ist es jedenfalls nicht, dass "nur" aufgrund der Erkrankung des PI Patienten ausbleiben, wenn doch, dann hast du in der Vergangenheit Fehler gemacht, die sich aber leicht korrigieren lassen.
Einen Schnitt zu machen ist oftmals hilfreich und bei einer Expansion, also wenn Räumlichkeiten, Erreichbarkeit der Praxis, barrierefrei und neues Personal diesen Schnitt darstellen.
Hier kann man als z.B. Vorankündigung auf die Presse zugehen, den Artikel wenn möglich professionell schreiben lassen und auf seine Kernkompetenz bzw. seinen Schwerpunkt hinweist.
Dem dann zur Folge alle Ärzte im Umkreis von mind 30 KM anschreiben, wichtige Infos beifügen und einen Infoabend veranstalten, einmal für Ärzte und einmal für Patienten.
Also generell -wenn deine Expansionspläne schon geschmiedet waren- spricht nichts dagegen, allerdings zuvor die Klärung, warum Patienten ausbleiben.
Hast du einen fachlichen Leiter?
Was sagt er in einem vier-Augen-Gespräch zur aktuellen Situation?
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stefan 302 schrieb:
Zunächst einmal wäre es wichtig den/die Gründe zu kennen, warum Patienten ausbleiben.
"Normal" ist es jedenfalls nicht, dass "nur" aufgrund der Erkrankung des PI Patienten ausbleiben, wenn doch, dann hast du in der Vergangenheit Fehler gemacht, die sich aber leicht korrigieren lassen.
Einen Schnitt zu machen ist oftmals hilfreich und bei einer Expansion, also wenn Räumlichkeiten, Erreichbarkeit der Praxis, barrierefrei und neues Personal diesen Schnitt darstellen.
Hier kann man als z.B. Vorankündigung auf die Presse zugehen, den Artikel wenn möglich professionell schreiben lassen und auf seine Kernkompetenz bzw. seinen Schwerpunkt hinweist.
Dem dann zur Folge alle Ärzte im Umkreis von mind 30 KM anschreiben, wichtige Infos beifügen und einen Infoabend veranstalten, einmal für Ärzte und einmal für Patienten.
Also generell -wenn deine Expansionspläne schon geschmiedet waren- spricht nichts dagegen, allerdings zuvor die Klärung, warum Patienten ausbleiben.
Hast du einen fachlichen Leiter?
Was sagt er in einem vier-Augen-Gespräch zur aktuellen Situation?
zuerst einmal tut es mir sehr leid für Dich, dass Du krank bist/warst! Hoffentlich kommst Du wieder auf die Füße!
Das mit dem Einbruch in der Praxis hätte nicht passieren dürfen. Da haben sich ganz offensichtlich Deine AN sehr unprofessionell verhalten. Da müssen unbedingt Gespräche geführt werden.
Und da muss wohl der ein oder andere AN gehen...
Gut, es ist wie es ist. Nun gilt es, die Praxis wieder ans Laufen zu bringen.
Auf jeden Falle alle alten Stammpatienten anrufen. Fragen warum sie nicht mehr kommen - darüber brauchst Du Klarheit.
Entschuldige Dich ruhig bei denen für deren Gründe. Sei offen und ehrlich, das kommt immer am besten an. Nimm Dir dafür viel viel Zeit. Das lohnt sich in jedem Fall.
Versuche sie dadurch wieder an Deine Praxis zu binden. Das kann einige Monate dauern... Vertraue auf Dich und den vieleicht einen guten Mitarbeiter !!!
Eine Anzeige in der örtlichen Zeitung, dass Du wieder da bist, wäre gut. Eventuell eine größere Anzeige mit Deinen Angeboten.
Zusatzangebote müssen gut überlegt und professionell rüberkommen. Dafür brauchst Du auch die entsprechenden Mitarbeiter.
Ich hoffe, dass Du ausreichend finanzielle Rücklagen für die nächsten Monate hast.
Echt Scheiße gelaufen :frowning:
Mit aufmunternden Grüßen
Monique
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M0nique schrieb:
Hallo AN,
zuerst einmal tut es mir sehr leid für Dich, dass Du krank bist/warst! Hoffentlich kommst Du wieder auf die Füße!
Das mit dem Einbruch in der Praxis hätte nicht passieren dürfen. Da haben sich ganz offensichtlich Deine AN sehr unprofessionell verhalten. Da müssen unbedingt Gespräche geführt werden.
Und da muss wohl der ein oder andere AN gehen...
Gut, es ist wie es ist. Nun gilt es, die Praxis wieder ans Laufen zu bringen.
Auf jeden Falle alle alten Stammpatienten anrufen. Fragen warum sie nicht mehr kommen - darüber brauchst Du Klarheit.
Entschuldige Dich ruhig bei denen für deren Gründe. Sei offen und ehrlich, das kommt immer am besten an. Nimm Dir dafür viel viel Zeit. Das lohnt sich in jedem Fall.
Versuche sie dadurch wieder an Deine Praxis zu binden. Das kann einige Monate dauern... Vertraue auf Dich und den vieleicht einen guten Mitarbeiter !!!
Eine Anzeige in der örtlichen Zeitung, dass Du wieder da bist, wäre gut. Eventuell eine größere Anzeige mit Deinen Angeboten.
Zusatzangebote müssen gut überlegt und professionell rüberkommen. Dafür brauchst Du auch die entsprechenden Mitarbeiter.
Ich hoffe, dass Du ausreichend finanzielle Rücklagen für die nächsten Monate hast.
Echt Scheiße gelaufen :frowning:
Mit aufmunternden Grüßen
Monique
Also muss es leider warten und auf September verschoben werden. All das was ich vorher in die Wege leiten würde würde wieder ins Wasser fallen.
Die Gespräche, die ich mit meinen MA geführt habe bringt mich dazu zu denken, dass es für alle die bleiben wichtig ist, dass eine Einheit wieder entsteht, und die stehen voll hinter mir. Nur eine Person nicht, das wird aber bis nach meiner Reha warten müssen, sonst funktionniert wirklich nichts mehr.
Einige Gespräche mit Patienten habe ich bereits geführt, die ERgebnisse waren erschütternd...naja, muss es eben selber nochmal veruschen auszubügeln. Ich weiss nun aber nicht ob ich alle anrufen soll auch die, die ich nicht kenne, die leider nur für ein REzept gekommen sind und danach nicht wieder? Es kann so viele Ursachen haben. Ich bezweifle auch dass dies ein gutes Bild geben würde..
Habt ihr grundsätzliche Tipps und Ideen, wie man sowas wieder hinbekommt oder weitere Fehler vermeiden kann?
Ich glaube der größte Fehler, den ich gemacht habe war zu nett zu meinen AN zu sein...es rächt sich eben...man wird ausgenutzt, gemolken, ausgesaugt und ausgespuckt...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sicherlich habe ich vor meinem ungeplanten Abgang nicht alles perfekt gemacht. Ich bin seit Ende Oktober letzten Jahres raus und lasse mich nun nur ab und an blicken seit Anfang Juni, da ich vorher nicht reel in der Lage dazu war. Weder körperlich noch psychisch. Wie bereits geschrieben habe ich mich von einem der größten Sorgenverursacher letzten Monat getrennt, der nächste geht Ende Juli. Nun heißt es stabilisieren, aber ich gehe wieder für mindestens 5 Wochen in die Reha.
Also muss es leider warten und auf September verschoben werden. All das was ich vorher in die Wege leiten würde würde wieder ins Wasser fallen.
Die Gespräche, die ich mit meinen MA geführt habe bringt mich dazu zu denken, dass es für alle die bleiben wichtig ist, dass eine Einheit wieder entsteht, und die stehen voll hinter mir. Nur eine Person nicht, das wird aber bis nach meiner Reha warten müssen, sonst funktionniert wirklich nichts mehr.
Einige Gespräche mit Patienten habe ich bereits geführt, die ERgebnisse waren erschütternd...naja, muss es eben selber nochmal veruschen auszubügeln. Ich weiss nun aber nicht ob ich alle anrufen soll auch die, die ich nicht kenne, die leider nur für ein REzept gekommen sind und danach nicht wieder? Es kann so viele Ursachen haben. Ich bezweifle auch dass dies ein gutes Bild geben würde..
Habt ihr grundsätzliche Tipps und Ideen, wie man sowas wieder hinbekommt oder weitere Fehler vermeiden kann?
Ich glaube der größte Fehler, den ich gemacht habe war zu nett zu meinen AN zu sein...es rächt sich eben...man wird ausgenutzt, gemolken, ausgesaugt und ausgespuckt...
Irgendwie habe ich versucht die Qualität von weitem zu klären durch Einzelgespräche und Teambesprechungen. Im Nachhinein stelle ich fest wie falsch es gewesen ist, aber im nachhinein ist man immer schlauer...
Nach fast 1 Jahr ist eben die Struktur, die man versucht hat einzuführen eben nicht mehr haltbar, wenn jeder meint das zu tun, was er will...
Ich muss dazu sagen, mein Fehler war von der betrieblichen Seite her sicherlich mich um mich zu kümmern, statt um den Betrieb, und keinen zu bestimmen, der diese Verantwortung übernehmen sollte. Allerdings war ich heilfroh überhaupt noch am Leben zu sein und habe ich mich intensivst mit meiner familie beschäftigt, denn die hätten beinahe eine der wichtigsten Person verloren...die Praxis war lange für mich absolut egal...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
achja...im Übrigen wollte keiner meine MA die fachliche Leitung übernehmen für die Zeit wo ich ausgefallen bin. Es wollte keiner die Verantwortung übernehmen. Ihre Aussage: kann doch so weiter gehen...
Irgendwie habe ich versucht die Qualität von weitem zu klären durch Einzelgespräche und Teambesprechungen. Im Nachhinein stelle ich fest wie falsch es gewesen ist, aber im nachhinein ist man immer schlauer...
Nach fast 1 Jahr ist eben die Struktur, die man versucht hat einzuführen eben nicht mehr haltbar, wenn jeder meint das zu tun, was er will...
Ich muss dazu sagen, mein Fehler war von der betrieblichen Seite her sicherlich mich um mich zu kümmern, statt um den Betrieb, und keinen zu bestimmen, der diese Verantwortung übernehmen sollte. Allerdings war ich heilfroh überhaupt noch am Leben zu sein und habe ich mich intensivst mit meiner familie beschäftigt, denn die hätten beinahe eine der wichtigsten Person verloren...die Praxis war lange für mich absolut egal...
Ich an deiner Stelle würde für mich persönlich nach so einer Geschichte keine größere Praxis haben wollen, sondern die jetzige wieder ans Laufen bekommen und vielmehr versuchen das eigene Leben zu genießen, mit Urlauben, Familie, schönen Hobbies, denn das macht doch das wahre schöne Leben aus.
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Tobias Vollenberg schrieb:
Wenns um die eigene Gesundheit geht, sollte einem die Praxis/Arbeit immer egal sein.
Ich an deiner Stelle würde für mich persönlich nach so einer Geschichte keine größere Praxis haben wollen, sondern die jetzige wieder ans Laufen bekommen und vielmehr versuchen das eigene Leben zu genießen, mit Urlauben, Familie, schönen Hobbies, denn das macht doch das wahre schöne Leben aus.
Ich wünsche Dir viel Kraft !
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die neue schrieb:
unter diesen Umständen würde ich die geplante Vergrößerung auf gar keinen Fall machen! Sondern ich würde mich nach der Reha darauf konzentrieren, die alten Patienten wiederzugewinnen, neue dazu zu gewinnen und so den Betrieb wieder aufzubauen. Das Team muß wieder als Team funktionieren und Deine Aufgabe wird es sein, die Leitung wieder zu übernehmen und eine Struktur reinzubringen. Die Patienten müssen mitkriegen, daß es wieder läuft und Du das Sagen hast. Damit wirst Du erst mal genug zu tu haben. Und ganz wichtig wird für Dich sein, Dir Zeiten frei zu halten und diese mit für Dich schönen Dingen zu geniessen, damit Du nicht wieder krank wirst.
Ich wünsche Dir viel Kraft !
Für mich klingt es so, als ob Du noch nicht Deine Kapazitäten gefunden hast. Deine Gesundheit hat immer noch Vorrang. Es ist sehr leicht in alte Muster zurückzufallen.
Du bist die Wichtigste in Deinem Leben!
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Mein Tipp wäre, Coaching von extern zu holen. Auch um einen klaren Rahmen für dich zu haben, wann für Dich Feierabend ist.
Für mich klingt es so, als ob Du noch nicht Deine Kapazitäten gefunden hast. Deine Gesundheit hat immer noch Vorrang. Es ist sehr leicht in alte Muster zurückzufallen.
Du bist die Wichtigste in Deinem Leben!
Gruß, A.
Ich glaube der größte Fehler, den ich gemacht habe war zu nett zu meinen AN zu sein...es rächt sich eben...man wird ausgenutzt, gemolken, ausgesaugt und ausgespuckt...
Es gibt ein Sprichwort: " Wenn der Herr nicht im Hause ist tanzen die Mäuse auf dem Tisch."
Deshalb sage ich auch immer, dass der Malermeister morgens auf- und abends wieder abschließt. Wenn man das nicht bringen kann oder will braucht man wirklich ein sehr gutes Team oder läuft früher oder später auf Grund. Ein überragendes Gehalt hilft natürlich zur Identifikation mit dem Betrieb, auch wenn Chef mal nicht da ist.
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tom1350 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 14.7.17 19:39:
Ich glaube der größte Fehler, den ich gemacht habe war zu nett zu meinen AN zu sein...es rächt sich eben...man wird ausgenutzt, gemolken, ausgesaugt und ausgespuckt...
Es gibt ein Sprichwort: " Wenn der Herr nicht im Hause ist tanzen die Mäuse auf dem Tisch."
Deshalb sage ich auch immer, dass der Malermeister morgens auf- und abends wieder abschließt. Wenn man das nicht bringen kann oder will braucht man wirklich ein sehr gutes Team oder läuft früher oder später auf Grund. Ein überragendes Gehalt hilft natürlich zur Identifikation mit dem Betrieb, auch wenn Chef mal nicht da ist.
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Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Ich denke es ist gerade nicht die beste Zeit für Expansion. Jetzt heißt es aber erstmal Analyse der sich in letzter Zeit ergebenen Probleme.
Ich habe so etwas auch schon erlebt. Wenn die charismatische Leitung plötzlich fehlt gibt es manchmal eine regelrechte Abwanderung der Patienten.
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Gerade weil das so ist, wächst heute der Umsatz proporzional zur Mitarbeiterzahl eben nicht.
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Eberhard schrieb:
"Zumindest war das früher so , als es noch keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall der MA gab" .
Gerade weil das so ist, wächst heute der Umsatz proporzional zur Mitarbeiterzahl eben nicht.
Ich kann mich nur an eine relativ kurze Phase erinnern, wo der AG erst ab dem 3. oder 4. Tag einspringen musste.
Aber gar keine? Wann war das?
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RoFo schrieb:
Wann gab es denn keine LFZ?
Ich kann mich nur an eine relativ kurze Phase erinnern, wo der AG erst ab dem 3. oder 4. Tag einspringen musste.
Aber gar keine? Wann war das?
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Leni C. schrieb:
Vor 25-30 Jahren bekamst du definitiv als AG im Krankheitsfall eines AN kein Geld von der KK , die Umlage gab es nicht . Allerdings hattest du als AG wie heute auch die 6 Wochen Lohnfortzahlung an den AN zu bezahlen . Ich hatte es ein mal , daß direkt hintereinander 2 AN für jeweils genau 6 Wochen ausfielen . Das wurde finanziell damals für die Praxis grenzwertig .
Ich bezog mich auf diesen Satz.
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RoFo schrieb:
"als es noch keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall der MA gab"
Ich bezog mich auf diesen Satz.
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Leni C. schrieb:
Hast Recht , blöd ausgedrückt von mir . LFZ für MA gab es immer , Geld von der KK dafür an AG damals eben nicht .
MfG ergonosis
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ergonosis schrieb:
... vielleicht macht es auch Sinn einen zweiten Inhaber mit ins Unternehmen zu holen (Gemeinschaftspraxis, Praxisgemeinschaft, GmbH?)? So wäre eine Expansion auch möglich.
MfG ergonosis
Ich habe jetzt einen Aufhebungsvertrag dem Bauherren vorgeschlagen, damit ich erstmal aus der Sache bin, bis sich die LAge stabilisiert. VIelleicht hat der eine oder andere Tipps, wie ich wieder an unser tollen Umsatz komme!?
Ich rufe schon einige PAtienten an, das läuft schon mal.
Im Herbst werde ich nochmal an die PResse gehen und die Situation erklären.
Bis dahin muss es warten, bin erstmal bis Anfang SEptember in Reha.
Und wer weiss, vielleicht sollte es eine Lektion sein, dass ich die Selbständigkeit aufgeben sollte und in Ruhe als AN arbeiten sollte...wer weiss wozu das Ganze gut war...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für eure Antworten.
Ich habe jetzt einen Aufhebungsvertrag dem Bauherren vorgeschlagen, damit ich erstmal aus der Sache bin, bis sich die LAge stabilisiert. VIelleicht hat der eine oder andere Tipps, wie ich wieder an unser tollen Umsatz komme!?
Ich rufe schon einige PAtienten an, das läuft schon mal.
Im Herbst werde ich nochmal an die PResse gehen und die Situation erklären.
Bis dahin muss es warten, bin erstmal bis Anfang SEptember in Reha.
Und wer weiss, vielleicht sollte es eine Lektion sein, dass ich die Selbständigkeit aufgeben sollte und in Ruhe als AN arbeiten sollte...wer weiss wozu das Ganze gut war...
Ansonsten scheinst du noch voller Zweifel zu sein wie sich die weitere Zukunft gestalten soll.
Für eine erfolgreiche und zufriedenstellende selbstständige Tätigkeit ist es meiner Meinung aber wichtig dass du zu 100% hinter dem stehst was du machst....zumindest langfristig!!
Hast du da Zweifel und bist auch gesundheitlich nicht voll belastbar ist der Gedanke aus der Selbstständigkeit rauszugehen vielleicht gar nicht so falsch.
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mbone schrieb:
Wenn du ohne finanziellen Schaden aus der Expansionsgeschichte rauskommst ist das ja schon mal gut.
Ansonsten scheinst du noch voller Zweifel zu sein wie sich die weitere Zukunft gestalten soll.
Für eine erfolgreiche und zufriedenstellende selbstständige Tätigkeit ist es meiner Meinung aber wichtig dass du zu 100% hinter dem stehst was du machst....zumindest langfristig!!
Hast du da Zweifel und bist auch gesundheitlich nicht voll belastbar ist der Gedanke aus der Selbstständigkeit rauszugehen vielleicht gar nicht so falsch.
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Leni C. schrieb:
Hast du dir mal den umgekehrten Weg überlegt ? Nicht vergrößern sondern verkleinern ? Und dann nur die loyalen MA mitzunehmen , die auch mal über den Tellerrand schauen und begreifen , daß man schon gar nicht Dauerpatienten vergraulen kann . Denn die sind als erste mal der Garant für Umsatz . Damit könntest du die Kosten verringern und selber wahrscheinlich mit weniger Arbeit für dich unterm Strich das selbe Ergebnis haben wie jetzt . Ich habe diese Erfahrung gemacht , daß mehr MA nicht auch automatisch mehr Überschuß bedeutet . Zumindest war das früher so , als es noch keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall der MA gab .
Zweifel in "schlechten Zeiten" sind normal und wichtig und bringen uns voran, weil wir die bisherige (krisenlose) auf einmal aus einem anderen Blickwinkel neu bewerten müssen. U.U. ergeben sich dadurch auch neue Perspektiven.
Lege doch erst einmal deine persönlichen Ziele fest (was kannst/willst/wirst Du leisten) und gucke dann, ob es mit der Selbstständigkeit vereinbar ist.
Ich hatte vor einiger zeit selber so eine "Krise" und manövriere mich da langsam raus. Was mich an deinen Ausführungen erschreckt, ist daß von deinem Personal niemand Verantwortung als fachl. Leiter übernehmen will! Versuche dahingehend ewtas mehr zu überzeugen, so kannst du nach der Reha Teilzeit einsteigen, wenn du dir aus gesundheitl. Gründen die fachl. Leitung mit jm teilen kannst (stundenmäßig).
Ich hatte in meiner Elternzeit die FL auf 2 Kollegen verteilt, die waren dann z.B. Kollegin A mit 30h angestellt, 18 davon als FL, Kollegin B mit 20h angestellt, 17 davon als FL (um die erforderlichen 35h FL vollzubekommen).
Könnte in deinem Fall auch gehen. dann MUSST du nicht 35+ Stunden da sein, sondern kannst auch mal eher gehen, um bspw. noch Telefonate für Werbung, Patientenrückgewinnung etc. zu führen oder was für phys. und psych. Gesundheit zu tun.. In der Praxis ist für manche Dinge einfach nicht die Ruhe, weil man ja physisch anwesend ist und dann automatisch immer jm was will.
Für nähere Infos schreib mir mal per PN.
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Der ist nicht notwendig.
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RoFo schrieb:
Wieso reiten alle auf dem fachlichen Leiter rum?
Der ist nicht notwendig.
Wer kontrolliert und stoppt mit der Stopuhr wie viele Stunden man in seiner Praxis anwesend ist, mal von der Haftung abgesehen.
Im Rahmenvertrag steht es recht schwammig.
(1) Der Zugelassene/fachliche Leiter hat als Behandler ganztägig in seiner Praxis zur Verfügung zu stehen oder die qualifizierte Durchführung der Behandlung der Anspruchsberechtigten in seiner Praxis sicherzustellen.
Was bedeutet ganztägig und wo steht wieviel Wochenstunden? Ich muss eine qualifizierte Durchführung sicherstellen,
es steht dort aber nicht, dass nur ich das kann oder überlese ich etwas?
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Kristine 22 schrieb:
Das habe ich mich auch gerade gefragt.
Wer kontrolliert und stoppt mit der Stopuhr wie viele Stunden man in seiner Praxis anwesend ist, mal von der Haftung abgesehen.
Im Rahmenvertrag steht es recht schwammig.
(1) Der Zugelassene/fachliche Leiter hat als Behandler ganztägig in seiner Praxis zur Verfügung zu stehen oder die qualifizierte Durchführung der Behandlung der Anspruchsberechtigten in seiner Praxis sicherzustellen.
Was bedeutet ganztägig und wo steht wieviel Wochenstunden? Ich muss eine qualifizierte Durchführung sicherstellen,
es steht dort aber nicht, dass nur ich das kann oder überlese ich etwas?
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Neuling schrieb:
Hallo,
Zweifel in "schlechten Zeiten" sind normal und wichtig und bringen uns voran, weil wir die bisherige (krisenlose) auf einmal aus einem anderen Blickwinkel neu bewerten müssen. U.U. ergeben sich dadurch auch neue Perspektiven.
Lege doch erst einmal deine persönlichen Ziele fest (was kannst/willst/wirst Du leisten) und gucke dann, ob es mit der Selbstständigkeit vereinbar ist.
Ich hatte vor einiger zeit selber so eine "Krise" und manövriere mich da langsam raus. Was mich an deinen Ausführungen erschreckt, ist daß von deinem Personal niemand Verantwortung als fachl. Leiter übernehmen will! Versuche dahingehend ewtas mehr zu überzeugen, so kannst du nach der Reha Teilzeit einsteigen, wenn du dir aus gesundheitl. Gründen die fachl. Leitung mit jm teilen kannst (stundenmäßig).
Ich hatte in meiner Elternzeit die FL auf 2 Kollegen verteilt, die waren dann z.B. Kollegin A mit 30h angestellt, 18 davon als FL, Kollegin B mit 20h angestellt, 17 davon als FL (um die erforderlichen 35h FL vollzubekommen).
Könnte in deinem Fall auch gehen. dann MUSST du nicht 35+ Stunden da sein, sondern kannst auch mal eher gehen, um bspw. noch Telefonate für Werbung, Patientenrückgewinnung etc. zu führen oder was für phys. und psych. Gesundheit zu tun.. In der Praxis ist für manche Dinge einfach nicht die Ruhe, weil man ja physisch anwesend ist und dann automatisch immer jm was will.
Für nähere Infos schreib mir mal per PN.
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