Wir suchen Dich!
Physiotherapeut (m/w/d) in
Vollzeit/Teilzeit/538 Euro Basis
gesucht!
Das erwartet Dich bei uns:
- moderne neue Praxisräume
- digitales Praxismanagement
- flexible Arbeitszeitgestaltung /
alle Arbeitszeitmodelle möglich
- 25 min Taktung
- 2 Rezeptionskräfte
- bis zu 100% Fortbildungszuschuss
- freie Fortbildungstage
- u.v.m.
Dafür bringst Du mit:
- selbständige Arbeitsweise
- freundliches Auftreten
- Teamfähigkeit und
Einfühlungsvermögen
Haben wir...
Physiotherapeut (m/w/d) in
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"Zertifizierung einer Physiotherapie Praxis!"
Nächstes Jahr werden wir eine neue Physiotherapiepraxis eröffnen. Ratet ihr mir, die Zertifizierung zu machen oder ist es nur rausgeschmissenes Geld? Sollte das nicht irgendwann Pflicht für Praxen werden?
Im Moment arbeite ich in einer Klinik, die regelmäßig zertifiziert wird, daher weiß ich was da an Arbeit auf mich zu kommt.....
Ich danke Euch schon mal.
LG Sonja
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Sonja12 schrieb:
Hallo liebe Kollegen/innen. Ich möchte mal Eure Meinung zu folgendem Thema hören:
"Zertifizierung einer Physiotherapie Praxis!"
Nächstes Jahr werden wir eine neue Physiotherapiepraxis eröffnen. Ratet ihr mir, die Zertifizierung zu machen oder ist es nur rausgeschmissenes Geld? Sollte das nicht irgendwann Pflicht für Praxen werden?
Im Moment arbeite ich in einer Klinik, die regelmäßig zertifiziert wird, daher weiß ich was da an Arbeit auf mich zu kommt.....
Ich danke Euch schon mal.
LG Sonja
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Jolli42 schrieb:
Zertifiziert von wem, nach welchen Richtlinien, nach welchen Vorschriften, nach welchem Gesetz ?
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idefix- schrieb:
so ein Blödsinn. Mach Deine Praxis auf und fertig. Was willst Du denn zertifizieren lassen, den Ablauf in einer 1-Mann Praxis? Geh von den Geld zum Essen oder fahre in den Urlaub.
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saarländer schrieb:
Jaaa ich werde Zertifizierer! ...aber die Verbände sind bestimmt wieder schneller und grasen auch diese Einnahmequelle ab :yum:
Wer den Kaufmannskram und die Einhaltung der Regelwerke von Anfang an sauber darlegen kann, hat in der Folge die Zeit sich um den Kern seines Geschäfts zu kümmern: Patienten und deren gute, wirksame Behandlung! Wenn dann später ein Zertifikat zur Debatte steht, wird man nicht ganz so hart überfahren.
Viele Grüße, Uli
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Highwaystar schrieb:
Ob eine neue Praxis zur Eröffnung zertifiziert werden muss, halte ich für zweifelhaft, solange es keine gesetzliche Forderung dazu gibt. Ich denke aber, dass man mit Hilfe des Anforderungskatalogs seine Praxisorganisation von vorne herein auf den richtigen Weg bringen kann. Schließlich geht es im Zertifikat nicht nur um das Können der Therapeuten, sondern auch um die Organisation der Praxis, die Beschaffung der anwendbaren Vorschriften und deren Umsetzung, und -wohl der wichtigste Punkt- die Darstellung wie man die ganzen Regelwerke einhält, aber auch um kaufmännische Transparenz!
Wer den Kaufmannskram und die Einhaltung der Regelwerke von Anfang an sauber darlegen kann, hat in der Folge die Zeit sich um den Kern seines Geschäfts zu kümmern: Patienten und deren gute, wirksame Behandlung! Wenn dann später ein Zertifikat zur Debatte steht, wird man nicht ganz so hart überfahren.
Viele Grüße, Uli
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don schrieb:
Du hast rein garnichts verstanden wonderwomen! QM ist weder für Patienten noch für Kunden gedacht....
Und vielleicht schaust Du mal hier: Vorteile einer Zertifizierung - ISO 9001
Kluge Sprüche kann ich mir auch woanders abholen... :thumbsup:
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Wonderwoman schrieb:
Sondern? Dann erzähl doch mal...
Und vielleicht schaust Du mal hier: Vorteile einer Zertifizierung - ISO 9001
Kluge Sprüche kann ich mir auch woanders abholen... :thumbsup:
QM dient in erster Linie als Qualitätsnachweis für Auftraggeber und Auftragnehmer! In der Industrie wird dieser Nachweis sogar beinahe flächendeckend gefordert um überhaupt Aufträge zu erhalten. Auch in unserer Branche gibt es Aufgabengebiete wo das mittlerweile so ist. (siehe mein erstes Posting) Natürlich ist es nicht notwendig um eine Praxis zu eröffnen aber wie Highwaystar bereits schrieb kann es helfen eine gewisse Struktur zu schaffen. Bei einer 1 oder 2-3 Mann Praxis vielleicht nicht so relevant, bei 10 und mehr Mitarbeitern vielleicht aber eben doch und keinesfalls unnütz wie Du es darstellst. Den größten Fehler den viele Menschen begehen, ist von sich auf alle anderen zu schliessen. Das ist aber falsch. Was in Deiner Praxis womöglich sehr wohl unnütz ist kann in anderen Praxen und Einrichtungen nützlich sein!
Zu Deinem Link folgendes: Hättest Du Dir ein wenig mehr Mühe gemacht und gelesen was Du per Googleeingabe über QM gefunden hast, würdest Du erkennen, dass von acht aufgelisteten Punkten gerade einmal zwei den eigenen Mitarbeitern gelten. Sicher kommt es den eigenen MA zu Gute, das ist aber dennoch nicht das Ziel des QM.
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don schrieb:
Der Spezialist für kluge Sprüche bis doch aber Du Wonderwomen. Sehr häufig lässt Du neben Deiner Meinung keiner weiteren gelten und stellst sie als das nuon plus ultra hin. Aber gerne versuche ich es einmal....
QM dient in erster Linie als Qualitätsnachweis für Auftraggeber und Auftragnehmer! In der Industrie wird dieser Nachweis sogar beinahe flächendeckend gefordert um überhaupt Aufträge zu erhalten. Auch in unserer Branche gibt es Aufgabengebiete wo das mittlerweile so ist. (siehe mein erstes Posting) Natürlich ist es nicht notwendig um eine Praxis zu eröffnen aber wie Highwaystar bereits schrieb kann es helfen eine gewisse Struktur zu schaffen. Bei einer 1 oder 2-3 Mann Praxis vielleicht nicht so relevant, bei 10 und mehr Mitarbeitern vielleicht aber eben doch und keinesfalls unnütz wie Du es darstellst. Den größten Fehler den viele Menschen begehen, ist von sich auf alle anderen zu schliessen. Das ist aber falsch. Was in Deiner Praxis womöglich sehr wohl unnütz ist kann in anderen Praxen und Einrichtungen nützlich sein!
Zu Deinem Link folgendes: Hättest Du Dir ein wenig mehr Mühe gemacht und gelesen was Du per Googleeingabe über QM gefunden hast, würdest Du erkennen, dass von acht aufgelisteten Punkten gerade einmal zwei den eigenen Mitarbeitern gelten. Sicher kommt es den eigenen MA zu Gute, das ist aber dennoch nicht das Ziel des QM.
Dann ersetze einfach Auftraggeber durch Patienten und schon hast Du die Aussage, die ich gemacht hatte.
QM-Strukturen sind allenfalls in großen Unternehmen sinnvoll, wo eine Organisation auch schnell in die falsche Richtung laufen kann.
Der Fragesteller eröffnet jedoch gerade eine Praxis und so führt Deine Antwort diesen in die Irre.
Meine Meinung... und sei beruhigt... ich lasse auch Deine Meinung neben meiner gelten, wobei ich mir herausnehme anzumerken, dass diese mich nicht zu überzeugen vermag. Und sowas soll bei fundierten Argumenten tatsächlich auch vorkommen...
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Wonderwoman schrieb:
Ja, so eine Antwort hatte ich erwartet.
Dann ersetze einfach Auftraggeber durch Patienten und schon hast Du die Aussage, die ich gemacht hatte.
QM-Strukturen sind allenfalls in großen Unternehmen sinnvoll, wo eine Organisation auch schnell in die falsche Richtung laufen kann.
Der Fragesteller eröffnet jedoch gerade eine Praxis und so führt Deine Antwort diesen in die Irre.
Meine Meinung... und sei beruhigt... ich lasse auch Deine Meinung neben meiner gelten, wobei ich mir herausnehme anzumerken, dass diese mich nicht zu überzeugen vermag. Und sowas soll bei fundierten Argumenten tatsächlich auch vorkommen...
Und nochmal, die Auftraggeber sind nicht die Patienten. Warum überliest Du meine Beispiele und Argumentationen? Im Bereich der ambulanten Reha ist das bereits Realität und in den stationären Häusern die mit externen Partnern kooperieren ebenfalls.
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don schrieb:
Richtig und das relativiert Deine zuerst getätigte Aussage: "QS-Zertifikation für eine Praxis ist unnütz" doch deutlich. Für eine kleine Praxis trifft das sicher zu aber nicht allgemein....!
Und nochmal, die Auftraggeber sind nicht die Patienten. Warum überliest Du meine Beispiele und Argumentationen? Im Bereich der ambulanten Reha ist das bereits Realität und in den stationären Häusern die mit externen Partnern kooperieren ebenfalls.
Ob der Auftraggeber nun Patient, externer Partner oder sonstwie heißt, ist hier vollkommen irrelevant. Fakt ist, dass Du von dieser Partei Geld erhältst... somit wird diese Partei idR auch Auftraggeber genannt.
In einer "normalen" Heilmittelerbringerpraxis ist dies nirgends der Fall (sonst bitte ein Beispiel... mir fällt keins ein). Ergo ist für diese ein solches Zertifikat vollkommen rausgeworfenes Geld... weiterhin meine Meinung.
Womit die Frage beantwortet wurde... ein QM-Zertifikat ist für die "normale" Heilmittelerbringerpraxen so überflüssig wie ein Kropf.
"Normal" heißt hier, dass es sich nicht um einen Reha-Betrieb oder sonstwas handelt, die nur mit Zertifikat Zugang zu einem Marktsegment erhalten.
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Wonderwoman schrieb:
Nochmal... aus meiner Sicht wird ein QM-Zertifikat in erster Linie dazu genutzt, um Zugang zu einem Markt zu erhalten, für den ein Auftraggeber dieses fordert.
Ob der Auftraggeber nun Patient, externer Partner oder sonstwie heißt, ist hier vollkommen irrelevant. Fakt ist, dass Du von dieser Partei Geld erhältst... somit wird diese Partei idR auch Auftraggeber genannt.
In einer "normalen" Heilmittelerbringerpraxis ist dies nirgends der Fall (sonst bitte ein Beispiel... mir fällt keins ein). Ergo ist für diese ein solches Zertifikat vollkommen rausgeworfenes Geld... weiterhin meine Meinung.
Womit die Frage beantwortet wurde... ein QM-Zertifikat ist für die "normale" Heilmittelerbringerpraxen so überflüssig wie ein Kropf.
"Normal" heißt hier, dass es sich nicht um einen Reha-Betrieb oder sonstwas handelt, die nur mit Zertifikat Zugang zu einem Marktsegment erhalten.
Die Fragestellerin hat bereits auf FB die gleiche Frage gestellt. Meine Kommentare bezogen sich auch nicht mehr auf sie sondern vielmehr auf Deine pauschalisierenden Aussagen!
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don schrieb:
Ok wir reden an einenader vorbei....! Nehmen wir eine Praxis in einem kleineren Stadtteil, in diesem Stadtteil ist ein Haus der Regelversorgung welches sämtliche Abteilungen ausgesourct hat. (nichts ungewöhnliches) Dieses Haus behält nun 2 HME weil selbige seid vielen jahren angestellt sind, kann mit beiden verbliebenen Mitarbeitern aber Ihre Patienten nicht versorgen. Ergo, das Krankenhaus sucht sich einen regionalen Partner. Das kann sehr wohl eine kleine Praxis mit 1-3 Mitarbeitern sein. Ist diese Praxis nun in Deinen Augen keine NORMALE Praxis??? Ob Du es glaubst oder nicht, dieses Konstrukt gibt es in Deutschland häufig.
Die Fragestellerin hat bereits auf FB die gleiche Frage gestellt. Meine Kommentare bezogen sich auch nicht mehr auf sie sondern vielmehr auf Deine pauschalisierenden Aussagen!
Sie muss sich also zertifizieren lassen, um mit dem Krankenhaus zusammenarbeiten zu dürfen?
Dann deckt sich das für mich mit meiner Aussage... Zugang zu einem Marksegment nur durch Zertifikat und das Krankenhaus ist der Auftraggeber.
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbeireden. Vielmehr bin ich weiterhin nicht davon überzeugt, dass ich ein Zertifikat machen sollte und die Kosten und Mühen auf mich nehmen soll. ABER vermutlich liegt es daran, dass ich solche Marksegmente nicht erschließen muss... :smile:
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Wonderwoman schrieb:
Doch... diese Praxi ist in einen Augen "normal".
Sie muss sich also zertifizieren lassen, um mit dem Krankenhaus zusammenarbeiten zu dürfen?
Dann deckt sich das für mich mit meiner Aussage... Zugang zu einem Marksegment nur durch Zertifikat und das Krankenhaus ist der Auftraggeber.
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbeireden. Vielmehr bin ich weiterhin nicht davon überzeugt, dass ich ein Zertifikat machen sollte und die Kosten und Mühen auf mich nehmen soll. ABER vermutlich liegt es daran, dass ich solche Marksegmente nicht erschließen muss... :smile:
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eim schrieb:
Lieber Don deine Ausführungen sind richtig und man kann dem nur Zustimmen ABER mit Wonderwoman darüber zu diskutieren verschwendet nur deine Zeit :kissing_closed_eyes:denn Sie weiß ja sowieso immer alles besser
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alobar schrieb:
nun ja, Sie ist nun mal PI. Hat diverse Angestelte. Führt Ihre Praxis so, dass auch ein Gewinn abfällt. Dieses geht aber nur erfolgreich dann, wenn man unterscheiden kann, was SINN macht an Ausgaben und eben nicht. Das Ihre Meinung von diversen Teilnehmern hier nicht gern gesehen werden ist klar. Es gibt halt immer noch Menschen, die nicht über den Tellerrand schauen wollen.....
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Wonderwoman schrieb:
LOL... köstlich... :blush:
Ich als PI von zwei Einrichtungen mit 11 Mitarbeitern kann zum Glück gerade eben so entscheiden was Sinn und was Unsinn ist. Dein Beitrag zählt in jeden Fall zu letzterem!
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don schrieb:
Mich würd ja wirklich interessieren ob Du alobar PI bist oder nicht. Interessant auch, das er über Deine wirtschaftlichen Verhältnisse so gut bescheid weiss wonderwomen :smile:
Ich als PI von zwei Einrichtungen mit 11 Mitarbeitern kann zum Glück gerade eben so entscheiden was Sinn und was Unsinn ist. Dein Beitrag zählt in jeden Fall zu letzterem!
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Wonderwoman schrieb:
QS-Zertifikation für eine Praxis ist unnütz. Sowas machen nur große Betriebe... aus meiner Sicht ein reines Marketinginstrument. Unsere Patienten interessiert das NULL. Die merken schon, ob gute Qualität abgegeben wird oder nicht.
Um auf den Kern der Frage zurückzukommen:
Ich halte es für unnötig, sich als kleine/mittlere Praxis zertifizieren zu lassen, nicht zuletzt aufgrund des zeitlichen und finanziellen Aufwands, welcher sich erst nach sehr sehr sehr langer Zeit (wenn überhaupt) amortisiert. Anders sieht es z.B. aus mit Rehaeinrichtungen.
Eine Forderung nach Zertifizierung gibt es seitens der GKVs nicht. Wenn auch die großen Verbände so etwas häufig behaupten. Es steht definitiv nicht in den GKV-Rahmenverträgen.
Anderseits sollte beachtet werden, was in den Rahmenverträgen bezüglich eines Qualitätsnachweis auf Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität ge-/beschrieben wird.
Wenn du der Qualifikation der Therapeuten/innen (zur Abrechnung) und der Dokumentation (Erstbefund und Verlaufsdoku) nachweisbar nachkommst, hast du den Anforderungen der Rahjemnverträge bereits entsprochen.
Zur Struktur- und Prozessqualität benötigst du eine ordentlichen Organisation und vor allem eine ständige Selbstreflektion der PIs und ANs - und das ist sicher (hoffentlich) Jeder/m wichtig. Aber das kennt du sicher aus der Klinik. Da kannst du dir sehr viel was Orga, Prozesse und Doku angeht abgucken(mitnehmen und auf deine Bedürfnisse reduzieren.
Viel Erfolg bei der Planung und Durchführung und der erfolgreichen Praxiseröffnung.
@ Wonderwoman: Ist sie sich denn im klaren, was so eine konkrete Zertifizierung an Zeitaufwand und Kosten verursacht? Und das alle drei Jahre eine weiteres, kostenpflichtiges Audit zur Rezertifizierung abgehalten werden muss.
Nicht das Zertifikat ist ausschlaggebend sondern der Weg bis dahin - sprich die eigene kritische Selbstreflektion und die Infragestellung der eigenen (praxisinternen) Prozesse. Nur so kann man/frau sich individual verbessern ohne von externen Beratern in ein festes, vorgegebenes Raster gedrückt zu werden.
Man kann sein eigenes QM-Handbuch schreiben, die Prozesse darlegen, Arbeitsanweisungen festlegen usw.. Auch das wäre dann bereits ein QM-System - vorausgesezt man/frau bindet die ANs mit ein.
Beste Grüße
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Ja, mir ist bekannt, was die Einführung eines QM-Systems zwecks Zertifizierung an Aufwand verursacht. Genau deshalb teile ich Deine Meinung, dass dies für die "normale" Praxis unwirtschaftlich und unnötig ist. Meine Meinungsbildung war hier also wohl durchdacht und ich gebe selten Antworten, ohne das ein wenig Wissen im Hintergrund mitwirkt...
Nichtsdestotrotz gibt es in meiner Praxis so etwas ähnliches... aber eben ohne Zertifikat. Und überraschenderweise wurden hierbei sogar die ANs mit ins Boot geholt... :wink:
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Wonderwoman schrieb:
Ein schöne Zusammenfassung des Sachverhaltes. :clap:
Ja, mir ist bekannt, was die Einführung eines QM-Systems zwecks Zertifizierung an Aufwand verursacht. Genau deshalb teile ich Deine Meinung, dass dies für die "normale" Praxis unwirtschaftlich und unnötig ist. Meine Meinungsbildung war hier also wohl durchdacht und ich gebe selten Antworten, ohne das ein wenig Wissen im Hintergrund mitwirkt...
Nichtsdestotrotz gibt es in meiner Praxis so etwas ähnliches... aber eben ohne Zertifikat. Und überraschenderweise wurden hierbei sogar die ANs mit ins Boot geholt... :wink:
Ich weiss wirklich nicht ob Du absichtlich provokant argumentierst oder andere Sichtweisen tatsächlich nicht zulassen kannst.
Zu den Kosten:
Alles in allem ca. 1500€ mit jählrichen reaudit welches nochmal ca. 350€ kostet. Sicherlich viel Geld aber agbesehen von dem Nutzen den WIR IN UNSERER EINRICHTUNG hiervon haben, ist es ein in der Außenwirkung der Praxen ein gutes Marketinginstrument, vor allem wenn man der einzige vor Ort ist. Damit kann man sich auch als neue Praxis gegenüber den anderen abheben. Vor allem bei Privatpatienten welche aus der Industrie kommen.
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don schrieb:
Das ist mit den MA ist nicht überraschend sondern wichtig. Das QM in erster Linie nicht für MA gedacht ist, schliesst die Beteiligung selbiger doch nicht aus. Ich habe Dir nicht unterstellt, dass Du Deine Postings nicht mit einem gewissen Wahrheitsgehalt untermauern kannst sondern vielmehr das Du selbige als einzige Alternative anerkennst.
Ich weiss wirklich nicht ob Du absichtlich provokant argumentierst oder andere Sichtweisen tatsächlich nicht zulassen kannst.
Zu den Kosten:
Alles in allem ca. 1500€ mit jählrichen reaudit welches nochmal ca. 350€ kostet. Sicherlich viel Geld aber agbesehen von dem Nutzen den WIR IN UNSERER EINRICHTUNG hiervon haben, ist es ein in der Außenwirkung der Praxen ein gutes Marketinginstrument, vor allem wenn man der einzige vor Ort ist. Damit kann man sich auch als neue Praxis gegenüber den anderen abheben. Vor allem bei Privatpatienten welche aus der Industrie kommen.
€ 1.500 für eine Zertifizierung durch ein anerkanntes Institut - wo in der BRD ist das möglich?
Mal abgesehen davon berücksichtigt diese Summe mit Sicherheit nicht den bis dahin be-/getriebenene Zeit- und Kostenaufwand.
Aber ich bin gern bereit, etwas dazu zu lernen: Bei/mit welchem zugelassenen/akreditierten Institut ist die Zertifizierung denn durchgeführt worden?
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JHE schrieb:
Das kann ich kaum glauben!
€ 1.500 für eine Zertifizierung durch ein anerkanntes Institut - wo in der BRD ist das möglich?
Mal abgesehen davon berücksichtigt diese Summe mit Sicherheit nicht den bis dahin be-/getriebenene Zeit- und Kostenaufwand.
Aber ich bin gern bereit, etwas dazu zu lernen: Bei/mit welchem zugelassenen/akreditierten Institut ist die Zertifizierung denn durchgeführt worden?
selbstredend wurde bei der von mir genannten Summe nicht der be-/getriebenene Zeit- und Kostenaufwand berücksichtigt bzw. eingerechnet. Wie bereits geschrieben belief sich die Voralaufzeit auf beinahe zwei Jahre. Aber das macht ja auch Sinn denn ein QM System soll ja nicht nur vorgezeigt, sondern viel mehr gelebt werden und zwar von allen im "Betrieb" tätigen Personen. Die folgende Zertifizierung kontrolliert letzlich nur noch die Vorgaben des jeweiligen Handbuches.
Dem link folgend kommst Du zu dem Institut welches die Zertifizierung, Audits und Reaudits durchführt :blush:
3cert | Eine weitere WordPress-Seite
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don schrieb:
Hallo fmp,
selbstredend wurde bei der von mir genannten Summe nicht der be-/getriebenene Zeit- und Kostenaufwand berücksichtigt bzw. eingerechnet. Wie bereits geschrieben belief sich die Voralaufzeit auf beinahe zwei Jahre. Aber das macht ja auch Sinn denn ein QM System soll ja nicht nur vorgezeigt, sondern viel mehr gelebt werden und zwar von allen im "Betrieb" tätigen Personen. Die folgende Zertifizierung kontrolliert letzlich nur noch die Vorgaben des jeweiligen Handbuches.
Dem link folgend kommst Du zu dem Institut welches die Zertifizierung, Audits und Reaudits durchführt :blush:
3cert | Eine weitere WordPress-Seite
Ich habe Dir nicht unterstellt, dass Du Deine Postings nicht mit einem gewissen Wahrheitsgehalt untermauern kannst sondern vielmehr das Du selbige als einzige Alternative anerkennst.
Ich weiss wirklich nicht ob Du absichtlich provokant argumentierst oder andere Sichtweisen tatsächlich nicht zulassen kannst.
1. Abs. = Unfug
2. Abs. 1. Teil = da kann was dran sein :smile:
2. Abs. 2. Teil = Unfug
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Wonderwoman schrieb:
don schrieb am 14.8.14 12:36:
Ich habe Dir nicht unterstellt, dass Du Deine Postings nicht mit einem gewissen Wahrheitsgehalt untermauern kannst sondern vielmehr das Du selbige als einzige Alternative anerkennst.
Ich weiss wirklich nicht ob Du absichtlich provokant argumentierst oder andere Sichtweisen tatsächlich nicht zulassen kannst.
1. Abs. = Unfug
2. Abs. 1. Teil = da kann was dran sein :smile:
2. Abs. 2. Teil = Unfug
[...]
Eine Forderung nach Zertifizierung gibt es seitens der GKVs nicht. Wenn auch die großen Verbände so etwas häufig behaupten. Es steht definitiv nicht in den GKV-Rahmenverträgen.
[...]
Woher weißt du denn das schon wieder? Hat nicht erst vor Kurzem hier ein VPT-Landesvorstand öffentlich erklärt das Verbandspolitik und -ziele nicht öffentlich, ganz gewiss nicht vor den Kollateralopfern der Verbandspolitik, ausgesprochen wird?
Zertifizierung der 1-Therapeut-Praxis steht erst an wenn genügend Instruktoren vorhanden sind um den dann anfallenden (kostenpflichtigen) Beratungsbedarf zu decken und die Verbände eine Tochtergesellschaft gegründet haben die im Auftrag der GKVen zu Lasten der Therapeutenkassen die Zertifizierungen überprüft.
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Papa Alpaka schrieb:
fmp schrieb am 13.8.14 09:50:
[...]
Eine Forderung nach Zertifizierung gibt es seitens der GKVs nicht. Wenn auch die großen Verbände so etwas häufig behaupten. Es steht definitiv nicht in den GKV-Rahmenverträgen.
[...]
Woher weißt du denn das schon wieder? Hat nicht erst vor Kurzem hier ein VPT-Landesvorstand öffentlich erklärt das Verbandspolitik und -ziele nicht öffentlich, ganz gewiss nicht vor den Kollateralopfern der Verbandspolitik, ausgesprochen wird?
Zertifizierung der 1-Therapeut-Praxis steht erst an wenn genügend Instruktoren vorhanden sind um den dann anfallenden (kostenpflichtigen) Beratungsbedarf zu decken und die Verbände eine Tochtergesellschaft gegründet haben die im Auftrag der GKVen zu Lasten der Therapeutenkassen die Zertifizierungen überprüft.
3Cert habe ich mir bereits oberflächlich angesehen, nun habe ich auch eine ungefähre Kosten-Idee.
Aber nur für den unwahrscheinlichen Fall, das unserer lebendes QM-System aus rechtlicher Forderung oder wettbewerbsbedingter Sicht irgend wann einmal zertifiziert werden muss.
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JHE schrieb:
Vielen Dank.
3Cert habe ich mir bereits oberflächlich angesehen, nun habe ich auch eine ungefähre Kosten-Idee.
Aber nur für den unwahrscheinlichen Fall, das unserer lebendes QM-System aus rechtlicher Forderung oder wettbewerbsbedingter Sicht irgend wann einmal zertifiziert werden muss.
Nochmals: eine Zertifizierung für Praxen von Heilmittelerbringer ist - zumindest bisher und nach meiner Einschätzung auch zukünftig - weder gesetzlich noch rahmenvertraglich begründet/gefordert.
Nichts desto Trotz wird dieses Thema von ALLEN Verbänden gegenüber den Mitgliedern seit Jahren immer mehr sensibilisiert und teilweise hochgeschaukelt. Daraus resultiert wohl auch dieser Thread mit der Eingangsfrage nach Zertifizierung oder nicht.
Es werden vermehrt Infoveranstaltungen und Fortbildungen angeboten und ich unterstelle: „dies aus wirtschaftlichen Gründen der Verbände und den „verbandelten“ Unternehmen“.
Der ZVK bietet über die Physio-Akademie eGmbH an, der IFK über die IQH e.V., der VPT über seine eigene Akademie als GmbH.
Es besteht kein Widerspruch meinerseits:
Jede Praxis, auch die Single-Praxis, benötigt ein System, das die Praxis-Qualität und auch die -Wirtschaftlichkeit darlegt und selbstkritisch durchleuchtet. Dazu gibt es im I-Net hinreichende Lektüre, Anregungen und sogar vordefinierte Wegweiser/Leitfäden, die für die Praxis am Anfang bzw. als erster Einstieg sehr hilfreich sein können. Hier ist google'n angesagt.
ABER: Eine Zertifizierung ist (derzeit) nicht gefordert und nicht zwingend notwendig!
In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Veröffentlichung von Herrn Apphun hinweisen (auch wenn ich bei weitem nicht allem zustimme was er schreibt und mit seinen Handlungen nicht immer konform gehe).
Diese ist aus 2003 (!) und der Abschnitt „QM und Verbände“ verdeutlicht damals schon das Treiiben "verbandeln" und forcieren der Verbände.
http://www.physio.de/physio/qualitaetsmanagement.pdf
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JHE schrieb:
Ich frage mich gerade, welcher Zusammenhang hier zu meiner Aussage besteht?
Nochmals: eine Zertifizierung für Praxen von Heilmittelerbringer ist - zumindest bisher und nach meiner Einschätzung auch zukünftig - weder gesetzlich noch rahmenvertraglich begründet/gefordert.
Nichts desto Trotz wird dieses Thema von ALLEN Verbänden gegenüber den Mitgliedern seit Jahren immer mehr sensibilisiert und teilweise hochgeschaukelt. Daraus resultiert wohl auch dieser Thread mit der Eingangsfrage nach Zertifizierung oder nicht.
Es werden vermehrt Infoveranstaltungen und Fortbildungen angeboten und ich unterstelle: „dies aus wirtschaftlichen Gründen der Verbände und den „verbandelten“ Unternehmen“.
Der ZVK bietet über die Physio-Akademie eGmbH an, der IFK über die IQH e.V., der VPT über seine eigene Akademie als GmbH.
Es besteht kein Widerspruch meinerseits:
Jede Praxis, auch die Single-Praxis, benötigt ein System, das die Praxis-Qualität und auch die -Wirtschaftlichkeit darlegt und selbstkritisch durchleuchtet. Dazu gibt es im I-Net hinreichende Lektüre, Anregungen und sogar vordefinierte Wegweiser/Leitfäden, die für die Praxis am Anfang bzw. als erster Einstieg sehr hilfreich sein können. Hier ist google'n angesagt.
ABER: Eine Zertifizierung ist (derzeit) nicht gefordert und nicht zwingend notwendig!
In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Veröffentlichung von Herrn Apphun hinweisen (auch wenn ich bei weitem nicht allem zustimme was er schreibt und mit seinen Handlungen nicht immer konform gehe).
Diese ist aus 2003 (!) und der Abschnitt „QM und Verbände“ verdeutlicht damals schon das Treiiben "verbandeln" und forcieren der Verbände.
http://www.physio.de/physio/qualitaetsmanagement.pdf
Ich habe für mich erst mal entschieden, Praxiseröffnung, Struktur reinbringen...... und interne Prozessbeschreibungen zu erstellen.
Das muss fürs erste mal reichen....
Also noch mal vielen Dank an alle und noch einen schönen Sonntag.
LG Sonja
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Sonja12 schrieb:
Vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Mir war es wichtig mal Eure Meinung zu dem Thema zu hören.
Ich habe für mich erst mal entschieden, Praxiseröffnung, Struktur reinbringen...... und interne Prozessbeschreibungen zu erstellen.
Das muss fürs erste mal reichen....
Also noch mal vielen Dank an alle und noch einen schönen Sonntag.
LG Sonja
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JHE schrieb:
Hallo Sonja,
Um auf den Kern der Frage zurückzukommen:
Ich halte es für unnötig, sich als kleine/mittlere Praxis zertifizieren zu lassen, nicht zuletzt aufgrund des zeitlichen und finanziellen Aufwands, welcher sich erst nach sehr sehr sehr langer Zeit (wenn überhaupt) amortisiert. Anders sieht es z.B. aus mit Rehaeinrichtungen.
Eine Forderung nach Zertifizierung gibt es seitens der GKVs nicht. Wenn auch die großen Verbände so etwas häufig behaupten. Es steht definitiv nicht in den GKV-Rahmenverträgen.
Anderseits sollte beachtet werden, was in den Rahmenverträgen bezüglich eines Qualitätsnachweis auf Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität ge-/beschrieben wird.
Wenn du der Qualifikation der Therapeuten/innen (zur Abrechnung) und der Dokumentation (Erstbefund und Verlaufsdoku) nachweisbar nachkommst, hast du den Anforderungen der Rahjemnverträge bereits entsprochen.
Zur Struktur- und Prozessqualität benötigst du eine ordentlichen Organisation und vor allem eine ständige Selbstreflektion der PIs und ANs - und das ist sicher (hoffentlich) Jeder/m wichtig. Aber das kennt du sicher aus der Klinik. Da kannst du dir sehr viel was Orga, Prozesse und Doku angeht abgucken(mitnehmen und auf deine Bedürfnisse reduzieren.
Viel Erfolg bei der Planung und Durchführung und der erfolgreichen Praxiseröffnung.
@ Wonderwoman: Ist sie sich denn im klaren, was so eine konkrete Zertifizierung an Zeitaufwand und Kosten verursacht? Und das alle drei Jahre eine weiteres, kostenpflichtiges Audit zur Rezertifizierung abgehalten werden muss.
Nicht das Zertifikat ist ausschlaggebend sondern der Weg bis dahin - sprich die eigene kritische Selbstreflektion und die Infragestellung der eigenen (praxisinternen) Prozesse. Nur so kann man/frau sich individual verbessern ohne von externen Beratern in ein festes, vorgegebenes Raster gedrückt zu werden.
Man kann sein eigenes QM-Handbuch schreiben, die Prozesse darlegen, Arbeitsanweisungen festlegen usw.. Auch das wäre dann bereits ein QM-System - vorausgesezt man/frau bindet die ANs mit ein.
Beste Grüße
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