Sie sind eine engagierte und
kompetente Physiotherapeutin oder
ein Physiotherapeut und auf der
Suche nach einer neuen beruflichen
Herausforderung? Dann sind Sie bei
uns genau richtig!
Unsere etablierte Praxis mit Fokus
auf Orthopädie und Neurologie
sucht Verstärkung für unser Team.
Als Teil unseres engagierten Teams
haben Sie die Möglichkeit, in
einem ganzheitlichen
Behandlungsansatz zu arbeiten und
unseren Patienten eine individuelle
und effektive Therapie zu bieten.
Was wir bieten:
...
kompetente Physiotherapeutin oder
ein Physiotherapeut und auf der
Suche nach einer neuen beruflichen
Herausforderung? Dann sind Sie bei
uns genau richtig!
Unsere etablierte Praxis mit Fokus
auf Orthopädie und Neurologie
sucht Verstärkung für unser Team.
Als Teil unseres engagierten Teams
haben Sie die Möglichkeit, in
einem ganzheitlichen
Behandlungsansatz zu arbeiten und
unseren Patienten eine individuelle
und effektive Therapie zu bieten.
Was wir bieten:
...
Da wird von Praxen berichtet die Schülerpraktikanten der Gymnasien oder Realschulen Massagen durchfühen lassen, Therapeuten die genötigt weden eine MLD durch zu führen ohne die Fobi zu besucht zu haben, Behandlungen im 20min takt ohne Anmeldung wo nur der AB läuft, zwischendurch werden dann noch schnell ein paar Termine gemacht. Es werden Rehasportgruppen angeleitet ohne die Ausbildung zu haben, MT-Rezepte werden von Theapeuten behandelt, die nicht mal in der Ausbildung zum MT sind....usw
Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen...., sind wir eigentlich noch ganz gescheit?
Der Fachkräftemangel kommt ncht, er ist schon da, und wir verleiden den jungen wenigen Therapeuten den Beruf, in dem wir solche Arbeitbedingungen bieten? :confused:
Ich habe einen tollen Beruf und ich traue mich das schon nicht mehr zu sagen wenn ich von solchen Arbeitsbedingungen in der Physiotherapie höre.
havaru
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Problem beschreiben
havaru schrieb:
Hallo, wir haben bis vor kurzem eininge Bewerbungsgespräche zu führen, in diesen Gesprächen haben uns die Bewerber von Einrichtungen und PI erzählt da komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus :kissing_closed_eyes:
Da wird von Praxen berichtet die Schülerpraktikanten der Gymnasien oder Realschulen Massagen durchfühen lassen, Therapeuten die genötigt weden eine MLD durch zu führen ohne die Fobi zu besucht zu haben, Behandlungen im 20min takt ohne Anmeldung wo nur der AB läuft, zwischendurch werden dann noch schnell ein paar Termine gemacht. Es werden Rehasportgruppen angeleitet ohne die Ausbildung zu haben, MT-Rezepte werden von Theapeuten behandelt, die nicht mal in der Ausbildung zum MT sind....usw
Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen...., sind wir eigentlich noch ganz gescheit?
Der Fachkräftemangel kommt ncht, er ist schon da, und wir verleiden den jungen wenigen Therapeuten den Beruf, in dem wir solche Arbeitbedingungen bieten? :confused:
Ich habe einen tollen Beruf und ich traue mich das schon nicht mehr zu sagen wenn ich von solchen Arbeitsbedingungen in der Physiotherapie höre.
havaru
man darf bei Bewerbungsgesprächen nicht alles glauben. Hier wird gern mal jemand oder etwas schlecht gemacht, nur um selbst interessanter zu werden.
Eine Aussage einer Bewerberin hat mich allerdings sehr nachdenklich gemacht.
Hat sie doch behauptet niemals für Behandlungen im 15-Min. Rhythmus ausgebildet worden zu sein.
Dabei haben doch die Verbände, nun zum wiederholten Mal, Vergütungen im GKV-Bereich abgeschlossen, die sogar noch kürzere Behandlungszeiten, gemäß Wirtschaftlichkeitsgebot, erzwingen werden. Anders kann die schleichende Zunahme der Nebenpflichten ohne Vergütungen nicht aufgefangen werden.
Hier scheinen bei den Ausbildungsstätten grosse Informationsdefizite über die Berufsverbandsstrategien zu herrschen.
Vielleicht steckt aber auch eine Absicht dahinter.
Berufsabschließende "Nichts- oder Wenigkönner" haben einen riesigen Fobi-Bedarf.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 27.12.13 22:41]
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Ich hätte nie im Leben gedacht, dass man so viel besch... kann. Sowohl Kassen, Patienten als auch Angestellte werden so extrem über den Tisch gezogen, dass ich nach 10 Jahren am liebsten alles hinschmeißen würde und irgendwo im Büro einen lauen Job machen würde. :rage: :rage: :rage:
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Superbiene schrieb:
Und doch ist es im wahren Leben so. Ich arbeite jetzt seit meiner Ausbildung in der 4ten Praxis.
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass man so viel besch... kann. Sowohl Kassen, Patienten als auch Angestellte werden so extrem über den Tisch gezogen, dass ich nach 10 Jahren am liebsten alles hinschmeißen würde und irgendwo im Büro einen lauen Job machen würde. :rage: :rage: :rage:
so ganz verstehe ich nicht, wer nach deiner Aussage hier über den Tisch gezogen wird.
Wenn ich als PI die Zeiten die ich bezahle mit denen vergleiche die ich vergütet bekomme, dann wird sehr schnell klar, wer hier über den Tisch gezogen wird.
Wenn ich mich qualifiziere werde ich schlechter bezahlt.
Wenn ich 4 Jahre Berufserfahrung am Patient sammle, werde ich bestraft.
Wenn ich "Ärztepfusch" (fehlerhafte Verordnungen) nicht korrigiere bin ich ein Betrüger.
Also bitte, schaut euch die Ursachen an und nicht die einzelnen Symptome.
gruss mocca :blush:
Nachsatz: Mit deiner Einstellung bist eigentlich die geborene Sofa.
[bearbeitet am 27.12.13 21:27]
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mocca schrieb:
hallo superbiene,
so ganz verstehe ich nicht, wer nach deiner Aussage hier über den Tisch gezogen wird.
Wenn ich als PI die Zeiten die ich bezahle mit denen vergleiche die ich vergütet bekomme, dann wird sehr schnell klar, wer hier über den Tisch gezogen wird.
Wenn ich mich qualifiziere werde ich schlechter bezahlt.
Wenn ich 4 Jahre Berufserfahrung am Patient sammle, werde ich bestraft.
Wenn ich "Ärztepfusch" (fehlerhafte Verordnungen) nicht korrigiere bin ich ein Betrüger.
Also bitte, schaut euch die Ursachen an und nicht die einzelnen Symptome.
gruss mocca :blush:
Nachsatz: Mit deiner Einstellung bist eigentlich die geborene Sofa.
[bearbeitet am 27.12.13 21:27]
du hast natürlich recht. Nur zieht sich das mit den "Praktikumsbehandlungen" scheinbar durch das physiotherapeutische Berufsleben.
Es ist ein Unding wenn Unberechtigte "Leistungen" erbringen, die die Patienten gefährden können und/oder den KK zu Unrecht in Rechnung gestellt werden.
Warum drängt sich mir jetzt schon wieder der Verhaltenssumpf um die "Osteopatie" auf?
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo Papa Alpaka,
du hast natürlich recht. Nur zieht sich das mit den "Praktikumsbehandlungen" scheinbar durch das physiotherapeutische Berufsleben.
Es ist ein Unding wenn Unberechtigte "Leistungen" erbringen, die die Patienten gefährden können und/oder den KK zu Unrecht in Rechnung gestellt werden.
Warum drängt sich mir jetzt schon wieder der Verhaltenssumpf um die "Osteopatie" auf?
gruss mocca :blush:
was ist daran nicht zu verstehen? :unamused:
Wenn jemand eine Leistung an einen Patienten abgibt für die er keine Fobi hat, z.B. PNF oder MT.
Und erzähl mir bitte nicht, dass dieses nicht passiert.
In jeder Praxis in der ich gearbeitet habe mussten Patienten für einen Ausfalltermin unterschreiben.
Und auch ich als Angestellter wurde schon soooo extremst vera..., dass es nicht mehr schön ist.
Dank diesem Forum kenne ich mittlerweile meine Rechte und weiß, dass Patientenausfall nicht auf meine Kosten geht und dass ich auch nicht mit meinem PKW zum Hausbesuch fahren muss, aber dafür musste ich leider viel Lehrgeld zahlen.
Wenn man neu in diesem Job ist, kann man sich kaum vorstellen, dass man von seinem Arbeitgeber so dermaßen über den Tisch gezogen wird.
Nichts anderes habe ich mit meinem Eintrag gemeint. Das die Bedingungen für uns Physios über dies hinaus mehr als schlecht sind, darüber kann man Romane schreiben. Dies ist auch ein Grund für mich, nach 10 Jahren zu überlegen etwas ganz anderes zu machen.
Und dabei habe ich meinen Job mal geliebt. :frowning: :frowning: :frowning:
Deinen Nachsatz mit dem geborenen Sofa verstehe ich leider nicht.
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Superbiene schrieb:
Lieber Mocca,
was ist daran nicht zu verstehen? :unamused:
Wenn jemand eine Leistung an einen Patienten abgibt für die er keine Fobi hat, z.B. PNF oder MT.
Und erzähl mir bitte nicht, dass dieses nicht passiert.
In jeder Praxis in der ich gearbeitet habe mussten Patienten für einen Ausfalltermin unterschreiben.
Und auch ich als Angestellter wurde schon soooo extremst vera..., dass es nicht mehr schön ist.
Dank diesem Forum kenne ich mittlerweile meine Rechte und weiß, dass Patientenausfall nicht auf meine Kosten geht und dass ich auch nicht mit meinem PKW zum Hausbesuch fahren muss, aber dafür musste ich leider viel Lehrgeld zahlen.
Wenn man neu in diesem Job ist, kann man sich kaum vorstellen, dass man von seinem Arbeitgeber so dermaßen über den Tisch gezogen wird.
Nichts anderes habe ich mit meinem Eintrag gemeint. Das die Bedingungen für uns Physios über dies hinaus mehr als schlecht sind, darüber kann man Romane schreiben. Dies ist auch ein Grund für mich, nach 10 Jahren zu überlegen etwas ganz anderes zu machen.
Und dabei habe ich meinen Job mal geliebt. :frowning: :frowning: :frowning:
Deinen Nachsatz mit dem geborenen Sofa verstehe ich leider nicht.
die von dir beschriebene Alternativtätigkeit hat mich sofort an die Sofas erinnert.
Sofa = die gängige Abkürzung für Sozialversicherungsfachangestellte.
Diese findet man gehäuft bei den gesetzlichen Krankenkassen.
Ansonsten möchte ich deiner Pauschalierung von PT-Praxen und ihren Inhabern vehement widersprechen.
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo Superbiene,
die von dir beschriebene Alternativtätigkeit hat mich sofort an die Sofas erinnert.
Sofa = die gängige Abkürzung für Sozialversicherungsfachangestellte.
Diese findet man gehäuft bei den gesetzlichen Krankenkassen.
Ansonsten möchte ich deiner Pauschalierung von PT-Praxen und ihren Inhabern vehement widersprechen.
gruss mocca :blush:
Sorry, aber ich habe wie alle anderen Physios schon diverse Fobis gemacht. Bisher habe ich auf keiner Fobi Physios getroffen, wo alles regelkonform läuft.
Also wirklich hört endlich auf hier alles schön zu reden.
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Superbiene schrieb:
Ja, ja hier in diesem Forum sind natürlich nur die "Gutmenschen", die immer alles richtig machen.
Sorry, aber ich habe wie alle anderen Physios schon diverse Fobis gemacht. Bisher habe ich auf keiner Fobi Physios getroffen, wo alles regelkonform läuft.
Also wirklich hört endlich auf hier alles schön zu reden.
Wie soll ich unter diesen Bedingungen einem jungen Therapeuten unseren Beruf empfehlen wenn ein Teil der Beginner so "verheizt" werden.
@ Mocca der einzige der für diese Methoden oder nenne es Gepflogenheiten Verantwortung trägt ist der PI und nicht eine Gesetzgebung, KK oder ein Verband der zu wenig Vergütung verhandelt hat.
Wenn als PI deine Praxis nicht genügend Gewinn abwirft, musst du etwas unternehmen um den Zustand zu verändern.
Eine Möglichkeit wäre: nicht nach den Regeln zu Arbeiten um einen finanziellen Vorteil zu bekommen.....
Aus meiner Sicht ist dies kurzsichtig und schafft solche Arbeitsbedingungen die keiner will.
havaru
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havaru schrieb:
Hej, das was Superbine schreibt ist höchstwahrscheinlich die gängige Praxis in vielen physiotherapeutischen Einrichtungen.
Wie soll ich unter diesen Bedingungen einem jungen Therapeuten unseren Beruf empfehlen wenn ein Teil der Beginner so "verheizt" werden.
@ Mocca der einzige der für diese Methoden oder nenne es Gepflogenheiten Verantwortung trägt ist der PI und nicht eine Gesetzgebung, KK oder ein Verband der zu wenig Vergütung verhandelt hat.
Wenn als PI deine Praxis nicht genügend Gewinn abwirft, musst du etwas unternehmen um den Zustand zu verändern.
Eine Möglichkeit wäre: nicht nach den Regeln zu Arbeiten um einen finanziellen Vorteil zu bekommen.....
Aus meiner Sicht ist dies kurzsichtig und schafft solche Arbeitsbedingungen die keiner will.
havaru
ich kenne aber zum Glück noch etliche Praxen die ehrlich arbeiten...nur mal so :sunglasses:
MfG und gutem Rutsch
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
Hallo Superbiene,
ich kenne aber zum Glück noch etliche Praxen die ehrlich arbeiten...nur mal so :sunglasses:
MfG und gutem Rutsch
JürgenK :kissing_closed_eyes:
--Therapeut muss Arzt korrigieren
--Diagnose steht jetzt dann in 3-facher Ausfertigung auf dem Rezept
--wenn IKS falsch ist bekommst du ganzes Rezept nicht bezahlt OBWOHL du richtig und gut behandelt hast???
GEHTS NOCH?
--durch Inflation werden unsere Vergütungen geringer und die Anhebung der KK sind ein Witz?? Trotzdem wollen die AN anständig vergütet werden?!
Wenn wir nicht mal alle zusammenhalten anstatt uns gegenseitig zu verpetzen, haben wir nicht mehr als den Kindergarten den wir seit ca. 14 Jahren bereits haben!
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redbi schrieb:
Wobei mal ganz ehrlich: wieviel bescheuerte Regelungen lassen wir uns noch aufdrücken???
--Therapeut muss Arzt korrigieren
--Diagnose steht jetzt dann in 3-facher Ausfertigung auf dem Rezept
--wenn IKS falsch ist bekommst du ganzes Rezept nicht bezahlt OBWOHL du richtig und gut behandelt hast???
GEHTS NOCH?
--durch Inflation werden unsere Vergütungen geringer und die Anhebung der KK sind ein Witz?? Trotzdem wollen die AN anständig vergütet werden?!
Wenn wir nicht mal alle zusammenhalten anstatt uns gegenseitig zu verpetzen, haben wir nicht mehr als den Kindergarten den wir seit ca. 14 Jahren bereits haben!
Nur das Niveau des "Kindergartes" war früher höher
Guten Rutsch
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
>>...haben wir nicht mehr als den Kindergarten den wir seit ca. 14 Jahren bereits haben! <<
Nur das Niveau des "Kindergartes" war früher höher
Guten Rutsch
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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rudibam schrieb:
:clap: :clap: :clap:
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rudibam schrieb:
Das wäre auch kurzsichtig. Besser, es gibt keine Gehaltserhöhungen!
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mocca schrieb:
hallo havaru,
man darf bei Bewerbungsgesprächen nicht alles glauben. Hier wird gern mal jemand oder etwas schlecht gemacht, nur um selbst interessanter zu werden.
Eine Aussage einer Bewerberin hat mich allerdings sehr nachdenklich gemacht.
Hat sie doch behauptet niemals für Behandlungen im 15-Min. Rhythmus ausgebildet worden zu sein.
Dabei haben doch die Verbände, nun zum wiederholten Mal, Vergütungen im GKV-Bereich abgeschlossen, die sogar noch kürzere Behandlungszeiten, gemäß Wirtschaftlichkeitsgebot, erzwingen werden. Anders kann die schleichende Zunahme der Nebenpflichten ohne Vergütungen nicht aufgefangen werden.
Hier scheinen bei den Ausbildungsstätten grosse Informationsdefizite über die Berufsverbandsstrategien zu herrschen.
Vielleicht steckt aber auch eine Absicht dahinter.
Berufsabschließende "Nichts- oder Wenigkönner" haben einen riesigen Fobi-Bedarf.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 27.12.13 22:41]
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Ich wúnsche ein friedliches neues Jahr
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k.Otto schrieb:
Hallo, frage doch mal Deinen Arzt, wie er auf diese Summe kommt! Einer meiner Orthopäden hat eine Sprechstundenhilfe entlassen, wei sie anstelle der von ihm vorgegebenen 220 Elektrotherapien pro Tag nur 180 geschafft hat!!!! Und sind Ärzte von der Patienteneigenanteilszahlung befreit? Da käme allein deshalb schon eine stattliche Summe zusammen! (Falls dem nicht so wäre, bestúnde hier eine starke Wettbewerbsverzerrung!!! Rechne mal hoch,welche Summe im Quartal herauskommt! Und der Orthopâde hat nicht nur eine Sprechstundenhilfe!!!
Ich wúnsche ein friedliches neues Jahr
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Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Alles was du schilderst ist, leider, gang und gäbe - man vergesse nicht die etlichen hunderte Praktikumsbehandlungen die abgerechnet werden ohne das der Erbringer der Leistung dafür soviel wie ein geheucheltes "Danke" bekommt...
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Fortbildungen oder Berufszulassung-abgesehen davon bezahlen Pat.die höhere Zuzahlung=doppelter Betrug!!!
Masseur ist offiziell Physiotherapeut.
Patientenunterschrift bei Terminabsage-oder auch nicht ,Kompression auf dem Rezept als Zeitgutschrift-aber nur 10 Minuten, Rezi machen fast Alles/Fango legen, Strom anlegen, Bäder...,Praktikanten behandeln auch toll...
Schade um unseren schönen Beruf/Anstand etc. So werden wir von Krankenkassen, Ärzten ,Politikern nie als kompetente, zu Recht finanziell fordernde Verhandlungspartner ernst genommen !!!Und hört auf Euch selbst als Gönner, aus der Not handelnden Opfer darzustellen oder zu sagen -andere betrügen ja auch.
Viele AN werden aus soz. Not gezwungen solchen Arbeitsbedingungen zuzustimmen und diesen Betrug zu unterhalten, der so sonst nicht ablaufen könnte.AG sind in der menschl.soz.Pflicht AN zu schützen und rechtskonform zu arbeiten, ansonsten sollten Sie nicht Chef spielen wollen und unseren Beruf bitte an den Nagel hängen.
Wer sich nicht angesprochen fühlt-habe ich hiermit auch nicht auf den Schlips getreten. :blush:
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jana56 schrieb:
...kenne ich leider auch zur Genüge.MT,KG,KG-Gerät,D1 ohne entsprechende
Fortbildungen oder Berufszulassung-abgesehen davon bezahlen Pat.die höhere Zuzahlung=doppelter Betrug!!!
Masseur ist offiziell Physiotherapeut.
Patientenunterschrift bei Terminabsage-oder auch nicht ,Kompression auf dem Rezept als Zeitgutschrift-aber nur 10 Minuten, Rezi machen fast Alles/Fango legen, Strom anlegen, Bäder...,Praktikanten behandeln auch toll...
Schade um unseren schönen Beruf/Anstand etc. So werden wir von Krankenkassen, Ärzten ,Politikern nie als kompetente, zu Recht finanziell fordernde Verhandlungspartner ernst genommen !!!Und hört auf Euch selbst als Gönner, aus der Not handelnden Opfer darzustellen oder zu sagen -andere betrügen ja auch.
Viele AN werden aus soz. Not gezwungen solchen Arbeitsbedingungen zuzustimmen und diesen Betrug zu unterhalten, der so sonst nicht ablaufen könnte.AG sind in der menschl.soz.Pflicht AN zu schützen und rechtskonform zu arbeiten, ansonsten sollten Sie nicht Chef spielen wollen und unseren Beruf bitte an den Nagel hängen.
Wer sich nicht angesprochen fühlt-habe ich hiermit auch nicht auf den Schlips getreten. :blush:
> ...MT,KG,KG-Gerät,D1 ohne entsprechende Fortbildungen oder Berufszulassung=doppelter Betrug!
Physio-Deutschland scheint's anzustreben, konnte sich aber bisher nicht durchsetzen: Das Erbringen der Leistung "KG" benötigt derzeit keine Zulassungserweiterung.
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Papa Alpaka schrieb:
Nun stopft mir bitte mein Schandmaul wenn ich janas Beitrag hemmungslos zerrupfe und den Kontext zerreiße um eine Pointe zu bekommen...
> ...MT,KG,KG-Gerät,D1 ohne entsprechende Fortbildungen oder Berufszulassung=doppelter Betrug!
Physio-Deutschland scheint's anzustreben, konnte sich aber bisher nicht durchsetzen: Das Erbringen der Leistung "KG" benötigt derzeit keine Zulassungserweiterung.
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jana56 schrieb:
....KG wird von Physiotherapeuten erbracht oder irre ich da?Bewegungsübungen von Masseuren.
Von Ihrer Seite ein hilfloser Versuch den Beitrag, der realistisch dargestellt wurde, in den Dreck zu ziehen.
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jana56 schrieb:
Ich verstehe Sie ...ist ja auch "Alles" nur noch mit Humor zu ertragen!
Von Ihrer Seite ein hilfloser Versuch den Beitrag, der realistisch dargestellt wurde, in den Dreck zu ziehen.
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Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
nicht zu vergessen: 30min behandeln,wo 15min nur vergütet werden :point_up: Privatpatienten nur zum Beihilfepreis behandeln...usw
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen; der Beruf verkommt zunehmend und natürlich wird immer die desaströse wirtschaftliche Situation als Grund genannt.
Das ist falsch.
Es ist die Einstellung vieler PI, die diesen Beruf ruiniert.
Genau deshalb bin ich für eine Verkammerung.
Denn vor allem deine genannten Dinge ziehen den Qualitätsanspruch an den Beruf dermaßen herunter, dass die miese Vergütung eigentlich gerechtfertigt ist.
Die Qualität wird nicht an den wenigen gut ausgebildeten PT festgemacht, sondern an den weniger gut ausgebildeten PT.
Denn bezahlt wird immer gleich. Ob man sich Mühe gibt oder eben nicht. Ob man die Fobi nun hat oder nicht. Egal sagen sich die betreffenden PI. Wo kei Kläger, da kein Richter.
Und so geht die Scharlatanerie weiter und der Beruf unter.
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gruss mocca
[bearbeitet am 29.12.13 09:19]
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mocca schrieb:
hallo , siehe nachfolgenden Beitrag (versehentliche Doppeleinstellung)
gruss mocca
[bearbeitet am 29.12.13 09:19]
so ist das also deiner Meinung nach
..."Es ist die Einstellung vieler PI, die diesen Beruf ruiniert."...
Nun ja, es ist halt eine Meinung. Die Erfahrung in langjähriger Verantwortung als PI ist bei dir wohl nicht vorhanden! Sonst wäre von dir diese unbelegte Aussage wahrscheinlich nicht gekommen.
Miese Bezahlung, da hast du recht! Aber daran ändert, mangels Zuständigkeit und deinen bisherigen Einlassungen, doch ein Verkammerung auch nichts.
Wenn aber der Kammermangel beseitigt wäre, müßte dennoch das Gleichgewicht, zwischen der, von dir gerügten, heruntergezogenen Qualität und der miesen Vergütung, davon unbeeindruckt bleiben.
..."Denn bezahlt wird immer gleich"...
Auch hier hast du bedingt recht. Leider nur bedingt.
Im GKV-System wird das Könnerniveau eines Berufsanfängers bezahlt. Die Forderung nach mehr Qualität rechtfertig sich hier auf Grund der Vergütung leider nicht.
Zu den Vergütungs- und Finanzierungsunterstützungsystemen im öffentlichen Bereich möchte ich mich an dieser Stelle, trotz meiner dortigen Erfahrung in ltd. Stellung, nicht äußern.
Es sind die PIs die guten Therapeuten/Innen, trotz der miesen Vergütung des Systems, maximal mögliche Gehälter bieten. Die MAs wissen um diesen Sachverhalt, sonst würden sie alle ihre Arbeitsplätze verlassen.
Reichlich unfair und -qualifiziert dürfte dein Spruch,
..."Und so geht die Scharlatanerie weiter und der Beruf unter."..., sein.
Du tust hier vielen Unrecht. Es hat doch jeder Beteiligte das Recht auf seine Sicht der Dinge.
Die KK wollen doch gar keine Qualität, sonst würden diese auch bezahlen.
Die Verordner sind dann großzügiger, wenn sie partipizieren.
Die PIs sind dankbar, wenn die erbrachten Leistungen überhaupt bezahlt werden.
Usw, usw.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 29.12.13 00:57]
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mocca schrieb:
hallo guest,
so ist das also deiner Meinung nach
..."Es ist die Einstellung vieler PI, die diesen Beruf ruiniert."...
Nun ja, es ist halt eine Meinung. Die Erfahrung in langjähriger Verantwortung als PI ist bei dir wohl nicht vorhanden! Sonst wäre von dir diese unbelegte Aussage wahrscheinlich nicht gekommen.
Miese Bezahlung, da hast du recht! Aber daran ändert, mangels Zuständigkeit und deinen bisherigen Einlassungen, doch ein Verkammerung auch nichts.
Wenn aber der Kammermangel beseitigt wäre, müßte dennoch das Gleichgewicht, zwischen der, von dir gerügten, heruntergezogenen Qualität und der miesen Vergütung, davon unbeeindruckt bleiben.
..."Denn bezahlt wird immer gleich"...
Auch hier hast du bedingt recht. Leider nur bedingt.
Im GKV-System wird das Könnerniveau eines Berufsanfängers bezahlt. Die Forderung nach mehr Qualität rechtfertig sich hier auf Grund der Vergütung leider nicht.
Zu den Vergütungs- und Finanzierungsunterstützungsystemen im öffentlichen Bereich möchte ich mich an dieser Stelle, trotz meiner dortigen Erfahrung in ltd. Stellung, nicht äußern.
Es sind die PIs die guten Therapeuten/Innen, trotz der miesen Vergütung des Systems, maximal mögliche Gehälter bieten. Die MAs wissen um diesen Sachverhalt, sonst würden sie alle ihre Arbeitsplätze verlassen.
Reichlich unfair und -qualifiziert dürfte dein Spruch,
..."Und so geht die Scharlatanerie weiter und der Beruf unter."..., sein.
Du tust hier vielen Unrecht. Es hat doch jeder Beteiligte das Recht auf seine Sicht der Dinge.
Die KK wollen doch gar keine Qualität, sonst würden diese auch bezahlen.
Die Verordner sind dann großzügiger, wenn sie partipizieren.
Die PIs sind dankbar, wenn die erbrachten Leistungen überhaupt bezahlt werden.
Usw, usw.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 29.12.13 00:57]
noch nicht!
Wahrscheinlich sind sie sich noch nicht einig, wie umfangreich diese Fobi dann sein muss, damit sich die Absenkung des Minutenarbeitswertes rechtfertigen lässt.
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo Papa Alpaka,
noch nicht!
Wahrscheinlich sind sie sich noch nicht einig, wie umfangreich diese Fobi dann sein muss, damit sich die Absenkung des Minutenarbeitswertes rechtfertigen lässt.
gruss mocca :blush:
Kommen wir doch noch mal auf das Thema zurück.
Aus den Beiträgen und aus meinen eigenen Eindrücken, gibt es PI die hundsmiserable Arbeitsbedingungen bieten.
Der Kostendruck den Mocca hier beschreibt ist dafür jedoch keine Entschuldigung, " sorry die KK, der Arzt, das System oder wer auch immer ist schuld das ich solch schlechte Bedingungen bieten kann" das ist doch nicht Euer ernst.
Die Regelungen die wir haben werden wir nicht ändern, jedoch können wir vor unserer eigenen Haustüre kehren und uns auf einen Weg machen, der unser Berufsbild wieder in das richtige Licht rückt.
Ich Male mir mal eine Physiowelt:
Stellt euch vor das ihr einen ausgefallenen Termin nicht mehr hinter verschlossener Tür heimlich unterschreiben lasst, sondern eine Ausfallgebühr dafür berechnet und bezahlt bekommt.
Die Abrechnung läuft mit einem Knopfdruck durch da wir nicht mehr die Behandlungsarten fälschen.
Der Stundensatz entspricht einer besseren Bezahlung da wir nicht mehr im 30 min Takt arbeiten sondern nur so lange behandeln wie die KK es vorgesehen haben.
USW.
Vielleicht spinne ich ja oder träume, ich glaube es liegt in unserer Hand die Dinge zu verändern. Nicht von jetzt auf gleich, doch nach und nach das negative in unserem Beruf in etwas positives zu verändern. Von den KK und Ärzten als Partner auf Augenhöhe wahr genommen zu werden, das wird m.m. erst so sein wenn wir auch so arbeiten.
havaru
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havaru schrieb:
Hej,
Kommen wir doch noch mal auf das Thema zurück.
Aus den Beiträgen und aus meinen eigenen Eindrücken, gibt es PI die hundsmiserable Arbeitsbedingungen bieten.
Der Kostendruck den Mocca hier beschreibt ist dafür jedoch keine Entschuldigung, " sorry die KK, der Arzt, das System oder wer auch immer ist schuld das ich solch schlechte Bedingungen bieten kann" das ist doch nicht Euer ernst.
Die Regelungen die wir haben werden wir nicht ändern, jedoch können wir vor unserer eigenen Haustüre kehren und uns auf einen Weg machen, der unser Berufsbild wieder in das richtige Licht rückt.
Ich Male mir mal eine Physiowelt:
Stellt euch vor das ihr einen ausgefallenen Termin nicht mehr hinter verschlossener Tür heimlich unterschreiben lasst, sondern eine Ausfallgebühr dafür berechnet und bezahlt bekommt.
Die Abrechnung läuft mit einem Knopfdruck durch da wir nicht mehr die Behandlungsarten fälschen.
Der Stundensatz entspricht einer besseren Bezahlung da wir nicht mehr im 30 min Takt arbeiten sondern nur so lange behandeln wie die KK es vorgesehen haben.
USW.
Vielleicht spinne ich ja oder träume, ich glaube es liegt in unserer Hand die Dinge zu verändern. Nicht von jetzt auf gleich, doch nach und nach das negative in unserem Beruf in etwas positives zu verändern. Von den KK und Ärzten als Partner auf Augenhöhe wahr genommen zu werden, das wird m.m. erst so sein wenn wir auch so arbeiten.
havaru
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jana56 schrieb:
....ich komme mit :blush:
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Charlotte 11 schrieb:
Blödsinn!! :confused:
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rudibam schrieb:
Solange angestellte Physiotherapeuten die Tarife mit den Kassen aushandeln kann nur Mist bei rauskommen. Da gibts noch immer Physios die Mitglied im ZVK sind und hier den Rand aufreißen. Solange sich in diesem System nichts verändert ändert sich auch an uinserer finanziellen Situation nichts. Desshalb sollte man allerdings nicht unsauber arbeiten sondern die Leistungen die nichts einbringen werden abgelehnt. An der ganzen Situation ändert auch eine Verkammerung nichts. Im Gegenteil. Ich kenne viele Ärzte die gerne aus der Kammer austreten würden.
was hat langjährige Erfahrung mit Betrug und Qualitätsverfall zu tun?
Ich weiß es nicht. Leider kenne ich Praxen, die mit Schülerpraktikanten auch außerhalb deren Ausbildungszeiten arbeiten.
Oder haufenweise "unerlaubte" Osteopathie durchführen, statt dem verordneten HM.
Viele PI missachten Urlaubs- und Krankheitsregelungen. Arbeitsverträge für AN sind teilweise gesetzeswidrig. Und so weiter.
Und genau dagegen kann eine Kammer vorgehen. Das sind die Probleme, die noch vor der Vergütung stehen. Diese Arbeitsbedingungen sind der Hauptgrund dafür, dass viele AN den Job wechseln und andere erst gar nicht anfangen.
Und diese Probleme sind hausgemacht.
Nochmal!
Nicht alle PI handeln derartig!
Aber meiner Erfahrung nach sind es zu viele.
Und genau diese ruinieren den Beruf.
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guest schrieb:
Hallo mocca,
was hat langjährige Erfahrung mit Betrug und Qualitätsverfall zu tun?
Ich weiß es nicht. Leider kenne ich Praxen, die mit Schülerpraktikanten auch außerhalb deren Ausbildungszeiten arbeiten.
Oder haufenweise "unerlaubte" Osteopathie durchführen, statt dem verordneten HM.
Viele PI missachten Urlaubs- und Krankheitsregelungen. Arbeitsverträge für AN sind teilweise gesetzeswidrig. Und so weiter.
Und genau dagegen kann eine Kammer vorgehen. Das sind die Probleme, die noch vor der Vergütung stehen. Diese Arbeitsbedingungen sind der Hauptgrund dafür, dass viele AN den Job wechseln und andere erst gar nicht anfangen.
Und diese Probleme sind hausgemacht.
Nochmal!
Nicht alle PI handeln derartig!
Aber meiner Erfahrung nach sind es zu viele.
Und genau diese ruinieren den Beruf.
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rudibam schrieb:
Dafür gibt es Arbeitsgerichte! Kein Mensch braucht eine Verkammerung!
Mindestens so viele Ärzte schimpfen auf ihre Kammer, wie Physios, Masseure, Logos und andere Heilmittelerbringer auf ihre Verbände schimpfen.
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Eberhard schrieb:
Mindestens so viele Ärzte schimpfen auf ihre Kammer, wie Physios, Masseure, Logos und andere Heilmittelerbringer auf ihre Verbände schimpfen.
glaubst du wirklich, daß in einer Kammer nicht die selben "Scharlatane" und "Geheimdiplomaten" wieder an die "Machtpositionen" drängen, die jetzt bereits in den Verbänden ihr Unwesen treiben?
Nun aber zu deinen Behauptungen. Ich bin dieses Mal etwas entäuscht von deiner Argumentation.
Dass du als Verursacher des Untergangs unseres Berufes explizit die PIs ausmachts, zeigt doch eine Einseitigkeit und eine Unkenntnis der wahren Probleme.
Du bringst Betrug und Qualitätsverfall in eine nicht zulässige Verbindung.
Betrug ist eine Sache die nicht toleriert werden kann und darf. Um diesen zu bekämpfen gibt es klare Wege. Diese führen über den belegten Vorwurf zu einer Überprüfung und einem Urteil. Ansonsten sind es unbelegte Verdächtigungen. Pauschal angewendet sind diese sowieso fragwürdig.
Nun aber zum Qualitätsverfall. Eigentlich ist die Qualität letztendlich nur vom betroffenen Patienten zu beurteilen.
Suchen wir aber ein Beurteilungskriterium für die Qualität unserer Arbeit, müssen wir Ausbildungsvoraussetzungen, -inhalte und -aufwand, dann unsere Arbeit- und Statusbedingungen, unsere Verantwortung in fachlicher, sachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht und zuletzt auch unsere Mitsprache mit berücksichtigen.
Ein weiteres Kriterium dürft dann auch noch die Bewertung unserer täglichen Arbeit und ihre Honorierung sein. Dazu ist schon viel geschrieben worden.
Systembedingt ist und bleibt PT ein Heilhilfsberuf. Der Standard-Qualitätsanspruch kann nur der Berufsabschluss sein. Dieser wird "geschätzt" und " honoriert". Dieses gilt zu diesem Zeitpunkt für alle PTs, ohne Unterschiede zwischen den PIs, FMs oder AN.
Im weiteren Verlauf greifen dann Unterschiedlichkeiten in den arbeitsrechtlichen Spielregeln und Verantwortlichkeiten. Letztendlich sind diese aber immer nach finanziellen Hintergrundüberlegungen ausgestaltet.
Und, den "Schwarzen Peter" hat am Schluss der/die PT.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 30.12.13 16:39]
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mocca schrieb:
hallo guest,
glaubst du wirklich, daß in einer Kammer nicht die selben "Scharlatane" und "Geheimdiplomaten" wieder an die "Machtpositionen" drängen, die jetzt bereits in den Verbänden ihr Unwesen treiben?
Nun aber zu deinen Behauptungen. Ich bin dieses Mal etwas entäuscht von deiner Argumentation.
Dass du als Verursacher des Untergangs unseres Berufes explizit die PIs ausmachts, zeigt doch eine Einseitigkeit und eine Unkenntnis der wahren Probleme.
Du bringst Betrug und Qualitätsverfall in eine nicht zulässige Verbindung.
Betrug ist eine Sache die nicht toleriert werden kann und darf. Um diesen zu bekämpfen gibt es klare Wege. Diese führen über den belegten Vorwurf zu einer Überprüfung und einem Urteil. Ansonsten sind es unbelegte Verdächtigungen. Pauschal angewendet sind diese sowieso fragwürdig.
Nun aber zum Qualitätsverfall. Eigentlich ist die Qualität letztendlich nur vom betroffenen Patienten zu beurteilen.
Suchen wir aber ein Beurteilungskriterium für die Qualität unserer Arbeit, müssen wir Ausbildungsvoraussetzungen, -inhalte und -aufwand, dann unsere Arbeit- und Statusbedingungen, unsere Verantwortung in fachlicher, sachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht und zuletzt auch unsere Mitsprache mit berücksichtigen.
Ein weiteres Kriterium dürft dann auch noch die Bewertung unserer täglichen Arbeit und ihre Honorierung sein. Dazu ist schon viel geschrieben worden.
Systembedingt ist und bleibt PT ein Heilhilfsberuf. Der Standard-Qualitätsanspruch kann nur der Berufsabschluss sein. Dieser wird "geschätzt" und " honoriert". Dieses gilt zu diesem Zeitpunkt für alle PTs, ohne Unterschiede zwischen den PIs, FMs oder AN.
Im weiteren Verlauf greifen dann Unterschiedlichkeiten in den arbeitsrechtlichen Spielregeln und Verantwortlichkeiten. Letztendlich sind diese aber immer nach finanziellen Hintergrundüberlegungen ausgestaltet.
Und, den "Schwarzen Peter" hat am Schluss der/die PT.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 30.12.13 16:39]
ich glaube Du kannst nicht nur die PI in die Verantwortung für den "gefühlten Qualitätsverlust verantworlich machen.
Es sind m.m. mehrere Faktoren die dazu führen:
Es sind PI die nach dem Motto Haupsache ich haben einen zum Arbeiten handeln.
Es sind Schulen die Haupsache ich haben einen zum Ausbilden handeln.
Es ist die Aussicht auf geringe Entlohnung in unserem Job, so dass sich die gut gebildeten Schüler lieber in der Industrie ausbilden lassen oder ein Arztstudium anstreben.
Es sind Arbeitbedingungen die auf die Absolventen warten z.b Arbeitszeiten.
Dadurch das wir eine übergeordnete Stelle einrichten, wird sich nichts verändern, denn das Problem liegt nicht in den Regeln, sondern wie gehen wir damit um.
Haben wir den Mut einen Bewerber trotz vakanter Stelle abzuweisen weil er nicht unserem Qualitätsanspruch entspricht, oder drück ich beide Augen zu...
Haben wir den Mut einen Schüler trotz möglicher Schulstelle abzuweisen weil er nicht unserem Qualitätsanspruch entspricht, oder drück ich beide Augen zu...
Das sind m.m. einige bedeutene Faktoren die den Level der Therapie beeinflussen.
havaru
[bearbeitet am 30.12.13 19:24]
[bearbeitet am 30.12.13 19:24]
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havaru schrieb:
Hej,
ich glaube Du kannst nicht nur die PI in die Verantwortung für den "gefühlten Qualitätsverlust verantworlich machen.
Es sind m.m. mehrere Faktoren die dazu führen:
Es sind PI die nach dem Motto Haupsache ich haben einen zum Arbeiten handeln.
Es sind Schulen die Haupsache ich haben einen zum Ausbilden handeln.
Es ist die Aussicht auf geringe Entlohnung in unserem Job, so dass sich die gut gebildeten Schüler lieber in der Industrie ausbilden lassen oder ein Arztstudium anstreben.
Es sind Arbeitbedingungen die auf die Absolventen warten z.b Arbeitszeiten.
Dadurch das wir eine übergeordnete Stelle einrichten, wird sich nichts verändern, denn das Problem liegt nicht in den Regeln, sondern wie gehen wir damit um.
Haben wir den Mut einen Bewerber trotz vakanter Stelle abzuweisen weil er nicht unserem Qualitätsanspruch entspricht, oder drück ich beide Augen zu...
Haben wir den Mut einen Schüler trotz möglicher Schulstelle abzuweisen weil er nicht unserem Qualitätsanspruch entspricht, oder drück ich beide Augen zu...
Das sind m.m. einige bedeutene Faktoren die den Level der Therapie beeinflussen.
havaru
[bearbeitet am 30.12.13 19:24]
[bearbeitet am 30.12.13 19:24]
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rudibam schrieb:
Jou!
Die Qualität der Behandlungen werden teilweise an völlig verschiedenen Maßstäben gemessen.
Und zum Betrug bleibt zu sagen, daß dieser aus meinen Erfahrungen ständig toleriert wird. So wohl durch den leitenden Therapeuten wie langjährige MAs, die durch blosses Nichtstun, eben durch falsche Toleranz zu den Umständen mit beitragen.
Und nicht selten ist der leitende Therapeut der PI.
Von 5 Praxen in denen ich gearbeitet habe, waren 2 als prekär zu bezeichnen und mindestens 2 die Abrechnungsbetrug tolerierten.
Zuletzt ärztlich vorgeschriebener Betrug.
Hier soll sich bitte keiner etwas vormachen oder schön reden.
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Ringgeist schrieb:
Die Qualität einer Behandlung kann nicht hinreichend vom Patienten selbst beurteilt werden, da eine subjektive Bewertung nicht den tatsächlichen Begebenheiten allein schon deswegen nicht genügt, weil er der Pat. nicht über die nötigen Hintergründe seines Heilungsverlaufes bescheid weis.
Die Qualität der Behandlungen werden teilweise an völlig verschiedenen Maßstäben gemessen.
Und zum Betrug bleibt zu sagen, daß dieser aus meinen Erfahrungen ständig toleriert wird. So wohl durch den leitenden Therapeuten wie langjährige MAs, die durch blosses Nichtstun, eben durch falsche Toleranz zu den Umständen mit beitragen.
Und nicht selten ist der leitende Therapeut der PI.
Von 5 Praxen in denen ich gearbeitet habe, waren 2 als prekär zu bezeichnen und mindestens 2 die Abrechnungsbetrug tolerierten.
Zuletzt ärztlich vorgeschriebener Betrug.
Hier soll sich bitte keiner etwas vormachen oder schön reden.
Da bin ich etwas verwirrt.
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rudibam schrieb:
Und was hat das mit meiner Antwort auf das Posting von Eberhard zu tun?
Da bin ich etwas verwirrt.
Genau wie Du es Dir wünscht machen es viele und es kommt dennoch nicht genug Geld herein um die Angestellten so zu bezahlen, dass diese regelmäßig auf Fortbildung gehen können um die Qualität der physiotherapeutischen Behandlung auf ein anständiges Niveau bringen zu können. Und by the way: Wie willst Du mit einem 6er Rezept à 15 Minuten z.B. ein Knie nach einer Arthroskopie wieder fit kriegen? Never ever!
Die Bedingungen, die die gesetzlichen KV uns Physios aufzwingen aberwitzig, grottenschlecht und zum Mäuse melken. Und sie werden von Jahr zu Jahr schlechter! Verträge mit gesetzlichen KV abzuschließen ist meines Erachtens wirtschaftlicher Selbstmord.
Deshalb habe ich vor 14 Jahren meine Kassenzulassung abgegeben und behandle ausschließlich privat .
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M0nique schrieb:
Und wovon träumst Du nachts?
Genau wie Du es Dir wünscht machen es viele und es kommt dennoch nicht genug Geld herein um die Angestellten so zu bezahlen, dass diese regelmäßig auf Fortbildung gehen können um die Qualität der physiotherapeutischen Behandlung auf ein anständiges Niveau bringen zu können. Und by the way: Wie willst Du mit einem 6er Rezept à 15 Minuten z.B. ein Knie nach einer Arthroskopie wieder fit kriegen? Never ever!
Die Bedingungen, die die gesetzlichen KV uns Physios aufzwingen aberwitzig, grottenschlecht und zum Mäuse melken. Und sie werden von Jahr zu Jahr schlechter! Verträge mit gesetzlichen KV abzuschließen ist meines Erachtens wirtschaftlicher Selbstmord.
Deshalb habe ich vor 14 Jahren meine Kassenzulassung abgegeben und behandle ausschließlich privat .
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M0nique schrieb:
Und das tun sie absolut zu recht!
Glückwunsch zu deinem Entschluß dem Kassensystem den Rücken zu kehren.
Jedoch vermischt Du mit Deiner Aussage das was ich geschrieben habe,
Das eine 15 min Behandlung für eine gute Therapie nicht aussreicht, stimme ich Dir zu.
Die weiteren 10 min die Du für eine qualitative Therapie benötigst darf der Patient aus seniem Geldsäckel zahlen.
Das hast Du im Vorfeld mit Deinem Patienten besprochen, ihm mitgeteilt das seine Kasse nicht mehr bezahlt und das eine Erweiterung aus Therapeutischer sicht sinnvoll ist.
Wenn wir alle so handeln hätten wir keine Probleme denn unser Stundensatz bei GKV Patienten läge dann bei ca. 65 Euro anstatt bei 49 Euro bei 20 min Behandlungszeit oder bei 39 Euro im 25 min Rythmus. Wir verschenken pro Stunde 15-26 Euro.... wie lange können wir uns das nochleisten.
Nur weil uns die Angst treibt, dass Patienten wegbleiben, geben wir umsonst weitere Beahndlungszeit hinzu und sagen den Patienten dieses nicht einmal so dass dieser dann glaubt seine "super" Kasse bezahlt doch alles.
havaru
[bearbeitet am 02.01.14 10:03]
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havaru schrieb:
Hej M0nique,
Glückwunsch zu deinem Entschluß dem Kassensystem den Rücken zu kehren.
Jedoch vermischt Du mit Deiner Aussage das was ich geschrieben habe,
Das eine 15 min Behandlung für eine gute Therapie nicht aussreicht, stimme ich Dir zu.
Die weiteren 10 min die Du für eine qualitative Therapie benötigst darf der Patient aus seniem Geldsäckel zahlen.
Das hast Du im Vorfeld mit Deinem Patienten besprochen, ihm mitgeteilt das seine Kasse nicht mehr bezahlt und das eine Erweiterung aus Therapeutischer sicht sinnvoll ist.
Wenn wir alle so handeln hätten wir keine Probleme denn unser Stundensatz bei GKV Patienten läge dann bei ca. 65 Euro anstatt bei 49 Euro bei 20 min Behandlungszeit oder bei 39 Euro im 25 min Rythmus. Wir verschenken pro Stunde 15-26 Euro.... wie lange können wir uns das nochleisten.
Nur weil uns die Angst treibt, dass Patienten wegbleiben, geben wir umsonst weitere Beahndlungszeit hinzu und sagen den Patienten dieses nicht einmal so dass dieser dann glaubt seine "super" Kasse bezahlt doch alles.
havaru
[bearbeitet am 02.01.14 10:03]
> Und wovon träumst Du nachts?
Sorry hatte ich vergessen: Genau davon Träume ich Nachts........, dass wir uns endlich aufraffen uns nicht weiter unter Wert zu verkaufen und das wir den Mut haben nicht mehr so weiter zu machen und uns endlich als Partner auf Augenhöhe mit Kassen und Ärzten zeigen.
alle weitere wovon ich nachts träume gehört hier nicht hin :blush:
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havaru schrieb:
M0nique schrieb:
> Und wovon träumst Du nachts?
Sorry hatte ich vergessen: Genau davon Träume ich Nachts........, dass wir uns endlich aufraffen uns nicht weiter unter Wert zu verkaufen und das wir den Mut haben nicht mehr so weiter zu machen und uns endlich als Partner auf Augenhöhe mit Kassen und Ärzten zeigen.
alle weitere wovon ich nachts träume gehört hier nicht hin :blush:
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Und, handhabst Du das von Dir erträumte und hier geschriebene in Deiner Praxis? Hast Du es schon umgesetzt?
Gruß von Monique
Die ersten Schritte haben wir vor 2 Jahren dazu gesetzt, wer jetzt die Hoffnung hat, mit einem Handstreich ist es getan den muss ich enttäuschen.
havaru
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havaru schrieb:
Wie ich schon geschrieben habe, es ist ein Traum und wir arbeiten daran das wir auf absehbarer Zeit genau das was ich beschrieben habe umsetzen.
Die ersten Schritte haben wir vor 2 Jahren dazu gesetzt, wer jetzt die Hoffnung hat, mit einem Handstreich ist es getan den muss ich enttäuschen.
havaru
Jetzt kann ich dir antworten.
In den meisten Fällen sind die Inhaber ambulanter Praxen auch die fachlichen Leiter und damit verantwortlich für die Qualität der abzugebenden Leistungen und die Bedingungen unter denen diese abgegeben werden.
Nicht nur ich, sondern viele andere kennen die Zustände unter denen die Leistungen erbracht werden. Hier herrscht eine große Divergenz.
Aber die Zustände verschlechtern sich kontinuierlich und die Qualität nimmt dabei ständig ab.
Es ist eine Unsitte (vor allem hier in Deutschland) sich ständig selbst auf die Schulter zu klopfen, um sich in Erinnerung zu rufen, welch tolle Arbeit man doch leistet.
Da gibt es nur einen kleinen Haken:
Die, die sich öffentlich auf die Schulter klopfen oder Lobpreisungen auf sich selbst abhalten, sind die, die i.d.R. überhaupt keine therapeutischen Leistungen abgeben. Wenn die Kassenvertreter unsere "tolle Arbeit" loben, dann nur, weil sie dafür sprichwörtlich "nen Appel und'n Ei" bezahlen.
Wer sonst, außer dem verantwortlichen Inhaber/fachlichen Leiter, ist also für die Umstände der abzugebenden Leistungen verantwortlich?
Etwa der Patient, der deiner Meinung nach die Qualität einer Behandlung beurteilen kann, wie in einem anderen Post von dir geschrieben?
Oder etwa der AN, der leider mangels Kenntnis seiner Rechte (und Pflichten) als AN oft "verheizt" wird?
Nein, einzig und allein dem verantwortlichen Inhaber (und seiner Einstellung) obliegt es, dass in seiner Praxis so gearbeitet wird, wie es die formalen Gegebenheiten erfordern. Nur leider halten sich sehr viele PI nicht daran. Teilweise aus Unwissen aber leider oft genug aus "wirtschaftlichen Gründen".
Und warum tun sie das?
Weil sie nicht mit Konsequenzen rechnen müssen. Miese Therapie kann man in unserer Branche nicht ahnden.
Betrug kann man auch leider nur sehr schwer nachweisen. Als Außenstehender ist es fast unmöglich. Und deswegen geht die Scharlatanerie weiter. Daran beteiligen sich nicht alle, aber wir ALLE sind dafür mit verantwortlich. Denn wir sind Teil dieses Systems.
Die Aussagen sind nicht unbelegt und nicht unqualifiziert und haben mit mangelnder Erfahrung gewiss nichts zu tun. Belege dafür stehen in diesem Forum zu Genüge.
Eine Kammer kann das ändern. Nur leider haben viele Menschen, besonders hier in Deutschland, Angst vor Veränderungen.
Meiner Meinung nach hat dieser Beruf kein vorrangig inhaltliches, sondern ein formales Problem.
Die Qualität einer Behandlung lässt sich in unserem Beruf nicht am Ergebnis messen. Leider glauben aber genau das zu viele PT.
Dieser Beruf mit seinen nunmehr vielen Auswüchsen und unterschiedlichen Ansprüchen hat leider seine gemeinsame Grundlage verloren.
Auch bei dir ist offenbar noch nicht angekommen, dass Physiotherapeut/-in ein Gesundheitsfachberuf ist und kein Heilhilfsberuf (mehr), wie in einem anderen Beitrag geschrieben.
Und ob die GKV nun Änfangerkönnen vergütet spielt keine Rolle.
Wir müssen erstmal anfangen Qualität in der Therapie zu definieren, um dann über eine leistungsgerechte Bezahlung debattieren zu können.
All die Funktionäre und Wichtigtuer; Hört endlich auf, euch selbst zu beweihräuchern mit Aussage wie, "die Qualität der Therapien ist super" oder "Wir kriegen zu wenig Geld, aber machen das Beste daraus".
All den Kammerablehnern kann die Qualität in unserem Beruf offenbar nicht wirklich am Herzen liegen.
Eine Kammer ist das Instrument zur Qualitätsregelung und -überwachung.
Und eine Kammer kann genau gegen die von havaru angesprochenen Dinge etwas unternehmen.
Nur die PI, auf deren Mist solche Geschichten wachsen, können sich als Kammerablehner hervor tun.
Und um zum Thema zurück zu kommen:
"Was machen wir eigentlich für einen Blödsinn" ist genau der richtige Ausdruck!
Das WIR ist entscheidend. Und ja, auch ich fühle mich angesprochen!
Es ist ein Jammer mit ansehen zu müssen, wie dieser Beruf verkommt.
WIR bekommen es nicht mal hin, auf einer gemeinsamen und verbindlichen Grundlage zu arbeiten.
Wir alle sind für diese Bedingungen und Umstände mit verantwortlich. Aber...
..."Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt".
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guest schrieb:
Hallo mocca,
Jetzt kann ich dir antworten.
In den meisten Fällen sind die Inhaber ambulanter Praxen auch die fachlichen Leiter und damit verantwortlich für die Qualität der abzugebenden Leistungen und die Bedingungen unter denen diese abgegeben werden.
Nicht nur ich, sondern viele andere kennen die Zustände unter denen die Leistungen erbracht werden. Hier herrscht eine große Divergenz.
Aber die Zustände verschlechtern sich kontinuierlich und die Qualität nimmt dabei ständig ab.
Es ist eine Unsitte (vor allem hier in Deutschland) sich ständig selbst auf die Schulter zu klopfen, um sich in Erinnerung zu rufen, welch tolle Arbeit man doch leistet.
Da gibt es nur einen kleinen Haken:
Die, die sich öffentlich auf die Schulter klopfen oder Lobpreisungen auf sich selbst abhalten, sind die, die i.d.R. überhaupt keine therapeutischen Leistungen abgeben. Wenn die Kassenvertreter unsere "tolle Arbeit" loben, dann nur, weil sie dafür sprichwörtlich "nen Appel und'n Ei" bezahlen.
Wer sonst, außer dem verantwortlichen Inhaber/fachlichen Leiter, ist also für die Umstände der abzugebenden Leistungen verantwortlich?
Etwa der Patient, der deiner Meinung nach die Qualität einer Behandlung beurteilen kann, wie in einem anderen Post von dir geschrieben?
Oder etwa der AN, der leider mangels Kenntnis seiner Rechte (und Pflichten) als AN oft "verheizt" wird?
Nein, einzig und allein dem verantwortlichen Inhaber (und seiner Einstellung) obliegt es, dass in seiner Praxis so gearbeitet wird, wie es die formalen Gegebenheiten erfordern. Nur leider halten sich sehr viele PI nicht daran. Teilweise aus Unwissen aber leider oft genug aus "wirtschaftlichen Gründen".
Und warum tun sie das?
Weil sie nicht mit Konsequenzen rechnen müssen. Miese Therapie kann man in unserer Branche nicht ahnden.
Betrug kann man auch leider nur sehr schwer nachweisen. Als Außenstehender ist es fast unmöglich. Und deswegen geht die Scharlatanerie weiter. Daran beteiligen sich nicht alle, aber wir ALLE sind dafür mit verantwortlich. Denn wir sind Teil dieses Systems.
Die Aussagen sind nicht unbelegt und nicht unqualifiziert und haben mit mangelnder Erfahrung gewiss nichts zu tun. Belege dafür stehen in diesem Forum zu Genüge.
Eine Kammer kann das ändern. Nur leider haben viele Menschen, besonders hier in Deutschland, Angst vor Veränderungen.
Meiner Meinung nach hat dieser Beruf kein vorrangig inhaltliches, sondern ein formales Problem.
Die Qualität einer Behandlung lässt sich in unserem Beruf nicht am Ergebnis messen. Leider glauben aber genau das zu viele PT.
Dieser Beruf mit seinen nunmehr vielen Auswüchsen und unterschiedlichen Ansprüchen hat leider seine gemeinsame Grundlage verloren.
Auch bei dir ist offenbar noch nicht angekommen, dass Physiotherapeut/-in ein Gesundheitsfachberuf ist und kein Heilhilfsberuf (mehr), wie in einem anderen Beitrag geschrieben.
Und ob die GKV nun Änfangerkönnen vergütet spielt keine Rolle.
Wir müssen erstmal anfangen Qualität in der Therapie zu definieren, um dann über eine leistungsgerechte Bezahlung debattieren zu können.
All die Funktionäre und Wichtigtuer; Hört endlich auf, euch selbst zu beweihräuchern mit Aussage wie, "die Qualität der Therapien ist super" oder "Wir kriegen zu wenig Geld, aber machen das Beste daraus".
All den Kammerablehnern kann die Qualität in unserem Beruf offenbar nicht wirklich am Herzen liegen.
Eine Kammer ist das Instrument zur Qualitätsregelung und -überwachung.
Und eine Kammer kann genau gegen die von havaru angesprochenen Dinge etwas unternehmen.
Nur die PI, auf deren Mist solche Geschichten wachsen, können sich als Kammerablehner hervor tun.
Und um zum Thema zurück zu kommen:
"Was machen wir eigentlich für einen Blödsinn" ist genau der richtige Ausdruck!
Das WIR ist entscheidend. Und ja, auch ich fühle mich angesprochen!
Es ist ein Jammer mit ansehen zu müssen, wie dieser Beruf verkommt.
WIR bekommen es nicht mal hin, auf einer gemeinsamen und verbindlichen Grundlage zu arbeiten.
Wir alle sind für diese Bedingungen und Umstände mit verantwortlich. Aber...
..."Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt".
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Problem beschreiben
guest schrieb:
Hallo havaru, solche Geschichten kenne ich nicht nur vom Hören Sagen, sondern ich habe diese und viele weitere selbst erlebt. Das war auch einer der Gründe, mich mit einer Praxis selbstständig zu machen.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen; der Beruf verkommt zunehmend und natürlich wird immer die desaströse wirtschaftliche Situation als Grund genannt.
Das ist falsch.
Es ist die Einstellung vieler PI, die diesen Beruf ruiniert.
Genau deshalb bin ich für eine Verkammerung.
Denn vor allem deine genannten Dinge ziehen den Qualitätsanspruch an den Beruf dermaßen herunter, dass die miese Vergütung eigentlich gerechtfertigt ist.
Die Qualität wird nicht an den wenigen gut ausgebildeten PT festgemacht, sondern an den weniger gut ausgebildeten PT.
Denn bezahlt wird immer gleich. Ob man sich Mühe gibt oder eben nicht. Ob man die Fobi nun hat oder nicht. Egal sagen sich die betreffenden PI. Wo kei Kläger, da kein Richter.
Und so geht die Scharlatanerie weiter und der Beruf unter.
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