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Ergotherapeuten und behandel...
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gerne möchte ich hier kurz meinen Erfahrungsbericht zum Thema Stipendium schildern.
Vor 3,5 Jahren habe ich mir überlegt, wie man in Bezug auf Mitarbeitergewinnung vorbauen kann. Ich habe einer Physioschule in meiner Gegend angeboten, Interessenten mit einem Stipendium zu unterstützen. Es haben sich einige Bewerberinnen bei mir gemeldet und haben mein Angebot freudestrahlend und dankbar angenommen. Der Deal (natürlich als Vertrag) war, die komplette Ausbildung, sowie ein begleitetes Studium zu bezahlen - plus ein kleines Taschengeld, plus Skriptgebühren, Prüfungsgebühren etc. Alles zusammen knapp 7000€ pro Stipendium. Im Gegenzug habe ich zwei Jahre Planungssicherheit und beschäftige die examierten Berufsanfänger zu regulären Konditionen. Diese sind 20€ brutto steigend bei guter Leistung, Benzingutschein, 5 Tage Fobiurlaub und 500€ Fobizuschuß pro Jahr und Ly - Ausbildung. Auf Wunsch auch eine 4 Tage Woche zwischen 25 und 40 Wochenarbeitsstunden, ganz nach Belieben.
Sollte das Arbeitsverhältnis vor Ablauf der Zweijahresfrist von Seiten des AN gekündigt werden, sind die anteiligen Ausbildungskosten zurück zu erstatten.
In meinen Augen ein offenes und faires Angebot. Jeder weiß worauf er sich einlässt.
Nun haben zwei der Damen ihr Staatsexamen hinter sich gebracht. Die Erste kam nun vor 3 Wochen zum weiteren Planungsgespräch zu mir und hat mir mitgeteilt, dass sie keine Möglichkeit sieht bei mir zu arbeiten. Der Arbeitsweg von 30 Min sei ihr zu weit und würde ihr zu viel Lebenszeit rauben. Außerdem sei ihr Fahrzeug unzuverlässig. Mein Lösungsvorschlag war, die Wochenarbeitszeit um diese Zeit zu verringern und sie bekommt einen kleinen Flitzer auf Geschäftskosten. Von mir aus auch eine 3 Tage Woche...
Nein- das geht überhaupt nicht, ihr Lebensmittelpunkt sei nun in ihrer aktuellen Umgebung, etwas anderes kommt nicht in Frage.
Die Zweite fertige Stipedantin kam nun diese Woche zum Gespräch. Auch sie sieht sich nicht in der Lage in meiner Praxis anzufangen. Die "Vibes" seien in einer Klinik viel besser.
Da unterstützt man die Leute, hilft ihnen wo man kann und bekommt als Gegenleistung und Dankeschön einen Arschtritt. So schaut es mitlerweile aus mit vielen AN. Sie wollen haben haben haben aber nix dafür geben, versuchen es nicht einmal. Klare Vereinbarungen sind auf einmal Schall und Rauch. Selbst wenn Du als AG das maximale für die AN rausholst ist es immer noch nicht genug. Das macht mich stinksauer und meine Frustration steigt maximal.
Einer 25 Stunden Rezeptionistin habe ich im November 23 eine Gehaltserhöhung von 250€ gegeben. Als AG kostet mich das ca. 340€. Nun beschwert sich die Dame bei mir, es würden ihr ja nur 90€ Netto übrig bleiben (schlechteste Steuerklasse). Es bleiben also satte 250€ beim Staat und den Sozialkassen hängen.
Kein Wunder, dass niemand mehr Lust hat zu arbeiten. Armes Deutschland - wo soll das hinführen???
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Ich habe damals dein Geschäftsmodell sehr gespannt verfolgt. Bekommst du jetzt dein Geld zurück??
Und ziehst du jetzt den anderen Bewerber die Mittel zurück?
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massu schrieb:
@vollyholly mein Sohn (Bankkaufmann) hat seinen Betriebswirt erst nach erfolgreichem Abschluss von der Bank bezahlt bekommen. Sein Bachelor hat er auch vorfinanziert und nach Abschluss bezahlt bekommen. Da wird nichts vorfinanziert.
Ich habe damals dein Geschäftsmodell sehr gespannt verfolgt. Bekommst du jetzt dein Geld zurück??
Und ziehst du jetzt den anderen Bewerber die Mittel zurück?
es freut mich, wenn sich hier ein paar vernünftige Kollegen füreinander interessieren und gegenseitig unterstützen. Vielen Dank dafür!
Ich hoffe, dass ich zumindest den eingesetzten Betrag zurück bekomme. Prinzipiell geht es mir jedoch um die gegenseitige Achtsamkeit. Und die ist meiner Erfahrung heutzutage schlechter denn je...
Eine Stipendantin habe ich noch, sie ist im Herbst fertig. Demnächst kommt sie zu uns in die Praxis um ihr Schulpraktikum zu absolvieren. Aus der Erfahrung mit den beiden Vorgängerinnen werde ich gleich mal einen Arbeitsvertrag fertig machen.
Gerne bericht ich Dir, wie es weiter gelaufen ist.
Stürmische Grüße aus dem Süden...
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vollyholly schrieb:
Hi massu,
es freut mich, wenn sich hier ein paar vernünftige Kollegen füreinander interessieren und gegenseitig unterstützen. Vielen Dank dafür!
Ich hoffe, dass ich zumindest den eingesetzten Betrag zurück bekomme. Prinzipiell geht es mir jedoch um die gegenseitige Achtsamkeit. Und die ist meiner Erfahrung heutzutage schlechter denn je...
Eine Stipendantin habe ich noch, sie ist im Herbst fertig. Demnächst kommt sie zu uns in die Praxis um ihr Schulpraktikum zu absolvieren. Aus der Erfahrung mit den beiden Vorgängerinnen werde ich gleich mal einen Arbeitsvertrag fertig machen.
Gerne bericht ich Dir, wie es weiter gelaufen ist.
Stürmische Grüße aus dem Süden...
Als grundsätzliche Idee war ich von dieser Art der Mitarbeitergewinnung nämlich sehr angetan.
Ich drücke die die Daumen, dass du zumindest dein Geld zurück bekommst und dein drittes Eisen im Feuer bei dir beginnt und auch lange bleibt.
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sleeper schrieb:
@vollyholly, danke für diesen kurzen Bericht. Ich habe deine Idee bereits vor einiger Zeit mal gelesen und bin sehr enttäuscht, mit welchem Ergebnis du nun von den ersten Absolventen berichtest.
Als grundsätzliche Idee war ich von dieser Art der Mitarbeitergewinnung nämlich sehr angetan.
Ich drücke die die Daumen, dass du zumindest dein Geld zurück bekommst und dein drittes Eisen im Feuer bei dir beginnt und auch lange bleibt.
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Problem beschreiben
vollyholly schrieb:
Hallo zusammen,
gerne möchte ich hier kurz meinen Erfahrungsbericht zum Thema Stipendium schildern.
Vor 3,5 Jahren habe ich mir überlegt, wie man in Bezug auf Mitarbeitergewinnung vorbauen kann. Ich habe einer Physioschule in meiner Gegend angeboten, Interessenten mit einem Stipendium zu unterstützen. Es haben sich einige Bewerberinnen bei mir gemeldet und haben mein Angebot freudestrahlend und dankbar angenommen. Der Deal (natürlich als Vertrag) war, die komplette Ausbildung, sowie ein begleitetes Studium zu bezahlen - plus ein kleines Taschengeld, plus Skriptgebühren, Prüfungsgebühren etc. Alles zusammen knapp 7000€ pro Stipendium. Im Gegenzug habe ich zwei Jahre Planungssicherheit und beschäftige die examierten Berufsanfänger zu regulären Konditionen. Diese sind 20€ brutto steigend bei guter Leistung, Benzingutschein, 5 Tage Fobiurlaub und 500€ Fobizuschuß pro Jahr und Ly - Ausbildung. Auf Wunsch auch eine 4 Tage Woche zwischen 25 und 40 Wochenarbeitsstunden, ganz nach Belieben.
Sollte das Arbeitsverhältnis vor Ablauf der Zweijahresfrist von Seiten des AN gekündigt werden, sind die anteiligen Ausbildungskosten zurück zu erstatten.
In meinen Augen ein offenes und faires Angebot. Jeder weiß worauf er sich einlässt.
Nun haben zwei der Damen ihr Staatsexamen hinter sich gebracht. Die Erste kam nun vor 3 Wochen zum weiteren Planungsgespräch zu mir und hat mir mitgeteilt, dass sie keine Möglichkeit sieht bei mir zu arbeiten. Der Arbeitsweg von 30 Min sei ihr zu weit und würde ihr zu viel Lebenszeit rauben. Außerdem sei ihr Fahrzeug unzuverlässig. Mein Lösungsvorschlag war, die Wochenarbeitszeit um diese Zeit zu verringern und sie bekommt einen kleinen Flitzer auf Geschäftskosten. Von mir aus auch eine 3 Tage Woche...
Nein- das geht überhaupt nicht, ihr Lebensmittelpunkt sei nun in ihrer aktuellen Umgebung, etwas anderes kommt nicht in Frage.
Die Zweite fertige Stipedantin kam nun diese Woche zum Gespräch. Auch sie sieht sich nicht in der Lage in meiner Praxis anzufangen. Die "Vibes" seien in einer Klinik viel besser.
Da unterstützt man die Leute, hilft ihnen wo man kann und bekommt als Gegenleistung und Dankeschön einen Arschtritt. So schaut es mitlerweile aus mit vielen AN. Sie wollen haben haben haben aber nix dafür geben, versuchen es nicht einmal. Klare Vereinbarungen sind auf einmal Schall und Rauch. Selbst wenn Du als AG das maximale für die AN rausholst ist es immer noch nicht genug. Das macht mich stinksauer und meine Frustration steigt maximal.
Einer 25 Stunden Rezeptionistin habe ich im November 23 eine Gehaltserhöhung von 250€ gegeben. Als AG kostet mich das ca. 340€. Nun beschwert sich die Dame bei mir, es würden ihr ja nur 90€ Netto übrig bleiben (schlechteste Steuerklasse). Es bleiben also satte 250€ beim Staat und den Sozialkassen hängen.
Kein Wunder, dass niemand mehr Lust hat zu arbeiten. Armes Deutschland - wo soll das hinführen???
Andererseits muss ich auch sagen, dass junge Menschen in dem Alter einfach enorm Wandlungsfähig sind. Ich wollte direkt nach der Ausbildung auch erstmal da sein wo mein Umfeld ist oder ganz woanders hin - sich da 3 Jahre im voraus zu binden kann bei jungen Menschen super schnell schief gehen.
Das mit der Rezeption ist aber ein Nogo, liegt aber am Unverständnis der realen Auswirkungen der Steuerklassen - 90% verstehen es nicht und wollen sich nicht reinarbeiten.
Auch wenn sie Steuerklasse 5 ist, ist die Gehaltserhöhung exakt genausoviel wert wie wenn ihr Partner mit Steuerklasse 3 250 Euro Gehaltserhöhung bekommen hätte - auch wenn es in der Gehaltsabrechnung andere Ergebnisse gibt - in der Jahresendabrechnung wird das ausgeglichen!!
Das sind ja nur SteuerVORAUSZAHLUNGEN. In der Jahresendabrechnungen zahlt das Paar exakt gleich viel Steuern in der Zusammenveranlagung egal ob er oder sie eine Gehaltserhöhung bekommt.
Vielleicht hilft es ihr das zu erklären. Wenn der AN das nicht versteht sollte der AG hier aufklären (sofern er es selber versteht ;-))
Tatsächlich wird das mit der zukünftigen Abschaffung von Steuerklasse 3 und 5 und Zwangseinführung von 4+ sich von selbst erledigen - genau das war auch der Grund. Der Partner mit 5 "fühlte" immer, dass seine Arbeit nichts wert sei, dabei stimmte das nie.
Eine Chance für alle AG die viele Teilzeitkräfte mit bisher Steuerklasse 5 haben.
Die Reale Steuerlast mit 4+ ist exakt die gleiche wie mit 3/5 aber weil in der Lohnabrechnung ein anderer Betrag steht wird es "gefühlt" für die Person die vorher 5 hatte mehr sein, obwohl es abschließend gleich viel ist.....
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Sarah Gerbert schrieb:
Ist auch so. Und mit 3 und 5 ist man zudem verpflichtet, eine Steuererklärung zu machen, weil man ''jetzt mehr hat'', dafür aber in der Regel auch eine Steuernachzahlung zu leisten hat.
Allein aus diesem Grund muss 3/5 abgeschafft werden.
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Gert Winsa schrieb:
@Sarah Gerbert ständig höre ich im Privaten Umfeld mit Kindern, dass sich ja die Arbeit des mit 5 (meist Frau) nicht lohnt. Sowohl von der Frau als auch Mann - ich Frage dann immer ob es sich lohnt wenn der mit 3 jetzt eine Gehaltserhöhung/Überstundenauszahlung oder Bonus bekommt, Antwort derer meist: ja klar....
Allein aus diesem Grund muss 3/5 abgeschafft werden.
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Gert Winsa schrieb:
Versteh deinen Ärger, zahlen sie die Stipendien zurück?
Andererseits muss ich auch sagen, dass junge Menschen in dem Alter einfach enorm Wandlungsfähig sind. Ich wollte direkt nach der Ausbildung auch erstmal da sein wo mein Umfeld ist oder ganz woanders hin - sich da 3 Jahre im voraus zu binden kann bei jungen Menschen super schnell schief gehen.
Das mit der Rezeption ist aber ein Nogo, liegt aber am Unverständnis der realen Auswirkungen der Steuerklassen - 90% verstehen es nicht und wollen sich nicht reinarbeiten.
Auch wenn sie Steuerklasse 5 ist, ist die Gehaltserhöhung exakt genausoviel wert wie wenn ihr Partner mit Steuerklasse 3 250 Euro Gehaltserhöhung bekommen hätte - auch wenn es in der Gehaltsabrechnung andere Ergebnisse gibt - in der Jahresendabrechnung wird das ausgeglichen!!
Das sind ja nur SteuerVORAUSZAHLUNGEN. In der Jahresendabrechnungen zahlt das Paar exakt gleich viel Steuern in der Zusammenveranlagung egal ob er oder sie eine Gehaltserhöhung bekommt.
Vielleicht hilft es ihr das zu erklären. Wenn der AN das nicht versteht sollte der AG hier aufklären (sofern er es selber versteht ;-))
Tatsächlich wird das mit der zukünftigen Abschaffung von Steuerklasse 3 und 5 und Zwangseinführung von 4+ sich von selbst erledigen - genau das war auch der Grund. Der Partner mit 5 "fühlte" immer, dass seine Arbeit nichts wert sei, dabei stimmte das nie.
Eine Chance für alle AG die viele Teilzeitkräfte mit bisher Steuerklasse 5 haben.
Die Reale Steuerlast mit 4+ ist exakt die gleiche wie mit 3/5 aber weil in der Lohnabrechnung ein anderer Betrag steht wird es "gefühlt" für die Person die vorher 5 hatte mehr sein, obwohl es abschließend gleich viel ist.....
Davon abgesehen: wie mies. Ich kann so gut nachvollziehen, wie es dir geht...ich hatte mit meiner ersten AN einen derartigen Horrortrip, dass ich hart überlegt habe, ob ich mich überhaupt nochmal darauf einlassen will.
Es ist so schade, dass jemand, der sich so engagiert, dermaßen enttäuscht wird. Hast du noch mehr dieser Stipendien laufen?
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mimikri schrieb:
....bekommst Du Deine Investition zurück oder zerreißt dir das irgendein Anwalt? Da kenne ich mich gar nicht aus.
Davon abgesehen: wie mies. Ich kann so gut nachvollziehen, wie es dir geht...ich hatte mit meiner ersten AN einen derartigen Horrortrip, dass ich hart überlegt habe, ob ich mich überhaupt nochmal darauf einlassen will.
Es ist so schade, dass jemand, der sich so engagiert, dermaßen enttäuscht wird. Hast du noch mehr dieser Stipendien laufen?
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Problem beschreiben
Gert Winsa schrieb:
jap wollte ich auch schreiben, kann durchaus sein, dass so ein Modell gar nicht rechtsgültig ist. Bei Arbeitsverträgen sind solche Bindungsklauseln meist unwirksam.
Haben Sie im Rahmen vom Praktikum andere Einrichtungen für sich entdeckt wo es Ihnen besser gefällt?
Ist es überhaupt 16-18 jährigen bewusst, was so eine Bindung und Darlehen bedeutet?
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beide Damen habe noch nicht eine Minute in meinem Betrieb gearbeitet. Wie ich eingangs geschrieben habe, ist die Arbeitszeit flexibel und ggf auch auf eine 3 - 4 Tage Woche machbar.
Natürlich haben die Damen im Rahmen des Praktikums andere Einrichtungen kennen gelernt. Ob es ihnen dort besser gefällt bleibt unklar.
"Gefällt es ihnen einfach nicht? Oder ist es vlt nicht normal, dass man im Laufe der Ausbildung merkt, dass kh, Reha, oder Praxis das richtige für einen ist?"
Die Damen waren bei Vertragsunterzeichnung 20 und 22. Also keine Küken mehr. Natürlich kann es vorkommen, dass es einem an anderer Stelle besser gefällt. Mich stört einfach die Unverschämtheit, es nicht einmal zu versuchen. Wenn man dann nach der Probezeit merkt, dass der Job nichts für einen ist - ok! Jedoch von vorn herein seine vertragliche Vereinbarung erst gar nicht erfüllen zu WOLLEN macht mich doch zutiefst betroffen.
So etwas gehört sich einfach nicht.
Heutzutage gehen die Moralvorstellungen extrem weit auseinander.
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vollyholly schrieb:
Hallo,
beide Damen habe noch nicht eine Minute in meinem Betrieb gearbeitet. Wie ich eingangs geschrieben habe, ist die Arbeitszeit flexibel und ggf auch auf eine 3 - 4 Tage Woche machbar.
Natürlich haben die Damen im Rahmen des Praktikums andere Einrichtungen kennen gelernt. Ob es ihnen dort besser gefällt bleibt unklar.
"Gefällt es ihnen einfach nicht? Oder ist es vlt nicht normal, dass man im Laufe der Ausbildung merkt, dass kh, Reha, oder Praxis das richtige für einen ist?"
Die Damen waren bei Vertragsunterzeichnung 20 und 22. Also keine Küken mehr. Natürlich kann es vorkommen, dass es einem an anderer Stelle besser gefällt. Mich stört einfach die Unverschämtheit, es nicht einmal zu versuchen. Wenn man dann nach der Probezeit merkt, dass der Job nichts für einen ist - ok! Jedoch von vorn herein seine vertragliche Vereinbarung erst gar nicht erfüllen zu WOLLEN macht mich doch zutiefst betroffen.
So etwas gehört sich einfach nicht.
Heutzutage gehen die Moralvorstellungen extrem weit auseinander.
Wir bieten Auszubildenden, welche bei uns im Praktikum waren, je nach Leistung und benötigter Kapazität Stellen nach Abschluss an.
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MeFe89 schrieb:
Also nichtmal einen Praktikumseinsatz haben die bei dir absolviert? Das ist natürlich auch wirklich suboptimal.
Wir bieten Auszubildenden, welche bei uns im Praktikum waren, je nach Leistung und benötigter Kapazität Stellen nach Abschluss an.
Einen Praktikumseinsatz hatten die Stipendantinnen vorab natürlich nicht. Macht ja auch nicht wirklich Sinn.
Als sie dann zum Praktikum kommen sollten, hat die neue Schlleitung vergessen uns auf die Praktikumsliste zu setzen. Als ich interveniert hebe, war es schon zu spät und die Damen auf andere Praktikumsanbieter verteilt.
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vollyholly schrieb:
Das mache ich selbstverständlich auch.
Einen Praktikumseinsatz hatten die Stipendantinnen vorab natürlich nicht. Macht ja auch nicht wirklich Sinn.
Als sie dann zum Praktikum kommen sollten, hat die neue Schlleitung vergessen uns auf die Praktikumsliste zu setzen. Als ich interveniert hebe, war es schon zu spät und die Damen auf andere Praktikumsanbieter verteilt.
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MeFe89 schrieb:
@vollyholly nein es ging mir um Praktikum im Rahmen der Ausbildung. Hab mich vlt falsch ausgedrückt.
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MeFe89 schrieb:
Nunja, ich kann beide Seiten verstehen. Die Frage für mich ist erstmal: Wieviele Stunden sind die bei dir im Betrieb? Gefällt es ihnen einfach nicht? Oder ist es vlt nicht normal, dass man im Laufe der Ausbildung merkt, dass kh, Reha, oder Praxis das richtige für einen ist?
Haben Sie im Rahmen vom Praktikum andere Einrichtungen für sich entdeckt wo es Ihnen besser gefällt?
Ist es überhaupt 16-18 jährigen bewusst, was so eine Bindung und Darlehen bedeutet?
Vorweg möchte ich aber sagen, ich finde die Idee super und dein Engagement dahinter ebenfalls. Und ich kann deinen Frust, das der Plan nicht aufgeht, sehr gut verstehen.
ABER: dein Vertrag bietet eben auch die Option, das die An gegen Rückzahlung des Darlehens eben nicht bei dir arbeiten wollen. Aus welchen Gründen auch immer. Das kann an dir und/oder deinem Betrieb liegen oder auch externe Gründe haben. Jedenfalls ist es einfach normal im unternehmerischen Alltag, das sich Investitionen nicht rentieren (müssen).
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vielen Dank für Dein kleines Lob kissing_heart
Falls es den Stipendantinnen bei mir - egal aus welchem Grund - nicht gefällt kann ich damit leben.
Mich stört, dass sie es nicht eine Minute lang versucht haben. Im Vertrag ist keine Option, den Job erst gar nicht anzutreten. Es zumindest zu versuchen ist Vertragsgrundlage.
Rückblickend wäre es sinnvoller gewesen, mit dem Stipendiumsvertrag einen Arbeitsvertrag untereschreiben zu lassen. Das wäre u.U. verbindlicher gewesen.
Des Weiteren ist es schon seltsam, dass man erst mit Beendigung der Ausbildung zu dem Schluß kommt, nicht für den AG tätig zu werden, der 3 Jahre lang bezahlt hat.
Die Kohle nimmt man gerne bis zum Schluß mit, anstatt ggf. frühzeitig zu informieren, dass man dem Vertrag nicht nachkommen möchte und somit auch auf die "Vorleistung" des AG verzichtet.
Als AG muss ich ja auch planen. Aber Verläßlichkeit ist heutzutage z.T. ein Fremdwort.
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vollyholly schrieb:
Hi Sahra,
vielen Dank für Dein kleines Lob kissing_heart
Falls es den Stipendantinnen bei mir - egal aus welchem Grund - nicht gefällt kann ich damit leben.
Mich stört, dass sie es nicht eine Minute lang versucht haben. Im Vertrag ist keine Option, den Job erst gar nicht anzutreten. Es zumindest zu versuchen ist Vertragsgrundlage.
Rückblickend wäre es sinnvoller gewesen, mit dem Stipendiumsvertrag einen Arbeitsvertrag untereschreiben zu lassen. Das wäre u.U. verbindlicher gewesen.
Des Weiteren ist es schon seltsam, dass man erst mit Beendigung der Ausbildung zu dem Schluß kommt, nicht für den AG tätig zu werden, der 3 Jahre lang bezahlt hat.
Die Kohle nimmt man gerne bis zum Schluß mit, anstatt ggf. frühzeitig zu informieren, dass man dem Vertrag nicht nachkommen möchte und somit auch auf die "Vorleistung" des AG verzichtet.
Als AG muss ich ja auch planen. Aber Verläßlichkeit ist heutzutage z.T. ein Fremdwort.
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Sarah Gerbert schrieb:
@vollyholly jetzt verstehe ich die Situation besser. Ja, das ist unverschämt und ausnutzend, gar keine Frage.
Und der Sekretärin einfach mal nen Vogel zeigen
Bin ich froh, wenn die 3/5 Steuerklasse passe sind.
Alleinerziehende sollten verbessert werden.
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Shia schrieb:
Das tut mir wirklich leid. Finde deine Engagement wirklich sehr gut.
Und der Sekretärin einfach mal nen Vogel zeigen
Bin ich froh, wenn die 3/5 Steuerklasse passe sind.
Alleinerziehende sollten verbessert werden.
Die Ursache liegt aber im Fehlerhaften Verständnis der Steuerklassen hier sowohl von AN aber auch AG.
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Gert Winsa schrieb:
@Shia anscheinend hat es holly aber selbst auch nicht verstanden, da er die Schuld in Deutschland sieht "armes Deutschland, wer will so noch arbeiten"
Die Ursache liegt aber im Fehlerhaften Verständnis der Steuerklassen hier sowohl von AN aber auch AG.
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Sarah Gerbert schrieb:
Ich stoße jetzt leider in das gleiche Horn wie meine beiden Vorgänger, auch ich sehe die Sache zwiespältig.
Vorweg möchte ich aber sagen, ich finde die Idee super und dein Engagement dahinter ebenfalls. Und ich kann deinen Frust, das der Plan nicht aufgeht, sehr gut verstehen.
ABER: dein Vertrag bietet eben auch die Option, das die An gegen Rückzahlung des Darlehens eben nicht bei dir arbeiten wollen. Aus welchen Gründen auch immer. Das kann an dir und/oder deinem Betrieb liegen oder auch externe Gründe haben. Jedenfalls ist es einfach normal im unternehmerischen Alltag, das sich Investitionen nicht rentieren (müssen).
Toll dein Engagement!
Ich werde mir ab dem neuen Lehrjahr eine - ja wie soll ich es nennen? - ,,Auszubildende" in die Praxis holen.
Die macht in der Schule ihre Ausbildung und quasi auf Nebenjobbasis ist sie bei mir in der Praxis.
So pi mal Daumen kostet die mich in 3 Jahren 10.000€. Und dann mal sehen ich hoffe, dass wenn die 3 Jahre in meinem Dunstkreis ist, dass die Bock auf Geldverdienen kriegt und darum bei mir bleibt.
Tja - mal sehen.
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vollyholly schrieb:
Ich drück Dir die Daumen muscle
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sleeper schrieb:
@halbtitan Moin, als was wird die Person denn dann bei dir arbeiten?
Moin Moin
1. Als Leserin. Ich hab keinen Bock mehr auf die ganze Presseschau. Da soll sie mir alles Irrelevante vorab aussortieren und nur Interessante Dinge markieren.
2. Als ,,Hakenhalter". Also als Hände auf zwei Beinen welche Sachen halten kann. Geben kann usw. Gerade im Trainingsraum enorm nützlich.
3. Für die Patienten als Möglichkeit im Turnraum sportlich (nicht therapeutisch) aktiv zu werden.
4. Wellnesskrams machen.
5. Nach Ausbildungsstand therapeutisch aktiv werden (Selbstzahler). Hat mich viel Charme und Argumente gekostet das im Gesundheitsamt durchzukriegen.
6. Als Kritikgeberin - soll mir sagen, was ich schlecht mache.
7. Als - wie soll ich es nennen? - als Schutz vor dieser Kritik von Patienten:
,,Warum bilden Sie nicht aus?"
8. Als Schmuck.
9. Zum Betreuen von Social Media.
10. Als Türöffner in die Berufsschule.
11. Zur Steno von Befunden.
Usw.
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Halbtitan schrieb:
@sleeper
Moin Moin
1. Als Leserin. Ich hab keinen Bock mehr auf die ganze Presseschau. Da soll sie mir alles Irrelevante vorab aussortieren und nur Interessante Dinge markieren.
2. Als ,,Hakenhalter". Also als Hände auf zwei Beinen welche Sachen halten kann. Geben kann usw. Gerade im Trainingsraum enorm nützlich.
3. Für die Patienten als Möglichkeit im Turnraum sportlich (nicht therapeutisch) aktiv zu werden.
4. Wellnesskrams machen.
5. Nach Ausbildungsstand therapeutisch aktiv werden (Selbstzahler). Hat mich viel Charme und Argumente gekostet das im Gesundheitsamt durchzukriegen.
6. Als Kritikgeberin - soll mir sagen, was ich schlecht mache.
7. Als - wie soll ich es nennen? - als Schutz vor dieser Kritik von Patienten:
,,Warum bilden Sie nicht aus?"
8. Als Schmuck.
9. Zum Betreuen von Social Media.
10. Als Türöffner in die Berufsschule.
11. Zur Steno von Befunden.
Usw.
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MeFe89 schrieb:
@Halbtitan als Schmuck? Ist das dein ernst?
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Halbtitan schrieb:
Erstmal:
Toll dein Engagement!
Ich werde mir ab dem neuen Lehrjahr eine - ja wie soll ich es nennen? - ,,Auszubildende" in die Praxis holen.
Die macht in der Schule ihre Ausbildung und quasi auf Nebenjobbasis ist sie bei mir in der Praxis.
So pi mal Daumen kostet die mich in 3 Jahren 10.000€. Und dann mal sehen ich hoffe, dass wenn die 3 Jahre in meinem Dunstkreis ist, dass die Bock auf Geldverdienen kriegt und darum bei mir bleibt.
Tja - mal sehen.
Sie sind bei mir blockiert. Ihre Beiträge will ich mir nicht ansehen und gebe dazu keinen Kommentar.
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vollyholly schrieb:
@ gert winsa
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