Hallo liebe Kolleginnen und
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- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
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...
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Dankeschön
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Aber wenn Du es billig willst, frag doch Deinen Steuerberater. Der macht Dir irgendeine Bewertung, die vielleicht nichts mit Deinem Unternehmen zu tun hat aber dafür günstig ist. Der hat ja alle Zahlen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Eine Praxisbewertung ist mit 2.000€ noch ausgesprochen günstig. Neben einer sauberen Wertermittlung gehört auch eine Strategieberatung dazu. Das kann man nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln.
Aber wenn Du es billig willst, frag doch Deinen Steuerberater. Der macht Dir irgendeine Bewertung, die vielleicht nichts mit Deinem Unternehmen zu tun hat aber dafür günstig ist. Der hat ja alle Zahlen.
ich denke der Steuerberater macht nicht irgendeine Bewertung er hat ja meine Zahlen und auch den Wert der Wirtschaftsgütter mit Umsatz und Gewinnsteigerungen. Wo soll den der Berater es herbekommen? Von der Steuer... Und ich habe nach Erfahrungen gefragt und wollte nicht das Die Steuerberater schlecht gemacht werden. Und "billig"ist es auch nicht...
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mw80 schrieb:
@Jens Uhlhorn
ich denke der Steuerberater macht nicht irgendeine Bewertung er hat ja meine Zahlen und auch den Wert der Wirtschaftsgütter mit Umsatz und Gewinnsteigerungen. Wo soll den der Berater es herbekommen? Von der Steuer... Und ich habe nach Erfahrungen gefragt und wollte nicht das Die Steuerberater schlecht gemacht werden. Und "billig"ist es auch nicht...
Zur Bewertung von Unternehmen (und somit auch von Freiberuflerpraxen) existiert eine Reihe von Ansätzen. Es gibt Substanz- und Ertragswertverfahren, umsatzabhängige Verfahren, zukunftsorientierte Bewertungsverfahren etc. sowie eine Reihe von Mischformen.
Der Unternehmenswert einer PT-Praxis - vereinfacht ausgedrückt - ist der Substanzwert + der Geschäftswert (Goodwill). Ein Steuerberater ist nicht in der Lage das zukünftige Potenzial der Praxis (der Goodwill) zu bewerten. Sogar bei der Substanzwert tut er sich schwer, da er nur den Buchwert kennt, welche i.d.R. erheblich vom Zeitwert (nach oben oder nach unten) abweicht. Dazu braucht es Fachleute, die die Branche sehr gut kennen.
Die meiste Steuerberater werden sich daher hüten, eine belastbare Praxiswertermittlung im Alleingang vor zu nehmen. Nicht umsonst werden bei Firmenverkäufe regelmäßig externe Gutachter eingesetzt. Dabei sind die Finanzergebnisse dann lediglich ein Baustein im Ganzen und haben in der Tat kein sehr hohen Stellenwert bei der Suche nach einem Nachfolger.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@mw80 Tatsächlich sind Bewertungen nur vom Steuerberater erstellt, eher dürftig. Sie berücksichtigen nur die Vergangenheit aus den vorliegenden Zahlen. Nicht mehr und nicht weniger.
Zur Bewertung von Unternehmen (und somit auch von Freiberuflerpraxen) existiert eine Reihe von Ansätzen. Es gibt Substanz- und Ertragswertverfahren, umsatzabhängige Verfahren, zukunftsorientierte Bewertungsverfahren etc. sowie eine Reihe von Mischformen.
Der Unternehmenswert einer PT-Praxis - vereinfacht ausgedrückt - ist der Substanzwert + der Geschäftswert (Goodwill). Ein Steuerberater ist nicht in der Lage das zukünftige Potenzial der Praxis (der Goodwill) zu bewerten. Sogar bei der Substanzwert tut er sich schwer, da er nur den Buchwert kennt, welche i.d.R. erheblich vom Zeitwert (nach oben oder nach unten) abweicht. Dazu braucht es Fachleute, die die Branche sehr gut kennen.
Die meiste Steuerberater werden sich daher hüten, eine belastbare Praxiswertermittlung im Alleingang vor zu nehmen. Nicht umsonst werden bei Firmenverkäufe regelmäßig externe Gutachter eingesetzt. Dabei sind die Finanzergebnisse dann lediglich ein Baustein im Ganzen und haben in der Tat kein sehr hohen Stellenwert bei der Suche nach einem Nachfolger.
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Michael Woelky schrieb:
Ist doch zu viel Zukunft für meinen Gescmack.....also hypothetisch, selbst der beste Gutachter kann das wohl nicht.
Der Vergangenheit eines Unternehmens ist zwar auch von Bedeutung, aber ein Käufer interessiert doch vor allem die Zukunft bzw das Potenzial. Schließlich bildet die seine zukünftige Lebensgrundlage.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Michael Woelky Trotzdem wird bei Firmenverkäufe immer das zukünftige Potenzial ermittelt. Das erfordert Fachwissen und gute Branchenkentnisse. Daraus ergibt sich dann eine fundierte Schätzung.
Der Vergangenheit eines Unternehmens ist zwar auch von Bedeutung, aber ein Käufer interessiert doch vor allem die Zukunft bzw das Potenzial. Schließlich bildet die seine zukünftige Lebensgrundlage.
Marktkenntnisse sind bei der Bewertung einer Praxis enorm wichtig, weil sich darin Teile des Unternehmenswertes abbilden.
Beispiel: Deine Praxis macht 100T€ Gewinn und wird mit dem Faktor 3 bewertet. Macht einen Unternehmenswert von 300T€ (alle Feinheiten lasse ich hier jetzt raus)
Dein Berater weiß aber, dass mit der Blankoverordnung und dem LSG-Urteil wichtige Änderungen anstehen, die in Deiner Praxis besonders gut abgebildet werden können und bewertet Dein Unternehmen mit dem Faktor 4 und nimmt für das kommende Jahr einen Gewinn von 130T€ an.
Ergebnis: Dein Unternehmen wird mit 400T€ bewertet und Du erhältst noch einen Besserungsschein von 120T€, in Summe möglicherweise also 520T€.
Woher soll Dein Steuerberater das wissen?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mw80 Ich mache den Steuerberater nicht schlecht. Es ist ein Unterschied, ob er keine Ahnung haben kann, weil sein Schwerpunkt auf der Steuerberatung und nicht auf der Marktkenntnis liegt, oder er schlecht ist.
Marktkenntnisse sind bei der Bewertung einer Praxis enorm wichtig, weil sich darin Teile des Unternehmenswertes abbilden.
Beispiel: Deine Praxis macht 100T€ Gewinn und wird mit dem Faktor 3 bewertet. Macht einen Unternehmenswert von 300T€ (alle Feinheiten lasse ich hier jetzt raus)
Dein Berater weiß aber, dass mit der Blankoverordnung und dem LSG-Urteil wichtige Änderungen anstehen, die in Deiner Praxis besonders gut abgebildet werden können und bewertet Dein Unternehmen mit dem Faktor 4 und nimmt für das kommende Jahr einen Gewinn von 130T€ an.
Ergebnis: Dein Unternehmen wird mit 400T€ bewertet und Du erhältst noch einen Besserungsschein von 120T€, in Summe möglicherweise also 520T€.
Woher soll Dein Steuerberater das wissen?
Dadurcj ist der Faktor dann nicht 3 sondern 2.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jens Uhlhorn oder, ... der Steuerberater kann nich wissen, dass sich dich die örtliche Situation für den zukünftige Praxisinhaber verschlechtert haben, z.B. weil der Ruf der zu verkaufenden Praxis gelitten hat. Oder weil im letzten Halbjahr mehrere Konkurenzpraxen entstanden sind. Oder, oder ....
Dadurcj ist der Faktor dann nicht 3 sondern 2.
Ein Verkäufer muss daher schlicht akzeptieren was der Markt zahlen will, egal was die zukünftige Prognosenkalkulation sagt. Jeder erfahrene Physio weiss das auch.
Einzig bei sehr großen Zentren sehe ich das anders, sehr viele AN, viele Charactere und 20 AN können umliegende Praxen nicht sofort wieder aufnehmen - das gibt einem neuen Chef den Spielraum sein Team durch gemeinsame Kommunikation zu kreeiren ohne dass alle sofort abhauen.
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Gert Winsa schrieb:
sry solche Bewertungen haben bei allen Praxen bis zu einer Anzahl von 2-4 Vollzeit AN (oder bisschen mehr) so gut wie keinen Wert. Da kann ein Gutachter noch so einen hohen zukünftigen Wert ausrechnen. Jeder Physio der selbst Ahnung hat, weiss dass er bei Neueröffnung innerhalb kürzester Zeit voll ist. Zudem eine hohe Ungewissheit gerade bei kleinen Praxen bezüglich der AN besteht. Bei langjährigen Praxen haben sich oft so spezielle Vorlieben der AN herauskristallisiert, dass mancher AN bei nur geringfügig anderer Praxisführung schlicht abhaut und in die Umgebungspraxen wechselt (die sie meist auch noch sehr gut kennen). Hier bei einer Übernahme passiert und der PI ist menschlich und therapeutisch Top - das ist manchen alteingesessenen AN egal, jede Veränderung kann in manchen Teams bei neuem Chef zur Kündigung führen - sogar bei Therapeutisch deutlich besserer Führung, weil manche alteingesessenen AN einfach so weiterarbeiten wollen wie immer.
Ein Verkäufer muss daher schlicht akzeptieren was der Markt zahlen will, egal was die zukünftige Prognosenkalkulation sagt. Jeder erfahrene Physio weiss das auch.
Einzig bei sehr großen Zentren sehe ich das anders, sehr viele AN, viele Charactere und 20 AN können umliegende Praxen nicht sofort wieder aufnehmen - das gibt einem neuen Chef den Spielraum sein Team durch gemeinsame Kommunikation zu kreeiren ohne dass alle sofort abhauen.
Tatsächlich kippt der Markt gerade für die kleinere Praxen. Deren PI müssen sich mit deutlich geringe Erlöse beim Verkauf abfinden. Hier vor Ort haben in letzter Zeit 3 kleinere Praxen ohne Nachfolger einfach zumachen müssen. Es gab schlicht keine Kaufinteressenten. Die Patienten und Mitarbeiter haben sich im Kreis auf die verbleibenden Praxen verteilt.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Gert Winsa Da bin ich ausnahmsweise mal d'accord. Daher sind auch die Vergangenheitszahlen durch den Steuerberater ohne großen Wert für den Käufer.
Tatsächlich kippt der Markt gerade für die kleinere Praxen. Deren PI müssen sich mit deutlich geringe Erlöse beim Verkauf abfinden. Hier vor Ort haben in letzter Zeit 3 kleinere Praxen ohne Nachfolger einfach zumachen müssen. Es gab schlicht keine Kaufinteressenten. Die Patienten und Mitarbeiter haben sich im Kreis auf die verbleibenden Praxen verteilt.
Ansonsten alles nur Kaffeesatzleserei wie schon geschrieben.
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Michael Woelky schrieb:
Aber oft liegt es auch an der übertriebenen Ablöse die ein PI haben möchte für eine nicht mehr moderne Praxis....
Ansonsten alles nur Kaffeesatzleserei wie schon geschrieben.
das sehe ich auch so...
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mw80 schrieb:
@Gert Winsa
das sehe ich auch so...
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Michael Woelky
Aber oft liegt es auch an der übertriebenen Ablöse die ein PI haben möchte für eine nicht mehr moderne Praxis...
Das ist sehr oft eine Folge der Vergangenheitszahlen des Steuerberaters mit seinem eingeschränkter Blickwinkel bzw. fehlendem Branchenkentnisse (O-Ton meines Steuerberater).
Ruf irgendeinen Preis auf und Du hast richtig was gespart, weil Du keine Fachleute bezahlen musst.
Für alle anderen: Praxisnachfolge.de bewertet und berät Praxen bei Kauf oder Verkauf seit 2010.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mw80 wenn eh alles Kaffeesatzleserei ist, brauchst Du auch keine Praxisbewertung.
Ruf irgendeinen Preis auf und Du hast richtig was gespart, weil Du keine Fachleute bezahlen musst.
Für alle anderen: Praxisnachfolge.de bewertet und berät Praxen bei Kauf oder Verkauf seit 2010.
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Michael Woelky schrieb:
@Jens Uhlhorn genau so.....
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Problem beschreiben
mw80 schrieb:
Hallo, wenn ich eine Praxisbewertung machen möchte wird über 2000€ bei div.Anbietern aufgerufen. Die hälfte bekommt man als Förderung zurück, ich empfinde es aber demnach doch als zu teuer da ja der Steuerberater alle Daten zukommen lässt, Umsatz und Gewinn darstellt. Habt Ihr Erfahrungen?
Dankeschön
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