Wir bieten ab sofort eine spannende
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
mainbaby Sachsenhausen. Hier sind
es meist die aller Kleinsten, die
deine fachliche Kompetenz suchen.
Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
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Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Wie handhabt ihr das? Wir haben viele Grundschüler, die im Anschluss an die Schule/offenen Ganztag autark bei uns reinkommen. Die jetzt aber keine Unterschrift mehr leisten dürfen.
Da sieht das BGB eine bedingte Geschäftsfähigkeit von 7 Jahren vor. Eltern und Kinder werden schief angeguckt, wenn sie ihren Nachwuchs länger als zwei Wochen zur Schule begleiten (Stichwort Helikoptereltern) und nun wird den Kindern durch den Rahmenvertrag die Selbständigkeit abgesprochen und sie dürfen erst wieder an ihrem 11. Geburtstag (also in der weiterführenden Schule) das Rezept unterschreiben?
Dabei finde ich es noch aus ganz anderen Gründen wichtig, dass sogar schon Kinergartenkinder unterschreiben (hier zeichnet am Ende der Behandlungsserie das Elternteil gegen).
Also: wie handhabt ihr das?
Viele Grüße
Monika
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idefix- schrieb:
Wer schreiben kann unterschreibt auch, bei uns schon ab der ersten Klasse.
nach den alten Rahmenverträgen habe ich es auch immer so gehalten, in den neuen steht explizit:
§5 Absatz 4
Verordnungen von Leistungen, die an Versicherte abgegeben werden, die das
10. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind stets von der gesetzlichen Ver-
treterin oder dem gesetzlichen Vertreter oder einer anderen Betreuungsperson
zu unterzeichnen
Deshalb meine Frage.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@idefix-
nach den alten Rahmenverträgen habe ich es auch immer so gehalten, in den neuen steht explizit:
§5 Absatz 4
Verordnungen von Leistungen, die an Versicherte abgegeben werden, die das
10. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind stets von der gesetzlichen Ver-
treterin oder dem gesetzlichen Vertreter oder einer anderen Betreuungsperson
zu unterzeichnen
Deshalb meine Frage.
Viele Grüße
Monika
Evt hast du ja schwerpunktmäßig AOK Pat und könntest wenigstens mit dieser KK mal telefonieren, dass hier bei dir andere Regeln gelten? Lass es dir schriftlich geben.
Alles in allem kann ich deinen Ärger sehr gut verstehen.
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Susulo schrieb:
Das tut mir leid für euch, in der Logo darf nach wie vor ab 7 unterschrieben werden.
Evt hast du ja schwerpunktmäßig AOK Pat und könntest wenigstens mit dieser KK mal telefonieren, dass hier bei dir andere Regeln gelten? Lass es dir schriftlich geben.
Alles in allem kann ich deinen Ärger sehr gut verstehen.
Bei Kindern lasse ich IMMER die Eltern auf der Rückseite der VO eine Erklärung abgeben, dass das Kind die Behandlung unterschreiben darf. Das ist rechtlich ein schmaler Grad. Da wir aber im Bereich des Taschengeldes liegen würde ich mich auf eine juristische Auseinandersetzung geradezu freuen.
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Xela schrieb:
@mosaik
Bei Kindern lasse ich IMMER die Eltern auf der Rückseite der VO eine Erklärung abgeben, dass das Kind die Behandlung unterschreiben darf. Das ist rechtlich ein schmaler Grad. Da wir aber im Bereich des Taschengeldes liegen würde ich mich auf eine juristische Auseinandersetzung geradezu freuen.
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Problem beschreiben
mosaik schrieb:
Laut neuem Rahmenvertrag dürfen Kinder erst nach dem vollendetem 10 Lj das Rezept unterschreiben.
Wie handhabt ihr das? Wir haben viele Grundschüler, die im Anschluss an die Schule/offenen Ganztag autark bei uns reinkommen. Die jetzt aber keine Unterschrift mehr leisten dürfen.
Da sieht das BGB eine bedingte Geschäftsfähigkeit von 7 Jahren vor. Eltern und Kinder werden schief angeguckt, wenn sie ihren Nachwuchs länger als zwei Wochen zur Schule begleiten (Stichwort Helikoptereltern) und nun wird den Kindern durch den Rahmenvertrag die Selbständigkeit abgesprochen und sie dürfen erst wieder an ihrem 11. Geburtstag (also in der weiterführenden Schule) das Rezept unterschreiben?
Dabei finde ich es noch aus ganz anderen Gründen wichtig, dass sogar schon Kinergartenkinder unterschreiben (hier zeichnet am Ende der Behandlungsserie das Elternteil gegen).
Also: wie handhabt ihr das?
Viele Grüße
Monika
So richtig durchdacht ist die Sache nicht - da müssen dann halt zum Schluss die Eltern antappern und unterschreiben
macht evtl. einen höheren organisatorischen Aufwand……aber irgendwo muß ja auch was blöd sein wenn es woanders vereinfacht wird…..
Dass das für die Kinder und derer Selbstständigkeitsentwicklung ein traumatisierendes Erlebnis sein wird , glaub ich eher nicht ……
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wau auf die Idee, dass es traumatisierend sein könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Da könnte doch gleich ein neues Feld in der Psychotherapie aufgemacht werden.....
Du siehst, deinen letzten Satz fand ich nicht passend.
Aber jetzt mal realitätspraktisch: Viele meiner Grundschulkinder kommen auf dem Weg nach Hause alleine in der Praxis vorbei (meist, weil die Eltern arbeiten). Sie sind selbständig genug, den Weg zu meistern, vielfach sind sie auch autark genug, die Termine mit uns zu vereinbaren. Dann wird ihnen jeoch das Gegenzeichnen abgesprochen.
Du schriebst, dass dann die Eltern zum Schluss antappern müssen: ganz regelkonform ist das nicht, das ist Dir schon klar.
Auch habe ich einfach nicht genügend Kapazitäten im Abendbereich, um alle Kitakinder, Grundschulkinder und die arbeitende Bevölkerung nach 17.00 Uhr zu therapieren. Wir sind eine Schwerpunktpraxis Pädiatrie mit etlichen Schroththerapeuten, also wirklich viel Kinderaufkommen (haben aber auch Therapeuten, die nicht unter einem Meter therapieren).
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@mbone
wau auf die Idee, dass es traumatisierend sein könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Da könnte doch gleich ein neues Feld in der Psychotherapie aufgemacht werden.....
Du siehst, deinen letzten Satz fand ich nicht passend.
Aber jetzt mal realitätspraktisch: Viele meiner Grundschulkinder kommen auf dem Weg nach Hause alleine in der Praxis vorbei (meist, weil die Eltern arbeiten). Sie sind selbständig genug, den Weg zu meistern, vielfach sind sie auch autark genug, die Termine mit uns zu vereinbaren. Dann wird ihnen jeoch das Gegenzeichnen abgesprochen.
Du schriebst, dass dann die Eltern zum Schluss antappern müssen: ganz regelkonform ist das nicht, das ist Dir schon klar.
Auch habe ich einfach nicht genügend Kapazitäten im Abendbereich, um alle Kitakinder, Grundschulkinder und die arbeitende Bevölkerung nach 17.00 Uhr zu therapieren. Wir sind eine Schwerpunktpraxis Pädiatrie mit etlichen Schroththerapeuten, also wirklich viel Kinderaufkommen (haben aber auch Therapeuten, die nicht unter einem Meter therapieren).
Viele Grüße
Monika
mein letzter Satz war sehr wohl passend da er sich auf deine Aussage bezog, dass hier den Kindern die Selbstständigkeit abgesprochen wird und Helikopterelterndasein gefördert wird
Das halte ich für etwas übertrieben und hab dementsprechend sarkastisch meinen letzten Satz formuliert……..ist halt etwas mühsam wenn man immer alles nochmal erklären muss…..
In der Sache geb ich dir ja Recht……hab ja geschrieben dass das nicht wirklich durchdacht ist.
Mich persönlich betrifft es nicht groß- ich behandle so gut wie keine Kinder
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mbone schrieb:
@mosaik
mein letzter Satz war sehr wohl passend da er sich auf deine Aussage bezog, dass hier den Kindern die Selbstständigkeit abgesprochen wird und Helikopterelterndasein gefördert wird
Das halte ich für etwas übertrieben und hab dementsprechend sarkastisch meinen letzten Satz formuliert……..ist halt etwas mühsam wenn man immer alles nochmal erklären muss…..
In der Sache geb ich dir ja Recht……hab ja geschrieben dass das nicht wirklich durchdacht ist.
Mich persönlich betrifft es nicht groß- ich behandle so gut wie keine Kinder
Mich persönlich betrifft es nicht groß- ich behandle so gut wie keine Kinder
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Susulo schrieb:
@mbone
mbone schrieb am 27.07.2021 07:02 Uhr:@mosaik Dann vielleicht auch mal nichts zum Thema sagen?
Mich persönlich betrifft es nicht groß- ich behandle so gut wie keine Kinder
Ich für mich versuche immer aus Problemchen keine Probleme zu machen und wehre mich, mir da selbst Druck aufzubauen.
Wenn es eben nervig wird, müssen sich die Eltern eben kümmern und Druck machen oder rechtskonforme Regeln finden.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@mosaik Ich kann deinen Ärger da gut verstehen.
Ich für mich versuche immer aus Problemchen keine Probleme zu machen und wehre mich, mir da selbst Druck aufzubauen.
Wenn es eben nervig wird, müssen sich die Eltern eben kümmern und Druck machen oder rechtskonforme Regeln finden.
MfG :)
Wahrscheinlich betreffen mich 95% des Weltgeschehens nicht im eigentlichen Sinn persönlich und trotzdem erlaube ich mir eine Meinung dazu zu haben und diese auch zu sagen/schreiben - das wird man doch wohl vielleicht noch dürfen...? face_with_rolling_eyes
Da es hier um einen Rahmenvertrag geht der für meine Berufssgruppe grundlegend ist ist mir die Grundthematik prinzipiel durchaus nahe - wenn auch in diesem Fall nicht so direkt. Da rede ich doch auch gerne mit.
@mosaik
Ich würde mit meinem Verband Kontakt aufnehmen, die Situation schildern und eine klare Aussage verlangen, wie es zu seiner Regelung kommen konnte.
Ist evtl. eher zielführend als hier sich gegenseitig im Ärger zu bestätigen.
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mbone schrieb:
@Susulo
Wahrscheinlich betreffen mich 95% des Weltgeschehens nicht im eigentlichen Sinn persönlich und trotzdem erlaube ich mir eine Meinung dazu zu haben und diese auch zu sagen/schreiben - das wird man doch wohl vielleicht noch dürfen...? face_with_rolling_eyes
Da es hier um einen Rahmenvertrag geht der für meine Berufssgruppe grundlegend ist ist mir die Grundthematik prinzipiel durchaus nahe - wenn auch in diesem Fall nicht so direkt. Da rede ich doch auch gerne mit.
@mosaik
Ich würde mit meinem Verband Kontakt aufnehmen, die Situation schildern und eine klare Aussage verlangen, wie es zu seiner Regelung kommen konnte.
Ist evtl. eher zielführend als hier sich gegenseitig im Ärger zu bestätigen.
Verband sagt: der Bezug von Sozialleistungen geht in Deutschland erst ab 15. Heilmittel sind eine Sozialleistung.
Somit ist die Quittierung einer Sozialleistungen auch erst mit 15 möglich.
Somit ist die Quittierung mit 10 bereits ein Entgegenkommen.
Diese Aussage des Verbandes ist wenig hilfreich bei einer realitätsnahen, praktikablen Lösung.
Es geht mir einerseits um die abgesprochene Selbständigkeit (und je jünger ein Kind ist, desto wichtiger empfinde ich diesen Aspekt. Auch glaube ich nicht, dass eine elterliche Begleitung traumatisierende Spuren hinterlässt, lebe ich doch in Kanada, wo Eltern ihre Kinder bis zum 13LJ in die Schule begleiten , um täglich die Möglichkeit(! eines Tür und Angelgespräches zu haben. )
anderseits ist es die Kontroversität, die sich darin widerspiegelt: Kinder sollen und müssen gesellschaftlich ab Grundschulalter selbständig sein (Stichwort Helikoptereltern)(meiner Meinung nach zu früh, da mit 6Jahren erst das protopatische System einigermaßen gereift ist) Nun aber wieder nicht.
Ich bin überzeugt, dass es den Kindern, die bisher stolz die Unterschrift hinter, unter oder auf das Datum gesetzt haben sehr wohl aufstößt, dass jetzt die Eltern wieder unterschreiben.
Die Kinder die im Grundschulalter alleine zu uns kommen, sehen vielfach die Eltern erst zum Abendessen wieder. Und das sind bei uns ziemlich viele.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@mbone
Verband sagt: der Bezug von Sozialleistungen geht in Deutschland erst ab 15. Heilmittel sind eine Sozialleistung.
Somit ist die Quittierung einer Sozialleistungen auch erst mit 15 möglich.
Somit ist die Quittierung mit 10 bereits ein Entgegenkommen.
Diese Aussage des Verbandes ist wenig hilfreich bei einer realitätsnahen, praktikablen Lösung.
Es geht mir einerseits um die abgesprochene Selbständigkeit (und je jünger ein Kind ist, desto wichtiger empfinde ich diesen Aspekt. Auch glaube ich nicht, dass eine elterliche Begleitung traumatisierende Spuren hinterlässt, lebe ich doch in Kanada, wo Eltern ihre Kinder bis zum 13LJ in die Schule begleiten , um täglich die Möglichkeit(! eines Tür und Angelgespräches zu haben. )
anderseits ist es die Kontroversität, die sich darin widerspiegelt: Kinder sollen und müssen gesellschaftlich ab Grundschulalter selbständig sein (Stichwort Helikoptereltern)(meiner Meinung nach zu früh, da mit 6Jahren erst das protopatische System einigermaßen gereift ist) Nun aber wieder nicht.
Ich bin überzeugt, dass es den Kindern, die bisher stolz die Unterschrift hinter, unter oder auf das Datum gesetzt haben sehr wohl aufstößt, dass jetzt die Eltern wieder unterschreiben.
Die Kinder die im Grundschulalter alleine zu uns kommen, sehen vielfach die Eltern erst zum Abendessen wieder. Und das sind bei uns ziemlich viele.
Viele Grüße
Monika
Das praktische Probleme sehe ich durchaus und kann den Ärger darüber nachvollziehen. Da sollten realitätsnahe Lösungen möglich sein - das einfache sich Zurückziehen auf formaljuristische Positionen (des Verbands) ist schwach/nervig.
Dass das ein Problem für die Selbstständigkeit des Kindes sein soll , ist für mich an den Haaren herbeigezogen.
Das spricht eher für ein typisches Erwachsenenproblem bzgl. Projektion.....face_with_rolling_eyes
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mbone schrieb:
@mosaik
Das praktische Probleme sehe ich durchaus und kann den Ärger darüber nachvollziehen. Da sollten realitätsnahe Lösungen möglich sein - das einfache sich Zurückziehen auf formaljuristische Positionen (des Verbands) ist schwach/nervig.
Dass das ein Problem für die Selbstständigkeit des Kindes sein soll , ist für mich an den Haaren herbeigezogen.
Das spricht eher für ein typisches Erwachsenenproblem bzgl. Projektion.....face_with_rolling_eyes
ich denke, wir reden aneinander vorbei.
Ich bin der Auffassung, dass Kinder in unterschiedlichen Altern Selbständigkeit erlangen. Ich habe meinen damals fast Vierjährigen zum Bäcker über die beampelte Strasse Brötchen holen geschickt, da habe ich seinen älteren Bruder noch nicht alleine geschickt (zugegeben, ich konnte vom Fenster aus die Wegstrecke im Auge behalten). Jedes Kind reift anders.
Nun ist es gesellschaftlich gewollt, dass Kinder ab dem 6 LJ auf sich alleine gestellt sind. In den meisten Bereichen sollen sich die Eltern ab diesem Alter aus dem Umfeld des Kindes zurückziehen lernen ( Schulweg, Taschengeldgeschäfte, Freundeswahl....). So die Forderung der Psychologen. Ich denke da ist vielfach was dran (auch und gerade zum Schutz vor zu großer Dominanz seitens der Eltern), kann aber so nicht über einen Kamm geschoren werden.
Das haben Kinder und auch die meisten Eltern in den letzten Jahren verinnerlicht. So, und dann halten jetzt die neuen Rahmenverträge kontrovers dagegen. Salto rückwärts, eine Selbständigkeit in Form der Quittierung der erhaltenen Leistung erst mit 10.
Vielleicht ist es bei Dir anders, wir therapieren im Zeitraum zwischen 14.30 und 17.00 überwiegend unbegleitete Kinder und Jugendliche. Und für diese Kinder empfinde ich es tatsächlich so, dass denen die Selbständigkeit aberkannt wird. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich bei Wenigen aufgrund der Reife eher befürworte, dass sie erneut begleitet werden (Thema. Sicherheit im Strassenverkehr), die meisten haben allerdings nach 3 bis 4 Behandlungen explizit den Wunsch geäussert, dass die Eltern nicht mehr anwesend sein sollen.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@mbone
ich denke, wir reden aneinander vorbei.
Ich bin der Auffassung, dass Kinder in unterschiedlichen Altern Selbständigkeit erlangen. Ich habe meinen damals fast Vierjährigen zum Bäcker über die beampelte Strasse Brötchen holen geschickt, da habe ich seinen älteren Bruder noch nicht alleine geschickt (zugegeben, ich konnte vom Fenster aus die Wegstrecke im Auge behalten). Jedes Kind reift anders.
Nun ist es gesellschaftlich gewollt, dass Kinder ab dem 6 LJ auf sich alleine gestellt sind. In den meisten Bereichen sollen sich die Eltern ab diesem Alter aus dem Umfeld des Kindes zurückziehen lernen ( Schulweg, Taschengeldgeschäfte, Freundeswahl....). So die Forderung der Psychologen. Ich denke da ist vielfach was dran (auch und gerade zum Schutz vor zu großer Dominanz seitens der Eltern), kann aber so nicht über einen Kamm geschoren werden.
Das haben Kinder und auch die meisten Eltern in den letzten Jahren verinnerlicht. So, und dann halten jetzt die neuen Rahmenverträge kontrovers dagegen. Salto rückwärts, eine Selbständigkeit in Form der Quittierung der erhaltenen Leistung erst mit 10.
Vielleicht ist es bei Dir anders, wir therapieren im Zeitraum zwischen 14.30 und 17.00 überwiegend unbegleitete Kinder und Jugendliche. Und für diese Kinder empfinde ich es tatsächlich so, dass denen die Selbständigkeit aberkannt wird. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich bei Wenigen aufgrund der Reife eher befürworte, dass sie erneut begleitet werden (Thema. Sicherheit im Strassenverkehr), die meisten haben allerdings nach 3 bis 4 Behandlungen explizit den Wunsch geäussert, dass die Eltern nicht mehr anwesend sein sollen.
Viele Grüße
Monika
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mbone schrieb:
Ist mir ehrlich gesagt relativ Wurscht
So richtig durchdacht ist die Sache nicht - da müssen dann halt zum Schluss die Eltern antappern und unterschreiben
macht evtl. einen höheren organisatorischen Aufwand……aber irgendwo muß ja auch was blöd sein wenn es woanders vereinfacht wird…..
Dass das für die Kinder und derer Selbstständigkeitsentwicklung ein traumatisierendes Erlebnis sein wird , glaub ich eher nicht ……
Setz ein Schreiben auf, das du den Eltern für ihre KK mitgeben kannst: Sie sollen sich schriftlich genehmigen lassen, dass ihr Kind selbst unterschreiben darf.
Wenn du den Eltern klar machst, dass sie ansonsten jede Woche am Abend der stattgefundenen Therapie antanzen müssen, um zu unterschreiben, dann sollte die Bereitschaft dazu wachsen.
Du beschreibst dein Klientel ja eher vom sozialen Rand - daher der Vorschlag, das Schreiben selbst schon aufzusetzen.
Verband anrufen geht sicher, wird nur nicht viel ändern an der Lage. Die werden dir sagen "tut uns leid, ist jetzt eben so, wir merken es uns für die nächsten Verhandlungen".
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Problem beschreiben
Susulo schrieb:
Mosaik, hab grade nochmal den Gedanken mit AOK anrufen (siehe mein obiger post) reflektiert und verworfen. Vielleicht könntest du folgendes machen:
Setz ein Schreiben auf, das du den Eltern für ihre KK mitgeben kannst: Sie sollen sich schriftlich genehmigen lassen, dass ihr Kind selbst unterschreiben darf.
Wenn du den Eltern klar machst, dass sie ansonsten jede Woche am Abend der stattgefundenen Therapie antanzen müssen, um zu unterschreiben, dann sollte die Bereitschaft dazu wachsen.
Du beschreibst dein Klientel ja eher vom sozialen Rand - daher der Vorschlag, das Schreiben selbst schon aufzusetzen.
Verband anrufen geht sicher, wird nur nicht viel ändern an der Lage. Die werden dir sagen "tut uns leid, ist jetzt eben so, wir merken es uns für die nächsten Verhandlungen".
beide Lösungswege haben etwas für sich. Muss mir jetzt nur noch selber darüber klar werden, ob ich auf Krawall gebürstet sein will, oder nicht.
viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Susulo und @Xela
beide Lösungswege haben etwas für sich. Muss mir jetzt nur noch selber darüber klar werden, ob ich auf Krawall gebürstet sein will, oder nicht.
viele Grüße
Monika
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Da hilft nur eines: Verträge lesen.
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Susulo schrieb:
Von Abrechnungsunternehmen bekommt man leider öftets mal falsche Auskünfte.
Da hilft nur eines: Verträge lesen.
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Gisela Auctor schrieb:
Also ich hab früher die Kinder alles quittieren lassen, dann die Auskunft erhalten, das dies erst mit 15 möglich ist. Seit dem lasse ich die Eltern quittieren. Neulich haben wir auf Anraten geändert: Kind darf unterschreiben und am Ende quittiert einmal ein Elternteil das die Unterschriften auf der Rückseite korrekt sind. Wenn am 10 akzeptiert wird wieso bekommt man vom Abrechnungsunternehmen falsche Auskünfte?
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