Im Herzen der Hansestadt, auf der
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
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mal ein anderes Thema: ich bin seit über 15 Jahren selbstständig, habe einige Mitarbeiter. Vor zwei Wochen war der Punkt erreicht, dass ich einfach in meiner Praxis anrief und alle Patienten für die nächsten Wochen absagen ließ. Heute habe ich schon wieder ein schlechtes Gewissen, dass ich das gemacht habe, da auch die Patienten sich sorgen machen und nachfragen, was los ist. Vielleicht war es in letzter Zeit auch alles einfach zu viel (Coronasituation, Krankschreibung der Mitarbeiter - ihr kennt das ja sicherlich auch). Ein paar Symptome lasse ich zudem auch abklären, aber eigentlich rechtfertigt es nicht mein Fernbleiben in der Praxis. Zumal ich immer etwas schnippig reagiere, wenn eine Krankschreibung der MA's ins Haus flattert. Ich weiß nicht, ob jemand das kennt. Aber wollte es mal loswerden.
Grüße
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Wenn das alles nicht hilft, könntest Du vielleicht einmal reflektieren, ob es bei Dir vielleicht ein "burn out", eine Angstproblematik oder sogar eine depressive Tendenz geben könnte. Auch das kann man gut behandeln lassen. Alles Gute
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Shakespeare schrieb:
Genau so, Symptome abklären, ggf. Behandeln lassen und Deinen klugen, rationalen Anteil den emotionalen, gestressten Anteil beruhigen lassen.
Wenn das alles nicht hilft, könntest Du vielleicht einmal reflektieren, ob es bei Dir vielleicht ein "burn out", eine Angstproblematik oder sogar eine depressive Tendenz geben könnte. Auch das kann man gut behandeln lassen. Alles Gute
Bin letztes Jahr im August einfach fünf Tage verschwunden. Zettel auf die Rezeption gelegt, "Bin weg, weis nicht wie lange". Hat mir sehr gut getan und den Kopf wieder frei gemacht. War einfach fertig und durch.
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idefix- schrieb:
Kenn ich und kann es voll nachvollziehen. Richtig gemacht.
Bin letztes Jahr im August einfach fünf Tage verschwunden. Zettel auf die Rezeption gelegt, "Bin weg, weis nicht wie lange". Hat mir sehr gut getan und den Kopf wieder frei gemacht. War einfach fertig und durch.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@Shakespeare danke
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@idefix- ja, vielleicht sollte ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Aber da ich in den Jahren sehr sehr wenig krank war und so ein Fehlen meine MA und Patienten gar nicht von mir gewohnt sind, nagt doch das schlechte Gewissen an mir. Aber wie gesagt, Symptome gibt es auch, die im Moment abgeklärt werden. Danke!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi,
mal ein anderes Thema: ich bin seit über 15 Jahren selbstständig, habe einige Mitarbeiter. Vor zwei Wochen war der Punkt erreicht, dass ich einfach in meiner Praxis anrief und alle Patienten für die nächsten Wochen absagen ließ. Heute habe ich schon wieder ein schlechtes Gewissen, dass ich das gemacht habe, da auch die Patienten sich sorgen machen und nachfragen, was los ist. Vielleicht war es in letzter Zeit auch alles einfach zu viel (Coronasituation, Krankschreibung der Mitarbeiter - ihr kennt das ja sicherlich auch). Ein paar Symptome lasse ich zudem auch abklären, aber eigentlich rechtfertigt es nicht mein Fernbleiben in der Praxis. Zumal ich immer etwas schnippig reagiere, wenn eine Krankschreibung der MA's ins Haus flattert. Ich weiß nicht, ob jemand das kennt. Aber wollte es mal loswerden.
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Möglicherweise fällt deinen Angestellten zukünftig auf, dass du weniger schnippisch auf AU-Meldungen reagierst 😉
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Papa Alpaka schrieb:
Mach dir keinen zu großen Kopf - wenn du merkst, dass eine Pause angesagt ist, dann nimm sie dir. Symptome abklären hast du ja selbst auf dem Schirm.
Möglicherweise fällt deinen Angestellten zukünftig auf, dass du weniger schnippisch auf AU-Meldungen reagierst 😉
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"Leben heißt, einige Dineg von der To-Do-Liste auf die Was-Solls-Liste zu setzen!".
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Frank Wilms schrieb:
Genau @Leni C.! Bei mir bleibt die Praxis immer zwischen den Jahren zu. Ein schlechtes Gewissen hatte ich früher mal, wenn ich für ein bis drei Tage ausfiel, weil der Arbeitsstress mich geschreddert hatte. Jetzt bin ich 64 J., arbeite noch immer 34h/Wo. selbst mit und bin auch oft hart an der Kante.
"Leben heißt, einige Dineg von der To-Do-Liste auf die Was-Solls-Liste zu setzen!".
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Frank Wilms schrieb:
...Dinge...
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Leni C. schrieb:
@Frank Wilms Den Spruch kannte ich noch nicht , aber er trifft`s genau !!! Aber ich glaube das lernt man erst im Laufe der Jahre , war zumindest bei mir so . Wenn ich an meine Anfänge denke .....
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Frank Wilms schrieb:
Ja, ich bin ja erst seit 23 Jahren PT (und seit etwas mehr als 15 PI), aber mittlerweile vom Helfersyndrom geheilt. Geht auch garnicht. Man bekommt ja nicht mehr Kraft im Alter. Da können sich die alten Jahrgänge noch was von den Jüngeren abkucken. Ich sage nur Work-Live-Balance! :-))
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Schippi schrieb:
@Frank Wilms genau und wenn man als PI gelernt das es auch ohne einen in der Praxis geht, dann wird man auch selbst gelassener und fitter. Ich bin zwar nur eine Einmannpraxis,aber von einer 60 Stunden Woche habe ich mich schon lange distanziert(jetzt max 40 Stunde),es geht mir körperlich und psychisch besser.auszeiten wie Leni C sich nimmt sind super und notwendig. Und jeder kann krank werden,auch ein PI !!!
Seit dem Unfall fahre ich 3x pro Jahr in Urlaub. Wenn ein Patient ganz spitz fragt "sind Sie schon wiiiieeeder in Urlaub", antworte ich darauf ganz ruhig "ja". innocent
Heute hab ich meine Booster-Impfung bekommen und bleib (unabhängig davon wie es mir gehen wird) morgen und Freitag zuhause...
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die neue schrieb:
Seit meinem Unfall 2017 hatte ich eingeführt Mo/Di Arbeit am Patienten, Mi Bürotag (ich weiß, ist auch Arbeit), Do/Fr Arbeit am Patienten - Wochenende. Leider schaffe ich das gerade nicht, bin aber dabei das wieder umzuorganisieren, da mir der "freie" Mittwoch doch sehr fehlt.
Seit dem Unfall fahre ich 3x pro Jahr in Urlaub. Wenn ein Patient ganz spitz fragt "sind Sie schon wiiiieeeder in Urlaub", antworte ich darauf ganz ruhig "ja". innocent
Heute hab ich meine Booster-Impfung bekommen und bleib (unabhängig davon wie es mir gehen wird) morgen und Freitag zuhause...
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Frank Wilms schrieb:
@die neue Das machst Du echt sehr gut! Ich hatte bis Mitte des Jahres immer den Freitag frei (seit ca. 1,5 Jahren). Leider hat mich dann ein sehr guter Mitarbeiter (12 J. Betriebszugehörigkeit, erbte ein Haus in seiner Heimatstadt) verlassen. Nun mache ich nur noch den Freitag vor der Abrechnung frei (ein Tag geht für den Bürokram locker drauf), damit die Kasse weiter stimmt. Leicht fällt es mir nicht, aber wer noch ein Haus abbezahlen muß, sollte selbst ordentlich mit rangehen.
Nur die letzte Geschichte gab mir mehr zu denken. Ich lebe vor meinen Patienten und Dank Ihnen mit. D.h. es gilt nicht mehr das Motto: Pat First, es gilt ich First. Vor Jahren, als ich in den Urlaub wollte blöffte mich ein Ehemann von der Seite an, warum ich die Behandlung unterbreche...ich fragte ihn nur, wieviele Urlaubstage er hat...🤣, und lachte. Ich habe derzeit meinen Laden dicht gemacht, für 5 Wochen, mittlerweile hatte ich mehr Arztverhältnisse, als mit meinem Mann 🤣, und bin auf die Kanaren. Ich habe den Laden 3mal von Null wieder aufgebaut, werde nochmal Mitte Dez durchstarten. Wenn es aber meine Gesundheit nicht mehr schafft, dann habe ich resümiert, dass ich mich dann nicht mehr für die 500tausenste Veränderung in der PT, deren Politik, Corona, BG, Geld nachlaufen, usw. aufarbeiten werde. Ich denke, falls es mir dann immer noch langweilig würde 🤣, paar Stunden Pattis ärgern geht auch stundenweise in der Praxis. Und bevor wieder der typische Neid aufkommt, ja, ich könnte mir meiner Erwerbsminderung und Ehemann gut leben, dafür haben wir genug Jahre geschafft. Manchmal lernt man eben wieder auch an sich zu denken, ein gesunder Egoismus🤘
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viento schrieb:
Ich habe seit einem Jahr Krebs, man siehe, unverhofft kommt oft, selbst bei vorherigen Unfall, OPs ist man schnell, viel zu schnell wieder auf Spur gewesen...
Nur die letzte Geschichte gab mir mehr zu denken. Ich lebe vor meinen Patienten und Dank Ihnen mit. D.h. es gilt nicht mehr das Motto: Pat First, es gilt ich First. Vor Jahren, als ich in den Urlaub wollte blöffte mich ein Ehemann von der Seite an, warum ich die Behandlung unterbreche...ich fragte ihn nur, wieviele Urlaubstage er hat...🤣, und lachte. Ich habe derzeit meinen Laden dicht gemacht, für 5 Wochen, mittlerweile hatte ich mehr Arztverhältnisse, als mit meinem Mann 🤣, und bin auf die Kanaren. Ich habe den Laden 3mal von Null wieder aufgebaut, werde nochmal Mitte Dez durchstarten. Wenn es aber meine Gesundheit nicht mehr schafft, dann habe ich resümiert, dass ich mich dann nicht mehr für die 500tausenste Veränderung in der PT, deren Politik, Corona, BG, Geld nachlaufen, usw. aufarbeiten werde. Ich denke, falls es mir dann immer noch langweilig würde 🤣, paar Stunden Pattis ärgern geht auch stundenweise in der Praxis. Und bevor wieder der typische Neid aufkommt, ja, ich könnte mir meiner Erwerbsminderung und Ehemann gut leben, dafür haben wir genug Jahre geschafft. Manchmal lernt man eben wieder auch an sich zu denken, ein gesunder Egoismus🤘
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Frank Wilms schrieb:
@viento Hut ab vor Dir!
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Leni C. schrieb:
Kann ich nur allzu gut nachempfinden . Ich nehme mir mittlerweile , so wie heute , in der Regel einen Austag pro Woche , zumindest von Patienten . Papierkram bleibt halt immer . Und ich merke , daß sich nach 37 Jahren Praxis in den letzten Jahren meine Einstellung immer mehr geändert hat . Ich hechel nicht mehr den Patienten hinterher wie : mache alles zu deren Zufriedenheit , z.B. was alleine die Terminierung angeht , auch wenn es für uns problematisch wird . Jetzt geben wir vor , und wenn es denen nicht passt , ist das nicht mein Problem . Und siehe , es klappt und wird akzeptiert . Vielleicht sind PI aber auch anfälliger , da ( zumindest bei mir war es immer so ) ich in der Regel maximal die Hälfte der Urlaubstage wie meine MA genommen habe . Dieses Jahr bleibt die Praxis " zwischen den Tagen " das zweite mal in den Jahren komplett geschlossen , auch für mich . Und ich freu mich drauf .
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Herbert schrieb:
Ja, Hut ab und alles, alles Gute.
Die Krankschreibungen nerven mich auch, ne Stunde oder weniger vor dem ersten Patienten oder auf Arbeit: mal schauen ob ich heute arbeiten kann, ohne Absprache ein Booster Termin in die Arbeitszeit setzen. Das macht fertig!
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mathias3834 schrieb:
Ich kann es gut nachvollziehen. Patienten, Angestellte und diverse Helfer wie Steuerberatung sägen an den Nerven und als PI musst du auf alles sofort adäquat reagieren.
Die Krankschreibungen nerven mich auch, ne Stunde oder weniger vor dem ersten Patienten oder auf Arbeit: mal schauen ob ich heute arbeiten kann, ohne Absprache ein Booster Termin in die Arbeitszeit setzen. Das macht fertig!
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Horatio72 schrieb:
Hatte ich tatsächlich auch Ende November. Mittwoch morgen Rezikraft angerufen und 3 Tage Krank gemacht. Habe dann auch 2 Tage fast durchgeschlafen und da gemerkt was mein Körper so braucht. Das schlechte Gewissen kam erst die Woche drauf als die Patienten die Termine noch vor Weihnachten nachgeholt haben wollten. Aber nur ganz kurz:) Jetzt überwiegt die Freude das ich mir jederzeit ne Auszeit gönnen kann. Ich hab es zwar nicht unbedingt wieder vor, aber zu wissen das ich es könnte hilft mir ungemein!
LG Achilles2
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Und auf „ich brauche aber dringend meine Therapie“ reagiere ich mit „wenn Sie in Urlaub sind, haben Sie auch keine“.
Schlechtes Gewissen von Patienten?? Nein danke. Früher hing an meiner Wohnungstür außen ein Schild „Schuld abladen verboten“.
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die neue schrieb:
wie oben schon geschrieben, lass ich mir kein schlechtes Gewissen einreden. Auf spitze Bemerkungen reagiere ich gar nicht. Auf „haben Sie schon wiiiiieder Urlaub???“ antworte ich einfach mit „ja!“
Und auf „ich brauche aber dringend meine Therapie“ reagiere ich mit „wenn Sie in Urlaub sind, haben Sie auch keine“.
Schlechtes Gewissen von Patienten?? Nein danke. Früher hing an meiner Wohnungstür außen ein Schild „Schuld abladen verboten“.
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Achilles2 schrieb:
Ich bin jetzt seit 26 Jahren selbstständig und habe die letzten paar Jahre, immer wenn ich merke, das mir alles zuviel wird, mir einfach 1 - 2 Wochen kurzfristig frei genommen. Habe das den Patienten über meine Rezi-Kraft mit einer spontanen Erkrankung erklären lassen. Ein schlechtes Gefühl habe ich dabei nicht mehr. Wenn ich irgendwann vor der Behandlungsbank zusammenbrechen, dann dankt es mir auch keiner. Die meisten meiner Patienten habe das doppelte und dreifache von meinem Jahresurlaub und können dann mal komischerweise auch auf meine Behandlungen verzichten. Aber umgekehrt, wird mir eher ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn ich z. B immer an den Brückentagen in den Urlaub gehe. Mir sind die Patienten zwar sehr wichtig und setzte mich mächtig ins Zeug um ihnen weiterzuhelfen aber ich stelle sie nicht mehr über meine Bedürfnisse.
LG Achilles2
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