Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer Ambulanten
Rehabilitation genau richtig.
Gemeinsam mit unserem familiären
Team sorgen Sie dafür, dass unsere
Patienten schnell Fortschritte
machen. Auch Sie wollen sich
weiterentwickeln? Mit unseren
zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? Dann
sollten wir u...
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer Ambulanten
Rehabilitation genau richtig.
Gemeinsam mit unserem familiären
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Patienten schnell Fortschritte
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unterstützen wir Sie gerne. Das
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eine meiner MA betreut diverse Patienten in einer Behinderten- Werkstatt. Gestern wurde ihr mitgeteilt, dass eine Betreuerin aus einem Wohnheim an Krätze erkrankt ist. Vier- von der Betreuerin betreute Bewohner- kommen täglich in die Werkstatt, in der meine MA arbeitet.
Wir haben bereits beim Gesundheitsamt angerufen- konnten uns nicht weiterhelfen ;-(- beim Robert- Koch- Institut ist heute eine Fortbildung, da hatte ich nur den Wachdienst am Telefon :wink:
Wie sollen wir reagieren? Die Einrichtung meiden? Einen Arzt aufsuchen?
Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge, Erfahrungen, Tips, etc.
Schönes Wochenende,
ratlos MAB
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend,
eine meiner MA betreut diverse Patienten in einer Behinderten- Werkstatt. Gestern wurde ihr mitgeteilt, dass eine Betreuerin aus einem Wohnheim an Krätze erkrankt ist. Vier- von der Betreuerin betreute Bewohner- kommen täglich in die Werkstatt, in der meine MA arbeitet.
Wir haben bereits beim Gesundheitsamt angerufen- konnten uns nicht weiterhelfen ;-(- beim Robert- Koch- Institut ist heute eine Fortbildung, da hatte ich nur den Wachdienst am Telefon :wink:
Wie sollen wir reagieren? Die Einrichtung meiden? Einen Arzt aufsuchen?
Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge, Erfahrungen, Tips, etc.
Schönes Wochenende,
ratlos MAB
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susanne845 schrieb:
§34 Infektionsschutzgesetz. Schon der Verdacht ist meldepflichtig und führt zu einem sofortigen Besuchsverbot von Gemeinschaftseinrichtungen. Inkubationszeit 3-6 Wochen
Auf der sicheren Seite seid ihr wenn ihr die Werkstattbesuche vorläufig (2-6 Wochen) streicht, Kontakt zur Einrichtung haltet (breitet sich der Befall aus? Welche Maßnahmen wurden getroffen um bisher Nicht-Betroffene zu schützen?) und ggf. für deine MA einen Arzt einschaltet (muss sie evt. bis zum Ende der Inkubationszeit freigestellt werden um deine Praxis zu schützen?).
Das hört sich vielleicht krass an, hilft aber größeren Ärger zu vermeiden. Kannst du deine MA in der Zwischenzeit evt. mit einer zu Hause erledigbaren Aufgabe betrauen? (Entwicklung von Konzepten, Abrechnungsvorbereitung erledigter VOs, ...?) - vier Wochen hören sich lang an, gehen aber auch wieder vorüber =)
Anonymer Teilnehmer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wir haben bereits beim Gesundheitsamt angerufen - konnten uns nicht weiterhelfen ;-(
Grandios :) Ausgerechnet die, die staatlicherseits bestellt wurden sich um eben solche Fragen zu kümmern...
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Da wir einige Male Pat. mit Krätze aus diversen Einrichtungen im Krankenhaus hatten hier vielleicht ein paar Symptome:
staker nächtlicher Juckreitz, Hautveränderungen (Hautknötchen oder Ausschlag), oft sind auch schwarze Punkte unter der Haut zu erkennen.
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Freistein schrieb:
Falls die MA. direkten ungeschützen Hautkontakt mit den Pat., deren Wäsche oder den Bett hatte würde ich die MA mit sofortiger Wirkung freistellen, zumindestens so lange bis Ihr das OK des Gesundheitsamtes oder des Robert-Koch-Institutes habt. Ich würde auch nicht empfehlen, dass Sie in anderen Einrichtungen bzw. in der Praxis Pat. behandelt. Behandelt Sie weiter obwohl Ihr Kenntnis hattet, könnte es Probleme geben wenn andere Pat. angesteckt werden. Ich würde auf jeden Fall auch sofort einen Arzt/Hautarzt hinzuziehen. Wäsche auch die mit der Arbeitswäsche in Kontakt gekommen ist möglichst heiß waschen. Am besten Kochen.
Da wir einige Male Pat. mit Krätze aus diversen Einrichtungen im Krankenhaus hatten hier vielleicht ein paar Symptome:
staker nächtlicher Juckreitz, Hautveränderungen (Hautknötchen oder Ausschlag), oft sind auch schwarze Punkte unter der Haut zu erkennen.
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Papa Alpaka schrieb:
Für dich wäre nun wichtig herauszufinden, wie eng der Kontakt deiner MA mit den Betroffenen ist: Sind sie in Behandlung (= direkter, enger Kontakt?), in räumlicher Nähe tätig (= man begegnet sich regelmäßig auf der Treppe/dem Flur?) oder besteht kein direkter Kontakt (= gegenüberliegende Seiten eines weitläufigen Gebäudes). Und wie sieht's mit möglichen Überträgern aus?
Auf der sicheren Seite seid ihr wenn ihr die Werkstattbesuche vorläufig (2-6 Wochen) streicht, Kontakt zur Einrichtung haltet (breitet sich der Befall aus? Welche Maßnahmen wurden getroffen um bisher Nicht-Betroffene zu schützen?) und ggf. für deine MA einen Arzt einschaltet (muss sie evt. bis zum Ende der Inkubationszeit freigestellt werden um deine Praxis zu schützen?).
Das hört sich vielleicht krass an, hilft aber größeren Ärger zu vermeiden. Kannst du deine MA in der Zwischenzeit evt. mit einer zu Hause erledigbaren Aufgabe betrauen? (Entwicklung von Konzepten, Abrechnungsvorbereitung erledigter VOs, ...?) - vier Wochen hören sich lang an, gehen aber auch wieder vorüber =)
Anonymer Teilnehmer schrieb:
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> Wir haben bereits beim Gesundheitsamt angerufen - konnten uns nicht weiterhelfen ;-(
Grandios :) Ausgerechnet die, die staatlicherseits bestellt wurden sich um eben solche Fragen zu kümmern...
danke für Eure Rückmeldungen!
Leider erreiche ich auch heute niemanden beim RKI- erst am Montag wieder. Die Mitarbeiterin hatte keinen direkten Kontakt mit der infizierten Dame.
Am Montag geht meine MA erst einmal zu einem Hautarzt, die Einrichtung werden wir für die kommenden Wochen auf alle Fälle nicht aufsuchen!
Ich hoffe der Hautarzt kann bei meiner MA gleich Entwarnung geben.... aber so weit ich es verstanden habe, kann Krätze erst nach ihrem Ausbruch diagnostiziert werden, oder?
Danke und schönes WE,
MAB
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Ist aber gut behandelbar. Die Patis in unserem Krankenhaus wurden isoliert und mit einer speziellen Salbe behandelt.
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Freistein schrieb:
Ja, und soweit ich weiß ist die Inkubationszeit bis 3-6 Wochen :unamused:.
Ist aber gut behandelbar. Die Patis in unserem Krankenhaus wurden isoliert und mit einer speziellen Salbe behandelt.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten morgen,
danke für Eure Rückmeldungen!
Leider erreiche ich auch heute niemanden beim RKI- erst am Montag wieder. Die Mitarbeiterin hatte keinen direkten Kontakt mit der infizierten Dame.
Am Montag geht meine MA erst einmal zu einem Hautarzt, die Einrichtung werden wir für die kommenden Wochen auf alle Fälle nicht aufsuchen!
Ich hoffe der Hautarzt kann bei meiner MA gleich Entwarnung geben.... aber so weit ich es verstanden habe, kann Krätze erst nach ihrem Ausbruch diagnostiziert werden, oder?
Danke und schönes WE,
MAB
wir hatten vor einem Jahr einen ähnlichen Fall im Pflegeheim. Ein Bewohner hatte Krätze. Die Heimleitung hatte alle Praxen, alle Angehörigen sowie natürlich das Gesundheitsamt informiert. Auch gab einen Aushang am schwarzen Brett für die Besucher. Für die Besucher des Heimes wurden Einmalkittel, Desinfektionsmittel und Handschuhe bereitgestellt. Wenn Du alle Hygienegrundregeln (Kittel, Handschuhe, Händedesinfektion wie z.B bei MRSA-Patienten) berücksichtigst, dürfte es kein Problem sein, die Patienten in der Einrichtung weiter zu behandeln. Wenn Deine Mitarbeiterin Angst hat, auch davon befallen zu sein, soll Sie einen Arzt aufsuchen. Die Chance hierfür ist aber sehr gering.
Liebe Grüße
Andreas
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Körnchen schrieb:
Hallo, anonymus,
wir hatten vor einem Jahr einen ähnlichen Fall im Pflegeheim. Ein Bewohner hatte Krätze. Die Heimleitung hatte alle Praxen, alle Angehörigen sowie natürlich das Gesundheitsamt informiert. Auch gab einen Aushang am schwarzen Brett für die Besucher. Für die Besucher des Heimes wurden Einmalkittel, Desinfektionsmittel und Handschuhe bereitgestellt. Wenn Du alle Hygienegrundregeln (Kittel, Handschuhe, Händedesinfektion wie z.B bei MRSA-Patienten) berücksichtigst, dürfte es kein Problem sein, die Patienten in der Einrichtung weiter zu behandeln. Wenn Deine Mitarbeiterin Angst hat, auch davon befallen zu sein, soll Sie einen Arzt aufsuchen. Die Chance hierfür ist aber sehr gering.
Liebe Grüße
Andreas
Schönen Abend!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für all Eure Hinweise/ Tips/ Erfahrungen.
Schönen Abend!
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Nur mal so interessehalber.
Bei einer WFB handelt es sich um keine soziale Einrichtung, da die Leute dort zwar betreut werden aber arbeiten und Geld verdienen.
Hier stehe die Produktion und nicht die Plege im Vordergrund.
Hausbesuch sei es auch keiner, da keine häusliche Umgebung.
So wurde es uns von den Krankenkassen erklärt.
Bei uns ging das bisher nicht!
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MAG schrieb:
Wie ist es möglich in einer Behindertenwerkstatt zu behandeln?
Nur mal so interessehalber.
Bei einer WFB handelt es sich um keine soziale Einrichtung, da die Leute dort zwar betreut werden aber arbeiten und Geld verdienen.
Hier stehe die Produktion und nicht die Plege im Vordergrund.
Hausbesuch sei es auch keiner, da keine häusliche Umgebung.
So wurde es uns von den Krankenkassen erklärt.
Bei uns ging das bisher nicht!
besser als außerhalb. Die Tagesbegleitung wird sich freuen wenn man sagt "HB nur vor 8, ab 11:30 bis 13:00 und nach 16:30 und in den Zeiten dazwischen bitte von der Arbeit zurückholen"...
...etliche etliche Menschen sind produktiver wenn sie mal 15-20 Minuten aus dem Arbeitsumfeld herauskommen um dann mit frischer (seelisch-geistiger) Kraft in die neue Produktionsetappe zu starten. Und: Etlichen WfbMs geht es wie hierzulande den PIs: Es ist schwer, gute Arbeitserzieher zu bekommen...
...Ende des Jahres wird ein nach meinen und GKV-Wünschen ersteller Raum in einer WfbM fertiggestellt dessen Pläne + Konzept die Genehmigung zum "HB" bekommen sollen. Abhängig sei dies v.a. davon, das ich die Einrichtung/Geräte anschaffe die ich im Plan vorgesehen habe...
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Papa Alpaka schrieb:
> Wie ist es möglich in einer Behindertenwerkstatt zu behandeln?
besser als außerhalb. Die Tagesbegleitung wird sich freuen wenn man sagt "HB nur vor 8, ab 11:30 bis 13:00 und nach 16:30 und in den Zeiten dazwischen bitte von der Arbeit zurückholen"...
...etliche etliche Menschen sind produktiver wenn sie mal 15-20 Minuten aus dem Arbeitsumfeld herauskommen um dann mit frischer (seelisch-geistiger) Kraft in die neue Produktionsetappe zu starten. Und: Etlichen WfbMs geht es wie hierzulande den PIs: Es ist schwer, gute Arbeitserzieher zu bekommen...
...Ende des Jahres wird ein nach meinen und GKV-Wünschen ersteller Raum in einer WfbM fertiggestellt dessen Pläne + Konzept die Genehmigung zum "HB" bekommen sollen. Abhängig sei dies v.a. davon, das ich die Einrichtung/Geräte anschaffe die ich im Plan vorgesehen habe...
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crz schrieb:
Einrichtung meiden bis ein Arzt Krätzefreiheit bescheinigt!!!!
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