Wenn du Lust auf eine neue
Herausforderung hast, dann bist du
bei uns genau richtig. Wir suchen
eine/n Physio, die/der Lust auf
evidenzbasierte, ganzheitliche
Therapie hat und mit Engagement
dabei ist. Wir haben bereits zwei
ganz tolle Praxen in Hamburg haben
nun auch in Wedel, direkt
gegenüber vom Bahnhof, einen
weiteren Standort eröffnet. Es
gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
Herausforderung hast, dann bist du
bei uns genau richtig. Wir suchen
eine/n Physio, die/der Lust auf
evidenzbasierte, ganzheitliche
Therapie hat und mit Engagement
dabei ist. Wir haben bereits zwei
ganz tolle Praxen in Hamburg haben
nun auch in Wedel, direkt
gegenüber vom Bahnhof, einen
weiteren Standort eröffnet. Es
gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
"Die Erhöhung der Vergütung, die wir jährlich mit den Kassen verhandeln, ist gesetzlich gedeckelt und liegt deshalb nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Auf dem Weg der Vergütungsverhandlungen können wir deshalb niemals unser Ziel erreichen, die angespannte finanzielle Situation in den Physiotherapiepraxen zu verändern. "
diese gesetzliche Deckelung ist nicht absolut:
§ 71 SGB V Beitragssatzstabilität
(1) Die Vertragspartner auf Seiten der Krankenkassen und der Leistungserbringer haben die Vereinbarungen über die Vergütungen nach diesem Buch so zu gestalten, dass Beitragserhöhungen ausgeschlossen werden, es sei denn, die notwendige medizinische Versorgung ist auch nach Ausschöpfung von Wirtschaftlichkeitsreserven nicht zu gewährleisten (Grundsatz der Beitragssatzstabilität). Ausgabensteigerungen auf Grund von gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen oder für zusätzliche Leistungen, die im Rahmen zugelassener strukturierter Behandlungsprogramme (§ 137g) auf Grund der Anforderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 137f oder der Rechtsverordnung nach § 266 Abs. 7 erbracht werden, verletzten nicht den Grundsatz der Beitragssatzstabilität.
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
______________________________
Ich lese hier nichts, dass es verboten sei, die durch Verhandlungsverweigerung ausgelassenen Anpassungen nach zu holen!
Im Gegenteil: es gibt ausdrücklich die Möglichkeit, unter den o.g. Voraussetzungen höhere Abschlüsse zu erreichen, man muß nur wollen.
Warum wird das nicht in die Medien getragen?
Liegt es an der Tatsache, daß Kassen auch gute Anzeigenkunden sind, daß die Medien jeden Husten der Kassen breit machen?
Sicher kommt jetzt wieder :" Setz Dich mal mit denen an den Tisch ,....etc."
bisher konnte mir hier aber noch kein schlauer Kopf schlüssig erklären, warum diese ausgefallenen Grundlohnsummen nicht nachgefordert werden!
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Problem beschreiben
Alfred Kramer schrieb:
Zitat aus Physiodeutschland:
"Die Erhöhung der Vergütung, die wir jährlich mit den Kassen verhandeln, ist gesetzlich gedeckelt und liegt deshalb nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Auf dem Weg der Vergütungsverhandlungen können wir deshalb niemals unser Ziel erreichen, die angespannte finanzielle Situation in den Physiotherapiepraxen zu verändern. "
diese gesetzliche Deckelung ist nicht absolut:
§ 71 SGB V Beitragssatzstabilität
(1) Die Vertragspartner auf Seiten der Krankenkassen und der Leistungserbringer haben die Vereinbarungen über die Vergütungen nach diesem Buch so zu gestalten, dass Beitragserhöhungen ausgeschlossen werden, es sei denn, die notwendige medizinische Versorgung ist auch nach Ausschöpfung von Wirtschaftlichkeitsreserven nicht zu gewährleisten (Grundsatz der Beitragssatzstabilität). Ausgabensteigerungen auf Grund von gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen oder für zusätzliche Leistungen, die im Rahmen zugelassener strukturierter Behandlungsprogramme (§ 137g) auf Grund der Anforderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 137f oder der Rechtsverordnung nach § 266 Abs. 7 erbracht werden, verletzten nicht den Grundsatz der Beitragssatzstabilität.
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
______________________________
Ich lese hier nichts, dass es verboten sei, die durch Verhandlungsverweigerung ausgelassenen Anpassungen nach zu holen!
Im Gegenteil: es gibt ausdrücklich die Möglichkeit, unter den o.g. Voraussetzungen höhere Abschlüsse zu erreichen, man muß nur wollen.
Warum wird das nicht in die Medien getragen?
Liegt es an der Tatsache, daß Kassen auch gute Anzeigenkunden sind, daß die Medien jeden Husten der Kassen breit machen?
Sicher kommt jetzt wieder :" Setz Dich mal mit denen an den Tisch ,....etc."
bisher konnte mir hier aber noch kein schlauer Kopf schlüssig erklären, warum diese ausgefallenen Grundlohnsummen nicht nachgefordert werden!
..."wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden."...
hast du noch nicht bemerkt, dass wir die ausgleichenden Leistungsbereiche sind. Wir decken die anderweitigen Mehrausgaben.
Unser Vertreter haben durch Vertragsschluss die Einsparungen ermöglicht und abgesichert.
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therapeutin schrieb:
Unsere "Superverbände" sind für die Kassen nur Witzfiguren...die lachen sich ins Fäustchen,wenn Verhandlungen anstehen...bestimmt sagt einer zum anderen : Heute werden wir richtig ablachen,wenn die kommen hauen wir ihnen eine nö wir haben kein Geld um die Ohren und die stehen da wie die Ölgötzen :kissing_closed_eyes: oder noch besser wir müssen leider ihne mitteilen ,dass wir einen Abschlag von 40% vornehmen müssen,da bewiesen ist Heilmitteln bringen nichts und es reicht eigentlich eine Paracetamol und spazierengehen :wink:
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Problem beschreiben
mocca schrieb:
hallo Alfred Kramer,
..."wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden."...
hast du noch nicht bemerkt, dass wir die ausgleichenden Leistungsbereiche sind. Wir decken die anderweitigen Mehrausgaben.
Unser Vertreter haben durch Vertragsschluss die Einsparungen ermöglicht und abgesichert.
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Alfred Kramer schrieb:
Die wissen, wie es geht!
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Für die Ärzte war jedenfalls 3x in Folge ein deutlich höherer Abschluss möglich... :kissing_closed_eyes:
Kleiner Link zum Thema!
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Hat schon jemals ein Verhandler die Möglichkeit, versäumte bzw. einseitig verhinderte Anpassungen überhaupt nur in Erwägung gezogen?
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Alfred Kramer schrieb:
also mal wieder im stillen Kämmerlein verhandelt (abgekanzelt) und die Chance vertan!
Hat schon jemals ein Verhandler die Möglichkeit, versäumte bzw. einseitig verhinderte Anpassungen überhaupt nur in Erwägung gezogen?
Hierzu ein anderer Gedanke:
Wäre es nicht denkbar, in die nächsten Preisverhandlungen mit den Kassen mit reellen Preisforderungen zu gehen (s.u.) um dann bei - wohl zu erwartender - Ablehnung die Rahmenverträge zu kündigen um den Freiraum zur eigenen Preisgestaltung zu nutzen.
Ich träume von einer Nachberechnung der Grundlohnsummensteigerung der letzten Jahre und einer gleichzeitigen Anhebung der Mindestbehandlungszeit auf 25 Minuten und einer linearen Preisanpassung von 66%. Daß die MLD entsprechend des Fobi-Aufwands ähnlich der MT auch auf deren Preisniveau gehoben wird kann nur eine Selbstverständlichkeit sein. Nur so läßt sich wirtschaftliche, zweckmäßige, zielgerichtete und erfolgreiche Therapie anbieten und durchführen.
Abgerechnet würde dann mit jedem Patienten einzeln auf der Grundlage einer gemeinsamen Preisliste, deren Umfang zu ermitteln wäre. Die Patienten wiederum können die Rechnung bei der ihrer KK zur Erstattung einreichen.
Habe diesen Vorschlag dem ZVK unterbreitet, bislang ohne Resonanz.
Grüße
Thomas
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ThomasA schrieb:
Wozu brauchen wir die Rahmenverträge?
Hierzu ein anderer Gedanke:
Wäre es nicht denkbar, in die nächsten Preisverhandlungen mit den Kassen mit reellen Preisforderungen zu gehen (s.u.) um dann bei - wohl zu erwartender - Ablehnung die Rahmenverträge zu kündigen um den Freiraum zur eigenen Preisgestaltung zu nutzen.
Ich träume von einer Nachberechnung der Grundlohnsummensteigerung der letzten Jahre und einer gleichzeitigen Anhebung der Mindestbehandlungszeit auf 25 Minuten und einer linearen Preisanpassung von 66%. Daß die MLD entsprechend des Fobi-Aufwands ähnlich der MT auch auf deren Preisniveau gehoben wird kann nur eine Selbstverständlichkeit sein. Nur so läßt sich wirtschaftliche, zweckmäßige, zielgerichtete und erfolgreiche Therapie anbieten und durchführen.
Abgerechnet würde dann mit jedem Patienten einzeln auf der Grundlage einer gemeinsamen Preisliste, deren Umfang zu ermitteln wäre. Die Patienten wiederum können die Rechnung bei der ihrer KK zur Erstattung einreichen.
Habe diesen Vorschlag dem ZVK unterbreitet, bislang ohne Resonanz.
Grüße
Thomas
Wieso ist es eigentlich nicht möglich ein System der Rückerstattung einzuführen. Dann können die KK weiter auf ihren "ausreichenden" Vergütungssätzen bleiben und die Diefferenz zahlt der Kunde. Funktioniert bei der PKV doch prima. Aber selbst dann trauen sich wieder viele PI's nicht, reale Preise von Ihren Kunden zu fordern.
Muss für so ein System die Physiotherapie aus dem Leistungskatalog fliegen?
Oder ist das nicht mit der Versorgungspflicht der Krankenkassen vereinbar?
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K. Leistritz schrieb:
Träumen darf man ja.
Wieso ist es eigentlich nicht möglich ein System der Rückerstattung einzuführen. Dann können die KK weiter auf ihren "ausreichenden" Vergütungssätzen bleiben und die Diefferenz zahlt der Kunde. Funktioniert bei der PKV doch prima. Aber selbst dann trauen sich wieder viele PI's nicht, reale Preise von Ihren Kunden zu fordern.
Muss für so ein System die Physiotherapie aus dem Leistungskatalog fliegen?
Oder ist das nicht mit der Versorgungspflicht der Krankenkassen vereinbar?
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McMiki schrieb:
Man man man...glaubst du, dass eine Rentnerin die verwitwet ist eine Rechnung von 500€ mal soeben bezahlt? Ohne eine alleinerziehende Mutter mal eben 100€ für 6 Behandlungen?
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K. Leistritz schrieb:
Dann können sich solche Leute solche Dinge halt nicht leisten! Hört sich hart an, aber ganz ehrlich, ich fahre auch keinen Porsche... 100 Euro für 6 Behandlungen??? kein Wunder das wir höhere Sätze nicht argumentieren können!
Und mal Nebenbei: Wenn ich der der Rentnerin nur 100€ für 6 Behandlungen in Rechnung stelle, kann ich mir in meinem eigenen Betrieb bei dem daraus resultierenden Einkommen keine Behandlung mehr leisten. Ist das die Idee Deines Postings?
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Jens Uhlhorn schrieb:
Wieso kommst Du auf die Idee, dass das mein Problem ist? Die "Rentnerin" und "die alleinerziehende Mutter" muss ihren Versicherungsstatus klären und sich für den entsprechenden Fall absichern. So wie ich das auch muss.
Und mal Nebenbei: Wenn ich der der Rentnerin nur 100€ für 6 Behandlungen in Rechnung stelle, kann ich mir in meinem eigenen Betrieb bei dem daraus resultierenden Einkommen keine Behandlung mehr leisten. Ist das die Idee Deines Postings?
Wieviel Geld trägt die verwitwete Rentnerin regelmäßig zum Friseur, wieviel investiert eine Alleinerziehende in ihr Nagelstyling?
Wenn ich dies alles berücksichtige und mich entsprechend anpasse, sind vermutlich selbst die Kassenpreise noch zu hoch.
Wenn dann allerdings alle Patienten mit solchen Rechnungen bei den GKVen Druck machen.....
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ThomasA schrieb:
Laßt doch mal Eure Patienten raten, wie hoch die Vergütungen der GKV sind! Ich bekomme hier regelmäßig Beträge zwischen 30 und 100 Euro genannt! Die Patienten fallen dann aus allen Wolken, wenn ich die tatsächlichen Sätze nenne.
Wieviel Geld trägt die verwitwete Rentnerin regelmäßig zum Friseur, wieviel investiert eine Alleinerziehende in ihr Nagelstyling?
Wenn ich dies alles berücksichtige und mich entsprechend anpasse, sind vermutlich selbst die Kassenpreise noch zu hoch.
Wenn dann allerdings alle Patienten mit solchen Rechnungen bei den GKVen Druck machen.....
wirklich tolle Idee. In drei bis fünf Jahren ist dann der Patientenanteil bei 100% - und wir sind endlich raus aus dem System...
Privatpraxen für alle, unser aller soziales Umfeld gibt das ja locker her.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
wirklich tolle Idee. In drei bis fünf Jahren ist dann der Patientenanteil bei 100% - und wir sind endlich raus aus dem System...
Privatpraxen für alle, unser aller soziales Umfeld gibt das ja locker her.
Mit kollegialen Grüßen
da gab es vor ca 25 Jahren bereits eine entsprechende Umfrage bei Patienten (BW).
Ergebnis damals:
Rund 87% der Befragten siedelten die Kosten für 1x KG zwischen 20.-- und 40.-- DM an. Der damalige tatsächliche Preis war für 1x KG bei den Ersatzkassen 18,90 DM.
Ob eine derartige Umfrage in der Zwischenzeit wiederholt wurde, entzieht sich meinem Infostand.
Auf Grund der allgemeinen Preisentwicklung im letzten Vierteljahrhundert (nicht Heilmittel) sind deine Aussagen zu heutigen Preiseinschätzungen deiner Patienten durchaus plausibel.
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mocca schrieb:
hallo ThomasA,
da gab es vor ca 25 Jahren bereits eine entsprechende Umfrage bei Patienten (BW).
Ergebnis damals:
Rund 87% der Befragten siedelten die Kosten für 1x KG zwischen 20.-- und 40.-- DM an. Der damalige tatsächliche Preis war für 1x KG bei den Ersatzkassen 18,90 DM.
Ob eine derartige Umfrage in der Zwischenzeit wiederholt wurde, entzieht sich meinem Infostand.
Auf Grund der allgemeinen Preisentwicklung im letzten Vierteljahrhundert (nicht Heilmittel) sind deine Aussagen zu heutigen Preiseinschätzungen deiner Patienten durchaus plausibel.
Und dann ist da noch die Angst vor der freien Marktwirtschaft. Ich glaube aber, wenn die Physiotherapie aus dem Leistungsbereich der KK rausfallen würde, wäre das für die Qualität und Vergütung besser. Ob alle Praxen dann mit Ihrem System überleben werden ist wieder was anderes.
Aber um mehr zu erreichen muss man seine Komfortzone verlassen. Nach höheren Preisen rufen geht leicht, dem ganzen Nachdruck mit Kündigung der Rahmenverträge zu verleihen traut sich keiner.
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K. Leistritz schrieb:
Letztendlich ist das doch das Ziel der KK... oder sagt der Vorschlag von VDEK 0-1% Erhöhung was anderes?
Und dann ist da noch die Angst vor der freien Marktwirtschaft. Ich glaube aber, wenn die Physiotherapie aus dem Leistungsbereich der KK rausfallen würde, wäre das für die Qualität und Vergütung besser. Ob alle Praxen dann mit Ihrem System überleben werden ist wieder was anderes.
Aber um mehr zu erreichen muss man seine Komfortzone verlassen. Nach höheren Preisen rufen geht leicht, dem ganzen Nachdruck mit Kündigung der Rahmenverträge zu verleihen traut sich keiner.
Wenn dann allerdings alle Patienten mit solchen Rechnungen bei den GKVen Druck machen.....
...klar doch, denn wir sehen es ja bei den ganzen Privatpatienten, die machen richtig Druck bei ihren Versicherungen und erstreiten für sich die 100% Kostenerstattung des 2,3 fachen Satzes in endlosen Verfahren, Briefwechseln und engagierten Gesprächen... klappt ja alles prima... ebenso und noch viel schlimmer wird es werden, wenn die Kassenpatienten mit Rechnungserstattung gesegnet sind, dann erhöhen sich die Jammertelefonate um den Faktor 6 und die Endlosdiskussionen um den Faktor 10... genau das hätte mir noch gefehlt...
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Klauslogo schrieb:
Wenn dann allerdings alle Patienten mit solchen Rechnungen bei den GKVen Druck machen.....
...klar doch, denn wir sehen es ja bei den ganzen Privatpatienten, die machen richtig Druck bei ihren Versicherungen und erstreiten für sich die 100% Kostenerstattung des 2,3 fachen Satzes in endlosen Verfahren, Briefwechseln und engagierten Gesprächen... klappt ja alles prima... ebenso und noch viel schlimmer wird es werden, wenn die Kassenpatienten mit Rechnungserstattung gesegnet sind, dann erhöhen sich die Jammertelefonate um den Faktor 6 und die Endlosdiskussionen um den Faktor 10... genau das hätte mir noch gefehlt...
...."Aber um mehr zu erreichen muss man seine Komfortzone verlassen"...
Erkläre bitte einmal, wie kann eine lautstarke "Spontan-Demo" überhaupt zu Stande kommen, wenn Ort und Zeitpunkt der Gebührenverhandlungen vor den Betroffenen geheim gehalten werden?
Oder weißt du wo und wann die nächste vdek-Verhandlung stattfindet?
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mocca schrieb:
hallo K. Leistritz,
...."Aber um mehr zu erreichen muss man seine Komfortzone verlassen"...
Erkläre bitte einmal, wie kann eine lautstarke "Spontan-Demo" überhaupt zu Stande kommen, wenn Ort und Zeitpunkt der Gebührenverhandlungen vor den Betroffenen geheim gehalten werden?
Oder weißt du wo und wann die nächste vdek-Verhandlung stattfindet?
Frag doch mal die Verbandsmitglieder, die Vorher über die Forderungen informiert wurden und diesbezüglich abgestimmt haben.
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K. Leistritz schrieb:
Das weiß ich genauso wenig wie Du... "irgendwann im Dezember wird neu verhandelt"
Frag doch mal die Verbandsmitglieder, die Vorher über die Forderungen informiert wurden und diesbezüglich abgestimmt haben.
Da muß ich was verpasst haben....
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ThomasA schrieb:
Ach informieren die Verbände neuerdings?
Da muß ich was verpasst haben....
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McMiki schrieb:
Ihr lebt in eurer eigenen Traumwelt...Gesundheit ist den Patienten nun mal nichts wert...Motoröl wird das beste für 10€ pro Liter gekauft und das Olivenöl darf nicht mehr als 3€ bei Aldi kosten...die Medizin ist kein Wunschkonzert...wenn ihr so unzufrieden seid, mietet euch in einen Golfclub ein und behandelt die, die nicht auf das Geld achten müssen!! Ihr vergisst, dass wir in einem Sozialstaat leben und wenn es danach gehen würde wer es sich leisten kann bzw. ob die Mutter oder die Rentnerin es sich leisten können, müsst ihr auch mal drüber nachdenken, dass es (wenn es dieses System nicht gebe) gar nicht eure Patienten wären...dann hättet ihr 50% der Patienten weniger...
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Tempelritter schrieb:
und 50% weniger Praxen. Die Spreu würde sich vom Weizen trenne. Die Zeit dazu ist mehr wie reif.
und 50% weniger Praxen. Die Spreu würde sich vom Weizen trenne. Die Zeit dazu ist mehr wie reif.
Wie recht du hast :thumbsdown:
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morpheus-06 schrieb:
Tempelritter schrieb am 26.11.14 13:57:
und 50% weniger Praxen. Die Spreu würde sich vom Weizen trenne. Die Zeit dazu ist mehr wie reif.
Wie recht du hast :thumbsdown:
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McMiki schrieb:
Und ihr wärt die Spreu...
Allerdings hätten wir dann auch wieder mehr Frührentner, = höhere Rentensätze für uns alle!
:unamused:
Die Patentlösung gibt es nicht.
Aber für mich als Physio ist das GKV-System auch nicht mehr lange lebensfähig bzw finanzierbar bzw für die HM-Erbringer tragbar!!
:unamused:
Hätte ich eine Lösung, wäre ich Politiker.
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limone schrieb:
Ich gebe euch recht.
Allerdings hätten wir dann auch wieder mehr Frührentner, = höhere Rentensätze für uns alle!
:unamused:
Die Patentlösung gibt es nicht.
Aber für mich als Physio ist das GKV-System auch nicht mehr lange lebensfähig bzw finanzierbar bzw für die HM-Erbringer tragbar!!
:unamused:
Hätte ich eine Lösung, wäre ich Politiker.
Und ihr wärt die Spreu...
wie kannst du über andere urteilen?
Das entscheiden die Patienten und Kunden, ich könnte heute schon ohne die GKV gut auskommen.
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Tempelritter schrieb:
McMiki schrieb am 26.11.14 16:23:
Und ihr wärt die Spreu...
wie kannst du über andere urteilen?
Das entscheiden die Patienten und Kunden, ich könnte heute schon ohne die GKV gut auskommen.
Ach informieren die Verbände neuerdings?
Da muß ich was verpasst haben....
Ja hast du wohl, es scheint vor das Schiedsamt zu gehen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
ThomasA schrieb am 26.11.14 10:45:
Ach informieren die Verbände neuerdings?
Da muß ich was verpasst haben....
Ja hast du wohl, es scheint vor das Schiedsamt zu gehen.
stefan 302
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K. Leistritz schrieb:
Das ist aber auch keine konkrete Information, oder?
Und ihr wärt die Spreu...
....is okay
solange es PIs gibt die sich für den Sozialstaat unter Wert verkaufen und darauf hoffen, daß dieser Sozialstaat nach eigener Insolvenz dann auch für die finanziellen Sicherheit sorgt werden wir an diesem System nichts ändern.
Ich muß jedoch eine Familie ernähren und versorgen und will daß mich diese gelegentlich auch noch sieht (aktuelle Aufenthaltsorte in zeitlicher Gliederung: Praxis, Büro, Bett) und ich mich nicht nur an dem Anblick friedlich schlafender Kinder erfreue.
Bin nun seit 2 Jahren auf der dringenden MA-Suche, die Kraft zu kämpfen läßt nach, weshalb ich mich nun schweren Herzens von einem Standort trennen werde um wenigstens wohnortnah noch präsent zu sein.
Wird aber wohl noch ne Weile bis es auch der Letzte kapiert:
SCHLUSS DAMIT!
Mit der aktuellen Situation und der damit verbundenen Abhängigkeit von den Kassen kommen wir weder auf vernünftige Preise noch zu qualifizierten MAs (wo auch immer diese landen, vermutlich in der Industrie bei Anfangsgehältern von denen wir nur träumen).
Wann ziehen die Verbände endlich an einem Strang und fordern realistische Preise? Und verabschieden bei Scheiterung den Rahmenvertrag?
Ich will wieder leben....
ach ja: Ich nehme den Weizen!
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ThomasA schrieb:
McMiki schrieb am 26.11.14 16:23:
Und ihr wärt die Spreu...
....is okay
solange es PIs gibt die sich für den Sozialstaat unter Wert verkaufen und darauf hoffen, daß dieser Sozialstaat nach eigener Insolvenz dann auch für die finanziellen Sicherheit sorgt werden wir an diesem System nichts ändern.
Ich muß jedoch eine Familie ernähren und versorgen und will daß mich diese gelegentlich auch noch sieht (aktuelle Aufenthaltsorte in zeitlicher Gliederung: Praxis, Büro, Bett) und ich mich nicht nur an dem Anblick friedlich schlafender Kinder erfreue.
Bin nun seit 2 Jahren auf der dringenden MA-Suche, die Kraft zu kämpfen läßt nach, weshalb ich mich nun schweren Herzens von einem Standort trennen werde um wenigstens wohnortnah noch präsent zu sein.
Wird aber wohl noch ne Weile bis es auch der Letzte kapiert:
SCHLUSS DAMIT!
Mit der aktuellen Situation und der damit verbundenen Abhängigkeit von den Kassen kommen wir weder auf vernünftige Preise noch zu qualifizierten MAs (wo auch immer diese landen, vermutlich in der Industrie bei Anfangsgehältern von denen wir nur träumen).
Wann ziehen die Verbände endlich an einem Strang und fordern realistische Preise? Und verabschieden bei Scheiterung den Rahmenvertrag?
Ich will wieder leben....
ach ja: Ich nehme den Weizen!
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Stand 26.11. 19.25 Uhr, wenn sich nichts bewegen sollte
stefan 302
1) Was wäre denn, wenn an einem Tag alle Praxen streiken? An diesem Tag könnte z.B eine riesige Fobi oder ein interner Teamtag stattfinden. Die Ärzte haben auch gestreikt und dadurch einiges bewirkt. Wenn wir immer nur jammern, passiert gar nichts.
2) Was ist es für ein bescheuertes System, in dem in einer großen Stadt ein AN 45 min zu einem HB hinfahren muss und 45 min zurück für 45 min. Behandlungszeit. Wenn eine andere Praxis, die das Stoerungsbild genauso gut behandeln kann nur 10 min von dem Patient entfernt ist. Bedeutet 90 min unbezahlte Arbeitszeit für 45 min. bezahlte Arbeitszeit. Warum gibt es hier kein flächendeckendes Netz, in dem Praxen unter einander für möglichst kurze Fahrtzeiten zu HB sorgen?
3) AN und AG müssen lernen, dass eine Hand die andere wäscht. Der AN gibt sein bestes, hat aber auch nach Feierabend frei. Das Arbeitsschutz Gesetz wird vom AG so gut wie möglich eingehalten. Der AN ist bereit, in schweren Zeiten auch mal etwas mehr zu leisten ( z.B. Engpass bei den MA oder so) Der AG sieht dies aber nicht als selbst verständlich an, sondern versucht diese Zeit möglichst kurz zu halten. Anstatt sich auf dem AN auszuruhen und ihm immer mehr aufzuladen. Jeder behandelt den anderen halt so, wie er selbst behandelt werden will.....
Ich weiß, dass es bereits einige Praxen gibt, die vernünftig arbeiten und gut mit ihren AN umgehen aber leider ist es nicht die Regel.
Momentan ist leider keine Zeit für die Heilberufe. Man schaue sich nur an, was mit den Hebammen passiert.
Wir können jeder für sich beleidigt in der Ecke sitzen und warten bis die Heilberufe aussterben oder alle AG und AN zusammen halten und uns gegenseitig stärken.
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ursula417 schrieb:
Ich hab mal ne ganz verrückte Idee. Was wäre denn, wenn alle PI's unter einander zusammenhalten, anstatt sich gegenseitig als Konkurrenz anzusehen. Auch die AG und AN müssen lernen, zusammen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir schwach.
1) Was wäre denn, wenn an einem Tag alle Praxen streiken? An diesem Tag könnte z.B eine riesige Fobi oder ein interner Teamtag stattfinden. Die Ärzte haben auch gestreikt und dadurch einiges bewirkt. Wenn wir immer nur jammern, passiert gar nichts.
2) Was ist es für ein bescheuertes System, in dem in einer großen Stadt ein AN 45 min zu einem HB hinfahren muss und 45 min zurück für 45 min. Behandlungszeit. Wenn eine andere Praxis, die das Stoerungsbild genauso gut behandeln kann nur 10 min von dem Patient entfernt ist. Bedeutet 90 min unbezahlte Arbeitszeit für 45 min. bezahlte Arbeitszeit. Warum gibt es hier kein flächendeckendes Netz, in dem Praxen unter einander für möglichst kurze Fahrtzeiten zu HB sorgen?
3) AN und AG müssen lernen, dass eine Hand die andere wäscht. Der AN gibt sein bestes, hat aber auch nach Feierabend frei. Das Arbeitsschutz Gesetz wird vom AG so gut wie möglich eingehalten. Der AN ist bereit, in schweren Zeiten auch mal etwas mehr zu leisten ( z.B. Engpass bei den MA oder so) Der AG sieht dies aber nicht als selbst verständlich an, sondern versucht diese Zeit möglichst kurz zu halten. Anstatt sich auf dem AN auszuruhen und ihm immer mehr aufzuladen. Jeder behandelt den anderen halt so, wie er selbst behandelt werden will.....
Ich weiß, dass es bereits einige Praxen gibt, die vernünftig arbeiten und gut mit ihren AN umgehen aber leider ist es nicht die Regel.
Momentan ist leider keine Zeit für die Heilberufe. Man schaue sich nur an, was mit den Hebammen passiert.
Wir können jeder für sich beleidigt in der Ecke sitzen und warten bis die Heilberufe aussterben oder alle AG und AN zusammen halten und uns gegenseitig stärken.
"....müssen lernen, zusammen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir schwach."
bestes Beispiel kann man hier täglich lesen.
Es gibt zwar immer wieder Versuche -auch hier- eine Gemeinsamkeit hinzubekommen:.....no chance!
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Leider wird das genau an dem scheitern worauf du schon hingewiesen hast:
"....müssen lernen, zusammen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir schwach."
bestes Beispiel kann man hier täglich lesen.
Es gibt zwar immer wieder Versuche -auch hier- eine Gemeinsamkeit hinzubekommen:.....no chance!
stefan 302
Wünsche einen schönen ersten Advent
Irene
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Irene 53 schrieb:
:hushed:Gemeinsam die Aktion unterstützen: [kaputter Link]
Wünsche einen schönen ersten Advent
Irene
Ist das denn geheime Kommandosache?
Oder will man den "Verhandlungsfrieden" nicht stören???
Lachnummer wie jedes Jahr!
Was nützt uns diese tolle Forderung, wenn in den Verhandlungen noch nicht einmal die versäumten Grundlohnsummen-Anpassungen nachgefordert werden! :rage:
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Alfred Kramer schrieb:
Warum erfahren wir nicht , mit welcher Forderung der ZVK in die aktuellen Gebührenverhandlungen geht?
Ist das denn geheime Kommandosache?
Oder will man den "Verhandlungsfrieden" nicht stören???
Lachnummer wie jedes Jahr!
Was nützt uns diese tolle Forderung, wenn in den Verhandlungen noch nicht einmal die versäumten Grundlohnsummen-Anpassungen nachgefordert werden! :rage:
Oder besser ausgedrückt, was geschieht mit den Unterschriften, was ist/wäre der nächste Schritt?
Völlig nebulös. Die ZVK Mitglieder haben einen Handzettel bekommen, in dem einzelne "mögliche" Fragen schon mal vorbeantwortet werden. Bei Gröhe wurde nullkommanull darüber gesprochen, wobei dort doch wohl der beste Ort dazu gewesen wäre.
Lag es daran, dass der SHV zu spät -oder gar nicht- ins Boot geholt worden ist, nur um Mitglieder selbst alleine abzuschöpfen?
Das Päckchen mit den vielleicht 30.000 abgegebenen Onlinestimmen wird wie beim letzten Mal medienwirksam übergeben und landen dann im A......
Die Aufzählung der Prozentchen mag stimmen (ungeprüft), warum wurde dann bisher dies nicht regelmäßig und mit Nachdruck bei den Verhandlungen eingebracht? Die Antworten gibt wohl nur der Wind....
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Was würde dann passieren?
Oder besser ausgedrückt, was geschieht mit den Unterschriften, was ist/wäre der nächste Schritt?
Völlig nebulös. Die ZVK Mitglieder haben einen Handzettel bekommen, in dem einzelne "mögliche" Fragen schon mal vorbeantwortet werden. Bei Gröhe wurde nullkommanull darüber gesprochen, wobei dort doch wohl der beste Ort dazu gewesen wäre.
Lag es daran, dass der SHV zu spät -oder gar nicht- ins Boot geholt worden ist, nur um Mitglieder selbst alleine abzuschöpfen?
Das Päckchen mit den vielleicht 30.000 abgegebenen Onlinestimmen wird wie beim letzten Mal medienwirksam übergeben und landen dann im A......
Die Aufzählung der Prozentchen mag stimmen (ungeprüft), warum wurde dann bisher dies nicht regelmäßig und mit Nachdruck bei den Verhandlungen eingebracht? Die Antworten gibt wohl nur der Wind....
stefan 302
Ich hab mal ne ganz verrückte Idee. Was wäre denn, wenn alle PI's unter einander zusammenhalten, anstatt sich gegenseitig als Konkurrenz anzusehen. Auch die AG und AN müssen lernen, zusammen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir schwach.
1) Was wäre denn, wenn an einem Tag alle Praxen streiken?
Das sage ich schon lange - nur wenn wir Leistungserbringer die Leistung nicht mehr erbringen gerät dieses kranke Arrangement ins Wanken.
Dazu gehört aber tatsächlich eine breite Solidarität unter uns Kassenknechten!
Ein bis drei Tage würden - so glaube ich - genug Öffentlichkeit erzeugen, damit diese kranken Abrechnungssätze wahrgenommen werden.
Und die würde ich mir auch leisten können und wollen
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Transparency schrieb:
ursula417 schrieb am 27.11.14 12:27:
Ich hab mal ne ganz verrückte Idee. Was wäre denn, wenn alle PI's unter einander zusammenhalten, anstatt sich gegenseitig als Konkurrenz anzusehen. Auch die AG und AN müssen lernen, zusammen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir schwach.
1) Was wäre denn, wenn an einem Tag alle Praxen streiken?
Das sage ich schon lange - nur wenn wir Leistungserbringer die Leistung nicht mehr erbringen gerät dieses kranke Arrangement ins Wanken.
Dazu gehört aber tatsächlich eine breite Solidarität unter uns Kassenknechten!
Ein bis drei Tage würden - so glaube ich - genug Öffentlichkeit erzeugen, damit diese kranken Abrechnungssätze wahrgenommen werden.
Und die würde ich mir auch leisten können und wollen
Sie haben es geschaftt uns Fobis vorzuschreiben, sich selbst einen regulär dotierten Posten zu verschaffen,
bedruckte Tassen und Aufkleber zu produzieren usw...
Warum lassen wir diese Verbände für uns verhandeln? Wie sieht es mit einem klar formulierten Auftrag im Rahmen
von Mitgliederversammlungen bei diesen Verbänden aus - "fordert 50 % sonst Kündigung aller Verträge!"
Übrigens halte ich 50% tatsächlich für angemessen - das macht dann 60 Euro für eine Ergostunde in Hamburg.
Künftige Erhöhungen liegen dann immer im Rahmen der Kostensteigerung, so dass wir nicht die Verlierer sind!
20% weniger Lohn in 10 Jahren - warum machen wir das noch mit? Wie lange noch?
Streik könnte dem ein Ende setzen!!!
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Transparency schrieb:
P.S.: Unsere (fachübergreifend) Verbände haben im Punkto Vergütungsvereinbarung komplett versagt.
Sie haben es geschaftt uns Fobis vorzuschreiben, sich selbst einen regulär dotierten Posten zu verschaffen,
bedruckte Tassen und Aufkleber zu produzieren usw...
Warum lassen wir diese Verbände für uns verhandeln? Wie sieht es mit einem klar formulierten Auftrag im Rahmen
von Mitgliederversammlungen bei diesen Verbänden aus - "fordert 50 % sonst Kündigung aller Verträge!"
Übrigens halte ich 50% tatsächlich für angemessen - das macht dann 60 Euro für eine Ergostunde in Hamburg.
Künftige Erhöhungen liegen dann immer im Rahmen der Kostensteigerung, so dass wir nicht die Verlierer sind!
20% weniger Lohn in 10 Jahren - warum machen wir das noch mit? Wie lange noch?
Streik könnte dem ein Ende setzen!!!
"...Sie, i kriag heut nachmiddag Besuch, da kann i net komme, nächste Woch wieder..."
Terminabsagen dieser Art sind nicht ungewöhnlich.
Ein Busfahrer erreicht mit einer Stunde Streik mehr Leute als ich mit Einzeltherapie in einer Woche, das geht den meisten wahrscheinlich schlicht am A.... vorbei.
Wie wärs denn, wenn ALLE (und mit alle meine ich ALLE!!) mal die Rahmenverträge 1:1 umsetzen und 2 Wochen lang im strikten 15-Minuten-Takt arbeiten und dies mit nur einer Liege. Mindestbehandlungszeiten einhalten, An- und Ausziehen, Dokumentation, Inkasso, Terminplanung,... inklusive.
Klar bleiben da nur 7-10 Minuten Behandlungszeit, aber so will es ja die GKV!
Dazu die Patienten informieren und aufklären, mal sehen was dann passiert.
Meine Forderung:
- Nachberechnung der übergangenen Grundlohnsummensteigerung
- Anheben der Mindestbehandlungszeit auf 25 Min und linearer Preisanpassung (also +66%)
- Vergütung der MLD auf Höhe des MT-Minutenpreises
Konsequenz:
- Rahmenverträge kündigen und mit Patienten zu diesen Sätzen privat abrechnen aufgrund geschieterter Verhandlungen, da die Kassen solche Sätze nicht akzeptieren wollen
Dies funktioniert aber nur im Kollektiv...
und nun zerreißt mich :smile: :smile: :smile:
Grüße
Thomas
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ThomasA schrieb:
wenn bitte juckt denn ein Streik????
"...Sie, i kriag heut nachmiddag Besuch, da kann i net komme, nächste Woch wieder..."
Terminabsagen dieser Art sind nicht ungewöhnlich.
Ein Busfahrer erreicht mit einer Stunde Streik mehr Leute als ich mit Einzeltherapie in einer Woche, das geht den meisten wahrscheinlich schlicht am A.... vorbei.
Wie wärs denn, wenn ALLE (und mit alle meine ich ALLE!!) mal die Rahmenverträge 1:1 umsetzen und 2 Wochen lang im strikten 15-Minuten-Takt arbeiten und dies mit nur einer Liege. Mindestbehandlungszeiten einhalten, An- und Ausziehen, Dokumentation, Inkasso, Terminplanung,... inklusive.
Klar bleiben da nur 7-10 Minuten Behandlungszeit, aber so will es ja die GKV!
Dazu die Patienten informieren und aufklären, mal sehen was dann passiert.
Meine Forderung:
- Nachberechnung der übergangenen Grundlohnsummensteigerung
- Anheben der Mindestbehandlungszeit auf 25 Min und linearer Preisanpassung (also +66%)
- Vergütung der MLD auf Höhe des MT-Minutenpreises
Konsequenz:
- Rahmenverträge kündigen und mit Patienten zu diesen Sätzen privat abrechnen aufgrund geschieterter Verhandlungen, da die Kassen solche Sätze nicht akzeptieren wollen
Dies funktioniert aber nur im Kollektiv...
und nun zerreißt mich :smile: :smile: :smile:
Grüße
Thomas
..."Wie wärs denn, wenn ALLE (und mit alle meine ich ALLE!!) mal die Rahmenverträge 1:1 umsetzen"...
Machst du das noch nicht?
Pass blos auf, dass das kein GKV-Spion mitbekommt.
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mocca schrieb:
hallo ThomasA.
..."Wie wärs denn, wenn ALLE (und mit alle meine ich ALLE!!) mal die Rahmenverträge 1:1 umsetzen"...
Machst du das noch nicht?
Pass blos auf, dass das kein GKV-Spion mitbekommt.
Und ihr wärt die Spreu...
wie kannst du über andere urteilen?
Das entscheiden die Patienten und Kunden, ich könnte heute schon ohne die GKV gut auskommen.
Und warum machst Du es nicht? Bei mir sind Kassenpatits die Grundnahrungsmittel und das Filet liefern die Privaten :kissing_closed_eyes:
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lexa schumanski schrieb:
Tempelritter schrieb am 26.11.14 16:49:
McMiki schrieb am 26.11.14 16:23:
Und ihr wärt die Spreu...
wie kannst du über andere urteilen?
Das entscheiden die Patienten und Kunden, ich könnte heute schon ohne die GKV gut auskommen.
Und warum machst Du es nicht? Bei mir sind Kassenpatits die Grundnahrungsmittel und das Filet liefern die Privaten :kissing_closed_eyes:
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K. Leistritz schrieb:
Erste Ergebnisse der Kassenverhandlungen 2015
Kleiner Link zum Thema!
Was spricht dagegen, GKV-Patienten bei KG nur 15min zu behandeln? Die Vergütungen lassen doch wirtschaftlich gesehen, gar nichts anderes zu und außerdem argumentieren die Kassen doch auch immer wieder, wir würden ca. 60€ die Stunde verdienen. Ja, bei 4xKG pro Stunde a 15€.
Solange die Vergütungen nicht deutlich erhöht werden, warum sollen wir da eigentlich kostenlos mehr am Patienten leisten als die Kassen zahlen? Beim Privatpatienten nehmen wir unsere eigenen Preise, womit wir wirtschafltich besser klar kommen und somit auch mehr Zeit investieren können.
Warum gibt es immernoch verschiedene Vergütungen in den GKV? Nächstes Jahr werden Patienten wieder zu der KRankenkasse wechseln, wo sie am wenigsten Zusatzbeitrag leisten müssen, diese Kassen zahlen uns meist auch am wenigsten Vergütung. Gleiche Behandlung sollte gleiche Bezahlung bedeuten, dies stimmt aber leider nicht. Somit werden viele PT Praxen es hoffentlich auch so machen, dass die GKV-Patienten, deren Kassen am wenigsten Vergütung zahlen, auch nicht mehr als 15 min Behandlung erhalten.
Alles andere ist unwirtschaftlich. Die Patienten denken doch alle, wir würden viel Geld für eine Behandlung bekommen mindestens 30€, also wären 30min Behandlung normal. In der Öffentlichkeit ist es doch fast keinem bewußt, was wir wirklich verdienen, was den meisten sowieso auch egal ist. Jeder PI kann natürlich solange Behandlungszeiten ableisten wie er/sie möchte, aber jeder, der länger als 20min für KG behandelt, sorgt dafür, dass die Kassen uns nicht mehr bezahlen, da sie super argumentieren können, dass doch die meisten Praxen eh länger als 20min behandeln und mit den jetztigen Vergütungen sehr gut zuerecht kommen...
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beim Vorstellungsgespräch:"Wir behandeln im 30 Min.-Rhythmus, bei Anmeldekraft (Vollzeit), damit die Pat. gut behandelt werden und dem Arzt Behandlungserfolge präsentieren können."
Mir graust es vor solchen PI .
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moinalgie schrieb:
Moin,
beim Vorstellungsgespräch:"Wir behandeln im 30 Min.-Rhythmus, bei Anmeldekraft (Vollzeit), damit die Pat. gut behandelt werden und dem Arzt Behandlungserfolge präsentieren können."
Mir graust es vor solchen PI .
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Lars Christiansen schrieb:
Wieso gibt es eigentlich bei den gesetzlichen Krankenkassen die Regelung KG 15-25min Behandlung und bei der BG 20min? Wieso kann man nicht ganz einfach die Behandlungszeit für alle Praxen gleich bestimmen? Dann würde kein Patient mehr rumnörgeln oder nur noch den Therapeuten vorziehen, der am längsten behandelt. Oder wieso sagen nicht alle PI, dass eine KG-Sitzung allerhöchstens 20 min dauert? Jede min länger bedeutet, dass wir PI keine vernünftigen Löhne unseren AN zahlen können und selber auch nicht gerade eine Familie gut ernähren können.
Was spricht dagegen, GKV-Patienten bei KG nur 15min zu behandeln? Die Vergütungen lassen doch wirtschaftlich gesehen, gar nichts anderes zu und außerdem argumentieren die Kassen doch auch immer wieder, wir würden ca. 60€ die Stunde verdienen. Ja, bei 4xKG pro Stunde a 15€.
Solange die Vergütungen nicht deutlich erhöht werden, warum sollen wir da eigentlich kostenlos mehr am Patienten leisten als die Kassen zahlen? Beim Privatpatienten nehmen wir unsere eigenen Preise, womit wir wirtschafltich besser klar kommen und somit auch mehr Zeit investieren können.
Warum gibt es immernoch verschiedene Vergütungen in den GKV? Nächstes Jahr werden Patienten wieder zu der KRankenkasse wechseln, wo sie am wenigsten Zusatzbeitrag leisten müssen, diese Kassen zahlen uns meist auch am wenigsten Vergütung. Gleiche Behandlung sollte gleiche Bezahlung bedeuten, dies stimmt aber leider nicht. Somit werden viele PT Praxen es hoffentlich auch so machen, dass die GKV-Patienten, deren Kassen am wenigsten Vergütung zahlen, auch nicht mehr als 15 min Behandlung erhalten.
Alles andere ist unwirtschaftlich. Die Patienten denken doch alle, wir würden viel Geld für eine Behandlung bekommen mindestens 30€, also wären 30min Behandlung normal. In der Öffentlichkeit ist es doch fast keinem bewußt, was wir wirklich verdienen, was den meisten sowieso auch egal ist. Jeder PI kann natürlich solange Behandlungszeiten ableisten wie er/sie möchte, aber jeder, der länger als 20min für KG behandelt, sorgt dafür, dass die Kassen uns nicht mehr bezahlen, da sie super argumentieren können, dass doch die meisten Praxen eh länger als 20min behandeln und mit den jetztigen Vergütungen sehr gut zuerecht kommen...
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