Dein neuer Lieblingsplatz als
Physiotherapeut*in – im
Gesundheitszentrum Werth in
Schwelm!
Du bist Physiotherapeut*in, liebst
Deinen Beruf, und suchst nicht nur
einen Job, sondern einen Ort, an
dem Du Deine Leidenschaft ausleben
kannst? Dann bist Du bei uns genau
richtig!
Im Gesundheitszentrum Werth in
Schwelm verbinden wir moderne
Physiotherapie mit herzlicher
Zusammenarbeit. Unser Team ist
motiviert, engagiert und
unterstützt sich gegenseitig –
sowohl in der Praxis als auch
darüber...
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Gemäß EStG §18 gehört die Tätigkeit des Krankengymnasten zu den freiberuflichen Tätigkeiten; daraus abgeleitet --die explizit benannten Berufe sind keine abschließende Auflistung-- auch die selbstständige Berufsausübung des Physiotherapeuten.
Gehört, eurer Ansicht nach, die Beratung im Bereich Asthma/(Hausstaub-/Milben-)Allergien/schadstoffbedingte Atemwegserkrankungen/Neurodermitis, Entstehung-begünstigende Faktoren-Maßnahmen um begünstigende Faktoren zu beseitigen in den möglichen Bereich der physiotherapeutischen Berufsausübung?
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Papa Alpaka schrieb:
Keine Angst, die Frage stelle ich auch noch dem Finanzamt um eine fundierte Basis für meine Steuererklärung zu haben:
Gemäß EStG §18 gehört die Tätigkeit des Krankengymnasten zu den freiberuflichen Tätigkeiten; daraus abgeleitet --die explizit benannten Berufe sind keine abschließende Auflistung-- auch die selbstständige Berufsausübung des Physiotherapeuten.
Gehört, eurer Ansicht nach, die Beratung im Bereich Asthma/(Hausstaub-/Milben-)Allergien/schadstoffbedingte Atemwegserkrankungen/Neurodermitis, Entstehung-begünstigende Faktoren-Maßnahmen um begünstigende Faktoren zu beseitigen in den möglichen Bereich der physiotherapeutischen Berufsausübung?
Sollte es aber doch so sein - PT Freiberufler -, dann wäre die Beratung im Rahmen von ATG wohl noch gedeckt. Zu unterschieden ist zwischen Freiberuflern und Selbstständigen, m. E. ist da auch ein erheblicher Unterschied.
mfg hgb :wink:
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Bisher ist es ja so, daß PT's auf VO arbeiten,das widerspricht m. E. dem Begriff "freier Beruf", [...] Zu unterschieden ist zwischen Freiberuflern und Selbstständigen, m. E. ist da auch ein erheblicher Unterschied.
mfg hgb :wink:
Natürlich gehören wir HME den Freien Berufen an ! Mein Berufsverband (LOGO Deutschland) ist sogar Mitglied im Dachverband der Freien Berufe. Ich vermute, die überlegen schon, wen sie da aufnehmen. Logopädinnen, die genau wie PTs auf VO hin arbeiten, sind also definitiv dabei.
Ich zitiere mal:
Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist deren Alleinstellungsmerkmal.
Der BFB tritt dafür ein:
• gegenüber Bund, Ländern und der Öffentlichkeit die Interessen der Freien Berufe zu vertreten und die Freien Berufe zu fördern;
• die ethischen und ökonomischen Grundlagen der freien Berufsausübung zu sichern;
• eine qualifizierte Aus-, Weiter- und Fortbildung in den Freien Berufen zu fördern;
• den Einfluss der Freien Berufe in Staat und Gesellschaft zu stärken;
• die Beziehungen der Freien Berufe untereinander zu pflegen;
• zu verdeutlichen, dass die Freie Berufe letztlich Verbraucherschutz für die Bürger leisten.
ein Link dazu wäre hier: Profil – BFB
Leider beantwortet das deine Frage nicht, Papa Alpaka
edit: du könntest ja aber vielleicht mal beim BFB nachfragen?
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Susulo schrieb:
hgb schrieb am 22.3.18 16:59:
Bisher ist es ja so, daß PT's auf VO arbeiten,das widerspricht m. E. dem Begriff "freier Beruf", [...] Zu unterschieden ist zwischen Freiberuflern und Selbstständigen, m. E. ist da auch ein erheblicher Unterschied.
mfg hgb :wink:
Natürlich gehören wir HME den Freien Berufen an ! Mein Berufsverband (LOGO Deutschland) ist sogar Mitglied im Dachverband der Freien Berufe. Ich vermute, die überlegen schon, wen sie da aufnehmen. Logopädinnen, die genau wie PTs auf VO hin arbeiten, sind also definitiv dabei.
Ich zitiere mal:
Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist deren Alleinstellungsmerkmal.
Der BFB tritt dafür ein:
• gegenüber Bund, Ländern und der Öffentlichkeit die Interessen der Freien Berufe zu vertreten und die Freien Berufe zu fördern;
• die ethischen und ökonomischen Grundlagen der freien Berufsausübung zu sichern;
• eine qualifizierte Aus-, Weiter- und Fortbildung in den Freien Berufen zu fördern;
• den Einfluss der Freien Berufe in Staat und Gesellschaft zu stärken;
• die Beziehungen der Freien Berufe untereinander zu pflegen;
• zu verdeutlichen, dass die Freie Berufe letztlich Verbraucherschutz für die Bürger leisten.
ein Link dazu wäre hier: Profil – BFB
Leider beantwortet das deine Frage nicht, Papa Alpaka
edit: du könntest ja aber vielleicht mal beim BFB nachfragen?
der Unterschied zwischen "Freiberufler" und "Freier Mitarbeiter" gehört für mich zum zwingend erforderlichen Grundwissen jedes selbstständigen Therapeuten, sei es Physio, Ergo, Logo, Podo... :)
[...]Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit, die selbständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer, Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe. 3Ein Angehöriger eines freien Berufs im Sinne der Sätze 1 und 2 ist auch dann freiberuflich tätig, wenn er sich der Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte bedient; Voraussetzung ist, dass er auf Grund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlich tätig wird. 4Eine Vertretung im Fall vorübergehender Verhinderung steht der Annahme einer leitenden und eigenverantwortlichen Tätigkeit nicht entgegen; [...]
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Papa Alpaka schrieb:
Nicht alles was ich tue ist auf Grundlage einer ärztlichen VO; es gibt einen schmalen Grat zwischen "Arbeit ohne ärztliche VO" und "§1 Heilpraktikergesetz" ;);
EStG §18
der Unterschied zwischen "Freiberufler" und "Freier Mitarbeiter" gehört für mich zum zwingend erforderlichen Grundwissen jedes selbstständigen Therapeuten, sei es Physio, Ergo, Logo, Podo... :)
[...]Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit, die selbständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer, Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe. 3Ein Angehöriger eines freien Berufs im Sinne der Sätze 1 und 2 ist auch dann freiberuflich tätig, wenn er sich der Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte bedient; Voraussetzung ist, dass er auf Grund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlich tätig wird. 4Eine Vertretung im Fall vorübergehender Verhinderung steht der Annahme einer leitenden und eigenverantwortlichen Tätigkeit nicht entgegen; [...]
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
o. k., ich habe dazugelernt. Dann ist die Beratung zur Luft auch darin eingeschlossen n. m. M., aber was zählt die schon. :stuck_out_tongue:
mfg hgb :wink:
Nicht alles was ich tue ist auf Grundlage einer ärztlichen VO; es gibt einen schmalen Grat zwischen "Arbeit ohne ärztliche VO" und "§1 Heilpraktikergesetz" ;);
Genau! Z.B. der ganze Bereich "Prävention". Ist weder Wellness noch Heilkunde. Darf ich machen. Elternberatung bei Kindern, Coaching von Stimme, wäre sowas in diesem Zwischenbereich drr Logo.
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Susulo schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 22.3.18 17:46:
Nicht alles was ich tue ist auf Grundlage einer ärztlichen VO; es gibt einen schmalen Grat zwischen "Arbeit ohne ärztliche VO" und "§1 Heilpraktikergesetz" ;);
Genau! Z.B. der ganze Bereich "Prävention". Ist weder Wellness noch Heilkunde. Darf ich machen. Elternberatung bei Kindern, Coaching von Stimme, wäre sowas in diesem Zwischenbereich drr Logo.
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hgb schrieb:
Was steht in § 18EStG? Bisher ist es ja so, daß PT's auf VO arbeiten,das widerspricht m. E. dem Begriff "freier Beruf", ebensowenig kann ich wie in einem anderen thread gefragt, einen Freiberufler einstellen. Der Mensch wird mit seinem Beruf zum Angestellten, auch wenn der Beruf zu den Freiberuflern n. § 4 EStG gehört.
Sollte es aber doch so sein - PT Freiberufler -, dann wäre die Beratung im Rahmen von ATG wohl noch gedeckt. Zu unterschieden ist zwischen Freiberuflern und Selbstständigen, m. E. ist da auch ein erheblicher Unterschied.
mfg hgb :wink:
Daher würde ich ja sagen. Natürlich ohne rechtliche Gewähr.
Gruß, A.
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a schubart schrieb:
Nur zum Thema Atem Therapie.ja auch Beratung und Asthma Schulung sind Bestandteil der Atem Therapie. Wie viel Bestandteil der Ausbildung ist ist sicherlich verschieden . Ich mache auch Inhalationsschulung und so weiter . Rest mische ich mich nicht ein
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JRK schrieb:
Da durch die grundlegende Physioausbildung keinerlei Kompetenzen in Sachen Hausstaub, Milben, Allergien und Neurodermitis erworben werden, kann und darf dies nicht in den Beteich physiotherapeutischer Berufsausübung fallen. Allein schon aus Haftungs - und Versicherungsgründen.
Da durch die grundlegende Physioausbildung keinerlei Kompetenzen in Sachen Hausstaub, Milben, Allergien und Neurodermitis erworben werden, kann und darf dies nicht in den Beteich physiotherapeutischer Berufsausübung fallen. Allein schon aus Haftungs - und Versicherungsgründen.
In der Grundausbildung werden Kompetenzen im Bereich Atemwege (Anatomie, Physiologie) und der Zusammenhang mit "Asthma"** vermittelt; je nach Engagement der Lehrkräfte auch die Zusammenhänge zwischen diversen Schadstoffen, Staubzusammensetzungen und Parasiten bzw. deren Exkrementen und physiologischen Gegebenheiten.
Neurodermitis, so ich mich recht an die mittlerweile auch schon fünf Jahre zurückliegende Grundausbildung erinnere, ist eine ekzematische Hauterkrankung die chronisch, nicht heil-, aber behandelbar ist; typisch rote, gelegentlich nässende, Stellen auf der Haut gepaart mit dem dringenden Verlangen sich an diesen Stellen kratzen zu wollen (bitte nicht tun, hilft nicht -- ist eher kontraproduktiv); Hauptbestandteil der ärztlichen Behandlung sind Präparate zur Feuchthaltung der Haut und ggf. entzündungshemmenden Mitteln. "Schübe" können sowohl durch Einflüsse 'von außen' als auch 'von innen' ausgelöst werden; im (Klein-)Kindbereich v.a. durch ungewohnte Nahrungsmittel, neurodermitisch veranlagte Jugendliche/Erwachsene sind eher durch luftgetragene Allergene* wie Tierhaare, Pollen, Hausstaub aber auch durch Schweiß, Waschgewohnheiten/mechanische Einwirkungen auf die Haut, (psychischen) Stress dazu bereit, verstärkte Symptome zu zeigen. Während die "Vorstufe" der Symptomatik (trockene, rote Haut) durch Basispflege und Vermeidung/Reduktion von oft individuell unterschiedlichen Provokationsfaktoren behandelt werden kann werden in den weniger fortgeschrittenen Stadien oft Glucocorticoide und antiseptische Mittel äußerlich angewandt; in sehr ausgeprägten Fällen kommt die volle Bandbreite an zur Verfügung stehenden Medikamenten "je nach Indikation" zum Einsatz.
Klar, ich bin als PT nicht befugt, kortisonhaltige Salben zu verordnen und anzuwenden; ich kann aber an dem Punkt eingreifen wo jemand sich wundert, wo die roten Stellen auf der Haut herkommen könnten. "Ich bin zwar kein Arzt und kann Ihnen nur raten zum Arzt zu gehen, aber wenn das erst seit Anfang/Mitte Herbst da ist, haben Sie mal ausprobiert ob's vielleicht an ihrem schönen-aber-kratzigen Schafwollpulli liegen könnte?". Evt. Reaktion auf Hausstaubmilben (Bett!) oder Waschmittel (Weichspüler: Spannungsfeld zwischen chemischer Waschmittelkomponente aber dafür glatterer/weniger irritierender Wäsche, vgl. Wollpulli).
*tendenziell neigen Menschen mit neurodermitischer Veranlagung dazu, auch Allergien durch die Gegend zu tragen
**verzeiht mir das ich in diesem Zusammenhang mit pauschalen Begriffen arbeite ;)
...spontan aus dem Ärmel geschüttelt. Und du meinst, die Grundausbildung vermittelt keinerlei Kompetenzen in dem Feld?
(aber, ich kann dich beruhigen: Dafür ist das Feld Anatomie/Manuelle Therapie nicht so mein Ding. Ist aber auch kein Problem weil ich weiß das ich derlei betroffene Menschen eher an Kollegen verweise als selbst eine Behandlung zu versuchen)
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Papa Alpaka schrieb:
Psycho schrieb am 22.3.18 22:02:
Da durch die grundlegende Physioausbildung keinerlei Kompetenzen in Sachen Hausstaub, Milben, Allergien und Neurodermitis erworben werden, kann und darf dies nicht in den Beteich physiotherapeutischer Berufsausübung fallen. Allein schon aus Haftungs - und Versicherungsgründen.
In der Grundausbildung werden Kompetenzen im Bereich Atemwege (Anatomie, Physiologie) und der Zusammenhang mit "Asthma"** vermittelt; je nach Engagement der Lehrkräfte auch die Zusammenhänge zwischen diversen Schadstoffen, Staubzusammensetzungen und Parasiten bzw. deren Exkrementen und physiologischen Gegebenheiten.
Neurodermitis, so ich mich recht an die mittlerweile auch schon fünf Jahre zurückliegende Grundausbildung erinnere, ist eine ekzematische Hauterkrankung die chronisch, nicht heil-, aber behandelbar ist; typisch rote, gelegentlich nässende, Stellen auf der Haut gepaart mit dem dringenden Verlangen sich an diesen Stellen kratzen zu wollen (bitte nicht tun, hilft nicht -- ist eher kontraproduktiv); Hauptbestandteil der ärztlichen Behandlung sind Präparate zur Feuchthaltung der Haut und ggf. entzündungshemmenden Mitteln. "Schübe" können sowohl durch Einflüsse 'von außen' als auch 'von innen' ausgelöst werden; im (Klein-)Kindbereich v.a. durch ungewohnte Nahrungsmittel, neurodermitisch veranlagte Jugendliche/Erwachsene sind eher durch luftgetragene Allergene* wie Tierhaare, Pollen, Hausstaub aber auch durch Schweiß, Waschgewohnheiten/mechanische Einwirkungen auf die Haut, (psychischen) Stress dazu bereit, verstärkte Symptome zu zeigen. Während die "Vorstufe" der Symptomatik (trockene, rote Haut) durch Basispflege und Vermeidung/Reduktion von oft individuell unterschiedlichen Provokationsfaktoren behandelt werden kann werden in den weniger fortgeschrittenen Stadien oft Glucocorticoide und antiseptische Mittel äußerlich angewandt; in sehr ausgeprägten Fällen kommt die volle Bandbreite an zur Verfügung stehenden Medikamenten "je nach Indikation" zum Einsatz.
Klar, ich bin als PT nicht befugt, kortisonhaltige Salben zu verordnen und anzuwenden; ich kann aber an dem Punkt eingreifen wo jemand sich wundert, wo die roten Stellen auf der Haut herkommen könnten. "Ich bin zwar kein Arzt und kann Ihnen nur raten zum Arzt zu gehen, aber wenn das erst seit Anfang/Mitte Herbst da ist, haben Sie mal ausprobiert ob's vielleicht an ihrem schönen-aber-kratzigen Schafwollpulli liegen könnte?". Evt. Reaktion auf Hausstaubmilben (Bett!) oder Waschmittel (Weichspüler: Spannungsfeld zwischen chemischer Waschmittelkomponente aber dafür glatterer/weniger irritierender Wäsche, vgl. Wollpulli).
*tendenziell neigen Menschen mit neurodermitischer Veranlagung dazu, auch Allergien durch die Gegend zu tragen
**verzeiht mir das ich in diesem Zusammenhang mit pauschalen Begriffen arbeite ;)
...spontan aus dem Ärmel geschüttelt. Und du meinst, die Grundausbildung vermittelt keinerlei Kompetenzen in dem Feld?
(aber, ich kann dich beruhigen: Dafür ist das Feld Anatomie/Manuelle Therapie nicht so mein Ding. Ist aber auch kein Problem weil ich weiß das ich derlei betroffene Menschen eher an Kollegen verweise als selbst eine Behandlung zu versuchen)
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a schubart schrieb:
Und wir sind ja laut rahnverträgen auch „Befähigt „ kg mukoviszidose abzuleisten . Und dazu gehören auch Beratung. Zum Beispiel Infektionenspropylaxe, reduzieren von hustenauslösern, atemerleichternden ausgangstellungen etc. Und das braucht man auch für Asthma Patienten.
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Alyte schrieb:
Die Beratung zu Atemhygiene war definitiv Teil meiner Ausbildung und wurde auch von unseren Pädiatern und Pneumologen so angesprochen und von denen explizit gefordert.
Daher würde ich ja sagen. Natürlich ohne rechtliche Gewähr.
Gruß, A.
Das können auffällige Hautstellen sein, Atemwegsstörungen, allergische Reaktionen, Fehlhaltungen - was auch immer, wozu ich in der Lage bin, es als Beeinträchtigung zu erkennen.
Ich gebe keine Behandlungsratschläge oder Medikamentenempfehlungen, stelle keine Diagnose.
Meinen Senf gebe ich z. B. dazu bei Waschmittelmissbrauch, massiven Atemwegsproblemen, Fütterstörungen, wenn es sich um ein Kind handelt und deutlicher Leidensdruck vorhanden ist. Sobald jmd signalisiert, dass jegliche Fragestellungen und Überlegungen unerwünscht sind, behalte ich mir auch vor, eine Therapie zu beenden und einen entsprechenden Hinweis im Arztbericht zu geben. Hatte schon Mütter, die eine diagnostizierte Zöliakie ignoriert haben (macht soviel Arbeit), während sich das Kind vor Bauchweh krümmte, oder erhebliche Atemstörungen negierten.
Allergien können sich auch als Schluckstörungen darstellen, dann macht meine Therapie keinen Sinn, sondern eher eine Ernährungsumstellung.
Meine Hausbesuchspatienten bekommen häufig viel zu viele Medikamente, die z. T. ihre Symptomatik (ich bin Dysphagietherapeutin) verschlimmern oder den AZ runterfahren. Oft irgendwann mal in der Reha oder im Akuthaus verschrieben und nie abgesetzt. Da grätsche ich auch dazwischen.
Als Patientin würde ich mich freuen und mich gut betreut fühlen, wenn ein verantwortungsbewusster Therapeut bei einer Auffälligkeit nachhakt - mit entsprechendem Feingefühl natürlich und ohne Penetranz oder Bevormundung.
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S. Vogt schrieb:
Verstehe die Frage nicht so ganz. Was heißt denn Beratung? Wenn ich aus dem Verhalten und der Anamnese und meiner Beobachtung schließen kann, dass eine Störung mit Krankheitswert vorliegt und der Patient davon keine Ahnung hat, weise ich nach meinem Ermessen und gegebenem Patientenkontakt daraufhin und bitte darum, dies mit ggf. einem behandelnden Arzt abzuklären.
Das können auffällige Hautstellen sein, Atemwegsstörungen, allergische Reaktionen, Fehlhaltungen - was auch immer, wozu ich in der Lage bin, es als Beeinträchtigung zu erkennen.
Ich gebe keine Behandlungsratschläge oder Medikamentenempfehlungen, stelle keine Diagnose.
Meinen Senf gebe ich z. B. dazu bei Waschmittelmissbrauch, massiven Atemwegsproblemen, Fütterstörungen, wenn es sich um ein Kind handelt und deutlicher Leidensdruck vorhanden ist. Sobald jmd signalisiert, dass jegliche Fragestellungen und Überlegungen unerwünscht sind, behalte ich mir auch vor, eine Therapie zu beenden und einen entsprechenden Hinweis im Arztbericht zu geben. Hatte schon Mütter, die eine diagnostizierte Zöliakie ignoriert haben (macht soviel Arbeit), während sich das Kind vor Bauchweh krümmte, oder erhebliche Atemstörungen negierten.
Allergien können sich auch als Schluckstörungen darstellen, dann macht meine Therapie keinen Sinn, sondern eher eine Ernährungsumstellung.
Meine Hausbesuchspatienten bekommen häufig viel zu viele Medikamente, die z. T. ihre Symptomatik (ich bin Dysphagietherapeutin) verschlimmern oder den AZ runterfahren. Oft irgendwann mal in der Reha oder im Akuthaus verschrieben und nie abgesetzt. Da grätsche ich auch dazwischen.
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