Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Kollegen, ich werde mit einer Kollegin eine Praxis übernehmen. Wir haben uns schon etliche Muster angeschaut und nun kam die Frage auf , wenn eine von uns krank wird , wielange die andere Kollegin sie vertritt ? Habt ihr damit Erfahrungen ?
In beiden Fällen würde ich zusammen mit einem juristischen Berater der die speziellen Eigenheiten der Physiobranche kennt, einen Vertrag aufsetzen.
Sind beide Verbandsmitglieder gibt es meist einen Verbandsjustitiar der erste Hilfestellung geben kann.
Das kann Geld kosten - ist aber später bei Streitfällen gut angelegt, da dann meist Klarheit über die Konditionen herrscht.
Grundsätzlich würde ich aber davon abraten mit einem gleichberechtigten Partner zusammen eine Praxis zu eröffnen.
Die Erfahrung zeigt, dass das in den seltensten Fällen funktioniert.
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Traurig aber leider nur zu wahr!
Gefällt mir
wie mbone schon treffend schreibt, gibt es häufig mit den Jahren Ärger....!
(Du bist häufiger krank als ich, Ich schaffe aber mehr Pat. als Du und arbeite mehr Std, Du machst weniger Verwaltungskram, Du musst mit den Mitarbeitern anders umgehen, etc., etc.......).
Das kann man zwar alles im Vertrag mehr oder minder praktikabel regeln, gibt aber im Zweifel trotzdem latent oder massiv Ärger. Bin da auch ein "gebranntes Kind" und kann ein Lied davon singen; und bei uns war die Auseinandersetzung der vorhandenen Praxen sicher noch eine der harmlosen und emotionsloseren unter der Sonne.....!
Ich würde heute, wenn überhaupt, nur noch eine Praxisgemeinschaft in Erwägung ziehen......
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
VAUPE schrieb:
Hallo AT,
wie mbone schon treffend schreibt, gibt es häufig mit den Jahren Ärger....!
(Du bist häufiger krank als ich, Ich schaffe aber mehr Pat. als Du und arbeite mehr Std, Du machst weniger Verwaltungskram, Du musst mit den Mitarbeitern anders umgehen, etc., etc.......).
Das kann man zwar alles im Vertrag mehr oder minder praktikabel regeln, gibt aber im Zweifel trotzdem latent oder massiv Ärger. Bin da auch ein "gebranntes Kind" und kann ein Lied davon singen; und bei uns war die Auseinandersetzung der vorhandenen Praxen sicher noch eine der harmlosen und emotionsloseren unter der Sonne.....!
Ich würde heute, wenn überhaupt, nur noch eine Praxisgemeinschaft in Erwägung ziehen......
(Du bist häufiger krank als ich, Ich schaffe aber mehr Pat. als Du und arbeite mehr Std, Du machst weniger Verwaltungskram, Du musst mit den Mitarbeitern anders umgehen, etc., etc.......). .
Wobei das alles Pillepalle ist...Mit klaren Regeln, recelmässiger Supervision und Coaching von Anfang an kann s auch klappen.
Allesdings: wie bei ner Ehe, prüfe, wer...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ali schrieb:
VAUPE schrieb am 3.4.18 19:20:
(Du bist häufiger krank als ich, Ich schaffe aber mehr Pat. als Du und arbeite mehr Std, Du machst weniger Verwaltungskram, Du musst mit den Mitarbeitern anders umgehen, etc., etc.......). .
Wobei das alles Pillepalle ist...Mit klaren Regeln, recelmässiger Supervision und Coaching von Anfang an kann s auch klappen.
Allesdings: wie bei ner Ehe, prüfe, wer...
Aber schlußendlich hast du freies Vertragsrecht und kannst daher wirklich sehr detailliert alles regeln. Ihr könnt auch in einer GBR. die Kassenpatienten mit Mitarbeiternummern bei der Optica getrennt abrechnen, die Privaten sowieso, und Vertraglich auch bei einer GBR festlegen dass jeder seinen eigenen Gewinn rauszieht. Schwieriger ist das mit den Kosten. Man kann pauschal eine 50/50 Regelgung treffen, das wird so lange gut gehen wie beide Leistungsfähig arbeiten können. Wenn einer in einem Jahr aber aus welchen Gründen auch immer, Krankheit, 1/2 Jahr Selbsterfahrungstrip, Kinder etc. etc. deutlich weniger Umsatz reinbringt aber die Hälfte der Kosten trägt gibts ärger, und das sogar verständlicherweise.
Man könnte die Kosten auch Umsatzabhängig Verteilen. Dann fühlt sich aber oft der fleissigere Benachteiligt. Oder aber ähnlich wie bei großen Wohnanlagen bei der Aufteilung der Energiekosten einen Bodensatz von 30 -50% der Kosten immer gleich verteilen, und die restlichen 50-70% Umsatzabhängig verteilen. Ist zwar rechenintensiver aber fast die Fairste Variante.
Ganz wichtig ist noch wer wie Vertretungsberechtigt ist, also rechtlich verbindliche Aussagen treffen kann, das wird in Innen und Außenverhältnis unterteilt.
Schlussendlich noch die Haftung, den streng genommen haftet ihr auch immer mit eurem Privatvermögen. Wenn ihr bisher nur Angestellt ward habt ihr vielleicht noch keinen Überblick, aber rechtliche Risiken sind die größten. Unbeabsichtigter Steuerbetrug, ein schlecht geregeltes FM Verhältnis das zu Nachzahlungen führt, KK Betrug (unterschriften für abgesagte Behandlungen etc. etc.) Rechtliche Risiken sind die größten, können Zahlungen von hohen 5 Stelligen Beträgen ausmachen und sind nicht zu unterschätzen. Da kann man schnell auf den Partner sauer werden, wenn er aus deiner Sicht Fahrlässig handelt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Gert Winsa schrieb:
Denke auch eine Praxisgemeinschaft ist sauberer.
Aber schlußendlich hast du freies Vertragsrecht und kannst daher wirklich sehr detailliert alles regeln. Ihr könnt auch in einer GBR. die Kassenpatienten mit Mitarbeiternummern bei der Optica getrennt abrechnen, die Privaten sowieso, und Vertraglich auch bei einer GBR festlegen dass jeder seinen eigenen Gewinn rauszieht. Schwieriger ist das mit den Kosten. Man kann pauschal eine 50/50 Regelgung treffen, das wird so lange gut gehen wie beide Leistungsfähig arbeiten können. Wenn einer in einem Jahr aber aus welchen Gründen auch immer, Krankheit, 1/2 Jahr Selbsterfahrungstrip, Kinder etc. etc. deutlich weniger Umsatz reinbringt aber die Hälfte der Kosten trägt gibts ärger, und das sogar verständlicherweise.
Man könnte die Kosten auch Umsatzabhängig Verteilen. Dann fühlt sich aber oft der fleissigere Benachteiligt. Oder aber ähnlich wie bei großen Wohnanlagen bei der Aufteilung der Energiekosten einen Bodensatz von 30 -50% der Kosten immer gleich verteilen, und die restlichen 50-70% Umsatzabhängig verteilen. Ist zwar rechenintensiver aber fast die Fairste Variante.
Ganz wichtig ist noch wer wie Vertretungsberechtigt ist, also rechtlich verbindliche Aussagen treffen kann, das wird in Innen und Außenverhältnis unterteilt.
Schlussendlich noch die Haftung, den streng genommen haftet ihr auch immer mit eurem Privatvermögen. Wenn ihr bisher nur Angestellt ward habt ihr vielleicht noch keinen Überblick, aber rechtliche Risiken sind die größten. Unbeabsichtigter Steuerbetrug, ein schlecht geregeltes FM Verhältnis das zu Nachzahlungen führt, KK Betrug (unterschriften für abgesagte Behandlungen etc. etc.) Rechtliche Risiken sind die größten, können Zahlungen von hohen 5 Stelligen Beträgen ausmachen und sind nicht zu unterschätzen. Da kann man schnell auf den Partner sauer werden, wenn er aus deiner Sicht Fahrlässig handelt.
Und nach einer Weile steten Tropfens reichen dann manchmal schon Kleinigkeiten, um ein "riesen Fass" aufzumachen. Der Vergleich mit der Ehe passt daher ganz gut - kann klappen. In meinem Umfeld sind die meisten GbR´s (nicht nur in der PT) und Ehen "Schnee von gestern"......
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
VAUPE schrieb:
So sieht´s aus...! Mit den Verträgen und der Theorie ist das dann so eine Sache.
Und nach einer Weile steten Tropfens reichen dann manchmal schon Kleinigkeiten, um ein "riesen Fass" aufzumachen. Der Vergleich mit der Ehe passt daher ganz gut - kann klappen. In meinem Umfeld sind die meisten GbR´s (nicht nur in der PT) und Ehen "Schnee von gestern"......
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mbone schrieb:
Wollt ihr eine Gemeinschaftspraxis oder eine Praxisgemeinschaft?
In beiden Fällen würde ich zusammen mit einem juristischen Berater der die speziellen Eigenheiten der Physiobranche kennt, einen Vertrag aufsetzen.
Sind beide Verbandsmitglieder gibt es meist einen Verbandsjustitiar der erste Hilfestellung geben kann.
Das kann Geld kosten - ist aber später bei Streitfällen gut angelegt, da dann meist Klarheit über die Konditionen herrscht.
Grundsätzlich würde ich aber davon abraten mit einem gleichberechtigten Partner zusammen eine Praxis zu eröffnen.
Die Erfahrung zeigt, dass das in den seltensten Fällen funktioniert.
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Traurig aber leider nur zu wahr!
Mein Profilbild bearbeiten