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Teamfähige/n freundliche/n
Physiotherapeut/in die uns mit
Freude an ihrer Arbeit und
Teamfähigkeiten unterstützen
möchten in Vollzeit,Teilzeit oder
Minijob
Wir bieten leistungsgerechte
attraktive Vergütung, einen
modernen klimatisierten
Arbeitsplatz , Flexible
Arbeitszeiten,uvm
Wir erwarten:
-Abgeschlossene Ausbildung als
Physiotherapeut/in
-Abgeschlossene Weiterbildung in
manueller Lymphdrainage aber nicht
ein muss
-Teamgeist und Freude am Beruf
Wir freuen...
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Außerdem ist die Vergütung laut Krankenkassen absolut ausreichend, wobei sie sogar Recht haben, wenn eine Behandlung nicht länger als 15min mehr dauern würde.
Daher hat jeder PI es selbst in der Hand, seinen Gewinn zu erhöhen.
Behandlungszeiten auf das Mindeste zu reduzieren, das muss das oberste Gebot für jeden PT sein! Das steigert den Gewinn einer Praxis, was den Angestellten im Gehalt auch weiter gegeben werden könnte.
Der Arzt behandelt seine Patienten 1-5min, Patienten sind teilweise unzufrieden, gehen aber weiterhin zu diesen Ärzten, weil fast alle Ärzte so kurz behandeln.
Wir brauchen diese Geschlossenheit auch in der PT. Die Kosten werden auch ungebremst weiter steigen aber die Vergütungen der Krankenkassen mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht in der Höhe und Schnelligkeit wie die Kosten.
Jede PT-Praxis hat es selbst in der Hand. Es hat keinen Sinn, zu träumen, dass die Krankenkassen uns mehr bezahlen werden. Wir sind an der Reihe, endlich unsere Behandlungszeiten auf das Mindeste zu kürzen!
Wir schaffen das!!!!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nun ist es fast genau 1 Jahr her, dass die Unterschriften mit gerade mal 179.000 ausgezählt worden sind. Angesichts der Flüchtlingszahlen ist das ein Witz und es hat sich kaum bis nichts verändert bis heute. Im Gegenteil, es wird geschrieben, im Jahre 2015 sind die Reallöhne deutlich gestiegen. Wer als PT arbeitet, kann das jedoch in keinster Weise bestätigen. Die Hoffnung vieler finanziell stark angeschlagener PT-Praxen, dass sich in der Vergütung sehr bald etwas ändern wird, wurde bitterst enttäuscht und einige mußten schließen oder Insolvenz anmelden. In der heutigen Zeit sind unsere Probleme den Politikern sowas von egal, es wird zwar davon gefaselt, dass man PT auch in Zukunft bräuchte und die Vergütung erhöht werden müsse, aber realistisch gesehen, wird dies in den nächsten Jahren bestimmt nicht passieren. Durch über 1 Mio. neuen Krankenkassenmitgliedern, die keine Beiträge leisten, müssen die Krankenkassen noch mehr ausgeben als sie ohnehin schon getan haben. Die Zahl der neuen Krankenkassenmitgliedern wird sich in Zukunft deutlich steigern und somit die Kassenbeiträge der alten Krankenkassenmitgliedern natürlich auch, da die neuen nichts bezahlen werden. Somit wird auch kein Geld mehr übrig sein, um die PT-Vergütungen noch zu erhöhen.
Außerdem ist die Vergütung laut Krankenkassen absolut ausreichend, wobei sie sogar Recht haben, wenn eine Behandlung nicht länger als 15min mehr dauern würde.
Daher hat jeder PI es selbst in der Hand, seinen Gewinn zu erhöhen.
Behandlungszeiten auf das Mindeste zu reduzieren, das muss das oberste Gebot für jeden PT sein! Das steigert den Gewinn einer Praxis, was den Angestellten im Gehalt auch weiter gegeben werden könnte.
Der Arzt behandelt seine Patienten 1-5min, Patienten sind teilweise unzufrieden, gehen aber weiterhin zu diesen Ärzten, weil fast alle Ärzte so kurz behandeln.
Wir brauchen diese Geschlossenheit auch in der PT. Die Kosten werden auch ungebremst weiter steigen aber die Vergütungen der Krankenkassen mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht in der Höhe und Schnelligkeit wie die Kosten.
Jede PT-Praxis hat es selbst in der Hand. Es hat keinen Sinn, zu träumen, dass die Krankenkassen uns mehr bezahlen werden. Wir sind an der Reihe, endlich unsere Behandlungszeiten auf das Mindeste zu kürzen!
Wir schaffen das!!!!
BSp: MT Berlin Primärkassen: 15min(eingeplante Zeit) 17,08€ , dass x4=68,32€/h .
Nachteil: Die Angestellten wollen so nicht arbeiten,obwohl 1h Arbeit 1h Arbeit ist,egal ob man 2 oder 4 Pat. abarbeiten muss.
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Andreas216 schrieb:
Also ich möchte erleben, wenn ich meinen MA sagen würde, nun 4 Patis in der Stunde behandlen zu müssen. Die jammern jetzt schon bei 3 Patienten. Und ich verstehe das auch ein Stück weit
Weniger Frust, wenn unsere Verbände wieder nur 6 Cent pro Behandlung "erkämpft" haben
Wenn Mitarbeiter weniger als 4 Patienten in der Stunde behandeln wollen, dann bekommen sie eben auch weniger Gehalt.
Daran sieht man wieder, die PTs wollen gar nicht mehr verdienen, denken nicht wirtschaftlich, jammern aber immer.
Jammern angestellt Ärzte auch, wenn sie in der Stunde 30 Patienten behandeln sollen??
Man, man, man, wie verweicht sind die PTs heute? In anderen Jobs muss in viel kürzerer Zeit viel mehr geleistet werden mit viel mehr Druck.
Dann behandelt die Patienten am besten kostenlos und pro Patient 60min. Dann brauchen wir auch nicht darüber diskutieren, dass wir mehr Vergütung von den Krankenkassen brauchen, wenn PI emhr Rücksicht auf ihre Mitarbeiter und Patienten machen als wirtschaftlich zu denken. Seid doch mal mehr Unternehmer als Behandlungszeit zu verschenken!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vorteil: Mehr Gehalt für die Angestellten, weniger Frust bei Mitarbeitern, weil sie angemessen besser bezahlt werden würden.
Weniger Frust, wenn unsere Verbände wieder nur 6 Cent pro Behandlung "erkämpft" haben
Wenn Mitarbeiter weniger als 4 Patienten in der Stunde behandeln wollen, dann bekommen sie eben auch weniger Gehalt.
Daran sieht man wieder, die PTs wollen gar nicht mehr verdienen, denken nicht wirtschaftlich, jammern aber immer.
Jammern angestellt Ärzte auch, wenn sie in der Stunde 30 Patienten behandeln sollen??
Man, man, man, wie verweicht sind die PTs heute? In anderen Jobs muss in viel kürzerer Zeit viel mehr geleistet werden mit viel mehr Druck.
Dann behandelt die Patienten am besten kostenlos und pro Patient 60min. Dann brauchen wir auch nicht darüber diskutieren, dass wir mehr Vergütung von den Krankenkassen brauchen, wenn PI emhr Rücksicht auf ihre Mitarbeiter und Patienten machen als wirtschaftlich zu denken. Seid doch mal mehr Unternehmer als Behandlungszeit zu verschenken!
Also ich möchte erleben, wenn ich meinen MA sagen würde, nun 4 Patis in der Stunde behandlen zu müssen. Die jammern jetzt schon bei 3 Patienten. Und ich verstehe das auch ein Stück weit
Wollen Sie mehr Geld oder nicht?
Milchmädchenrechnung: Verdichtung von 3 auf 4 Behandlungen per 60min eröffnet den Verhandlungsspielraum für ein Maximum von 30% mehr Gehalt (ja, da gehen Administration, Ausfälle etc noch ab - aber in die Richtung geht's ;)). Von da ist der Weg zu +8,4% nicht mehr weit, sofern man die Inflation seit 2014 unberücksichtigt lässt. Gute Nachricht: Japans Notenbank ist zu Negativzinsen für Staatsanleihen übergegangen =)
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Papa Alpaka schrieb:
Andreas216 schrieb am 9.2.16 13:17:
Also ich möchte erleben, wenn ich meinen MA sagen würde, nun 4 Patis in der Stunde behandlen zu müssen. Die jammern jetzt schon bei 3 Patienten. Und ich verstehe das auch ein Stück weit
Wollen Sie mehr Geld oder nicht?
Milchmädchenrechnung: Verdichtung von 3 auf 4 Behandlungen per 60min eröffnet den Verhandlungsspielraum für ein Maximum von 30% mehr Gehalt (ja, da gehen Administration, Ausfälle etc noch ab - aber in die Richtung geht's ;)). Von da ist der Weg zu +8,4% nicht mehr weit, sofern man die Inflation seit 2014 unberücksichtigt lässt. Gute Nachricht: Japans Notenbank ist zu Negativzinsen für Staatsanleihen übergegangen =)
Aber ist ja entspannter, dem Patienten mal paar Minuten nur zuzuhören.
Ja, effektives Arbeiten am Patienten kann man wohl heute nicht von einem Mitarbeiter verlangen. Dann reicht einem PI anscheinend auch diejetztige Vergütung für 2-3 Patienten pro Stunde...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wenn man mal ehrlich ist, würde jeder PT 15min Behandlung mit Inklusivleistung hinbekommen. Läßt man z.B: den Smalltalk komplett weg, konzentriert sich nur auf die reine Behandlung und läßt sich nicht von den alten Omis vollquatschen, könnte man wirklich viel Zeit sparen.
Aber ist ja entspannter, dem Patienten mal paar Minuten nur zuzuhören.
Ja, effektives Arbeiten am Patienten kann man wohl heute nicht von einem Mitarbeiter verlangen. Dann reicht einem PI anscheinend auch diejetztige Vergütung für 2-3 Patienten pro Stunde...
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Andreas216 schrieb:
Ich finde es beachtlich, wie ihr, ohne mein Praxisprofil zu kennen, Urteile fällt! Respekt!!!! Ale Omas sind bei uns (wie bei euch beschrieben) fast überhaupt nicht an der Tagesordnung. Wir haben Schwerpunkt Manuelle Therapie..fast 70 %...davon mindestens 80 % HWS!!!!! Ich möchte den sehen, der den ganzen Tag HWS "kloppt" - 4 in der Stunde.....nach einem Burn out vor 4 Jahren, bei 25 Jahren Tätigkeit in der Physio...gebe ich mir das nicht mehr....Als ich meine MA beim Teammeeting mit 4 Patis in der Stunde konfrontiert habe: Einhellige Meinung......dann lieber weniger verdienen....Also lasst die Kirche im Dorf! Man kann nicht immer alles über einen Kamm scheren......Und im übrigen...wer sagt, dass ich, wenn ich 3 Patienten in der Stunde behandle....30 oder 60 oder 25 Minuten behandele??? Ich sag ja.....schnell Urteuil gefällt..und als verweichlichter Therapeut muss ich mich von niemandem bezeichnen lassen..nicht nach 25 Jahren im Beruf und 20 Jahren Selbständigkeit.....
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wie gesagt, dann wollt ihr nicht mehr verdienen und die KK haben keinen Grund, Vergütungen zu erhöhen.
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Andreas216 schrieb:
Das ist Blödsinn! Und das weißt du auch sicherlich selber.....ich denke nicht, dass es zielführend ist, Accord 4 Patienten in der Stunde "durch zu prügeln" ..wer das möchte, kann das gern tun. Ich hab das für mich abgewählt, weil ich gern noch ein paar Jahre älter werden möchte....nach vielen jahren 50 / 60 / 70 Stunden Wochen..ist das sicher mein gutes recht...
Eine Praxis, die dem Angestellten 15 € (Rechenbeispiel) pro Stunde zahlt (20 min-Rhythmus) kann dann
20 € (im 15 min Rhythmus) zahlen. Also 33,3 % mehr.
Analoges gilt bei den eher üblichen, niedrigeren Stundenlöhnen.
Klingt doch für Angestellte verlockend.
Einwände der PI´s ?
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hermi schrieb:
Behauptung:
Eine Praxis, die dem Angestellten 15 € (Rechenbeispiel) pro Stunde zahlt (20 min-Rhythmus) kann dann
20 € (im 15 min Rhythmus) zahlen. Also 33,3 % mehr.
Analoges gilt bei den eher üblichen, niedrigeren Stundenlöhnen.
Klingt doch für Angestellte verlockend.
Einwände der PI´s ?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Manche wollen eben nicht mehr verdienen, das ist ihr gutes Recht. Die KK haben dann auch Recht, mehr brauchen die PTs doch gar nicht. Kann jeder PI selbst entscheiden. So wiederArzt es selbst entschieden hat, weniger als 5min seine Patienten zu behandeln. Wir sollten nur darüber nachdenken, ob man genug verdient, wenn man gesetzlich Versicherte 2-3 davon pro Stunde behandelt. Wenn euch das genug ist, euer Problem
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Andreas216 schrieb:
Auch so eine Mutmaßung...ich kann auch mehr Umsatz generieren, wenn ich mehr PP behandele, oder? Also deine Mutmaßungen gehen einfach nicht auf......so mancher hat schon vorher geschalten und ist HP ...und nun bin ich raus..differenziere einfach ein bißchen mehr..
Dieser Vergleich hinkt! Ein Arzt bekommt eine Pauschale welche eben nicht an eine zeitliche Vorgabe gebunden ist!
Also macht er sogar bei einer Minute pro Patient rechtlich alles richtig...
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
...So wie derArzt es selbst entschieden hat, weniger als 5min seine Patienten zu behandeln...
Dieser Vergleich hinkt! Ein Arzt bekommt eine Pauschale welche eben nicht an eine zeitliche Vorgabe gebunden ist!
Also macht er sogar bei einer Minute pro Patient rechtlich alles richtig...
Grüße...Gerry
Der Vergleich mit den Ärzten hinkt nicht, laut euren Argumenten müßte ja eher der Arzt mehr Burn Outs haben weil er 10mal mehr Patienten pro Stunde behandelt als wir. Ich meinte auch, dass die Patienten nicht weniger zum Arzt gehen, weil der Arzt sie nur 1-5min behandelt, daher braucht man auch nicht Angst haben, dass seine Patienten nach Mindestbehandlungszeit alle wegbleiben. Wir bekommen genauso viel Vergütung, wenn wir einen Patienten 15min, 20, 25 oder noch länger behandeln. Bei einer SB_Autowäsche bekomme ich nicht 15, 20 oder 25 min für das gleiche Geld, was ich eingeworfen habe, also wieso soll ich 5 oder mehr min "verschenken"? Das macht keiner in anderen Berufsbranchen außer wir mit Helfersyndrom. Privatpatienten jammern ja auch schon, wenn sie mehr als die Beihilfe bezahlen müssen, ich bin nicht mehr bereit, meine Zeit an Patienten zu verschenken, die mir nicht bezahlt wird. Für 15min bekommen wir bezahlt! für mehr müßten wir mehr bezahlt bekommen. Als Unternehmer kann man keine min kostenlos verschenken, aber wer das möchte, kann dies gerne tun, da tut ihr mir echt leid oder ihr seid wirklich mit den jetzigen Vergütungen super zufrieden.
Einige Praxen haben keine GKV-Patienten mehr, kommen auch klar, daher ist es auch legitim, GKV-Patienten nur 15min mit allen Inklusivleistungen zu behandeln. Wer längere Behandlungen haben möchte, kann ja auch als Privatpatient kommen, wenn man HP ist.
Lieber Andreas, es tut mir leid, dass du unter einem Burnout-Syndrom gelitten hast und ich finde es auch sehr gut, dass du für dich entschieden hast, weniger zu arbeiten bzw. weniger Stress zu haben. Aber akzeptiere bitte auch meinen Entschluss, dass ich mit den geringen Vergütungen der Krankenkassen mit weniger Patienten pro Stunde finanziell nicht zufrieden bin und ich daher entschieden habe, die Mindestbehandlung bei GKV-Patienten einzuführen. Die Krankenkassen wollen es doch auch so.
Und wenn andere Praxen entscheiden, nur 2 GKV-Patienten in 1 Stunde zu behandeln, ist das auch deren Problem, aber ich wollte auch darauf aufmerksam machen, dass trotz der "38,7% mehr"-Aktion höchstwahrscheinlich die Krankenkassen nicht bereit sind, uns mehr zu bezahlen. Daher müssen wir als PI selbst überprüfen, wie wir mehr erwirtschaften können, um vernünftig leben zu können und auch unsere Mitarbeiter gut bezahlen zu können.
Wenn es Mitarbeiter gibt, die lieber weniger verdienen möchten, ist es deren Problem, was ich absolut nicht verstehen kann, bei den jetzigen niederigen Vergütungen und den immer höheren Kosten. Aber zum Glück sind nicht alle Menschen gleich und verkaufen sich unter Wert und jeder kann für sich selbst entscheiden, was er verdienen möchte...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Warum soll die Krankenkasse dann uns mehr Vergütung geben, wenn ihr super zufrieden seid, mit 2-3 Patienten pro Stunde?
Der Vergleich mit den Ärzten hinkt nicht, laut euren Argumenten müßte ja eher der Arzt mehr Burn Outs haben weil er 10mal mehr Patienten pro Stunde behandelt als wir. Ich meinte auch, dass die Patienten nicht weniger zum Arzt gehen, weil der Arzt sie nur 1-5min behandelt, daher braucht man auch nicht Angst haben, dass seine Patienten nach Mindestbehandlungszeit alle wegbleiben. Wir bekommen genauso viel Vergütung, wenn wir einen Patienten 15min, 20, 25 oder noch länger behandeln. Bei einer SB_Autowäsche bekomme ich nicht 15, 20 oder 25 min für das gleiche Geld, was ich eingeworfen habe, also wieso soll ich 5 oder mehr min "verschenken"? Das macht keiner in anderen Berufsbranchen außer wir mit Helfersyndrom. Privatpatienten jammern ja auch schon, wenn sie mehr als die Beihilfe bezahlen müssen, ich bin nicht mehr bereit, meine Zeit an Patienten zu verschenken, die mir nicht bezahlt wird. Für 15min bekommen wir bezahlt! für mehr müßten wir mehr bezahlt bekommen. Als Unternehmer kann man keine min kostenlos verschenken, aber wer das möchte, kann dies gerne tun, da tut ihr mir echt leid oder ihr seid wirklich mit den jetzigen Vergütungen super zufrieden.
Einige Praxen haben keine GKV-Patienten mehr, kommen auch klar, daher ist es auch legitim, GKV-Patienten nur 15min mit allen Inklusivleistungen zu behandeln. Wer längere Behandlungen haben möchte, kann ja auch als Privatpatient kommen, wenn man HP ist.
Lieber Andreas, es tut mir leid, dass du unter einem Burnout-Syndrom gelitten hast und ich finde es auch sehr gut, dass du für dich entschieden hast, weniger zu arbeiten bzw. weniger Stress zu haben. Aber akzeptiere bitte auch meinen Entschluss, dass ich mit den geringen Vergütungen der Krankenkassen mit weniger Patienten pro Stunde finanziell nicht zufrieden bin und ich daher entschieden habe, die Mindestbehandlung bei GKV-Patienten einzuführen. Die Krankenkassen wollen es doch auch so.
Und wenn andere Praxen entscheiden, nur 2 GKV-Patienten in 1 Stunde zu behandeln, ist das auch deren Problem, aber ich wollte auch darauf aufmerksam machen, dass trotz der "38,7% mehr"-Aktion höchstwahrscheinlich die Krankenkassen nicht bereit sind, uns mehr zu bezahlen. Daher müssen wir als PI selbst überprüfen, wie wir mehr erwirtschaften können, um vernünftig leben zu können und auch unsere Mitarbeiter gut bezahlen zu können.
Wenn es Mitarbeiter gibt, die lieber weniger verdienen möchten, ist es deren Problem, was ich absolut nicht verstehen kann, bei den jetzigen niederigen Vergütungen und den immer höheren Kosten. Aber zum Glück sind nicht alle Menschen gleich und verkaufen sich unter Wert und jeder kann für sich selbst entscheiden, was er verdienen möchte...
Also ich möchte erleben, wenn ich meinen MA sagen würde, nun 4 Patis in der Stunde behandlen zu müssen. Die jammern jetzt schon bei 3 Patienten. Und ich verstehe das auch ein Stück weit
Dann frage mal in den Kliniken, wieviele Schwestern für wieviele Patienten zuständig sind....
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Andreas216 schrieb am 9.2.16 13:17:
Also ich möchte erleben, wenn ich meinen MA sagen würde, nun 4 Patis in der Stunde behandlen zu müssen. Die jammern jetzt schon bei 3 Patienten. Und ich verstehe das auch ein Stück weit
Dann frage mal in den Kliniken, wieviele Schwestern für wieviele Patienten zuständig sind....
stefan 302
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Andreas216 schrieb:
Was mich grundsätzlich an deinen bisherigen Kommentaren stört ist, dass hinter jedem "tolleranten" Satz, gleich eine Negativwertung folgt. Das ist nicht wirklich Zielführend......
Frage Unternehmensberater, Steuerberater, Mangager usw., die halten uns für verrückt, wenn wir mehr behandeln als uns bezahlt wird. Wir bekommen für 15min KG das gleiche bezahlt wie für 25min, das bedeutet eindeutig, wir verschenken 10min und Zeit ist Geld.
Das ganze Problem in unserem Beruf ist, dass wir keine Unternehmer mit GKV-Patienten sind sondern bewußt auf Geld verzichten.
Proboere das mal bei einer SB-Autowäsche, wo du für ein bestimmtes Geld eine bestimmte Anzahl Minuten fürs Waschen bekommst, da gibt es keine Chance, für 10min bezahlen und 20min bekommen.
Es ist rein wirtschaftlich gesehen, absolut falsch, mehr als 15min für GKV-Patienten etwas zu tun. Leider leben die meisten in Deutschland auf dem Niveau des ALL-IN ("ich zahle doch Krankenkasse, also bekomme ich alle Behandlungen kostenlos"). Ja, eine ausreichende Behandlung, wer mehr möchte, muß mehr bezahlen und nicht, dass PTs ihnen etwas schenken.
Wir können doch auch nicht den Preis für einen FIAT bezahlen und der Autohändler gibt uns einen Porsche. Der wirft uns doch auch nichts kostenlos hinterher, aber genau das machen viele Pts, wenn sie länger behandeln als die Mindestbehandlungszeit.
Ich rede hier nicht davon, was moralisch gut ist oder was für den Patienten besser ist oder was für unsere Gesundheit besser ist, da würde ich auch länger behandeln. Aber aus unternehmerischer Sicht, ist es Selbstmord, GKV-Patienten länger als die Mindestbehandlungszeit zu behandeln. Hat man 70% GKV-Patienten und eine hohe Miete deckt sich die Rechnung nicht, da bleibt kaum etwas übrig, das ist Hartz IV Niveau.
In keiner anderen Branche sieht man, wie schlecht unternehmerisch und nur an die Patienten und das stressfreie Arbeiten gedacht wird. Wenn ich als PI nicht unternehmerisch denken möchte bei GKV-Patienten, dann muß ich als AN arbeiten.
Und es ist vollkomend richtig, KK wollen, dass wir ausreichend arbeiten (Schulnote 4), da wird nicht das Optimale verlangt, das gibt es eben nur für entsprechende Bezahlung. Da werden wir in Deutschland auch eines Tages noch hinkommen, dass die Patienten ihre Behandlungen alleine zahlen müssen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Diese Feststellung gebe ich gerne an dich zurück.
Frage Unternehmensberater, Steuerberater, Mangager usw., die halten uns für verrückt, wenn wir mehr behandeln als uns bezahlt wird. Wir bekommen für 15min KG das gleiche bezahlt wie für 25min, das bedeutet eindeutig, wir verschenken 10min und Zeit ist Geld.
Das ganze Problem in unserem Beruf ist, dass wir keine Unternehmer mit GKV-Patienten sind sondern bewußt auf Geld verzichten.
Proboere das mal bei einer SB-Autowäsche, wo du für ein bestimmtes Geld eine bestimmte Anzahl Minuten fürs Waschen bekommst, da gibt es keine Chance, für 10min bezahlen und 20min bekommen.
Es ist rein wirtschaftlich gesehen, absolut falsch, mehr als 15min für GKV-Patienten etwas zu tun. Leider leben die meisten in Deutschland auf dem Niveau des ALL-IN ("ich zahle doch Krankenkasse, also bekomme ich alle Behandlungen kostenlos"). Ja, eine ausreichende Behandlung, wer mehr möchte, muß mehr bezahlen und nicht, dass PTs ihnen etwas schenken.
Wir können doch auch nicht den Preis für einen FIAT bezahlen und der Autohändler gibt uns einen Porsche. Der wirft uns doch auch nichts kostenlos hinterher, aber genau das machen viele Pts, wenn sie länger behandeln als die Mindestbehandlungszeit.
Ich rede hier nicht davon, was moralisch gut ist oder was für den Patienten besser ist oder was für unsere Gesundheit besser ist, da würde ich auch länger behandeln. Aber aus unternehmerischer Sicht, ist es Selbstmord, GKV-Patienten länger als die Mindestbehandlungszeit zu behandeln. Hat man 70% GKV-Patienten und eine hohe Miete deckt sich die Rechnung nicht, da bleibt kaum etwas übrig, das ist Hartz IV Niveau.
In keiner anderen Branche sieht man, wie schlecht unternehmerisch und nur an die Patienten und das stressfreie Arbeiten gedacht wird. Wenn ich als PI nicht unternehmerisch denken möchte bei GKV-Patienten, dann muß ich als AN arbeiten.
Und es ist vollkomend richtig, KK wollen, dass wir ausreichend arbeiten (Schulnote 4), da wird nicht das Optimale verlangt, das gibt es eben nur für entsprechende Bezahlung. Da werden wir in Deutschland auch eines Tages noch hinkommen, dass die Patienten ihre Behandlungen alleine zahlen müssen.
Ausserdem ist das in anderen Ländern schon gang und gäbe, dass es eine Zusatzversicherung, eine Zuzahlung oder komplett selbst bezahlt wird.
Nur wir hier in der BRD sind der Ansicht, mit der Kassenkarte eine Vollkaskoversicherung zu haben.
Haben wir eben nicht, gerade mal ne Haftpflicht ist es.
Dafür muss aber jeder PI selbst einstehen, andere können dafür nicht verantwortlich gemacht werden, denn die primär wichtigste Aufgabe der Politik ist, den Patienten eine Versorgung anzubieten (ausreichend, notwendig) und nicht den PI reich zu machen.
Bei allen Gesprächen mit der Politik kommt dies zu 100% zum Ausdruck.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Dem kann ich nur beipflichten.
Ausserdem ist das in anderen Ländern schon gang und gäbe, dass es eine Zusatzversicherung, eine Zuzahlung oder komplett selbst bezahlt wird.
Nur wir hier in der BRD sind der Ansicht, mit der Kassenkarte eine Vollkaskoversicherung zu haben.
Haben wir eben nicht, gerade mal ne Haftpflicht ist es.
Dafür muss aber jeder PI selbst einstehen, andere können dafür nicht verantwortlich gemacht werden, denn die primär wichtigste Aufgabe der Politik ist, den Patienten eine Versorgung anzubieten (ausreichend, notwendig) und nicht den PI reich zu machen.
Bei allen Gesprächen mit der Politik kommt dies zu 100% zum Ausdruck.
stefan 302
Auf die Idee, sich lokal zu einigen und auf EINEN Stichtag der GEMEINSAMEN 15-er Einführung zu verständigen, kommen sie nicht.
So meine Erfahrung in mehreren "Behandlungsgebieten", in denen ich tätig bin.
In meinen 17 Jahren Erfahrung im ambulanten Bereich bin mit allen PI´s fachlich und zwischenmenschlich sehr gut klargekommen.
Aber beim Thema "Betriebswirtschaft" standen mir nicht selten die Haare zu Berge, sodass ich mir Redeverbot erteilen musste.
Meiner Meinung nach (ich bitte um Gegenmeinungen) existiert bei PI´s eine große Angst vor "Liebesentzug" durch die Patienten.
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hermi schrieb:
15 Minuten - Rhythmus führt ein PI deshalb nicht ein, weil er Angst hat, die Patienten wandern zur 20-ger Konkurrenz ab.
Auf die Idee, sich lokal zu einigen und auf EINEN Stichtag der GEMEINSAMEN 15-er Einführung zu verständigen, kommen sie nicht.
So meine Erfahrung in mehreren "Behandlungsgebieten", in denen ich tätig bin.
In meinen 17 Jahren Erfahrung im ambulanten Bereich bin mit allen PI´s fachlich und zwischenmenschlich sehr gut klargekommen.
Aber beim Thema "Betriebswirtschaft" standen mir nicht selten die Haare zu Berge, sodass ich mir Redeverbot erteilen musste.
Meiner Meinung nach (ich bitte um Gegenmeinungen) existiert bei PI´s eine große Angst vor "Liebesentzug" durch die Patienten.
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therapeutin schrieb:
Wenn man nach der Vorgabe der KK arbeiten würde,bekommt man genügend für seine Arbeit.
BSp: MT Berlin Primärkassen: 15min(eingeplante Zeit) 17,08€ , dass x4=68,32€/h .
Nachteil: Die Angestellten wollen so nicht arbeiten,obwohl 1h Arbeit 1h Arbeit ist,egal ob man 2 oder 4 Pat. abarbeiten muss.
In dem Sinne: Du hast völlig Recht das es zur Zeit leider nicht anders möglich ist als die Regelbehandlungszeit am unteren Ende des vertraglich Vereinbarten zu bemessen [Achtung: Es gibt "Inklusiv"-Arbeiten die auf die 15 Minuten angerechnet werden sollen]. Ich habe z.Zt. leider keinen guten Ausweg zur Hand :/
[1] I didn’t think TTIP could get any scarier, but then I spoke to the EU official in charge of it | Voices | The Independent
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Papa Alpaka schrieb:
Wenn du's genau wissen willst: Angela Merkel macht auch bei 3,5 Mio Unterschriften keine Ausnahme wenn's darum geht die Masse anzuerkennen. Cecilia Malmström, EU-Handelskommissarin seit 2014, hat leider einen Blick hinter die Kulissen gewährt: "I do not take my mandate from the European people."[1]
In dem Sinne: Du hast völlig Recht das es zur Zeit leider nicht anders möglich ist als die Regelbehandlungszeit am unteren Ende des vertraglich Vereinbarten zu bemessen [Achtung: Es gibt "Inklusiv"-Arbeiten die auf die 15 Minuten angerechnet werden sollen]. Ich habe z.Zt. leider keinen guten Ausweg zur Hand :/
[1] I didn’t think TTIP could get any scarier, but then I spoke to the EU official in charge of it | Voices | The Independent
Dann doch lieber die Qualität beibehalten als die Quantität (am Konto bzw. der Therapieeinheiten) zwanghaft zu steigern...
LG
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Andreas216 schrieb:
Danke.....genauso ist es....und wenn man einmal ein wirkliches Burn out durchgemacht hat, wo nichts mehr geht, aber auch gar nichts, denkt man auch etwas anders über "Wertschöpfung"....
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therapeutin schrieb:
deswegen raus aus dem Katalog und jeder kann selbst seinen eigenen Preis und seine dafür kalkulierte Zeit behandeln...ja wir werden schon genug gegängelt,von den Verbänden ,KK usw... das wird sich auch nie verändern,weil die die es zu entscheiden haben kein Interesse daran haben es zu verändern
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Physio0785 schrieb:
Sehe ich genauso. Es liegt an jedem selber, wie er sich die Gegebenheiten "zurechtbiegt". Und wenn das im GKV System eben nicht funktioniert, dann halt ohne...
Ohne GKV und Verbände lebt sich deutlich einfacher. :thumbsdown:
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Fuzziguzzi schrieb:
Wir haben uns jetzt seit Oktober 2015 ebenfalls von GKV-System verabschiedet und es bis jetzt nicht bereut.
Ohne GKV und Verbände lebt sich deutlich einfacher. :thumbsdown:
Wie haben denn eure GKV Dauerpatienten darauf reagiert?
Sind doch sicher ganz viel abgesprungen. Doppelbelastung kann ja nicht jeder tragen (Kassenbeitrag plus Behandlungskosten).
Ist euer Team verkleinert?
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RoFo schrieb:
Cool.
Wie haben denn eure GKV Dauerpatienten darauf reagiert?
Sind doch sicher ganz viel abgesprungen. Doppelbelastung kann ja nicht jeder tragen (Kassenbeitrag plus Behandlungskosten).
Ist euer Team verkleinert?
Was hilft es, vielleicht alle Möglichkeiten ausgenutzt zu haben, mehr Geld umzusetzen, wenn ich am Feierabend oder Wochenende so platt von meinem Broterwerb bin, dass ich keine Lust mehr habe den Mehrverdienst auszugeben?
Dann doch lieber die Qualität beibehalten....
Frage: warum ist eine 20-minütige Behandlung qualitativ besser ?
Nach meinem Kenntnisstand, auch aus eigener Erfahrung, ist man nach einer Vollzeitwoche in unserem Beruf sowieso ziemlich
platt. Auch ein Grund, warum so viele Physios desertieren.
Dann wäre ich aber lieber statt mit 2000 € mit 2666,60 € (brutto) platt. Das entspricht 33,3 % Mehrumsatz bei Umstellung auf 15 Minuten.
Also: 33,3 % mehr brutto !
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hermi schrieb:
Physio0785 schrieb am 9.2.16 15:44:
Was hilft es, vielleicht alle Möglichkeiten ausgenutzt zu haben, mehr Geld umzusetzen, wenn ich am Feierabend oder Wochenende so platt von meinem Broterwerb bin, dass ich keine Lust mehr habe den Mehrverdienst auszugeben?
Dann doch lieber die Qualität beibehalten....
Frage: warum ist eine 20-minütige Behandlung qualitativ besser ?
Nach meinem Kenntnisstand, auch aus eigener Erfahrung, ist man nach einer Vollzeitwoche in unserem Beruf sowieso ziemlich
platt. Auch ein Grund, warum so viele Physios desertieren.
Dann wäre ich aber lieber statt mit 2000 € mit 2666,60 € (brutto) platt. Das entspricht 33,3 % Mehrumsatz bei Umstellung auf 15 Minuten.
Also: 33,3 % mehr brutto !
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Physio0785 schrieb:
Was hilft es, vielleicht alle Möglichkeiten ausgenutzt zu haben, mehr Geld umzusetzen, wenn ich am Feierabend oder Wochenende so platt von meinem Broterwerb bin, dass ich keine Lust mehr habe den Mehrverdienst auszugeben?
Dann doch lieber die Qualität beibehalten als die Quantität (am Konto bzw. der Therapieeinheiten) zwanghaft zu steigern...
LG
Die 38,7% Aktion war nur eine Show speziell für das Publikum Die Berufsgruppe. Denn lagsam kann und will die Berufsgruppe nicht mehr und fordert jetzt endlich von den Verbänden dass was passiert.
Und was veranstaltet man da am besten??? Eine große Unterschriftenaktion und kündigt diese als großen Paukenschlag an. Die Übergabeaktion hat dann eher im kleinem Rahmen und heimlich stattgefunden, zu der dann noch nicht einmal die Presse eingeladen war. Offentlichkeit??? War eher eine 4 Mann-Show und nur für eine Zielgruppe. Und Presse hätte vielleicht unnötigerweise die Öffentlichkeit für das Thema wachgerüttelt???
Und wer möchte das schon???
Aber man hat als Verband auf jeden Fall gezeigt, dass man es für seine Mitglieder eingesetzt und nicht nur alles versucht sondern auch alles gegeben hat.
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Freistein schrieb:
Habt ihr es immernoch nicht gmerkt?
Die 38,7% Aktion war nur eine Show speziell für das Publikum Die Berufsgruppe. Denn lagsam kann und will die Berufsgruppe nicht mehr und fordert jetzt endlich von den Verbänden dass was passiert.
Und was veranstaltet man da am besten??? Eine große Unterschriftenaktion und kündigt diese als großen Paukenschlag an. Die Übergabeaktion hat dann eher im kleinem Rahmen und heimlich stattgefunden, zu der dann noch nicht einmal die Presse eingeladen war. Offentlichkeit??? War eher eine 4 Mann-Show und nur für eine Zielgruppe. Und Presse hätte vielleicht unnötigerweise die Öffentlichkeit für das Thema wachgerüttelt???
Und wer möchte das schon???
Aber man hat als Verband auf jeden Fall gezeigt, dass man es für seine Mitglieder eingesetzt und nicht nur alles versucht sondern auch alles gegeben hat.
Hat den Vorteil, dass man eben nicht nur das akute Problem des Patienten behandelt, sondern vielschichtiger und somit auch nachhaltiger arbeiten kann.
Und du wirst mir zumindest in dem Punkt recht geben, dass sich die allermeisten Patienten ohne Zeitdruck eher auf Behandlungen einlassen können.
Ich vergleiche das mal so: Mc Donalds und ein Sterne Restaurant. Satt macht beides, schmecken tuts auch da und dort (zumindest mir ;) ).
Aber du gehst aus einem Sternerestaurant definitiv anders raus wie aus Mc Donalds.
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nur dummerweise bekommt der Sternerestaurantbesitzer (du) von der KK nicht mehr als der Mcdoof-Besitzer bei gesetzlichen Versicherten. Im Gegenteil, der Sternerestaurantbesitzer verdient sogar deutlich weniger als die anderen und hat mehr finanzielles Defizit. Und es geht in diesem Treat ums Finanzielle, und darum, dass zuviele PTs ihre Patienten möglichst lange für wenig Geld behandeln. Ihr verschenkt wirklich viel zuviel Zeit und somit auch Geld, was euch später in der Rente fehlen wird. Und nochmal die Frage: wenn ihr mit der jetzigen Vergütung zufrieden seid, wenn ihr kostenlos euren Patienten 5 Minuten und mehr behandelt, warum sollen die Verbände dann weiter versuchen, mehr Vergütungen verlangen. Anscheinend arbeitet ihr nur hobbiemäßig und braucht davon nicht leben, dann macht weiter so und die Krankenkassen lachen sich eins, dass ihr nicht mehr wollt und sogar noch Geld verschenkt...
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Physio0785 schrieb:
Das stimmt so nicht. Der Sternerestaurantbesitzer verlangt nämlich das, was seine Sache wert ist, weil er wirtschaftlich denkt und seine Leistung nicht unter Wert verkauft. Der arbeitet sicher genauso wirtschaftlich wie Mc Donalds, ohne sich jedoch dem Moloch der Systemgastronomie zu beugen um beim Beispiel zu bleiben...
Jetzt sehe ich am Tag 8 - 10 Patienten und komme trotzdem auf einen Umsatz mit dem man - nett ausgedrückt - mehr als zufrieden sein kann.
Ach und ich finde es nie Zeitverschwendung Patienten zu behandeln...
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Physio0785 schrieb:
Ich bekomme von den Kassen gar nix, weil ich es nicht einsehe mich für 11,00€ für ne Massage an die Bank zu stellen.
Jetzt sehe ich am Tag 8 - 10 Patienten und komme trotzdem auf einen Umsatz mit dem man - nett ausgedrückt - mehr als zufrieden sein kann.
Ach und ich finde es nie Zeitverschwendung Patienten zu behandeln...
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage auch 20 Minuten sind (mir persönlich) zu wenig. In aller Regel sehe ich meine Patienten 45 - 60 Minuten. Durchschnittlich sehe ich jeden 3-4x.
Hat den Vorteil, dass man eben nicht nur das akute Problem des Patienten behandelt, sondern vielschichtiger und somit auch nachhaltiger arbeiten kann.
Und du wirst mir zumindest in dem Punkt recht geben, dass sich die allermeisten Patienten ohne Zeitdruck eher auf Behandlungen einlassen können.
Ich bin begeistert von Deinem Praxismanagement und Deinen analytischen Fähigkeiten.
Hat aber alles nichts mit der hier laufenden Diskussion zu tun.
Es geht hier darum, dass wir Physios flächendeckend masomäßig drauf sind:
Von den KV `en und dem Gesamtsystem werden wir behandelt wie der letzte Dr..k, und wir behandeln freiwillig länger als bezahlt wird.
Geht aber auch anders: man macht kostspielige Fortbildungen und wird hinterher schlechter bezahlt als vorher....
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
1.: Kassenzulassung wegwerfen.
2.: Wer 1. nicht kann, will, oder sich nicht traut: ZNS und Ly -Zertifikate wegwerfen und KG im 15 Minuten Rhythmus .
Die zu erreichenden Behandlungsziele müssen halt auf das Machbare (und von den Kassen Bezahlte) zurückgeschraubt werden.
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hermi schrieb:
Physio0785 schrieb am 9.2.16 19:53:
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage auch 20 Minuten sind (mir persönlich) zu wenig. In aller Regel sehe ich meine Patienten 45 - 60 Minuten. Durchschnittlich sehe ich jeden 3-4x.
Hat den Vorteil, dass man eben nicht nur das akute Problem des Patienten behandelt, sondern vielschichtiger und somit auch nachhaltiger arbeiten kann.
Und du wirst mir zumindest in dem Punkt recht geben, dass sich die allermeisten Patienten ohne Zeitdruck eher auf Behandlungen einlassen können.
Ich bin begeistert von Deinem Praxismanagement und Deinen analytischen Fähigkeiten.
Hat aber alles nichts mit der hier laufenden Diskussion zu tun.
Es geht hier darum, dass wir Physios flächendeckend masomäßig drauf sind:
Von den KV `en und dem Gesamtsystem werden wir behandelt wie der letzte Dr..k, und wir behandeln freiwillig länger als bezahlt wird.
Geht aber auch anders: man macht kostspielige Fortbildungen und wird hinterher schlechter bezahlt als vorher....
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
1.: Kassenzulassung wegwerfen.
2.: Wer 1. nicht kann, will, oder sich nicht traut: ZNS und Ly -Zertifikate wegwerfen und KG im 15 Minuten Rhythmus .
Die zu erreichenden Behandlungsziele müssen halt auf das Machbare (und von den Kassen Bezahlte) zurückgeschraubt werden.
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therapeutin schrieb:
Behandlungsziele sind doch egal,die KK wollen das du das med."Notwendige" erledigst,also das der Pat. überlebt :wink:
Dies ist nur mit Mindestbehandlungszeit bei GKV-Patienten möglich! Mehr als 15min sind Gründe für die KK keinen einzigen Cent mehr an uns zu bezahlen, weil anscheinend genug PI zulange kostenlos am Patienten arbeiten.
Das ist ein entscheidener Grund, wieso die KK uns nicht deutlich mehr bezahlen, weil es anscheinend vielen PI reicht, länger Patienten zu behandeln als dafür vernünftig bezahlt zu werden.
Dadurch schneiden wir uns doch selbst ins eigene Fleisch.
Es stimmt, es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Kassenzulassung zurückgeben oder Behandlungszeiten aufs Minimalste reduzieren.
Schade, dass nicht alle mitmachen, dann bleibt alles beim Alten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Richtig, und uns sollte unser Wohl, was ohne Geld nicht geht, auch am Wichtigsten sein.
Dies ist nur mit Mindestbehandlungszeit bei GKV-Patienten möglich! Mehr als 15min sind Gründe für die KK keinen einzigen Cent mehr an uns zu bezahlen, weil anscheinend genug PI zulange kostenlos am Patienten arbeiten.
Das ist ein entscheidener Grund, wieso die KK uns nicht deutlich mehr bezahlen, weil es anscheinend vielen PI reicht, länger Patienten zu behandeln als dafür vernünftig bezahlt zu werden.
Dadurch schneiden wir uns doch selbst ins eigene Fleisch.
Es stimmt, es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Kassenzulassung zurückgeben oder Behandlungszeiten aufs Minimalste reduzieren.
Schade, dass nicht alle mitmachen, dann bleibt alles beim Alten.
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therapeutin schrieb:
wir werden auch noch in 20 Jahren über die selben Themen reden...zum Glück habe ich es geschafft,dank meiner wirtschaftlichen Arbeitsweise, das ich diesen Monat die letzte Rate für mein Haus abgezahlt habe und das in 10 Jahren ;)) :clap: :clap: :clap:
Aber du hast das doch sicher im GKV System geschafft? Natürlich wie du geschrieben hast unter genauen vorgegebenen wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Hier kann ich dir nur zustimmen.
Die HM sollen wirtschaftlich, notwendig und ausreichend sein, also Note 4.
Nicht mehr und nicht weniger wird bezahlt.
Aber dein Erfolg zeigt, dass man durchaus unternehmerisch erfolgreich sein kann, wenn auch nach oben noch deutlich Luft ist.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Respekt, ehrlich.
Aber du hast das doch sicher im GKV System geschafft? Natürlich wie du geschrieben hast unter genauen vorgegebenen wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Hier kann ich dir nur zustimmen.
Die HM sollen wirtschaftlich, notwendig und ausreichend sein, also Note 4.
Nicht mehr und nicht weniger wird bezahlt.
Aber dein Erfolg zeigt, dass man durchaus unternehmerisch erfolgreich sein kann, wenn auch nach oben noch deutlich Luft ist.
stefan 302
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therapeutin schrieb:
ja nur im GKV System :wink: jetzt wird für die Rente gespart... :kissing_closed_eyes:
Das stimmt so nicht. Der Sternerestaurantbesitzer verlangt nämlich das, was seine Sache wert ist, weil er wirtschaftlich denkt und seine Leistung nicht unter Wert verkauft. Der arbeitet sicher genauso wirtschaftlich wie Mc Donalds, ohne sich jedoch dem Moloch der Systemgastronomie zu beugen um beim Beispiel zu bleiben...
Leider irrst du dich da.
Wir sind gut bekannt mit einem Sternekoch und ohne angehängtes Hotel wäre dieser längst pleite.
Ganz abgesehen davon, dass 50% der Köche die dort (in der Sterneküche) einmal arbeiten wollen UMSONST (oder für ein Butterbrot) arbeiten, nur um die Location auf ihrer Vitae zu haben.
Kommen wir noch zu den Angestellten des Hotels: Jetzt Mindestlohn, vorher 800 Euro Brutto (incl Zimmer und Essen) bei einer 60 Stunden Woche.
Du siehst, schlechter Vergleich.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Physio0785 schrieb am 9.2.16 21:12:
Das stimmt so nicht. Der Sternerestaurantbesitzer verlangt nämlich das, was seine Sache wert ist, weil er wirtschaftlich denkt und seine Leistung nicht unter Wert verkauft. Der arbeitet sicher genauso wirtschaftlich wie Mc Donalds, ohne sich jedoch dem Moloch der Systemgastronomie zu beugen um beim Beispiel zu bleiben...
Leider irrst du dich da.
Wir sind gut bekannt mit einem Sternekoch und ohne angehängtes Hotel wäre dieser längst pleite.
Ganz abgesehen davon, dass 50% der Köche die dort (in der Sterneküche) einmal arbeiten wollen UMSONST (oder für ein Butterbrot) arbeiten, nur um die Location auf ihrer Vitae zu haben.
Kommen wir noch zu den Angestellten des Hotels: Jetzt Mindestlohn, vorher 800 Euro Brutto (incl Zimmer und Essen) bei einer 60 Stunden Woche.
Du siehst, schlechter Vergleich.
stefan 302
ja nur im GKV System :wink: jetzt wird für die Rente gespart... :kissing_closed_eyes:
:thumbsdown:
Gute Entscheidung :blush:
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
therapeutin schrieb am 10.2.16 12:32:
ja nur im GKV System :wink: jetzt wird für die Rente gespart... :kissing_closed_eyes:
:thumbsdown:
Gute Entscheidung :blush:
stefan 302
Ich habe diese Umfrage über ein halbes Jahr mal gemacht und kein einziger Patient hat einen Betrag unter 25€ genannt. Erzählt man ihnen wieviel wir wirklich bekommen (ca.15€) gibt es kaum jemanden der Patienten, der es nicht versteht, dass die Praxis ihre Behandlungszeiten kürzen muß.
Ja, ich weiß, dass wir es nicht schaffen werden, dass wir einheitlich alle nur 15min behandeln werden und dies macht uns Physios zu sehr schlechten Unternehmern, was die Behandlung von GKV-Patienten angeht. Anscheinend tut es den meisten PI finanziell noch nicht zu doll weh, dass sie darüber anders denken.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Macht doch mal eine Umfrage bei euren Patienten, was sie denken, was wir für eine KG Behandlung von ihrer GKV bezahlt bekommen.
Ich habe diese Umfrage über ein halbes Jahr mal gemacht und kein einziger Patient hat einen Betrag unter 25€ genannt. Erzählt man ihnen wieviel wir wirklich bekommen (ca.15€) gibt es kaum jemanden der Patienten, der es nicht versteht, dass die Praxis ihre Behandlungszeiten kürzen muß.
Ja, ich weiß, dass wir es nicht schaffen werden, dass wir einheitlich alle nur 15min behandeln werden und dies macht uns Physios zu sehr schlechten Unternehmern, was die Behandlung von GKV-Patienten angeht. Anscheinend tut es den meisten PI finanziell noch nicht zu doll weh, dass sie darüber anders denken.
Aussagen, wie mies es in seinem Beruf zugeht (beim zugegebenermaßen etwa doppelten Brutto)
Ich würde nicht (mehr) reden, sondern handeln.
Auch bei unseren sog. "Beihilfepatienten".
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hermi schrieb:
Was auch nicht selten ist: erzählt man einem Patienten, wie schlecht man bezahlt ist, kommt der seinerseits mit einem Schwall von
Aussagen, wie mies es in seinem Beruf zugeht (beim zugegebenermaßen etwa doppelten Brutto)
Ich würde nicht (mehr) reden, sondern handeln.
Auch bei unseren sog. "Beihilfepatienten".
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Problem beschreiben
Physio0785 schrieb:
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage auch 20 Minuten sind (mir persönlich) zu wenig. In aller Regel sehe ich meine Patienten 45 - 60 Minuten. Durchschnittlich sehe ich jeden 3-4x.
Hat den Vorteil, dass man eben nicht nur das akute Problem des Patienten behandelt, sondern vielschichtiger und somit auch nachhaltiger arbeiten kann.
Und du wirst mir zumindest in dem Punkt recht geben, dass sich die allermeisten Patienten ohne Zeitdruck eher auf Behandlungen einlassen können.
Ich vergleiche das mal so: Mc Donalds und ein Sterne Restaurant. Satt macht beides, schmecken tuts auch da und dort (zumindest mir ;) ).
Aber du gehst aus einem Sternerestaurant definitiv anders raus wie aus Mc Donalds.
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Dann sind deine Beiträge nicht relevant, weil das Thema nicht Privatpatienten war. Du sagst ja selbst, die KK-Vergütungen sind zugering. Ich sage ja nur, dass wirtschaftlich gesehen, wir nicht länger als die Mindestbehandlungszeit GKV-Patienten behandeln sollten. Außerdem gehen auch viele Menschen ungesättigt aus dem Sternerestaurant und gehen danach noch zu Mcdoof, um satt zu werden.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sagt man dem GKV-Patienten, dass man 15€ für 1 KG-Behandlung bekommt, ist er erschrocken hat Verständnis, dass man keine 30,25 oder 20 min behandeln kann. Natürlich kann ein Privatpatient für entsprechend vernünftige Bezahlung eine längere Behandlung verlangen und es sind auch so einige dazu bereit. Man kann auch mit dem Preis bzw. Verzicht auf GKV-Patienten sein Klientel aussuchen. Wie beim Sternerestaurant: möchte man die typischen Mcdoof-Besucher in seinem Sternerestaurant? Vermutlich nur, wenn sie den entsprechenden Preis bezahlen. Ist man aber nicht bereit, mehr zu zahlen und kommt man mit GKV-Verordnung, dann muss man mit weniger Behandlungszeit eben zufrieden sein. Ich bin nicht bereit, die gleiche Zeitfür GKV-Patient und Privatpatient zu behandeln. Also reduziere ich die Zeit für GKV-Patienten auf die Mindestzeit, um auf die gleiche summe in gleicher Zeit wie für Privatpatienten pro Stunde zu kommen. Und dies kann ich nur allen PI raten, die warum auch immer, nicht komplett auf PP umstellen wollen oder können.
Ich find ja auch das die Preise gemessen an Ausbildungskosten, WB-Kosten usw. zu niedrig sind. Aber die Kassen können nur das verteilen, was da ist. Und wenn unsere Gesellschaft immer mehr veraltet, wird immer mehr Geld für diese Menschen draufgehen. Ich denke so wie das System im Moment arbeitet, wird es nie signifikante Erhöhungen geben. Man kann ja gerne fordern, aber dann muss man auch Vorschläge machen wo man Geld im Gesundheitswesen einsparen kann. Man braucht sich doch nur anzuschauen was in Prävention investiert wird. Das ist nicht wirklich der Rede wert, wäre aber der Punkt wo man am meisten zukünftige Kosten senken könnte.
Deswegen kann man sich das Gejammere nach jeder neuen Aktion eigentlich sparen, weil es in meinen Augen sowieso unrealistisch ist. Dafür müsste man das Gesundheitssystem großflächig umkrempeln. Nach den Pflegekräften werden wir in Zukunft wohl in der Therapie dann Billigkräfte aus dem Ausland holen...
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physiox100 schrieb:
Diese Umfragen sind ja gut und schön. Aber was glaubst du würden die Patienten antworten wenn die KK fragt: "Wie würden Sie es finden, wenn wir in Zukunft 20€ vergüten, dafür aber die Kassenbeiträge erhöhen?". Da ist die ganze Solidarität wieder den Bach hinunter.
Ich find ja auch das die Preise gemessen an Ausbildungskosten, WB-Kosten usw. zu niedrig sind. Aber die Kassen können nur das verteilen, was da ist. Und wenn unsere Gesellschaft immer mehr veraltet, wird immer mehr Geld für diese Menschen draufgehen. Ich denke so wie das System im Moment arbeitet, wird es nie signifikante Erhöhungen geben. Man kann ja gerne fordern, aber dann muss man auch Vorschläge machen wo man Geld im Gesundheitswesen einsparen kann. Man braucht sich doch nur anzuschauen was in Prävention investiert wird. Das ist nicht wirklich der Rede wert, wäre aber der Punkt wo man am meisten zukünftige Kosten senken könnte.
Deswegen kann man sich das Gejammere nach jeder neuen Aktion eigentlich sparen, weil es in meinen Augen sowieso unrealistisch ist. Dafür müsste man das Gesundheitssystem großflächig umkrempeln. Nach den Pflegekräften werden wir in Zukunft wohl in der Therapie dann Billigkräfte aus dem Ausland holen...
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Alfred Kramer schrieb:
Die Pharma schafft es regelmäßig , ihre Preise zu bekommen. Ein Jahr ohne Preissteigerung bei den Arzneimitteln, und die Kassen könnten ohne Mehrkosten unsere Vergütung verdoppeln. Aber wer hat daran schon Interesse, außer uns??
[...]Man kann ja gerne fordern, aber dann muss man auch Vorschläge machen wo man Geld im Gesundheitswesen einsparen kann. Man braucht sich doch nur anzuschauen was in Prävention investiert wird. Das ist nicht wirklich der Rede wert, wäre aber der Punkt wo man am meisten zukünftige Kosten senken könnte.
[...]
Man könnte z.B. Pfizer in Regress nehmen für die Bestechung von min. 250 Ärzten und die vorsätzliche Gesundheitsschädigung von ca. 8 Mio. jungen Frauen...
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Papa Alpaka schrieb:
physiox100 schrieb am 11.2.16 13:41:
[...]Man kann ja gerne fordern, aber dann muss man auch Vorschläge machen wo man Geld im Gesundheitswesen einsparen kann. Man braucht sich doch nur anzuschauen was in Prävention investiert wird. Das ist nicht wirklich der Rede wert, wäre aber der Punkt wo man am meisten zukünftige Kosten senken könnte.
[...]
Man könnte z.B. Pfizer in Regress nehmen für die Bestechung von min. 250 Ärzten und die vorsätzliche Gesundheitsschädigung von ca. 8 Mio. jungen Frauen...
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich rede von GKV-Patienten! Oder bekommst du von den Kassen mehr als andere PI indeiner Gegend? Dasiet dann Schwachsinn zu sagen, du würdest das verlangen, waseeine Sache wert ist. Bei GKV-Patienten können wir den Preis nicht selbst bestimmen. Ich rede von 4 GKV-Patienten pro Stunde, es ist Zeit- und Geldverschwendung, GKV-Patienten, länger als 15 min zu behandeln.
Aus dem GKV System aussteigen ist eine Alternative die es zu bedenken gibt, vor allem wenn man ohne Burnout oder sonstige Erschöpfungserkrankungen noch eine Jahrzehnte arbeiten will / soll / darf. Die Schlagzahl zu erhöhen kann nicht immer das Richtige sein...
Ach, und wenn ich nach einem Restaurantbesuch noch zum Mc muss, hat mich dieses Restaurant zum letzten Mal gesehen... ;) Genauso würde ich es beim Arzt, Therapeut, oder sonst wem handhaben.
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Problem beschreiben
Physio0785 schrieb:
Richtig, aber du schriebst in deinem ersten Beitrag, dass es jeder PI selbst in der Hand hat, den Gewinn zu maximieren.
Aus dem GKV System aussteigen ist eine Alternative die es zu bedenken gibt, vor allem wenn man ohne Burnout oder sonstige Erschöpfungserkrankungen noch eine Jahrzehnte arbeiten will / soll / darf. Die Schlagzahl zu erhöhen kann nicht immer das Richtige sein...
Ach, und wenn ich nach einem Restaurantbesuch noch zum Mc muss, hat mich dieses Restaurant zum letzten Mal gesehen... ;) Genauso würde ich es beim Arzt, Therapeut, oder sonst wem handhaben.
Warum wird eigentlich nicht mal dementsprechend ein Minutenpreis verhandelt? Wir entscheiden doch aktuell auch selbst, ob der jeweilige Patient und die entsprechende Diagnose 15, 20, oder 25 Minuten dauert. Das ist alles der "Richtwert" den die KKn vorschreiben.
Wenn ich 25 Minuten behandle, möchte ich 26,50€ gezahlt bekommen.
Damit kann ich leben und die richtigen Gehälter zahlen. Auch die vollkommen unlogische Abwertung von KG ZNS durch die Mindestbehandlungszeit wäre endlich vom Tisch und müsste dementsprechend im Vergleich zu 30 Minuten KG angepasst werden.
Wer weiß, ob diese Idee mal einem Verband gekommen ist oder was dagegen sprechen würde, bei Verhandlungen mit dem derzeitigen Minutenpreis zu argumentieren?
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Hat man eine höhere Praxismiete kann und sollte man nicht 1min länger als 15min behandeln mit allen Inklusivleistungen, das wäre wirtschaftliches Arbeiten. Aber Physios haben ein Helfersyndrom und denken meist nicht wirtschaftlich sondern lassen sich von den KK und GKV-Patienten ausnutzen. Komisch ist auch, dass die BG es geschafft hat, eine exakte Minutenvorgabe für die jeweiligen Behandlungen festzulegen, nichts mit mindestens soviel minuten höchstens soviele Minuten und deren Vergütungen sind auch höher als die der GKVs.
Es wird auch keinen Minutenpreis geben, der mit den GKVs abgesprochen wird. Jede Praxis kann für sich entscheiden, ob sie für 15min den gleichen Preis erhalten möchte oder lieber 10min länger behandeln möchte und dadurch Geld verlieren möchte. Wenn PRaxen sich lieber für längere Behandlungszeiten entscheiden, dann gibt es kaum Argumentationen mehr für unsere Verbände, höhere Vergütungen zu verlangen. Denn, wenn man den Luxus hat, 1 oder 10 oder noch mehr Minuten kostenlos zu behandeln, dann ist es total unlogisch davon zu reden, wir bräuchten höhere Vergütungen.
Auch wenn wir 16€ für KG bekommen würden, ist es im Vergleich was alles teurer geworden ist keine Hilfe, daher ist die Behandlungszeit zu verkürzen der einzige Weg, um mit den Vergütungen der GKVs zurecht zu kommen. Die andere Alternative ist sonst nur sich in eine Privatpraxis zu verändern.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wie hier schon öfters erwähnt wurde, die Behandlung soll ausreichend sein. 15min sind ausreichend und das macht dann 1,06€ pro Minute aus, das ist auch das Argument der KK, wenn PI wirtschaftlich arbeiten möchten, dann sind 15,82€ für 15min absolut in Ordnung. Wer länger behandelt für den gleichen Preis, das ist sein Bier.
Hat man eine höhere Praxismiete kann und sollte man nicht 1min länger als 15min behandeln mit allen Inklusivleistungen, das wäre wirtschaftliches Arbeiten. Aber Physios haben ein Helfersyndrom und denken meist nicht wirtschaftlich sondern lassen sich von den KK und GKV-Patienten ausnutzen. Komisch ist auch, dass die BG es geschafft hat, eine exakte Minutenvorgabe für die jeweiligen Behandlungen festzulegen, nichts mit mindestens soviel minuten höchstens soviele Minuten und deren Vergütungen sind auch höher als die der GKVs.
Es wird auch keinen Minutenpreis geben, der mit den GKVs abgesprochen wird. Jede Praxis kann für sich entscheiden, ob sie für 15min den gleichen Preis erhalten möchte oder lieber 10min länger behandeln möchte und dadurch Geld verlieren möchte. Wenn PRaxen sich lieber für längere Behandlungszeiten entscheiden, dann gibt es kaum Argumentationen mehr für unsere Verbände, höhere Vergütungen zu verlangen. Denn, wenn man den Luxus hat, 1 oder 10 oder noch mehr Minuten kostenlos zu behandeln, dann ist es total unlogisch davon zu reden, wir bräuchten höhere Vergütungen.
Auch wenn wir 16€ für KG bekommen würden, ist es im Vergleich was alles teurer geworden ist keine Hilfe, daher ist die Behandlungszeit zu verkürzen der einzige Weg, um mit den Vergütungen der GKVs zurecht zu kommen. Die andere Alternative ist sonst nur sich in eine Privatpraxis zu verändern.
Auf wessen Kosten können sich die meisten PI´s denn ihr Samaritertum und ihr sogenanntes Helfertum austoben???? Oder besser gesagt zu wessen Lasten geht denn die Kosten losen Patientengeschenke????
Die AN´s zahlen doch schon seit Jahren die Zeche. Denn was ist die allseits sehr beliebte Aussage der Praxisinhaber:
Aber ihr wisst doch die Krankenkassen vergüten die Leistung so schlecht und somit kann ich keinen besseren Lohn zahlen.
Denn ein interessanten Aspekt hat die momentans Situation schon:
Obwohl die Vergütungen nicht nennenswert gestiegen sind, werden die Lohnangebote mit zunehmenden Fachkräftemangel auf einmal besser. Besonders auffällig in den Praxen vorher auf Grund der sehr schlechten Vergütungssituation angeblichen Vergütungssituation nur "Dumpinglöhne" zahlen konnten??? (Damit sind nur die Praxen gemeint, die Dumpinglöhne bezahlt haben oder noch bezahlen)
Wie geht das???
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Freistein schrieb:
AT:
Auf wessen Kosten können sich die meisten PI´s denn ihr Samaritertum und ihr sogenanntes Helfertum austoben???? Oder besser gesagt zu wessen Lasten geht denn die Kosten losen Patientengeschenke????
Die AN´s zahlen doch schon seit Jahren die Zeche. Denn was ist die allseits sehr beliebte Aussage der Praxisinhaber:
Aber ihr wisst doch die Krankenkassen vergüten die Leistung so schlecht und somit kann ich keinen besseren Lohn zahlen.
Denn ein interessanten Aspekt hat die momentans Situation schon:
Obwohl die Vergütungen nicht nennenswert gestiegen sind, werden die Lohnangebote mit zunehmenden Fachkräftemangel auf einmal besser. Besonders auffällig in den Praxen vorher auf Grund der sehr schlechten Vergütungssituation angeblichen Vergütungssituation nur "Dumpinglöhne" zahlen konnten??? (Damit sind nur die Praxen gemeint, die Dumpinglöhne bezahlt haben oder noch bezahlen)
Wie geht das???
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therapeutin schrieb:
Wie geht das,na ganz einfach...der PI verzichtet darauf was zur Rente zurückzulegen und fällt später in die Grundsicherung... :wink:
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Problem beschreiben
PTLMH schrieb:
Dem VDEK sind aktuell 15 Minuten KG bei uns 15,82€ wert. Entspricht 1,06€/Minute.
Warum wird eigentlich nicht mal dementsprechend ein Minutenpreis verhandelt? Wir entscheiden doch aktuell auch selbst, ob der jeweilige Patient und die entsprechende Diagnose 15, 20, oder 25 Minuten dauert. Das ist alles der "Richtwert" den die KKn vorschreiben.
Wenn ich 25 Minuten behandle, möchte ich 26,50€ gezahlt bekommen.
Damit kann ich leben und die richtigen Gehälter zahlen. Auch die vollkommen unlogische Abwertung von KG ZNS durch die Mindestbehandlungszeit wäre endlich vom Tisch und müsste dementsprechend im Vergleich zu 30 Minuten KG angepasst werden.
Wer weiß, ob diese Idee mal einem Verband gekommen ist oder was dagegen sprechen würde, bei Verhandlungen mit dem derzeitigen Minutenpreis zu argumentieren?
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