Physiotherapeut/-in (m/w/d)
gesucht Willkommensprämie 1000
Euro !
Wo und wie möchtest du arbeiten?
Wir haben für jeden das passende
Arbeitsumfeld in unseren jeweiligen
Standorten:
Praxis für Physio und Ergotherapie
in einem Ärztehaus in Siegburg,
sehr zentral gelegen direkt am
Bahnhof. Unsere Praxis ist sehr
modern eingerichtet, ein großer
Raum für KG Gerät und auch
Gruppentherapie steht zur
Verfügung.
Ambulante Rehabilitation mit 6
Indikationen in Hennef, zentral am
Bahn...
gesucht Willkommensprämie 1000
Euro !
Wo und wie möchtest du arbeiten?
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Arbeitsumfeld in unseren jeweiligen
Standorten:
Praxis für Physio und Ergotherapie
in einem Ärztehaus in Siegburg,
sehr zentral gelegen direkt am
Bahnhof. Unsere Praxis ist sehr
modern eingerichtet, ein großer
Raum für KG Gerät und auch
Gruppentherapie steht zur
Verfügung.
Ambulante Rehabilitation mit 6
Indikationen in Hennef, zentral am
Bahn...
Ich spiele schon seit vielen Jahren mit den Gedanken, eine eigene Praxis zu eröffnen.
Nur komnt der richtige Zeitpunkt ja leider nie.
Ich hatte die Chance zur Übernahme einer Pädiatrie Praxis, eine Woche vor der Geburt meines ersten Kindes. Jetzt ist mein kleiner fast zwei, der große drei Jahre und neben dem ortsansässigen Kinderarzt ist eine Praxis , früher Kosmetik, frei geworden. Jetzt ist das Thema für mich wieder aktueller geworden. Nur kann ich mir auch nicht vorstellen, jeden Tag 10 h von zu Hause weg zu sein.
Könnt ihr mir ein paar Erfahrungen weiter geben?
Liebe Grüße aus Bayern
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Turnschwester17 schrieb:
Hallo liebe "Mama - Pi"
Ich spiele schon seit vielen Jahren mit den Gedanken, eine eigene Praxis zu eröffnen.
Nur komnt der richtige Zeitpunkt ja leider nie.
Ich hatte die Chance zur Übernahme einer Pädiatrie Praxis, eine Woche vor der Geburt meines ersten Kindes. Jetzt ist mein kleiner fast zwei, der große drei Jahre und neben dem ortsansässigen Kinderarzt ist eine Praxis , früher Kosmetik, frei geworden. Jetzt ist das Thema für mich wieder aktueller geworden. Nur kann ich mir auch nicht vorstellen, jeden Tag 10 h von zu Hause weg zu sein.
Könnt ihr mir ein paar Erfahrungen weiter geben?
Liebe Grüße aus Bayern
Wieviel Stunden hast du denn zur Verfügung?
Musst du dich verschulden?
Wo sind deine Kinder während du arbeitest?
Läuft es als Angestellte gut?
Dann ist es für die Selbständigkeit auch machbar.
Vielleicht könntest du dich auch als FM selbständig machen und schauen wie gut das klappt.
Hast fu Unterstützung von Mann/Großeltern/sonstige??
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Mehr als 30h würde nicht gehen. Da würde das Mama herz bluten.
Die Kinder sind bis 14 Uhr in der Kita betreut.
Mein Chef sagte mal, Mamas sind die besten Organisatorinen. Da liegt er glaube ich nicht so verkehrt.
Ich möchte mir gerne ein Standbein als Kinder Physio aufbauen. Ich weiß nicht, ob das in der Praxis meines Chefs so anläuft. Neben einem Pädiatrer ist das schon einfacher.
Wir haben halt auch neu gebaut und sind auch auf mein Gehalt mit angewiesen.
Ich möchte den Gedanken halt nur nicht direkt verwerfen
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Turnschwester17 schrieb:
Ich arbeite jetzt ca 20h die Woche.
Mehr als 30h würde nicht gehen. Da würde das Mama herz bluten.
Die Kinder sind bis 14 Uhr in der Kita betreut.
Mein Chef sagte mal, Mamas sind die besten Organisatorinen. Da liegt er glaube ich nicht so verkehrt.
Ich möchte mir gerne ein Standbein als Kinder Physio aufbauen. Ich weiß nicht, ob das in der Praxis meines Chefs so anläuft. Neben einem Pädiatrer ist das schon einfacher.
Wir haben halt auch neu gebaut und sind auch auf mein Gehalt mit angewiesen.
Ich möchte den Gedanken halt nur nicht direkt verwerfen
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McMiki schrieb:
30h musst du aber mindestens aufbringen, sonst gibt es keine Zulassung..30h Praxiszeit plus "Drum-herum"..es bleibt also nicht bei 30h!!
Lg
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a schubart schrieb:
Ich bin Mutter und Kinder Physio . Für mich kommt nur als Angestellte in frage . Gerade wenn ihr aufs Geld angewiesen seit . Ich halte selbstständig im pädiatrischen Bereich für schwierig wenn man nicht Nachmittag arbeiten kann. Selbstständig und Kinder geht ( meine Chefin hat drei Kinder) ist halt viel Logistik. Was ist wenn Kinder krank Ferien etc
Lg
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C. DBO schrieb:
30 Std. arbeiten heißt ja nicht 30 Std. am Patienten.
Du hast es vielleicht bei RoFo und A Schubart schon rausgelesen: deine Startbedingungen sind suboptimal,
Und um ein paar Nachmittagsstunden wirst du nicht drum rum kommen. Auch wenn dein Mamaherz dabei blutet: machst du die Praxis wird jemand anders am Nachmittag für die Kinder da sein müssen (eine gemeinsame Mittagspause dürfte aber drin sein ;)). Sei es dein Mann, deine/deine Eltern, Freunde oder ein Au-pair. Oder du findest Kollegen die dir gerne den Nachmittag abnehmen...
30h musst du aber mindestens aufbringen, sonst gibt es keine Zulassung..30h Praxiszeit plus "Drum-herum"..es bleibt also nicht bei 30h!!
Nein. Der Zugelassene hat ganztägig zur Verfügung zu stehen ODER eine Fachliche Leitung zu benennen.
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Papa Alpaka schrieb:
Im Großen und Ganzen ist der Plan nicht schlecht, eine PT-Pädiatrie neben einem Doc Med-Pädiater zu betreiben.
McMiki schrieb am 25.10.18 17:03:
Du hast es vielleicht bei RoFo und A Schubart schon rausgelesen: deine Startbedingungen sind suboptimal,
Und um ein paar Nachmittagsstunden wirst du nicht drum rum kommen. Auch wenn dein Mamaherz dabei blutet: machst du die Praxis wird jemand anders am Nachmittag für die Kinder da sein müssen (eine gemeinsame Mittagspause dürfte aber drin sein ;)). Sei es dein Mann, deine/deine Eltern, Freunde oder ein Au-pair. Oder du findest Kollegen die dir gerne den Nachmittag abnehmen...
30h musst du aber mindestens aufbringen, sonst gibt es keine Zulassung..30h Praxiszeit plus "Drum-herum"..es bleibt also nicht bei 30h!!
Nein. Der Zugelassene hat ganztägig zur Verfügung zu stehen ODER eine Fachliche Leitung zu benennen.
In dem anderen Punkt haben die Vorschreiber allerdings recht. Kinderbehandlungen finden häufig in den Nachmittagsstunden statt.
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tom1350 schrieb:
Die 30 Stunden finden sich in den aktuellen Zulassungsvoraussetzung seit August (?) diesen Jahres. Ist aber auch inklusive von Hausbesuchen.
In dem anderen Punkt haben die Vorschreiber allerdings recht. Kinderbehandlungen finden häufig in den Nachmittagsstunden statt.
ich habe mich vor 6 Jahren, meine Kinder waren damals 3 und 6, mit ähnlichem Schwerpunkt, selbständig gemacht.
Geht alles, aber es ist kein Spaziergang. man ist oft an dem Punkt, wo man sich fragt, ob es für die Familie wirklich gut ist und es entsprechend Sinn macht. Dennoch möchte ich diesen Schritt nicht missen, sein eigener Herr zu sein, hat gerade mit Kinder auch große Vorteile.
Eines vorneweg: ohne Nachmittage geht gar nix. Selbst die kleinsten Kinder sind mittlerweile in Kitas bis über die Mittagszeit. Du kannst gerade bei diesem Klientel nicht nur vormittags arbeiten. Soviele Babys gibt es nicht zu behandeln.
Für weitere Fragen und Erfahrungen gerne PN.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich jemanden zu suchen, der mitmacht?
Bei mir hat sich die Lage erst entspannt, als ich Mitarbeiterinnen gefunden habe, die schon größere, oder sogar erwachsene, Kinder haben.
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luzifer schrieb:
Hallo Turnschwester,
ich habe mich vor 6 Jahren, meine Kinder waren damals 3 und 6, mit ähnlichem Schwerpunkt, selbständig gemacht.
Geht alles, aber es ist kein Spaziergang. man ist oft an dem Punkt, wo man sich fragt, ob es für die Familie wirklich gut ist und es entsprechend Sinn macht. Dennoch möchte ich diesen Schritt nicht missen, sein eigener Herr zu sein, hat gerade mit Kinder auch große Vorteile.
Eines vorneweg: ohne Nachmittage geht gar nix. Selbst die kleinsten Kinder sind mittlerweile in Kitas bis über die Mittagszeit. Du kannst gerade bei diesem Klientel nicht nur vormittags arbeiten. Soviele Babys gibt es nicht zu behandeln.
Für weitere Fragen und Erfahrungen gerne PN.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich jemanden zu suchen, der mitmacht?
Bei mir hat sich die Lage erst entspannt, als ich Mitarbeiterinnen gefunden habe, die schon größere, oder sogar erwachsene, Kinder haben.
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Leni C. schrieb:
Was spricht denn eigentlich dagegen , dieses Standbein in deiner jetzigen Arbeitsstelle aufzubauen . Vielleicht würde das ja auch deinem Chef gefallen , noch eine andere Fachrichtung im Angebot zu haben . Die Garantie für Erfolg , eine physiotherapeutische Praxis neben einer Facharztpraxis zu haben , sehe ich nicht . Ich habe in meinen Anfängen eine MA mit 16 Std. eingestellt , deren jüngstes Kind gerade in den Kindergarten gekommen war . Sie war Bobaththerapeutin und hat sich ihr Klientel langsam aufgebaut . Und konnte in der Zeit , wo keine Kinder kamen , halt ganz normal auch die anderen Patienten behandeln . Und wir waren weit von einer Kinderarztpraxis entfernt . Selbständigkeit kann ja für dich dann in einigen Jahren immer noch eine Option werden . Und daß Mamas die optimalen Organisatorinnen sind kann ich , selber Mama , nur bestätigen . Ich habe die Praxis aufgemacht da war mein Sohn ein kleiner zweijähriger "Windelscheißer" , heute ist er ein 36jähriger Mann . Ob ich das mit meinem heutigen Wissen noch mal so machen würde weiß ich ehrlich gesagt nicht . 60 Std. Arbeitszeit am Patienten waren teilweise normal und der Wahnsinn drumrum kam noch dazu . Allerdings davon nur 20 % von dem was heute ist .
Eine Unterschreitung der 30-Stunden-Regel ist möglich; da es sich bei den Zulassungsempfehlungen um Empfehlungen handelt kann bei sauberer Argumentation auch eine regelmäßige Unterschreitung zugelassen werden. Oder es besteht regelmäßig hoher Bedarf an Hausbesuchen; diese Zeiten werden entsprechend auf die Verfügbarkeit angerechnet...
7. Organisatorische Anforderungen einer Heilmittelpraxis
7.1 Aus der Einbindung der Leistungserbringer von Heilmitteln in den Sicherstel-
lungsauftrag der Krankenkassen (§ 2 Abs. 2 SGB V) ergibt sich, dass eine Zulassung
nur erteilt werden kann, wenn die Heilmittelpraxis maßgeblich für die Heilmittelver-
sorgung der GKV-Versicherten zur Verfügung steht. Die Maßgeblichkeit ist gege-
ben, wenn die Heilmittelpraxis für mindestens 30 Stunden je Woche für anspruchs-
berechtigte GKV-Versicherte geöffnet ist. Hiervon ausgenommen sind temporäre
Abwesenheiten während der Öffnungszeiten aufgrund der Durchführung von ärzt-
lich verordneten Hausbesuchen und der Erbringung von Leistungen in Einrichtungen
nach § 11 Abs.2 HM-RL.
7.2 Die Öffnungszeiten sind den zulassenden Stellen bei der Zulassung mitzuteilen so-
wie in geeigneter Weise zu veröffentlichen (z.B. Hinweis an den Praxisräumen, An-
sage auf dem Anrufbeantworter, Hinweis im Internetauftritt). Ferner sind Reduzie-
rungen der Öffnungszeiten unter 30 Stunden je Woche den zulassenden Stellen un-
verzüglich mitzuteilen.
7.3 Während der Öffnungszeiten der Heilmittelpraxis kann die Behandlung der An-
spruchsberechtigten entweder durch die fachliche Leitung oder entsprechend quali-
fiziertes therapeutisches Fachpersonal, welches die Anforderungen nach § 124
Abs.2 Ziffer 1 SGB V erfüllt, durchgeführt werden.
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Papa Alpaka schrieb:
Danke dir, Tom, ich korrigiere: Die Praxis hat 30 Stunden die Woche für die GKV-Versorgung zur Verfügung zu stehen, entweder durch die Person des Zugelassenen oder durch die Anwesenheit einer Fachlichen Leitung oder die Anwesenheit qualifizierten therapeutischen Fachpersonals. Es bleibt aber dabei, das die 30 Stunden nicht an die Person des Zugelassenen gekoppelt sind ;)
Zulassungsempfehlungen seit 01.08.2018
Eine Unterschreitung der 30-Stunden-Regel ist möglich; da es sich bei den Zulassungsempfehlungen um Empfehlungen handelt kann bei sauberer Argumentation auch eine regelmäßige Unterschreitung zugelassen werden. Oder es besteht regelmäßig hoher Bedarf an Hausbesuchen; diese Zeiten werden entsprechend auf die Verfügbarkeit angerechnet...
7. Organisatorische Anforderungen einer Heilmittelpraxis
7.1 Aus der Einbindung der Leistungserbringer von Heilmitteln in den Sicherstel-
lungsauftrag der Krankenkassen (§ 2 Abs. 2 SGB V) ergibt sich, dass eine Zulassung
nur erteilt werden kann, wenn die Heilmittelpraxis maßgeblich für die Heilmittelver-
sorgung der GKV-Versicherten zur Verfügung steht. Die Maßgeblichkeit ist gege-
ben, wenn die Heilmittelpraxis für mindestens 30 Stunden je Woche für anspruchs-
berechtigte GKV-Versicherte geöffnet ist. Hiervon ausgenommen sind temporäre
Abwesenheiten während der Öffnungszeiten aufgrund der Durchführung von ärzt-
lich verordneten Hausbesuchen und der Erbringung von Leistungen in Einrichtungen
nach § 11 Abs.2 HM-RL.
7.2 Die Öffnungszeiten sind den zulassenden Stellen bei der Zulassung mitzuteilen so-
wie in geeigneter Weise zu veröffentlichen (z.B. Hinweis an den Praxisräumen, An-
sage auf dem Anrufbeantworter, Hinweis im Internetauftritt). Ferner sind Reduzie-
rungen der Öffnungszeiten unter 30 Stunden je Woche den zulassenden Stellen un-
verzüglich mitzuteilen.
7.3 Während der Öffnungszeiten der Heilmittelpraxis kann die Behandlung der An-
spruchsberechtigten entweder durch die fachliche Leitung oder entsprechend quali-
fiziertes therapeutisches Fachpersonal, welches die Anforderungen nach § 124
Abs.2 Ziffer 1 SGB V erfüllt, durchgeführt werden.
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McMiki schrieb:
Da sie am Beginn der Selbstständigkeit bestimmt niemanden einstellen wird, muss sie wohl alleine für die 30h aufkommen!!
So weit so gut, es lief gut, bis die erste Kündigung kam und die Stelle immer wieder neu besetzt werden musste da die neuen Kolleginnen schwarze Schafe waren. Dann 2 Kollegen zugleich schwanger mit Elternzeit. Ergo - ich musste einspringen - an 2-3 Tagen Vollzeit, der Rest bis 15 Uhr, nebst Orgakram abends zu Hause und am Wochenende.
Mein nun Exmann hat viel das Kind betreut. Aber mein Sohn hat darunter gelitten, dass ich oft nicht da war.
Jetzt sind alle Mamis wieder da. Wir sind nun insgesamt 6 Therapeuten, 2 Rezikräfte.
Mein Sohn ist nun 6, gerade in die Schule gekommen, die Betreuung bis 15 Uhr, 1 Tag bis 18 Uhr (Exmann) gesichert.
Ich arbeite nun 1 Tag voll bis 18 Uhr, 3 Tage bis 15 Uhr, 1 Tag habe ich nur für Bürokram etc.
In der Schule ist das Leben am Nachmittag doch noch mal anders (man muss schon nochmal über die Hausaufgaben schauen - das hat man im Kitaleben nicht).
Mein Sohn genießt es, das ich 4 Nachmittage für ihn da bin, auch wenn er nun öfter mal zu seinen Freunden verschwindet.
Theoretisch bräuchte man mich an 2 Tagen bis 18 Uhr oder länger in der Praxis, aber ich schaffe es mit Kind, Schule, Haushalt, Orgakram einfach nicht. Das ich das so machen kann, geht nur mit Mitarbeitern, die Geld kosten. Und wenn du sie halten willst in der heutigen Zeit, kosten Sie noch mehr Geld.
Ich lebe nicht auf großem Fuß.
Was will ich dir sagen: es ist mit Kleinen Kindern, schulpflichtigen Kindern bis zur 6. Klasse schwierig. Du lässt eben nicht nach 20 Std. den Stift fallen. Du brauchst eine gute vertrauensvolle Betreuung, auf die du dich BLIND ! verlassen kannst. Du bist selbst und ständig. IMMER, auch am Wochenende.
Aber ohne Nachmittage wo du in der Praxis bist - nicht machbar.
Überlege es dir gut, ob du diesen Schritt wirklich gehen willst.
Ich bereue meinen Schritt nicht, aber es ist kein Zuckerschlecken.
Nochmal würde ich diesen Schritt - Selbständigkeit mit kleinen Kindern nicht gehen.
Aufgeben ist für mich aber auch keine Option, denn die Praxis ist auch mein Baby :wink:
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Minza schrieb:
Ich habe mich damals selbständig gemacht da war mein Sohn noch nicht geboren (2007) Als ich in eine größere Praxis umzog, wurde ich schwanger (nach 5 Jahren) Ich habe 2 Mitarbeiter eingestellt, die Vollzeit gearbeitet haben und dann noch jemanden für 16 Stunden. Ich selber habe nach 8 Wochen wieder angefangen Stundenweise.
So weit so gut, es lief gut, bis die erste Kündigung kam und die Stelle immer wieder neu besetzt werden musste da die neuen Kolleginnen schwarze Schafe waren. Dann 2 Kollegen zugleich schwanger mit Elternzeit. Ergo - ich musste einspringen - an 2-3 Tagen Vollzeit, der Rest bis 15 Uhr, nebst Orgakram abends zu Hause und am Wochenende.
Mein nun Exmann hat viel das Kind betreut. Aber mein Sohn hat darunter gelitten, dass ich oft nicht da war.
Jetzt sind alle Mamis wieder da. Wir sind nun insgesamt 6 Therapeuten, 2 Rezikräfte.
Mein Sohn ist nun 6, gerade in die Schule gekommen, die Betreuung bis 15 Uhr, 1 Tag bis 18 Uhr (Exmann) gesichert.
Ich arbeite nun 1 Tag voll bis 18 Uhr, 3 Tage bis 15 Uhr, 1 Tag habe ich nur für Bürokram etc.
In der Schule ist das Leben am Nachmittag doch noch mal anders (man muss schon nochmal über die Hausaufgaben schauen - das hat man im Kitaleben nicht).
Mein Sohn genießt es, das ich 4 Nachmittage für ihn da bin, auch wenn er nun öfter mal zu seinen Freunden verschwindet.
Theoretisch bräuchte man mich an 2 Tagen bis 18 Uhr oder länger in der Praxis, aber ich schaffe es mit Kind, Schule, Haushalt, Orgakram einfach nicht. Das ich das so machen kann, geht nur mit Mitarbeitern, die Geld kosten. Und wenn du sie halten willst in der heutigen Zeit, kosten Sie noch mehr Geld.
Ich lebe nicht auf großem Fuß.
Was will ich dir sagen: es ist mit Kleinen Kindern, schulpflichtigen Kindern bis zur 6. Klasse schwierig. Du lässt eben nicht nach 20 Std. den Stift fallen. Du brauchst eine gute vertrauensvolle Betreuung, auf die du dich BLIND ! verlassen kannst. Du bist selbst und ständig. IMMER, auch am Wochenende.
Aber ohne Nachmittage wo du in der Praxis bist - nicht machbar.
Überlege es dir gut, ob du diesen Schritt wirklich gehen willst.
Ich bereue meinen Schritt nicht, aber es ist kein Zuckerschlecken.
Nochmal würde ich diesen Schritt - Selbständigkeit mit kleinen Kindern nicht gehen.
Aufgeben ist für mich aber auch keine Option, denn die Praxis ist auch mein Baby :wink:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
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MeFe89 schrieb:
Ich kann aus MA-Sicht sagen:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
Ich kann aus MA-Sicht sagen:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
Das kann auch in manchen Lebenssituationen passieren in der die PI keine Mama von kleinen Kindern ist . Ich habe meinen Mann zweieihalb Jahre durch seine Krebserkrankung begleitet und mußte mich mehr und mehr aus dem operativen Geschäft rausnehmen , im letzten Jahr , als er ein Pflegefall war , habe ich nur im Hintergrund agieren können , Orga , Abrechnung etc . nachts gemacht . Die MA waren ja auch nicht immer da , krank oder Urlaub . Da mußt du zwangsläufig improvisieren . Patienten verschieben , nur einmal in der Woche , oder eine Woche auch mal Pause , andere Öffnungszeiten . In dem Moment , wenn einer fehlt , geht es gar nicht anders . Wir haben diese Jahre gut überstanden mit dem einzigen " Nachteil " , daß der Steuerberater mich bei der EÜR fragte ob die Praxis zum Hobby geworden ist weil mein Verdienst minimal war . Ich habe nur geantwortet daß ein Heim wahrscheinlich teurer gewesen wäre . Jetzt kann ich auch wieder einspringen wenn einer der drei MA nicht da ist . Aber auch dann kannst du als PI nicht alles auffangen . Ab Montag sind wir das erste Mal seit Anfang Juli alle wieder an Bord . Entweder war einer krank oder er hatte Urlaub oder eine andere war im KH . Aber ich alleine kann keine 38,5 , 30 oder 24 Std . auffangen .
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Leni C. schrieb:
MeFe89 schrieb am 28.10.18 08:55:
Ich kann aus MA-Sicht sagen:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
Das kann auch in manchen Lebenssituationen passieren in der die PI keine Mama von kleinen Kindern ist . Ich habe meinen Mann zweieihalb Jahre durch seine Krebserkrankung begleitet und mußte mich mehr und mehr aus dem operativen Geschäft rausnehmen , im letzten Jahr , als er ein Pflegefall war , habe ich nur im Hintergrund agieren können , Orga , Abrechnung etc . nachts gemacht . Die MA waren ja auch nicht immer da , krank oder Urlaub . Da mußt du zwangsläufig improvisieren . Patienten verschieben , nur einmal in der Woche , oder eine Woche auch mal Pause , andere Öffnungszeiten . In dem Moment , wenn einer fehlt , geht es gar nicht anders . Wir haben diese Jahre gut überstanden mit dem einzigen " Nachteil " , daß der Steuerberater mich bei der EÜR fragte ob die Praxis zum Hobby geworden ist weil mein Verdienst minimal war . Ich habe nur geantwortet daß ein Heim wahrscheinlich teurer gewesen wäre . Jetzt kann ich auch wieder einspringen wenn einer der drei MA nicht da ist . Aber auch dann kannst du als PI nicht alles auffangen . Ab Montag sind wir das erste Mal seit Anfang Juli alle wieder an Bord . Entweder war einer krank oder er hatte Urlaub oder eine andere war im KH . Aber ich alleine kann keine 38,5 , 30 oder 24 Std . auffangen .
Ich kann aus MA-Sicht sagen:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
Das verstehe ich nicht.
Ich war ja auch x AN. Meine Chefin hatte drei Kiddis und viel Urlaub.
Na und??
Ich habe dort Vollzeit gearbeitet und hatte viele Freiheiten.
Ok, das war zu Zeiten als man noch nicht so ganz im Verwaltungskram erstickte.
Ich brauche keinen Chef, der mir zwischen den Füßen wuselt.
Jeder muss natürlich seine Aufgaben haben und wissen, was in jeder Situation zu tun ist.
Der beste Betrieb ist der, wo der Chef "vetzichtbar" ist.
Wenn ein AN in eine außergewöhnliche Lebenslage gerät, dann muss er ja auch seine Arbeitszeiten anpassen. Das sollen die Chefs selbstverständlich mitmachen.
Umgekehrt muss das gleiche in einem Kleinbetrieb gelten.
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RoFo schrieb:
MeFe89 schrieb am 28.10.18 08:55:
Ich kann aus MA-Sicht sagen:
Ich würde kein zweites mal in einer praxis anfangen die von einer TZ-Chefin geführt wird die in Engpasssituationen nicht für die Praxis da sein kann weil die Kinder oder die damit verbundene Lebenssituation vorrang haben.
Da wird dann die Praxis erst um 8 geöffnet statt um 7 und die Trainingsabo-Kunden die ab 7 normal trainieren können stehen dann halt mit dem Hinweis "wegen krankheit erst ab 8" vor geschlossener Türe.
Oder Patienten werden lieber 1e Woche abgesagt, als dass die Chefin zwei Tage länger arbeitet.
Oder Auszubildende werden von ihrem Homeoffice per Telefon instruiert was sie zu tun haben.
Dementsprechend ist von vielen Mitarbeitern die Motivation und Leistungsbereitschaft nach ner Weile ebenso gegen 0
Das verstehe ich nicht.
Ich war ja auch x AN. Meine Chefin hatte drei Kiddis und viel Urlaub.
Na und??
Ich habe dort Vollzeit gearbeitet und hatte viele Freiheiten.
Ok, das war zu Zeiten als man noch nicht so ganz im Verwaltungskram erstickte.
Ich brauche keinen Chef, der mir zwischen den Füßen wuselt.
Jeder muss natürlich seine Aufgaben haben und wissen, was in jeder Situation zu tun ist.
Der beste Betrieb ist der, wo der Chef "vetzichtbar" ist.
Wenn ein AN in eine außergewöhnliche Lebenslage gerät, dann muss er ja auch seine Arbeitszeiten anpassen. Das sollen die Chefs selbstverständlich mitmachen.
Umgekehrt muss das gleiche in einem Kleinbetrieb gelten.
MeFe89 schrieb am 28.10.18 08:55:
Ich kann aus MA-Sicht
Das verstehe ich nicht.
Ich war ja auch x AN. Meine Chefin hatte drei Kiddis und viel Urlaub.
Na und??
Ich habe dort Vollzeit gearbeitet und hatte viele Freiheiten.
Ok, das war zu Zeiten als man noch nicht so ganz im Verwaltungskram erstickte.
Ich brauche keinen Chef, der mir zwischen den Füßen wuselt.
Jeder muss natürlich seine Aufgaben haben und wissen, was in jeder Situation zu tun ist.
Der beste Betrieb ist der, wo der Chef "vetzichtbar" ist.
Wenn ein AN in eine außergewöhnliche Lebenslage gerät, dann muss er ja auch seine Arbeitszeiten anpassen. Das sollen die Chefs selbstverständlich mitmachen.
Umgekehrt muss das gleiche in einem Kleinbetrieb gelten.
Das gleiche gilt für mich...aber ich erwarte ein gewisses Engagement vom dem PI... aber ich hab 70+ überstunden und mache genug überstunden in der zeit wo andere mitarbeiter krank sind, aber wenn dann noch der anruf kommt, kannst du bitte noch xy übernehmen, ohne dass der PI mehr arbeitet, dann sag ich jetzt halt auch wie die anderen MA "ne Danke hab eh schon 2 Stunden mehr diese Woche..."
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MeFe89 schrieb:
RoFo schrieb am 28.10.18 10:01:
MeFe89 schrieb am 28.10.18 08:55:
Ich kann aus MA-Sicht
Das verstehe ich nicht.
Ich war ja auch x AN. Meine Chefin hatte drei Kiddis und viel Urlaub.
Na und??
Ich habe dort Vollzeit gearbeitet und hatte viele Freiheiten.
Ok, das war zu Zeiten als man noch nicht so ganz im Verwaltungskram erstickte.
Ich brauche keinen Chef, der mir zwischen den Füßen wuselt.
Jeder muss natürlich seine Aufgaben haben und wissen, was in jeder Situation zu tun ist.
Der beste Betrieb ist der, wo der Chef "vetzichtbar" ist.
Wenn ein AN in eine außergewöhnliche Lebenslage gerät, dann muss er ja auch seine Arbeitszeiten anpassen. Das sollen die Chefs selbstverständlich mitmachen.
Umgekehrt muss das gleiche in einem Kleinbetrieb gelten.
Das gleiche gilt für mich...aber ich erwarte ein gewisses Engagement vom dem PI... aber ich hab 70+ überstunden und mache genug überstunden in der zeit wo andere mitarbeiter krank sind, aber wenn dann noch der anruf kommt, kannst du bitte noch xy übernehmen, ohne dass der PI mehr arbeitet, dann sag ich jetzt halt auch wie die anderen MA "ne Danke hab eh schon 2 Stunden mehr diese Woche..."
Ich spreche jetzt mal mit meinem Chef,er wird sicherlich nichts dagegen haben.
Wir habt ihr euch denn euren "Namen" gemacht? Das meiste läuft ja wahrscheinlich von Mund zu Mund propaganda. Visitenkarten und Ärzte abklappern ?
Ich hoffe auf weiterhin ganz viel Konstruktiver Hilfe und noch einen schönen Rest-Sonntag
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Turnschwester17 schrieb:
Hey, vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich war erst bisschen unsicher, ob ich hier im Forum fragend soll. Aber ich finde,es ist eines der wenigen Themen , wo alle sachlich blieben.
Ich spreche jetzt mal mit meinem Chef,er wird sicherlich nichts dagegen haben.
Wir habt ihr euch denn euren "Namen" gemacht? Das meiste läuft ja wahrscheinlich von Mund zu Mund propaganda. Visitenkarten und Ärzte abklappern ?
Ich hoffe auf weiterhin ganz viel Konstruktiver Hilfe und noch einen schönen Rest-Sonntag
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RoFo schrieb:
Wie sieht denn dein Background aus?
Wieviel Stunden hast du denn zur Verfügung?
Musst du dich verschulden?
Wo sind deine Kinder während du arbeitest?
Läuft es als Angestellte gut?
Dann ist es für die Selbständigkeit auch machbar.
Vielleicht könntest du dich auch als FM selbständig machen und schauen wie gut das klappt.
Hast fu Unterstützung von Mann/Großeltern/sonstige??
es ist immer eine blöde Antwort - aber "es kommt drauf an".
Zunächst mal zur rechtlichen Seite, weil Tom auf seinen 30 Std besteht:
"30 Stunden zur Verfügung" heißt, dass die Möglichkeit bestehen muss, an mindestens 30 Stunden in der Woche behandelt werden zu können. Will heißen: wenn du eine Praxis eröffnen willst, aber von Dienstag bis Freitag von 8-17.00 bei Lidl an der Kasse sitzt, dann wird es definitiv schwierig. Wenn du "im Prinzip" die ganze Woche da bist, dein Patient mal am Dienstag mal am Donnerstag kommen kann und in den Ferien aber nur Freitags - eben weil du zur Verfügung stehst - dann erfüllst du die Kriterien. Wichtig ist hier ein AB, den du abhören kannst.
Es kann ja sein, du planst 40 Stunden, aber leider leider gibt die Auftragslage nur 20 Stunden her. Da wird dir keiner "die Lizenz" entziehen.
Nun zur "Mama-Seite". RoFo hat hier schon ganz gut geantwortet: es kommt auf die Geldreserven an und auch darauf, wieviel du in die Hand nehmen müsstest. Ist die Miete günstig? Die Investitionskosten überschaubar? Denkbar, die ersten Monate ohne Einkommen auszukommen?
Reiner Erfahrungsbericht - so war's bei mir:
Habe Praxis eröffnet, Kinder waren 6 und 8 Jahre alt. Mein Mann war bei ner Umschulung = kein Einkommen. Praxis auf dem Land, Miete sehr günstig, Kleiner Anschaffungskredit (in der Logo etwas überschaubarer).
Vorher war ich zu 50% angestellt und da es damals noch keine Ganztagesbetreuung weder in Kita noch Schule gab, war es der Horror. Fand einmal Mittags um 13. oo meinen 6-jährigen Sohn auf der Straße mit ner Flasche Cola sitzen, weil Schule ungeplant ausfiel und dachte "So geht es nicht weiter". Die Praxis dann war zwischen Grundschule und zu Hause, es war genial. Ich habe zwar de facto mehr Stunden gearbeitet - konnte auf Grund der Flexibilität einer Selbständigen trotzdem viel mehr für die Kinder da sein: Wenn Schule früh aus war, kamen die bei mir vorbei und haben ganz lieb im Wartezimmer ihre Hausis gemacht. Gemeinsames Mittagessen. Nachmittags gabs dann mal Fußballtraining oder einen Freund oder ich hab gewartet, bis mein Mann zu Hause war und hab dann auch mal Abends therapiert. Bürokram oft auch von zu Hause aus.
Für mich ganz persönlich kann ich sagen, dass es uns als Familie seitdem besser ging als vorher. Die Jungs sind auch schnell selbständig - vor allem im Denken! - geworden. Nicht für jedes Problem muss immer Mama sofort zur Stelle sein.
Jetzt sind die Jungs erwachsen, die Praxis hat mittlerweile einen guten Ruf und ich bin rapppelvoll (z.Zt 40 Std am Patienten).
Geld war allerdings immer ein Problem und wird es bleiben.
Fazit: was meine innerer Zufriedenheit angeht würde ich es 100% wieder machen, was finanzielle Sicherheit angeht würde ich es ganz sicher nie mehr machen. Bin aber gewohnt, mit ganz wenig im Leben auszukommen. Du musst rechnen, was für dich geht und überlegen, was als Familie machbar ist. Das nimmt dir niemand ab. Und wo deine Prioritäten im Leben sind.
Alles Gute!
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Susulo schrieb:
Liebe Turnschwester,
es ist immer eine blöde Antwort - aber "es kommt drauf an".
Zunächst mal zur rechtlichen Seite, weil Tom auf seinen 30 Std besteht:
"30 Stunden zur Verfügung" heißt, dass die Möglichkeit bestehen muss, an mindestens 30 Stunden in der Woche behandelt werden zu können. Will heißen: wenn du eine Praxis eröffnen willst, aber von Dienstag bis Freitag von 8-17.00 bei Lidl an der Kasse sitzt, dann wird es definitiv schwierig. Wenn du "im Prinzip" die ganze Woche da bist, dein Patient mal am Dienstag mal am Donnerstag kommen kann und in den Ferien aber nur Freitags - eben weil du zur Verfügung stehst - dann erfüllst du die Kriterien. Wichtig ist hier ein AB, den du abhören kannst.
Es kann ja sein, du planst 40 Stunden, aber leider leider gibt die Auftragslage nur 20 Stunden her. Da wird dir keiner "die Lizenz" entziehen.
Nun zur "Mama-Seite". RoFo hat hier schon ganz gut geantwortet: es kommt auf die Geldreserven an und auch darauf, wieviel du in die Hand nehmen müsstest. Ist die Miete günstig? Die Investitionskosten überschaubar? Denkbar, die ersten Monate ohne Einkommen auszukommen?
Reiner Erfahrungsbericht - so war's bei mir:
Habe Praxis eröffnet, Kinder waren 6 und 8 Jahre alt. Mein Mann war bei ner Umschulung = kein Einkommen. Praxis auf dem Land, Miete sehr günstig, Kleiner Anschaffungskredit (in der Logo etwas überschaubarer).
Vorher war ich zu 50% angestellt und da es damals noch keine Ganztagesbetreuung weder in Kita noch Schule gab, war es der Horror. Fand einmal Mittags um 13. oo meinen 6-jährigen Sohn auf der Straße mit ner Flasche Cola sitzen, weil Schule ungeplant ausfiel und dachte "So geht es nicht weiter". Die Praxis dann war zwischen Grundschule und zu Hause, es war genial. Ich habe zwar de facto mehr Stunden gearbeitet - konnte auf Grund der Flexibilität einer Selbständigen trotzdem viel mehr für die Kinder da sein: Wenn Schule früh aus war, kamen die bei mir vorbei und haben ganz lieb im Wartezimmer ihre Hausis gemacht. Gemeinsames Mittagessen. Nachmittags gabs dann mal Fußballtraining oder einen Freund oder ich hab gewartet, bis mein Mann zu Hause war und hab dann auch mal Abends therapiert. Bürokram oft auch von zu Hause aus.
Für mich ganz persönlich kann ich sagen, dass es uns als Familie seitdem besser ging als vorher. Die Jungs sind auch schnell selbständig - vor allem im Denken! - geworden. Nicht für jedes Problem muss immer Mama sofort zur Stelle sein.
Jetzt sind die Jungs erwachsen, die Praxis hat mittlerweile einen guten Ruf und ich bin rapppelvoll (z.Zt 40 Std am Patienten).
Geld war allerdings immer ein Problem und wird es bleiben.
Fazit: was meine innerer Zufriedenheit angeht würde ich es 100% wieder machen, was finanzielle Sicherheit angeht würde ich es ganz sicher nie mehr machen. Bin aber gewohnt, mit ganz wenig im Leben auszukommen. Du musst rechnen, was für dich geht und überlegen, was als Familie machbar ist. Das nimmt dir niemand ab. Und wo deine Prioritäten im Leben sind.
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