Seit über 20 Jahren sind wir in
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
Physiotherapie und Organisation
mit.
Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
Instagram.
In 8 Behandlungsräume...
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
Physiotherapie und Organisation
mit.
Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
Instagram.
In 8 Behandlungsräume...
Logopädin: "Ständig bevormunden mich Krankenkassen, Politiker oder Ärzte" | ZEIT Campus
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ella426 schrieb:
Guter Bericht über eine Logopädin:
Logopädin: "Ständig bevormunden mich Krankenkassen, Politiker oder Ärzte" | ZEIT Campus
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Es fällt immer auf, dass wenn außerhalb der Therapeutenblase kommentiert wird sind die Statements deutlich differenzierter und kritisch. Immer wieder erfrischend auch die Meinungen der Nichttherapeuten zu diesen Jammerberichten zu lesen.
Konkret ?!
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ali schrieb:
tom1350 schrieb am 15.12.18 10:51:
Es fällt immer auf, dass wenn außerhalb der Therapeutenblase kommentiert wird sind die Statements deutlich differenzierter und kritisch. Immer wieder erfrischend auch die Meinungen der Nichttherapeuten zu diesen Jammerberichten zu lesen.
Konkret ?!
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tom1350 schrieb:
Es fällt immer auf, dass wenn außerhalb der Therapeutenblase kommentiert wird sind die Statements deutlich differenzierter und kritisch. Immer wieder erfrischend auch die Meinungen der Nichttherapeuten zu diesen Jammerberichten zu lesen.
Es ist in allen Dingen so: Mensch versteht nur die Dinge, die er selbst erlebt. Direkt (als Therapeut) oder indirekt (als Patient). Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh.
Ich hab mal eine Zeit lang als Briefzusteller für einen privaten Postdienst gearbeitet. Seitdem sehe ich die Berufsgruppe auch anders. Und übrigens besonders interessant, wer die "Billigpost" nutzt: Banken und Versicherungen. Und: alle staatlichen Behörden.
Die Ausbeuter und die Ausgebeuteten, das bleiben immer die selben
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Ja, finde die Kommentare auch meist interssanter als den Artikel. Hab allerdings nicht alle 9 Seiten gelesen, ermüdend. Gesamttenor: "Jammern auf hohem Niveau".
Es ist in allen Dingen so: Mensch versteht nur die Dinge, die er selbst erlebt. Direkt (als Therapeut) oder indirekt (als Patient). Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh.
Dies ist auch meine Erfahrung aus Gesprächen mit Patienten ("Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh").
Es interessiert die Leute nicht, daß jemand mit Abitur/Fachabitur für seine Ausbildung, je nach Ausbildungsstätte 15.000 - 30.000 Euro reines Schulgeld, ohne Unterkunft/Verpflegung/Fahrtkosten..., aus seinem Privatvermögen/Kredit/Erbschaft bezahlt, dabei auf eine Ausbildungsvergütung verzichtet (in anderen Berufen um die 700,-- Euro/monatlich), dann nach drei Ausbildungsjahren ein Staatsexamen macht und im Verlauf der nächsten Jahre nochmals den gleichen Betrag (nicht zu vergessen die vielen dafür geopferten Urlaubswochen für diese Fortbildungen, bei Selbstständigen laufen die Praxiskosten in dieser Zeit zusätzlich weiter) für weitere Fortbildungen wie KG nach Bobath/Vojta/PNF für Erwachsene und Kinder, Manuelle Therapie bis OMT Zertifizierung, Lymphdrainage, KGG usw. usw. usw. usw. usw. dafür ausgibt.
Bisher hat noch keiner meiner Patienten/Patientinnen (bin seit 22 Jahren selbstständig und habe viele Dauerpatienten)
seinem Kind/Enkelkind diese Ausbildung zukommen lassen!?!?!? Obwohl alle von dieser tollen Therapie profitieren und ich vielen davon Operationen ersparen konnte, ihnen bei Einsparungen bei der Medikamenteneinnahme verhelfen konnte und viele selbstständig zu Hause noch ihren Alltag verrichten konnten.
Das ist so meine Erfahrung bei der Patientenaufklärung über unseren Beruf.
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Achilles2 schrieb:
Susulo schrieb am 15.12.18 11:45:
Ja, finde die Kommentare auch meist interssanter als den Artikel. Hab allerdings nicht alle 9 Seiten gelesen, ermüdend. Gesamttenor: "Jammern auf hohem Niveau".
Es ist in allen Dingen so: Mensch versteht nur die Dinge, die er selbst erlebt. Direkt (als Therapeut) oder indirekt (als Patient). Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh.
Dies ist auch meine Erfahrung aus Gesprächen mit Patienten ("Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh").
Es interessiert die Leute nicht, daß jemand mit Abitur/Fachabitur für seine Ausbildung, je nach Ausbildungsstätte 15.000 - 30.000 Euro reines Schulgeld, ohne Unterkunft/Verpflegung/Fahrtkosten..., aus seinem Privatvermögen/Kredit/Erbschaft bezahlt, dabei auf eine Ausbildungsvergütung verzichtet (in anderen Berufen um die 700,-- Euro/monatlich), dann nach drei Ausbildungsjahren ein Staatsexamen macht und im Verlauf der nächsten Jahre nochmals den gleichen Betrag (nicht zu vergessen die vielen dafür geopferten Urlaubswochen für diese Fortbildungen, bei Selbstständigen laufen die Praxiskosten in dieser Zeit zusätzlich weiter) für weitere Fortbildungen wie KG nach Bobath/Vojta/PNF für Erwachsene und Kinder, Manuelle Therapie bis OMT Zertifizierung, Lymphdrainage, KGG usw. usw. usw. usw. usw. dafür ausgibt.
Bisher hat noch keiner meiner Patienten/Patientinnen (bin seit 22 Jahren selbstständig und habe viele Dauerpatienten)
seinem Kind/Enkelkind diese Ausbildung zukommen lassen!?!?!? Obwohl alle von dieser tollen Therapie profitieren und ich vielen davon Operationen ersparen konnte, ihnen bei Einsparungen bei der Medikamenteneinnahme verhelfen konnte und viele selbstständig zu Hause noch ihren Alltag verrichten konnten.
Das ist so meine Erfahrung bei der Patientenaufklärung über unseren Beruf.
neben der Schilderung der vielen Missstände andauernd mit verzücktem Blick von
"Traumberuf" spricht.
Da denken doch alle: Was will er/sie eigentlich ?
Für mich (und wahrscheinlich für viele andere Leistungserbringer) ist der Therapieberuf nur noch
theoretisch ein Traumberuf. Praktisch schon lange nicht mehr. Drum hauen so viele ab.
Es geht eben nur eine begrenzte Zeit gut, die wertvolle Arbeit einer ganze Berufsgruppe geringzuschätzen.
Und ein wirkliches Umschwenken hin zu einer anständigen und nachhaltigen Wertschätzung
unseres Tuns sehe ich leider überhaupt nicht.
Die 30% mehr innerhalb von 3 Jahren sind ja ganz schön.....aber nur eine Alibiveranstaltung.
Da kann man nämlich sagen: "Wir haben doch......jetzt müssen die......."
Dass man z.B. die elendige Prüfpflicht kostenneutral abschaffen könnte, daran wird natürlich nicht gedacht.
Dabei ist genau das der Lackmustest....
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hermi schrieb:
Man klärt vor allem die Öffentlichkeit (und die Patienten) nicht auf, indem man,
neben der Schilderung der vielen Missstände andauernd mit verzücktem Blick von
"Traumberuf" spricht.
Da denken doch alle: Was will er/sie eigentlich ?
Für mich (und wahrscheinlich für viele andere Leistungserbringer) ist der Therapieberuf nur noch
theoretisch ein Traumberuf. Praktisch schon lange nicht mehr. Drum hauen so viele ab.
Es geht eben nur eine begrenzte Zeit gut, die wertvolle Arbeit einer ganze Berufsgruppe geringzuschätzen.
Und ein wirkliches Umschwenken hin zu einer anständigen und nachhaltigen Wertschätzung
unseres Tuns sehe ich leider überhaupt nicht.
Die 30% mehr innerhalb von 3 Jahren sind ja ganz schön.....aber nur eine Alibiveranstaltung.
Da kann man nämlich sagen: "Wir haben doch......jetzt müssen die......."
Dass man z.B. die elendige Prüfpflicht kostenneutral abschaffen könnte, daran wird natürlich nicht gedacht.
Dabei ist genau das der Lackmustest....
Ebenso kommt es bei (vielen, aber nicht allen) Patienten nicht gut an, wenn der Heilmittelerbringer versucht, sich betriebswirtschaftlich zu verbessern. Wenn er z. B. zu seinem Gunsten von "Krankengymnastik, allgemein", Richtzeit 15 - 25 Minuten, von der erwarteten maximalen Behandlungszeit (25 Minuten) auf die mittltere Behandlungszeit (20 Minuten) oder sogar auf die Mindestbehandlungszeit (15 Minuten) :flushed: wechselt.
Da fallen Begriffe wie der "geldgeile Physiotherapeut", der nur die Kohle im Kopf hat (hat eine Patintin tatsächlich so gesagt). Ich versuche dann die bescholtenen Kollegen/Kolleginnen zu beschützen und kläre dann erstmal auf, das ein Heilmittelerbringer gar nicht "geldgeil" sein kann, weil selbst, wenn er versucht das Maximale (gemäß Rahmenvertrag) auszureizen, noch immer nach Abzug aller Kosten usw. weit unter den Kosten einer Vertragsautowerkstatt liegt. Zudem wissen die Patienten auch gar nicht, daß in dieser Richtzeit die Vor- und Nachbereitung der Therapie mit Dokumentation, Bericht an den Arzt usw. mitenthalten ist. Meistens werde ich ungläubig angeschaut. Habe aber auch nicht die Zeit, noch längere Aufklärungsarbeit zu leisten.
Ebenso weise ich darauf hin, daß viele Heilmittelerbringer bei Privatpatienten "nur nach dem Beihilfesatz" abrechnen, um sich den mühsamen und unwürdigen Diskussionen mit den Privatpatienten zu entziehen. Denen ist gar nicht bewußt, daß sich dieser Beihilfesatz zum Teil unterhalb des regulären Kassentarifes befindet und sich der Steigerungsfaktor hierbei nur beim 1,1 - 1,2 fachen befindet.
Bei den Ärzten und Zahnärzten wird der Faktor 2,3 oder auch 3,5 für aktive Leistungen ohne zu Murren von den Privatkassen bezahlt. Diese Kassen denken: "Die Heilmittelerbringer sollen doch schauen, wie sie zu ihrem Geld kommen, wenn sie sich so billig verkaufen".
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Achilles2 schrieb:
Muß zu meinem Post vorhin noch etwas sagen.
Ebenso kommt es bei (vielen, aber nicht allen) Patienten nicht gut an, wenn der Heilmittelerbringer versucht, sich betriebswirtschaftlich zu verbessern. Wenn er z. B. zu seinem Gunsten von "Krankengymnastik, allgemein", Richtzeit 15 - 25 Minuten, von der erwarteten maximalen Behandlungszeit (25 Minuten) auf die mittltere Behandlungszeit (20 Minuten) oder sogar auf die Mindestbehandlungszeit (15 Minuten) :flushed: wechselt.
Da fallen Begriffe wie der "geldgeile Physiotherapeut", der nur die Kohle im Kopf hat (hat eine Patintin tatsächlich so gesagt). Ich versuche dann die bescholtenen Kollegen/Kolleginnen zu beschützen und kläre dann erstmal auf, das ein Heilmittelerbringer gar nicht "geldgeil" sein kann, weil selbst, wenn er versucht das Maximale (gemäß Rahmenvertrag) auszureizen, noch immer nach Abzug aller Kosten usw. weit unter den Kosten einer Vertragsautowerkstatt liegt. Zudem wissen die Patienten auch gar nicht, daß in dieser Richtzeit die Vor- und Nachbereitung der Therapie mit Dokumentation, Bericht an den Arzt usw. mitenthalten ist. Meistens werde ich ungläubig angeschaut. Habe aber auch nicht die Zeit, noch längere Aufklärungsarbeit zu leisten.
Ebenso weise ich darauf hin, daß viele Heilmittelerbringer bei Privatpatienten "nur nach dem Beihilfesatz" abrechnen, um sich den mühsamen und unwürdigen Diskussionen mit den Privatpatienten zu entziehen. Denen ist gar nicht bewußt, daß sich dieser Beihilfesatz zum Teil unterhalb des regulären Kassentarifes befindet und sich der Steigerungsfaktor hierbei nur beim 1,1 - 1,2 fachen befindet.
Bei den Ärzten und Zahnärzten wird der Faktor 2,3 oder auch 3,5 für aktive Leistungen ohne zu Murren von den Privatkassen bezahlt. Diese Kassen denken: "Die Heilmittelerbringer sollen doch schauen, wie sie zu ihrem Geld kommen, wenn sie sich so billig verkaufen".
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Susulo schrieb:
Ja, finde die Kommentare auch meist interssanter als den Artikel. Hab allerdings nicht alle 9 Seiten gelesen, ermüdend. Gesamttenor: "Jammern auf hohem Niveau".
Es ist in allen Dingen so: Mensch versteht nur die Dinge, die er selbst erlebt. Direkt (als Therapeut) oder indirekt (als Patient). Alle Erklärungen darüber hinaus sind vergebliche Liebesmüh.
Ich hab mal eine Zeit lang als Briefzusteller für einen privaten Postdienst gearbeitet. Seitdem sehe ich die Berufsgruppe auch anders. Und übrigens besonders interessant, wer die "Billigpost" nutzt: Banken und Versicherungen. Und: alle staatlichen Behörden.
Die Ausbeuter und die Ausgebeuteten, das bleiben immer die selben
Tom, ich finde manchmal auch gut, was du schreibst, tatsächlich. Und dann wieder unerträglich. So jetzt, wenn du Beiträge von nicht-Therapeuten als "differenziert" betrachtest. Blödsinn. Dinge, die ich nicht kenne, kann ich gar nicht differenziert betrachten. Aus diesm Grund hast du ja auch eine einseitige und keine differenzierte Vorstellung von PI.
Und was die spezielle Situation von Logos angeht, will ich jetzt gar nicht anfangen (s.o.)
edit: gefühlt 1000 Tippfehler. Ohne echte Tastatur bin ich veroren
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morpheus-06 schrieb:
Der Artikel naja ich weiß nicht, die Logo hat nicht alles im Griff, sollte ihr Helfersyndrom ausschalten.
Der Artikel naja ich weiß nicht, die Logo hat nicht alles im Griff, sollte ihr Helfersyndrom ausschalten.
:unamused: hm, morpheus, woraus schließt du das.?
Ich persönlich würde so einen Bericht auch anders verfassen, der Schreibstil ist gelegentlich schmerzhaft schulmädchenhaft und entsprechend dümmlich wird leider assoziiert. Oft ist dies aber nicht die Logopädin selbst, die schreibt, sondern ein Journalist führt ein Interview oder bekommt einen Artikel und macht dann das draus, was er für medienwirksamer hält.
Ich habe das schon öfters mit Journalisten erlebt : "nein, Frau susulo, schreiben tun wir, da können Sie von halten was Sie wollen. Wenn Sie Ihr eigenes statement lesen wollen, schreiben Sie einen Leserbrief. Der wird aber u.U. auch gekürzt".
Man nennt das auch Manipulation. Das Publikum soll genau das empfinden, was du und die neisten Kommentatoren denken: "selber schuld, wenn frau zu doof ist"
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Susulo schrieb:
morpheus-06 schrieb am 15.12.18 13:28:
Der Artikel naja ich weiß nicht, die Logo hat nicht alles im Griff, sollte ihr Helfersyndrom ausschalten.
:unamused: hm, morpheus, woraus schließt du das.?
Ich persönlich würde so einen Bericht auch anders verfassen, der Schreibstil ist gelegentlich schmerzhaft schulmädchenhaft und entsprechend dümmlich wird leider assoziiert. Oft ist dies aber nicht die Logopädin selbst, die schreibt, sondern ein Journalist führt ein Interview oder bekommt einen Artikel und macht dann das draus, was er für medienwirksamer hält.
Ich habe das schon öfters mit Journalisten erlebt : "nein, Frau susulo, schreiben tun wir, da können Sie von halten was Sie wollen. Wenn Sie Ihr eigenes statement lesen wollen, schreiben Sie einen Leserbrief. Der wird aber u.U. auch gekürzt".
Man nennt das auch Manipulation. Das Publikum soll genau das empfinden, was du und die neisten Kommentatoren denken: "selber schuld, wenn frau zu doof ist"
Ah ja, wieviele Artikel hast Du denn schon in überregionalen Zeitungen/Zeitschriften veröffentlicht?
Sicherlich kann man über den Stil streiten, aber die Arroganz und Überheblichkeit, die aus Deinem Kommentar nur so tropft, ist peinlich und armselig. Wir sollten froh sein, dass endlich die Medien/Presse unsere Anliegen aufgreifen, nachdem sich die Berufsverbände jahrelang im Tiefschlaf befanden (oder befinden?).
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ella426 schrieb:
"Ich persönlich würde so einen Bericht auch anders verfassen,.."
Ah ja, wieviele Artikel hast Du denn schon in überregionalen Zeitungen/Zeitschriften veröffentlicht?
Sicherlich kann man über den Stil streiten, aber die Arroganz und Überheblichkeit, die aus Deinem Kommentar nur so tropft, ist peinlich und armselig. Wir sollten froh sein, dass endlich die Medien/Presse unsere Anliegen aufgreifen, nachdem sich die Berufsverbände jahrelang im Tiefschlaf befanden (oder befinden?).
"Ich persönlich würde so einen Bericht auch anders verfassen,.."
Ah ja, wieviele Artikel hast Du denn schon in überregionalen Zeitungen/Zeitschriften veröffentlicht?
Sicherlich kann man über den Stil streiten, aber die Arroganz und Überheblichkeit, die aus Deinem Kommentar nur so tropft, ist peinlich und armselig. Wir sollten froh sein, dass endlich die Medien/Presse unsere Anliegen aufgreifen, nachdem sich die Berufsverbände jahrelang im Tiefschlaf befanden (oder befinden?).
Hä, was fühlst Du Dich denn so persönlich angegriffen...? Susu hat lediglich eine deutliche Wertung geschrieben, zusammen mit dem Hinweis, das.Medienleute oft Ihr.eigenes Ding machen. Was übrigens jeder bestätigen wird, der/die schon mal interwievt wurde. Oder lies mal Artikel von einem Thema, von den Du wirkllich Ahnung hast...ein hoher zweistelliger Prozentsatz ist meistens....zumindest fragwürdig recherchiert.
Die Mehrheitsmeinung hier zum Artikel liest Du ja. Ich find ihn trotzdem gut, weil halt Aufmerksamkeit auf Mangelberuf...
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ali schrieb:
ella426 schrieb am 15.12.18 15:27:
"Ich persönlich würde so einen Bericht auch anders verfassen,.."
Ah ja, wieviele Artikel hast Du denn schon in überregionalen Zeitungen/Zeitschriften veröffentlicht?
Sicherlich kann man über den Stil streiten, aber die Arroganz und Überheblichkeit, die aus Deinem Kommentar nur so tropft, ist peinlich und armselig. Wir sollten froh sein, dass endlich die Medien/Presse unsere Anliegen aufgreifen, nachdem sich die Berufsverbände jahrelang im Tiefschlaf befanden (oder befinden?).
Hä, was fühlst Du Dich denn so persönlich angegriffen...? Susu hat lediglich eine deutliche Wertung geschrieben, zusammen mit dem Hinweis, das.Medienleute oft Ihr.eigenes Ding machen. Was übrigens jeder bestätigen wird, der/die schon mal interwievt wurde. Oder lies mal Artikel von einem Thema, von den Du wirkllich Ahnung hast...ein hoher zweistelliger Prozentsatz ist meistens....zumindest fragwürdig recherchiert.
Die Mehrheitsmeinung hier zum Artikel liest Du ja. Ich find ihn trotzdem gut, weil halt Aufmerksamkeit auf Mangelberuf...
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LogoMijo schrieb:
@ella426: Du schreibst im Plural. Was ich nicht als zutreffend empfinde. DER logopädische Berufsverband befand sich jahrzehntelang im Tiefschlaf. Und er erwacht trotz massivem Rütteln immer noch nicht aus seiner reinen Dienstleistertätigkeit. Zwei weitere Verbände der Logopädie und Atem-, Sprech- und Stimmtherapie machen ihr eigenes Ding - recht unauffällig, was aber auch nicht wesentlich stört. Doch seit 2014 hat sich ganz viel bewegt. Rätsel: durch die Gründung und Aktivitäten welchen kompetententen Verbandes?
Doch seit 2014 hat sich ganz viel bewegt. Rätsel: durch die Gründung und Aktivitäten welchen kompetententen Verbandes?
Logo, sag s uns ? Meinst Du etwa den, der ein Gutachten zur finanziellen Situation selbstständiger Logopädinnen hat erstellen lassen und damit allen HEs geholfen hat...
By the way dieses hat der Große Logoverband NICHT auf den Weg bringen wollen...
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ali schrieb:
LogoMijo schrieb am 15.12.18 16:24:
Doch seit 2014 hat sich ganz viel bewegt. Rätsel: durch die Gründung und Aktivitäten welchen kompetententen Verbandes?
Logo, sag s uns ? Meinst Du etwa den, der ein Gutachten zur finanziellen Situation selbstständiger Logopädinnen hat erstellen lassen und damit allen HEs geholfen hat...
By the way dieses hat der Große Logoverband NICHT auf den Weg bringen wollen...
angegriffen fühle ich mich überhaupt nicht, ich weise nur auf das peinliche Verhalten mancher Physios oder Logos hin, die glauben, gleichzeitig auch ein Journalist zu sein. Nicht mehr und nicht weniger: Übrigens steht es jedem Physio/Logo frei, selbst einen Bericht zu schreiben und bundesweit zu veröffentlichen, ob er die gleiche, große Leserschaft wie ein ZEIT-Journalist erreicht, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
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ella426 schrieb:
Hallo ali,
angegriffen fühle ich mich überhaupt nicht, ich weise nur auf das peinliche Verhalten mancher Physios oder Logos hin, die glauben, gleichzeitig auch ein Journalist zu sein. Nicht mehr und nicht weniger: Übrigens steht es jedem Physio/Logo frei, selbst einen Bericht zu schreiben und bundesweit zu veröffentlichen, ob er die gleiche, große Leserschaft wie ein ZEIT-Journalist erreicht, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Hallo ali,
angegriffen fühle ich mich überhaupt nicht, ich weise nur auf das peinliche Verhalten mancher Physios hin, die glauben, gleichzeitig auch ein Journalist zu sein. Nicht mehr und nicht weniger: Übrigens steht es jedem Physio frei, selbst einen Bericht zu schreiben und bundesweit zu veröffentlichen, ob er die gleiche, große Leserschaft wie ein ZEIT-Journalist erreicht, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Nochmal Hä ? 1. geht es ums Zusammenwirken aller Aktivitäten: Verbände, Eigeninitative, Freie Therapeuten, TaL etc. pp. Vergleichen unf Niederkloppen ist wenig hilfreich. Konstruktive Kritik gern.
2. welche Vorurteile bezüglich Physio hast Du denn, Susulo ist jedenfalls offensichtlich Logo....
Seufz....
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ali schrieb:
ella426 schrieb am 15.12.18 16:34:
Hallo ali,
angegriffen fühle ich mich überhaupt nicht, ich weise nur auf das peinliche Verhalten mancher Physios hin, die glauben, gleichzeitig auch ein Journalist zu sein. Nicht mehr und nicht weniger: Übrigens steht es jedem Physio frei, selbst einen Bericht zu schreiben und bundesweit zu veröffentlichen, ob er die gleiche, große Leserschaft wie ein ZEIT-Journalist erreicht, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Nochmal Hä ? 1. geht es ums Zusammenwirken aller Aktivitäten: Verbände, Eigeninitative, Freie Therapeuten, TaL etc. pp. Vergleichen unf Niederkloppen ist wenig hilfreich. Konstruktive Kritik gern.
2. welche Vorurteile bezüglich Physio hast Du denn, Susulo ist jedenfalls offensichtlich Logo....
Seufz....
Der Reihe nach
1. Denkst du immer noch, dass ich Physio bin?
2. Hast du mir noch nicht auf die Frage geantwortet, warum du einerseits Empathie mit dieser selbständigen Kollegin hast, andererseits den PI immer vorwirfst, dass sie zu viel Geld für sich selbst behalten
3. Hab ich dir eingangs ein gelbes Sternchen gegeben, weil ich mich wie du freue, dass wir in den Focus der Öffentlichkeit geraten und mehr und mehr sich herumspricht, dass wir nicht gerade im Reichtum schwimmen.
4. Hab ich eher morpheus "angegriffen" (ein großes Wort...) indem ich ihn fragte, wie er drauf kommt, dass die Kollegin ihren Laden nicht im Griff hätte und nur ihr Helfersyndrom auslebt. Ich habe versucht, morpheus zu verstehen und daraufhin den Artikel noch mal mit der Brille eines Nicht-Logopäden gelesen und daraufhin das mit dem Stil geschrieben.
5. Hab ich meine Kollegin im Gegenteil verteidigt, dass nicht sie es ist, die etwas dümmlich daher kommt, sondern dass es die Journalisten sind
6. Hab ich tatsächlich schon oft mit Zeitungen und auch mit Fernsehen zu tun gehabt. Das letzte Mal, als ich einen längeren Artikel zur Lage der Logopädie geschrieben hatte, hatte mir der Journalist genau dieses von mir oben zitierte gesagt. Ich wollte auf keinen Fall, dass wieder eine Verzerrung entsteht. Habe mit dem Bundespresserat gesprochen und die sagten mir, dass ich den Journalisten nicht hindern kann, sein eigenes Ding zu machen. Eine Gegendarstellung könnte ich aber jederzeit einklagen. Na Klasse, die Nerven hatte ich nicht. Beim Fernsehen ähnlich. Und ja, öffentlich bin ich schon öfters geworden und werde es auch, ich werde dir aber keine Links einstellen, die meine Identität hier offenlegen.
7. Herzlichen Dank, ali, für die Blumen bezüglich des kleinen Berufsverbandes bei dem ich Mitglied bin.
Ja, doch, wir waren seit 2014 beginnend mit der Anhörung im Bundestag/Petitionsausschuss sehr viel und ständig in Berlin präsent und ich denke auch, dass es kein Zufall ist, dass genau seitdem einiges passiert.
8. Feier ich jetzt ein bisschen 3. Advent.
Euch auch noch einen schönen Sonntag.
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Susulo schrieb:
Liebe ella,
Der Reihe nach
1. Denkst du immer noch, dass ich Physio bin?
2. Hast du mir noch nicht auf die Frage geantwortet, warum du einerseits Empathie mit dieser selbständigen Kollegin hast, andererseits den PI immer vorwirfst, dass sie zu viel Geld für sich selbst behalten
3. Hab ich dir eingangs ein gelbes Sternchen gegeben, weil ich mich wie du freue, dass wir in den Focus der Öffentlichkeit geraten und mehr und mehr sich herumspricht, dass wir nicht gerade im Reichtum schwimmen.
4. Hab ich eher morpheus "angegriffen" (ein großes Wort...) indem ich ihn fragte, wie er drauf kommt, dass die Kollegin ihren Laden nicht im Griff hätte und nur ihr Helfersyndrom auslebt. Ich habe versucht, morpheus zu verstehen und daraufhin den Artikel noch mal mit der Brille eines Nicht-Logopäden gelesen und daraufhin das mit dem Stil geschrieben.
5. Hab ich meine Kollegin im Gegenteil verteidigt, dass nicht sie es ist, die etwas dümmlich daher kommt, sondern dass es die Journalisten sind
6. Hab ich tatsächlich schon oft mit Zeitungen und auch mit Fernsehen zu tun gehabt. Das letzte Mal, als ich einen längeren Artikel zur Lage der Logopädie geschrieben hatte, hatte mir der Journalist genau dieses von mir oben zitierte gesagt. Ich wollte auf keinen Fall, dass wieder eine Verzerrung entsteht. Habe mit dem Bundespresserat gesprochen und die sagten mir, dass ich den Journalisten nicht hindern kann, sein eigenes Ding zu machen. Eine Gegendarstellung könnte ich aber jederzeit einklagen. Na Klasse, die Nerven hatte ich nicht. Beim Fernsehen ähnlich. Und ja, öffentlich bin ich schon öfters geworden und werde es auch, ich werde dir aber keine Links einstellen, die meine Identität hier offenlegen.
7. Herzlichen Dank, ali, für die Blumen bezüglich des kleinen Berufsverbandes bei dem ich Mitglied bin.
Ja, doch, wir waren seit 2014 beginnend mit der Anhörung im Bundestag/Petitionsausschuss sehr viel und ständig in Berlin präsent und ich denke auch, dass es kein Zufall ist, dass genau seitdem einiges passiert.
8. Feier ich jetzt ein bisschen 3. Advent.
Euch auch noch einen schönen Sonntag.
Und nochmal: es steht eben nicht jedem frei, einen Artikel in einer überregionalen Zeitung zu veröffentlichen. Hab ich schon geschrieben. Es steht dir/mir frei in einer überregionalen Zeitung einen Leserbrief zu schreiben oder etwas bei youtube oder ähnlichem zu veröffentlichen. Und das ist definitiv anders.
Ansonsten lass ich's jetzt auch gut sein ... Finde toll, wie viel sich bewegt. Und es ist wie ali sagt: ein Zusammenwirken von vielen. Von sinnvollen und auch weniger sinnvollen Aktionen, ist im Grunde egal. Auch über strittige Artikel kommen Menschen ins Gespräch und wird die Wahrnehmung gelenkt. Die Menge macht's und oben drauf dann noch ein bisschen Substanz, das wäre dann schon gut.
@ ali: deine Antwort an ella um 16:58 erschien bei mir genau jetzt, beim Öffnen der Seite. Gestern Abend (edit am späten Abend!), als ich mal reinguckte, war sie noch nicht da :angry:
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Susulo schrieb:
@ ella: finde ich jetzt ein wenig schräg, dass du um 21.00 deinen post "verbesserst" indem du physio/logo schreibst ... und ansonsten nicht viel reflektiert hast. Und mir auch keine Antwort gegeben.
Und nochmal: es steht eben nicht jedem frei, einen Artikel in einer überregionalen Zeitung zu veröffentlichen. Hab ich schon geschrieben. Es steht dir/mir frei in einer überregionalen Zeitung einen Leserbrief zu schreiben oder etwas bei youtube oder ähnlichem zu veröffentlichen. Und das ist definitiv anders.
Ansonsten lass ich's jetzt auch gut sein ... Finde toll, wie viel sich bewegt. Und es ist wie ali sagt: ein Zusammenwirken von vielen. Von sinnvollen und auch weniger sinnvollen Aktionen, ist im Grunde egal. Auch über strittige Artikel kommen Menschen ins Gespräch und wird die Wahrnehmung gelenkt. Die Menge macht's und oben drauf dann noch ein bisschen Substanz, das wäre dann schon gut.
@ ali: deine Antwort an ella um 16:58 erschien bei mir genau jetzt, beim Öffnen der Seite. Gestern Abend (edit am späten Abend!), als ich mal reinguckte, war sie noch nicht da :angry:
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a schubart schrieb:
Was mich an dem Bericht stört ist das da schon wieder drin steht ( wie bei vielen Kollegen) das wir Berichte schreiben und Termin vereinbaren nicht bezahlt bekommen. Das ist zumindest bei uns physios Behandlungszeit . Ich schreibe meine kurz Berichte am Ende der letzten Behandlung und gebe es dem Patienten mit . Termin Vergabe und Änderungen auch Behandlungszeit . Rezept ändern muss der Patient machen.
Berichte dürfen bei uns "anteilig" in der Behandlungszeit geschrieben werden. Was auch immer das heißt. Ich interpretiere es so: kurze Berichte an den Arzt schreibe auch ich grundsätzlich während der Behandlungszeit, in Gegenwart des Patienten. Oft müssen wir lange Berichte schreiben. An die Sprachheilschule, an das SPZ, an die Rehaklinik. Was auch immer. Die werden bei mir gut 2 Din A 4 Seiten lang. In meiner Anmeldung steht, dass ich sowas privat in Rechnung stelle. Ob das rechtens ist, bin ich nicht sicher. Die Leute zahlen.
Mich stören eher diese Dinge: es tut nichts zur Sache, wenn Mama und Papa die Ausbildung zahlen. Ich kann nicht einerseits (in den Kommentaren zu lesen) sagen "2000 Euro sind doch normal für einen Ausbildungsberuf", andererseits nicht betonen, woher denn am Ende das Geld wieder reinkommen soll, das ein anderer im Ausbildungsberuf schon vorher verdient. Fehlanzeige.
Ich würde niemals schreiben "wie wundervoll der Beruf ist" - egal wie toll ich ihn finde. Jeder sucht sich vermutlich einen Beruf, der einigermaßen zu einem passt/Spaß macht.
Ich würde niemals das Klischee des "lispelnden Jungen" bedienen. Das ist genau das was die Leute sich vorstellen: nette Tante schiebt mal kurz die Zunge an den richtigen Platz, spielt dann 3 Wochen Memory und das war's. Wozu will die Geld? Absolute Luxustherapie, braucht keiner.
Das nur mal so ein paar Anmerkungen. Ich wollte es ja aber eigentlich bleiben lassen .... mein Herz schlägt da halt
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Susulo schrieb:
Bei uns steht im RV ausdrücklich dass die vergütete Therapiezeit sich nur auf die Zeit am Patienten bezieht und dass im Honorar 10 weitere Minuten für Vor- und Nacharbeit inbegriffen sind. Der Satz "45 Euro für 45 Min." ist somit per se schon irreführend. Von der KK bekommen wir laut RV 45 Euro für 55 Minuten. Wird leider nicht kommuniziert.
Berichte dürfen bei uns "anteilig" in der Behandlungszeit geschrieben werden. Was auch immer das heißt. Ich interpretiere es so: kurze Berichte an den Arzt schreibe auch ich grundsätzlich während der Behandlungszeit, in Gegenwart des Patienten. Oft müssen wir lange Berichte schreiben. An die Sprachheilschule, an das SPZ, an die Rehaklinik. Was auch immer. Die werden bei mir gut 2 Din A 4 Seiten lang. In meiner Anmeldung steht, dass ich sowas privat in Rechnung stelle. Ob das rechtens ist, bin ich nicht sicher. Die Leute zahlen.
Mich stören eher diese Dinge: es tut nichts zur Sache, wenn Mama und Papa die Ausbildung zahlen. Ich kann nicht einerseits (in den Kommentaren zu lesen) sagen "2000 Euro sind doch normal für einen Ausbildungsberuf", andererseits nicht betonen, woher denn am Ende das Geld wieder reinkommen soll, das ein anderer im Ausbildungsberuf schon vorher verdient. Fehlanzeige.
Ich würde niemals schreiben "wie wundervoll der Beruf ist" - egal wie toll ich ihn finde. Jeder sucht sich vermutlich einen Beruf, der einigermaßen zu einem passt/Spaß macht.
Ich würde niemals das Klischee des "lispelnden Jungen" bedienen. Das ist genau das was die Leute sich vorstellen: nette Tante schiebt mal kurz die Zunge an den richtigen Platz, spielt dann 3 Wochen Memory und das war's. Wozu will die Geld? Absolute Luxustherapie, braucht keiner.
Das nur mal so ein paar Anmerkungen. Ich wollte es ja aber eigentlich bleiben lassen .... mein Herz schlägt da halt
@ella426: Du schreibst im Plural. Was ich nicht als zutreffend empfinde. DER logopädische Berufsverband befand sich jahrzehntelang im Tiefschlaf. Und er erwacht trotz massivem Rütteln immer noch nicht aus seiner reinen Dienstleistertätigkeit. Zwei weitere Verbände der Logopädie und Atem-, Sprech- und Stimmtherapie machen ihr eigenes Ding - recht unauffällig, was aber auch nicht wesentlich stört. Doch seit 2014 hat sich ganz viel bewegt. Rätsel: durch die Gründung und Aktivitäten welchen kompetententen Verbandes?
Ich lös jetzt mal das Adventsrätsel:
LOGO Deutschland. Noch mal Danke an die Aktivistinnen :clap:
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ali schrieb:
LogoMijo schrieb am 15.12.18 16:24:
@ella426: Du schreibst im Plural. Was ich nicht als zutreffend empfinde. DER logopädische Berufsverband befand sich jahrzehntelang im Tiefschlaf. Und er erwacht trotz massivem Rütteln immer noch nicht aus seiner reinen Dienstleistertätigkeit. Zwei weitere Verbände der Logopädie und Atem-, Sprech- und Stimmtherapie machen ihr eigenes Ding - recht unauffällig, was aber auch nicht wesentlich stört. Doch seit 2014 hat sich ganz viel bewegt. Rätsel: durch die Gründung und Aktivitäten welchen kompetententen Verbandes?
Ich lös jetzt mal das Adventsrätsel:
LOGO Deutschland. Noch mal Danke an die Aktivistinnen :clap:
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Susulo schrieb:
Muss nochmal nachaken, @ella: du findest den Artikel einer selbständigen Logo gut und zutreffend? Dabei reihst du dich doch auch in die AN ein, die davon ausgehen, dass Selbständige in unserer Branche voll den Reibach machen? So wie auch tom, was sein Kommentar hier wieder zeigt.
Tom, ich finde manchmal auch gut, was du schreibst, tatsächlich. Und dann wieder unerträglich. So jetzt, wenn du Beiträge von nicht-Therapeuten als "differenziert" betrachtest. Blödsinn. Dinge, die ich nicht kenne, kann ich gar nicht differenziert betrachten. Aus diesm Grund hast du ja auch eine einseitige und keine differenzierte Vorstellung von PI.
Und was die spezielle Situation von Logos angeht, will ich jetzt gar nicht anfangen (s.o.)
edit: gefühlt 1000 Tippfehler. Ohne echte Tastatur bin ich veroren
von wegen die TherapeutInnen können keine Artikel schreiben. Obacht und aufgemerkt: während die Philosophen ja bekanntermaßen gerne Taxi fahren (und die IT-ler auch, wie ich höre) sind unter den logopädischen Kolleginnen viele aus dem Bereich Jura, aus der Sprachwissenschaft und den neueren Philologien, wie Sinologie, Anglistik, Romanistik, Germanistik, Theaterwissenschaften, dem Journalismus, der Bankwirtschaft u. ä. Vorberufen angestrandet. Und nicht alle waren zuvor nicht erfolgreich.
Sooo schwierig ist das jetzt auch nicht, einen gescheiten Artikel zu verfassen. Das Gutachten wurde schließlich auch weitgehendst von Kolleginnen geschrieben.
Den Artikel der Zeit fand ich auch deshalb weniger günstig, weil er wieder zu viele Klischees bedient (siehe susulo) und durch Ungenauigkeiten wieder eine Neid- und Unverständnisdebatte schürt.
Zum Thema Helfersyndrom: um jemanden zum Sprechen bzw zur Sprache zu bringen, bedarf es eines andersartig intensiven und einfühlsamen Kontaktes als eine Körperbehandlung. Weil eben nicht nur Input gegeben werden kann sondern auch auf einen Output kommen muss. Natürlich würde auch bei passiven körperlichen Maßnahme eine TherapeutIn bei innerem Widerstand nicht vorankommen, hätte aber eben die Möglichkeit ihr Ding bis zu einem gewissen Grad durchzuziehen. In der Sprachtherapie, um das nur oberflächlich anzureißen, benötigt man schon eines gewissen Maßes an innerem Engagement. Sonst wird's nix.
Bevor jetzt alle Physiotherapeuten aufschreien: mir ist schon klar, dass jemand auch Laufen lernen muss usw. . Dennoch arbeiten wir im Bereich Sprache oft am Innersten des Menschen. Der Begriff "Helfersyndrom", ein veraltetes undifferenziertes und herabsetzendes Klischee aus den 80ern, das gerne auf Frauen angewendet wird, ist schnell daher gesagt. Tatsächlich funktioniert unsere Gesellschaft im Wesentlichen auf den Leistungen von Menschen, auf die dieses Herabsetzung anwendbar wäre.
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. Der Begriff "Helfersyndrom", ein veraltetes undifferenziertes und herabsetzendes Klischee aus den 80ern, das gerne auf Frauen angewendet wird, ist schnell daher gesagt. Tatsächlich funktioniert unsere Gesellschaft im Wesentlichen auf den Leistungen von Menschen, auf die dieses Herabsetzung anwendbar wäre.
:clap: :clap: :clap:
DANKE für dieses wunderbare statement, S.Vogt. Ich frage mich seit Ewigkeiten, was mich innerlich immer ein wenig stört, wenn jemand das "Helfersyndrom" einbringt, obwohl ich das Wort selbst gelegentlich benutze. Jam es ist ähnlich wie die Sache mit den "Gutmenschen".
Nochmal Danke, der letzte Satz ist soooooo zutreffend und passt genau zu dem Ärger, den ich im andern Faden hatte, von wegen "Frauen in Teilzeit sind ein Schaden für die Volkswirtschaft " Ich finde sie sind ein Gewinn.
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Susulo schrieb:
S. Vogt schrieb am 17.12.18 18:18:
. Der Begriff "Helfersyndrom", ein veraltetes undifferenziertes und herabsetzendes Klischee aus den 80ern, das gerne auf Frauen angewendet wird, ist schnell daher gesagt. Tatsächlich funktioniert unsere Gesellschaft im Wesentlichen auf den Leistungen von Menschen, auf die dieses Herabsetzung anwendbar wäre.
:clap: :clap: :clap:
DANKE für dieses wunderbare statement, S.Vogt. Ich frage mich seit Ewigkeiten, was mich innerlich immer ein wenig stört, wenn jemand das "Helfersyndrom" einbringt, obwohl ich das Wort selbst gelegentlich benutze. Jam es ist ähnlich wie die Sache mit den "Gutmenschen".
Nochmal Danke, der letzte Satz ist soooooo zutreffend und passt genau zu dem Ärger, den ich im andern Faden hatte, von wegen "Frauen in Teilzeit sind ein Schaden für die Volkswirtschaft " Ich finde sie sind ein Gewinn.
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S. Vogt schrieb:
Ella,
von wegen die TherapeutInnen können keine Artikel schreiben. Obacht und aufgemerkt: während die Philosophen ja bekanntermaßen gerne Taxi fahren (und die IT-ler auch, wie ich höre) sind unter den logopädischen Kolleginnen viele aus dem Bereich Jura, aus der Sprachwissenschaft und den neueren Philologien, wie Sinologie, Anglistik, Romanistik, Germanistik, Theaterwissenschaften, dem Journalismus, der Bankwirtschaft u. ä. Vorberufen angestrandet. Und nicht alle waren zuvor nicht erfolgreich.
Sooo schwierig ist das jetzt auch nicht, einen gescheiten Artikel zu verfassen. Das Gutachten wurde schließlich auch weitgehendst von Kolleginnen geschrieben.
Den Artikel der Zeit fand ich auch deshalb weniger günstig, weil er wieder zu viele Klischees bedient (siehe susulo) und durch Ungenauigkeiten wieder eine Neid- und Unverständnisdebatte schürt.
Zum Thema Helfersyndrom: um jemanden zum Sprechen bzw zur Sprache zu bringen, bedarf es eines andersartig intensiven und einfühlsamen Kontaktes als eine Körperbehandlung. Weil eben nicht nur Input gegeben werden kann sondern auch auf einen Output kommen muss. Natürlich würde auch bei passiven körperlichen Maßnahme eine TherapeutIn bei innerem Widerstand nicht vorankommen, hätte aber eben die Möglichkeit ihr Ding bis zu einem gewissen Grad durchzuziehen. In der Sprachtherapie, um das nur oberflächlich anzureißen, benötigt man schon eines gewissen Maßes an innerem Engagement. Sonst wird's nix.
Bevor jetzt alle Physiotherapeuten aufschreien: mir ist schon klar, dass jemand auch Laufen lernen muss usw. . Dennoch arbeiten wir im Bereich Sprache oft am Innersten des Menschen. Der Begriff "Helfersyndrom", ein veraltetes undifferenziertes und herabsetzendes Klischee aus den 80ern, das gerne auf Frauen angewendet wird, ist schnell daher gesagt. Tatsächlich funktioniert unsere Gesellschaft im Wesentlichen auf den Leistungen von Menschen, auf die dieses Herabsetzung anwendbar wäre.
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