Hallo, ich bin Ralph Trampe und
leite eine Physiotherapie-Praxis in
einer der schönsten Lagen
Deutschlands – direkt an der
Ostsee mit Blick auf den Hafen. Wir
bieten nicht nur klassische
physiotherapeutische Behandlungen,
sondern auch einen hochmodernen
eGym-Bereich, der sowohl für
unsere Patienten als auch für dich
als Therapeut spannende
Möglichkeiten eröffnet.
Ich suche eine/n engagierte/n
Physiotherapeuten/in, die/der unser
Team bereichert und mit mir
gemeinsam dafür sorgt, dass u...
leite eine Physiotherapie-Praxis in
einer der schönsten Lagen
Deutschlands – direkt an der
Ostsee mit Blick auf den Hafen. Wir
bieten nicht nur klassische
physiotherapeutische Behandlungen,
sondern auch einen hochmodernen
eGym-Bereich, der sowohl für
unsere Patienten als auch für dich
als Therapeut spannende
Möglichkeiten eröffnet.
Ich suche eine/n engagierte/n
Physiotherapeuten/in, die/der unser
Team bereichert und mit mir
gemeinsam dafür sorgt, dass u...
"
Meine Wünsche für das Jahr 2014 wären:
- Ein/e faire/r und ehrliche/r Arbeitgeber/in
- Eine angemessene Vergütung
- Fünf Fortbildungstage im Jahr
- Interne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Ein sozialfähiges Team
- 30-Minuten-Takt
- Eine Tresenkraft, die uns die Arbeit am Patienten erleichtert, wäre zusätzlich ideal"
fehlt nur noch der Wunsch nach Vollzeitstelle (max 30 Stunden im Jahr!
:confused: :confused: :confused:
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Alfred Kramer schrieb:
heute hier in einem Stellengesuch entdeckt:
"
Meine Wünsche für das Jahr 2014 wären:
- Ein/e faire/r und ehrliche/r Arbeitgeber/in
- Eine angemessene Vergütung
- Fünf Fortbildungstage im Jahr
- Interne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Ein sozialfähiges Team
- 30-Minuten-Takt
- Eine Tresenkraft, die uns die Arbeit am Patienten erleichtert, wäre zusätzlich ideal"
fehlt nur noch der Wunsch nach Vollzeitstelle (max 30 Stunden im Jahr!
:confused: :confused: :confused:
Und nachdem ja keine konkreten Gehaltsvorstellung dabei steht, lässt sich doch so etwas auch sicher realisieren... - mit einer dann "angemessenen Vergütung"! :smile: :sunglasses: :wink:
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Die meisten Punkte sind doch durchaus legitime Wünsche.
Und nachdem ja keine konkreten Gehaltsvorstellung dabei steht, lässt sich doch so etwas auch sicher realisieren... - mit einer dann "angemessenen Vergütung"! :smile: :sunglasses: :wink:
Gruß
Nora
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Außer dem 30 Minutentakt (MT?) finde ih die Vorstellungen als Verhandlungsgrundlage ok.
Ob man so eine Stelle findet, sei mal dahingestellt.
Aber schlimm, dass bei uns Physios normale Wünsche an einen Arbeitsplatz schon als fast unverschämt gelten...
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RoFo schrieb:
Hab ich auch gesehen.
Außer dem 30 Minutentakt (MT?) finde ih die Vorstellungen als Verhandlungsgrundlage ok.
Ob man so eine Stelle findet, sei mal dahingestellt.
Aber schlimm, dass bei uns Physios normale Wünsche an einen Arbeitsplatz schon als fast unverschämt gelten...
Ich als PI wünsche mir Vergütungen seitens der Kostenträger zu erhalten bei welchen ich meinen MA noch viel mehr Wünsche erfüllen kann. Bis auf den 30 Min Takt wird bereits alles ermöglicht.
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don schrieb:
RoFo, ganz gleich ob MT oder KG, 30 Minuten sind in einer GKV zugelassenen Praxis nicht realisierbar.
Ich als PI wünsche mir Vergütungen seitens der Kostenträger zu erhalten bei welchen ich meinen MA noch viel mehr Wünsche erfüllen kann. Bis auf den 30 Min Takt wird bereits alles ermöglicht.
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Kristine 22 schrieb:
Das habe ich auch gerade gedacht!!!! :confused:
also bei uns sind 30 Minuten Taktung durchaus realisierbar. Schwerpunktmässig werden bei uns Muko und Neurobehandlungen durchgeführt. Also mit den richtigen Fobis alles kein Thema :stuck_out_tongue_winking_eye:
Bei nur KG oder Mt halte ich die 30 Minuten Taktung vorallem dann noch mit Rezeptionistin, auch für schwer Umsetzbar.
Wünschen als AN würde ich es mir trotzdem :blush:
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börtel schrieb:
Hallo,
also bei uns sind 30 Minuten Taktung durchaus realisierbar. Schwerpunktmässig werden bei uns Muko und Neurobehandlungen durchgeführt. Also mit den richtigen Fobis alles kein Thema :stuck_out_tongue_winking_eye:
Bei nur KG oder Mt halte ich die 30 Minuten Taktung vorallem dann noch mit Rezeptionistin, auch für schwer Umsetzbar.
Wünschen als AN würde ich es mir trotzdem :blush:
Ich meine das fachlich, nicht wirtschaftlich.
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RoFo schrieb:
Don, 30 Minuten KG schaff ich auch, wenn ich muss, aber 30 Minuten MT ist mir zu lang.
Ich meine das fachlich, nicht wirtschaftlich.
By the way: Bei KG Muko kommst Du mit 30 Minuten nicht hin :yum:
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don schrieb:
Ich denke nicht das solche Spezialisierungen wie Muko hier gemeint waren/ sind.
By the way: Bei KG Muko kommst Du mit 30 Minuten nicht hin :yum:
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börtel schrieb:
@ Don echt nicht??? @!#$!
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Harri schrieb:
Dann soll doch derjenige sich selbst selbständig machen, dan kann er ja all seine Wünsche verwirklichen!
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Ella Sowie schrieb:
so ein Quatsch...
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das wünsche ich mir als AG auch....geht nur leider nicht.
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genauso denke ich auch. Unser Team ist auch mittlerweile auf 9 Therapeuten angewachsen und die meisten sind schon über 10 bzw. fast 20 Jahre dabei. Zickenalarm kennen wir bisher nicht im Team. Wir treffen uns mehrmals im Jahr auch außerhalb der Praxiszeiten (grillen, Fahrradtour, Weihnachtsessen oder wir hauen die Kaffeekasse auf den Kopf) und ich führe diese positive Stimmung auch auf den 30 min Takt und das eigenverantwortliche arbeiten jedes Einzelnen zurück. Mir ist auch ein entspanntes Miteinander und Zufriedenheit im Team wichtiger als den letzten € irgendwo herauszukitzeln. Durch unsere Handarbeit werden wir eh alle nicht reich. Als ich vor drei Jahren ernsthaft erkrankte und ich für 1,5 Jahre komplett ausfiel, hat mir mein Team durch das Auffangen meiner Arbeitsstunden den Betrieb und somit die Existenz erhalten. Das machen Mitarbeiter nur, wenn das Arbeitsverhältnis stimmt und nicht, wenn sie ihre Arbeit nur als Job sehen, um an die Kohle zu kommen. Ich habe meinem Team echt viel zu verdanken und ich fühle mich wohl bei der Arbeit, wenn den Mitarbeitern auch wohl ist.
Viele Grüße... Jason
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Jason King schrieb:
Hallo Ella,
genauso denke ich auch. Unser Team ist auch mittlerweile auf 9 Therapeuten angewachsen und die meisten sind schon über 10 bzw. fast 20 Jahre dabei. Zickenalarm kennen wir bisher nicht im Team. Wir treffen uns mehrmals im Jahr auch außerhalb der Praxiszeiten (grillen, Fahrradtour, Weihnachtsessen oder wir hauen die Kaffeekasse auf den Kopf) und ich führe diese positive Stimmung auch auf den 30 min Takt und das eigenverantwortliche arbeiten jedes Einzelnen zurück. Mir ist auch ein entspanntes Miteinander und Zufriedenheit im Team wichtiger als den letzten € irgendwo herauszukitzeln. Durch unsere Handarbeit werden wir eh alle nicht reich. Als ich vor drei Jahren ernsthaft erkrankte und ich für 1,5 Jahre komplett ausfiel, hat mir mein Team durch das Auffangen meiner Arbeitsstunden den Betrieb und somit die Existenz erhalten. Das machen Mitarbeiter nur, wenn das Arbeitsverhältnis stimmt und nicht, wenn sie ihre Arbeit nur als Job sehen, um an die Kohle zu kommen. Ich habe meinem Team echt viel zu verdanken und ich fühle mich wohl bei der Arbeit, wenn den Mitarbeitern auch wohl ist.
Viele Grüße... Jason
das klingt toll, wir sind noch nicht ganz so lange zusammen, hatten aber durch langjährige Erfahrung als Angestellte eine GENAUE Vorstellung davon, wie wir unsere Praxis führen wollen und eben auch nicht führen wollen. Nein, reich werden wir nicht mit Geld, aber das ist auch nicht das Wichtigste im Leben. Wir unternehmen auch ca. 3x im Jahr etwas zusammen, hauen die Trinkgeldkasse auf den Kopf oder wir laden einfach ein als DANKESCHÖN für viel Arbeit, die eben manchmal anfällt. Deinen Beitrag finde ich sehr schön, endlich mal einer, der nicht auf hohem Niveau jammert, wie die meisten hier. Vielen Dank, alles Gute weiterhin, viele Grüße Ella
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Ella Sowie schrieb:
Lieber Jason,
das klingt toll, wir sind noch nicht ganz so lange zusammen, hatten aber durch langjährige Erfahrung als Angestellte eine GENAUE Vorstellung davon, wie wir unsere Praxis führen wollen und eben auch nicht führen wollen. Nein, reich werden wir nicht mit Geld, aber das ist auch nicht das Wichtigste im Leben. Wir unternehmen auch ca. 3x im Jahr etwas zusammen, hauen die Trinkgeldkasse auf den Kopf oder wir laden einfach ein als DANKESCHÖN für viel Arbeit, die eben manchmal anfällt. Deinen Beitrag finde ich sehr schön, endlich mal einer, der nicht auf hohem Niveau jammert, wie die meisten hier. Vielen Dank, alles Gute weiterhin, viele Grüße Ella
in welchem Bezirk ist denn eure Praxis, wenn ich aus reiner Neugierde fragen darf?
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RoFo schrieb:
Hallo Ella,
in welchem Bezirk ist denn eure Praxis, wenn ich aus reiner Neugierde fragen darf?
weder im reichen Zehlendorf oder Frohnau, am Ku'damm oder im schwäbisch besetzten Prenzlberg und Umgebung, nee, ein ganz schön gemischter Kiezbezirk, mitten in Berlin. Hilft dir das weiter?
Gruß Ella
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Ella Sowie schrieb:
Hallo RoFo,
weder im reichen Zehlendorf oder Frohnau, am Ku'damm oder im schwäbisch besetzten Prenzlberg und Umgebung, nee, ein ganz schön gemischter Kiezbezirk, mitten in Berlin. Hilft dir das weiter?
Gruß Ella
Und Euer gutes Betriebsklima auf den 30er Rythmus zurück zu führen ist ebenso absurd! Aber das ist ein anderes Thema..... :scream:
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don schrieb:
So lange es solche Kollegen wie Euch gibt, dürfen wir uns über nichts wundern.... Ihr arbeitet für einen Minutenpreis von unter 0,50€ und das als AG. Mit dieser Einstellung schadet ihr den gesamten Berufsstand. Wie soll gegenüber den Kostenträgern eine adäquate Vergütung argumentiert werden wenn es EUch gib die für 14,98€ 30 Minuten behandelt??? Ich fasse es nicht.
Und Euer gutes Betriebsklima auf den 30er Rythmus zurück zu führen ist ebenso absurd! Aber das ist ein anderes Thema..... :scream:
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Andreas216 schrieb:
Hallo Don! Ich gebe dir selten Recht...aber in diesem Fall....komme ich nicht umhin!
wie sang schon Herbert Grönemeier.... wascht ihr nur eure Autos !!!
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Jason King schrieb:
Hi Don,
wie sang schon Herbert Grönemeier.... wascht ihr nur eure Autos !!!
Leider leben wir zunehmend in einer Gesundheitswirtschaft, in der jeder möglichst viel aus den sozialen Töpfen saugen will und die Verwalter der Töpfe diese dicht halten wollen.
Dabei kommt es auf ein sinnhaftes und erfülltes Leben an, das den einzelnen Menschen zufrieden stellt und glücklich macht. Das geht sicher nicht durch Geld. Die Gesundheit ist nicht unser höchstes Gut, wie arm wären sonst die vielen Menschen mit angeborenen und später erworbenen Problemen an Geist und Körper. Nein, ein Leben mit einem Sinn ist das höchste Gut.
mfg hgb :blush:
[bearbeitet am 21.01.14 15:14]
[bearbeitet am 21.01.14 15:25]
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hgb schrieb:
Die Haltung von Ella + Jason freut mich, sie rührt die Ethik an.
Leider leben wir zunehmend in einer Gesundheitswirtschaft, in der jeder möglichst viel aus den sozialen Töpfen saugen will und die Verwalter der Töpfe diese dicht halten wollen.
Dabei kommt es auf ein sinnhaftes und erfülltes Leben an, das den einzelnen Menschen zufrieden stellt und glücklich macht. Das geht sicher nicht durch Geld. Die Gesundheit ist nicht unser höchstes Gut, wie arm wären sonst die vielen Menschen mit angeborenen und später erworbenen Problemen an Geist und Körper. Nein, ein Leben mit einem Sinn ist das höchste Gut.
mfg hgb :blush:
[bearbeitet am 21.01.14 15:14]
[bearbeitet am 21.01.14 15:25]
Adäquat werden wir sicher nicht bezahlt, ob das an PIs liegt, die einen 30-Min. Takt ermöglichen, sei dahingestellt. Wir takten 30 Minuten, behandeln aber nur 20 Min am Patienten, der Rest ist eben für den "Rest", und das gibt definitiv mehr Ruhe...ist wohl außerdem unsere Sache, wie wir unsere Praxis führen.
Wir behandeln eine breite Spannbreite von Kassenpatienten, Privatpatienten, Gruppenteilnehmern und Selbstzahlern, geht prima auf unser Konzept und was nützt denn bitte deine Centrechnung, außer das diese frustriert...
Dieses Gejammer auf hohem Niveau NERVT, es gibt Menschen, die müssen für weitaus weniger Geld arbeiten. Geht uns schon ganz gut in Deutschland, sei mal ehrlich...
Schönen Abend,
Ella
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Ella Sowie schrieb:
Ha, ha, ha, alles eine Frage der Einstellung, du hast ja vielleicht Frust.
Adäquat werden wir sicher nicht bezahlt, ob das an PIs liegt, die einen 30-Min. Takt ermöglichen, sei dahingestellt. Wir takten 30 Minuten, behandeln aber nur 20 Min am Patienten, der Rest ist eben für den "Rest", und das gibt definitiv mehr Ruhe...ist wohl außerdem unsere Sache, wie wir unsere Praxis führen.
Wir behandeln eine breite Spannbreite von Kassenpatienten, Privatpatienten, Gruppenteilnehmern und Selbstzahlern, geht prima auf unser Konzept und was nützt denn bitte deine Centrechnung, außer das diese frustriert...
Dieses Gejammer auf hohem Niveau NERVT, es gibt Menschen, die müssen für weitaus weniger Geld arbeiten. Geht uns schon ganz gut in Deutschland, sei mal ehrlich...
Schönen Abend,
Ella
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Jason King schrieb:
siehste Ella, ich glaube es sind noch einige andere Kolleginnen und Kollegen mit unserer Einstellung und einem anderen Anspruchsdenken unterwegs, trauen sich aber nicht wirklich, dies hier mal kund zu tun, weil man von einigen Dauerjammerern gleich niedergemacht wird. Wenn ich hier manchmal die Diskussionen im Forum über unsere erbärmliche finanzielle Situation der PI´s verfolge, dreht sich mir der Magen um und es stehen mir sämtliche Haare zu Berge. Ich würde ja auch lieber mehr an Vergütungen von den Kassen für unsere Leistung sehen, aber ich setzte mich doch in der eigen Praxis nicht selbst unter Druck, wenn ich so gut klar komme. Das überlasse ich dann doch lieber unseren Centfuchsern vom Dienst.
beste Grüße,
Ella
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Ella Sowie schrieb:
Jason, prima, nö, wir wollen uns einfach auch nicht unter Druck setzen. Physio macht bei uns Spaß, wir sind entspannt und das merken auch unsere Patienten und Kunden, so geht ein Konzept auch ohne Centfuchserei auf, jipeee...Danke für deinen Beitrag und auf ein entspanntes Arbeiten,
beste Grüße,
Ella
So lange es "Kollegen" wie Euch gibt, die bei ca. 15 EUR pro Behandlung von "Jammern auf hohem Niveau" sprechen und auch noch sagen, dass sie "so gut klar kommen" (im gleichen Satz aber feststellen, dass sie schon gern mehr Vergütung von den Kassen hätten! Wer findet das Paradoxon?), so lange wird uns gegenüber den Kassen die Argumentationsgrundlage entzogen. Die Kassen sagen weiterhin: warum wollt ihr mehr? Ihr sagt doch selber, dass ihr gut klar kommt.
Einfach mal längerfristig denken und nicht nur bis zum nächsten Wochenende.
Jeder muss für sich selber entscheiden, wie er arbeiten will. Das ist absolut korrekt.
Wie immer kommt jetzt von mir der Fragenkatalog an Euch 30-Minütler:
1) Müsst ihr euren Lebensunterhalt allein durch die Praxis verdienen, also ohne Lebenspartner mit (gutem) Job?
2) Müsst ihr Miete für die Räumlichkeiten bezahlen?
3) Muss Euer Verdienst auch noch eine Familie ernähren?
4) Schon mal Gedanken über eure Altersvorsorge und die eurer Mitarbeiter gemacht?
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StefanP schrieb:
nur, dass die Einstellung, die die Kollegen hier Eurer entgegensetzen absolut nichts mit "Centfuchserei" zu tun hat, sondern mit Berufspolitik.
So lange es "Kollegen" wie Euch gibt, die bei ca. 15 EUR pro Behandlung von "Jammern auf hohem Niveau" sprechen und auch noch sagen, dass sie "so gut klar kommen" (im gleichen Satz aber feststellen, dass sie schon gern mehr Vergütung von den Kassen hätten! Wer findet das Paradoxon?), so lange wird uns gegenüber den Kassen die Argumentationsgrundlage entzogen. Die Kassen sagen weiterhin: warum wollt ihr mehr? Ihr sagt doch selber, dass ihr gut klar kommt.
Einfach mal längerfristig denken und nicht nur bis zum nächsten Wochenende.
Jeder muss für sich selber entscheiden, wie er arbeiten will. Das ist absolut korrekt.
Wie immer kommt jetzt von mir der Fragenkatalog an Euch 30-Minütler:
1) Müsst ihr euren Lebensunterhalt allein durch die Praxis verdienen, also ohne Lebenspartner mit (gutem) Job?
2) Müsst ihr Miete für die Räumlichkeiten bezahlen?
3) Muss Euer Verdienst auch noch eine Familie ernähren?
4) Schon mal Gedanken über eure Altersvorsorge und die eurer Mitarbeiter gemacht?
Ich bin Physiotherapeut und Unternehmer mit gesunder sozialer Verantwortung. Als solcher sorge ich mich nicht nur um meine Einkommen sondern eben auch um das meiner Mitarbeiter. Meine Centzählerei wie Du sie nennst ist ein wirtschaftliches Instrument. Dieses wiederum zeigt mir auf, dass ich nicht die Gehälter zahlen kann die ich gerne zahlen würde und die meine Mitarbeiter im Grunde redlich verdient hätten. Dafür kämpfe ich. Diesen Kampf führen Menschen auch für diejenigen Kollegen die die Argumentationen für höhere Honorare gegenüber den Verhandlungspartnern als Absurdum dastehen lassen. Ich hoffe Du kannst meinen Aufführungen folgen. Es geht nicht darum auf den Finger mit jemanden zu zeigen der andere Ansichten hat. Vielmehr geht es mir darum aufzuzeigen das es einfach ein falscher Weg ist. Wie soll man vernünftige Gehälter zahlen wenn man einen Stundenumsatz von unter 30€ erwirtschaftet. Es geht auch nicht nur darum im völliger Harmonie, auf eigene Kosten und auf Kosten der Mitarbeiter, den Patientenetwas zu schenken. Nämlich Zeit und Geld.
Wir arbeiten im 20 Minuten Rythmus, im Übrigen auch bei Privatpatienten. Wenn 30 Minuten behandelt wird dann kostet die Therapieeinheiten entsprechend mehr. Dafür kümmern sich unsere PT´s auch ausschliesslich ums therapieren. Für alles andere haben wir entsprechende Mitarbeiter.
Ich jammere nicht, ich beklage Zustände die nicht hinnehmbar sind. Da kann ich einiges Aufführen, die Honorierung steht aber ganz oben auf der Liste. Du schreibst: was nützt denn bitte deine Centrechnung, außer das diese frustriert... Daraus ist zu lesen das Du sehr wohl unzufrieden mit der Bezahlung bist, tust aber genau das Gegenteil als das was du solltest. Du verschliesst davor die Augen und minimierst die bezahlung noch weiter in dem Du Therapiezeit verschwendest. Auch wenn Du es faktisch nicht tust, so kommt es aber bei den Kostenträgern an. Weshalb sollten sich selbige denn dann überhaupt in unsere Richtung bewegen???
Einen abschliessenden Satz erlaubst Du mir bitte noch, Du schreibst das es vielen in Deutschland deutlich schlechter geht. Das ist zwar richtig aber es gibt 2 gewichtige Gründe die Deine Aussage revidieren:
1. lastet in unserem Beruf eine hohe Verantwortung auf unseren Schulter, wir arbeiten nicht nur mit, sondern am Menschen. Diese Menschen haben eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf unsere Tätigkeit denn es geht Ihnen meist schlecht.
2. Kostet unsere Ausbildung im Durschnitt etwa 13.000€ ohne Fortbildungen. Dieses Geld ist bei den Gehältern die wir zahlen können kaum wieder reinzuholen.
Vielleicht denkst Du ein wenig darüber nach und fühlst Dich weniger angegriffen. Evtl. kannst Du Deine eigene Einstellung auch ein wenig reflektieren, das wünsche ich mir.
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don schrieb:
Im Grunde wollte ich mich weiter an dieser Diskusion beteiligen aber Deine Ausführungen kann ich so nicht stehen lassen.
Ich bin Physiotherapeut und Unternehmer mit gesunder sozialer Verantwortung. Als solcher sorge ich mich nicht nur um meine Einkommen sondern eben auch um das meiner Mitarbeiter. Meine Centzählerei wie Du sie nennst ist ein wirtschaftliches Instrument. Dieses wiederum zeigt mir auf, dass ich nicht die Gehälter zahlen kann die ich gerne zahlen würde und die meine Mitarbeiter im Grunde redlich verdient hätten. Dafür kämpfe ich. Diesen Kampf führen Menschen auch für diejenigen Kollegen die die Argumentationen für höhere Honorare gegenüber den Verhandlungspartnern als Absurdum dastehen lassen. Ich hoffe Du kannst meinen Aufführungen folgen. Es geht nicht darum auf den Finger mit jemanden zu zeigen der andere Ansichten hat. Vielmehr geht es mir darum aufzuzeigen das es einfach ein falscher Weg ist. Wie soll man vernünftige Gehälter zahlen wenn man einen Stundenumsatz von unter 30€ erwirtschaftet. Es geht auch nicht nur darum im völliger Harmonie, auf eigene Kosten und auf Kosten der Mitarbeiter, den Patientenetwas zu schenken. Nämlich Zeit und Geld.
Wir arbeiten im 20 Minuten Rythmus, im Übrigen auch bei Privatpatienten. Wenn 30 Minuten behandelt wird dann kostet die Therapieeinheiten entsprechend mehr. Dafür kümmern sich unsere PT´s auch ausschliesslich ums therapieren. Für alles andere haben wir entsprechende Mitarbeiter.
Ich jammere nicht, ich beklage Zustände die nicht hinnehmbar sind. Da kann ich einiges Aufführen, die Honorierung steht aber ganz oben auf der Liste. Du schreibst: was nützt denn bitte deine Centrechnung, außer das diese frustriert... Daraus ist zu lesen das Du sehr wohl unzufrieden mit der Bezahlung bist, tust aber genau das Gegenteil als das was du solltest. Du verschliesst davor die Augen und minimierst die bezahlung noch weiter in dem Du Therapiezeit verschwendest. Auch wenn Du es faktisch nicht tust, so kommt es aber bei den Kostenträgern an. Weshalb sollten sich selbige denn dann überhaupt in unsere Richtung bewegen???
Einen abschliessenden Satz erlaubst Du mir bitte noch, Du schreibst das es vielen in Deutschland deutlich schlechter geht. Das ist zwar richtig aber es gibt 2 gewichtige Gründe die Deine Aussage revidieren:
1. lastet in unserem Beruf eine hohe Verantwortung auf unseren Schulter, wir arbeiten nicht nur mit, sondern am Menschen. Diese Menschen haben eine hohe Erwartungshaltung in Bezug auf unsere Tätigkeit denn es geht Ihnen meist schlecht.
2. Kostet unsere Ausbildung im Durschnitt etwa 13.000€ ohne Fortbildungen. Dieses Geld ist bei den Gehältern die wir zahlen können kaum wieder reinzuholen.
Vielleicht denkst Du ein wenig darüber nach und fühlst Dich weniger angegriffen. Evtl. kannst Du Deine eigene Einstellung auch ein wenig reflektieren, das wünsche ich mir.
zumindest deutet die von allem betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen befreite Argumentation in diese Richtung
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Alfred Kramer schrieb:
man könnte fast glauben, daß hier KK-Mitarbeiter posten, um den Eindruck zu schaffen, dass man mit Heilmitteln Geld verdienen kann..... :kissing_closed_eyes: :kissing_closed_eyes: :kissing_closed_eyes:
zumindest deutet die von allem betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen befreite Argumentation in diese Richtung
weder ein Gehalt reicht in unserer 4-köpfigen Familie, noch habe ich eine Eigentumswohnung als Praxis, ich zahle Miete, unterstütze die Familie, denke an die Altersvorsorge unserer MA und an meine, stell dir das mal vor. Und die Rechnung geht auf, mehr kann es immer sein, mehr, mehr, mehr...
Frauen führen wohl einfach anders.
Morgengruß,
Ella
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Ella Sowie schrieb:
Auch ein netter Spruch "bis zum nächsten Wochenende",
weder ein Gehalt reicht in unserer 4-köpfigen Familie, noch habe ich eine Eigentumswohnung als Praxis, ich zahle Miete, unterstütze die Familie, denke an die Altersvorsorge unserer MA und an meine, stell dir das mal vor. Und die Rechnung geht auf, mehr kann es immer sein, mehr, mehr, mehr...
Frauen führen wohl einfach anders.
Morgengruß,
Ella
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rudibam schrieb:
Aber nicht mit 30minütiger Terminierung. Wenn das so geht bin ich ein Trottel!
Am Menschen arbeiten viele andere Menschen auch, die eine große Verantwortung tragen und weitaus weniger verdienen. 13.000€? Privatschule? Ich war nach schwerer Aufnahmeprüfung auf einer staatlichen PT-Schule, ich hatte z. B. keine Eltern, die mir die Ausbildung finanzieren konnten...
Mit dieser ganzen Verbissenheit lösen wir die Berufspolitik nicht, sieht man ja.
Klar kann ich dir folgen, aber ich möchte gar nicht 3 x in einer Stunde den Patienten wechseln, die Effektivität dieser schnellen Arbeit zweifele ich schon lange an.
Danke für die "Idee der Reflektion"...
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Ella Sowie schrieb:
Die Arbeitnehmerwünsche, die Grundlage dieser Diskussion waren, sind durchzuführen, das war meine Aussage und die noch einiger anderer hier in diesem Forum, schön, dass es Menschen gibt, die das auch so sehen.
Am Menschen arbeiten viele andere Menschen auch, die eine große Verantwortung tragen und weitaus weniger verdienen. 13.000€? Privatschule? Ich war nach schwerer Aufnahmeprüfung auf einer staatlichen PT-Schule, ich hatte z. B. keine Eltern, die mir die Ausbildung finanzieren konnten...
Mit dieser ganzen Verbissenheit lösen wir die Berufspolitik nicht, sieht man ja.
Klar kann ich dir folgen, aber ich möchte gar nicht 3 x in einer Stunde den Patienten wechseln, die Effektivität dieser schnellen Arbeit zweifele ich schon lange an.
Danke für die "Idee der Reflektion"...
> weder ein Gehalt reicht in unserer 4-köpfigen Familie (...)
und genau hier liegt der Hase im Pfeffer! Du musst von Deiner Praxis nicht die Familie ernähren, sondern unterstützt sie.
Andere müssen aber von ihrer Praxis die 2-, 3- oder nochmehr-köpfige Familie ernähren. Und dies ist bei der momentanen Vergütung im 30-Min-Rhythmus nicht machbar.
Es geht hier - wie schon ausgeführt - darum, dass wir uns jeglicher Argumente gegenüber den Kassen berauben, wenn wir 2 Patienten in der Stunde behandeln.
>Mit dieser ganzen Verbissenheit lösen wir die Berufspolitik nicht, sieht man ja.
Glaub mir: dass sich die Berufspolitik nicht ändert liegt nicht an "Centfuchserei", sondern unter anderem daran, dass immer noch genügend PTs gerne ohne Bezahlung arbeiten (sprich: 30-Min-Rhythmus).
Im Übrigen zweifle ich sehr stark an, dass das zwingend effektiver ist, als im 20-Min-Rhythmus zu arbeiten.
Noch ein Nachtrag:
ich würde liebend gerne 30 oder auch 40 Minten pro Patient zur Verfügung haben. Das steht außer Frage. Nur nicht zu dieser Vergütung.
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StefanP schrieb:
Ella Sowie schrieb:
> weder ein Gehalt reicht in unserer 4-köpfigen Familie (...)
und genau hier liegt der Hase im Pfeffer! Du musst von Deiner Praxis nicht die Familie ernähren, sondern unterstützt sie.
Andere müssen aber von ihrer Praxis die 2-, 3- oder nochmehr-köpfige Familie ernähren. Und dies ist bei der momentanen Vergütung im 30-Min-Rhythmus nicht machbar.
Es geht hier - wie schon ausgeführt - darum, dass wir uns jeglicher Argumente gegenüber den Kassen berauben, wenn wir 2 Patienten in der Stunde behandeln.
>Mit dieser ganzen Verbissenheit lösen wir die Berufspolitik nicht, sieht man ja.
Glaub mir: dass sich die Berufspolitik nicht ändert liegt nicht an "Centfuchserei", sondern unter anderem daran, dass immer noch genügend PTs gerne ohne Bezahlung arbeiten (sprich: 30-Min-Rhythmus).
Im Übrigen zweifle ich sehr stark an, dass das zwingend effektiver ist, als im 20-Min-Rhythmus zu arbeiten.
Noch ein Nachtrag:
ich würde liebend gerne 30 oder auch 40 Minten pro Patient zur Verfügung haben. Das steht außer Frage. Nur nicht zu dieser Vergütung.
Wobei ich die Wünsche im Eingangsthread jetzt auch nicht so überzogen finde und es schade finde, das diese hier so niedergemacht werden. 30 min-Takt wäre sicher für alle angenehmer, aber m.M. nach bei diesen Vergütungen tatsächlich wirtschaftlich problematisch.
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susanne54 schrieb:
Das ist ja schön, das du einen Platz an einer staatlichen Schule bekommen hast. Als ich damals die Ausbildung machen wollte, hatte ich mich auch an mehreren staatlichen Schulen beworben, aber es kamen auf einen Schulplatz soviele Bewerber, das man gar keine Chance hatte, überhaupt zu einer Aufnahmeprüfung eingeladen zu werden. So wie mir ist es sicher vielen PTs gegangen, die dann ihre Ausbildung doch an einer Privatschule machen mussten. Und so hat man tatsächlich sehr viel Geld in die Berufsausbildung investieren müssen. Sei froh, das es bei dir anders war. Viele Kollegen hätten ohne Privatschulen ihre Ausbildung nicht machen können.
Wobei ich die Wünsche im Eingangsthread jetzt auch nicht so überzogen finde und es schade finde, das diese hier so niedergemacht werden. 30 min-Takt wäre sicher für alle angenehmer, aber m.M. nach bei diesen Vergütungen tatsächlich wirtschaftlich problematisch.
[bearbeitet am 22.01.14 09:39]
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susanne54 schrieb:
sorry, doppelt gepostet
[bearbeitet am 22.01.14 09:39]
kollegen, wie weiter oben, anzugreifen weil sie sich ein zufriedenes team schaffen und nicht soooo gierig sind wie manch anderer PI ist schlichtweg schwachsinn...genauso wie die unterstellung dass diese kollegen für die schlechten preise( die ja eigentlich gar nicht soooo schlecht sind!!) verantwortlich sind...wie schon so oft geschrieben, verantwortlich sind die PI selbst, da diese es in jahrzehnten nicht auf die reihe bekommen haben sich selbst ordentlich vor den kassen zu vertreten und eine lobby zu bilden. ausserdem: wem die preise nicht passen der kann jederzeit seine kassenzulassung abgeben, hochwertige leistung abgeben und sehr ordentlich geld verdienen...ich arbeite im 45min takt :wink:
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crz schrieb:
kollegen, wie weiter oben, anzugreifen weil sie sich ein zufriedenes team schaffen und nicht soooo gierig sind wie manch anderer PI ist schlichtweg schwachsinn...genauso wie die unterstellung dass diese kollegen für die schlechten preise( die ja eigentlich gar nicht soooo schlecht sind!!) verantwortlich sind...wie schon so oft geschrieben, verantwortlich sind die PI selbst, da diese es in jahrzehnten nicht auf die reihe bekommen haben sich selbst ordentlich vor den kassen zu vertreten und eine lobby zu bilden. ausserdem: wem die preise nicht passen der kann jederzeit seine kassenzulassung abgeben, hochwertige leistung abgeben und sehr ordentlich geld verdienen...ich arbeite im 45min takt :wink:
Die staatlichen Schulen die Du hier angibst stehen in keinem Verhältnis zu den privaten. Dieses Verhältnis ist glaube ich 1:12, sprich auf 12 private kommt eine staatliche. Glückwunsch an Dich, dass Du hier einen Platz erhalten hast. Die Realität sieht aber leider anders aus. Die privaten Träger sind deutlich in der Überzahl und ein monatliches Schulgeld in Höhe von 360€ ist keine Ausnahme sondern in etwa ein Durchschnitt (es gibt auch deutlich teurere). Dieses Schulgeld wird 36 Monate fällig, ganz gleich ob gerade praktische Einsätze laufen oder aber Schulferien sind. Nimmst Du nun auch noch ca. 2.000€- 5.000€ an Fobi Kosten hinzu (ohne den Verdienstausfall hinzu zu rechnen) dann kommst Du ungefähr auf eine Zahl die realsitisch ist.
Die Effektivität und Qualität einer Behandlung an der zeitlichen Ressource festzumachen ist gleichermaßen naiv wie falsch! Wenn das für Dich so ist, bitte. Aber verallgemeinen kannst Du das nicht.
Und wie gesagt, es ist überhaupt keine Verbissenheit sondern vielmehr die Motivation etwas berufspolitisch zu verändern damit jedem in unserem Berufszweig irgendwann einmal das zu Gute kommt was der hochqualifizierten Ausbildung und der damit einhergehenden Verantwortung entspricht.
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don schrieb:
Bei den AN Wünschen bin ich ja auch auf der Seite des Bewerbers, außer bei der 30er Taktung!!!
Die staatlichen Schulen die Du hier angibst stehen in keinem Verhältnis zu den privaten. Dieses Verhältnis ist glaube ich 1:12, sprich auf 12 private kommt eine staatliche. Glückwunsch an Dich, dass Du hier einen Platz erhalten hast. Die Realität sieht aber leider anders aus. Die privaten Träger sind deutlich in der Überzahl und ein monatliches Schulgeld in Höhe von 360€ ist keine Ausnahme sondern in etwa ein Durchschnitt (es gibt auch deutlich teurere). Dieses Schulgeld wird 36 Monate fällig, ganz gleich ob gerade praktische Einsätze laufen oder aber Schulferien sind. Nimmst Du nun auch noch ca. 2.000€- 5.000€ an Fobi Kosten hinzu (ohne den Verdienstausfall hinzu zu rechnen) dann kommst Du ungefähr auf eine Zahl die realsitisch ist.
Die Effektivität und Qualität einer Behandlung an der zeitlichen Ressource festzumachen ist gleichermaßen naiv wie falsch! Wenn das für Dich so ist, bitte. Aber verallgemeinen kannst Du das nicht.
Und wie gesagt, es ist überhaupt keine Verbissenheit sondern vielmehr die Motivation etwas berufspolitisch zu verändern damit jedem in unserem Berufszweig irgendwann einmal das zu Gute kommt was der hochqualifizierten Ausbildung und der damit einhergehenden Verantwortung entspricht.
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ayscha schrieb:
ja, genauso sehe ich das auch, endlich mal ein Arbeitgeber, der nicht nur die Dollarzeichen in den Augen hat und für den seine Angestellten das "Personal" sind und der das Weihnachtsessen aus der allgemeinen Trinkgeldkasse bezahlt und so tut, als habe er sein "Personal" eingeladen.
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don schrieb:
Oh mein Gott, wenn ich solche Erfahrungen wie Ihr mit PI gemacht hätte würde ich wahrscheinlich auch solch einen Unsinn erzählen! :grin:
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Ella Sowie schrieb:
Wir haben uns vor 2,5 Jahren selbstständig gemacht, führen eine mittlerweile 8-köpfige Praxisgemeinschaft (nicht auf 500 m2) in Berlin und arbeiten genau so wie im ersten Beitrag gewünscht, unser Team scheint zufrieden. Es kommt immer drauf an, ob ich mir als PI es auch leisten möchte, im 30 Min. Takt zu arbeiten, denn es schafft auch Ruhe, nicht ganz unwichtig im heutigen Alltagsgeschehen...Entschleunigung ist doch in aller Munde...
Leider verpassen die PT aber leider sämtliche Verbesserungen...
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Das ist noch nur Luxus für den Pat. , .... die denken auch nur an sich. Den Pat. ist es doch egal , ob du jetzt mehr oder weniger in der Tasche hast.
[bearbeitet am 21.01.14 09:16]
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484 schrieb:
Also ob du 30 min am Pat. bist oder 20 min am Pat. ,..... ist doch am Grunde der gleiche Streß. Ich hätte echt keinen Bock MT 30 min oder Massage 30 min. durch zu führen . Wenn du 20 min Therapie machst , dann zeigst doch einfach 2 Übungen weniger die er machen soll , .... Wo ist das Problem. Du hast aber mehr in der Tasche.
Das ist noch nur Luxus für den Pat. , .... die denken auch nur an sich. Den Pat. ist es doch egal , ob du jetzt mehr oder weniger in der Tasche hast.
[bearbeitet am 21.01.14 09:16]
Es gehört ja wohl auch Vor- und Nachbereitung mit hinein - also Terminvergabe bzw. -änderung, Zuzahlung kassieren, Rez. unterschreiben lassen, Therapiebericht schreiben usw. - das alles vorausgesetzt es ist keine Rezikraft in der Praxis.
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christine81 schrieb:
Wer sagt denn, dass man im 30 min Takt auch 30 min am Pat. behandeln muß :kissing_closed_eyes: :kissing_closed_eyes:
Es gehört ja wohl auch Vor- und Nachbereitung mit hinein - also Terminvergabe bzw. -änderung, Zuzahlung kassieren, Rez. unterschreiben lassen, Therapiebericht schreiben usw. - das alles vorausgesetzt es ist keine Rezikraft in der Praxis.
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rudibam schrieb:
Das wird von den KK alles bezahlt. Allerdings alles in den 15 Minuten enthalten.
Danke für den Beitrag!
Gruß
Ella
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Ella Sowie schrieb:
Genau!
Danke für den Beitrag!
Gruß
Ella
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crz schrieb:
dein posting spricht für sich...arme deutsche physiowelt!!!!!!!!
http://www.physio.de/forum/selbststaendigkeit/mitarbeitersuche/16/231237/231237
In manchen Regionen ist es bereits soweit, aber in wenigen Jahren wird der Fachkräftemangel flächendeckend durchschlagen. Dann werdet ihr womöglich im 15 Minuten Rythmus arbeiten müssen damit Patienten überhaupt etwas Therapie bekommen können. Dieser Fachkräftemangel liegt ausschliesslich an unserer Vergütung. Aber Hauptsache wir sind alle zufireden....
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don schrieb:
Für alle die sich achso wohl fühlen in Ihrer Haut bei diesen Vergütungen ist stellvertretend für viele andere Diskussionen diese hier zu empfehlen:
http://www.physio.de/forum/selbststaendigkeit/mitarbeitersuche/16/231237/231237
In manchen Regionen ist es bereits soweit, aber in wenigen Jahren wird der Fachkräftemangel flächendeckend durchschlagen. Dann werdet ihr womöglich im 15 Minuten Rythmus arbeiten müssen damit Patienten überhaupt etwas Therapie bekommen können. Dieser Fachkräftemangel liegt ausschliesslich an unserer Vergütung. Aber Hauptsache wir sind alle zufireden....
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Jason King schrieb:
Don, vielleicht hatten wir ja einfach nur Glück, aber durch die Schwangerschaft einer Mitarbeiterin bedingt haben wir seit Januar `14 eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Am Anfang unserer Suche tat sich erst einmal nichts, dann hatten wir gleich 4 Bewerbungen von Physios mit MLD in einer Woche, und dass sogar übers Arbeitsamt. Auch hier spielten die Arbeitsbedingungen sicher eine entscheidende Rolle. Es sollte alles fair bleiben für beide Seiten und ein wenig Entgegenkommen kann nicht schaden. Kompromisse machen wir doch immer und überall im Leben. Ich habe letztens auch nicht behauptet, dass wir 30 min am Patienten behandeln, sondern im 30 min Takt arbeiten. Die anderen 10 min werden anders genutzt und ich muss nicht die Stundenlöhne der für Nebenarbeiten tätigen Mitarbeiter zahlen. Diese Zusatzkosten scheinen mir bei eurer 20er Taktungsrechnung manchmal unter den Tisch zu fallen. Sie entsprechen zwar nicht dem erwirtschafteten der Therapeuten, verringern aber trotzdem euren Gewinn und somit auch den Unterschied zwischen Dauerlauf und wesentlich entspannterem arbeiten. Somit ist alles wirklich eine Sache der persönlichen Einstellung, und wenn ich im Dauerlauf hätte arbeiten wollen und unsere Mitarbeiter ebenfalls, wäre unser Idealismus für Beruf und Patienten sicher schon unterwegs verlorengegangen. Da könnte ich mich ja gleich bei Amazon und Co. ans Band stellen. Mir ist es so lieber, glaub mir..... Grüße Jason
...der Rest läuft im hamasterrad auf den 8 min Takt zu.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
.. die andere Möglichkeit zur Lösung der AN Unzufriedenheit ist die zunehmende Qualifikation für HP, die reine P - Praxis in eigenen Räumen oder als genossenschaftliches Modell, die politische Durchsetzung des fc und...
...der Rest läuft im hamasterrad auf den 8 min Takt zu.
mfg hgb :blush:
Klar muss jeder PI wissen wir er seinen Betrieb führt. Und im 30 Min Rythmus zu arbeiten wie Du es tust ist eine absolut nachvollziehbare Möglichkeit. Meine Kritik richtet sich auch ausschliesslich an diejenigen Kollegen, welche dem Patienten deutlich mehr als 20 Minuten zukommen lassen. Unsere Kostenträger muten uns seit Jahren ein Minimum an Honorar zu, so sollten wir auch ein Minimum an Zeit für Ihre Versicherten zur Verfügung stellen. Laut RV 15-25 Minuten für eine normale KG, bei 20 Minuten verschenken wir bereits 5 Minuten. Ich für meinen Teil habe lieber PT´s die PT machen und andere "berufsfremde" für andere Arbeiten. So beschäftige ich 3 Mitarbeiterinnen für die Anmeldung, Abrechnung und sätmlich andere Arbeiten. Aber wie gesagt das muss jeder PI für sich selbst entscheiden.
Bezügtlich der Fachkräfte scheinst Du in einer Region zu leben wo es noch nicht so schlimm zu sein scheint. Das ist gut für DIch aber es wird auch die Regionen erreichen in denen es noch gut aussieht. Wenn Du Dich hier im Forum umhörst wirst Du Dutzende Kollegen finden, die seit Monaten einen passenden MA suchen. Dabei spielt das Gehalt alleine schon lange keine Rolle mehr. Viele andere Dinge müssen passen. Erst dann findet man evtl. einen geigneten Kollegen/ in.
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don schrieb:
Vielen Dank für Deinen kosntruktiven Beitrag, der Deine vorherigen Aussagen deutlich realtiviert.
Klar muss jeder PI wissen wir er seinen Betrieb führt. Und im 30 Min Rythmus zu arbeiten wie Du es tust ist eine absolut nachvollziehbare Möglichkeit. Meine Kritik richtet sich auch ausschliesslich an diejenigen Kollegen, welche dem Patienten deutlich mehr als 20 Minuten zukommen lassen. Unsere Kostenträger muten uns seit Jahren ein Minimum an Honorar zu, so sollten wir auch ein Minimum an Zeit für Ihre Versicherten zur Verfügung stellen. Laut RV 15-25 Minuten für eine normale KG, bei 20 Minuten verschenken wir bereits 5 Minuten. Ich für meinen Teil habe lieber PT´s die PT machen und andere "berufsfremde" für andere Arbeiten. So beschäftige ich 3 Mitarbeiterinnen für die Anmeldung, Abrechnung und sätmlich andere Arbeiten. Aber wie gesagt das muss jeder PI für sich selbst entscheiden.
Bezügtlich der Fachkräfte scheinst Du in einer Region zu leben wo es noch nicht so schlimm zu sein scheint. Das ist gut für DIch aber es wird auch die Regionen erreichen in denen es noch gut aussieht. Wenn Du Dich hier im Forum umhörst wirst Du Dutzende Kollegen finden, die seit Monaten einen passenden MA suchen. Dabei spielt das Gehalt alleine schon lange keine Rolle mehr. Viele andere Dinge müssen passen. Erst dann findet man evtl. einen geigneten Kollegen/ in.
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Biancchen schrieb:
Das sollte der Wunsch aller AN sein und ist in anderen Branchen mehr als normal!
Leider verpassen die PT aber leider sämtliche Verbesserungen...
Dann sind meistens die AG schon sehr alt und schaffen den 20 min Takt nicht. Und der An mus mit ziehen ob er will oder nicht
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Andreas216 schrieb:
mein Herzchen...die Erfahrung ist in der regel genau eine andere! Erspare uns bitte deine AG feindliche und dumme Arroganz! Das ist ja nur noch lächerlich!
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484 schrieb:
Und was mir auch auffällt , ist , ... wenn eine Praxis 30min Takt arbeitet.
Dann sind meistens die AG schon sehr alt und schaffen den 20 min Takt nicht. Und der An mus mit ziehen ob er will oder nicht
Wenn ich mal von der anderen-derAN-Seite her denke:
- Überstunden selbstverständlich... nur Freizeitausgleich oder Vergütung muß gesichert sein
- Hausbesuche mit dem eigenen PKW werden durchgeführt... verlange nur Kilometergeld und Tankgutschein sowie Dienstreisekaskoversicherung durch den AG
- für die "Freizeit", die ich bei Patientenausfällen habe führe ich zumutbare Tätigkeiten wie Sorge um die Praxiswäsche, Tätigkeiten wie Abrechnungsvorbereitung oder auch bei Notwendigkeit Reinigungsarbeiten durch... um zu verhindern, daß mir diese Zeit als Minusstunden eingetragen wird. Ebenfalls erkläre ich mich bereit, im Auftrag des AGs Arztpraxen zu kontaktieren- um Verordnungsänderungen durchführen zu lassen.
- da Zusatzgratifikationen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld mittlerweile kaum noch anzutreffen sind wünsche ich mir wenigstens, den gesetzlich vorgeschrieben halben Urlaubstag an Heiligabend und Silvester geschenkt zu bekommen...
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Nenne mich doch mal das Gesetz wo das steht. :unamused: :unamused: :unamused:
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
... den gesetzlich vorgeschrieben halben Urlaubstag an Heiligabend und Silvester geschenkt zu bekommen...
Nenne mich doch mal das Gesetz wo das steht. :unamused: :unamused: :unamused:
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Wonderwoman schrieb:
DAS möchte ich auch wissen!!!
Silvester und Heiligabend sind vom Gesetzgeber her halbe Arbeitstage, ok.
Wenn schon keine Grati- dann als Anerkennung wenigstens das...
Die Zaunlatten werden schon wieder ausgepackt...
:kissing_closed_eyes:
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SuFi schrieb:
Genau das meine ich!
Silvester und Heiligabend sind vom Gesetzgeber her halbe Arbeitstage, ok.
Wenn schon keine Grati- dann als Anerkennung wenigstens das...
Die Zaunlatten werden schon wieder ausgepackt...
:kissing_closed_eyes:
Gesetzlich handelt es sich bei Heiligabend und Sylvester um stinknormale Werktage (also nichts halbe Arbeitstage). Wenn also dein AG meint, dass du ganz normal dein Dienst ganztägig absolvieren musst, dass ist dem eben so. :kissing_closed_eyes:
Auch wenn in Deutschland die Gepflogenheit vorherrscht, dass an beiden Tagen (u. A. in der ambulanten Gesundheitsbranche) nur halbstags gearbeitet wird, dann beruht das noch lange nicht auf irgendeinem Gesetz oder BAG-Rechtsprechung.
Wir handhaben das bei uns seit nunmehr 25 Jahren so, das beide Tage vollständig arbeitsfrei sind. Dafür "bezahlen" unseren AN jeweils einen halben Urlaubstag (insgesamt somit einen ganzen UT), den anderen halben Tag bekommen sie als bezahlten Sonderurlaub (also analog ebenfalls insgesamt einen ganzen SUT) gewährt. Eine Regelung womit beide Parteien gut leben können.
[bearbeitet am 21.01.14 12:10]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Sorry, stimmt aber auch so nicht.
Gesetzlich handelt es sich bei Heiligabend und Sylvester um stinknormale Werktage (also nichts halbe Arbeitstage). Wenn also dein AG meint, dass du ganz normal dein Dienst ganztägig absolvieren musst, dass ist dem eben so. :kissing_closed_eyes:
Auch wenn in Deutschland die Gepflogenheit vorherrscht, dass an beiden Tagen (u. A. in der ambulanten Gesundheitsbranche) nur halbstags gearbeitet wird, dann beruht das noch lange nicht auf irgendeinem Gesetz oder BAG-Rechtsprechung.
Wir handhaben das bei uns seit nunmehr 25 Jahren so, das beide Tage vollständig arbeitsfrei sind. Dafür "bezahlen" unseren AN jeweils einen halben Urlaubstag (insgesamt somit einen ganzen UT), den anderen halben Tag bekommen sie als bezahlten Sonderurlaub (also analog ebenfalls insgesamt einen ganzen SUT) gewährt. Eine Regelung womit beide Parteien gut leben können.
[bearbeitet am 21.01.14 12:10]
Also doch alles freiwillig... :wink:
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Wonderwoman schrieb:
So machen wir das auch.
Also doch alles freiwillig... :wink:
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dicke schrieb:
Meine Mädels bekommen den Tag sogar ganz frei :blush:
Gruß Jason
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Jason King schrieb:
Hi, wir rechnen´s den Mitarbeitern auch Heiligabend und Sylvester nicht auf den Urlaub an. Diese Anerkennung haben sie sich im Laufe des Arbeitsjahres einfach verdient, finden wir.
Gruß Jason
> Hi, wir rechnen´s den Mitarbeitern auch Heiligabend und
> Sylvester nicht auf den Urlaub an. Diese Anerkennung haben sie
> sich im Laufe des Arbeitsjahres einfach verdient, finden wir.
> Gruß Jason
dito, gute Einstellung!
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morpheus-06 schrieb:
Jason King schrieb:
> Hi, wir rechnen´s den Mitarbeitern auch Heiligabend und
> Sylvester nicht auf den Urlaub an. Diese Anerkennung haben sie
> sich im Laufe des Arbeitsjahres einfach verdient, finden wir.
> Gruß Jason
dito, gute Einstellung!
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SuFi schrieb:
:unamused:
Wenn ich mal von der anderen-derAN-Seite her denke:
- Überstunden selbstverständlich... nur Freizeitausgleich oder Vergütung muß gesichert sein
- Hausbesuche mit dem eigenen PKW werden durchgeführt... verlange nur Kilometergeld und Tankgutschein sowie Dienstreisekaskoversicherung durch den AG
- für die "Freizeit", die ich bei Patientenausfällen habe führe ich zumutbare Tätigkeiten wie Sorge um die Praxiswäsche, Tätigkeiten wie Abrechnungsvorbereitung oder auch bei Notwendigkeit Reinigungsarbeiten durch... um zu verhindern, daß mir diese Zeit als Minusstunden eingetragen wird. Ebenfalls erkläre ich mich bereit, im Auftrag des AGs Arztpraxen zu kontaktieren- um Verordnungsänderungen durchführen zu lassen.
- da Zusatzgratifikationen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld mittlerweile kaum noch anzutreffen sind wünsche ich mir wenigstens, den gesetzlich vorgeschrieben halben Urlaubstag an Heiligabend und Silvester geschenkt zu bekommen...
Höchstens der 30min Takt - da laß ich mich überzeugen, da ja auch eine Rezikraft gewünscht ist - entweder oder.
Ansonsten nichts abgehobenes für mein Empfinden.
Aber wie man an den Beiträgen sieht scheiden sich da echt die Geister - und nicht nur in AG-AN sondern offensichtlich auch unter den PI. :clap:
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Gegen solche Vorurteile kann und will ich nicht!
Was würdet Ihr sagen, wenn ich ein Stellenangebot beginnen würde mit z.B: Wir suchen einen ehrlichen , fairen Mitarbeiter... etc.
[bearbeitet am 22.01.14 11:18]
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Alfred Kramer schrieb:
also, wenn sich bei mir jemand bewirbt mit den Worten, "ich suche einen ehrlichen/fairen Arbeitgeber" ist bei mir die Klappe unten, denn ich muß daraus schliessen, daß er AGs erstmal grundsätzlich Unfairness und Unehrlichkeit unterstellt.
Gegen solche Vorurteile kann und will ich nicht!
Was würdet Ihr sagen, wenn ich ein Stellenangebot beginnen würde mit z.B: Wir suchen einen ehrlichen , fairen Mitarbeiter... etc.
[bearbeitet am 22.01.14 11:18]
Für die Stellensuche hätte ich an der Formulierung auch nichts auszusetzen,bedeutet dochdas häufig verwendete "einsatzbereit" gern Überstunden. Wenn mir die Arbeit Freude macht, leiste ich die gern, wenn ich sehe, dassich ausgenutzt werde, ziehe ich Grenzen.
Also klare Forderungen / Wünsche erleichtern die Verhandlung und Entscheidung. Wer aus nachvollziebaren Gründen keinen 30 min Takt anbieten möchte, darf das doch tun. Solange es Praxen gibt, die weiter im 30 min Takt einbestellen - nicht gleich arbeiten - wollen, finden dann zwei eher zueinander.
PT - Leistungen sind sehr persönlich, wenn keine gegenseitige Achtung zwischen PAt. + Th. besteht, wird es auch schwierig. Die PAt. werden sich die Praxen aussuchen, wo sie behandelt werden wollen, das ist sicher nicht immer der 30 min Takt.
MfG hgb
:wink:
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hgb schrieb:
.. für mich ist das nicht so. Hier gibt jemand zuerkennen, worauf er Wert legt. Ist es beim AG genauso, wird der gern zustimmen. Probleme entstehen doch immer durch die nicht klar formulierten Dinge. Es wird doch von Dir zuerst das Vorurteil unterstellt, demgegenüber steht eine klar formulierte Forderung.
Für die Stellensuche hätte ich an der Formulierung auch nichts auszusetzen,bedeutet dochdas häufig verwendete "einsatzbereit" gern Überstunden. Wenn mir die Arbeit Freude macht, leiste ich die gern, wenn ich sehe, dassich ausgenutzt werde, ziehe ich Grenzen.
Also klare Forderungen / Wünsche erleichtern die Verhandlung und Entscheidung. Wer aus nachvollziebaren Gründen keinen 30 min Takt anbieten möchte, darf das doch tun. Solange es Praxen gibt, die weiter im 30 min Takt einbestellen - nicht gleich arbeiten - wollen, finden dann zwei eher zueinander.
PT - Leistungen sind sehr persönlich, wenn keine gegenseitige Achtung zwischen PAt. + Th. besteht, wird es auch schwierig. Die PAt. werden sich die Praxen aussuchen, wo sie behandelt werden wollen, das ist sicher nicht immer der 30 min Takt.
MfG hgb
:wink:
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Biancchen schrieb:
Dann heißt das, dass er bisher nur an unseriöse AG geraten ist und die Schnauze davon voll hat.
Wer weiß, was der AN vorher für Erfahrungen machen mußte.......
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christine81 schrieb:
Also wenn es sich bei dir um einen solchen ehrlichen/fairen AG handelt, hast du meiner Meinung nach auch kein Problem mit dieser Formulierung :kissing_closed_eyes:
Wer weiß, was der AN vorher für Erfahrungen machen mußte.......
"suche ehrlichen , zuverlässigen , Mitarbeiter, der jederzeit pünktlich erscheint, in Leerzeiten seine Patientenkartei auf Vordermann bringt, bei Ausfällen bei HBs sich gleich in der Praxis meldet und nicht im Cafè die Zeit absitzt, nicht nach einer Ermahnung wegen nicht eingehaltener Therapiezeit sich eine Woche krank meldet,.... die Liste lässt sich noch erweitern.
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Alfred Kramer schrieb:
Also, wenn ich alle Erfahrungen als AG im Kopf hätte, wenn ich eine Stellenanzeige formuliere, würde sich das wahrscheinlich so lesen ,
"suche ehrlichen , zuverlässigen , Mitarbeiter, der jederzeit pünktlich erscheint, in Leerzeiten seine Patientenkartei auf Vordermann bringt, bei Ausfällen bei HBs sich gleich in der Praxis meldet und nicht im Cafè die Zeit absitzt, nicht nach einer Ermahnung wegen nicht eingehaltener Therapiezeit sich eine Woche krank meldet,.... die Liste lässt sich noch erweitern.
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Andreas216 schrieb:
Man tut das gut! Ich dachte schon, unser Taem wäre ne ausgestorbene Gattung! Danke!
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don schrieb:
Nein nein keine Sorge. Es gibt noch ein paar andere :blush: Zu meiner letzten Äußerung kam von besagten Gutmenschen ja auch keine Reaktion mehr, eigentlich schade...!
Es gibt immer zwei Seiten. Du solltest aber nicht vergessen, dass du als AG deutlich mehr Möglichkeiten hast, deine Mitarbeiter zu "motivieren". Als Arbeitnehmer kann man eigentlich nur mit Gesprächen und Kündigung auf Missstände reagieren und ist damit deutlich ausgelieferter.
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anika666 schrieb:
Das kannst du ja mal machen! Ob sich jemand meldet?!
Es gibt immer zwei Seiten. Du solltest aber nicht vergessen, dass du als AG deutlich mehr Möglichkeiten hast, deine Mitarbeiter zu "motivieren". Als Arbeitnehmer kann man eigentlich nur mit Gesprächen und Kündigung auf Missstände reagieren und ist damit deutlich ausgelieferter.
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christine81 schrieb:
Was ist jetzt an diesen "Wünschen" überzogen? :unamused:
Höchstens der 30min Takt - da laß ich mich überzeugen, da ja auch eine Rezikraft gewünscht ist - entweder oder.
Ansonsten nichts abgehobenes für mein Empfinden.
Aber wie man an den Beiträgen sieht scheiden sich da echt die Geister - und nicht nur in AG-AN sondern offensichtlich auch unter den PI. :clap:
" suche jemanden, der sich flexibel der Praxis anpassen kann"...
:kissing_closed_eyes:
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484 schrieb:
Ich kann es nur zurück geben. Was die Wünsche der lieben AG betrifft, .... sind die auch nicht viel besser. Felxibel , .... immer springen wann der chef schreit. :rage:
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SuFi schrieb:
Auch von hier... Stellenangebot:
" suche jemanden, der sich flexibel der Praxis anpassen kann"...
:kissing_closed_eyes:
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