Zur Verstärkung unseres Teams der
Ludwig Fresenius Schulen in
München suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt in
Teilzeit mit 35 Wochenstunden eine:
Lehrkraft Physiotherapie (m/w/d)
Was Sie erwartet:
-Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung des Unterrichts nach
der Ausbildungs- und
Prüfungsverordnung in der
Physiotherapie
-Erstellung und Bewertung von
Leistungskontrollen
-Betreuung der Schüler während
der Ausbildung in Theorie und
Praxis sowie im Praktikum
-Klassenleitu...
Ludwig Fresenius Schulen in
München suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt in
Teilzeit mit 35 Wochenstunden eine:
Lehrkraft Physiotherapie (m/w/d)
Was Sie erwartet:
-Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung des Unterrichts nach
der Ausbildungs- und
Prüfungsverordnung in der
Physiotherapie
-Erstellung und Bewertung von
Leistungskontrollen
-Betreuung der Schüler während
der Ausbildung in Theorie und
Praxis sowie im Praktikum
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Caroline Knels schrieb:
Ich denke schon lange darüber nach wie man bei den Krankenkassen die Entlohnung unserer Arbeit verbessern könnte. Habt ihr eine idee? Wie ist das denn in anderen Ländern? Und warum hängt alles an dieser komischen grundlohnsumme?
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c-physio schrieb:
wie wäre es wenn man sich einfach an die Abschlüsse der Gewerkschaften in anderen Bereichen hängt und sagt die Kassen zahlen jedes mal die gleiche Prozentzahl mehr für die Behandlung
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ztzj schrieb:
In den meisten Ländern keine Kassenleistung. Patienten müssen sich also selber um Zusatzversicherung kümmern oder privat Zahlen . Hier fast kostenlos. Was nix kost ist nix wert! Zusätzlich Arbeiten Physiotherapeuten in Deutschland oft unentgeltlich , in dem sie länger als bezahlt arbeiten. Die Kassen zahlen anscheinend noch zuviel!
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don schrieb:
Tja das ist die Crux... Mir fehlt auch die Phantasie wie so eine Anpassung der Honorare erfolgsorientiert zu verhandeln wäre...
Die Krankenkassen haben die Pflicht die Leistung bereit zu stellen und nicht wir.
Wenn die Verhandler sagen, "Liebe Krankenkassen, ab 01.06.2014 sind wir nicht mehr zu den derzeitigen Vergütungssätzen tätig", dann kann Dich, und wenn das 10 mal drin steht, dass automatisch die gleichen Bedingen weitergelten wenn keine einigung erzielt wurde, niemand zwingen weiterhin Verordnungen zu Lasten der GKV anzunehmen.
Ist hart, aber scheinbar geht es nicht anders, denn die KK reiten auf diesen für uns äußerst nachteiligen Punkten rum wie noch mal was.
Also liebe Verhandler, habt endlich mal Eier, habt einen Arsch in der Hose und handelt!
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Helmut Fromberger schrieb:
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber:
Die Krankenkassen haben die Pflicht die Leistung bereit zu stellen und nicht wir.
Wenn die Verhandler sagen, "Liebe Krankenkassen, ab 01.06.2014 sind wir nicht mehr zu den derzeitigen Vergütungssätzen tätig", dann kann Dich, und wenn das 10 mal drin steht, dass automatisch die gleichen Bedingen weitergelten wenn keine einigung erzielt wurde, niemand zwingen weiterhin Verordnungen zu Lasten der GKV anzunehmen.
Ist hart, aber scheinbar geht es nicht anders, denn die KK reiten auf diesen für uns äußerst nachteiligen Punkten rum wie noch mal was.
Also liebe Verhandler, habt endlich mal Eier, habt einen Arsch in der Hose und handelt!
Ihr wisst ja kein Politiker und schon gar ein Verbandsvertreter bewegt sich ohne das er/sie Druck von der Basis bekommt.
Stellt eure Kündigung der Mitgliedschaft in den Raum sollte es keine positiven Änderungen geben.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
So ist es, aber liebe Kollegen macht bitte euren Verhandlern auch mal ordentlich Druck.
Ihr wisst ja kein Politiker und schon gar ein Verbandsvertreter bewegt sich ohne das er/sie Druck von der Basis bekommt.
Stellt eure Kündigung der Mitgliedschaft in den Raum sollte es keine positiven Änderungen geben.
MfG
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Helmut Fromberger schrieb:
Weil niemand diese Verträge kündigt.
Die Grundlohnsummen-Anbindung nicht akzeptabel. Denn unsere Energiekosten, Mieten, Anschaffungen, Versicherungsbeiträge..., orientieren sich auch nicht daran.
Der Vorschlag, den Vertrag mit den Kostenträgern zu kündigen und letztlich zur Durchsetzung einer ordentlichen Vergütung die Annahme von Verordnungen auszusetzen, ist prima.
Das Problem: Wir haben in den Verbänden keine "Streikkasse", unsere Verpflichtungen laufen weiter, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen ein sicheres Gehalt.
Ich würde mich schon freuen, wenn sich die Verbände gemeinsam für eine Abschaffung dieser Grundlohnsummen-Geschichte einsetzen würden.
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Helmut Fromberger schrieb:
Urlaub, kurzfristig ausstellen(ja, ich weiß ist nicht schön, aber wenn man da mal 12 oder 2 Monate die Arschbacken zusammen kneift, dann kann man viel erreichen), Oder denkt Ihr irgendeinen Verhandler kümmerst ansonsten ob Du Deine Kosten irgendwie decken kannst.
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LogoMijo schrieb:
Es ist uns allen klar: Die Vergütung unserer Leistungen ist nicht angemessen.
Die Grundlohnsummen-Anbindung nicht akzeptabel. Denn unsere Energiekosten, Mieten, Anschaffungen, Versicherungsbeiträge..., orientieren sich auch nicht daran.
Der Vorschlag, den Vertrag mit den Kostenträgern zu kündigen und letztlich zur Durchsetzung einer ordentlichen Vergütung die Annahme von Verordnungen auszusetzen, ist prima.
Das Problem: Wir haben in den Verbänden keine "Streikkasse", unsere Verpflichtungen laufen weiter, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen ein sicheres Gehalt.
Ich würde mich schon freuen, wenn sich die Verbände gemeinsam für eine Abschaffung dieser Grundlohnsummen-Geschichte einsetzen würden.
Aber......... als Erstes müssen wir unsere Taktungen auf die Mindestzeit herunterfahren und schon gibt deutlich mehr Geld und eine Chance auf echte Verhandlungen, denn wenns nicht drückt sieht die Gegenseite und die Politik keine Handlungsgründe.
Wir haben selbst große Schuld an unserer Situation, oder habt ihr euren Verbänden schon mal Druck gemacht?
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Jedes Jahr das Selbe:Zeitraum 20.Dezember bis kurz nach Neujahr, wie wir auch, haben viele PTPraxen in der Region zu.
Jedes Jahr die Pat. ( meist akut u./o. frisch operiert), die hilflos am Tresen stehen, und Praxis für Praxis abklappern und versuchen, notwendige Therapien zu erhalten und mit Unverständnis reagieren, dass so viele Praxen zeitgleich Urlaub machen. Reaktionen von Presse, KK´s oder Ärzten oder irgendwem sind ausgeblieben, mit Ausnahme der verärgerten Patienten.
Mit der Taktung stimme ich Dir voll zu, Ausnahme:vorwiegend neurologisch arbeitende Praxen
gruß jytte
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Jytte schrieb:
Hallo Fuzziguzzi,
Jedes Jahr das Selbe:Zeitraum 20.Dezember bis kurz nach Neujahr, wie wir auch, haben viele PTPraxen in der Region zu.
Jedes Jahr die Pat. ( meist akut u./o. frisch operiert), die hilflos am Tresen stehen, und Praxis für Praxis abklappern und versuchen, notwendige Therapien zu erhalten und mit Unverständnis reagieren, dass so viele Praxen zeitgleich Urlaub machen. Reaktionen von Presse, KK´s oder Ärzten oder irgendwem sind ausgeblieben, mit Ausnahme der verärgerten Patienten.
Mit der Taktung stimme ich Dir voll zu, Ausnahme:vorwiegend neurologisch arbeitende Praxen
gruß jytte
Ich rede aber von einem völlig zeitgleichen Urlaub im Sommer von möglichst viel Praxen vielleicht um die 95% oder mehr.
Das hätte keine negativen Auswirkungen auf die Praxen wohl aber auf die Kassen.
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Fuzziguzzi schrieb:
Im Dezember haben sicher min. 50 % der Praxen voll geöffnet.
Ich rede aber von einem völlig zeitgleichen Urlaub im Sommer von möglichst viel Praxen vielleicht um die 95% oder mehr.
Das hätte keine negativen Auswirkungen auf die Praxen wohl aber auf die Kassen.
Meine Praxis könnte sich ca. 15 Werktage Vollschließung leisten, aber dann geht mir die Luft aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das reicht um irgendwelche Reaktionen seitens der KK hervorzurufen.
gruß jytte
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Jytte schrieb:
Ja, das habe ich schon richtig verstanden. Was ich damit sagen möchte ist, dass wir mit so einer Aktion die falschen Leute treffen, nämlich die Pat. die wirklich nicht warten können, weil akut.
Meine Praxis könnte sich ca. 15 Werktage Vollschließung leisten, aber dann geht mir die Luft aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das reicht um irgendwelche Reaktionen seitens der KK hervorzurufen.
gruß jytte
Nur wenn es ohne uns teuerer wird ändert sich etwas.
Meinst du deine Patienten helfen dir wenn es dir schlecht geht, da sollte uns trotz aller Liebe zum Beruf doch das Hemd näher sein als die Hose.
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Fuzziguzzi schrieb:
Nur über ihre Beitragszahler kommen wir an die Kassen ran, denn mit unseren Vertrag "wenn keine Einigung zu Stande kommt gelten die alten Konditionen weiter" lachen sich die Kassenvertreter ja einen Ast.
Nur wenn es ohne uns teuerer wird ändert sich etwas.
Meinst du deine Patienten helfen dir wenn es dir schlecht geht, da sollte uns trotz aller Liebe zum Beruf doch das Hemd näher sein als die Hose.
Ich arbeite kontinuierlich daran, damit es mir besser geht :kissing_closed_eyes:
gruß jytte
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Jytte schrieb:
OK, der Gedanke ist ja durchaus interressant aber was denkst Du, wieviel Zeit wir dafür investieren müssen? Drei Wochen reichen doch bestimmt nicht.
Ich arbeite kontinuierlich daran, damit es mir besser geht :kissing_closed_eyes:
gruß jytte
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Fuzziguzzi schrieb:
Wenn wir eine ordentliche Teilnehmerzahl erreichen würden, wäre es sicher in der Presse und wir hätten erst mal eine Plattform für unserer Anliegen siehe unsere Hebammen.
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Fuzziguzzi schrieb:
Als erstes ein zeitgleicher Jahresurlaub oder zumindest ein dreigeteilter zeitgleicher Urlaub Nord-Mittel- und Süddeutschland würden helfen das Problem bekannt zu machen.
Aber......... als Erstes müssen wir unsere Taktungen auf die Mindestzeit herunterfahren und schon gibt deutlich mehr Geld und eine Chance auf echte Verhandlungen, denn wenns nicht drückt sieht die Gegenseite und die Politik keine Handlungsgründe.
Wir haben selbst große Schuld an unserer Situation, oder habt ihr euren Verbänden schon mal Druck gemacht?
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Papa Alpaka schrieb:
Ich verstehe nicht warum so kompliziert ... die AOK zahlt meiner Auftraggeberin gute €60 für eine Stunde meiner Arbeit; eigentlich sogar €80 wegen HB-soz. Die Centbeträge möge nun ein Kassenvertreter auf die große Summe hochrechnen, für mich machen 60ct die Stunde mehr oder weniger keinen relevanten Unterschied :)
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Stellt sich die Frage, ob ich das Risiko ineffizienter Therapieversuche eingehe und einen 15-Minuten-Takt führe, oder den Zeittakt vergrößere um eine erfolgreiche Arbeit leisten zu können.
Letztlich gehe ich das Risiko ein, daß aufgrund ineffizienter Arbeit und kurzem Zeittakt auch die Patienten auf andere Einrichtungen ausweichen...
Bin mir dieses Dilemmas absolut bewußt, knirsche selbst dabei auch mit den Zähnen, kann aber mit meiner Arbeitsleistung zufrieden sein und auch noch in den Spiegel sehen.
Daß die miesen Vergütungen inakzeptabel sind ist unstreitbar.
Andererseits sind die Preise nicht ganz soooo schlecht, der Minutenpreis zumindest.
Würde die Mindestbehandlungszeit erhöht auf 20 oder sogar 25 Minuten, was absolut Sinn macht, letztlich ist dies auch der Mindestzeitaufwand für eine erfolgreiche Behandlung (zumindest meiner Meinung nach) und die Preise entsprechend angepaßt, dann hätten wir 33% bzw. sogar 66% mehr.
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ThomasA schrieb:
Wer von euch kann allen Ernstes in den 15 Minuten Mindestbehandlungszeit erfolgreiche Arbeit leisten?
Stellt sich die Frage, ob ich das Risiko ineffizienter Therapieversuche eingehe und einen 15-Minuten-Takt führe, oder den Zeittakt vergrößere um eine erfolgreiche Arbeit leisten zu können.
Letztlich gehe ich das Risiko ein, daß aufgrund ineffizienter Arbeit und kurzem Zeittakt auch die Patienten auf andere Einrichtungen ausweichen...
Bin mir dieses Dilemmas absolut bewußt, knirsche selbst dabei auch mit den Zähnen, kann aber mit meiner Arbeitsleistung zufrieden sein und auch noch in den Spiegel sehen.
Daß die miesen Vergütungen inakzeptabel sind ist unstreitbar.
Andererseits sind die Preise nicht ganz soooo schlecht, der Minutenpreis zumindest.
Würde die Mindestbehandlungszeit erhöht auf 20 oder sogar 25 Minuten, was absolut Sinn macht, letztlich ist dies auch der Mindestzeitaufwand für eine erfolgreiche Behandlung (zumindest meiner Meinung nach) und die Preise entsprechend angepaßt, dann hätten wir 33% bzw. sogar 66% mehr.
Anscheinend können die Ärzteverbände besser verhandeln.
Aber als kleines Zuckerl würde ja schon fürs Erste genügen wenn es erlaubt wäre zur Mindestbehandlungszeit (15Min.) den Patienten noch Zeit zu verkaufen: z.B. 15 Min. GKV-Zeit + X Minuten(privat) selbst bezahlte Therapiezeit.
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Fuzziguzzi schrieb:
Ja Klauslogo die GLS ist ein riesiger Hemmschuh, aber bei den Medizinern kann sie ja auch ausgesetzt werden, also warum nicht bei uns?
Anscheinend können die Ärzteverbände besser verhandeln.
Aber als kleines Zuckerl würde ja schon fürs Erste genügen wenn es erlaubt wäre zur Mindestbehandlungszeit (15Min.) den Patienten noch Zeit zu verkaufen: z.B. 15 Min. GKV-Zeit + X Minuten(privat) selbst bezahlte Therapiezeit.
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Klauslogo schrieb:
... weil die Grundlohnsumme GLS im Sozialgesetzbuch festgeschrieben ist und somit eine Deckelung der Kostensteigerung darstellt. Da das BMG Einspruch gegen Vertragsabschlüsse einlegen kann, die jenseits der GLS liegen, sind Verträge, die eine höhere Honorierung festlegen auf dieser gesetzlichen Grundlage nicht genehmigungsfähig. Erst die Ablösung von der GLS Bindung versetzt die KK in die Lage höhere Vergütungen zu vereinbaren (wurde so bei der Angleichung der Arzthonorara gemacht, da wurde für diesen Bereich die GLS Bindung eben per Gesetz für ein Jahr ausgesetzt). Andere Verträge dürfen die KK so ohne weiteres nicht eingehen, deswegen ist die Grundforderung der Aussetzung oder Abschaffung der GLS der zentrale Angelpunkt und der kann nur politisch angegangen werden.
Erfolgreich therapieren in 15 Minuten am Patienten - knackig, aber machbar. Meines Erachtens verbietet die Vertrags- und Rechtslage nicht, Patienten "umsonst" länger in den Behandlungsräumen zu lassen. Solange ich meine Hände an einem Menschen habe kann ich zwei weitere auf der Matte im Blick haben. Klar, das erfordert Planung, Koordination und Aufmerksamkeit - für eine passende Entlohnung bringe ich eine entsprechende Leistung.
Ich bin nicht in einer Lage die es mir ermöglicht der Aufforderung eines Kassenvertreters, die Behandlung von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen über verkürzte Behandlungszeiten von Menschen ohne Lernbeeinträchtigungen gegenzufinanzieren (den erschreckenden Kern dieser Aufforderung mal außer Betracht gelassen).
...gegen 5 oder gar 10 Minuten längere Regelbehandlungszeiten für KG hätte ich nichts einzuwenden :)
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Papa Alpaka schrieb:
Stellt sich die Frage, was "erfolgreiches Arbeiten" ist - wenn meine Familie am Ende des Jahres nicht verhungert ist und wir einen schönen Jahreswechsel hatten nenne ich das einen Erfolg (während der PT-Ausbildung hatte ich mehrfach das Problem, Hunger aber kein Geld zu haben und die von der Tafel haben mich weggeschickt: "Brich die Ausbildung ab, dann kannst du dir was zu essen leisten").
Erfolgreich therapieren in 15 Minuten am Patienten - knackig, aber machbar. Meines Erachtens verbietet die Vertrags- und Rechtslage nicht, Patienten "umsonst" länger in den Behandlungsräumen zu lassen. Solange ich meine Hände an einem Menschen habe kann ich zwei weitere auf der Matte im Blick haben. Klar, das erfordert Planung, Koordination und Aufmerksamkeit - für eine passende Entlohnung bringe ich eine entsprechende Leistung.
Ich bin nicht in einer Lage die es mir ermöglicht der Aufforderung eines Kassenvertreters, die Behandlung von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen über verkürzte Behandlungszeiten von Menschen ohne Lernbeeinträchtigungen gegenzufinanzieren (den erschreckenden Kern dieser Aufforderung mal außer Betracht gelassen).
...gegen 5 oder gar 10 Minuten längere Regelbehandlungszeiten für KG hätte ich nichts einzuwenden :)
Überall kann man lesen: "Zeit ist Geld" und danach wird so ziemlich in allen Branchen gehandelt. Ob das der Finanzbeamte mit der Stechuhr ist oder der Arbeiter in der Fabrik (mit Stechuhr) oder die Angestellte in der Stadtverwaltung (mit Stechuhr)... Alle arbeiten mit Zeiterfassung und danach wird entlohnt oder aber abgefeiert. Als Selbstständiger ist es klar, daß man mehr arbeitet wie als Angestellter (Buchhaltung, Personalplanung....) aber wenn ich mir ausrechne, daß ich z. B. bei 8 Stunden Patientenbehandlung (normale KG) im 30-Minuten-Takt (= 16 Patienten) jeden Tag bei einem 20-Minuten-Takt eine Zeiteinsparung von 160 Minuten hätte, dann ist dies schon beträchtlich. In diesen 160 Minuten täglich!!! könnte ich entweder dementsprechen früher nach Hause zu meiner Familie gehen oder wenn ich arbeite täglich 8 Patienten mehr behandeln (8 x 15,-- Euro = 120,-- Euro täglich!!!!). Dies wäre schon mal ein Ausgleich für die jahrelangen üblen Tarifverhandlungen in unserem Bereich. Jeder andere in den oben genannten Berufen würde mit erheblichem Protest/Kündigung reagieren, wenn diese kostenlos diese Mehrarbeit leisten müssten (täglich/monatlich/jährlich). Ich weiß, selber für einen 20-Minuten-Rhythmus ist die momentane Bezahlung viel zu schlecht. Ich persönlich wär aber schon froh, wenn sich alle Kolleginnen und Kollegen wenigsten auf diesen Zeittakt einigen könnten.
Viele Grüße vom gefrusteten Achilles2
[bearbeitet am 29.03.14 11:42]
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Ich habe noch nie von derartigen Verbandsrundschreiben gehört, oder hat von euch schon jemand eines mit diesen Inhalt in den Händen gehabt?
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Fuzziguzzi schrieb:
Eine echte Taktangleichung wäre super, auch dafür sollten sich unsere Verbände einsetzen.
Ich habe noch nie von derartigen Verbandsrundschreiben gehört, oder hat von euch schon jemand eines mit diesen Inhalt in den Händen gehabt?
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Achilles2 schrieb:
Ich verstehe das mit der kostenlosen Zeitzugabe auch nicht.
Überall kann man lesen: "Zeit ist Geld" und danach wird so ziemlich in allen Branchen gehandelt. Ob das der Finanzbeamte mit der Stechuhr ist oder der Arbeiter in der Fabrik (mit Stechuhr) oder die Angestellte in der Stadtverwaltung (mit Stechuhr)... Alle arbeiten mit Zeiterfassung und danach wird entlohnt oder aber abgefeiert. Als Selbstständiger ist es klar, daß man mehr arbeitet wie als Angestellter (Buchhaltung, Personalplanung....) aber wenn ich mir ausrechne, daß ich z. B. bei 8 Stunden Patientenbehandlung (normale KG) im 30-Minuten-Takt (= 16 Patienten) jeden Tag bei einem 20-Minuten-Takt eine Zeiteinsparung von 160 Minuten hätte, dann ist dies schon beträchtlich. In diesen 160 Minuten täglich!!! könnte ich entweder dementsprechen früher nach Hause zu meiner Familie gehen oder wenn ich arbeite täglich 8 Patienten mehr behandeln (8 x 15,-- Euro = 120,-- Euro täglich!!!!). Dies wäre schon mal ein Ausgleich für die jahrelangen üblen Tarifverhandlungen in unserem Bereich. Jeder andere in den oben genannten Berufen würde mit erheblichem Protest/Kündigung reagieren, wenn diese kostenlos diese Mehrarbeit leisten müssten (täglich/monatlich/jährlich). Ich weiß, selber für einen 20-Minuten-Rhythmus ist die momentane Bezahlung viel zu schlecht. Ich persönlich wär aber schon froh, wenn sich alle Kolleginnen und Kollegen wenigsten auf diesen Zeittakt einigen könnten.
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