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Wir sind eine moderne, auf
Neurologie spezialisierte
Physiotherapie-Praxis, in der das
Wohl und die individuelle
Entwicklung unserer Patient*innen
im Mittelpunkt stehen. Doch genauso
wichtig sind uns die Menschen im
Team. Gemeinsam setzen wir auf
wertschätzendes Miteinander,
kontinuierliches Lernen und
fachliche wissenschaftliche
Weiterentwicklung in einer
entspannten Atmosphäre.
Bei uns findest du mehr als nur
einen Job ...
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Darf ich hier mal frech fragen ,was ihr an Std lohn bietet?Beispiel der Qualifikation Mld und Mt
Ich stelle gerade, nach mehreren Vorstellungsgesprächen, fest, dass einige Kollegen unglaublich hoch pokern oder mega tief stapeln.
Konstruktive Ideen????
Lg
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Schätze dich glücklich.
Du HAST NOCH Bewerber. Davon träumen viele deiner Kollegen.
Jetzt nur keinen Fehler machen.
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kroetzi schrieb:
@bibi
Schätze dich glücklich.
Du HAST NOCH Bewerber. Davon träumen viele deiner Kollegen.
Jetzt nur keinen Fehler machen.
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bibi85 schrieb:
Moin liebe Kollegen,
Darf ich hier mal frech fragen ,was ihr an Std lohn bietet?Beispiel der Qualifikation Mld und Mt
Ich stelle gerade, nach mehreren Vorstellungsgesprächen, fest, dass einige Kollegen unglaublich hoch pokern oder mega tief stapeln.
Konstruktive Ideen????
Lg
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PT-Morris schrieb:
TVöD Gruppe 6, Stufe 3 sollte bei dieser Erfahrung drin sein.
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kvet schrieb:
20€ / Brutto!
hängt ja vor allem sonst auch von deiner taktung ab was möglich ist.
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Taktung ist 25 min.
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bibi85 schrieb:
Vorstellungsgespräche liegen zwischen 13 Euro brutto und 24 Euro.
Taktung ist 25 min.
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kroetzi schrieb:
Schreibst du als AG oder als Bewerber?
13 war absoluter berufsanfänger? aber selbst als anfänger sollte niemand mehr für so wenig arbeiten.
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bundy007 schrieb:
24 ist schon happig. aber manch einer steigt vllt auch lieber hoch ein und gibt ein wenig nach.
13 war absoluter berufsanfänger? aber selbst als anfänger sollte niemand mehr für so wenig arbeiten.
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bundy007 schrieb:
als AG nehme ich an.
Findet ihr das unfair?
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bibi85 schrieb:
Ja AG....ich bin schon echt fair was meinen Std lohn betrifft...finde ich. Dazu sollten meine MA vielleicht was sagen. Ich vergüte aber zusätzlich zum Std Lohn Kita Zuschuss, tank oder ähnliches....eine Woche betriebsferien zw den Tagen geschenkt....Std lohn liegt aktuell bei 17 Euro.
Findet ihr das unfair?
Ich habe letztes Jahr meine Praxis verkauft, da war der niedrigste Std Lohn bei 18,50 Eur.
Danach wurden die Honorare der GKV angehoben.
Ein AN mit MLD sollte mindest 19 Eur, einer mit Bobath od MT mindest 20 Eur bekommen.
Völlig unabhängig von sonstigen möglichen Annehmlichkeiten und Vergünstigungen.
AN brauchen ein sicheres festes Gehalt mit dem sie gut haushalten können!
Alles andere dient zur Mitarbeiterpflege und -bindung.
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RoFo schrieb:
17 Eur, das ist zu wenig.
Ich habe letztes Jahr meine Praxis verkauft, da war der niedrigste Std Lohn bei 18,50 Eur.
Danach wurden die Honorare der GKV angehoben.
Ein AN mit MLD sollte mindest 19 Eur, einer mit Bobath od MT mindest 20 Eur bekommen.
Völlig unabhängig von sonstigen möglichen Annehmlichkeiten und Vergünstigungen.
AN brauchen ein sicheres festes Gehalt mit dem sie gut haushalten können!
Alles andere dient zur Mitarbeiterpflege und -bindung.
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bundy007 schrieb:
im 20er takt rofo?
im 20er takt rofo?
Weiß nicht, wie du das meinst.
KG und MT wurde bei mir im 20er Takt gearbeitet.
Neuro im 30er.
MLD nach VO (ohne schummeln, um besser bei weg zu kommen!).
Die o.g. Beträge waren vor über einem Jahr für Berufsanfänger. Die übrigens keine 2 Stunden im KG 20er Takt arbeiten konnten.
Die Zeiten und Anforderungen haben sich eben geändert.
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RoFo schrieb:
bundy007 schrieb am 25.11.2020 13:02:
im 20er takt rofo?
Weiß nicht, wie du das meinst.
KG und MT wurde bei mir im 20er Takt gearbeitet.
Neuro im 30er.
MLD nach VO (ohne schummeln, um besser bei weg zu kommen!).
Die o.g. Beträge waren vor über einem Jahr für Berufsanfänger. Die übrigens keine 2 Stunden im KG 20er Takt arbeiten konnten.
Die Zeiten und Anforderungen haben sich eben geändert.
dann hatten sie nach 2 std. immer kurz luft oder wie wurde das gelöst?
klingt auf jeden fall sehr fair, leider eher eine seltenheit. was natürlich auch daran liegt, dass wir AN zu viel mitmachen.
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bundy007 schrieb:
weißt doch sicherlich, dass es 20/25/30er takte gibt bzw. die praxen unterschiedlich arbeiten.
dann hatten sie nach 2 std. immer kurz luft oder wie wurde das gelöst?
klingt auf jeden fall sehr fair, leider eher eine seltenheit. was natürlich auch daran liegt, dass wir AN zu viel mitmachen.
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kvet schrieb:
Ja, 17 € sind unfair!
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bundy007 schrieb:
was verstehst du unter mega hoch pokern bzw. tief stapeln?
hängt ja vor allem sonst auch von deiner taktung ab was möglich ist.
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du meinst ein Gehalt von 3466,- bis 4333,- € in einer 40 Stunden Woche (Jahresverdienst 41.592,- bis 51.996,-) wäre normal?
Warum beschweren sich die Physiotherapeuten dann, das sie zu wenig verdienen?
Nehmen wir mal die Zahlen von Step Stone
Zitat
"Physiotherapeut/in Gehälter in Deutschland
Wenn Sie als Physiotherapeut/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 23.300 € und im besten Fall 33.100 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 28.300 €.
Gehalt Physiotherapeut/in | StepStone Gehaltsinformationen"
Zitat Endgeltatlas der Arbeitsagentur
Entgeltatlas - Bundesagentur für Arbeit
Entgeldatlas der Arbeitsagentur
2.134 € ca 25 %
2.513 € ca 50 %
3.066 € ca 25 %
Mit freundlichen Grüßen
Anke F.
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Anke F schrieb:
Guten Morgen
du meinst ein Gehalt von 3466,- bis 4333,- € in einer 40 Stunden Woche (Jahresverdienst 41.592,- bis 51.996,-) wäre normal?
Warum beschweren sich die Physiotherapeuten dann, das sie zu wenig verdienen?
Nehmen wir mal die Zahlen von Step Stone
Zitat
"Physiotherapeut/in Gehälter in Deutschland
Wenn Sie als Physiotherapeut/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 23.300 € und im besten Fall 33.100 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 28.300 €.
Gehalt Physiotherapeut/in | StepStone Gehaltsinformationen"
Zitat Endgeltatlas der Arbeitsagentur
Entgeltatlas - Bundesagentur für Arbeit
Entgeldatlas der Arbeitsagentur
2.134 € ca 25 %
2.513 € ca 50 %
3.066 € ca 25 %
Mit freundlichen Grüßen
Anke F.
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kvet schrieb:
Und findest du die derzeitigen Gehälter zufriedenstellend? 3066 € sind die obere Fahenstange, mehr als 900 € weniger als der Bundesdurchschnitt!
Es geht um deine These, dass ein Stundenlohn von 20,- bis 24,- € normal ist, was faktisch nicht der Fall ist und somit einfach nicht der Wahrheit entspricht. (Laut Zahlen der Arbeitsagentur.)
Ob ich die Entlohnung eines Physiotherapeuten gerechtfertigt finde, steht auf einem anderen Blatt.
Nur wenn ein Arbeitnehmer in einem 25 min Takt arbeiten will und auch noch eine Rezeptionskraft dabei haben will, ist dies für einen Arbeitgeber gar nicht machbar.
Mit freundlichen Grüßen
Anke F
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Anke F schrieb:
Hallo
Es geht um deine These, dass ein Stundenlohn von 20,- bis 24,- € normal ist, was faktisch nicht der Fall ist und somit einfach nicht der Wahrheit entspricht. (Laut Zahlen der Arbeitsagentur.)
Ob ich die Entlohnung eines Physiotherapeuten gerechtfertigt finde, steht auf einem anderen Blatt.
Nur wenn ein Arbeitnehmer in einem 25 min Takt arbeiten will und auch noch eine Rezeptionskraft dabei haben will, ist dies für einen Arbeitgeber gar nicht machbar.
Mit freundlichen Grüßen
Anke F
Was heißt hier " der AN will 25 ' und Rezeptionskraft "
Herzlich Willkommen in der Realität.
Wie viele Nachwuchskräfte wollen überhaupt in diesem Beruf arbeiten? Auf die Dauer sehr wenige und so gut wie keine im 20 er Takt. Das muß endlich mal ankommen.
Weiter darauf zu hoffen ist schlicht Realitätsverweigerung.
Sicher wird sich der eine oder andere junge Physio am Anfang seiner Laufbahn versehentlich in solch einer Arbeitssituation wiederfinden. Vielleicht ein , zwei Jahre und dann Adios.
Die Zeit der bereitwilligen, leidensfähigen, unterbezahlten Schrubbphysios an der Bank ist vorbei.
Die die es jetzt noch mitmachen sind irgendwann in der Rente. Neue kommen keine nach, die diesen Beruf so ausüben werden wollen wie er jetzt (noch) von den letzten Dinosauriern ausgeübt wird.
Das muß irgendwann auch dem letzten klar sein.
Ich habe da einfach keine Hoffnung mehr. Es ist einfach offensichtlich mittlerweile wo die Reise hingeht.
Die ersten Apps werden mittlerweile verordnungsfähig.
Für den Rest brauchts nur ein wenig Fantasie.
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kroetzi schrieb:
@Anke
Was heißt hier " der AN will 25 ' und Rezeptionskraft "
Herzlich Willkommen in der Realität.
Wie viele Nachwuchskräfte wollen überhaupt in diesem Beruf arbeiten? Auf die Dauer sehr wenige und so gut wie keine im 20 er Takt. Das muß endlich mal ankommen.
Weiter darauf zu hoffen ist schlicht Realitätsverweigerung.
Sicher wird sich der eine oder andere junge Physio am Anfang seiner Laufbahn versehentlich in solch einer Arbeitssituation wiederfinden. Vielleicht ein , zwei Jahre und dann Adios.
Die Zeit der bereitwilligen, leidensfähigen, unterbezahlten Schrubbphysios an der Bank ist vorbei.
Die die es jetzt noch mitmachen sind irgendwann in der Rente. Neue kommen keine nach, die diesen Beruf so ausüben werden wollen wie er jetzt (noch) von den letzten Dinosauriern ausgeübt wird.
Das muß irgendwann auch dem letzten klar sein.
Ich habe da einfach keine Hoffnung mehr. Es ist einfach offensichtlich mittlerweile wo die Reise hingeht.
Die ersten Apps werden mittlerweile verordnungsfähig.
Für den Rest brauchts nur ein wenig Fantasie.
Als AG kannst du dementsprechend AN bezahlen wieviel auch vergütet wird.
Ich für meinen Teil liebe meinen Beruf und bin jetzt fast 20 Jahre selbstständig.
Die jetzige Situation wird aber Gehaltstexhnisch überspannt
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michael558 schrieb:
Ich denke Grundsatzdiskussionen dürfen wir hier nicht führen. Es geht um das hier und jetzt und die ist Situation objektiv zu beurteilen. Wir wissen alle das zu wenig vergütet wird!!!
Als AG kannst du dementsprechend AN bezahlen wieviel auch vergütet wird.
Ich für meinen Teil liebe meinen Beruf und bin jetzt fast 20 Jahre selbstständig.
Die jetzige Situation wird aber Gehaltstexhnisch überspannt
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kroetzi schrieb:
Das kommt drauf an. Solange noch Löhne unter 17 € die Regel statt die Ausnahme sind, wird hier nichts überspannt sondern lediglich längst überfällige Angleichung eingefordert.
Zu viele freie Stellen.
Die Vergütung ist in den letzten zwei Jahren erheblich besser geworden, also muss auch erheblich besser gezahlt werden.
Die, die das tun werden auch Personal finden. Das sieht man in diesem Forum. Die es nicht tun jammern über Fachkräftemangel.
Und das Hier und Jetzt diesbezüglich wird sich meiner Meinung nach nicht groß ändern. Grundsatzdiskussion hin oder her.
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kroetzi schrieb:
Außerdem im Hier und Jetzt gibt es bereits zu wenige Physios.
Zu viele freie Stellen.
Die Vergütung ist in den letzten zwei Jahren erheblich besser geworden, also muss auch erheblich besser gezahlt werden.
Die, die das tun werden auch Personal finden. Das sieht man in diesem Forum. Die es nicht tun jammern über Fachkräftemangel.
Und das Hier und Jetzt diesbezüglich wird sich meiner Meinung nach nicht groß ändern. Grundsatzdiskussion hin oder her.
Meine letzte Mitarbeiterin war kurz vor der Aufgabe nach drei Jahren im Beruf. Sie hat in der alten Praxis für 40 Stunden 2100€ verdient, jeden Tag von 8.00 bis 19.00 (20 min Takt) mit der entsprechenden Mittagspause gearbeitet und im Anschluss an die Praxisarbeit mit den Kollegen noch einmal die Praxis geputzt, da die Putzfrau nur einmal in der Woche kam. Dieses nicht vergütet.
Vor kurzem hat sie mir gesagt, wie froh sie wäre, jetzt bei mir zu sein, dass sie gar nicht gewusst hätte, wie groß die Unterschiede sind, da sie dort als Berufsanfänger hin gestartet sei.
Ich denke, dass die Aufklärungsarbeit an die Schule verlagert werden müsste. Die Schulen müssten aufklären, welche Bedingungen gut sind, welche so gerade eben noch akzeptabel sind und wo man besser die Finger von lassen sollte. Welche Gehaltsforderungen utopisch sind und welche viel zu tief angesetzt sind. Dann würde sich der Markt über kurz oder lang selber regulieren, da die Praxen, die schlechte Arbeitsbedingungen bieten, gar keine Mitarbeiter mehr finden würden. Und faire Arbeitgeber nicht lange auf einen Mitarbeiter warten müssten.
Wenn faire Bedingungen vorliegen, entsteht auch nicht der Frust und die Aufhörerquote fällt entsprechend niedriger aus.
Denn auch noch nach 32 Jahren im Beruf muss ich sagen, dass es ein schöner, vielseitiger Beruf ist. Um meinen Kindern allerdings zu raten, dass sie diesen Beruf wählen, müsste von seiten der Kasse eine Bezahlung erfolgen, dass zumindest das Durchscnittsgehalt flächendeckend gewährleistet wird.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Nun muss ich auch einmal meinen Senf dazugeben, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen habe, mich dazu nicht zu äussern:
Meine letzte Mitarbeiterin war kurz vor der Aufgabe nach drei Jahren im Beruf. Sie hat in der alten Praxis für 40 Stunden 2100€ verdient, jeden Tag von 8.00 bis 19.00 (20 min Takt) mit der entsprechenden Mittagspause gearbeitet und im Anschluss an die Praxisarbeit mit den Kollegen noch einmal die Praxis geputzt, da die Putzfrau nur einmal in der Woche kam. Dieses nicht vergütet.
Vor kurzem hat sie mir gesagt, wie froh sie wäre, jetzt bei mir zu sein, dass sie gar nicht gewusst hätte, wie groß die Unterschiede sind, da sie dort als Berufsanfänger hin gestartet sei.
Ich denke, dass die Aufklärungsarbeit an die Schule verlagert werden müsste. Die Schulen müssten aufklären, welche Bedingungen gut sind, welche so gerade eben noch akzeptabel sind und wo man besser die Finger von lassen sollte. Welche Gehaltsforderungen utopisch sind und welche viel zu tief angesetzt sind. Dann würde sich der Markt über kurz oder lang selber regulieren, da die Praxen, die schlechte Arbeitsbedingungen bieten, gar keine Mitarbeiter mehr finden würden. Und faire Arbeitgeber nicht lange auf einen Mitarbeiter warten müssten.
Wenn faire Bedingungen vorliegen, entsteht auch nicht der Frust und die Aufhörerquote fällt entsprechend niedriger aus.
Denn auch noch nach 32 Jahren im Beruf muss ich sagen, dass es ein schöner, vielseitiger Beruf ist. Um meinen Kindern allerdings zu raten, dass sie diesen Beruf wählen, müsste von seiten der Kasse eine Bezahlung erfolgen, dass zumindest das Durchscnittsgehalt flächendeckend gewährleistet wird.
Viele Grüße
Monika
da bin ich voll bei dir. dazu sollte man auch mal durchkauen, welche therapie wie vergütet wird und imo auch was man überhaupt wann darf und was nur mit zertifikat gemacht werden darf.
darf man fragen, was du dieser AN nun bezahlst?
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bundy007 schrieb:
@monika
da bin ich voll bei dir. dazu sollte man auch mal durchkauen, welche therapie wie vergütet wird und imo auch was man überhaupt wann darf und was nur mit zertifikat gemacht werden darf.
darf man fragen, was du dieser AN nun bezahlst?
Doch wer soll dies in den Schulen kompetent vermitteln?
Auch die Berufsverbände sind dabei nicht hilfreich, denn dort sitzen der Durchschnitt der Therapeut:innen, deren entsprechende Kompetenz im Verlauf der immer wieder kehrenden Beiträge über Vergütung/Privatpreise/Stundenlohn (auch immer wieder) ersichtlich wird.
Wer die Grenzwertberechnung aus der Schule noch kennt, liegt in der Kompetenzbeurteilung richtig.
Sie geht gegen Null.
Wie der Durchschnitt der Therapeut:innen betriebswirtschaftlichen Dingen aufgeschlossen gegenüber steht, haben wir in den vergangenen Jahrzehnten bitterlich erfahren müssen.
Emotionalität, Sensibilität und Empathie (#Hefezopf, #Teamsitzung) vor Rahmenbedingungen und Preisvereinbarungen.
Vergütungshöhen für die Angestellten werden meist aus der Zeit übernommen, als man selbst noch angestellt war. Kolleg:innen sind auch heute damit zufrieden. Hauptsache, sie dürfen ihren Hund mitbringen.
Die "rechnenden" Kolleg:innen, die ich kenne, arbeiten nicht mehr im Beruf (außer TVöD-angeschlossen), sondern am Tresen des Autohauses, in ihrer eigenen Hundeschule oder sogar bei ALDI...
Ich bin leider zu alt zum Wechseln.
Viele Grüße
Michael
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LogoMijo schrieb:
Schöne Idee, Monika.
Doch wer soll dies in den Schulen kompetent vermitteln?
Auch die Berufsverbände sind dabei nicht hilfreich, denn dort sitzen der Durchschnitt der Therapeut:innen, deren entsprechende Kompetenz im Verlauf der immer wieder kehrenden Beiträge über Vergütung/Privatpreise/Stundenlohn (auch immer wieder) ersichtlich wird.
Wer die Grenzwertberechnung aus der Schule noch kennt, liegt in der Kompetenzbeurteilung richtig.
Sie geht gegen Null.
Wie der Durchschnitt der Therapeut:innen betriebswirtschaftlichen Dingen aufgeschlossen gegenüber steht, haben wir in den vergangenen Jahrzehnten bitterlich erfahren müssen.
Emotionalität, Sensibilität und Empathie (#Hefezopf, #Teamsitzung) vor Rahmenbedingungen und Preisvereinbarungen.
Vergütungshöhen für die Angestellten werden meist aus der Zeit übernommen, als man selbst noch angestellt war. Kolleg:innen sind auch heute damit zufrieden. Hauptsache, sie dürfen ihren Hund mitbringen.
Die "rechnenden" Kolleg:innen, die ich kenne, arbeiten nicht mehr im Beruf (außer TVöD-angeschlossen), sondern am Tresen des Autohauses, in ihrer eigenen Hundeschule oder sogar bei ALDI...
Ich bin leider zu alt zum Wechseln.
Viele Grüße
Michael
indirekt vermittle ich das bereits. Da ich regelmäßig Schüler in Päd und in Neuro habe, lernen sie bei mir, dass
1. ein Schüler zum lernen kommt und nicht als billige Hilfskraft ausgenutzt wird
2. was Krankenkassen vergüten und was somit möglich ist
3. in welche Richtung sie später gehen möchten und nicht, in welche Richtung sie später von ihrem AG gedrängt werden.
4. es wird immer auch ein Exkurs und somit ein Einblick in den Verwaltungsirrsin gewährt.
Aber Du hast recht, vielleicht sollte ich noch einen Schritt weitergehen und die Schule fragen, ob sie nicht zu diesem Thema einen Extra Tag einführen wollen. ich denke, da hätte ich Spass dran.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Michael,
indirekt vermittle ich das bereits. Da ich regelmäßig Schüler in Päd und in Neuro habe, lernen sie bei mir, dass
1. ein Schüler zum lernen kommt und nicht als billige Hilfskraft ausgenutzt wird
2. was Krankenkassen vergüten und was somit möglich ist
3. in welche Richtung sie später gehen möchten und nicht, in welche Richtung sie später von ihrem AG gedrängt werden.
4. es wird immer auch ein Exkurs und somit ein Einblick in den Verwaltungsirrsin gewährt.
Aber Du hast recht, vielleicht sollte ich noch einen Schritt weitergehen und die Schule fragen, ob sie nicht zu diesem Thema einen Extra Tag einführen wollen. ich denke, da hätte ich Spass dran.
Viele Grüße
Monika
Genauso mache ich es auch.
Was dazu führt, dass ich von der Schule vor Ort seit drei Jahren keine/n Praktikant:in mehr hatte.
Denn sie gehen mit einer umfangreichen berufspolitischen Erfahrung zurück an die Lehranstalt.
Normalerweise rufen halbjährlich mindestens drei an. Die Schule scheint wohl Empfehlungen auszusprechen...
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LogoMijo schrieb:
Cool!
Genauso mache ich es auch.
Was dazu führt, dass ich von der Schule vor Ort seit drei Jahren keine/n Praktikant:in mehr hatte.
Denn sie gehen mit einer umfangreichen berufspolitischen Erfahrung zurück an die Lehranstalt.
Normalerweise rufen halbjährlich mindestens drei an. Die Schule scheint wohl Empfehlungen auszusprechen...
Interne Fortbildungen
Fortbildungsurlaub und Zuschuss
Weihnachtsgeld
Was will man da, wo will ich hin ?
Sorry da muß ich dann Schmunzeln?
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michael558 schrieb:
2100 ist moderne Sklaverei, bei mir zum Vorstellungsgespräch kommen mittlerweile Berufsanfänger mit 17 Euro Einstiegsgehalt, 17 Uhr Feierabend, da muss ich dann schon sagen Hmmm bei 25 Minuten?
Interne Fortbildungen
Fortbildungsurlaub und Zuschuss
Weihnachtsgeld
Was will man da, wo will ich hin ?
Sorry da muß ich dann Schmunzeln?
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PT-Morris schrieb:
Es geht gar nicht nur ums Geld. Bei derzeit 40% Anteil von Auszubildenden, die ihre Ausbildung auf einer privaten Hochschule machen, stellt sich ein nicht kleiner Teil der Bewerber mehr vor als an der Bank zu stehen. Nur mal so als Gedankenversuch. Wäre für solch eine Berufsanfängerin ein 40 Stunden Job drin, bei dem ein Tag die Woche bezahlt für Forschung freigestellt wird z.B. im Home Office? Ein Gehalt von sagen wir 2.800€ eben an vier Tagen erwirtschaftet wird.
also in 32 Stunden Arbeitszeit auf 2800€ brutto kommen, ein Jahresgehalt von 34.000€?
Das ist machbar, jedenfalls bei meinen Studenten.
Viele Grüße
Monika
Nachtrag: ich hatte das Wort Berufsanfänger überlesen. Meine Studenten, die entsprechend verdienen, haben mindestens ein Zertifikat, nein, keine Lymphdrainage.
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mosaik schrieb:
@PT-Morris
also in 32 Stunden Arbeitszeit auf 2800€ brutto kommen, ein Jahresgehalt von 34.000€?
Das ist machbar, jedenfalls bei meinen Studenten.
Viele Grüße
Monika
Nachtrag: ich hatte das Wort Berufsanfänger überlesen. Meine Studenten, die entsprechend verdienen, haben mindestens ein Zertifikat, nein, keine Lymphdrainage.
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kvet schrieb:
Alles zwischen 20 und 24€ / Brutto ist absolut normal! Daran erkennt man, dass wir unbedingt einen flächendeckenden Tarifvertrag für alle Praxen und Kliniken brauchen!
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bibi85 schrieb:
Bin ich deiner Meinung
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kvet schrieb:
Dann muss sich da schleunigst etwas ändern, sonst schreitet der Fachkräftemangel weiter voran!
Bist du AN oder AG?
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bibi85 schrieb:
@kvet
Bist du AN oder AG?
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michael558 schrieb:
Zwischen 20-24 kann keiner in 25 Minuten Taktung und Rezeption bezahlen !
Im 20er-Takt mit Heimtätigkeit KG-Neuro und KGG gut geplant zB sollte das allerdings ein fairer Stundenlohn sein. Vielleicht noch nicht heute, aber in baldiger Zukunft!
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Nur ich bekomme so langsam das Gefühl, in der Physiotherapie sehen wir bereits die Rücklichter des Zuges.
Wir feilschen noch darum welches Gehalt in der Zukunft angemessen ist. Ich sehe da so langsam keine Zukunft mehr. Wo soll die denn herkommen?
Wer heute im Beruf ist, verkürzt eher seine Wochenarbeitszeit, steigt bei passender Gelegenheit aus dem Job aus. Mancher findet eine neue Stelle wo endlich fair bezahlt wird.
Nur neue Therapeuten kommen keine nach.
Das führt auf lange Sicht zum Praxensterben bzw. großen Gesundheitszentren. Viele werden als kleine Einzelkämpferpraxen bis zur Rente weitermachen. Mit dem sekt. HP ist hier auch die Zukunft gesichert.
Da kommt jetzt nicht irgendwann ne Therapeutenschwemme. Das können wir uns abschminken.
In der Pflege ist es nicht besser. Hab heute grade n Artikel gelesen, dass es Rekrutingfirmen gibt, die mittlerweile Pflegekräfte aus Asien oder Südamerika anwerben( Osteuropa ist dahingehend leergefegt). Die starten dann hier mit ca. 15000 € Schulden die durch die Vermittlung, Deutschkurs, Behördenkram entstanden sind. Bekommen Knebelverträge und in deren Herkunftsländern entsteht selbst ein Pflegenotstand.
Wie überheblich kann ein Land eigentlich sein?
Corona-Krise: Wie dubiose Vermittler ausländische Pflegekräfte zur Ware machen
Moderne Schuldknechtschaft - Knebelverträge für ausländische Pflegekräfte (Archiv)
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kroetzi schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, dies soll kein Jammern sein.
Nur ich bekomme so langsam das Gefühl, in der Physiotherapie sehen wir bereits die Rücklichter des Zuges.
Wir feilschen noch darum welches Gehalt in der Zukunft angemessen ist. Ich sehe da so langsam keine Zukunft mehr. Wo soll die denn herkommen?
Wer heute im Beruf ist, verkürzt eher seine Wochenarbeitszeit, steigt bei passender Gelegenheit aus dem Job aus. Mancher findet eine neue Stelle wo endlich fair bezahlt wird.
Nur neue Therapeuten kommen keine nach.
Das führt auf lange Sicht zum Praxensterben bzw. großen Gesundheitszentren. Viele werden als kleine Einzelkämpferpraxen bis zur Rente weitermachen. Mit dem sekt. HP ist hier auch die Zukunft gesichert.
Da kommt jetzt nicht irgendwann ne Therapeutenschwemme. Das können wir uns abschminken.
In der Pflege ist es nicht besser. Hab heute grade n Artikel gelesen, dass es Rekrutingfirmen gibt, die mittlerweile Pflegekräfte aus Asien oder Südamerika anwerben( Osteuropa ist dahingehend leergefegt). Die starten dann hier mit ca. 15000 € Schulden die durch die Vermittlung, Deutschkurs, Behördenkram entstanden sind. Bekommen Knebelverträge und in deren Herkunftsländern entsteht selbst ein Pflegenotstand.
Wie überheblich kann ein Land eigentlich sein?
Corona-Krise: Wie dubiose Vermittler ausländische Pflegekräfte zur Ware machen
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DaBe76 schrieb:
Im 25min-Takt sind die 20-24€ Stundenlohn zu viel. Das sehe ich als AN genau so....
Im 20er-Takt mit Heimtätigkeit KG-Neuro und KGG gut geplant zB sollte das allerdings ein fairer Stundenlohn sein. Vielleicht noch nicht heute, aber in baldiger Zukunft!
Paketzusteller und Supermarktbeschäftigte: Viel Arbeit, wenig Lohn | tagesschau
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PT-Morris schrieb:
„Vollzeitbeschäftigte der Branche [ Paketzusteller ] bekamen im vergangenen Jahr durchschnittlich 2924 Euro brutto im Monat - rund 1000 Euro weniger als der Durchschnitt aller Beschäftigten (3994 Euro). Bei vielen Menschen in der Branche lag der Verdienst aber deutlich niedriger: Angelernte Kräfte erhielten 2403 Euro im Monat brutto und ungelernte im Schnitt 2019 Euro. Außerdem haben die Beschäftigten selten eine geregelte Arbeitswoche."
Paketzusteller und Supermarktbeschäftigte: Viel Arbeit, wenig Lohn | tagesschau
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UW schrieb:
--immer nur auf den Lohn schauen ist etwas zu kurz gedacht (für Angestellte aber legal). Es gibt Praxen die haben bei gleicher Größe 4000 euro Miete oder 1.500 je nachdem wo sie liegt, Also Kopf einschalten
meine frage wurde hier aber kaum beantwortet??????
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kvet schrieb:
20 € / Brutto!
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michael558 schrieb:
Bist du AG oder AN ?
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bibi85 schrieb:
Du bist AN?
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bibi85 schrieb:
Ich bin AG
Die Kalkulation von ihm würde mich mal interessieren
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michael558 schrieb:
Ich meinte kvet ?
Die Kalkulation von ihm würde mich mal interessieren
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bundy007 schrieb:
kvet ist AN
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bibi85 schrieb:
Also, auch ich bin mir durchaus bewusst ,dass wir zu wenig verdienen.....es ist ja nicht so, dass ich meinen Mitarbeitern nicht mehr zahlen möchte,aber bitte bedenkt das es nicht nur friede Freude Eierkuchen gibt. Einbruch und Personal was die Finger in die Kasse steckt,hilft nicht gerade beim erfolgreichen wirtschaften.
meine frage wurde hier aber kaum beantwortet??????
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