ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, und bekäme elternunabhängiges Bafög.
Allerdings wohne ich nicht mehr zu Hause, sodass ich außerdem auf Wohngeld angewiesen wäre.
Leider kann man mir beim Arbeitsamt, Wohngeldamt und der Bafögstelle nicht sagen mit welchem ca.-Betrag ich rechnen könnte. Ich weiß, dass man maximal 465 eur bafög bekommt. Und es gibt rechner im internet, die einem unverbindliche Angaben geben mit welchem betrag man rechnen kann.
Ich habe ebenfalls versucht über diverse Sozialarbeiter an Infos zu kommen...leider keine Chance.
Die Summe würde ich erst erfahren, wenn ich den verbindlichen Antrag tatsächlich stelle. Und das kann ich erst machen, wenn ich einen Schulplatz habe...
Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen in solch einer oder einer ähnlichen Situation gemacht? Ich möchte gerne wissen, ob man von dem Geld, was man bekommt leben kann bzw. wie man das finanzieren soll.
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Hallo zusammen,
ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, und bekäme elternunabhängiges Bafög.
Allerdings wohne ich nicht mehr zu Hause, sodass ich außerdem auf Wohngeld angewiesen wäre.
Leider kann man mir beim Arbeitsamt, Wohngeldamt und der Bafögstelle nicht sagen mit welchem ca.-Betrag ich rechnen könnte. Ich weiß, dass man maximal 465 eur bafög bekommt. Und es gibt rechner im internet, die einem unverbindliche Angaben geben mit welchem betrag man rechnen kann.
Ich habe ebenfalls versucht über diverse Sozialarbeiter an Infos zu kommen...leider keine Chance.
Die Summe würde ich erst erfahren, wenn ich den verbindlichen Antrag tatsächlich stelle. Und das kann ich erst machen, wenn ich einen Schulplatz habe...
Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen in solch einer oder einer ähnlichen Situation gemacht? Ich möchte gerne wissen, ob man von dem Geld, was man bekommt leben kann bzw. wie man das finanzieren soll.
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makathi schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, und bekäme elternunabhängiges Bafög.
Allerdings wohne ich nicht mehr zu Hause, sodass ich außerdem auf Wohngeld angewiesen wäre.
Leider kann man mir beim Arbeitsamt, Wohngeldamt und der Bafögstelle nicht sagen mit welchem ca.-Betrag ich rechnen könnte. Ich weiß, dass man maximal 465 eur bafög bekommt. Und es gibt rechner im internet, die einem unverbindliche Angaben geben mit welchem betrag man rechnen kann.
Ich habe ebenfalls versucht über diverse Sozialarbeiter an Infos zu kommen...leider keine Chance.
Die Summe würde ich erst erfahren, wenn ich den verbindlichen Antrag tatsächlich stelle. Und das kann ich erst machen, wenn ich einen Schulplatz habe...
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Ich habe auch die PT-Ausbildung gemacht, nachdem ich bereits eine andere Ausbildung gemacht hatte. Ich wohnte zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr bei meinen Eltern. Bei mir hieß es auch: Elternunabhängiges Bafög, ABER: SCHÜLER-Bafög! Das war ein Riesenunterschied! Weil viiiieeel weniger! Es ist schon etliche Jahre her und diese ganze Zeit habe ich zum Glück mittlerweile weitestgehend aus meinen Erinnerungen verbannt, denn ich meine, dass das damals 190 € Schüler-Bafög waren, und das bei einem monatlichen Schulgeld von 125 € und Miete eines heruntergekommenen Zimmers i.H.v. 100 €. Also, es hat nichtmal dafür gereicht! Und davon habe ich noch nichts gegessen und auch noch kein Fachbuch gekauft!
Ich habe mir also noch einen 400 €-Job gesucht und die drei Jahre während der Vollzeitausbildung jeden Freitagabend und den ganzen Samstag gearbeitet, um über die Runden zu kommen. Und das Größte war dann noch, dass ich hinterher Bafög zurückzahlen mußte, weil ich anscheinend zuviel nebenbei verdient habe... HALLO?? Geht´s noch? Also, habe ich 3 Jahre lang auch noch umsonst geschuftet. Da hätte ich am WE auch lernen können...
Diese Zeit war schrecklich, ehrlich :anguished:
Tut mir leid, dass ich keine rosigeren Erfahrungen weitergeben kann...
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Hallo!
Ich habe auch die PT-Ausbildung gemacht, nachdem ich bereits eine andere Ausbildung gemacht hatte. Ich wohnte zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr bei meinen Eltern. Bei mir hieß es auch: Elternunabhängiges Bafög, ABER: SCHÜLER-Bafög! Das war ein Riesenunterschied! Weil viiiieeel weniger! Es ist schon etliche Jahre her und diese ganze Zeit habe ich zum Glück mittlerweile weitestgehend aus meinen Erinnerungen verbannt, denn ich meine, dass das damals 190 € Schüler-Bafög waren, und das bei einem monatlichen Schulgeld von 125 € und Miete eines heruntergekommenen Zimmers i.H.v. 100 €. Also, es hat nichtmal dafür gereicht! Und davon habe ich noch nichts gegessen und auch noch kein Fachbuch gekauft!
Ich habe mir also noch einen 400 €-Job gesucht und die drei Jahre während der Vollzeitausbildung jeden Freitagabend und den ganzen Samstag gearbeitet, um über die Runden zu kommen. Und das Größte war dann noch, dass ich hinterher Bafög zurückzahlen mußte, weil ich anscheinend zuviel nebenbei verdient habe... HALLO?? Geht´s noch? Also, habe ich 3 Jahre lang auch noch umsonst geschuftet. Da hätte ich am WE auch lernen können...
Diese Zeit war schrecklich, ehrlich :anguished:
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Respekt für deine Leistung! Ich weiß, dass es nicht einfach ist mit einem Nebenjob. Man hat weniger Zeit (für Freizeit und Lernen) und kann sich nicht zu 100% nur auf die Ausbildung konzentrieren, was auf Dauer nicht zufriedenstellend ist.
Wenn man dann noch darauf angewiesen ist, ist es noch schlimmer. Dazu kommt noch, dass es den meisten Chefs und Kollegen auch ziemlich egal ist, dass man, gerade wenn Prüfungszeit ist, viel zu lernen ansteht, Hausarbeiten gemacht werden müssen oder gerade Praktikum ist, andere Sorgen hat. Klar, Job ist Job, aber etwas Verständnis kommt immer gut.
Also nochmal Hut ab!
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Hallo tinasonnenschein,
Respekt für deine Leistung! Ich weiß, dass es nicht einfach ist mit einem Nebenjob. Man hat weniger Zeit (für Freizeit und Lernen) und kann sich nicht zu 100% nur auf die Ausbildung konzentrieren, was auf Dauer nicht zufriedenstellend ist.
Wenn man dann noch darauf angewiesen ist, ist es noch schlimmer. Dazu kommt noch, dass es den meisten Chefs und Kollegen auch ziemlich egal ist, dass man, gerade wenn Prüfungszeit ist, viel zu lernen ansteht, Hausarbeiten gemacht werden müssen oder gerade Praktikum ist, andere Sorgen hat. Klar, Job ist Job, aber etwas Verständnis kommt immer gut.
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Biancchen schrieb:
Hallo tinasonnenschein,
Respekt für deine Leistung! Ich weiß, dass es nicht einfach ist mit einem Nebenjob. Man hat weniger Zeit (für Freizeit und Lernen) und kann sich nicht zu 100% nur auf die Ausbildung konzentrieren, was auf Dauer nicht zufriedenstellend ist.
Wenn man dann noch darauf angewiesen ist, ist es noch schlimmer. Dazu kommt noch, dass es den meisten Chefs und Kollegen auch ziemlich egal ist, dass man, gerade wenn Prüfungszeit ist, viel zu lernen ansteht, Hausarbeiten gemacht werden müssen oder gerade Praktikum ist, andere Sorgen hat. Klar, Job ist Job, aber etwas Verständnis kommt immer gut.
Also nochmal Hut ab!
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Hallo Biancchen!
Das ist aber sehr, sehr nett von Dir! Bislang kam die Wertschätzung eher von mir allein ;O)
Ich habe die Ausbildung übrigens trotzdem (oder gerade deshalb??) als Beste des Semesters abgeschlossen. Diese widrigen Umstände haben mich da wohl extra angespornt, die Ausbildung sehr ernst zu nehmen. Ich war mir zumindest im Gegensatz zu einigen Mitschülern im Klaren darüber, dass ich das wirklich schaffen will und die Plackerei sollte sich dann auch lohnen.
Ich bin jetzt glücklich mit meinem Arbeitsleben und habe meinen Schritt auch nicht bereut, aber rückblickend hat mich diese Zeit nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven gekostet...
grippige Grüße, Tina
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Hallo Biancchen!
Das ist aber sehr, sehr nett von Dir! Bislang kam die Wertschätzung eher von mir allein ;O)
Ich habe die Ausbildung übrigens trotzdem (oder gerade deshalb??) als Beste des Semesters abgeschlossen. Diese widrigen Umstände haben mich da wohl extra angespornt, die Ausbildung sehr ernst zu nehmen. Ich war mir zumindest im Gegensatz zu einigen Mitschülern im Klaren darüber, dass ich das wirklich schaffen will und die Plackerei sollte sich dann auch lohnen.
Ich bin jetzt glücklich mit meinem Arbeitsleben und habe meinen Schritt auch nicht bereut, aber rückblickend hat mich diese Zeit nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven gekostet...
grippige Grüße, Tina
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tinasonnenschein schrieb:
Hallo Biancchen!
Das ist aber sehr, sehr nett von Dir! Bislang kam die Wertschätzung eher von mir allein ;O)
Ich habe die Ausbildung übrigens trotzdem (oder gerade deshalb??) als Beste des Semesters abgeschlossen. Diese widrigen Umstände haben mich da wohl extra angespornt, die Ausbildung sehr ernst zu nehmen. Ich war mir zumindest im Gegensatz zu einigen Mitschülern im Klaren darüber, dass ich das wirklich schaffen will und die Plackerei sollte sich dann auch lohnen.
Ich bin jetzt glücklich mit meinem Arbeitsleben und habe meinen Schritt auch nicht bereut, aber rückblickend hat mich diese Zeit nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven gekostet...
grippige Grüße, Tina
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War auch meine zweite Ausbildung.
Ich hatte elternunabhängig 192,- EUR Schülerbafög bekommen. (Höchstsatz für Schüler, die bei den Eltern leben)
Du musst begründen, weshalb du nicht bei den Eltern wohnen kannst, dafür müssten deine Eltern u.a. x Kilometer von der Ausbildungsstätte entfernt wohnen.
Es kommt auch darauf an, ob du für die 1. Ausbildung/Studium Bafög erhalten hast, oder hättest kriegen können. Wenn ja, dann bekommst du für die zweite gar kein Bafög (Ich hätte für die erste gar keines bekommen können).
Infos habe ich mir alle aus dem Internet gesucht, Schüler-Bafög/Gesetze.
Die Beratung ist schlecht und die Ämter lassen sich mit den Anträgen gerne Zeit, aber ich hab ordentlich Druck gemacht. Setzt natürlich Voraus, dass man die Gesetze kennt.
Nebenbei darfst du 210 EUR pro Monat verdienen (Stand 2008) ich meine es wurde erhöht auf 400 EUR.
In den letzten 2 Ausbildungsjahren habe ich einen Bildungskredit bei der KFW aufgenommen (300,- pro Monat) und bin dann in eine eigene Wohnung gezogen. Mit ca. 700 EUR pro Monat und zum Glück ohne Schulgeld.
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War auch meine zweite Ausbildung.
Ich hatte elternunabhängig 192,- EUR Schülerbafög bekommen. (Höchstsatz für Schüler, die bei den Eltern leben)
Du musst begründen, weshalb du nicht bei den Eltern wohnen kannst, dafür müssten deine Eltern u.a. x Kilometer von der Ausbildungsstätte entfernt wohnen.
Es kommt auch darauf an, ob du für die 1. Ausbildung/Studium Bafög erhalten hast, oder hättest kriegen können. Wenn ja, dann bekommst du für die zweite gar kein Bafög (Ich hätte für die erste gar keines bekommen können).
Infos habe ich mir alle aus dem Internet gesucht, Schüler-Bafög/Gesetze.
Die Beratung ist schlecht und die Ämter lassen sich mit den Anträgen gerne Zeit, aber ich hab ordentlich Druck gemacht. Setzt natürlich Voraus, dass man die Gesetze kennt.
Nebenbei darfst du 210 EUR pro Monat verdienen (Stand 2008) ich meine es wurde erhöht auf 400 EUR.
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mia73 schrieb:
War auch meine zweite Ausbildung.
Ich hatte elternunabhängig 192,- EUR Schülerbafög bekommen. (Höchstsatz für Schüler, die bei den Eltern leben)
Du musst begründen, weshalb du nicht bei den Eltern wohnen kannst, dafür müssten deine Eltern u.a. x Kilometer von der Ausbildungsstätte entfernt wohnen.
Es kommt auch darauf an, ob du für die 1. Ausbildung/Studium Bafög erhalten hast, oder hättest kriegen können. Wenn ja, dann bekommst du für die zweite gar kein Bafög (Ich hätte für die erste gar keines bekommen können).
Infos habe ich mir alle aus dem Internet gesucht, Schüler-Bafög/Gesetze.
Die Beratung ist schlecht und die Ämter lassen sich mit den Anträgen gerne Zeit, aber ich hab ordentlich Druck gemacht. Setzt natürlich Voraus, dass man die Gesetze kennt.
Nebenbei darfst du 210 EUR pro Monat verdienen (Stand 2008) ich meine es wurde erhöht auf 400 EUR.
In den letzten 2 Ausbildungsjahren habe ich einen Bildungskredit bei der KFW aufgenommen (300,- pro Monat) und bin dann in eine eigene Wohnung gezogen. Mit ca. 700 EUR pro Monat und zum Glück ohne Schulgeld.
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huhu
also ich bin jeden tag 60km einfach zur schule gependelt, habe 60 € im ersten und 15 € im 2.+3. lehrjahr schüler bafög bekommen. das ganze bei 396€ schulgeld... da hieß es auch nebenher arbeiten.
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huhu
also ich bin jeden tag 60km einfach zur schule gependelt, habe 60 € im ersten und 15 € im 2.+3. lehrjahr schüler bafög bekommen. das ganze bei 396€ schulgeld... da hieß es auch nebenher arbeiten.
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kati911 schrieb:
huhu
also ich bin jeden tag 60km einfach zur schule gependelt, habe 60 € im ersten und 15 € im 2.+3. lehrjahr schüler bafög bekommen. das ganze bei 396€ schulgeld... da hieß es auch nebenher arbeiten.
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tinasonnenschein schrieb:
Hallo!
Ich habe auch die PT-Ausbildung gemacht, nachdem ich bereits eine andere Ausbildung gemacht hatte. Ich wohnte zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr bei meinen Eltern. Bei mir hieß es auch: Elternunabhängiges Bafög, ABER: SCHÜLER-Bafög! Das war ein Riesenunterschied! Weil viiiieeel weniger! Es ist schon etliche Jahre her und diese ganze Zeit habe ich zum Glück mittlerweile weitestgehend aus meinen Erinnerungen verbannt, denn ich meine, dass das damals 190 € Schüler-Bafög waren, und das bei einem monatlichen Schulgeld von 125 € und Miete eines heruntergekommenen Zimmers i.H.v. 100 €. Also, es hat nichtmal dafür gereicht! Und davon habe ich noch nichts gegessen und auch noch kein Fachbuch gekauft!
Ich habe mir also noch einen 400 €-Job gesucht und die drei Jahre während der Vollzeitausbildung jeden Freitagabend und den ganzen Samstag gearbeitet, um über die Runden zu kommen. Und das Größte war dann noch, dass ich hinterher Bafög zurückzahlen mußte, weil ich anscheinend zuviel nebenbei verdient habe... HALLO?? Geht´s noch? Also, habe ich 3 Jahre lang auch noch umsonst geschuftet. Da hätte ich am WE auch lernen können...
Diese Zeit war schrecklich, ehrlich :anguished:
Tut mir leid, dass ich keine rosigeren Erfahrungen weitergeben kann...
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ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, und bekäme elternunabhängiges Bafög.
Allerdings wohne ich nicht mehr zu Hause, sodass ich außerdem auf Wohngeld angewiesen wäre.
Leider kann man mir beim Arbeitsamt, Wohngeldamt und der Bafögstelle nicht sagen mit welchem ca.-Betrag ich rechnen könnte. Ich weiß, dass man maximal 465 eur bafög bekommt. Und es gibt rechner im internet, die einem unverbindliche Angaben geben mit welchem betrag man rechnen kann.
Ich habe ebenfalls versucht über diverse Sozialarbeiter an Infos zu kommen...leider keine Chance.
Die Summe würde ich erst erfahren, wenn ich den verbindlichen Antrag tatsächlich stelle. Und das kann ich erst machen, wenn ich einen Schulplatz habe...
Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen in solch einer oder einer ähnlichen Situation gemacht? Ich möchte gerne wissen, ob man von dem Geld, was man bekommt leben kann bzw. wie man das finanzieren soll.
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makathi schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, und bekäme elternunabhängiges Bafög.
Allerdings wohne ich nicht mehr zu Hause, sodass ich außerdem auf Wohngeld angewiesen wäre.
Leider kann man mir beim Arbeitsamt, Wohngeldamt und der Bafögstelle nicht sagen mit welchem ca.-Betrag ich rechnen könnte. Ich weiß, dass man maximal 465 eur bafög bekommt. Und es gibt rechner im internet, die einem unverbindliche Angaben geben mit welchem betrag man rechnen kann.
Ich habe ebenfalls versucht über diverse Sozialarbeiter an Infos zu kommen...leider keine Chance.
Die Summe würde ich erst erfahren, wenn ich den verbindlichen Antrag tatsächlich stelle. Und das kann ich erst machen, wenn ich einen Schulplatz habe...
Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen in solch einer oder einer ähnlichen Situation gemacht? Ich möchte gerne wissen, ob man von dem Geld, was man bekommt leben kann bzw. wie man das finanzieren soll.
Ich habe auch die PT-Ausbildung gemacht, nachdem ich bereits eine andere Ausbildung gemacht hatte. Ich wohnte zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr bei meinen Eltern. Bei mir hieß es auch: Elternunabhängiges Bafög, ABER: SCHÜLER-Bafög! Das war ein Riesenunterschied! Weil viiiieeel weniger! Es ist schon etliche Jahre her und diese ganze Zeit habe ich zum Glück mittlerweile weitestgehend aus meinen Erinnerungen verbannt, denn ich meine, dass das damals 190 € Schüler-Bafög waren, und das bei einem monatlichen Schulgeld von 125 € und Miete eines heruntergekommenen Zimmers i.H.v. 100 €. Also, es hat nichtmal dafür gereicht! Und davon habe ich noch nichts gegessen und auch noch kein Fachbuch gekauft!
Ich habe mir also noch einen 400 €-Job gesucht und die drei Jahre während der Vollzeitausbildung jeden Freitagabend und den ganzen Samstag gearbeitet, um über die Runden zu kommen. Und das Größte war dann noch, dass ich hinterher Bafög zurückzahlen mußte, weil ich anscheinend zuviel nebenbei verdient habe... HALLO?? Geht´s noch? Also, habe ich 3 Jahre lang auch noch umsonst geschuftet. Da hätte ich am WE auch lernen können...
Diese Zeit war schrecklich, ehrlich :anguished:
Tut mir leid, dass ich keine rosigeren Erfahrungen weitergeben kann...
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Wenn man dann noch darauf angewiesen ist, ist es noch schlimmer. Dazu kommt noch, dass es den meisten Chefs und Kollegen auch ziemlich egal ist, dass man, gerade wenn Prüfungszeit ist, viel zu lernen ansteht, Hausarbeiten gemacht werden müssen oder gerade Praktikum ist, andere Sorgen hat. Klar, Job ist Job, aber etwas Verständnis kommt immer gut.
Also nochmal Hut ab!
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Biancchen schrieb:
Hallo tinasonnenschein,
Respekt für deine Leistung! Ich weiß, dass es nicht einfach ist mit einem Nebenjob. Man hat weniger Zeit (für Freizeit und Lernen) und kann sich nicht zu 100% nur auf die Ausbildung konzentrieren, was auf Dauer nicht zufriedenstellend ist.
Wenn man dann noch darauf angewiesen ist, ist es noch schlimmer. Dazu kommt noch, dass es den meisten Chefs und Kollegen auch ziemlich egal ist, dass man, gerade wenn Prüfungszeit ist, viel zu lernen ansteht, Hausarbeiten gemacht werden müssen oder gerade Praktikum ist, andere Sorgen hat. Klar, Job ist Job, aber etwas Verständnis kommt immer gut.
Also nochmal Hut ab!
Das ist aber sehr, sehr nett von Dir! Bislang kam die Wertschätzung eher von mir allein ;O)
Ich habe die Ausbildung übrigens trotzdem (oder gerade deshalb??) als Beste des Semesters abgeschlossen. Diese widrigen Umstände haben mich da wohl extra angespornt, die Ausbildung sehr ernst zu nehmen. Ich war mir zumindest im Gegensatz zu einigen Mitschülern im Klaren darüber, dass ich das wirklich schaffen will und die Plackerei sollte sich dann auch lohnen.
Ich bin jetzt glücklich mit meinem Arbeitsleben und habe meinen Schritt auch nicht bereut, aber rückblickend hat mich diese Zeit nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven gekostet...
grippige Grüße, Tina
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tinasonnenschein schrieb:
Hallo Biancchen!
Das ist aber sehr, sehr nett von Dir! Bislang kam die Wertschätzung eher von mir allein ;O)
Ich habe die Ausbildung übrigens trotzdem (oder gerade deshalb??) als Beste des Semesters abgeschlossen. Diese widrigen Umstände haben mich da wohl extra angespornt, die Ausbildung sehr ernst zu nehmen. Ich war mir zumindest im Gegensatz zu einigen Mitschülern im Klaren darüber, dass ich das wirklich schaffen will und die Plackerei sollte sich dann auch lohnen.
Ich bin jetzt glücklich mit meinem Arbeitsleben und habe meinen Schritt auch nicht bereut, aber rückblickend hat mich diese Zeit nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven gekostet...
grippige Grüße, Tina
vielen Dank für die Infos :blush:
Wann hast du denn deine Ausbildung gemacht?
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makathi schrieb:
Hallo tinasonnenschein,
vielen Dank für die Infos :blush:
Wann hast du denn deine Ausbildung gemacht?
Das war 2001. Es wäre schön, wenn sich da etwas zugunsten der Schüler verbessert hätte...
Viel Erfolg!!!
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tinasonnenschein schrieb:
Hallo makathi!
Das war 2001. Es wäre schön, wenn sich da etwas zugunsten der Schüler verbessert hätte...
Viel Erfolg!!!
Ich hatte elternunabhängig 192,- EUR Schülerbafög bekommen. (Höchstsatz für Schüler, die bei den Eltern leben)
Du musst begründen, weshalb du nicht bei den Eltern wohnen kannst, dafür müssten deine Eltern u.a. x Kilometer von der Ausbildungsstätte entfernt wohnen.
Es kommt auch darauf an, ob du für die 1. Ausbildung/Studium Bafög erhalten hast, oder hättest kriegen können. Wenn ja, dann bekommst du für die zweite gar kein Bafög (Ich hätte für die erste gar keines bekommen können).
Infos habe ich mir alle aus dem Internet gesucht, Schüler-Bafög/Gesetze.
Die Beratung ist schlecht und die Ämter lassen sich mit den Anträgen gerne Zeit, aber ich hab ordentlich Druck gemacht. Setzt natürlich Voraus, dass man die Gesetze kennt.
Nebenbei darfst du 210 EUR pro Monat verdienen (Stand 2008) ich meine es wurde erhöht auf 400 EUR.
In den letzten 2 Ausbildungsjahren habe ich einen Bildungskredit bei der KFW aufgenommen (300,- pro Monat) und bin dann in eine eigene Wohnung gezogen. Mit ca. 700 EUR pro Monat und zum Glück ohne Schulgeld.
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War auch meine zweite Ausbildung.
Ich hatte elternunabhängig 192,- EUR Schülerbafög bekommen. (Höchstsatz für Schüler, die bei den Eltern leben)
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Es kommt auch darauf an, ob du für die 1. Ausbildung/Studium Bafög erhalten hast, oder hättest kriegen können. Wenn ja, dann bekommst du für die zweite gar kein Bafög (Ich hätte für die erste gar keines bekommen können).
Infos habe ich mir alle aus dem Internet gesucht, Schüler-Bafög/Gesetze.
Die Beratung ist schlecht und die Ämter lassen sich mit den Anträgen gerne Zeit, aber ich hab ordentlich Druck gemacht. Setzt natürlich Voraus, dass man die Gesetze kennt.
Nebenbei darfst du 210 EUR pro Monat verdienen (Stand 2008) ich meine es wurde erhöht auf 400 EUR.
In den letzten 2 Ausbildungsjahren habe ich einen Bildungskredit bei der KFW aufgenommen (300,- pro Monat) und bin dann in eine eigene Wohnung gezogen. Mit ca. 700 EUR pro Monat und zum Glück ohne Schulgeld.
also ich bin jeden tag 60km einfach zur schule gependelt, habe 60 € im ersten und 15 € im 2.+3. lehrjahr schüler bafög bekommen. das ganze bei 396€ schulgeld... da hieß es auch nebenher arbeiten.
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kati911 schrieb:
huhu
also ich bin jeden tag 60km einfach zur schule gependelt, habe 60 € im ersten und 15 € im 2.+3. lehrjahr schüler bafög bekommen. das ganze bei 396€ schulgeld... da hieß es auch nebenher arbeiten.
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Ich habe auch die PT-Ausbildung gemacht, nachdem ich bereits eine andere Ausbildung gemacht hatte. Ich wohnte zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr bei meinen Eltern. Bei mir hieß es auch: Elternunabhängiges Bafög, ABER: SCHÜLER-Bafög! Das war ein Riesenunterschied! Weil viiiieeel weniger! Es ist schon etliche Jahre her und diese ganze Zeit habe ich zum Glück mittlerweile weitestgehend aus meinen Erinnerungen verbannt, denn ich meine, dass das damals 190 € Schüler-Bafög waren, und das bei einem monatlichen Schulgeld von 125 € und Miete eines heruntergekommenen Zimmers i.H.v. 100 €. Also, es hat nichtmal dafür gereicht! Und davon habe ich noch nichts gegessen und auch noch kein Fachbuch gekauft!
Ich habe mir also noch einen 400 €-Job gesucht und die drei Jahre während der Vollzeitausbildung jeden Freitagabend und den ganzen Samstag gearbeitet, um über die Runden zu kommen. Und das Größte war dann noch, dass ich hinterher Bafög zurückzahlen mußte, weil ich anscheinend zuviel nebenbei verdient habe... HALLO?? Geht´s noch? Also, habe ich 3 Jahre lang auch noch umsonst geschuftet. Da hätte ich am WE auch lernen können...
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