Wir sind aktuell ein Team von
sieben Physiotherapeut/innen und
vier Verwaltungskräften in Voll-
und Teilzeit in einer größeren
Praxis (440qm) in Dreieich, 5
Autominuten südlich von Frankfurt.
Wir organisieren unsere
therapeutischen Leistungen so
abwechslungsreich wie möglich und
mit unseren ganz unterschiedlichen
Arbeitszeitmodellen. Es gibt keine
verpflichtenden Überstunden und
keinen Samstag-Dienst.
Wir therapieren sehr viel mit
aktiven Elementen in unserer 140qm
großen medizinisc...
sieben Physiotherapeut/innen und
vier Verwaltungskräften in Voll-
und Teilzeit in einer größeren
Praxis (440qm) in Dreieich, 5
Autominuten südlich von Frankfurt.
Wir organisieren unsere
therapeutischen Leistungen so
abwechslungsreich wie möglich und
mit unseren ganz unterschiedlichen
Arbeitszeitmodellen. Es gibt keine
verpflichtenden Überstunden und
keinen Samstag-Dienst.
Wir therapieren sehr viel mit
aktiven Elementen in unserer 140qm
großen medizinisc...
ab und an berichten Patienten von Ihren "unterirdischen Billigverträgen" mit Heilmittelkonditionen z. B.
a) Preisliste: z. B. KG 17,90 Euro , Erstattung 80 - 100 %, faktisch grad mal 50% Erstattung
b) Zuzahlung pro Behandlung 20 Euro, Eigenanteil bis 100%
c) Erstattung nach GOÄ (etwa halber GKV Satz = faktischer Leistungsausschluß)
Das ist ja das Problem der Patienten, gleichwohl die Frage, was die dagegen machen können.
Die Vertrgsbedingungen waren Ihnen ja bekannt, allerdings konnten sie meist die Tragweite dieser
Bedingungen nicht erahnen....
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Problem beschreiben
ali schrieb:
Liebe Kollegen,
ab und an berichten Patienten von Ihren "unterirdischen Billigverträgen" mit Heilmittelkonditionen z. B.
a) Preisliste: z. B. KG 17,90 Euro , Erstattung 80 - 100 %, faktisch grad mal 50% Erstattung
b) Zuzahlung pro Behandlung 20 Euro, Eigenanteil bis 100%
c) Erstattung nach GOÄ (etwa halber GKV Satz = faktischer Leistungsausschluß)
Das ist ja das Problem der Patienten, gleichwohl die Frage, was die dagegen machen können.
Die Vertrgsbedingungen waren Ihnen ja bekannt, allerdings konnten sie meist die Tragweite dieser
Bedingungen nicht erahnen....
Schöne " bis 3,5 fache- Darstellungen " nach GOÄ lesen und erklären sich nicht nur sehr schön, sondern werden den Vermittlern selbst, innerhalb der eigenen PKV- Verträge auch ganz gut erstattet. Sozusagen die guten Erfahrungen aus erster Hand.
els
Die deutlich zunehmende PKV- Orientierung am GKV- System ist längst der folgerichtige Schritt bei gleicher Leistung. Mittels längerer Behandlungszeiten höhere Peise zu rechtfertigen wird nicht unbedingt leichter. Bei Ausfall der Verlust mitunter sogar größer. Gerade ja auch beim echten PKV- Patientengut der Lehrer und Co, bei welchen die Selbstverständlichkeit bei 10 Terminen mindest. 6 zu verschieben bzw. garnicht zu kommen: sei kein Problem, hängen WIR hinten ran, die Beihilfeüberweisung an den PI ohnehin erst nach PKV+ Beihilfe- Gutschrift beim Pat. erfolgt.
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Wobei Preislisten anlog Beihilfe häufiger sind bzw. deutlich drüber.
Von daher müssten die Makler Bescheid wissen...die meisten
Versicherer bieten ja auch bessere Tarife im Portfolio...
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ali schrieb:
hmm, ist nicht wirklich meine Erfahrung. Das sind bei uns Ausnahmen.
Wobei Preislisten anlog Beihilfe häufiger sind bzw. deutlich drüber.
Von daher müssten die Makler Bescheid wissen...die meisten
Versicherer bieten ja auch bessere Tarife im Portfolio...
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Tempelritter schrieb:
bessere Tarife sind meist deutlich teurer. Ältere PKV Versicherte streichen oft Leistungen weg oder erhöhen die Zuzahlungen auch für einzelne Leistungen, um den Beitrag niedrig zu halten.
Eher nicht bzw. wirklich sehr sehr selten. Insbesondere von den Auswirkungen her. Was sie zumeist wissen ist doch eher, dass diese " PKV- Pat. " den Rest vom Staat erhalten. Wie das dann dort tatsächlich funktioniert ist völlig unklar. Das also die immaginäre Zuzahlung der normalen GKV- Version innerhalb der Beihilfeerstattungen berücksichtigt wird usw. . Und ja nicht umsonst gerade die Beihilfepat. felsenfest erklären, dass sie von dort immer nur viel zu wenig erhalten bzw. die Beihilfe garnicht alles bezahlt ( die Pat. wissen doch oft garnicht, wie ihr eigener Versichertenstatus funktioniert ). Obwohl sie selber davon ausgehen, dass sie schon so viel bezahlen- nichts davon wissen, wie es so alles im GKV- Modus funktioniert/ nicht funktioniert.
...Versicherer bieten ja auch bessere Tarife im Portfolio...
Selbstverständlich, jedoch, wer soll das alles bezahlen. Dem Normalsterblichen nützen die Erklärungsmodelle nichts, dass es einem doch das alles die Dinge wert sein MUSS. Schließlich ginge es doch um die eigene Gesundheit und dgl.. Letztendlich sind es doch sehr schöne anerkannte Erklärungsmodelle- mit der Realität doch eher nichts am Hut bzw. regelrecht unvereinbar ?
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webpt schrieb:
...Von daher müssten die Makler Bescheid wissen...die meisten ...
Eher nicht bzw. wirklich sehr sehr selten. Insbesondere von den Auswirkungen her. Was sie zumeist wissen ist doch eher, dass diese " PKV- Pat. " den Rest vom Staat erhalten. Wie das dann dort tatsächlich funktioniert ist völlig unklar. Das also die immaginäre Zuzahlung der normalen GKV- Version innerhalb der Beihilfeerstattungen berücksichtigt wird usw. . Und ja nicht umsonst gerade die Beihilfepat. felsenfest erklären, dass sie von dort immer nur viel zu wenig erhalten bzw. die Beihilfe garnicht alles bezahlt ( die Pat. wissen doch oft garnicht, wie ihr eigener Versichertenstatus funktioniert ). Obwohl sie selber davon ausgehen, dass sie schon so viel bezahlen- nichts davon wissen, wie es so alles im GKV- Modus funktioniert/ nicht funktioniert.
...Versicherer bieten ja auch bessere Tarife im Portfolio...
Selbstverständlich, jedoch, wer soll das alles bezahlen. Dem Normalsterblichen nützen die Erklärungsmodelle nichts, dass es einem doch das alles die Dinge wert sein MUSS. Schließlich ginge es doch um die eigene Gesundheit und dgl.. Letztendlich sind es doch sehr schöne anerkannte Erklärungsmodelle- mit der Realität doch eher nichts am Hut bzw. regelrecht unvereinbar ?
das kenne ich auch, aber nur von der Bayrischen Beamtenkasse, scheint so ein toller Tarif zu sein. :astonished:
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lang schrieb:
a) Preisliste: z. B. KG 17,90 Euro , Erstattung 80 - 100 %, faktisch grad mal 50% Erstattung
das kenne ich auch, aber nur von der Bayrischen Beamtenkasse, scheint so ein toller Tarif zu sein. :astonished:
Zuletzt hatten wir sogar ein Patientin, die eine Zusatzversicherung mit ihrer PKV abgeschlossen hatte um Preise über der Beihilfe abzudecken. Sie fiel leider aus allen Wolken genau wie ihr Makler(lol), als ihr mitgeteilt wurde, das Heilmittel von dieser Zusatzversicherung nicht gedeckt sind. Da fragt man sich dann schon, ob die Leute die Verträge überhaupt lesen.
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physiox100 schrieb:
Ich hatte in den letzten Wochen auch einige Diskussionen mit Privatpatienten. Das ging oftmals soweit, dass die PKV's den Patienten mitteilten, die sollen sich doch mal begründen lassen, warum wir höhere Preise verlangen als die Höchstförderung.
Zuletzt hatten wir sogar ein Patientin, die eine Zusatzversicherung mit ihrer PKV abgeschlossen hatte um Preise über der Beihilfe abzudecken. Sie fiel leider aus allen Wolken genau wie ihr Makler(lol), als ihr mitgeteilt wurde, das Heilmittel von dieser Zusatzversicherung nicht gedeckt sind. Da fragt man sich dann schon, ob die Leute die Verträge überhaupt lesen.
wer wenig zahlen will hat eben das problem das im leistungsfall auch wenig gezahlt wird (das geld das er jeden monat gespart hat kann er ja jetzt für die leistung selbst aufbringen)
er kann nicht den beitrag für ein trabbi zahlen und erwarten das der porsche vor der tür steht
er hätte ja auch freiwillig in der GKV bleiben können
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Esra Luise schrieb:
Frag den Patienten doch mal was er monatlich an beitrag gat also ich zahle freiwillig in der gesetzlichen etwas über 700 € / Mon
wer wenig zahlen will hat eben das problem das im leistungsfall auch wenig gezahlt wird (das geld das er jeden monat gespart hat kann er ja jetzt für die leistung selbst aufbringen)
er kann nicht den beitrag für ein trabbi zahlen und erwarten das der porsche vor der tür steht
er hätte ja auch freiwillig in der GKV bleiben können
Frag den Patienten doch mal was er monatlich an beitrag gat also ich zahle freiwillig in der gesetzlichen etwas über 700 € / Mon
wer wenig zahlen will hat eben das problem das im leistungsfall auch wenig gezahlt wird (das geld das er jeden monat gespart hat kann er ja jetzt für die leistung selbst aufbringen)
er kann nicht den beitrag für ein trabbi zahlen und erwarten das der porsche vor der tür steht
er hätte ja auch freiwillig in der GKV bleiben können
Ich glaube, diese Zeiten sind für PKV Patienten längst vorbei, außer vielleicht du bist gerade mal 20 Jahre alt und hast einen Neuvertrag.
Natürlich ist gelegentlich die Blauäugigkeit oder die Aussicht auf kurzfristige Ersparnis derer, die einen PKV Vertrag abschließen etwas, wo ich sagen kann "selber schuld". Es geht mir auch nicht darum PKV Patienten zu "bemitleiden". Aber meiner Ansicht nach ist das ganze System einfach krank und leider wird immer erst reagiert, wenn der völlige Crash gekommen ist. Das kann noch dauern ...
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Susulo schrieb:
Esra Luise schrieb am 23.4.15 23:17:
Frag den Patienten doch mal was er monatlich an beitrag gat also ich zahle freiwillig in der gesetzlichen etwas über 700 € / Mon
wer wenig zahlen will hat eben das problem das im leistungsfall auch wenig gezahlt wird (das geld das er jeden monat gespart hat kann er ja jetzt für die leistung selbst aufbringen)
er kann nicht den beitrag für ein trabbi zahlen und erwarten das der porsche vor der tür steht
er hätte ja auch freiwillig in der GKV bleiben können
Ich glaube, diese Zeiten sind für PKV Patienten längst vorbei, außer vielleicht du bist gerade mal 20 Jahre alt und hast einen Neuvertrag.
Natürlich ist gelegentlich die Blauäugigkeit oder die Aussicht auf kurzfristige Ersparnis derer, die einen PKV Vertrag abschließen etwas, wo ich sagen kann "selber schuld". Es geht mir auch nicht darum PKV Patienten zu "bemitleiden". Aber meiner Ansicht nach ist das ganze System einfach krank und leider wird immer erst reagiert, wenn der völlige Crash gekommen ist. Das kann noch dauern ...
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webpt schrieb:
Wirklich richtig viele PKV- Makler/ Vermittler und dgl. wissen nicht einmal, dass die therapeutischen Leistungserbringer ( egal ob GKV/ PKV ) nicht nach der GOÄ abrechnen. Zumal sie ja dortmit auch nichts zu tun haben.
Schöne " bis 3,5 fache- Darstellungen " nach GOÄ lesen und erklären sich nicht nur sehr schön, sondern werden den Vermittlern selbst, innerhalb der eigenen PKV- Verträge auch ganz gut erstattet. Sozusagen die guten Erfahrungen aus erster Hand.
els
Die deutlich zunehmende PKV- Orientierung am GKV- System ist längst der folgerichtige Schritt bei gleicher Leistung. Mittels längerer Behandlungszeiten höhere Peise zu rechtfertigen wird nicht unbedingt leichter. Bei Ausfall der Verlust mitunter sogar größer. Gerade ja auch beim echten PKV- Patientengut der Lehrer und Co, bei welchen die Selbstverständlichkeit bei 10 Terminen mindest. 6 zu verschieben bzw. garnicht zu kommen: sei kein Problem, hängen WIR hinten ran, die Beihilfeüberweisung an den PI ohnehin erst nach PKV+ Beihilfe- Gutschrift beim Pat. erfolgt.
die wenigsten informieren sich ausreichend und sind meist fokusiert, auf einen möglichst niedrigen Monatsbeitrag,
erst hinterher wird geklagt.
Die Lebenshaltungskosten sind höher geworden und die jährlichen Beiträge der PKV steigen auch( und nicht zu knapp),
also wird versucht mit Tarifwechsel/ höherer Selbsbehalt die Kosten niedrig zu halten.
Die Patienten müssen sich mit der Situation arrangieren, wenn sie nicht bereit sind einen Tarif zu bezahlen der z. B. den
Heilmittelbereich entsprechend abdeckt.
Uns muss das klar sein, um nicht in die Dumpingfalle zu geraten.
Gruß W.
P.S. Die Nummer mit der GOÄ zeigt mehr als deutlich, wie die Versicherung agieren( es gibt eine Reihe weiterer Tricks wie diesen,
denen sich Versicherungen bedienen).
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Problem beschreiben
Wojtek S. schrieb:
Hallo ali,
die wenigsten informieren sich ausreichend und sind meist fokusiert, auf einen möglichst niedrigen Monatsbeitrag,
erst hinterher wird geklagt.
Die Lebenshaltungskosten sind höher geworden und die jährlichen Beiträge der PKV steigen auch( und nicht zu knapp),
also wird versucht mit Tarifwechsel/ höherer Selbsbehalt die Kosten niedrig zu halten.
Die Patienten müssen sich mit der Situation arrangieren, wenn sie nicht bereit sind einen Tarif zu bezahlen der z. B. den
Heilmittelbereich entsprechend abdeckt.
Uns muss das klar sein, um nicht in die Dumpingfalle zu geraten.
Gruß W.
P.S. Die Nummer mit der GOÄ zeigt mehr als deutlich, wie die Versicherung agieren( es gibt eine Reihe weiterer Tricks wie diesen,
denen sich Versicherungen bedienen).
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