Wir suchen motivierte Menschen, die
Teil unseres Teams werden möchten
und uns dabei unterstützen, dass
unsere Patienten die bestmögliche
Behandlung erhalten.
Aufgabenbereiche:
Wir suchen eine(n) engagierte(n)
Masseur*in mit der
Zusatzqualifikation
Lympdrainage/Ödemtherapie, die
unsere Patienten als Partner in der
Betreuung von verschiedensten
Krankheitsbildern professionell
betreut, begleitet und in der
Therapie unterstützt. Starte jetzt
deine Karriere in unserem Team.
Qualifikatione...
Teil unseres Teams werden möchten
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Wir suchen eine(n) engagierte(n)
Masseur*in mit der
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Qualifikatione...
Sie hat eine Verordnung für Rehasport bekommen und sich mit dieser in einem Fitnessstudio (große Kette in Deutschland) angemeldet.
Nun war sie ein paar mal dort und es wurde Mattengymnastik mit Ball und Tüchern durchgeführt. Nach 5 mal "Sport" nahm man sich die einzelnen Teilnehmer zur Seite und erklärte ihnen, dass ein "richtiges" Training speziell für ihre Diagnose nur mit Unterstützung von Gerätetraining möglich und effektiv sei. Das würden auch die einzelnen Hausärzte befürworten. Dann legte man den Teilnehmern einen Vertrag vor, über eine Mitgliedschaft im Verein (49,00 € im Monat Beitrag) damit Gerätetraining möglich ist.
Meine Patientin unterschrieb diesen Vertrag. Sie fragte dann ihren Hausarzt, und der schlug die Hände über dem Kopf zusammen...Völlig kontra....nun versucht die Patientin den Vertrag zu stornieren, da sie (mit Attest vom Arzt) auf keinen Fall Gerätetraining machen darf. Keine Chance!!
Sie hat bei ihrer Krankenkasse Beschwerde gegen die Machenschaften eingelegt: Schulterzucken."..können wir nichts machen, wir kennen die Machenschaften des Fitnessstudios...keine Chance!" Die Sache liegt jetzt beim Anwalt.
Wo sind wir bloß hin gekommen?????????????
[bearbeitet am 11.10.13 11:15]
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Andreas216 schrieb:
Da hatte ich doch heute eine Patientin, welche schon viele jahre in unsere Praxis kommt, welche mir folgendes berichtete:
Sie hat eine Verordnung für Rehasport bekommen und sich mit dieser in einem Fitnessstudio (große Kette in Deutschland) angemeldet.
Nun war sie ein paar mal dort und es wurde Mattengymnastik mit Ball und Tüchern durchgeführt. Nach 5 mal "Sport" nahm man sich die einzelnen Teilnehmer zur Seite und erklärte ihnen, dass ein "richtiges" Training speziell für ihre Diagnose nur mit Unterstützung von Gerätetraining möglich und effektiv sei. Das würden auch die einzelnen Hausärzte befürworten. Dann legte man den Teilnehmern einen Vertrag vor, über eine Mitgliedschaft im Verein (49,00 € im Monat Beitrag) damit Gerätetraining möglich ist.
Meine Patientin unterschrieb diesen Vertrag. Sie fragte dann ihren Hausarzt, und der schlug die Hände über dem Kopf zusammen...Völlig kontra....nun versucht die Patientin den Vertrag zu stornieren, da sie (mit Attest vom Arzt) auf keinen Fall Gerätetraining machen darf. Keine Chance!!
Sie hat bei ihrer Krankenkasse Beschwerde gegen die Machenschaften eingelegt: Schulterzucken."..können wir nichts machen, wir kennen die Machenschaften des Fitnessstudios...keine Chance!" Die Sache liegt jetzt beim Anwalt.
Wo sind wir bloß hin gekommen?????????????
[bearbeitet am 11.10.13 11:15]
Profit über alles :angry:
Die Kasse könnte schon was tun, dem Fitnessstudio die Zulassung für den Rehasport entziehen.
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In einem großen Krankenhaus und Rehazentrum in Schleswig-Holstein gibt es für Patienten nur Telefone mit 0180er Nummern. Kosten pro Tag 3€ für das Telefon und 24cent pro Minute Gesprächskosten. Für die Anrufer sind es 14cent. :point_up:
Im übrigen Stimme ich Morpheus zu. Aber das ist den Kassen wohl zu kompliziert.
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Superbiene schrieb:
Ist zwar ein anderes Thema, passt aber zur Profitgier.
In einem großen Krankenhaus und Rehazentrum in Schleswig-Holstein gibt es für Patienten nur Telefone mit 0180er Nummern. Kosten pro Tag 3€ für das Telefon und 24cent pro Minute Gesprächskosten. Für die Anrufer sind es 14cent. :point_up:
Im übrigen Stimme ich Morpheus zu. Aber das ist den Kassen wohl zu kompliziert.
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sunkid639 schrieb:
Das ist doch schon in vielen Kliniken so! Ich kenne in Bayern 2 Stück.
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morpheus-06 schrieb:
Wo sind wir bloß hin gekommen?????????????
Profit über alles :angry:
Die Kasse könnte schon was tun, dem Fitnessstudio die Zulassung für den Rehasport entziehen.
Das Fitnessstudio hat wohl deutlich per Vertrag ein "Zusatzangebot" unterbreitet. Dies ist möglich. Nicht statthaft ist, daß ein wie auch immer geartetes Gerätetraining über den Rehasport und somit über die KKen abgewickelt wird. Insofern hat sich das Fitnesstudio rein rechtlich wohl sogar sehr korrekt verhalten. Kenne ich von einigen anderen Anbietern in meiner Umgebung nicht.
Die Patientin wird doch wohl voll geschäftsfähig sein? Dann ist sie mittels Unterschrift einen Vertrag eingegangen. Sinnig wäre es wohl gewesen, VOR der Unterschrift mal den Arzt zu befragen. Fraglich wäre es in meinen Augen nur, ob die Muckibude die Dame in der Situation unter DRuck gesetzt hat, den Vertrag zu unterschreiben.
Zudem gibt es meines Wissens die rechtliche Möglichkeit, so ziemlich jeden Vertrag innerhalb einer gewissen Frist zu widerrufen. Also dann halt mit Anwalt.
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Interessant finde ich das Statement des Arztes, dass ja bloss kein Gerätetraining sein darf, warum denn das? Ist die Dame multimorbide oder sonst etwas, jeder kann an Geräten trainieren, ob es Sinn macht ist etwas ganz Anderes.
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
Das war auch mein erster Gedanke, die Kundin ist ja wohl als erwachsene Person auch in ihren Entscheidungen verantwortlich und niemand sonst.
Interessant finde ich das Statement des Arztes, dass ja bloss kein Gerätetraining sein darf, warum denn das? Ist die Dame multimorbide oder sonst etwas, jeder kann an Geräten trainieren, ob es Sinn macht ist etwas ganz Anderes.
Grüße...Gerry
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Hase C schrieb:
Wieso "Machenschaften"? Erstmal kann ich da nix Illegales erkennen (dies heißt aber nicht, daß ich das Verhalten gut heiße. Scheint für mich auf ähnlichem moralischem Niveau wie Kaffeefahrten zu liegen).
Das Fitnessstudio hat wohl deutlich per Vertrag ein "Zusatzangebot" unterbreitet. Dies ist möglich. Nicht statthaft ist, daß ein wie auch immer geartetes Gerätetraining über den Rehasport und somit über die KKen abgewickelt wird. Insofern hat sich das Fitnesstudio rein rechtlich wohl sogar sehr korrekt verhalten. Kenne ich von einigen anderen Anbietern in meiner Umgebung nicht.
Die Patientin wird doch wohl voll geschäftsfähig sein? Dann ist sie mittels Unterschrift einen Vertrag eingegangen. Sinnig wäre es wohl gewesen, VOR der Unterschrift mal den Arzt zu befragen. Fraglich wäre es in meinen Augen nur, ob die Muckibude die Dame in der Situation unter DRuck gesetzt hat, den Vertrag zu unterschreiben.
Zudem gibt es meines Wissens die rechtliche Möglichkeit, so ziemlich jeden Vertrag innerhalb einer gewissen Frist zu widerrufen. Also dann halt mit Anwalt.
Der Arzt hat nie so eine Aussage gemacht.
Ergo: der Vertrag ist hinfällig, ich würde den Vertrag schriftlich aus diesem grund kündigen und nichts bezhalen.
Und eindeutig: es ist Betrug, eine Leistung unter mit falschen Hintergründen zu verkaufen!!
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Es wird von >Training< gesprochen, nicht von >Therapie<, also was hat der Hausarzt damit zu tun?! Und warum sollte der Vertrag hinfällig sein? Eine Kundin im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte unterschreibt einen Vertrag an dessen Zustandekommen es nichts auszusetzen gibt. Anders verhält es sich natürlich wenn Kündigungsfristen nicht eingehalten oder akzeptiert werden, aber das ist hier nicht das Thema!
Warum können die Leute nicht einfach für ihr Tun einstehen und die Konsequenzen tragen??!!
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
Wieso "Vorspiegelung falscher Tatsachen"??
Es wird von >Training< gesprochen, nicht von >Therapie<, also was hat der Hausarzt damit zu tun?! Und warum sollte der Vertrag hinfällig sein? Eine Kundin im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte unterschreibt einen Vertrag an dessen Zustandekommen es nichts auszusetzen gibt. Anders verhält es sich natürlich wenn Kündigungsfristen nicht eingehalten oder akzeptiert werden, aber das ist hier nicht das Thema!
Warum können die Leute nicht einfach für ihr Tun einstehen und die Konsequenzen tragen??!!
Grüße...Gerry
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JHE schrieb:
Der Vertrag ist unter vorspigelung falscher Tatsachen zustande gekommen.
Der Arzt hat nie so eine Aussage gemacht.
Ergo: der Vertrag ist hinfällig, ich würde den Vertrag schriftlich aus diesem grund kündigen und nichts bezhalen.
Und eindeutig: es ist Betrug, eine Leistung unter mit falschen Hintergründen zu verkaufen!!
das Ganze fängt doch schon viel weiter vorne an: wenn du irgendeine Trainer-C-Lizenz hast (egal ob für Turnen oder Kunstradfahren) kannst du Rehatraining abrechnen--dementsprechend machen es bei uns in der Gegend 3 Studios. Die "Therapeuten" sind hauptberuflich irgendwas (2 sind Bürokauffrauen die andere weiß ich nicht) und nach Feierabend machen sie im Fit die Reha-Gruppen.... Boah, da krieg ich Plack.
Grüße
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redbi schrieb:
Hallo Andreas,
das Ganze fängt doch schon viel weiter vorne an: wenn du irgendeine Trainer-C-Lizenz hast (egal ob für Turnen oder Kunstradfahren) kannst du Rehatraining abrechnen--dementsprechend machen es bei uns in der Gegend 3 Studios. Die "Therapeuten" sind hauptberuflich irgendwas (2 sind Bürokauffrauen die andere weiß ich nicht) und nach Feierabend machen sie im Fit die Reha-Gruppen.... Boah, da krieg ich Plack.
Grüße
Zugegeben - in diesem Fall mit KI geht es zu weit-
Tipp: Verbraucherzentrale, die meistens sehr Pfiffig und billiger als ein Anwalt.
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Bei der Anmeldung wird massiv Druck ausgeübt sofort einen Antrag auf Mitgliedschaft im Rehasportverein auszufüllen und zu unterschreiben. Wer sich dem verweigert hat keine Chance auf Teilnahme an Indikationsbezogenen Gruppen (Hüft-, Knie-, WS-, Coronar-, etc.). Stattdessen wird er x-beliebigen Universalgruppen zugeordnet, deren einziger Anspruch das Erreichen der Mindestteilnehmerzahl zu sein scheint.
So landet dann die 28-jährige Patientin nach Kreuzbandruptur in einem bunten Haufen, indem sämtliche Krankheitsbilder, Altersschichten, Leistungsstände vertreten sind, geht Ball auf die Erde prellend im Kreis, schwingt bunte Tücher durch die Luft, klatscht rythmisch oder wirft seinem Gegenüber das Bällchen zu und brüllt zeitgleich seinen Vornamen. Wenn der lustige Reigen nach 30 Minuten beendet ist, bleibt zu hoffen, das niemand die Sporttasche aus der Umkleide gestohlen hat, weil abschliessbare Spinde nur für Mitglieder des Vereins vorgehalten werden.
Darum gräme Dich nicht Andreas, Deine Beobachtung scheint nicht unglaublich, sondern obligatorisch.
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Jörg Imbach schrieb:
Hier läuft das folgendermaßen:
Bei der Anmeldung wird massiv Druck ausgeübt sofort einen Antrag auf Mitgliedschaft im Rehasportverein auszufüllen und zu unterschreiben. Wer sich dem verweigert hat keine Chance auf Teilnahme an Indikationsbezogenen Gruppen (Hüft-, Knie-, WS-, Coronar-, etc.). Stattdessen wird er x-beliebigen Universalgruppen zugeordnet, deren einziger Anspruch das Erreichen der Mindestteilnehmerzahl zu sein scheint.
So landet dann die 28-jährige Patientin nach Kreuzbandruptur in einem bunten Haufen, indem sämtliche Krankheitsbilder, Altersschichten, Leistungsstände vertreten sind, geht Ball auf die Erde prellend im Kreis, schwingt bunte Tücher durch die Luft, klatscht rythmisch oder wirft seinem Gegenüber das Bällchen zu und brüllt zeitgleich seinen Vornamen. Wenn der lustige Reigen nach 30 Minuten beendet ist, bleibt zu hoffen, das niemand die Sporttasche aus der Umkleide gestohlen hat, weil abschliessbare Spinde nur für Mitglieder des Vereins vorgehalten werden.
Darum gräme Dich nicht Andreas, Deine Beobachtung scheint nicht unglaublich, sondern obligatorisch.
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sunkid639 schrieb:
Zumindest ich als Physio würde mir wünschen etwas von dem "Verkaufstalent" zu haben. Ich weiß, dass ein Kollege in einer anderen Praxis und dessen Kollegen in diesem Punkt noch Nachholbedarf haben. Diese hatten sogar schon intern eine Fobi, wie verkaufe ich Zusatzleistungen, Meditape uws. Ich verabscheue es, doch für die Wirtschaftlichkeit der Praxis ist es notwendig. Es werden auch Listen geführt, wer was und wie viel "verkauft". Da gibt es dann Prämien, er hatte noch nie eine - im Gegenteil - negative Gespräche, warum er so wenig verkaufe. Also es ist nicht nur dort so. Ich glaube, weil viele Physios moralische Probleme haben mit dem "Verkaufen" sehen hier einige es zu eng.
Zugegeben - in diesem Fall mit KI geht es zu weit-
Tipp: Verbraucherzentrale, die meistens sehr Pfiffig und billiger als ein Anwalt.
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silvia43 schrieb:
Soviel mir bekannt ist , hat man bei solchen Verträgen auch eine 14 tägige Einspruchsfrist. Im Übrigen , wenn der Arzt absolut gegen diese " Therapie " ist und das auch schriftlich gibt, kann die Kasse bzw. auch der Pat. schon was unternehmen!
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ali schrieb:
wieso keine Chance....sie sollte das mal a bissle herumerzählen, gern auch der Presse...das die sowas Versuchen ist eins...aber bei falscher Beratung und medizinisch begründet nicht zurücknehmen das sollte für die RICHTIG Ärger geben....
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