ID: 1500_000687
Die Vitos Kinder- und Jugendklinik
für psychische Gesundheit Hanau
verfügt über 40 vollstationäre
Betten sowie eine Institutsambulanz
und eine Tagesklinik am Standort
Hanau sowie am Standort
Dietzenbach. Als kinder- und
jugendpsychiatrische Fachklinik
behandeln wir Patienten mit
sämtlichen seelischen
Störungsbildern mit
wissenschaftlich erprobten
Therapiemethoden, die
medizinisch-psychiatrische,
verhaltenstherapeutische,
systemische und
tiefenpsychologische Ansätze
einsch...
Die Vitos Kinder- und Jugendklinik
für psychische Gesundheit Hanau
verfügt über 40 vollstationäre
Betten sowie eine Institutsambulanz
und eine Tagesklinik am Standort
Hanau sowie am Standort
Dietzenbach. Als kinder- und
jugendpsychiatrische Fachklinik
behandeln wir Patienten mit
sämtlichen seelischen
Störungsbildern mit
wissenschaftlich erprobten
Therapiemethoden, die
medizinisch-psychiatrische,
verhaltenstherapeutische,
systemische und
tiefenpsychologische Ansätze
einsch...
ich habe eine Frage zu einem aktuellen Problem.
Ich arbeite seit Januar in einer kleinen Praxis bei uns im Ort.
Leider habe ich seit einiger Zeit Meinungsverschiedenheiten mit meiner Chefin z.B. bzgl der Hausbesuche. Ich habe kein Auto und fahre die Hausbesuche mit dem Rad. Grundsätzlich ist das auch überhaupt kein Problem für mich. Allerdings bekomme ich immer nur 10 min Wegezeit zwischen den Behandlungen, die je nach Entfernung oft nicht für die einfache Strecke reichen. Abhängig von der Witterung kann ich auch nicht schnell bzw gar nicht mit dem Rad fahren (Glatteis). Meine Chefin hat überhaupt kein Verständnis dafür und meint (wortwörtlich) das sei nicht ihr Problem. Auch das ich je nach Witterung klitschnass zurück in die Praxis komme und mich umziehen muss, sei nicht ihr Problem. Ich komme mit den nachfolgenden Behandlungen immer in Verzug und arbeite (natürlich unbezahlt) nach hinten raus.
Sie meint ich sei eine "schwierige und komplizierte" AN, mit den anderen Kollegen hätte sie diese Probleme nicht...kein Wunder, die haben ein Auto und fahren nicht annähernd so viele HB´s wie ich. Einen Firmenwagen gibt es übrigens, den nutzt die Chefin aber ausschließlich privat!
Meine Frage:
Bin ich verpflichtet bei JEDER Witterung, ohne Kilometer-/Wegepauschale Hausbesuche mit den Fahrrad zu fahren? Wo kann ich mich rechtlich informieren?
Gruss
K.C.
[bearbeitet am 14.09.13 21:28]
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tscherstin schrieb:
Hallo Kollegen,
ich habe eine Frage zu einem aktuellen Problem.
Ich arbeite seit Januar in einer kleinen Praxis bei uns im Ort.
Leider habe ich seit einiger Zeit Meinungsverschiedenheiten mit meiner Chefin z.B. bzgl der Hausbesuche. Ich habe kein Auto und fahre die Hausbesuche mit dem Rad. Grundsätzlich ist das auch überhaupt kein Problem für mich. Allerdings bekomme ich immer nur 10 min Wegezeit zwischen den Behandlungen, die je nach Entfernung oft nicht für die einfache Strecke reichen. Abhängig von der Witterung kann ich auch nicht schnell bzw gar nicht mit dem Rad fahren (Glatteis). Meine Chefin hat überhaupt kein Verständnis dafür und meint (wortwörtlich) das sei nicht ihr Problem. Auch das ich je nach Witterung klitschnass zurück in die Praxis komme und mich umziehen muss, sei nicht ihr Problem. Ich komme mit den nachfolgenden Behandlungen immer in Verzug und arbeite (natürlich unbezahlt) nach hinten raus.
Sie meint ich sei eine "schwierige und komplizierte" AN, mit den anderen Kollegen hätte sie diese Probleme nicht...kein Wunder, die haben ein Auto und fahren nicht annähernd so viele HB´s wie ich. Einen Firmenwagen gibt es übrigens, den nutzt die Chefin aber ausschließlich privat!
Meine Frage:
Bin ich verpflichtet bei JEDER Witterung, ohne Kilometer-/Wegepauschale Hausbesuche mit den Fahrrad zu fahren? Wo kann ich mich rechtlich informieren?
Gruss
K.C.
[bearbeitet am 14.09.13 21:28]
Die Frage würde aber auch aufkommen, ab welcher Aufdehnung sich eine nichtbeschäftigung für den AG lohnen würde.
Im Ganzen betrachtet scheinst du hier die Wahrnehmung als Querulant auszulösen. Wobei ich hier keineswegs dasselbe wahrnehme. Bei mir würdest du keine HB "ausser Reichweite" erhalten. Zumal Umsatztechnisch du lukrativer bist als HB-MA!
Ein Rechtsanwalt kann hier nur adäquat helfen.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Nein, ohne Aufwandsentschädigung und entsprechende Zeitplanung brauchst du das nicht.
Die Frage würde aber auch aufkommen, ab welcher Aufdehnung sich eine nichtbeschäftigung für den AG lohnen würde.
Im Ganzen betrachtet scheinst du hier die Wahrnehmung als Querulant auszulösen. Wobei ich hier keineswegs dasselbe wahrnehme. Bei mir würdest du keine HB "ausser Reichweite" erhalten. Zumal Umsatztechnisch du lukrativer bist als HB-MA!
Ein Rechtsanwalt kann hier nur adäquat helfen.
MFG
Meitao
Der PI den tatsächlichen Aufwand mitteilen und sagen, dass Du die Zeit bezahlt haben willst. Am besten schriftlich, ist aber rechtlich nicht nötig. Dein Anspruch darauf verjährt ganz normal am Ende des Jahres in drei Jahren. Nach dem Ausscheiden aus der Praxis Deinen Anspruch gerichtlich geltend machen.Oder nach dem Ausscheiden einen pauschalen Ausgleich akzeptieren.
Gruß redvine
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redvine schrieb:
Dein tatsächlicher Aufwand an Fahrtzeit: Praxis – Hausbesuch – Praxis ist zu bezahlende Arbeitszeit.
Der PI den tatsächlichen Aufwand mitteilen und sagen, dass Du die Zeit bezahlt haben willst. Am besten schriftlich, ist aber rechtlich nicht nötig. Dein Anspruch darauf verjährt ganz normal am Ende des Jahres in drei Jahren. Nach dem Ausscheiden aus der Praxis Deinen Anspruch gerichtlich geltend machen.Oder nach dem Ausscheiden einen pauschalen Ausgleich akzeptieren.
Gruß redvine
Zunächst einmal solltest du schnellstmöglich beginnen dir einen neuen Job zu suchen. Bis dahin gilt:
1. Deine HB-Radtouren sind entschädigungspflichtig (Abnutzung, Reparaturen, Anschaffungen) i.d.R. sind 8Cent/km üblich, wäre aber Verhandlungssache.
2. Die tatsächlich benötigte Fahrtzeit ist in voller Höhe vergütungspflichtig, also Arbeitszeit. Beginnt und endet die Praxisarbeit aufgrund mangelhafter Planung später, so ist diese Zeit zu vergüten (ggf. als Überstunde).
3. Stellt die Fahrradtour aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse ein unangemessenes erhöhtes Risiko dar, so muss der Arbeitgeber im Rahmen seiner Führsorgepflicht eine andere Lösung finden.
Der Arbeitnehmer kann hier zu recht eine solche Tour dann ablehnen (wobei "Gefährlichkeit" natürlich eine Interpretationsfrage sein kann, bei Schnee und Eis ist der Fall allerdings klar), ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen aus dieser Ablehnung befürchten zu müssen.
4. Nass-kalte Witterung ist natürlich ein Grenzfall. Es gibt da allerdings sehr gute Kleidung die Nässe und Wärmeverluste weitgehend vermeidet. Den erhöhten Zeitaufwand durch die "Umzieherei" (in Regen oder Skihosen kann man schlecht behandeln) beim Patienten und in der Praxis ist Bestandteil deiner Arbeitspflichten wenn du die HB mit dem Rad fahren musst und damit ebenfalls Arbeitszeit. Je nach Taktung, kann man sicherlich auch einmal die Behandlungszeiten am Patienten variieren, so dass du da Zeit ggf. etwas ausgleichen könntest.
Das dieses auch rechtlich so ist wie ich geschrieben habe, beruht auf dem BGB, dem Arbeitszeitgesetz und v.a. der Rechtsprechung, die man dazu findet. Die Rechtslage ist da so eindeutig, dass auch jeder Arbeitgeber der seine Aufgabe ernst nimmt und sich ein wenigstens minimales Grundwissen an Rechtsgrundlagen angeeignet hat, das wissen sollte.
Deine Chefin scheint hier diesbezüglich erhebliche Defizite zu haben oder haben zu wollen...
Ich würde mit dieser Person keine belehrenden Grundsatzgespräche über ihre rechtlichen Pflichten führen. Wäre sie ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber, wüsste sie darum und hätte dich nicht wie beschrieben derartig "abgebügelt".
Mach es so wie @redvine geschrieben hat, fordere dein Recht eindeutig ein und wenn sie es ablehnt, hol es dir, ggf. mit anwaltlicher Hilfe (Rechtsschutz abschließen!) wenn du gekündigt hast.
Du tust auch ihr damit einen Gefallen, denn so lernt sie mit Sicherheit auch mal etwas...
Gruß S.
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Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Superbiene schrieb:
:clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: Mal wieder ein super Beitrag. :sunglasses:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Shakespeare schrieb:
Da hast du dir ja eine echt nette und kompetente Chefin ausgesucht...
Zunächst einmal solltest du schnellstmöglich beginnen dir einen neuen Job zu suchen. Bis dahin gilt:
1. Deine HB-Radtouren sind entschädigungspflichtig (Abnutzung, Reparaturen, Anschaffungen) i.d.R. sind 8Cent/km üblich, wäre aber Verhandlungssache.
2. Die tatsächlich benötigte Fahrtzeit ist in voller Höhe vergütungspflichtig, also Arbeitszeit. Beginnt und endet die Praxisarbeit aufgrund mangelhafter Planung später, so ist diese Zeit zu vergüten (ggf. als Überstunde).
3. Stellt die Fahrradtour aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse ein unangemessenes erhöhtes Risiko dar, so muss der Arbeitgeber im Rahmen seiner Führsorgepflicht eine andere Lösung finden.
Der Arbeitnehmer kann hier zu recht eine solche Tour dann ablehnen (wobei "Gefährlichkeit" natürlich eine Interpretationsfrage sein kann, bei Schnee und Eis ist der Fall allerdings klar), ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen aus dieser Ablehnung befürchten zu müssen.
4. Nass-kalte Witterung ist natürlich ein Grenzfall. Es gibt da allerdings sehr gute Kleidung die Nässe und Wärmeverluste weitgehend vermeidet. Den erhöhten Zeitaufwand durch die "Umzieherei" (in Regen oder Skihosen kann man schlecht behandeln) beim Patienten und in der Praxis ist Bestandteil deiner Arbeitspflichten wenn du die HB mit dem Rad fahren musst und damit ebenfalls Arbeitszeit. Je nach Taktung, kann man sicherlich auch einmal die Behandlungszeiten am Patienten variieren, so dass du da Zeit ggf. etwas ausgleichen könntest.
Das dieses auch rechtlich so ist wie ich geschrieben habe, beruht auf dem BGB, dem Arbeitszeitgesetz und v.a. der Rechtsprechung, die man dazu findet. Die Rechtslage ist da so eindeutig, dass auch jeder Arbeitgeber der seine Aufgabe ernst nimmt und sich ein wenigstens minimales Grundwissen an Rechtsgrundlagen angeeignet hat, das wissen sollte.
Deine Chefin scheint hier diesbezüglich erhebliche Defizite zu haben oder haben zu wollen...
Ich würde mit dieser Person keine belehrenden Grundsatzgespräche über ihre rechtlichen Pflichten führen. Wäre sie ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber, wüsste sie darum und hätte dich nicht wie beschrieben derartig "abgebügelt".
Mach es so wie @redvine geschrieben hat, fordere dein Recht eindeutig ein und wenn sie es ablehnt, hol es dir, ggf. mit anwaltlicher Hilfe (Rechtsschutz abschließen!) wenn du gekündigt hast.
Du tust auch ihr damit einen Gefallen, denn so lernt sie mit Sicherheit auch mal etwas...
Gruß S.
> dem Rad fahren (Glatteis). Meine Chefin hat überhaupt kein
> Verständnis dafür und meint (wortwörtlich) das sei nicht ihr
> Problem.
Das ist aber ihr Problem.
Ein KFZ für Hausbesuche zu haben kann sie Dir erstens nicht vorschreiben, und zweitens ist das ein Arbeitsmittel für das die Chefin zu sorgen hat.
> Auch das ich je nach Witterung klitschnass zurück in
> die Praxis komme und mich umziehen muss, sei nicht ihr Problem.
> Ich komme mit den nachfolgenden Behandlungen immer in Verzug
> und arbeite (natürlich unbezahlt) nach hinten raus.
> Sie meint ich sei eine \"schwierige und komplizierte\" AN, mit
> den anderen Kollegen hätte sie diese Probleme nicht...kein
> Wunder, die haben ein Auto und fahren nicht annähernd so viele
> HB´s wie ich. Einen Firmenwagen gibt es übrigens, den nutzt die
> Chefin aber ausschließlich privat!
Kann Sie ja machen, aber dann muss sie eben ein weiteres Fahrzeug anschaffen.
Seltsamerweise schaffen es die Pflegedienste auch ihren Mitarbeitern ein KFZ zu stellen um damit zu den Patienten zu fahren. Und bei denen ist die Honorarsituation sogar noch verschärfter als bei uns.
Also Arbeitsmittel stellt der Arbeitgeber. Am Ende müsst ihr noch eine eigene Behandlungsbank mitbringen.
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Arbeitsmittel Kfz?
Also im GKV-Bereich gibt es ja die Rahmenverträge. Hier sind zulassungsrelevante "Arbeitsmittel" vorgegeben.
Vergleicht man zB. den Investitions-Aufwand von Geräten für KGG mit den Kosten deines PKWs sollte auch die Ertragssituation auf ähnlich vergleichbarem Nivau sein. Beim PKW zuzüglich der Betriebsaufwendungen.
Es ist halt wieder der Ausdruck unserer Verhandlungsstärke.
Und, wer macht schon einen Führerschein um ihn für die GKV-Versorgung für lau vorzuhalten?
gruss mocca :blush:
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mocca schrieb:
hallo,
Arbeitsmittel Kfz?
Also im GKV-Bereich gibt es ja die Rahmenverträge. Hier sind zulassungsrelevante "Arbeitsmittel" vorgegeben.
Vergleicht man zB. den Investitions-Aufwand von Geräten für KGG mit den Kosten deines PKWs sollte auch die Ertragssituation auf ähnlich vergleichbarem Nivau sein. Beim PKW zuzüglich der Betriebsaufwendungen.
Es ist halt wieder der Ausdruck unserer Verhandlungsstärke.
Und, wer macht schon einen Führerschein um ihn für die GKV-Versorgung für lau vorzuhalten?
gruss mocca :blush:
Sowas hat mit dem RV mit den Kassen nichts zu tun. Die schreiben darin vor welche Mindestvoraussetzungen erfüllt sein müssen.
Sicherlich kann MA auch mit dem Rad zum HB fahren, nur ist das eben nicht immer praktikabel.
Wenn ein MA 5 Tage die Woche nur 25 Km pro Tag für HB's verfährt, wären ca 5 HB pro Tag, dann sind das € 150,-- pro Monat die damit mit den magischen 30 Cent zusammen kommen. Damit läßt sich locker ein kleiner Dienstwagen finanzieren.
Mit etwas Mehraufwand ist das dann auch noch ein idealer Werbeträger.
Was sind in unserer Branche alles für nickelige Arbeitgeber unterwegs die anstatt endlich mal durch genügend Druck auf die Vertragspartner endlich eine vernünftige Honorarsituation zu schaffen immer wieder ihre MA übervorteilen zu versuchen. Siehe Minusstunden und den sonstigen Schei* den man hier immer wieder zu lesen bekommt......
PS: Ja, ich würde einem MA für HB's selbstverständlich ein Fahrzeug für HB's zur verfügung stellen. Stichwort Arbeitsmittel.
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Helmut Fromberger schrieb:
Wenn ich zum MA sage: Fahr da hin und mach Hausbesuch! Dann ist das dafür notwendige KFZ ein Arbeitsmittel. Punkt. Denkst Du dass der Gas Heizung und Sanitärbetrieb seinem MA sagt, sieh zu wie Du den Kram auf die Baustelle kriegst, von mir gibt's dafür kein Fahrzeug.....
Sowas hat mit dem RV mit den Kassen nichts zu tun. Die schreiben darin vor welche Mindestvoraussetzungen erfüllt sein müssen.
Sicherlich kann MA auch mit dem Rad zum HB fahren, nur ist das eben nicht immer praktikabel.
Wenn ein MA 5 Tage die Woche nur 25 Km pro Tag für HB's verfährt, wären ca 5 HB pro Tag, dann sind das € 150,-- pro Monat die damit mit den magischen 30 Cent zusammen kommen. Damit läßt sich locker ein kleiner Dienstwagen finanzieren.
Mit etwas Mehraufwand ist das dann auch noch ein idealer Werbeträger.
Was sind in unserer Branche alles für nickelige Arbeitgeber unterwegs die anstatt endlich mal durch genügend Druck auf die Vertragspartner endlich eine vernünftige Honorarsituation zu schaffen immer wieder ihre MA übervorteilen zu versuchen. Siehe Minusstunden und den sonstigen Schei* den man hier immer wieder zu lesen bekommt......
PS: Ja, ich würde einem MA für HB's selbstverständlich ein Fahrzeug für HB's zur verfügung stellen. Stichwort Arbeitsmittel.
Bis zu € 81 in der Stunde zahlt VdeK für KGG bei einer Investition von Teuro 10-15. Einen Kleinwagen in ähnlicher Investitionsgröße stellst du ohne Pflicht und ohne Kostenamortisation in unterwürfigster Andienung der GKV zusätzlich zur Verfügung.
Wieviel zahlst du deinen MA mit Führerschein mehr?
Sind deine Gehälter so nieder, daß du in der Fahrzeit noch an deinen MA verdienst?
gruss mocca
:blush:
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mocca schrieb:
hallo Helmut Fornberger,
Bis zu € 81 in der Stunde zahlt VdeK für KGG bei einer Investition von Teuro 10-15. Einen Kleinwagen in ähnlicher Investitionsgröße stellst du ohne Pflicht und ohne Kostenamortisation in unterwürfigster Andienung der GKV zusätzlich zur Verfügung.
Wieviel zahlst du deinen MA mit Führerschein mehr?
Sind deine Gehälter so nieder, daß du in der Fahrzeit noch an deinen MA verdienst?
gruss mocca
:blush:
Aber er darf nicht sein betriebswirtschaftliches Risiko an seine MA weitergeben !!!!
Was ist daran so schwer zu verstehen... :tired_face:
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chipchap schrieb:
Wer als PI der Meinung ist, daß das Entgelt durch die GKV für Behandlungen an sich und für HB im Besonderen zu niedrig ist, sollte den RV kündigen und die Zulassung zurückgeben.
Aber er darf nicht sein betriebswirtschaftliches Risiko an seine MA weitergeben !!!!
Was ist daran so schwer zu verstehen... :tired_face:
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Helmut Fromberger schrieb:
tscherstin schrieb:
> dem Rad fahren (Glatteis). Meine Chefin hat überhaupt kein
> Verständnis dafür und meint (wortwörtlich) das sei nicht ihr
> Problem.
Das ist aber ihr Problem.
Ein KFZ für Hausbesuche zu haben kann sie Dir erstens nicht vorschreiben, und zweitens ist das ein Arbeitsmittel für das die Chefin zu sorgen hat.
> Auch das ich je nach Witterung klitschnass zurück in
> die Praxis komme und mich umziehen muss, sei nicht ihr Problem.
> Ich komme mit den nachfolgenden Behandlungen immer in Verzug
> und arbeite (natürlich unbezahlt) nach hinten raus.
> Sie meint ich sei eine \"schwierige und komplizierte\" AN, mit
> den anderen Kollegen hätte sie diese Probleme nicht...kein
> Wunder, die haben ein Auto und fahren nicht annähernd so viele
> HB´s wie ich. Einen Firmenwagen gibt es übrigens, den nutzt die
> Chefin aber ausschließlich privat!
Kann Sie ja machen, aber dann muss sie eben ein weiteres Fahrzeug anschaffen.
Seltsamerweise schaffen es die Pflegedienste auch ihren Mitarbeitern ein KFZ zu stellen um damit zu den Patienten zu fahren. Und bei denen ist die Honorarsituation sogar noch verschärfter als bei uns.
Also Arbeitsmittel stellt der Arbeitgeber. Am Ende müsst ihr noch eine eigene Behandlungsbank mitbringen.
vielen Dank für Eure Antworten.
Da meine Chefin mir heute eine Kündigung erteilt hat (unter anderen wg der oben genannten Gründe und noch einigen anderen haltlosen Vorwürfen mehr), hat sich das Problem auf lange Sicht eh erledigt!
Grundsätzlich denke ich, dass sie mit ihrer Selbstständigkeit maßlos überfordert ist und Probleme mit der Praxiskalkulation hat (die ich jetzt ausbaden muss!).
Da ich z.Z. im zweiten Monat schwanger bin, wird sie mich allerdings noch eine Weile ertragen müssen.
Allerdings fahre ich unter diesen Umständen jetzt definitiv keine HBs mehr bei Glatteis!
Ich wünsche allen Kollegen ein kollegialeren Arbeitsplatz und gutes Gelingen am Patienten.
LG K.C.
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Trotzden muss ich sagen, dass das für mich alles sehr nach gegenseitigem Unverständnis klingt. Wenn Du der Meinung bist, dass deine Chefin haltlos überfordert ist, dann tu es ihr nach, mach dich selbstständig.Übernimm Verantwortung für Dich, deine Familie, deine Patienten, deine MA...und mache alles von Anfang richtig, einwandfrei und ohne Fehler!
Wenn Du das schaffst, kannst Du auch so richtig über deine "Ex" - Chefin meckern! Nimm es mir nicht übel, ich verstehe die Anfrage nach den HB schon, hätte man mit gegenseitigem Respekt auch diskutieren können. Allerdings scheinen da noch mehr baustellen vorzuliegen.
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Andreas216 schrieb:
Erst mal, Glückwunsch zum Baby,,,
Trotzden muss ich sagen, dass das für mich alles sehr nach gegenseitigem Unverständnis klingt. Wenn Du der Meinung bist, dass deine Chefin haltlos überfordert ist, dann tu es ihr nach, mach dich selbstständig.Übernimm Verantwortung für Dich, deine Familie, deine Patienten, deine MA...und mache alles von Anfang richtig, einwandfrei und ohne Fehler!
Wenn Du das schaffst, kannst Du auch so richtig über deine "Ex" - Chefin meckern! Nimm es mir nicht übel, ich verstehe die Anfrage nach den HB schon, hätte man mit gegenseitigem Respekt auch diskutieren können. Allerdings scheinen da noch mehr baustellen vorzuliegen.
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich nehme an Du bist selbstständig?!?
Ich bin nicht ohne Grund angestellt! Ich möchte dieses Risiko für mich und meine Familie nicht eingehen und bin deshalb, so wie viele viele andere Physios angestellt.
Ich meckere nicht über meine Chefin, ich habe in diesem Forum eine rechtliche Frage bzgl der Hausbesuche gestellt und eine für mich ziemliche deutliche Vermutung mitgeteilt.
Wenn man als Angestellte mehrfach mitbekommt das der Chef/die Chefin kurz vor dem Burn-Out steht, liegt die Vermutung bzgl einer Überforderung sehr nah!
Niemand hat behauptet das Selbstständigkeit leicht ist! Trotzdem muss sich jeder der diesen Schritt für sich wagt auch der Tatsache bewußt sein, dass man (zumind. anfänglich) mehr Arbeit, Verantwortung und Stress erwarten kann. Wenn ich Mitarbeiter einstelle muss ich mir im Klaren sein, dass diese Rechte haben.
Wir Physios wissen alle um unser "hartes" Geschäft und wir bekommen alle nichts geschenkt, weder PI noch AN. Nichts desto trotz ist korrekte Kalkulation AG-Sache und dazu gehören eben auch die Planungen bzgl der Hausbesuche.
Kollegialer Gruss
K.C.
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tscherstin schrieb:
Hallo Andreas216,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich nehme an Du bist selbstständig?!?
Ich bin nicht ohne Grund angestellt! Ich möchte dieses Risiko für mich und meine Familie nicht eingehen und bin deshalb, so wie viele viele andere Physios angestellt.
Ich meckere nicht über meine Chefin, ich habe in diesem Forum eine rechtliche Frage bzgl der Hausbesuche gestellt und eine für mich ziemliche deutliche Vermutung mitgeteilt.
Wenn man als Angestellte mehrfach mitbekommt das der Chef/die Chefin kurz vor dem Burn-Out steht, liegt die Vermutung bzgl einer Überforderung sehr nah!
Niemand hat behauptet das Selbstständigkeit leicht ist! Trotzdem muss sich jeder der diesen Schritt für sich wagt auch der Tatsache bewußt sein, dass man (zumind. anfänglich) mehr Arbeit, Verantwortung und Stress erwarten kann. Wenn ich Mitarbeiter einstelle muss ich mir im Klaren sein, dass diese Rechte haben.
Wir Physios wissen alle um unser "hartes" Geschäft und wir bekommen alle nichts geschenkt, weder PI noch AN. Nichts desto trotz ist korrekte Kalkulation AG-Sache und dazu gehören eben auch die Planungen bzgl der Hausbesuche.
Kollegialer Gruss
K.C.
Und nebenbei: Auch PI sind menschen...ich bin seit 20 Jahren selbständig. Ich habe auf der EINEN und ANDEREN Seite gute leute und schlechte erleben dürfen...und auch ich ahtte nach nun 20 Jahren mit fast 50 im April einen Burn out...ich weiß, wovon ich rede.....
es wäre manchmal ganz gut, AUCH im "Chef" einfach mal den MENSCHEN zu sehen..und keine Maschine, welche alles richtig macht!
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Andreas216 schrieb:
Deine Statement beschreibt aber am Ende nichts anderes, als was ich vermutet habe..es gibt da noch mehr Baustellen! Ich habe auch gesagt, dass man solche Dinge im gegenseitigen Respekt einfach besprechen und klären kann....
Und nebenbei: Auch PI sind menschen...ich bin seit 20 Jahren selbständig. Ich habe auf der EINEN und ANDEREN Seite gute leute und schlechte erleben dürfen...und auch ich ahtte nach nun 20 Jahren mit fast 50 im April einen Burn out...ich weiß, wovon ich rede.....
es wäre manchmal ganz gut, AUCH im "Chef" einfach mal den MENSCHEN zu sehen..und keine Maschine, welche alles richtig macht!
Es geht nicht darum das ich in irgenteinem Menschen eine Maschine sehe, oder nicht. Wenn ein AG von seinem AN 100% VERLANGT, hat er dieses gefälligst selbst zu geben bzw. vorzuleben!
Ich habe vollstes Verständnis für meine Chefin und bin ihr deshalb auch in sehr vielen Situationen sehr entgegen gekommen. Das kannst Du nicht wissen, Du kennst schließlich weder mich noch meine Chefin.
Gegenseitiger Respekt ist sicher ein absolut zutreffender Punkt und das Wort GEGENSEITIG sagt auch alles nötige aus.
P.S. Auch ANs haben Burn-Outs, aber nur wenige AGs interessiert das. Gleiches Spiel in Grün!
Kollegialer Gruss
K.C.
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tscherstin schrieb:
Das hier ist keine Grundsatzdiskussion zwischen "frustrierten" AG und AN, der eigentliche Tenor war ein völlig anderer!
Es geht nicht darum das ich in irgenteinem Menschen eine Maschine sehe, oder nicht. Wenn ein AG von seinem AN 100% VERLANGT, hat er dieses gefälligst selbst zu geben bzw. vorzuleben!
Ich habe vollstes Verständnis für meine Chefin und bin ihr deshalb auch in sehr vielen Situationen sehr entgegen gekommen. Das kannst Du nicht wissen, Du kennst schließlich weder mich noch meine Chefin.
Gegenseitiger Respekt ist sicher ein absolut zutreffender Punkt und das Wort GEGENSEITIG sagt auch alles nötige aus.
P.S. Auch ANs haben Burn-Outs, aber nur wenige AGs interessiert das. Gleiches Spiel in Grün!
Kollegialer Gruss
K.C.
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Andreas216 schrieb:
Lass uns nicht weiter aneinander vorbei reden....es bringt nichts..Lesen heißt auch darüber nachdenken, was der Tenor ist...da hast Du Recht...aber bitte auch von beiden Seiten....Ich wünsche Dir einen schönen Tag...
Deine Chefin finde ich zum Kotzen.Ich habe selbst eine Praxis und verhalte mich nicht so.
Denk in Zukunft daran was meine Vorredner zu Recht sagten.
Aus Schaden wird man klug. :blush:
Viele liebe Grüße
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Michael Woelky schrieb:
Alles Gute für die Zukunft(dir und deine neue Familie).
Deine Chefin finde ich zum Kotzen.Ich habe selbst eine Praxis und verhalte mich nicht so.
Denk in Zukunft daran was meine Vorredner zu Recht sagten.
Aus Schaden wird man klug. :blush:
Viele liebe Grüße
na dann mal alles Gute.
Da ich selbst seit Jahr und Tag bei jeder Witterung meine HBs mache noch ein Tipp für´s Glatteis. Damit fährst Du wie auf Schienen. Gibt´s in allen handelsüblichen Größen. Eine meiner besten Anschaffungen jemals. Beste Grüße:
Continental Spike Claw 240 Draht Spikereifen - Bike-Components
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menkay07 schrieb:
@tscherstin;
na dann mal alles Gute.
Da ich selbst seit Jahr und Tag bei jeder Witterung meine HBs mache noch ein Tipp für´s Glatteis. Damit fährst Du wie auf Schienen. Gibt´s in allen handelsüblichen Größen. Eine meiner besten Anschaffungen jemals. Beste Grüße:
Continental Spike Claw 240 Draht Spikereifen - Bike-Components
Mfg
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
hm...und wer zahlt diese Spikes??? doch der AG, aber der scheint ja nicht zu wollen....warum soll ich sie mir dann anschaffen :tired_face: :tired_face:
Mfg
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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tscherstin schrieb:
Liebe Kollegen,
vielen Dank für Eure Antworten.
Da meine Chefin mir heute eine Kündigung erteilt hat (unter anderen wg der oben genannten Gründe und noch einigen anderen haltlosen Vorwürfen mehr), hat sich das Problem auf lange Sicht eh erledigt!
Grundsätzlich denke ich, dass sie mit ihrer Selbstständigkeit maßlos überfordert ist und Probleme mit der Praxiskalkulation hat (die ich jetzt ausbaden muss!).
Da ich z.Z. im zweiten Monat schwanger bin, wird sie mich allerdings noch eine Weile ertragen müssen.
Allerdings fahre ich unter diesen Umständen jetzt definitiv keine HBs mehr bei Glatteis!
Ich wünsche allen Kollegen ein kollegialeren Arbeitsplatz und gutes Gelingen am Patienten.
LG K.C.
Lass dich die nächsten 5 Monate nicht stressen - und melde dich wenn du Fragen zu deinen neu erworbenen Rechten hast ;)
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Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Ist es jetzt unpassend dir "alles Gute" zu wünschen? Alles Gute trotzdem, Ich freue mich für dich :)
Lass dich die nächsten 5 Monate nicht stressen - und melde dich wenn du Fragen zu deinen neu erworbenen Rechten hast ;)
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