Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
ich war der Meinung alles unter Kontrolle zu haben und bin nun eines besseren belehrt worden.
Der Zufall will es, dass ich im selben Haushalt den Ehemann behandel, dessen Ehefrau schon 7 Jahre von meiner Praxis betreut wird wie sich jetzt rausstellte! Eine langjährige FM, die auch jetzt noch bei mir arbeitet, hat wie sich nun rausstellte seit April 2014 keine Rezepte mehr bei mir abgerechnet.
Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln?
Für Eure Antworten möchte mich schon jetzt bedanken!
Mfg
Ein PI
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sehr geehrte PI´s,
ich war der Meinung alles unter Kontrolle zu haben und bin nun eines besseren belehrt worden.
Der Zufall will es, dass ich im selben Haushalt den Ehemann behandel, dessen Ehefrau schon 7 Jahre von meiner Praxis betreut wird wie sich jetzt rausstellte! Eine langjährige FM, die auch jetzt noch bei mir arbeitet, hat wie sich nun rausstellte seit April 2014 keine Rezepte mehr bei mir abgerechnet.
Wie würdet Ihr in diesem Fall handeln?
Für Eure Antworten möchte mich schon jetzt bedanken!
Mfg
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fragemax schrieb:
Ganz klar .TRENNEN
Das beinhaltet, das Patienten unter Umständen über andere Praxen zu diesem FM gelangen.
Hast du einen belastbaren Auftrag geschrieben? Gratuliere, du kannst dich mit deinem Sub streiten.
Hast du keinen belastbaren Auftrag geschrieben? Gratuliere, du hast genau nichts in der Hand, gemessen am aktuellen Stand der Informationen die du mit uns teilst.
...und wenn jemand mit dir zusammenarbeitet aber seit zweieinhalb Jahren (30 Monaten!) nichts mehr bei dir abgerechnet hat würde ich nicht wagen zu behaupten, alles unter Kontrolle zu haben (oder, was ich für wahrscheinlicher halte: Du hast im Eifer des Moments vergessen zu erwähnen das nur Verordnungen von/für diesen Menschen nicht mehr abgerechnet wurden.)
Du verfolgst die Aufträge die du deinen Subs gibst nicht detailliert genug um Unregelmäßigkeiten zu bemerken? Meine Subs berichten über jedes Ende einer Behandlung; in einem Fall wie du ihn schilderst hätte ich meinen Sub wegen Betruges am Wickel - ein jeder Versicherter ist frei seinen Leistungserbringer nach eigenem Gutdünken zu wählen ... das bedeutet aber nicht, das ich tolerieren muss das ein freier Unternehmer meine Aufträge in andere Praxen transferiert.
Vertragsstrafen verhänge ich ungerne, aber einen solchen Kandidaten würde ich mit MLD-45+HB bombardieren und anderen Aufträgen befreien bis er sich freiwillig von mir löst... :)
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eine andere Praxis abzurechnen, kann nur einen Grund haben:
Der FM wird in der anderen Praxis prozentual höher beteiligt.
Das ist (schäbige) Renditemaximierung des FM zu Deinen Lasten.
Und ein Vertrauensbruch.
Wäre ich PI: Ende der Zusammenarbeit.
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hermi schrieb:
@AT: Rezepte, die vorher bei Dir abgerechnet wurden, plötzlich (April 2014) über
eine andere Praxis abzurechnen, kann nur einen Grund haben:
Der FM wird in der anderen Praxis prozentual höher beteiligt.
Das ist (schäbige) Renditemaximierung des FM zu Deinen Lasten.
Und ein Vertrauensbruch.
Wäre ich PI: Ende der Zusammenarbeit.
Dürfen nur die von den PI vermittelten Patienten nicht über den FM die Praxis wechseln oder darf der FM auch nicht in eine Vertrags-Praxis wechseln, wenn er z.B. bei Praxis 1 nicht mehr arbeiten möchte und lieber bei Praxis 2. Wie ist das mit von dem FM selbst angeworbenen Patienten?
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thea123 schrieb:
@Papa Alpaka: Ich verstehe zwar euer Konzept nicht in Gänze, würde mich als Patient aber nicht darauf einlassen, dass meine Daten in eine andere Praxis weitergegeben werden.
Dürfen nur die von den PI vermittelten Patienten nicht über den FM die Praxis wechseln oder darf der FM auch nicht in eine Vertrags-Praxis wechseln, wenn er z.B. bei Praxis 1 nicht mehr arbeiten möchte und lieber bei Praxis 2. Wie ist das mit von dem FM selbst angeworbenen Patienten?
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Papa Alpaka schrieb:
Ganz klar: Die Pro-FM-Fraktion plädiert grundsätzlich dafür das ein FM um halbwegs sicher zu sein unbedingt für mehrere Praxen tätig werden sollte.
Das beinhaltet, das Patienten unter Umständen über andere Praxen zu diesem FM gelangen.
Hast du einen belastbaren Auftrag geschrieben? Gratuliere, du kannst dich mit deinem Sub streiten.
Hast du keinen belastbaren Auftrag geschrieben? Gratuliere, du hast genau nichts in der Hand, gemessen am aktuellen Stand der Informationen die du mit uns teilst.
...und wenn jemand mit dir zusammenarbeitet aber seit zweieinhalb Jahren (30 Monaten!) nichts mehr bei dir abgerechnet hat würde ich nicht wagen zu behaupten, alles unter Kontrolle zu haben (oder, was ich für wahrscheinlicher halte: Du hast im Eifer des Moments vergessen zu erwähnen das nur Verordnungen von/für diesen Menschen nicht mehr abgerechnet wurden.)
Du verfolgst die Aufträge die du deinen Subs gibst nicht detailliert genug um Unregelmäßigkeiten zu bemerken? Meine Subs berichten über jedes Ende einer Behandlung; in einem Fall wie du ihn schilderst hätte ich meinen Sub wegen Betruges am Wickel - ein jeder Versicherter ist frei seinen Leistungserbringer nach eigenem Gutdünken zu wählen ... das bedeutet aber nicht, das ich tolerieren muss das ein freier Unternehmer meine Aufträge in andere Praxen transferiert.
Vertragsstrafen verhänge ich ungerne, aber einen solchen Kandidaten würde ich mit MLD-45+HB bombardieren und anderen Aufträgen befreien bis er sich freiwillig von mir löst... :)
Hallo PI´s
und alle anderen Physios,
habe mich nicht gewundert wie hier argumentiert wird und finde auch die Kritik nicht unberechtigt.
Klar hätte ich besser aufpassen müssen. Aber mal ganz ehrlich, muss man nicht soviel Vertrauen haben ohne den Anderen auch noch bespitzeln zu müssen?Dass man hier den Anstand leider in Frage stellen muss ist eigentlich das Traurige an dieser Geschichte!
Die Fakten sind klar, auch wenn die KK mir keine genaue Auskunft geben darf. Jetzt muss ich mir überlegen, was als nächstes zutun ist. Von mehreren Seiten höre ich "ANZEIGEN". Der nächste sagt "RAUSWERFEN".
Von einer anderen Praxis, die das gleiche Problem hatte, weiß ich, dass es damit nicht getan ist. Patienten haben es mitgekriegt und haben sich teilweise auch noch auf die Seite des Unrechts gestellt. Deshalb, es ist keine einfache Entscheidung. Wer einmal in diese Lage gerät weiß wovon ich rede.
Wenn ich mich nun entschließe mit harten Bandagen zu kämpfen, welcher RA kommt hier in Frage
Bei der anderen Praxis war es einfach, da der MA angestellt war und hier das Arbeitsrecht zum tragen kam.
Aber in meinem Fall??
Wenn Ihr eine konstruktive Antwort habt, wäre ich euch dankbar!
Ich wünsche Euch ein schönes langes Wochenende!
MfG
Nein, in Geschäftspartner habe ich kein Vertrauen. Beim Beschnupperungstermin trinke ich gerne ein Bier oder 'nen Kaffee mit dem Kandidaten, dabei halten wir Grundsätze der zukünftigen Zusammenarbeit fest. Eine Kopie geht an alle Beteiligten; danach wird ein Termin vereinbart um die Grundsätze in konkrete Vereinbarungen zu gießen. Verträge sind für schlechte Zeiten besagt eine alte Weisheit.
Für deinen Fall sehen die Vereinbarungen die ich treffe etwa so aus:
"Ein Wechsel der Behandlung eines aktiven Partners in eine andere Praxis ist nicht möglich. Sollte ein aktiver Partner versuchen über einen Strohmann, einen Ehegatten, einen Lebensgefährten, einen sonstigen Verwandten, einer Personengesellschaft, einer juristischen Person oder einem sonstigen Dritten versuchen die behandelnde Praxis zu wechseln oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen einen solchen Wechsel herbeizuführen [bin ich] berechtigt die bestehende Vertragsbeziehung ohne vorherige Abmahnung fristlos zu kündigen. Dies beeinträchtigt nicht die [weiter unten konkretisierten Vertragsstrafen]."
Sprich: Der Patient sucht sich eine Praxis 1 aus, diese weist einem Sub 1 die Durchführung zu. Das bleibt so. Der Patient darf bei Sub 1 bleiben, gerne, ist damit allerdings an die zuweisende Praxis 1 gebunden. Der Patient darf gerne eine andere Praxis 2 um die Behandlungsdurchführung bitten, bekommt dann aber unter Umständen einen anderen Sub 2 zugewiesen. Es gibt, insbesondere unter Berücksichtigung der restlichen Vereinbarungspunkte, keinen Grund warum Sub 1 den Patienten von Praxis 1 nach Praxis 2 verschieben sollte - aber eine schwer missverständliche Klarstellung das es dafür einen Termin bei der Agentur für Arbeit und einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten gibt.
Hinzu kommt: Wir arbeiten betriebsübergreifend, d.h. beinahe jeder der im weiteren Umfeld mit KG+HB versorgt werden will willigt ein, seine Daten mit anderen Praxen zu teilen [im Sinne der wirtschaftlichen Selbstverwaltung des Gesundheitssystems, es findet kein Datenhandel statt]; jede der beteiligten PI kann jederzeit in Erfahrung bringen ob ein Mensch der sich ihr anvertraut hat evt. noch immer in Behandlung aber organisatorisch in anderer lokaler Praxis ist. Verdachtsfälle könnten so geprüft und ggf. Konsequenzen gezogen werden.
Niemand sagt das dieser Vertrag in voller Schärfe angewandt werden muss; es gibt tatsächlich Menschen die realisieren nicht was für einen Bock sie gerade geschossen haben. Es gibt aber, und das zum Glück meist in anderen Branchen, Menschen die sich des Schadens den sie anrichten bewusst sind und es trotzdem versuchen.
Niemand der versteht was oben steht kann guten Gewissens behaupten es sei ein Knebelvertrag: Es wird nur vereinbart was der Anstand auf den Anonymus gehofft hat ohnehin bietet. Der Patient ist frei, eine andere Praxis anzurufen. Der Patient ist frei, Sub 1 abzulehnen weil ihm die Nase des Behandlers nicht passt. Der Sub hingegen ist nicht frei, den Auftrag von einem Betrieb in einen anderen zu tragen. Betrieb 2 kann in Absprache mit Betrieb 1 den Sub 1 wieder beauftragen, es ist eine simple Vereinbarung einer Abweichung von obiger Regel nötig...
(es gibt eine analoge Klausel die es Praxis 2 verbietet, Sub 1 dazu zu animieren Aufträge aus Praxis 1 abzuziehen)
Wir bieten auf weitem Feld die mit Abstand beste Lösung für alle Beteiligten.
Patienten: Eine zeitnahe Versorgung von einem Therapeuten der keine unbezahlten weiten Wege fahren muss wird sichergestellt.
Praxen: Der organisatorische Überhang wird minimiert. Mehr Umsatz bei weniger Administration. Wenig Konkurrenzdruck auf Seiten des Gehaltes.
Personal: Kosten werden in der gesamten Struktur gedrückt, nicht am BWLer-Reflex "Löhne senken". Es bleibt mehr brutto, für's netto ist ein jeder selbst verantwortlich [auch wenn wir den einen oder anderen Tipp geben können]
Öffentliche Daseinsvorsorge: bestmögliche Gesundheitsversorgung unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Bei geringem Verwaltungs- und Fahrtstreckenüberhang sinkt der Druck, Honorare zu erhöhen [JA! Wir leben von öffentlichen Geldern und die sollten nicht in unnützer Administration oder Personalbeförderung versenkt werden!]
Lokale Wirtschaft: Weil wir bessere Gehälter bieten können bleibt den Behandlern mehr Geld das sie ausgeben können. Jeder Neueinsteiger wird über den Zusammenhang zwischen lokaler Wertschöpfung und möglichem Gehalt aufgeklärt: Steckt das Geld in China wird deine Dienstleistung nicht nachgefragt muss der Preis sinken. Bis du mit China konkurrenzfähig bist.
Nachtrag: Es besteht Vertragsfreiheit zwischen mündigen Erwachsenen, insbesondere unter selbstständigen Unternehmern. Wir haben uns in einem zum Teil nervenaufreibenden Prozess dazu durchgerungen uns ausdrücklich darauf zu einigen keinen Verdrängungswettbewerb führen zu wollen. Es steht jedem frei diesen Verbund zu verlassen, bislang überwiegen aber offensichtlich die Vorteile gemeinschaftlichen Handelns...
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Und ich kann auch die anderen Patienten verstehen, die von der Sachen erfahren haben und die Sache ok finden. Die Patienten sind nicht das Eigentum deiner Praxis. Sie haben freie Wahl. Sie haben sich nicht auf die Seite des Unrechts gestellt, sondern wollten wahrscheinlich kommunizieren, dass sie sich jederzeit ihre Praxis aussuchen können zu der sie gehen. Das ist ok. Man muss als Therapeutin akzeptieren, wenn Patienten auch mal wegwechseln, ohne dass man gleich fürchterlich gekränkt ist.
In deinem Fall ist ja aber die Frage: Hat die FM den Wechsel eigenmächtig vorgenommen um mehr abrechnen zu können. Geh doch erst einmal den offensichtlichsten Weg bevor du mit Anwalt usw. drohst: Frag sie wie es dazu kam.
Und natürlich hättest du dich mehr kümmern müssen. Wofür bekommst du denn deine Prozente? Bestimmt nicht nur für die reine Abrechnung. Bei Privatpatienten schaust du doch auch nach, ob sie ihre Rechnung bezahlt haben und vertraust nicht blind darauf. Freie Mitarbeiterin heißt doch auch, dass du sie mit etwas beauftragt hast. Dann musst du auch kontrollieren, ob der Auftrag zu deiner Zufriedenheit erledigt wurde.
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thea123 schrieb:
Ich bezweifle, dass man dagegen rechtlich vorgehen kann. Die Patienten haben das Recht auf freie Praxiswahl. Vielleicht wollten die Patienten gerne zu der anderen Praxis wechseln. Du müsstest der Therapeutin beweisen, dass sie den Praxiswechsel ohne Wissen des Patienten oder gegen deren Willen vorgenommen hat. Wie soll das gehen?
Und ich kann auch die anderen Patienten verstehen, die von der Sachen erfahren haben und die Sache ok finden. Die Patienten sind nicht das Eigentum deiner Praxis. Sie haben freie Wahl. Sie haben sich nicht auf die Seite des Unrechts gestellt, sondern wollten wahrscheinlich kommunizieren, dass sie sich jederzeit ihre Praxis aussuchen können zu der sie gehen. Das ist ok. Man muss als Therapeutin akzeptieren, wenn Patienten auch mal wegwechseln, ohne dass man gleich fürchterlich gekränkt ist.
In deinem Fall ist ja aber die Frage: Hat die FM den Wechsel eigenmächtig vorgenommen um mehr abrechnen zu können. Geh doch erst einmal den offensichtlichsten Weg bevor du mit Anwalt usw. drohst: Frag sie wie es dazu kam.
Und natürlich hättest du dich mehr kümmern müssen. Wofür bekommst du denn deine Prozente? Bestimmt nicht nur für die reine Abrechnung. Bei Privatpatienten schaust du doch auch nach, ob sie ihre Rechnung bezahlt haben und vertraust nicht blind darauf. Freie Mitarbeiterin heißt doch auch, dass du sie mit etwas beauftragt hast. Dann musst du auch kontrollieren, ob der Auftrag zu deiner Zufriedenheit erledigt wurde.
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 30.9.16 23:13:
Hallo PI´s
und alle anderen Physios,
habe mich nicht gewundert wie hier argumentiert wird und finde auch die Kritik nicht unberechtigt.
Klar hätte ich besser aufpassen müssen. Aber mal ganz ehrlich, muss man nicht soviel Vertrauen haben ohne den Anderen auch noch bespitzeln zu müssen?Dass man hier den Anstand leider in Frage stellen muss ist eigentlich das Traurige an dieser Geschichte!
Die Fakten sind klar, auch wenn die KK mir keine genaue Auskunft geben darf. Jetzt muss ich mir überlegen, was als nächstes zutun ist. Von mehreren Seiten höre ich "ANZEIGEN". Der nächste sagt "RAUSWERFEN".
Von einer anderen Praxis, die das gleiche Problem hatte, weiß ich, dass es damit nicht getan ist. Patienten haben es mitgekriegt und haben sich teilweise auch noch auf die Seite des Unrechts gestellt. Deshalb, es ist keine einfache Entscheidung. Wer einmal in diese Lage gerät weiß wovon ich rede.
Wenn ich mich nun entschließe mit harten Bandagen zu kämpfen, welcher RA kommt hier in Frage
Bei der anderen Praxis war es einfach, da der MA angestellt war und hier das Arbeitsrecht zum tragen kam.
Aber in meinem Fall??
Wenn Ihr eine konstruktive Antwort habt, wäre ich euch dankbar!
Ich wünsche Euch ein schönes langes Wochenende!
MfG
Nein, in Geschäftspartner habe ich kein Vertrauen. Beim Beschnupperungstermin trinke ich gerne ein Bier oder 'nen Kaffee mit dem Kandidaten, dabei halten wir Grundsätze der zukünftigen Zusammenarbeit fest. Eine Kopie geht an alle Beteiligten; danach wird ein Termin vereinbart um die Grundsätze in konkrete Vereinbarungen zu gießen. Verträge sind für schlechte Zeiten besagt eine alte Weisheit.
Für deinen Fall sehen die Vereinbarungen die ich treffe etwa so aus:
"Ein Wechsel der Behandlung eines aktiven Partners in eine andere Praxis ist nicht möglich. Sollte ein aktiver Partner versuchen über einen Strohmann, einen Ehegatten, einen Lebensgefährten, einen sonstigen Verwandten, einer Personengesellschaft, einer juristischen Person oder einem sonstigen Dritten versuchen die behandelnde Praxis zu wechseln oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen einen solchen Wechsel herbeizuführen [bin ich] berechtigt die bestehende Vertragsbeziehung ohne vorherige Abmahnung fristlos zu kündigen. Dies beeinträchtigt nicht die [weiter unten konkretisierten Vertragsstrafen]."
Sprich: Der Patient sucht sich eine Praxis 1 aus, diese weist einem Sub 1 die Durchführung zu. Das bleibt so. Der Patient darf bei Sub 1 bleiben, gerne, ist damit allerdings an die zuweisende Praxis 1 gebunden. Der Patient darf gerne eine andere Praxis 2 um die Behandlungsdurchführung bitten, bekommt dann aber unter Umständen einen anderen Sub 2 zugewiesen. Es gibt, insbesondere unter Berücksichtigung der restlichen Vereinbarungspunkte, keinen Grund warum Sub 1 den Patienten von Praxis 1 nach Praxis 2 verschieben sollte - aber eine schwer missverständliche Klarstellung das es dafür einen Termin bei der Agentur für Arbeit und einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten gibt.
Hinzu kommt: Wir arbeiten betriebsübergreifend, d.h. beinahe jeder der im weiteren Umfeld mit KG+HB versorgt werden will willigt ein, seine Daten mit anderen Praxen zu teilen [im Sinne der wirtschaftlichen Selbstverwaltung des Gesundheitssystems, es findet kein Datenhandel statt]; jede der beteiligten PI kann jederzeit in Erfahrung bringen ob ein Mensch der sich ihr anvertraut hat evt. noch immer in Behandlung aber organisatorisch in anderer lokaler Praxis ist. Verdachtsfälle könnten so geprüft und ggf. Konsequenzen gezogen werden.
Niemand sagt das dieser Vertrag in voller Schärfe angewandt werden muss; es gibt tatsächlich Menschen die realisieren nicht was für einen Bock sie gerade geschossen haben. Es gibt aber, und das zum Glück meist in anderen Branchen, Menschen die sich des Schadens den sie anrichten bewusst sind und es trotzdem versuchen.
Niemand der versteht was oben steht kann guten Gewissens behaupten es sei ein Knebelvertrag: Es wird nur vereinbart was der Anstand auf den Anonymus gehofft hat ohnehin bietet. Der Patient ist frei, eine andere Praxis anzurufen. Der Patient ist frei, Sub 1 abzulehnen weil ihm die Nase des Behandlers nicht passt. Der Sub hingegen ist nicht frei, den Auftrag von einem Betrieb in einen anderen zu tragen. Betrieb 2 kann in Absprache mit Betrieb 1 den Sub 1 wieder beauftragen, es ist eine simple Vereinbarung einer Abweichung von obiger Regel nötig...
(es gibt eine analoge Klausel die es Praxis 2 verbietet, Sub 1 dazu zu animieren Aufträge aus Praxis 1 abzuziehen)
Wir bieten auf weitem Feld die mit Abstand beste Lösung für alle Beteiligten.
Patienten: Eine zeitnahe Versorgung von einem Therapeuten der keine unbezahlten weiten Wege fahren muss wird sichergestellt.
Praxen: Der organisatorische Überhang wird minimiert. Mehr Umsatz bei weniger Administration. Wenig Konkurrenzdruck auf Seiten des Gehaltes.
Personal: Kosten werden in der gesamten Struktur gedrückt, nicht am BWLer-Reflex "Löhne senken". Es bleibt mehr brutto, für's netto ist ein jeder selbst verantwortlich [auch wenn wir den einen oder anderen Tipp geben können]
Öffentliche Daseinsvorsorge: bestmögliche Gesundheitsversorgung unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Bei geringem Verwaltungs- und Fahrtstreckenüberhang sinkt der Druck, Honorare zu erhöhen [JA! Wir leben von öffentlichen Geldern und die sollten nicht in unnützer Administration oder Personalbeförderung versenkt werden!]
Lokale Wirtschaft: Weil wir bessere Gehälter bieten können bleibt den Behandlern mehr Geld das sie ausgeben können. Jeder Neueinsteiger wird über den Zusammenhang zwischen lokaler Wertschöpfung und möglichem Gehalt aufgeklärt: Steckt das Geld in China wird deine Dienstleistung nicht nachgefragt muss der Preis sinken. Bis du mit China konkurrenzfähig bist.
Nachtrag: Es besteht Vertragsfreiheit zwischen mündigen Erwachsenen, insbesondere unter selbstständigen Unternehmern. Wir haben uns in einem zum Teil nervenaufreibenden Prozess dazu durchgerungen uns ausdrücklich darauf zu einigen keinen Verdrängungswettbewerb führen zu wollen. Es steht jedem frei diesen Verbund zu verlassen, bislang überwiegen aber offensichtlich die Vorteile gemeinschaftlichen Handelns...
Ganz grob umrissen: Wir arbeiten in einem Verbund aus fünf Praxen mit rund 25 Therapeuten; wir gönnen uns ein zentrales Büro in dem sich drei Personen zwei Vollzeitstellen teilen. Dort werden Dienstpläne geführt und die Belastungen der Praxen ausgeglichen - bis hin zum Verleih von Therapeuten wenn in einer Praxis gerade flaute ist, woanders aber gerade der Laden brummt. Insbesondere HB-Touren können so unglaublich effizient geplant werden - zum einen dadurch das 25 Therapeuten eine sehr große Fläche an "HB auf dem Heimweg" abdecken können, zum anderen dadurch das Therapeutenausfälle zügig kompensiert werden. Dafür ist es unabdinglich, das Informationen zu HB-Patienten ggf. an Therapeuten einer anderen Praxis weitergegeben werden dürfen. (ja, die Daten werden für keine anderen Zwecke verwandt als die Behandlung sicherzustellen. Und ggf. um Situationen wie sie Anonymus entstanden sind zu erkennen - darüber hinaus wird nichts weitergegeben; die Systeme dafür sind recht sorgfältig gegen unbefugten Zugriff gesichert, unter anderem dadurch das Datensätze die gerade nicht gebraucht werden nicht aus dem Internet zugänglich sind)
Der Patient ist selbstverständlich frei, aus den zugelassenen Leistungserbringern zu wählen - steht so in den Rahmenverträgen und ich glaube ich hab sowas mal im SGB V gelesen.
Der Subunternehmer ist jedoch nicht frei, Auftragsmaterial aus einer Praxis in eine andere Praxis zu transferieren um seinen persönlichen Gewinn zu maximieren. Er kann allerdings jederzeit Aufträge der einen Praxis ablehnen wenn sie ihm nicht lukrativ genug sind; kann dann aber auch nicht auf unsere zentrale Koordinationsstelle zurückgreifen...
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...sein Recht und das Problem eines PI´s der mit FM´s zusammenarbeitet
Nun Anonymus jetzt mußt du entscheiden. :unamused:
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Fuzziguzzi schrieb:
oder der FM bereitet sich schon langsam auf einem Praxiswechsel vor.
...sein Recht und das Problem eines PI´s der mit FM´s zusammenarbeitet
Nun Anonymus jetzt mußt du entscheiden. :unamused:
oder der FM bereitet sich schon langsam auf einem Praxiswechsel vor.
...sein Recht und das Problem eines PI´s der mit FM´s zusammenarbeitet
Das Problem gibt es auch bei ausscheidenden Angestellten, die unweit des
Ex-Arbeitgebers eine Praxis eröffnen.
Ich kenne einen solchen Fall. Der Angestellte war fachlich fähig und konnte
Menschen "für sich gewinnen". Hat er dann auch getan.
Die Patienten gingen massenhaft zu ihm, es war ein regelrechtes Blutbad.
Ein paar Monate später wechselte die letzte Angestellte des verlassenen
PI zur neuen Praxis.
Klingt alles nicht besonders fair und ist es auch nicht.*
Aber es ist nicht so, dass in dieser Hinsicht nur FM Probleme bereiten
können.
*Gab´s nicht in manchen Verträgen Niederlassungs-Ausschlussklauseln ?
Sowas ist wichtig.
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hermi schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 1.10.16 16:52:
oder der FM bereitet sich schon langsam auf einem Praxiswechsel vor.
...sein Recht und das Problem eines PI´s der mit FM´s zusammenarbeitet
Das Problem gibt es auch bei ausscheidenden Angestellten, die unweit des
Ex-Arbeitgebers eine Praxis eröffnen.
Ich kenne einen solchen Fall. Der Angestellte war fachlich fähig und konnte
Menschen "für sich gewinnen". Hat er dann auch getan.
Die Patienten gingen massenhaft zu ihm, es war ein regelrechtes Blutbad.
Ein paar Monate später wechselte die letzte Angestellte des verlassenen
PI zur neuen Praxis.
Klingt alles nicht besonders fair und ist es auch nicht.*
Aber es ist nicht so, dass in dieser Hinsicht nur FM Probleme bereiten
können.
*Gab´s nicht in manchen Verträgen Niederlassungs-Ausschlussklauseln ?
Sowas ist wichtig.
Ich weiß, dass das jetzt nicht gern gehört wird, aber dann sollte sich der/ die PI selbst und seine Praxisführung mal hinterfragen, was da falsch läuft.
Gibt er als PI den Patienten (egal ob von ihm selbst oder einem AN behandelt) wirklich das Gefühl, dass er oder sie speziell in seiner Praxis gut aufgehoben ist und wirklich "gesehen" wird? Der Patient muss das gute Klima in der Praxis an erster Stelle mit dem PI und mit der ganzen Praxisatmosphäre in Verbindung bringen, sich dort wohlfühlen und die gute Behandlung durch die Therapeuten den Führungsqualitäten des PI zuschreiben. AN's kommen und gehen, aber der PI bleibt und muss die Qualität seiner Praxis in dem Gedächtnis der Patienten "verankern". Dann kann es zwar passieren, dass einige Patienten mit einem ausscheidenden AN mitgehen, aber niemals massenhaft und schon gar kein "Blutbad".
Diese Möglichkeit des PI ist bei einem FM kaum gegeben, da dieser frei schalten und walten kann und selbst über die Patienten bestimmt. Ein Grund mehr nicht mehr mit FM's zu arbeiten. Das muss aber jeder selbst entscheiden, das soll keine neue Diskussion pro und contra FM anzetteln.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Wenn Patienten "massenhaft" zu einem bestimmten AN strömen, dann stimmt in der Praxis was nicht. Vor allem, wenn dann auch noch die letzte AN die Praxis wechselt.
Ich weiß, dass das jetzt nicht gern gehört wird, aber dann sollte sich der/ die PI selbst und seine Praxisführung mal hinterfragen, was da falsch läuft.
Gibt er als PI den Patienten (egal ob von ihm selbst oder einem AN behandelt) wirklich das Gefühl, dass er oder sie speziell in seiner Praxis gut aufgehoben ist und wirklich "gesehen" wird? Der Patient muss das gute Klima in der Praxis an erster Stelle mit dem PI und mit der ganzen Praxisatmosphäre in Verbindung bringen, sich dort wohlfühlen und die gute Behandlung durch die Therapeuten den Führungsqualitäten des PI zuschreiben. AN's kommen und gehen, aber der PI bleibt und muss die Qualität seiner Praxis in dem Gedächtnis der Patienten "verankern". Dann kann es zwar passieren, dass einige Patienten mit einem ausscheidenden AN mitgehen, aber niemals massenhaft und schon gar kein "Blutbad".
Diese Möglichkeit des PI ist bei einem FM kaum gegeben, da dieser frei schalten und walten kann und selbst über die Patienten bestimmt. Ein Grund mehr nicht mehr mit FM's zu arbeiten. Das muss aber jeder selbst entscheiden, das soll keine neue Diskussion pro und contra FM anzetteln.
Gruß Britt
Wenn Patienten "massenhaft" zu einem bestimmten AN strömen, dann stimmt in der Praxis was nicht.
Gut getroffen, es hat sehr vieles ( von Seiten des PI) nicht mehr gestimmt.
Waren private Probleme, die bemerkt wurden.
Sowas darf ein Therapeut nun mal nicht haben.
Den "Turnaround" hat die PI dann aber später trotzdem geschafft.
Es haben nämlich viele (Dauer)-Patienten zu ihr gehalten.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 3.10.16 15:45:
Wenn Patienten "massenhaft" zu einem bestimmten AN strömen, dann stimmt in der Praxis was nicht.
Gut getroffen, es hat sehr vieles ( von Seiten des PI) nicht mehr gestimmt.
Waren private Probleme, die bemerkt wurden.
Sowas darf ein Therapeut nun mal nicht haben.
Den "Turnaround" hat die PI dann aber später trotzdem geschafft.
Es haben nämlich viele (Dauer)-Patienten zu ihr gehalten.
Diese Möglichkeit des PI ist bei einem FM kaum gegeben, da dieser frei schalten und walten kann und selbst über die Patienten bestimmt.
@Britt: habe ich jetzt erst so richtig mitbekommen, drum meine Frage:
Der FM "BESTIMMT selbst ÜBER die Patienten ?
Da wüsste ich dann doch gern, was Du damit meinst.
Gruß hermi
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 3.10.16 15:45:
Diese Möglichkeit des PI ist bei einem FM kaum gegeben, da dieser frei schalten und walten kann und selbst über die Patienten bestimmt.
@Britt: habe ich jetzt erst so richtig mitbekommen, drum meine Frage:
Der FM "BESTIMMT selbst ÜBER die Patienten ?
Da wüsste ich dann doch gern, was Du damit meinst.
Gruß hermi
Der PI darf sich in keiner Weise in die Behandlung einmischen. Der FM muss seine Termine mit den Patienten selbst vereinbaren und, und......
Bei einem FM hat der PI jegliche Kontrolle abgegeben.
Und!!! wenn der Patient mit dem FM unzufrieden ist, dann wird er nicht sagen, dass der selbständige FM schlecht ist, sondern er wird sagen, dass die Praxis xy schlecht ist. Und der PI kann nichts dagegen tun.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich meine damit, dass der PI bei einem FM nicht einmal Zeitvorgaben machen darf, d.h. ob er 15, 20 oder 30 Minuten behandelt wird. Auch wenn der übliche Praxistakt z. B. 15 Minuten ist, kann der FM seine Patienten 30 Minuten oder länger behandeln, wenn er das möchte.
Der PI darf sich in keiner Weise in die Behandlung einmischen. Der FM muss seine Termine mit den Patienten selbst vereinbaren und, und......
Bei einem FM hat der PI jegliche Kontrolle abgegeben.
Und!!! wenn der Patient mit dem FM unzufrieden ist, dann wird er nicht sagen, dass der selbständige FM schlecht ist, sondern er wird sagen, dass die Praxis xy schlecht ist. Und der PI kann nichts dagegen tun.
Gruß Britt
Ich meine damit, dass der PI bei einem FM nicht einmal Zeitvorgaben machen darf, d.h. ob er 15, 20 oder 30 Minuten behandelt wird. Auch wenn der übliche Praxistakt z. B. 15 Minuten ist, kann der FM seine Patienten 30 Minuten oder länger behandeln, wenn er das möchte.
Nur wenn du die Cordula Mühlbachs dieser Welt als FMs beauftragst, besteht die Gefahr, dass Zeitgeschenke
in diesem Ausmaß ausgeteilt werden.
Denn der normale FM hat genug Zwänge, DRV-KK-BG- und sonstige Beiträge reinzukriegen.
FMs müssen wirtschaftlich denken.
Einen gewissen Kontrollverlust hat ein Leistungserbringer immer, wenn er "sich vertreten lässt",
sprich: FMs oder Angestellte beauftragt.
Schneller Nachtrag: Der "Kontrollverlust" ist beim FM natürlich größer
und muss anfangs durch den PI kompensiert werden.
Näheres später.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 4.10.16 22:39:
Ich meine damit, dass der PI bei einem FM nicht einmal Zeitvorgaben machen darf, d.h. ob er 15, 20 oder 30 Minuten behandelt wird. Auch wenn der übliche Praxistakt z. B. 15 Minuten ist, kann der FM seine Patienten 30 Minuten oder länger behandeln, wenn er das möchte.
Nur wenn du die Cordula Mühlbachs dieser Welt als FMs beauftragst, besteht die Gefahr, dass Zeitgeschenke
in diesem Ausmaß ausgeteilt werden.
Denn der normale FM hat genug Zwänge, DRV-KK-BG- und sonstige Beiträge reinzukriegen.
FMs müssen wirtschaftlich denken.
Einen gewissen Kontrollverlust hat ein Leistungserbringer immer, wenn er "sich vertreten lässt",
sprich: FMs oder Angestellte beauftragt.
Schneller Nachtrag: Der "Kontrollverlust" ist beim FM natürlich größer
und muss anfangs durch den PI kompensiert werden.
Näheres später.
Der "Kontrollverlust" ist beim FM natürlich größer
und muss anfangs durch den PI kompensiert werden.
Näheres später.
Nu ist später.
Mein erster Auftraggeber vor vielen Jahren, ich war noch an einer Klinik fest angestellt, hat mir
beim Besprechen unseres Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnisses die (Dauer)-Patienten
übergeben (HBs), mir Wichtiges über die Patienten erzählt und mir auch eine schriftliche
Übergabe ausgehändigt. Für sowas war damals noch Zeit.
Ich spürte noch ein wenig Unsicherheit bei der PI, als ob sie noch etwas auf dem Herzen hätte.
Also fragte ich nach. Sie wollte wissen, ob ich es "blöd finden" würde, wenn sie sich zwischendurch
mal bei Angehörigen bzw. Patienten erkundigen würde, wie es so klappt.
Ich sagte, dass ich kein Problem damit haben würde, und wir haben bis zu meinem privat veranlassten
Umzug 8,5 Jahre sehr gut zusammengearbeitet.
Ob sie sich erkundigt hat, und wenn ja, in welcher Form (man kennt sich dort in der Gegend) weiß
ich nicht.
Was ich sagen möchte: man kann auch solche Dinge, die einem wichtig sind, besprechen und vereinbaren.
Denn eigentlich haben PI und FM das gleiche Ziel:
Dauerhaft ohne Nervereien Umsatz zu generieren, um die eigene Unternehmung zum Erfolg zu führen.
Und so etwas schafft man in unserem Beruf nur mit guter Behandlungsqualität, Zuverlässigkeit und
freundlichem Wesen.
Diese 3 Kernkompetenzen kann PI durchaus (am besten in Absprache mit dem FM) bei den Patienten
oder Angehörigen abfragen.
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hermi schrieb:
hermi schrieb am 5.10.16 06:53:
Der "Kontrollverlust" ist beim FM natürlich größer
und muss anfangs durch den PI kompensiert werden.
Näheres später.
Nu ist später.
Mein erster Auftraggeber vor vielen Jahren, ich war noch an einer Klinik fest angestellt, hat mir
beim Besprechen unseres Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnisses die (Dauer)-Patienten
übergeben (HBs), mir Wichtiges über die Patienten erzählt und mir auch eine schriftliche
Übergabe ausgehändigt. Für sowas war damals noch Zeit.
Ich spürte noch ein wenig Unsicherheit bei der PI, als ob sie noch etwas auf dem Herzen hätte.
Also fragte ich nach. Sie wollte wissen, ob ich es "blöd finden" würde, wenn sie sich zwischendurch
mal bei Angehörigen bzw. Patienten erkundigen würde, wie es so klappt.
Ich sagte, dass ich kein Problem damit haben würde, und wir haben bis zu meinem privat veranlassten
Umzug 8,5 Jahre sehr gut zusammengearbeitet.
Ob sie sich erkundigt hat, und wenn ja, in welcher Form (man kennt sich dort in der Gegend) weiß
ich nicht.
Was ich sagen möchte: man kann auch solche Dinge, die einem wichtig sind, besprechen und vereinbaren.
Denn eigentlich haben PI und FM das gleiche Ziel:
Dauerhaft ohne Nervereien Umsatz zu generieren, um die eigene Unternehmung zum Erfolg zu führen.
Und so etwas schafft man in unserem Beruf nur mit guter Behandlungsqualität, Zuverlässigkeit und
freundlichem Wesen.
Diese 3 Kernkompetenzen kann PI durchaus (am besten in Absprache mit dem FM) bei den Patienten
oder Angehörigen abfragen.
Mit dem Unterschied, dass der FM "nur" für seinen eigenen Mist haften muss, den er verzapft hat und der PI zusätzlich zu seinem eigenen Mist noch für den Mist des FM mithaften muss. So gut kann sich ein PI gar nicht absichern, dass er das unter Kontrolle haben kann.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
"FM's müssen wirtschaftlich denken" ist ein frommer Wunsch. Es gibt mehr als genug PI's, die nicht mal in der Lage sind wirtschaftlich zu denken. Wenn es finanziell mal klamm wird, dann kommen PT's schnell mal auf die abstrusesten Gedanken.
Mit dem Unterschied, dass der FM "nur" für seinen eigenen Mist haften muss, den er verzapft hat und der PI zusätzlich zu seinem eigenen Mist noch für den Mist des FM mithaften muss. So gut kann sich ein PI gar nicht absichern, dass er das unter Kontrolle haben kann.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Britt
.... und der PI zusätzlich zu seinem eigenen Mist noch für den Mist des FM mithaften muss.
Genauso wie er für den Mist des Angestellten mithaften muss.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 6.10.16 13:37:
.... und der PI zusätzlich zu seinem eigenen Mist noch für den Mist des FM mithaften muss.
Genauso wie er für den Mist des Angestellten mithaften muss.
Grüße...der "Herr Gerry's" :kissing_closed_eyes:
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Gerry schrieb:
Die "Cordula Mühlbachs dieser Welt"...das gefällt mir! Ich weiß was du uns sagen möchtest! :thumbsdown: :wink:
Grüße...der "Herr Gerry's" :kissing_closed_eyes:
Es gibt mehr als genug PI's, die nicht mal in der Lage sind wirtschaftlich zu denken.
Eben, dafür kann ein FM doch nichts.
Ich glaube nämlich sogar, dass ein FM zeigt, dass er wirtschaftlich denken kann, WEIL er FM ist.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 6.10.16 13:37:
Es gibt mehr als genug PI's, die nicht mal in der Lage sind wirtschaftlich zu denken.
Eben, dafür kann ein FM doch nichts.
Ich glaube nämlich sogar, dass ein FM zeigt, dass er wirtschaftlich denken kann, WEIL er FM ist.
Du bist sicher FM oder arbeitest mit FM, da du mit "Zähnen und Klauen" den FM verteidigst und die Risiken nicht wahrhaben willst.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass jeder PI selbst entscheiden muss, welche Risiken er eingeht, der FM hat ja Null Risiko.
Deshalb ist das für mich jetzt hier beendet.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Der AN ist aber weisungsgebunden und der FM nicht. Trotzdem haftet der PI für den FM.
Du bist sicher FM oder arbeitest mit FM, da du mit "Zähnen und Klauen" den FM verteidigst und die Risiken nicht wahrhaben willst.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass jeder PI selbst entscheiden muss, welche Risiken er eingeht, der FM hat ja Null Risiko.
Deshalb ist das für mich jetzt hier beendet.
Gruß Britt
...... der FM hat ja Null Risiko.
Gruß Britt
Na ja, ein paar Fälle von zahlungsUNwilligen Auftraggebern gibt es schon....
Ansonsten gebe ich dir recht, FM-Beauftragung ist nichts für PI, die ALLES
IMMER wissen wollen.
Heißt ja auch FREIER Mitarbeiter.
Und man sollte sich als PI gut informieren + stets auf dem Laufenden sein.
Das ist zeitaufwendig und müssen viele nicht haben. Kann ich verstehen.
Wenn es aber erst mal läuft, sind die FM-PI ´s froh, solch flexibel einsetzbare
Therapeuten zu haben.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 8.10.16 14:18:
...... der FM hat ja Null Risiko.
Gruß Britt
Na ja, ein paar Fälle von zahlungsUNwilligen Auftraggebern gibt es schon....
Ansonsten gebe ich dir recht, FM-Beauftragung ist nichts für PI, die ALLES
IMMER wissen wollen.
Heißt ja auch FREIER Mitarbeiter.
Und man sollte sich als PI gut informieren + stets auf dem Laufenden sein.
Das ist zeitaufwendig und müssen viele nicht haben. Kann ich verstehen.
Wenn es aber erst mal läuft, sind die FM-PI ´s froh, solch flexibel einsetzbare
Therapeuten zu haben.
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Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Die Freigabe zur Informationsweitergabe ist nicht zwingende Notwendigkeit um behandelt zu werden; erleichtert es aber ungemein.
Ganz grob umrissen: Wir arbeiten in einem Verbund aus fünf Praxen mit rund 25 Therapeuten; wir gönnen uns ein zentrales Büro in dem sich drei Personen zwei Vollzeitstellen teilen. Dort werden Dienstpläne geführt und die Belastungen der Praxen ausgeglichen - bis hin zum Verleih von Therapeuten wenn in einer Praxis gerade flaute ist, woanders aber gerade der Laden brummt. Insbesondere HB-Touren können so unglaublich effizient geplant werden - zum einen dadurch das 25 Therapeuten eine sehr große Fläche an "HB auf dem Heimweg" abdecken können, zum anderen dadurch das Therapeutenausfälle zügig kompensiert werden. Dafür ist es unabdinglich, das Informationen zu HB-Patienten ggf. an Therapeuten einer anderen Praxis weitergegeben werden dürfen. (ja, die Daten werden für keine anderen Zwecke verwandt als die Behandlung sicherzustellen. Und ggf. um Situationen wie sie Anonymus entstanden sind zu erkennen - darüber hinaus wird nichts weitergegeben; die Systeme dafür sind recht sorgfältig gegen unbefugten Zugriff gesichert, unter anderem dadurch das Datensätze die gerade nicht gebraucht werden nicht aus dem Internet zugänglich sind)
Der Patient ist selbstverständlich frei, aus den zugelassenen Leistungserbringern zu wählen - steht so in den Rahmenverträgen und ich glaube ich hab sowas mal im SGB V gelesen.
Der Subunternehmer ist jedoch nicht frei, Auftragsmaterial aus einer Praxis in eine andere Praxis zu transferieren um seinen persönlichen Gewinn zu maximieren. Er kann allerdings jederzeit Aufträge der einen Praxis ablehnen wenn sie ihm nicht lukrativ genug sind; kann dann aber auch nicht auf unsere zentrale Koordinationsstelle zurückgreifen...
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