Wir suchen zum 01.05.2024 eine
Fachliche Leitung (m/w/d) für
unsere große, freundliche
Physiotherapie-Praxis in der
Innenstadt Düsseldorfs.
Eine Beteiligung oder
Praxisübernahme zu einem späteren
Zeitpunkt ist möglich.
Es wäre prima, wenn Sie über die
Zulassungserweiterung KGG / MT
verfügten.
Das ist aber kein Muss!
Wir bieten ein sehr nettes und
kompetentes Team und eine gute
Arbeitsatmosphäre.
Die Arbeitszeiten werden nach
Wunsch auf Trainingsfläche und
Kabine verteilt....
Fachliche Leitung (m/w/d) für
unsere große, freundliche
Physiotherapie-Praxis in der
Innenstadt Düsseldorfs.
Eine Beteiligung oder
Praxisübernahme zu einem späteren
Zeitpunkt ist möglich.
Es wäre prima, wenn Sie über die
Zulassungserweiterung KGG / MT
verfügten.
Das ist aber kein Muss!
Wir bieten ein sehr nettes und
kompetentes Team und eine gute
Arbeitsatmosphäre.
Die Arbeitszeiten werden nach
Wunsch auf Trainingsfläche und
Kabine verteilt....
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich werde demnächst eine Einmannpraxis übernehmen , in der bisher im 25min Rhythmus therapiert wurde. Ich möchte gerne auf 20min Taktung - d.h. 3 Patienten in der Stunde umstellen. Auch habe ich nicht vor eine Rezeptionskraft zu beschäftigen. Welche Erfahrungen habt Ihr bezüglich dieses Themas?
PT-Angie
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Inche schrieb:
Ich bin auch alleine und arbeite mit 5 Pat in 2 Stunden
Wer die Zeiten festlegt und wie sie bezahlt werden, kommuniziere ich offen mit den Patienten.
Habe mir allerdings von Anfang an den Luxus einer Sekretärin gegönnt. Aber nur für 16h/ Woche.
5 Patienten in 2 Stunden bedeutet (bei 8h pro Tag) ca. 60 € pro Tag verschenkt. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das 13.200 € im Jahr... Da fällt die Entscheidung nicht wirklich schwer, oder?
Neli
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Neli K schrieb:
Egal, ob allein oder mit Kollegen: Ich arbeite nur für die Zeit, die die KK auch bezahlt. Therapiezeit zu verschenken kann ich mir nicht leisten- will ich auch nicht.
Wer die Zeiten festlegt und wie sie bezahlt werden, kommuniziere ich offen mit den Patienten.
Habe mir allerdings von Anfang an den Luxus einer Sekretärin gegönnt. Aber nur für 16h/ Woche.
5 Patienten in 2 Stunden bedeutet (bei 8h pro Tag) ca. 60 € pro Tag verschenkt. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das 13.200 € im Jahr... Da fällt die Entscheidung nicht wirklich schwer, oder?
Neli
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Alexander Fischer schrieb:
Ich arbeite auch alleine und schaffe 3 Pat die Stunde. Komme ganz gut zurecht , und hab wenig Schreibkamm Abends noch rumliegen. Man muss aber gut organisiert sein.
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Tempelritter schrieb:
4 Patienten pro Stunde sollte gehen. Die Regelbehandlungszeit beträgt 15 Minuten, abzüglich aller Vor- und Nachbereitungen sind 10 Minuten am Patient bei KG und MT.
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tom1350 schrieb:
AT erzählst du uns hier, wie erfolgreich deine Angestelltensuche bei 15 Minuten Taktung ohne Rezeptionskraft war?
Die Regelbehandlungszeit beträgt 15 Minuten, abzüglich aller Vor- und Nachbereitungen sind 10 Minuten am Patient bei KG und MT.
Genau das ist der Maßstab. Das wird bezahlt, das ist so gewollt und innerhalb dieses Rahmens werden die
Ziele am und mit dem Patienten gesteckt.
Sollte man, aus welchen Gründen auch immer, zeitlich etwas drüber liegen, ist das ein freiwilliger
Bonus des Therapeuten. Dieser ist keinesfalls durch Patient, Kasse oder sonst jemand einforderbar.
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hermi schrieb:
Tempelritter schrieb am 7.11.16 18:25:
Die Regelbehandlungszeit beträgt 15 Minuten, abzüglich aller Vor- und Nachbereitungen sind 10 Minuten am Patient bei KG und MT.
Genau das ist der Maßstab. Das wird bezahlt, das ist so gewollt und innerhalb dieses Rahmens werden die
Ziele am und mit dem Patienten gesteckt.
Sollte man, aus welchen Gründen auch immer, zeitlich etwas drüber liegen, ist das ein freiwilliger
Bonus des Therapeuten. Dieser ist keinesfalls durch Patient, Kasse oder sonst jemand einforderbar.
2Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend und zweckmäßig sein, darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten und muss in der fachlich gebotenen Qualität sowie wirtschaftlich erbracht werden.
Ich informiere meine Pat ausdrücklich, dass:
die gesetzl. KK ein Regelbehandlungszeit von mindestens 15 min vorsehen.
Längere Behandlungszeiten werden nicht zusätzlich vergütet.
Die Vor- und Nachbereitung ist Bestandteil der Behandlung.
Ich denke damit rechtl. einigermasen sauber mit dieser Info dazustehen.
Was die 13200.- mehr pro Jahr anbelangt.
Keine Frage, die hätte ich auch gerne. Aber jeder muss auch sehen wie er/sie arbeiten kann!
Ich kann leider keine 4 Pat /std durcharbeiten. Krieg ich nicht hin.
Ich will zudem auch noch selbst gesund aus meinem Arbeitsalltag rausgehen zumal ich auch noch sehr lange arbeiten muss............den Vorteil einer frühen Rente mit Anfang 60 kann ich leider nicht wahrnehmen
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mbone schrieb:
SGB V §70 : (1) 1Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben eine bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten.
2Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend und zweckmäßig sein, darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten und muss in der fachlich gebotenen Qualität sowie wirtschaftlich erbracht werden.
Ich informiere meine Pat ausdrücklich, dass:
die gesetzl. KK ein Regelbehandlungszeit von mindestens 15 min vorsehen.
Längere Behandlungszeiten werden nicht zusätzlich vergütet.
Die Vor- und Nachbereitung ist Bestandteil der Behandlung.
Ich denke damit rechtl. einigermasen sauber mit dieser Info dazustehen.
Was die 13200.- mehr pro Jahr anbelangt.
Keine Frage, die hätte ich auch gerne. Aber jeder muss auch sehen wie er/sie arbeiten kann!
Ich kann leider keine 4 Pat /std durcharbeiten. Krieg ich nicht hin.
Ich will zudem auch noch selbst gesund aus meinem Arbeitsalltag rausgehen zumal ich auch noch sehr lange arbeiten muss............den Vorteil einer frühen Rente mit Anfang 60 kann ich leider nicht wahrnehmen
Warum wird unser Berufsnachwuchs dann nicht darauf vorbereitet bzw. entsprechend aus- und fortgebildet?
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mocca schrieb:
die Frage bleibt aber:
Warum wird unser Berufsnachwuchs dann nicht darauf vorbereitet bzw. entsprechend aus- und fortgebildet?
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
...das beinhaltet von Seiten der Kasse: Behandlungen müssen soweit finanziert werden das der Grundsatz der Humanität nicht verletzt wird.
...das beinhaltet von Seiten der Patienten: Gelgentlich mal beim Patientenvertreter vorbeischauen.
@mocca: Ich wurde schon in der Grundausbildung darauf gedrillt zügig zu arbeiten. Klar, es gab auch Situationen in denen reflektiert werden konnte, in der praktischen Befundaufnahme und Behandlung riefen die allermeisten Dozenten ziemlich schnell "Al Packa, das ist zu langsam". Mit Pfusch kam man aus der Situation leider auch nicht raus... ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Ich meinte eigentlich den Absatz 2 ;)
SGB V §70 - Qualität, Humanität, Wirtschaftlichkeit
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
...das beinhaltet von Seiten der Kasse: Behandlungen müssen soweit finanziert werden das der Grundsatz der Humanität nicht verletzt wird.
...das beinhaltet von Seiten der Patienten: Gelgentlich mal beim Patientenvertreter vorbeischauen.
@mocca: Ich wurde schon in der Grundausbildung darauf gedrillt zügig zu arbeiten. Klar, es gab auch Situationen in denen reflektiert werden konnte, in der praktischen Befundaufnahme und Behandlung riefen die allermeisten Dozenten ziemlich schnell "Al Packa, das ist zu langsam". Mit Pfusch kam man aus der Situation leider auch nicht raus... ;)
AT erzählst du uns hier, wie erfolgreich deine Angestelltensuche bei 15 Minuten Taktung ohne Rezeptionskraft war?
Ohne Rezeptionskraft läuft das nicht.
Man stelle sich aber bei Umstellung von 20- auf 15-Minuten-Takt ein um 33,3 % höheres Brutto vor.
Für G-8-Abiturienten, die sollen ja, laut Presse, so schlecht in Mathe sein: aus 2400 € werden 3200 €
Oder, weil man ja ein Drittel mehr Patienten hat, erwirtschaftet man die 2400 Brutto in 30 Stunden.
Unser Papa kann bestimmt sagen, ob eine weitere Reduzierung der Stundenzahl in Verbindung mit
einem 450 € Job eine zusätzliche steuerliche Optimierung bringen kann.
Denn eines ist klar: Vollzeit im 15-Minuten-Takt, der Therapeut frühzeitig ins Grabe sackt.
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.16 18:33:
AT erzählst du uns hier, wie erfolgreich deine Angestelltensuche bei 15 Minuten Taktung ohne Rezeptionskraft war?
Ohne Rezeptionskraft läuft das nicht.
Man stelle sich aber bei Umstellung von 20- auf 15-Minuten-Takt ein um 33,3 % höheres Brutto vor.
Für G-8-Abiturienten, die sollen ja, laut Presse, so schlecht in Mathe sein: aus 2400 € werden 3200 €
Oder, weil man ja ein Drittel mehr Patienten hat, erwirtschaftet man die 2400 Brutto in 30 Stunden.
Unser Papa kann bestimmt sagen, ob eine weitere Reduzierung der Stundenzahl in Verbindung mit
einem 450 € Job eine zusätzliche steuerliche Optimierung bringen kann.
Denn eines ist klar: Vollzeit im 15-Minuten-Takt, der Therapeut frühzeitig ins Grabe sackt.
Definitiv, Hermi: 33,3% mehr mitnehmen. Abhängig von den steuerlichen Einflussfaktoren, die ich für niemanden von euch kontrollieren kann, kommen bei der Kombination €2400+€450 um die €50 mehr netto heraus als bei €3200. Bei €2750+450 kommen um die €226,50 mehr netto raus. Zusätzliche "Nettolohnoptimierungen" sind möglich und wünschenswert.
€450 sollten in 6 Stunden/Woche realisierbar sein, d.h. es ist gut sich in Praxis A nur 4 Tage/Woche zur Verfügung zu stellen und 1 Tag/Woche in Praxis B zu arbeiten; das ist auch kein Problem wenn Adalbert und Berta sich nicht gegenseitig das Wasser abgraben wollen.
€2750 sollten in 31,8 Stunden/Woche realisierbar sein, d.h. in einer gut gefüllten 38,5-Stunden-Woche sind (sofern ich den ersten Bruttonettorechner den Google ausgespuckt hat richtig bedient habe und wenn nicht mehr als etwa 60 Minuten "unproduktive Arbeiten" in der Woche anfallen €2200 netto darstellbar sein. Aber nicht für Tom1350, der möcht' sich ja nicht anstrengen und nimmt dafür lieber 1,4 netto.
Dazu sind einige Rahmenbedingungen erforderlich:
(1) Ihr flirtet nicht mit den Patienten, ihr behandelt sie. Knackig, zielstrebig, im von SGB V-geforderten Niveau. Klar, mehr geht immer, aber es ist nur ausreichend gefordert. Richtig geile Therapie kann in 15 Minuten ausreichende Ergebnisse liefern. Die formulierten Therapieziele sollten mit der ärztlichen VO und dem Wunsch des Patienten zusammenpassen [es spricht nichts dagegen einem Patienten mit verschiedenen Diagnosemöglichkeiten die ein Gesamtbild ergeben verschiedene VOs mit verschiedenen Diagnosen auszustellen und diese in unmittelbaren zeitlichem Zusammenhang einzuplanen. Letzteres erfüllt definitiv das Kriterium der Wirtschaftlichkeit. Und: Wenn eure Behandlung von der Verordnung abweicht begeht ihr einen Verstoß gegen das HeilprG].
(2) Es darf im weiteren Umfeld keinen geben der billiger arbeitet. Für den Anfang, um auf Anonymus zurückzukommen: 20min können gut sein. Es ist telefonisch ...schwer vermittelbar... warum 10min Behandlung besser sein sollen als 30min. Des Weiteren bin ich der Meinung, Karthago muss zerstört werden.
(3) Richtig tolle Optimierungsmöglichkeiten bietet eine Selbstständigkeit. Hier werden Betriebsausgaben berücksichtigt bevor Sozialversicherungsabgaben anfallen. Ich hab's mir mal vorgerechnet, eine €2500-Fobi wird einige hundert Euro günstiger wenn sie über eine selbstständige Tätigkeit absetzbar ist.
oh, und ja: Rechenspiele neigen dazu mit der Realität in Konflikt zu geraten. Das zu lösen ist jedes Unternehmers eigene Aufgabe :D
(regelmäßig €2200 netto ohne unterstützende Kräfte ... utopisch. Außer der PI ist single und lebt ausschließlich für seine Praxis...)
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Papa Alpaka schrieb:
Die erste Rezeptionskraft muss auch keine großen Qualifikationen mitbringen solange der PI noch in der Selbstfindung ist; außer die Rezikraft ist so fit das sie den Betrieb mit aufbaut. Ansonsten: Erstmal günstig einkaufen und die dazugehörige Arbeit entwickeln, "nach oben" kann man das Gehalt jederzeit anpassen ;)
Definitiv, Hermi: 33,3% mehr mitnehmen. Abhängig von den steuerlichen Einflussfaktoren, die ich für niemanden von euch kontrollieren kann, kommen bei der Kombination €2400+€450 um die €50 mehr netto heraus als bei €3200. Bei €2750+450 kommen um die €226,50 mehr netto raus. Zusätzliche "Nettolohnoptimierungen" sind möglich und wünschenswert.
€450 sollten in 6 Stunden/Woche realisierbar sein, d.h. es ist gut sich in Praxis A nur 4 Tage/Woche zur Verfügung zu stellen und 1 Tag/Woche in Praxis B zu arbeiten; das ist auch kein Problem wenn Adalbert und Berta sich nicht gegenseitig das Wasser abgraben wollen.
€2750 sollten in 31,8 Stunden/Woche realisierbar sein, d.h. in einer gut gefüllten 38,5-Stunden-Woche sind (sofern ich den ersten Bruttonettorechner den Google ausgespuckt hat richtig bedient habe und wenn nicht mehr als etwa 60 Minuten "unproduktive Arbeiten" in der Woche anfallen €2200 netto darstellbar sein. Aber nicht für Tom1350, der möcht' sich ja nicht anstrengen und nimmt dafür lieber 1,4 netto.
Dazu sind einige Rahmenbedingungen erforderlich:
(1) Ihr flirtet nicht mit den Patienten, ihr behandelt sie. Knackig, zielstrebig, im von SGB V-geforderten Niveau. Klar, mehr geht immer, aber es ist nur ausreichend gefordert. Richtig geile Therapie kann in 15 Minuten ausreichende Ergebnisse liefern. Die formulierten Therapieziele sollten mit der ärztlichen VO und dem Wunsch des Patienten zusammenpassen [es spricht nichts dagegen einem Patienten mit verschiedenen Diagnosemöglichkeiten die ein Gesamtbild ergeben verschiedene VOs mit verschiedenen Diagnosen auszustellen und diese in unmittelbaren zeitlichem Zusammenhang einzuplanen. Letzteres erfüllt definitiv das Kriterium der Wirtschaftlichkeit. Und: Wenn eure Behandlung von der Verordnung abweicht begeht ihr einen Verstoß gegen das HeilprG].
(2) Es darf im weiteren Umfeld keinen geben der billiger arbeitet. Für den Anfang, um auf Anonymus zurückzukommen: 20min können gut sein. Es ist telefonisch ...schwer vermittelbar... warum 10min Behandlung besser sein sollen als 30min. Des Weiteren bin ich der Meinung, Karthago muss zerstört werden.
(3) Richtig tolle Optimierungsmöglichkeiten bietet eine Selbstständigkeit. Hier werden Betriebsausgaben berücksichtigt bevor Sozialversicherungsabgaben anfallen. Ich hab's mir mal vorgerechnet, eine €2500-Fobi wird einige hundert Euro günstiger wenn sie über eine selbstständige Tätigkeit absetzbar ist.
oh, und ja: Rechenspiele neigen dazu mit der Realität in Konflikt zu geraten. Das zu lösen ist jedes Unternehmers eigene Aufgabe :D
(regelmäßig €2200 netto ohne unterstützende Kräfte ... utopisch. Außer der PI ist single und lebt ausschließlich für seine Praxis...)
Keine Frage, die hätte ich auch gerne. Aber jeder muss auch sehen wie er/sie arbeiten kann!
Ich kann leider keine 4 Pat /std durcharbeiten. Krieg ich nicht hin.
Ich will zudem auch noch selbst gesund aus meinem Arbeitsalltag rausgehen..."
Warum keine 4 Pat. in der Stunde?
Gesund bis zur Rente?
Falscher Beruf.
Übrigens: Die 13.200 € Verlust kann man einfach noch nach oben hin verschieben mit MLD und Massagen... Idealerweise noch als Hausbesuch.
Nele
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Neli K schrieb:
"Was die 13200.- mehr pro Jahr anbelangt.
Keine Frage, die hätte ich auch gerne. Aber jeder muss auch sehen wie er/sie arbeiten kann!
Ich kann leider keine 4 Pat /std durcharbeiten. Krieg ich nicht hin.
Ich will zudem auch noch selbst gesund aus meinem Arbeitsalltag rausgehen..."
Warum keine 4 Pat. in der Stunde?
Gesund bis zur Rente?
Falscher Beruf.
Übrigens: Die 13.200 € Verlust kann man einfach noch nach oben hin verschieben mit MLD und Massagen... Idealerweise noch als Hausbesuch.
Nele
deswegen nehmen die Kassen das sehr gerne bei Vertragsverhandlungen als Zuspieler : was wollt ihr denn ihr kommt auf 72€ Stundenumsatz,dass ist doch fast der Privatsatz
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therapeutin schrieb:
1h Arbeit ist doch 1h Arbeit :unamused: ,ob ich da 3 oder 4 abarbeite spielt doch da keine Rolle :kissing_closed_eyes: oder ist in der heutigen Zeit 1h Arbeit nur 40min Arbeit :unamused:
deswegen nehmen die Kassen das sehr gerne bei Vertragsverhandlungen als Zuspieler : was wollt ihr denn ihr kommt auf 72€ Stundenumsatz,dass ist doch fast der Privatsatz
Eine Praxishilfe wird erst ab einer Betriebsgröße von vier Vollzeittherapeuten interessant. Wenn man bei einer durchschnittlichen Praxis von fünf Vollzeittherapeuten plus Vollzeitrezeptionskraft mal alle Kosten im Monat zusammenrechnet und durch fünf teilt ist man erstaunt, wie übersichtlich die Kosten auf den Einzelnen sind. Investitionskosten können rausgenommen werden, da sie die Steuerlast des PI mindern und sein Besitz bleiben. Also nur die wirklichen Betriebskosten durch fünf.
Da wird es dann wirklich schwer einer Berufsanfängerin, die 70.000 € Jahresumsatz macht, zu erklären, warum sie mit 1800 € brutto zufrieden sein soll.
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tom1350 schrieb:
Ich liebe auch Zahlenspiele :blush:
Eine Praxishilfe wird erst ab einer Betriebsgröße von vier Vollzeittherapeuten interessant. Wenn man bei einer durchschnittlichen Praxis von fünf Vollzeittherapeuten plus Vollzeitrezeptionskraft mal alle Kosten im Monat zusammenrechnet und durch fünf teilt ist man erstaunt, wie übersichtlich die Kosten auf den Einzelnen sind. Investitionskosten können rausgenommen werden, da sie die Steuerlast des PI mindern und sein Besitz bleiben. Also nur die wirklichen Betriebskosten durch fünf.
Da wird es dann wirklich schwer einer Berufsanfängerin, die 70.000 € Jahresumsatz macht, zu erklären, warum sie mit 1800 € brutto zufrieden sein soll.
Die Frage war: Welche Taktung ist bei einer 1Mensch Praxis realisierbar
Dass es betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre 4 Pat die Std zu behandeln und zudem das nur ausreichend etc etc. wissen wir doch alles und ist ja prinzipiell auch richtig.
Was davon aber im realen Praxisalltag umsetzbar ist wird bei jedem anders sein.
Neli und Papa können 4 Pat/std - mein Glückwunsch. Wenn ihr das mental und körperlich schafft 32 Pat am Tag auch nur ausreichend gut zu behandeln und das 4 - 5x die Woche und das auch noch über viele Jahre dann verdient das allen Respekt (keine Ironie!).
Meine One man show kann das leider nicht.
Ich bin mir des Dilemmas bewusst und versuche für meine Person Wege und Mittel zu finden trotzdem genug zu verdienen.
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mbone schrieb:
Noch mal zum Erinnern
Die Frage war: Welche Taktung ist bei einer 1Mensch Praxis realisierbar
Dass es betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre 4 Pat die Std zu behandeln und zudem das nur ausreichend etc etc. wissen wir doch alles und ist ja prinzipiell auch richtig.
Was davon aber im realen Praxisalltag umsetzbar ist wird bei jedem anders sein.
Neli und Papa können 4 Pat/std - mein Glückwunsch. Wenn ihr das mental und körperlich schafft 32 Pat am Tag auch nur ausreichend gut zu behandeln und das 4 - 5x die Woche und das auch noch über viele Jahre dann verdient das allen Respekt (keine Ironie!).
Meine One man show kann das leider nicht.
Ich bin mir des Dilemmas bewusst und versuche für meine Person Wege und Mittel zu finden trotzdem genug zu verdienen.
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therapeutin schrieb:
na wenn du mit deinem momentanen Umsatz zufrieden bist,dann kannst du ja dadurch deine Zeit die du arbeitest reduzieren :kissing_closed_eyes: statt 8h nur noch 6h
Grundsatzfrage war doch wie hoch muss der Umsatz plus letztlich Gewinn sein und die Frage muss sich jeder selbst beantworten
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Norbert Meyer schrieb:
bis Anfang 1990 50 Pat. täglich davon 20 Massagen Rest KW /RS/US KG .seit 1968 selbständig
Grundsatzfrage war doch wie hoch muss der Umsatz plus letztlich Gewinn sein und die Frage muss sich jeder selbst beantworten
wie ging es dir dabei?
und wieviel machst du heute?
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mbone schrieb:
ziemlich harter Stoff .......von 68 - 90 tägl bis zu 50 Pat!!!!
wie ging es dir dabei?
und wieviel machst du heute?
Mir ging es dabei sehr gut! Der Verwaltungsaufwand war, im Vergleich zu heute, gleich Null.
Zwei Stunden pro Woche reichten und auch die Abrechnung war schnell erledigt.
Es war ein stressfreies Arbeiten ... damals ...
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Bin seit 1972 selbstständig, bis 1998 Massagepraxis, und kenne jahrelange Tätigkeit bei mind. 40 Behandlungen pro Arbeitstag.
Mir ging es dabei sehr gut! Der Verwaltungsaufwand war, im Vergleich zu heute, gleich Null.
Zwei Stunden pro Woche reichten und auch die Abrechnung war schnell erledigt.
Es war ein stressfreies Arbeiten ... damals ...
Gruß Evi
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
Wo steht in dem Absatz 2 das ich ein adäquates Ziel erreichen muß,kann ich aus deinen Zeilen nicht herauslesen. Es wir das abgearbeitet was an Zeit bezahlt wird. Der AOK Mitarbeiter arbeitet ja auch keine 20 Stunden in der Woche länger blos weil unsere Rechnungen auf seinem Schreibtisch liegen, dann bleibt es bis morgen ebensoliegen.
Und wer will mir nachsagen, dass ich keine adäquate Behandlung in 15 Min hinbekomme, wenn der Pat seine Hausaufgaben und Anweisungen nicht ausführt, dann kann ich nichts dafür - ist fehlende Kompliance des Patienten
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idefix- schrieb:
SGB V §70 - Qualität, Humanität, Wirtschaftlichkeit
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
Wo steht in dem Absatz 2 das ich ein adäquates Ziel erreichen muß,kann ich aus deinen Zeilen nicht herauslesen. Es wir das abgearbeitet was an Zeit bezahlt wird. Der AOK Mitarbeiter arbeitet ja auch keine 20 Stunden in der Woche länger blos weil unsere Rechnungen auf seinem Schreibtisch liegen, dann bleibt es bis morgen ebensoliegen.
Und wer will mir nachsagen, dass ich keine adäquate Behandlung in 15 Min hinbekomme, wenn der Pat seine Hausaufgaben und Anweisungen nicht ausführt, dann kann ich nichts dafür - ist fehlende Kompliance des Patienten
SGB V §70 - Qualität, Humanität, Wirtschaftlichkeit
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
Wo steht in dem Absatz 2 das ich ein adäquates Ziel erreichen muß,kann ich aus deinen Zeilen nicht herauslesen. Es wir das abgearbeitet was an Zeit bezahlt wird. Der AOK Mitarbeiter arbeitet ja auch keine 20 Stunden in der Woche länger blos weil unsere Rechnungen auf seinem Schreibtisch liegen, dann bleibt es bis morgen ebensoliegen.
Und wer will mir nachsagen, dass ich keine adäquate Behandlung in 15 Min hinbekomme, wenn der Pat seine Hausaufgaben und Anweisungen nicht ausführt, dann kann ich nichts dafür - ist fehlende Kompliance des Patienten
Bezahlt wird das Arbeitszeitintervall 15-25min. Innerhalb dieser Grenzen können wir uns in Abstimmung mit Patient und Arzt frei bewegen um ein ausreichendes und notwendiges (=adäquat im Sinne des SGB V) zu erreichen.
ad·ä·qua?t Adjektiv: einer Sache in ihrer Bedeutung, Wichtigkeit o. Ä. entsprechend.
Im Rahmen deiner beruflichen Qualifikation kannst du beurteilen ob deine Arbeit nach 15min adäquat ist oder ob aus dem eingeräumten Zeitintervall geschöpft werden muss. Entsprechend unser beruflichen Qualifikation und organisatorischen Einbindung in die öffentliche Gesundheitsversorgung musst du dich schon ziemlich daneben benehmen um den Nachweis geliefert zu bekommen das deine Arbeit nicht adäquat war.
Die "Hausaufgaben" und "Anweisungen" die der Patient erledigt/beachtet oder eben nicht haben mit deiner Arbeit nichts zu tun. Dokumentierst du regelmäßig das die Compliance des Patienten zu Wünschen lässt und meldest das ggf. an den behandelnden Arzt zurück bist du aus der Sache raus. Kannst du aber auch bleiben lassen, die Compliance des Patienten zu prüfen/fördern ist nicht unsere Aufgabe.
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Papa Alpaka schrieb:
idefix- schrieb am 10.11.16 14:30:
Ich schrieb vor geraumer Zeit:
SGB V §70 - Qualität, Humanität, Wirtschaftlichkeit
[...]
(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.
...das beinhaltet von unserer Seite: Sind in 15 Minuten keine adäquaten Ziele zu erreichen müssen bis zu 25 Minuten aufgewandt werden. Steht in unserem Dienstvertrag.
Wo steht in dem Absatz 2 das ich ein adäquates Ziel erreichen muß,kann ich aus deinen Zeilen nicht herauslesen. Es wir das abgearbeitet was an Zeit bezahlt wird. Der AOK Mitarbeiter arbeitet ja auch keine 20 Stunden in der Woche länger blos weil unsere Rechnungen auf seinem Schreibtisch liegen, dann bleibt es bis morgen ebensoliegen.
Und wer will mir nachsagen, dass ich keine adäquate Behandlung in 15 Min hinbekomme, wenn der Pat seine Hausaufgaben und Anweisungen nicht ausführt, dann kann ich nichts dafür - ist fehlende Kompliance des Patienten
Bezahlt wird das Arbeitszeitintervall 15-25min. Innerhalb dieser Grenzen können wir uns in Abstimmung mit Patient und Arzt frei bewegen um ein ausreichendes und notwendiges (=adäquat im Sinne des SGB V) zu erreichen.
ad·ä·qua?t Adjektiv: einer Sache in ihrer Bedeutung, Wichtigkeit o. Ä. entsprechend.
Im Rahmen deiner beruflichen Qualifikation kannst du beurteilen ob deine Arbeit nach 15min adäquat ist oder ob aus dem eingeräumten Zeitintervall geschöpft werden muss. Entsprechend unser beruflichen Qualifikation und organisatorischen Einbindung in die öffentliche Gesundheitsversorgung musst du dich schon ziemlich daneben benehmen um den Nachweis geliefert zu bekommen das deine Arbeit nicht adäquat war.
Die "Hausaufgaben" und "Anweisungen" die der Patient erledigt/beachtet oder eben nicht haben mit deiner Arbeit nichts zu tun. Dokumentierst du regelmäßig das die Compliance des Patienten zu Wünschen lässt und meldest das ggf. an den behandelnden Arzt zurück bist du aus der Sache raus. Kannst du aber auch bleiben lassen, die Compliance des Patienten zu prüfen/fördern ist nicht unsere Aufgabe.
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idefix- schrieb:
danke :clap:
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PT-Angie schrieb:
Ich habe in den letzten 2 Jahren auch alleine gearbeitet - auch ohne Rezeptionskraft. 3 Patienten in der Stunde mit allen zusätzlichen bürokratischen Aufgaben ist eigentlich nicht zu schaffen. Ich habe es so gemacht (und bin damit bestens klar gekommen), in 2 Stunden 5 Patienten a 20 Min. Da ist es nicht zu stressig.
PT-Angie
Terminvergabe/Orga morgens und abends. Dann kommst du schnell an den Punkt an dem du jemanden anheuerst der dir den Rücken freihält ;)
Nachtrag: die Zulassungsanfirderungen sehen Platz für zwei gleichzeitig tätige Therapeuten vor, es wäre überaua günstig wenn du jemanden findest mit dem du die Fixkosten teilen kannst.
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Papa Alpaka schrieb:
Straffestmöglich, d.h. bis runter auf 15min. Der Wartebereich ist offen und zugänglich, wer schlau und früh dran ist geht in den Raum dessen Tür offensteht.
Terminvergabe/Orga morgens und abends. Dann kommst du schnell an den Punkt an dem du jemanden anheuerst der dir den Rücken freihält ;)
Nachtrag: die Zulassungsanfirderungen sehen Platz für zwei gleichzeitig tätige Therapeuten vor, es wäre überaua günstig wenn du jemanden findest mit dem du die Fixkosten teilen kannst.
Ich behandle aber nur die 15 min die mir auch gezahlt werden
Dafür hab ich alles Organisatorische zu 80% abends nach dem letzten Patient erledigt und nicht allzu viele Zusatzzeiten die ich in der Praxis abarbeiten muss.
Ansonsten ist es so wie Papa Alpaka schreibt: Unter streng betriebswirtschaftlichem Gesichtspunkt gesehen ist es zwingend sinnvoll einen weiteren Mitarbeiter zu beschäftigen der einem zumindest die Fixkosten reinarbeitet.
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[...]
Ich behandle aber nur die 15 min die mir auch gezahlt werden
[...]
Cave: Vereinbart sind Behandlungszeiten 15-25min, das gilt insbesodnere unter Berücksichtigung von SGB V §70. Das hindert die Patienten aber nicht daran, Ziele zu stecken die mit 15min-Sitzungen erreichbar sind ;)
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Papa Alpaka schrieb:
...das ist eine Frage der persönlichen Vorlieben ob man ein- zweimal täglich Büroarbeit macht oder über den Tag/zwischen den Terminen verteilt immer mal 'nen kleinen Happen. Sofern man sich im Klaren ist das man gerade *arbeitet* und nicht *flirtet* ;)
mbone schrieb am 7.11.16 16:44:
[...]
Ich behandle aber nur die 15 min die mir auch gezahlt werden
[...]
Cave: Vereinbart sind Behandlungszeiten 15-25min, das gilt insbesodnere unter Berücksichtigung von SGB V §70. Das hindert die Patienten aber nicht daran, Ziele zu stecken die mit 15min-Sitzungen erreichbar sind ;)
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michael933 schrieb:
3 Pat. / Stunde ist planerisch sinnvoll. Mindestbehandlungszeit von 15 Minuten macht auch den Kurzkaffee möglich.
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mbone schrieb:
25 min Rhythmus
Ich behandle aber nur die 15 min die mir auch gezahlt werden
Dafür hab ich alles Organisatorische zu 80% abends nach dem letzten Patient erledigt und nicht allzu viele Zusatzzeiten die ich in der Praxis abarbeiten muss.
Ansonsten ist es so wie Papa Alpaka schreibt: Unter streng betriebswirtschaftlichem Gesichtspunkt gesehen ist es zwingend sinnvoll einen weiteren Mitarbeiter zu beschäftigen der einem zumindest die Fixkosten reinarbeitet.
Es ist so eine Sache ob man mit seinem Umsatz zufrieden ist - ich denke mal dass nur die wenigsten das wirklich sein können, immer gemessen daran welchen Aufwand an Zeit und Energie ich dafür aufwenden muss
wie ich schon schrieb:
Es idt ein Dilemma: entweder weniger Pat abarbeiten und wenig Umsatz haben oder 32 am Tag um den Preis evtl körperl. und mental über kurz oder lang vor die Hunde zu gehen
Und nochmal: Hut ab vor denen die das über viele Jahre gut hinbekommen
Eine 1 Mensch Praxis (im GKV Bereich) betreibt langfristig nur wer die Praxisräume im abbezahlten eigenen Haus hat und dazu einen Partner der richtig gut verdient.
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24 Pat. x im Durchschnitt 17€ = 408€/Tag x 21 Tage= 8568€ ,auch ordentlich
vielleicht wer das besser
28 Pat. x 17€= 476€ x21 Tage= 9996€ :smile:
wenn möglich viel mit Fango,dass erhöht den Wert ungemein
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therapeutin schrieb:
32 Pat. x im Durchschnitt 17€ = 544€/Tag x 21 Tage= 11424€ Umsatz ,dass ist doch schon ordentlich
24 Pat. x im Durchschnitt 17€ = 408€/Tag x 21 Tage= 8568€ ,auch ordentlich
vielleicht wer das besser
28 Pat. x 17€= 476€ x21 Tage= 9996€ :smile:
wenn möglich viel mit Fango,dass erhöht den Wert ungemein
mit Rezeption?
als onewomanshow?
Bitte beachte: Die Frage ist keineswegs provokativ gemeint
Es ist keine Frage: Die 8000 - 10000.- € sollten unser wohlverdientes Monatsergebnis sein. Alles darunter entspricht weder unserer Qualifikation noch dem Aufwand und Einsatz den wir bereit sind zu leisten.
edit Rechtschreibung
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mbone schrieb:
Schaffst du 24 - 32 Pat am Tag und das im Schnitt 220 /Jahr?
mit Rezeption?
als onewomanshow?
Bitte beachte: Die Frage ist keineswegs provokativ gemeint
Es ist keine Frage: Die 8000 - 10000.- € sollten unser wohlverdientes Monatsergebnis sein. Alles darunter entspricht weder unserer Qualifikation noch dem Aufwand und Einsatz den wir bereit sind zu leisten.
edit Rechtschreibung
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mbone schrieb:
@therapeutin
Es ist so eine Sache ob man mit seinem Umsatz zufrieden ist - ich denke mal dass nur die wenigsten das wirklich sein können, immer gemessen daran welchen Aufwand an Zeit und Energie ich dafür aufwenden muss
wie ich schon schrieb:
Es idt ein Dilemma: entweder weniger Pat abarbeiten und wenig Umsatz haben oder 32 am Tag um den Preis evtl körperl. und mental über kurz oder lang vor die Hunde zu gehen
Und nochmal: Hut ab vor denen die das über viele Jahre gut hinbekommen
Eine 1 Mensch Praxis (im GKV Bereich) betreibt langfristig nur wer die Praxisräume im abbezahlten eigenen Haus hat und dazu einen Partner der richtig gut verdient.
50 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 14,4 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 12 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 9,6 Minuten pro Patient.
32 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 22,5 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 18,75 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 15 Minuten pro Patient.
24 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 25 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 30 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 20 Minuten pro Patient.
Also das mit 50 Patienten pro Tag ist ein Märchen...
32 Patienten pro Tag ist Sklavenarbeit.
24 Patienten pro Tag sind machbar, aber macht es zufrieden so zu arbeiten? Nach fünf Jahren im 20-Minuten-Takt nützt einem auch der beste Kontostand nichts mehr, dann ist man fertig mit sich, mit der Menschheit, und die Empathie und der Spaß an der Arbeit ist dann einfach auf der Strecke geblieben.
Ich bin seit fast 20 Jahren selbstständig, die ersten Jahre als One-man-show. Ich weiß genau, wovon ich spreche...
Man kann zwar im 20-Minuten-Takt arbeiten, man muss aber schon mal Telefonate führen (Anfragen zügig bedienen!),aufs Klo gehen, was trinken, was essen, mal Luft holen. Wenn man ein paar Jahrzehnte durchhalten will, halte ich in 2 Stunden 5 Patienten á 20 Minuten mit allem drum und dran schon für grenzwertig.
Gruß von Monique
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tom1350 schrieb:
Tja, liebe M0nique, hier unterscheiden sich die Praktiker von den Theoretikern. Ich z.B. halte ein Therapeut - ein Raum für extrem grenzwertig. Wobei das sich in Zeiten von Fachkräftemangel so langsam wieder in die richtige Richtung bewegt, zumindest nach 16.00 Uhr :smile:
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idefix- schrieb:
Als Angestellter waren 4 Patienten in der Stunde normal, plus nebenarbeiten wie HL und Fango wickeln. Momentan bin ich als Selbständiger bei 35 am Tag.und das seit 30 Jahren
Als Angestellter waren 4 Patienten in der Stunde normal, plus nebenarbeiten wie HL und Fango wickeln. Momentan bin ich als Selbständiger bei 35 am Tag.und das seit 30 Jahren
Respekt!
Rein theoretisch machbar, ......aber ich bin mir nicht sicher ob ich auf diese Weise qualitativ so arbeiten kann wie ich will und wie es mir gut tut.
Und ja: Ich weiss, dass wir nur ausreichende Leistungen erbringen müssen und wirtschaftlich dazu.....
mal schaun :kissing_closed_eyes:
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mbone schrieb:
idefix- schrieb am 10.11.16 14:34:
Als Angestellter waren 4 Patienten in der Stunde normal, plus nebenarbeiten wie HL und Fango wickeln. Momentan bin ich als Selbständiger bei 35 am Tag.und das seit 30 Jahren
Respekt!
Rein theoretisch machbar, ......aber ich bin mir nicht sicher ob ich auf diese Weise qualitativ so arbeiten kann wie ich will und wie es mir gut tut.
Und ja: Ich weiss, dass wir nur ausreichende Leistungen erbringen müssen und wirtschaftlich dazu.....
mal schaun :kissing_closed_eyes:
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M0nique schrieb:
Liebe Leute,
50 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 14,4 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 12 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 9,6 Minuten pro Patient.
32 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 22,5 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 18,75 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 15 Minuten pro Patient.
24 Patienten pro Tag = bei 12 Std pro Tag 25 Minuten pro Patient, bei 10 Stunden pro Tag 30 Minuten pro Patient, bei 8 Stunden pro Tag (normale Arbeitszeit) 20 Minuten pro Patient.
Also das mit 50 Patienten pro Tag ist ein Märchen...
32 Patienten pro Tag ist Sklavenarbeit.
24 Patienten pro Tag sind machbar, aber macht es zufrieden so zu arbeiten? Nach fünf Jahren im 20-Minuten-Takt nützt einem auch der beste Kontostand nichts mehr, dann ist man fertig mit sich, mit der Menschheit, und die Empathie und der Spaß an der Arbeit ist dann einfach auf der Strecke geblieben.
Ich bin seit fast 20 Jahren selbstständig, die ersten Jahre als One-man-show. Ich weiß genau, wovon ich spreche...
Man kann zwar im 20-Minuten-Takt arbeiten, man muss aber schon mal Telefonate führen (Anfragen zügig bedienen!),aufs Klo gehen, was trinken, was essen, mal Luft holen. Wenn man ein paar Jahrzehnte durchhalten will, halte ich in 2 Stunden 5 Patienten á 20 Minuten mit allem drum und dran schon für grenzwertig.
Gruß von Monique
Zuletzt habe ich 40 bis 45 Std./Woche gearbeitet. Nach einem Herzinfarkt beim Joggen, überlebt dank perfekter Rettungskette, ist mir einmal mehr klar was im Leben zählt: Freude an dem was man tut, Dankbarkeit für alle guten Dinge / Momente.
Freude in einem 15 Minuten Takt ist nicht möglich, obgleich ich den Mehrverdienst verlockend finde.
Das ist was für junge, leistungsstarke TherapeutenInnen.
Zur Besänftigung noch folgendes: Ich glaube ein 20 Min. Takt mit einer cleveren Rezeptionshilfe ist für 15 bis 20 Arbeitsjahre gut. Danach sollten auch Leistungsstarke sich fragen, ob das mit 45 oder 50 auch noch so geht.
Alles rein subjektiv. Wie schon erwähnt, die Taktfrage beschäftigt auch mich immer wieder auf`s Neue.
Die Y Generation tendiert zu weniger Überstunden und mehr Familie. Mal sehen ob die auf`s große Geld pfeiffen und mehr leben (als ich es in jüngeren Jahren getan habe).
In diesem Sinne, einen schönen (baldigen) Feierabend
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therapeutin schrieb:
im Endeffekt geht es doch darum,dass die Behandlungszeit für die Pat. gleich ist :wink: ob du nun im 30min Takt eintaktest,aber trotzdem nur 15min behandelst :kissing_closed_eyes: es wichtig das alle einheitlichen 15min behandeln
Die paar Stunden, die wirklich voll durchgearbeitet werden, können ich -und meine AN- bewältigen. Maßgabe ist immer die Mindestzeit von 15 Minuten. Gerade bei KG kann man immer so gestalten, dass diese Zeit ausreichend effektiv ist.
Von daher ist die planerische Größe ohnehin immer eine theoretische - von Stoßzeiten mal abgesehen.
m.
ps Ich führe inzwischen reine "Kassenzeiten" ein. Bevorzugte Zeiten (ibs nach 16 Uhr) sind bei mir dann ausschließlich für PP möglich.
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michael933 schrieb:
Unabhängig von dem Faktor der Leistungsfähigkeit ist -meines Erachtens- die Planung von 3 Pat/Stunde die einzig sinnvolle Variante. Es kommt auch bei uns immer mal zu Ausfällen, was zusätzliche Pausen in der Taktung bringt. Auch gibt es bestimmte Zeiten, die ich eh nie ganz voll bekomme. Das relativiert schnell die planerische Umsatzgröße.
Die paar Stunden, die wirklich voll durchgearbeitet werden, können ich -und meine AN- bewältigen. Maßgabe ist immer die Mindestzeit von 15 Minuten. Gerade bei KG kann man immer so gestalten, dass diese Zeit ausreichend effektiv ist.
Von daher ist die planerische Größe ohnehin immer eine theoretische - von Stoßzeiten mal abgesehen.
m.
ps Ich führe inzwischen reine "Kassenzeiten" ein. Bevorzugte Zeiten (ibs nach 16 Uhr) sind bei mir dann ausschließlich für PP möglich.
Statt 6qm - 10qm Kabinengröße.
Statt 2,50 - 3,50 Raumhöhe.
Statt 18 - 30? Grad Raumtemperatur.
Statt 3 - 5 unvergütete Fortbildungen.
Statt mobiler Klappliege - elektrische Superliege.
Statt 3 - 6-flammiges Rotlicht.
Statt keiner - Vollzeitrezeptionskraft.(Wäsche-, Reinigungs-, Lüftungs-Hilfskräfte)
Statt einfacher - EDV gestützte Terminierung/Abrechnung.
Statt keiner - jahrelange Berufserfahrung.
Statt, statt, statt.
Ja, es wird alles als selbstverständlich von uns erwartet und gehorsam ( aus Gewohnheit) erbracht. Warum sollte auch nur annähernd eine adäquate Vergütung dagegen stehen?
Wir leisten doch gerne freiwillig und ohne Not.
Wir zeigen Wirtschaftlichkeitsreserven, die in ihrer Vielfalt noch lange nicht vom GKV-System abgeschöpft sind.
Wir sind als "Endverbraucher" des MWSt-Systems die zahlenden Idioten.
Von kassenbraven und selbst legitimierten "Standesvertretungen" werden wir, bzw. unsere Arbeitsleistung, zu Ramschpreisen verkauft.
Und das alles für die angestrebte Altersarmut? Oder doch nur für unser EGO im Namen des Helfersyndroms?
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mocca schrieb:
Statt 15 Min. - 25 Min. Behandlungszeit.
Statt 6qm - 10qm Kabinengröße.
Statt 2,50 - 3,50 Raumhöhe.
Statt 18 - 30? Grad Raumtemperatur.
Statt 3 - 5 unvergütete Fortbildungen.
Statt mobiler Klappliege - elektrische Superliege.
Statt 3 - 6-flammiges Rotlicht.
Statt keiner - Vollzeitrezeptionskraft.(Wäsche-, Reinigungs-, Lüftungs-Hilfskräfte)
Statt einfacher - EDV gestützte Terminierung/Abrechnung.
Statt keiner - jahrelange Berufserfahrung.
Statt, statt, statt.
Ja, es wird alles als selbstverständlich von uns erwartet und gehorsam ( aus Gewohnheit) erbracht. Warum sollte auch nur annähernd eine adäquate Vergütung dagegen stehen?
Wir leisten doch gerne freiwillig und ohne Not.
Wir zeigen Wirtschaftlichkeitsreserven, die in ihrer Vielfalt noch lange nicht vom GKV-System abgeschöpft sind.
Wir sind als "Endverbraucher" des MWSt-Systems die zahlenden Idioten.
Von kassenbraven und selbst legitimierten "Standesvertretungen" werden wir, bzw. unsere Arbeitsleistung, zu Ramschpreisen verkauft.
Und das alles für die angestrebte Altersarmut? Oder doch nur für unser EGO im Namen des Helfersyndroms?
Du hast ja vollkommen Recht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber was nützen einem 15 Minuten Behandlungstakt in einer 6qm Kabine mit mobiler Klappliege, wenn man nach 5 Jahren mit einer 40Stundenwoche am Patienten nicht mehr kann - und auch nicht mehr will?
Nix nützt es einem - alle teuren Fobis für die Katz, Rücken runiniert, Nerven ruiniert.
Ich mag Euch ja nicht langweilen, aber ich habe hier im Forum schon so oft geschrieben, dass ich nur einen einzigen Ausweg aus unserer Misere sehe: Kassenzulassung abgeben, nur noch PP behandeln und sich dafür leistungsgerecht bezahlen lassen (habe ich vor 16 Jahren getan und nie bereut). Wenn man mit dem bestehenden Kassensystem nicht mehr leben kann/will, dann sollte/muss man sich konsequenterweise auch davon verabschieden. Denn alles lamentieren bringt rein gar nichts.
10% meiner PP haben eine Behandlungszeit von 60 Minuten, 75% meiner PP eine Behandlungszeit von 45 Minuten, 10 % 30 Minuten und ganze 2 Patienten 20 Minuten. Und ich rechne natürlich keine Beihilfesätze ab...
Ich verdiene gut, habe ausreichend Zeit für eine gute Therapie, kann zwischendurch ans Telefon, Tee trinken, etc.
Und den Beitrag von tom habe ich (mal wieder) überhaupt nicht verstanden:
"hier unterscheiden sich die Praktiker von den Theoretikern" Hää? Wer ist womit gemeint?
"Ich z.B. halte ein Therapeut - ein Raum für extrem grenzwertig" In wie fern?
"Wobei das sich in Zeiten von Fachkräftemangel so langsam wieder in die richtige Richtung bewegt, zumindest nach 16.00 Uhr". In welche Richtung bewegt sich was?
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo mocca,
Du hast ja vollkommen Recht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber was nützen einem 15 Minuten Behandlungstakt in einer 6qm Kabine mit mobiler Klappliege, wenn man nach 5 Jahren mit einer 40Stundenwoche am Patienten nicht mehr kann - und auch nicht mehr will?
Nix nützt es einem - alle teuren Fobis für die Katz, Rücken runiniert, Nerven ruiniert.
Ich mag Euch ja nicht langweilen, aber ich habe hier im Forum schon so oft geschrieben, dass ich nur einen einzigen Ausweg aus unserer Misere sehe: Kassenzulassung abgeben, nur noch PP behandeln und sich dafür leistungsgerecht bezahlen lassen (habe ich vor 16 Jahren getan und nie bereut). Wenn man mit dem bestehenden Kassensystem nicht mehr leben kann/will, dann sollte/muss man sich konsequenterweise auch davon verabschieden. Denn alles lamentieren bringt rein gar nichts.
10% meiner PP haben eine Behandlungszeit von 60 Minuten, 75% meiner PP eine Behandlungszeit von 45 Minuten, 10 % 30 Minuten und ganze 2 Patienten 20 Minuten. Und ich rechne natürlich keine Beihilfesätze ab...
Ich verdiene gut, habe ausreichend Zeit für eine gute Therapie, kann zwischendurch ans Telefon, Tee trinken, etc.
Und den Beitrag von tom habe ich (mal wieder) überhaupt nicht verstanden:
"hier unterscheiden sich die Praktiker von den Theoretikern" Hää? Wer ist womit gemeint?
"Ich z.B. halte ein Therapeut - ein Raum für extrem grenzwertig" In wie fern?
"Wobei das sich in Zeiten von Fachkräftemangel so langsam wieder in die richtige Richtung bewegt, zumindest nach 16.00 Uhr". In welche Richtung bewegt sich was?
Gruß von Monique
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tom1350 schrieb:
Na hoffentlich hast du bei deinen Privatpatienten eine bessere Auffassungsgabe :wink:
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Andi 72 schrieb:
Sorry Tom, aber ich kann leider - obwohl ich als Logo echt viel verstehen können sollte - ebenfalls nicht folgen, Moniques Fragen an Dich hätten auch von mir kommen können. Vielleicht klärst Du uns auf?
Es wird noch etwas dauern bis verstanden wird, dass das wertvollste Gut das Human Capital ist in welches man hätte investieren müssen. Ich denke dann wird es aber zu spät sein.
Wir sehen uns auf der anderen Seite...
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tom1350 schrieb:
Die Physiotherapie ist eh nicht mehr zu retten. Jeder muss sehen wo er bleibt und zu welchem Preis er sich verkaufen will. Eine Frage der Selbstachtung.
Es wird noch etwas dauern bis verstanden wird, dass das wertvollste Gut das Human Capital ist in welches man hätte investieren müssen. Ich denke dann wird es aber zu spät sein.
Wir sehen uns auf der anderen Seite...
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vater schrieb:
Bei uns wird im 25 Minutentakt gearbeitet, unterstütz durch eine 3/4 (perfekte) Rezeptionskraft. Wir haben unser Auskommen. Reichtum und gehobene Mittelklasse-Autos ausgeschlossen. Dicke Rente dito. Aber trotzdem lebe ich in meinen eigenen 4 Wänden, gehe ohne Brechreiz zur Arbeit, fahre ca. alle 5 Jahre ein neues Auto und konnte eine Familie Gründen, Urlaub ist auch drin. Wie oft habe ich überlegt auf 20 Min. zu wechseln und wie oft wurde ich belächelt, wenn ich die empfundene Unverhältnismäßigkeit mal raus kühmte (ich hab` ja auch gerne mehr).
Zuletzt habe ich 40 bis 45 Std./Woche gearbeitet. Nach einem Herzinfarkt beim Joggen, überlebt dank perfekter Rettungskette, ist mir einmal mehr klar was im Leben zählt: Freude an dem was man tut, Dankbarkeit für alle guten Dinge / Momente.
Freude in einem 15 Minuten Takt ist nicht möglich, obgleich ich den Mehrverdienst verlockend finde.
Das ist was für junge, leistungsstarke TherapeutenInnen.
Zur Besänftigung noch folgendes: Ich glaube ein 20 Min. Takt mit einer cleveren Rezeptionshilfe ist für 15 bis 20 Arbeitsjahre gut. Danach sollten auch Leistungsstarke sich fragen, ob das mit 45 oder 50 auch noch so geht.
Alles rein subjektiv. Wie schon erwähnt, die Taktfrage beschäftigt auch mich immer wieder auf`s Neue.
Die Y Generation tendiert zu weniger Überstunden und mehr Familie. Mal sehen ob die auf`s große Geld pfeiffen und mehr leben (als ich es in jüngeren Jahren getan habe).
In diesem Sinne, einen schönen (baldigen) Feierabend
Vielen Dank für eure Antworten!
Schönen Sonntag,
Arminia
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Regelbehandlungszeit bei z. B. KG 15-25 Minuten.
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RoFo schrieb:
Das schließt der Rahmenvertrag aus.
Regelbehandlungszeit bei z. B. KG 15-25 Minuten.
Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du als Physio-HP vor der eigentlichen Behandlung eine Zusatzbehandlung von x Minuten zum Preis von x anbietest.
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die neue schrieb:
das geht "so" nicht (siehe RoFo).
Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du als Physio-HP vor der eigentlichen Behandlung eine Zusatzbehandlung von x Minuten zum Preis von x anbietest.
Eine Verlängerung der Behandlungszeit ist nicht möglich.
Und behandeln ohne Rezept ohne Physio-HP geht auch nicht!
Also: das Angebot darf nicht im Zusammenhang mit der eigentlichen Behandlung stehen und muß eigenständig entweder als Wellness oder Prävention ausgewiesen werden.
vorausgesetzt du hast keinen HP
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mbone schrieb:
Wenn man die zusätzliche Zeit explizit als Präventionsangebot anbietet, geht das .
Eine Verlängerung der Behandlungszeit ist nicht möglich.
Und behandeln ohne Rezept ohne Physio-HP geht auch nicht!
Also: das Angebot darf nicht im Zusammenhang mit der eigentlichen Behandlung stehen und muß eigenständig entweder als Wellness oder Prävention ausgewiesen werden.
vorausgesetzt du hast keinen HP
Ich bin Physio HP und will darüber weitere Behandlungszeit anbieten. Bzw.,wenn ich euch richtig verstanden habe,müsste ich das nach einer KG als eigenständige neue Behandlung definieren und terminieren.Dann sollte dies doch auch zeitlich nach einer KG Behandlung möglich sein, oder? Ansonsten hätte ich auch keine Probleme, dies vor der KG zu machen.
Grüße, Arminia
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Arminia schrieb:
Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich bin Physio HP und will darüber weitere Behandlungszeit anbieten. Bzw.,wenn ich euch richtig verstanden habe,müsste ich das nach einer KG als eigenständige neue Behandlung definieren und terminieren.Dann sollte dies doch auch zeitlich nach einer KG Behandlung möglich sein, oder? Ansonsten hätte ich auch keine Probleme, dies vor der KG zu machen.
Grüße, Arminia
Um "irgendwelchen" Nachfragen oder Komplikationen wegen "verlängerter Behandlungszeit" aus dem Weg zu gehen, würde ich immer die Zusatzbehandlung vor der eigentlichen Behandlung machen.
Dann hat Herr Müller die Selbstzahlerleistung (z.B. MT) um 10:00 Uhr und um 10:10 beginnt die Behandlung auf Rezept (z.B. KG), welche um 10:25 HMR-konform endet.
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die neue schrieb:
super, wenn Du Physio-HP bist. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Um "irgendwelchen" Nachfragen oder Komplikationen wegen "verlängerter Behandlungszeit" aus dem Weg zu gehen, würde ich immer die Zusatzbehandlung vor der eigentlichen Behandlung machen.
Dann hat Herr Müller die Selbstzahlerleistung (z.B. MT) um 10:00 Uhr und um 10:10 beginnt die Behandlung auf Rezept (z.B. KG), welche um 10:25 HMR-konform endet.
Setze also von Anfang an lieber auf reine Selbstzahlerleistungen als auf ein paar Minuten "Zusatzkauf". Nur so kannst du aus dem ganzen Physio Hamsterrad langsam aber sicher aussteigen. Es gibt immer mehr Patienten, die bereit sind zu zahlen.
Dafür mußt du natürlich was Besonderes bieten. und natürlich hängt es auch etwas von deiner Gegend ab.
Viel Erfolg!
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Wenn du HP bist, würde ich alles daran setzen, dass du die Patienten immer mehr zu Selbstzahlerleistungen hinführst. Das kannst du nur machen, wenn die Patienten deutlich den Unterschied zwischen einer GKV Behandlung und einer Selbstzahlerleistung spüren.
Setze also von Anfang an lieber auf reine Selbstzahlerleistungen als auf ein paar Minuten "Zusatzkauf". Nur so kannst du aus dem ganzen Physio Hamsterrad langsam aber sicher aussteigen. Es gibt immer mehr Patienten, die bereit sind zu zahlen.
Dafür mußt du natürlich was Besonderes bieten. und natürlich hängt es auch etwas von deiner Gegend ab.
Viel Erfolg!
Gruß Britt
Wenn du HP bist, würde ich alles daran setzen, dass du die Patienten immer mehr zu Selbstzahlerleistungen hinführst. Das kannst du nur machen, wenn die Patienten deutlich den Unterschied zwischen einer GKV Behandlung und einer Selbstzahlerleistung spüren.
Setze also von Anfang an lieber auf reine Selbstzahlerleistungen als auf ein paar Minuten "Zusatzkauf". Nur so kannst du aus dem ganzen Physio Hamsterrad langsam aber sicher aussteigen. Es gibt immer mehr Patienten, die bereit sind zu zahlen.
Dafür mußt du natürlich was Besonderes bieten. und natürlich hängt es auch etwas von deiner Gegend ab.
Viel Erfolg!
Gruß Britt
Da bin ich bereits dabei. Habe auch schon einige Selbstzahler... Will halt jetzt noch ein paar GKV Patienten davon überzeugen und gleichzeitig die GKV Behandlungszeit der Vergütung anpassen... Vielen Dank für Eure Hinweise! ????
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Arminia schrieb:
Britt schrieb am 20.11.16 13:20:
Wenn du HP bist, würde ich alles daran setzen, dass du die Patienten immer mehr zu Selbstzahlerleistungen hinführst. Das kannst du nur machen, wenn die Patienten deutlich den Unterschied zwischen einer GKV Behandlung und einer Selbstzahlerleistung spüren.
Setze also von Anfang an lieber auf reine Selbstzahlerleistungen als auf ein paar Minuten "Zusatzkauf". Nur so kannst du aus dem ganzen Physio Hamsterrad langsam aber sicher aussteigen. Es gibt immer mehr Patienten, die bereit sind zu zahlen.
Dafür mußt du natürlich was Besonderes bieten. und natürlich hängt es auch etwas von deiner Gegend ab.
Viel Erfolg!
Gruß Britt
Da bin ich bereits dabei. Habe auch schon einige Selbstzahler... Will halt jetzt noch ein paar GKV Patienten davon überzeugen und gleichzeitig die GKV Behandlungszeit der Vergütung anpassen... Vielen Dank für Eure Hinweise! ????
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morpheus-06 schrieb:
die beste Variante ist, die zusätzliche Zeit vor der GKV Leistung zu planen, so gibt es keinen Konflikt mit den RV. Wir bieten zusätzliche Behandlungen an, wenn die GKV Vo, abgearbeitet ist. Das klappt immer besser, mache Pat. kommen jetzt auch direkt ohne den Umweg zum Arzt und sch....... auf die GKV-Vo..
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Arminia schrieb:
Ich plane, ab 2017 von 20 auf 15 Minuten Behandlungszeit für GKV Patienten umzustellen und danach, eine zusätzliche Behandlung, je nach Wahl 5,10,15...Minuten anzubieten (1Euro pro Minute). Praktiziert jemand von euch diese Variante bereits? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit?
Vielen Dank für eure Antworten!
Schönen Sonntag,
Arminia
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