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Als Physiotherapeut bei uns im
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Inhalte waren:
- Zielvorgaben für Chefärzte der Krankenhäuser, die mittlerweile in Privater Trägerschaft sind
- Deutschland ist das einzige Land in dem Krankenhäuser nur operiern dürfen, und dies dadurch die Haupteinnahmequelle ist.
- Viele Operationen überflüssig (z.B. 3 von 4 Rücken OPs)
- Der Nutzen von Orthopädischen Ops ist nirgendwo wissenschaftlich belegt
- Der Patient hat keine Möglichkeit sich neutral über Eingriffe zu informieren
und so weiter und so weiter....leider habe ich keinen Stream gefunden, sonst hätte ich den hier gelinked,aber hier die Seite der Sendung:
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Problem beschreiben
TheStonie schrieb:
Hallo Kollegen, gestern (14.01) gabs mal wieder in der ARD einen Beitrag zum Thema Orthopädischen Operationen.
Inhalte waren:
- Zielvorgaben für Chefärzte der Krankenhäuser, die mittlerweile in Privater Trägerschaft sind
- Deutschland ist das einzige Land in dem Krankenhäuser nur operiern dürfen, und dies dadurch die Haupteinnahmequelle ist.
- Viele Operationen überflüssig (z.B. 3 von 4 Rücken OPs)
- Der Nutzen von Orthopädischen Ops ist nirgendwo wissenschaftlich belegt
- Der Patient hat keine Möglichkeit sich neutral über Eingriffe zu informieren
und so weiter und so weiter....leider habe ich keinen Stream gefunden, sonst hätte ich den hier gelinked,aber hier die Seite der Sendung:
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--> Diese Aussage ist doch völliger Blödsinn. Ein stark degeneriertes z.B. Hüft- oder Kniegelenk ist NUR mittels einer OP "heilbar" und es gibt auch noch viele viele andere Situationen in denen eine OP unumgänglich ist.
--> Es fehlt auch der wissenschaftliche Nachweis dafür, dass 3 von 4 Rücken-Ops überflüssig sind ... wo bleibt der?
Ich bin sicher kein Freund des OP-Wahns (der uns aber viele viele Prä/Post-Op-Patienten beschert), aber solche in den Wind geschossenen Behauptungen in einer Fernsehsendung helfen auch keinem weiter.
MikeS
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Wichtig ist doch, dass der Otto-Normal-Bürger etwas aufgeklärter ist, wenn ihm eine OP "angedreht" werden soll.
PT-Behandlungen sind Budgetiert, Operationen sind nicht gedeckelt. Obwohl wir alle wissen, dass man so manche Operation mit guter Physikalischer Therapie verhindern oder doch um einiges herauszögern kann. Nur die Ärzte verschreiben es nicht, weil sie PT im schlimmsten Fall bezahlen müssen und bei OPs noch verdienen.
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TheStonie schrieb:
Natürlich sind diese Aussagen erstmal Provokation. Und natürlich sind bei entsprechende Befunden die OPs auch notwendig. Aber das Gesundheitssystem lädt momentan zum munteren "ausnutzen" ein. Warum ist die Anzahl der Hüft- und Kniegelenksops in Deutschland doppelt so hoch im Verhältnis zur Bevölkerung, wie im Europäischen Durchschnitt....und da meinen die nicht Rumänien, Kroatien etc, sondern im Verhältnis zu Frankreich, England etc.
Wichtig ist doch, dass der Otto-Normal-Bürger etwas aufgeklärter ist, wenn ihm eine OP "angedreht" werden soll.
PT-Behandlungen sind Budgetiert, Operationen sind nicht gedeckelt. Obwohl wir alle wissen, dass man so manche Operation mit guter Physikalischer Therapie verhindern oder doch um einiges herauszögern kann. Nur die Ärzte verschreiben es nicht, weil sie PT im schlimmsten Fall bezahlen müssen und bei OPs noch verdienen.
ABER!!! Das unser System komplett falsch ist zeigt ein ganz wesentlicher Punkt: Es wird der am meisten belohnt, der die meisten OP´s durchführt weil genau dafür die meisten Gelder bereitstehen. Dann wundert es natürlich nicht, dass auch CÄ und OÄ Verträge mit Zielvereinbarungen vorgehalten bekommen.
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don schrieb:
Alles richtig Mike. Der Beitrag war zeitweise auch ziemlich polemisch und dennoch sollte er jedem zeigen das nicht alles ok ist. Ich kritisiere auch die Patienten die sich "kampflos" einer Meinung eines einzigen Arztes hingeben. Das Bsp. gestern war an Naivität nicht zu überbieten! Pat wird zur Aufklärung in die Klinik gebeten, mit dem CA ist eine BS Prothese besprochen, bei dem Gespräch wird ihm mitgeteilt CA hätte sich umentschieden und nun würde eine dynamische Stabilisierung gemacht. Patient sagt: Na wenn der Dr. das sagt, er wird schon wissen was er macht.... Hierzu kein Kommentar außer selbst Schuld!
ABER!!! Das unser System komplett falsch ist zeigt ein ganz wesentlicher Punkt: Es wird der am meisten belohnt, der die meisten OP´s durchführt weil genau dafür die meisten Gelder bereitstehen. Dann wundert es natürlich nicht, dass auch CÄ und OÄ Verträge mit Zielvereinbarungen vorgehalten bekommen.
WARUM sind wir denn das Land mit der höchsten quote orthopädischer OP s Europaweit???
Kniearthroskopien sind bei uns z.B. immer noch diagnosemittel...SOLCHE Missstände haben andere Länder vor Jahrzehnten schon abgeschafft!!!
Es geht hier sicher nicht um den Massenprolaps mit massiven Lähmungen oder um das völlig zerstörte kniegelenk...
in unserer Region git es z.B. einen ambulant operierenden orthopäden, vor dem Bau seines OP s war er der größte OP gegner der region, heute sitzen bei ihm im wartezimmer fast nur noch post OP patienten und nahezu jeder Patient mit Rückenschmerz hat ne stenose...
du kennst sicher auch die statistischen daten hierzu und wirst beipflichten, dass an ner quote von mind. 80% Rückenschmerzpatienten mit stenose doch etwas nicht stimmen kann!!!
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chriz schrieb:
Dazu schaue sich man doch einfach mal den internationalen vergleich an!!!
WARUM sind wir denn das Land mit der höchsten quote orthopädischer OP s Europaweit???
Kniearthroskopien sind bei uns z.B. immer noch diagnosemittel...SOLCHE Missstände haben andere Länder vor Jahrzehnten schon abgeschafft!!!
Es geht hier sicher nicht um den Massenprolaps mit massiven Lähmungen oder um das völlig zerstörte kniegelenk...
in unserer Region git es z.B. einen ambulant operierenden orthopäden, vor dem Bau seines OP s war er der größte OP gegner der region, heute sitzen bei ihm im wartezimmer fast nur noch post OP patienten und nahezu jeder Patient mit Rückenschmerz hat ne stenose...
du kennst sicher auch die statistischen daten hierzu und wirst beipflichten, dass an ner quote von mind. 80% Rückenschmerzpatienten mit stenose doch etwas nicht stimmen kann!!!
"WARUM sind wir denn das Land mit der höchsten quote orthopädischer OP s Europaweit???"
--> Wegen der besten medizinischen Versorgungsdichte in Europa vielleicht ? Bei uns erhält auch das Dorf-Opilein ein Knie-TEP, in Frankreich und England weiss das Gesundheitssystem von dem Opi gar nichts und Opi weiss auch nicht dass es da Heilungsmöglichkeiten gibt .-)
Nicht falsch verstehen, es wird zu viel operiert, aber einen internationalen Vergleich heranzuziehen scheitert an den völlig unterschiedlichen Systemen und vor allen Dingen der völlig unterschiedlichen Versorgungsbreite- und dichte. Das Gesundheitsverständnis der Bevölkerung kommt noch hinzu.
MikeS
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MikeS schrieb:
Völlig richtig, aber:
"WARUM sind wir denn das Land mit der höchsten quote orthopädischer OP s Europaweit???"
--> Wegen der besten medizinischen Versorgungsdichte in Europa vielleicht ? Bei uns erhält auch das Dorf-Opilein ein Knie-TEP, in Frankreich und England weiss das Gesundheitssystem von dem Opi gar nichts und Opi weiss auch nicht dass es da Heilungsmöglichkeiten gibt .-)
Nicht falsch verstehen, es wird zu viel operiert, aber einen internationalen Vergleich heranzuziehen scheitert an den völlig unterschiedlichen Systemen und vor allen Dingen der völlig unterschiedlichen Versorgungsbreite- und dichte. Das Gesundheitsverständnis der Bevölkerung kommt noch hinzu.
MikeS
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Wrupe schrieb:
Nicht nur das Gesundheitsverständnis kommt hinzu,sondern auch das Anspruchsverhalten der Betroffenen hier in Deutschland
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chriz schrieb:
eben...aber ist beim 80 jährigen dorfopilein denn die knietep sinnvoll?? ich denke nicht!!!
Ein solcher Vergleich ist populistisch..die klassischen Äpfel und Birnen...
Und bezüglich der REparaturmentalität der Patienten stimme ich ebenfalss zu...bekommt Patient die gewünschte OP nicht beim ersten Doc, wandert er zum nächsten und der erste hatte eh keine Ahnung...
[bearbeitet am 16.01.13 13:33]
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Hase C schrieb:
Heute über das Thema mit dem CA Orthopädie gesprochen...klar wird der 80 jährige Opa operiert, wenn er es fordert und sich davon auch ärztlicherseits noch eine Verbesserung oder vielmehr Erhalt des Zustands versprochen wird. In England erfolgt eine knallharte Kosten-"Nutzen"-Rechnung wie bei Schlachtvieh. Selbst die Alten, die es bräuchten, bekommen dort keine TEP mehr und können zusehen wie sie klarkommen. In grenznahen Regionen kann man sich das Klientel dann begucken...
Ein solcher Vergleich ist populistisch..die klassischen Äpfel und Birnen...
Und bezüglich der REparaturmentalität der Patienten stimme ich ebenfalss zu...bekommt Patient die gewünschte OP nicht beim ersten Doc, wandert er zum nächsten und der erste hatte eh keine Ahnung...
[bearbeitet am 16.01.13 13:33]
meinst du , dass du da auch so reagieren würdest, wenn du sie mit 80. benötigen würdest ?
Gruß
Sylvia
:kissing_closed_eyes: :kissing_closed_eyes:
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
hallo chriz,
meinst du , dass du da auch so reagieren würdest, wenn du sie mit 80. benötigen würdest ?
Gruß
Sylvia
:kissing_closed_eyes: :kissing_closed_eyes:
MikeS
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MikeS schrieb:
Und 80 ist heute ja kein Alter mehr ...
MikeS
daher auch meine Frage an Chriz. Ist ja fast so wie vor ein paar Jahren. Da meinte doch ein ca. 27- jähriger CDU Politiker, dass Menschen ab 75 keine Hüft Tep mehr brauchen...........das Geld könne man einsparen. Super ... gell??
LG
Sylvia :grin:
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
Hallo MikeS,
daher auch meine Frage an Chriz. Ist ja fast so wie vor ein paar Jahren. Da meinte doch ein ca. 27- jähriger CDU Politiker, dass Menschen ab 75 keine Hüft Tep mehr brauchen...........das Geld könne man einsparen. Super ... gell??
LG
Sylvia :grin:
Eine OP von einer schlichten Zahl wie dem Alter abhängig machen zu wollen, da kann ich nur den Kopf schütteln.
Allerdings bin ich schon lange der Meinung, dass viel zu schnell und viel zu viel operiert wird. Und das in allen Altersgruppen. Wenn zum Jahresende das Soll an den nötigen OP's nicht erreicht wurde, dann werden halt überflüssige Bandscheiben OP's , TEP's usw gemacht. Und solange orthopädische OP's mehr Geld als andere OP's bringen, was wird da wohl geschehen?
Die Verpflichtung der KH Gewinne zu machen auf Teufel komm raus, ist das Übel.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Diese Aussage ist (höflich ausgedrückt) mehr als unreif. Ich habe eine Reihe Patienten, die sind über 90 und für ihr Alter noch fit und klar im Kopf.
Eine OP von einer schlichten Zahl wie dem Alter abhängig machen zu wollen, da kann ich nur den Kopf schütteln.
Allerdings bin ich schon lange der Meinung, dass viel zu schnell und viel zu viel operiert wird. Und das in allen Altersgruppen. Wenn zum Jahresende das Soll an den nötigen OP's nicht erreicht wurde, dann werden halt überflüssige Bandscheiben OP's , TEP's usw gemacht. Und solange orthopädische OP's mehr Geld als andere OP's bringen, was wird da wohl geschehen?
Die Verpflichtung der KH Gewinne zu machen auf Teufel komm raus, ist das Übel.
Gruß Britt
meinem Großvater hat man mit 91 noch ne schwere herzop aufgeschwätzt, entgegen meinem und dem rat des hausarztes, nach 17 reanimationen fand sich endlich ein menschlicher arzt der sich weigerte ein 18es mal zu renaimieren...das ist menschlich??
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chriz schrieb:
Wieviele von den PAtienten über 90 kommen nach einer Knie- oder Hürttep überhaupt wieder auf die beine????die wenigsten!!!
meinem Großvater hat man mit 91 noch ne schwere herzop aufgeschwätzt, entgegen meinem und dem rat des hausarztes, nach 17 reanimationen fand sich endlich ein menschlicher arzt der sich weigerte ein 18es mal zu renaimieren...das ist menschlich??
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chriz schrieb:
...vor allem ist das sinnvoll...UND..ist das wirtschaftlich sinnvoll???es geht nicht nur um den menschlichen aspekt, auch um den wirtschaftlichen!!!
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rudibam schrieb:
ja
wie interpretiere ich dein JA denn jetzt ?
JA zur Tep, JA zum Politiker oder JA zur Einsparung ???
LG
Sylvia :tired_face:
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
hallo rudibam,
wie interpretiere ich dein JA denn jetzt ?
JA zur Tep, JA zum Politiker oder JA zur Einsparung ???
LG
Sylvia :tired_face:
Ich möchte dich mal sehen, wenn dein Vater über 80 ist und eine neue Hüfte nötig hätte, ob du dann auch so cool sagst, soll er doch zu Hause im Bett bleiben, weil eine neue Hüfte in dem Alter unwirtschaftlich ist.
Dein Beispiel mit der Herzop. deines Großvaters ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Es ist doch wohl ein Unterschied, ob man ein schwer herzkranken Menschen über 80 operiert oder ob man einen sonst soweit noch fitten Menschen, bei dem nur die Hüfte kaputt ist, mit einer OP. zu neuer Lebensqualität verhilft.
Vielleicht solltest du dich mal mehr mit älteren Menschen befassen. Du wirst staunen, was die über 80 noch bringen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du scheinst nicht viel mit älteren Menschen mit einer TEP zu arbeiten. Ich habe Gruppen mit TEP Patienten, die zwischen 75 und 89 sind und die sind sehr wohl wieder auf die Beine gekommen.
Ich möchte dich mal sehen, wenn dein Vater über 80 ist und eine neue Hüfte nötig hätte, ob du dann auch so cool sagst, soll er doch zu Hause im Bett bleiben, weil eine neue Hüfte in dem Alter unwirtschaftlich ist.
Dein Beispiel mit der Herzop. deines Großvaters ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Es ist doch wohl ein Unterschied, ob man ein schwer herzkranken Menschen über 80 operiert oder ob man einen sonst soweit noch fitten Menschen, bei dem nur die Hüfte kaputt ist, mit einer OP. zu neuer Lebensqualität verhilft.
Vielleicht solltest du dich mal mehr mit älteren Menschen befassen. Du wirst staunen, was die über 80 noch bringen.
Gruß Britt
Was du von deinem Großvater schilderst ist hier offenbar eben nicht nach medizinischen oder menschlichen Gesichtspunkten, einer Risiko- Nutzen Abwägung entschieden worden, sondern nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Zwar nicht gesamtwirtschaftlich, doch sehr wohl mikroökonomisch nach Interessen des behandelnden KKH.
In so fern verstehe ich dein Plädoyer von 8:36 überhaupt nicht.
Du verwechselst m.M. überdies Alter mit Gesundheitszustand.
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo chriz,
Was du von deinem Großvater schilderst ist hier offenbar eben nicht nach medizinischen oder menschlichen Gesichtspunkten, einer Risiko- Nutzen Abwägung entschieden worden, sondern nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Zwar nicht gesamtwirtschaftlich, doch sehr wohl mikroökonomisch nach Interessen des behandelnden KKH.
In so fern verstehe ich dein Plädoyer von 8:36 überhaupt nicht.
Du verwechselst m.M. überdies Alter mit Gesundheitszustand.
Gruß,
Dazu kommt noch, dass er jahrzehntelang gearbeitet, fleißig Steuern und Sozialabgaben gezahlt hat. Da hat er es sich dann verdient, seine Rente zu genießen ohne Schmerzen und/oder Rollstuhl.
Die Zeiten, in denen Menschen nach Alter oder anderen banalen Gesichtspunkten ausselektiert werden, sind doch nun echt vorbei.
Wenn eine solche OP medizinisch als gefährlich eingeschätzt wird oder der Patient eh nur noch im Bett liegt, ist es was anderes, aber nicht, wenn er noch fit, geistig wach und voller Lebenslust ist.
Wenn man die OPs wirtschaftlicher gestalten möchte, sollte man eher bei anderen Dingen suchen, z.B. ob eine OP durch konservative Therapie verhindert/hinausgeschoben werden kann oder bei diesen ständigen Arthroskopien.
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Biancchen schrieb:
Ich möchte noch dazu beitragen, dass ein 80jähriger Mensch jahrzehntelang in die Krankenkasse eingezahlt hat. Die Summe, die dabei heraus kam, ist bestimmt nicht zu verachten. Also warum sollte man ihn dann nicht, wenn es medizinisch sinnvoll ist, operieren!?
Dazu kommt noch, dass er jahrzehntelang gearbeitet, fleißig Steuern und Sozialabgaben gezahlt hat. Da hat er es sich dann verdient, seine Rente zu genießen ohne Schmerzen und/oder Rollstuhl.
Die Zeiten, in denen Menschen nach Alter oder anderen banalen Gesichtspunkten ausselektiert werden, sind doch nun echt vorbei.
Wenn eine solche OP medizinisch als gefährlich eingeschätzt wird oder der Patient eh nur noch im Bett liegt, ist es was anderes, aber nicht, wenn er noch fit, geistig wach und voller Lebenslust ist.
Wenn man die OPs wirtschaftlicher gestalten möchte, sollte man eher bei anderen Dingen suchen, z.B. ob eine OP durch konservative Therapie verhindert/hinausgeschoben werden kann oder bei diesen ständigen Arthroskopien.
Die Risiken und die Nutzen für den Patienten abwägen.
Natürlich sollte ein Patient egal welchen Alters eine für Ihn Sinnvolle Operation erhalten, sofern die Risiken nicht ganz aus dem Ruder laufen.
Und ein 80-Jähiger, der durch eine Knie-TEP an Lebensqualität zurückgewinnt, soll auch bloß eine bekommen.
Wenn aber die Risiken für den Patienten dem Arzt nicht so wichtig sind, wie der Nutzen für seinen Kontostand, dann ist das System in Schieflage.
Es sollte Anlaufstellen geben, an denen sich Patienten objektiv beraten lassen können, ob Operationen wirklich notwendig sind. Bei denen Ärtze wirklich im Sinne des Patienten über die Risiken und auch Notwendigkeiten, sowie Alternativen (z.B. Physiotherapie) aufklären. (Was ja jeder Arzt eigentlich tit sollte)
Denn wenn man mehrere TEPs schon mal durch Aufklärung entweder vermeiden oder hinauszögern kann, dann spart man dem Solidarsystem ne Menge Geld, ohne dem Patienten zu schaden.
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TheStonie schrieb:
Wie heißt es so schön im Arzt-Jargon.
Die Risiken und die Nutzen für den Patienten abwägen.
Natürlich sollte ein Patient egal welchen Alters eine für Ihn Sinnvolle Operation erhalten, sofern die Risiken nicht ganz aus dem Ruder laufen.
Und ein 80-Jähiger, der durch eine Knie-TEP an Lebensqualität zurückgewinnt, soll auch bloß eine bekommen.
Wenn aber die Risiken für den Patienten dem Arzt nicht so wichtig sind, wie der Nutzen für seinen Kontostand, dann ist das System in Schieflage.
Es sollte Anlaufstellen geben, an denen sich Patienten objektiv beraten lassen können, ob Operationen wirklich notwendig sind. Bei denen Ärtze wirklich im Sinne des Patienten über die Risiken und auch Notwendigkeiten, sowie Alternativen (z.B. Physiotherapie) aufklären. (Was ja jeder Arzt eigentlich tit sollte)
Denn wenn man mehrere TEPs schon mal durch Aufklärung entweder vermeiden oder hinauszögern kann, dann spart man dem Solidarsystem ne Menge Geld, ohne dem Patienten zu schaden.
Eventuell hat ein Mensch mal gehinkt oder ein leichtes körperliches Handicap gehabt...aber OP´s oder Protheseneinsatz als schnelles Mittel zur Wiederherstellung der körperlichen Fitness und Wohlgefühls darzustellen,oft sogar unter dem ärztlichen Versprechen"In 3-4 Monaten sind Sie wieder fit!"-halte ich für unverantworlich.Eine OP sollte ein wohlüberlegter,notwendiger Eigriff sein mit Abwägung aller Risiken,Nutzen etc und vorher klargestellt werden ,d. es der aktiven Mitarbeit des Patienten zur "Gesundung"bedarf und zb.Prothesen trotz aller Forschung und Entwicklung ein"Ersatzteil"sind und nicht genau dieselben Funktionen und Empfindungen erfüllt wie ein gesundes Gelenk und es somit kein "Früher" und "Ist"Vergleich geben kann.
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jana56 schrieb:
Früher sind die Menschen trotz hohem Alter und härterer körperlicherer Arbeit als heute- nicht alle im Rollstuhl gelandet oder am" Leben verzweifelt".
Eventuell hat ein Mensch mal gehinkt oder ein leichtes körperliches Handicap gehabt...aber OP´s oder Protheseneinsatz als schnelles Mittel zur Wiederherstellung der körperlichen Fitness und Wohlgefühls darzustellen,oft sogar unter dem ärztlichen Versprechen"In 3-4 Monaten sind Sie wieder fit!"-halte ich für unverantworlich.Eine OP sollte ein wohlüberlegter,notwendiger Eigriff sein mit Abwägung aller Risiken,Nutzen etc und vorher klargestellt werden ,d. es der aktiven Mitarbeit des Patienten zur "Gesundung"bedarf und zb.Prothesen trotz aller Forschung und Entwicklung ein"Ersatzteil"sind und nicht genau dieselben Funktionen und Empfindungen erfüllt wie ein gesundes Gelenk und es somit kein "Früher" und "Ist"Vergleich geben kann.
füher sind auch Schenkelhalsfrakturen an derselben Diagnose teilweise verstorben, weil sie bis zu 6 WOCHEN liegen mussten, da es noch keine Prothesen gab.
Ein bisschen Hinken wie du schreibst reicht auch nicht um sich eine Prothese einbauen zu lassen. Kennst du Arthroseschmerz im Endstadium ?? Vermutlich bzw. hoffentlich nicht. Nach TEP Einbau fühlst du dich wie ein neuer Mensch....auch wenn man weiss, dass es nur ein künstliches Gelenk ist. Aber ohne könntest du nicht mehr arbeiten und würdest der "Sozialgemeinschaft" als Fürhrentner zur Last fallen. Wobei wir wieder beim Thema Wirtschaftlichkeit wären !!!
Man kann halt nicht alle Operateure über einen Kamm scheren. Es gibt verantwortungsvolle und solche die nur kassieren wollen.
LG
Sylvia :wink:
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
hallo jana,
füher sind auch Schenkelhalsfrakturen an derselben Diagnose teilweise verstorben, weil sie bis zu 6 WOCHEN liegen mussten, da es noch keine Prothesen gab.
Ein bisschen Hinken wie du schreibst reicht auch nicht um sich eine Prothese einbauen zu lassen. Kennst du Arthroseschmerz im Endstadium ?? Vermutlich bzw. hoffentlich nicht. Nach TEP Einbau fühlst du dich wie ein neuer Mensch....auch wenn man weiss, dass es nur ein künstliches Gelenk ist. Aber ohne könntest du nicht mehr arbeiten und würdest der "Sozialgemeinschaft" als Fürhrentner zur Last fallen. Wobei wir wieder beim Thema Wirtschaftlichkeit wären !!!
Man kann halt nicht alle Operateure über einen Kamm scheren. Es gibt verantwortungsvolle und solche die nur kassieren wollen.
LG
Sylvia :wink:
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Heute werden die Menschen auch deutlich älter als früher, hast du mal daran gedacht?
Gruß Britt
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MikeS schrieb:
"Der Nutzen von Orthopädischen Ops ist nirgendwo wissenschaftlich belegt"
--> Diese Aussage ist doch völliger Blödsinn. Ein stark degeneriertes z.B. Hüft- oder Kniegelenk ist NUR mittels einer OP "heilbar" und es gibt auch noch viele viele andere Situationen in denen eine OP unumgänglich ist.
--> Es fehlt auch der wissenschaftliche Nachweis dafür, dass 3 von 4 Rücken-Ops überflüssig sind ... wo bleibt der?
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