Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
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Sabisab schrieb:
Hallo, habe eine Patientin mit Tietze Syndrom, sie hat schmerzen im Sternum, rechte Brust. Kann mir einer sagen wie ich vorgehen soll, kenne den Fall nicht. LG
Wichtig ist, dass der Arzt der Patientin genau erklärt hat, dass nichts ernsthaftes dahintersteckt. Ansonsten würde ich abwarten, gar nichts machen.
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USpre schrieb:
Schwerwiegende Erkrankungen wurden ausgeschlossen? (Koronare Herzerkrankung, Krebs, TBC?)
Wichtig ist, dass der Arzt der Patientin genau erklärt hat, dass nichts ernsthaftes dahintersteckt. Ansonsten würde ich abwarten, gar nichts machen.
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ella426 schrieb:
Evtl. vorsichtige Mobi der 1. Rippe nach caudal probieren, ebenso Detonisierung vom M. subclavius und allen Muskeln, die einen Hochstand der 1. Rippe verursachen (das schließt natürlich eine Haltungsschulung mitein). Grundsätzlich ist ein Tietzesyndrom aber harmlos und verschwindet in der Regel von alleine.
im Leitfaden Physiotherapie in Orthopädie und Traumatologie findest Du darüber die notwendigen Angaben, ich habe die 1. Aufl. aus 2002, dort S. 728. Bei Amazon gibt es die Aufl. aus 2014.
Schicke mir eine PN mit dem Mailaccount, dann schicke ich Dir den Scan der beiden Seiten.
Wenn ein Arzt (gn) diese Diagnose gestellt hat, werden die von USpe gen. Dinge ausgeschlossen sein, zudem wäre es absolut nicht Deine Aufgabe, das zu tun.
Mfg hgb :wink:
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ich hatte vor einigen Jahren einen Patienten, Mitte 40, mit dem Tietze-Syndrom.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den m. pectoris pars sternalis gelöst.
1) Bitte beobachte als erstes die Atmung der Patientin.
Hat sie einen hohen Blutdruck = Sympathikusaktivität?
2) Frage die Patientin seit wann genau sie diese Beschwerden hat.
Und ob sie vorher ungewohnte körperliche Arbeit gemacht hatte.
Danach weißt Du vielleicht, ob ein rein muskuläres oder ein vegetatives Problem vorliegt.
Nach dem Modell von Touch vor Health gehört der Muskel zum Energiekreis der Leber.
Die Leber steht für die Emotionen Wut/Zorn. Hat die Patientin eine senkrechte Falte auf der Stirn über der Nase?
Du kannst auch prüfen ob der Alarmpunkt der Leber aus der TCM schmerzempfindlich ist. Dazu drückst Du auf der Mammalinie von cranial gegen die 7. Rippe. Vorsichtig beginnen, dann darf der Druck ruhig kräftiger werden.
Da die Augen der Ausgang der Leber aus dem Körper sind, könnten Probleme mit den Augen diesen Ansatz bestätigen. Du kannst die Patientin auch fragen, ob sie Stress gehabt hat. Bei emotionalen Leberproblemen haben Frauen häufig einen schmerzhaften prämenstruellen Verkrampfungsschmerz.
Therapie vor allem ruhig und vegetativ ausgleichend. Zunächst langsame und langanhaltende Dehnung mit Atemvertiefung. Anschließend soll die Patientin den m. pectoris sternalis ansteuern und isometrisch ca. 30 Sekunden anspannen.
Postisometrische Relaxation 2 - 3x wiederholen. Wichtig ist möglichst freies und tiefes Atmen, wobei sich Brustkorb und Bauch heben und senken und die freien Rippen sich seitlich und dorsal bewegen sollten.
Du kannst der Patientin die Grundübung aus dem Buch von Stanley Rosenberg - "Der Selbstheilungsnerv"
zeigen. Kostet ca. 15 Euro und ist für jeden Physio eine tolle Erweiterung und Aktualisierung seines Wissens.
Sei Dir bewusst, dass es verspannte Muskeln wegen der antagonistischen Hemmung eigentlich nicht geben kann. Das übergeordnete Prinzip muskulärer Verspannungen ist neben Überlastung/Verletzung sehr häufig das vegetative System - eine zu hohe Nervus Sympathikus Aktivität. Die Aktivierung des vorderen Nervus Vagus hemmt den N. Sympathikus. Das wird in dem Buch von Rosenberg beschrieben. Ich habe mit der Übung viele positive Erfahrungen gemacht. Ich mache diese Übung vor dem Einschlafen regelmäßig selber. Sie dauert nicht einmal 3 Minuten und man liegt dabei auf dem Rücken.
Alles Gute
Lothar
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schmerzfrei schrieb:
Moin moin,
ich hatte vor einigen Jahren einen Patienten, Mitte 40, mit dem Tietze-Syndrom.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den m. pectoris pars sternalis gelöst.
1) Bitte beobachte als erstes die Atmung der Patientin.
Hat sie einen hohen Blutdruck = Sympathikusaktivität?
2) Frage die Patientin seit wann genau sie diese Beschwerden hat.
Und ob sie vorher ungewohnte körperliche Arbeit gemacht hatte.
Danach weißt Du vielleicht, ob ein rein muskuläres oder ein vegetatives Problem vorliegt.
Nach dem Modell von Touch vor Health gehört der Muskel zum Energiekreis der Leber.
Die Leber steht für die Emotionen Wut/Zorn. Hat die Patientin eine senkrechte Falte auf der Stirn über der Nase?
Du kannst auch prüfen ob der Alarmpunkt der Leber aus der TCM schmerzempfindlich ist. Dazu drückst Du auf der Mammalinie von cranial gegen die 7. Rippe. Vorsichtig beginnen, dann darf der Druck ruhig kräftiger werden.
Da die Augen der Ausgang der Leber aus dem Körper sind, könnten Probleme mit den Augen diesen Ansatz bestätigen. Du kannst die Patientin auch fragen, ob sie Stress gehabt hat. Bei emotionalen Leberproblemen haben Frauen häufig einen schmerzhaften prämenstruellen Verkrampfungsschmerz.
Therapie vor allem ruhig und vegetativ ausgleichend. Zunächst langsame und langanhaltende Dehnung mit Atemvertiefung. Anschließend soll die Patientin den m. pectoris sternalis ansteuern und isometrisch ca. 30 Sekunden anspannen.
Postisometrische Relaxation 2 - 3x wiederholen. Wichtig ist möglichst freies und tiefes Atmen, wobei sich Brustkorb und Bauch heben und senken und die freien Rippen sich seitlich und dorsal bewegen sollten.
Du kannst der Patientin die Grundübung aus dem Buch von Stanley Rosenberg - "Der Selbstheilungsnerv"
zeigen. Kostet ca. 15 Euro und ist für jeden Physio eine tolle Erweiterung und Aktualisierung seines Wissens.
Sei Dir bewusst, dass es verspannte Muskeln wegen der antagonistischen Hemmung eigentlich nicht geben kann. Das übergeordnete Prinzip muskulärer Verspannungen ist neben Überlastung/Verletzung sehr häufig das vegetative System - eine zu hohe Nervus Sympathikus Aktivität. Die Aktivierung des vorderen Nervus Vagus hemmt den N. Sympathikus. Das wird in dem Buch von Rosenberg beschrieben. Ich habe mit der Übung viele positive Erfahrungen gemacht. Ich mache diese Übung vor dem Einschlafen regelmäßig selber. Sie dauert nicht einmal 3 Minuten und man liegt dabei auf dem Rücken.
Alles Gute
Lothar
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hgb schrieb:
Hallo Sabisab,
im Leitfaden Physiotherapie in Orthopädie und Traumatologie findest Du darüber die notwendigen Angaben, ich habe die 1. Aufl. aus 2002, dort S. 728. Bei Amazon gibt es die Aufl. aus 2014.
Schicke mir eine PN mit dem Mailaccount, dann schicke ich Dir den Scan der beiden Seiten.
Wenn ein Arzt (gn) diese Diagnose gestellt hat, werden die von USpe gen. Dinge ausgeschlossen sein, zudem wäre es absolut nicht Deine Aufgabe, das zu tun.
Mfg hgb :wink:
kannst Du mir über diesen Muskel nähere Infos eben??
mfg hgb
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bei Wikipedia findest Du die wichtigste Infos:
Musculus pectoralis major – Wikipedia
Musculus pectorals major
Ursprung - Schlüsselbein, Sternum, Knorpel der zweiten bis sechsten Rippe
Ansatz - Oberarmknochen (Crista tuberculi Majors humeri)
Funktion - Adduktion, Vorführen und Einwärtsdrehung des Arms
Innervation - Nervi pectorales lateralis et medialis
Spinale Segmente - C5-Th1
Dehnung des pars Sternalis - Elevation des Armes 45 Grad über die Horizontale
Aus Bauchlage in die Dehnung drehen oder aus Rückenlage im selben Winkel gegen die Schwerkraft nachgeben, bzw. Postisometrische Relaxation.
Wenn der Muskel chronisch angespannt ist, kann es zu den o. g. Reizzuständen kommen.
Linksseitig bewirkt eine Kompression des Thorax unklare Herzbeschwerden/-irritationen.
Alles Weitere findest Du, wenn Du googelst.
MfG
Lothar
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schmerzfrei schrieb:
Hallo hgb,
bei Wikipedia findest Du die wichtigste Infos:
Musculus pectoralis major – Wikipedia
Musculus pectorals major
Ursprung - Schlüsselbein, Sternum, Knorpel der zweiten bis sechsten Rippe
Ansatz - Oberarmknochen (Crista tuberculi Majors humeri)
Funktion - Adduktion, Vorführen und Einwärtsdrehung des Arms
Innervation - Nervi pectorales lateralis et medialis
Spinale Segmente - C5-Th1
Dehnung des pars Sternalis - Elevation des Armes 45 Grad über die Horizontale
Aus Bauchlage in die Dehnung drehen oder aus Rückenlage im selben Winkel gegen die Schwerkraft nachgeben, bzw. Postisometrische Relaxation.
Wenn der Muskel chronisch angespannt ist, kann es zu den o. g. Reizzuständen kommen.
Linksseitig bewirkt eine Kompression des Thorax unklare Herzbeschwerden/-irritationen.
Alles Weitere findest Du, wenn Du googelst.
MfG
Lothar
die Mm. pectorales kenne ich lange in- und auswendig, nicht aber Deinen M. pectoris, dessen pars strernalis n. m. Kenntnis auch inkonstant ist.
mfg hgb
eine bessere Quelle als Wiki sind die Triggerpunkthandbücher
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hgb schrieb:
Lieber Lothar,
die Mm. pectorales kenne ich lange in- und auswendig, nicht aber Deinen M. pectoris, dessen pars strernalis n. m. Kenntnis auch inkonstant ist.
mfg hgb
eine bessere Quelle als Wiki sind die Triggerpunkthandbücher
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hgb schrieb:
Hallo Lothar,
kannst Du mir über diesen Muskel nähere Infos eben??
mfg hgb
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