Suche Kollegin oder Kollegen, die
einfach Lust auf eine großzügig,
modern eingerichtete Praxis haben
und sich eigenständig und ohne
„Druck von oben“ austoben
wollen.
Angestellt selbstständig eben!
Über die anderen wichtigen Dinge
bei einem Treffen.
LG
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ist Outsourcing der Physiotherapie in einem Krankenhaus möglich, wenn Mitarbeiter aus der Abteilung im Betriebsrat Mitglied sind. Meines Wissens darf nur komplett outgesourct werden. Und normalerweise sind Betriebsratsmitglieder nicht kündbar. Gib es in diesem Fall dann doch die Ausnahme zu kündigen?
Ich danke sehr für Eure Antworten. Ein schönes Wochenende.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen,
ist Outsourcing der Physiotherapie in einem Krankenhaus möglich, wenn Mitarbeiter aus der Abteilung im Betriebsrat Mitglied sind. Meines Wissens darf nur komplett outgesourct werden. Und normalerweise sind Betriebsratsmitglieder nicht kündbar. Gib es in diesem Fall dann doch die Ausnahme zu kündigen?
Ich danke sehr für Eure Antworten. Ein schönes Wochenende.
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Ob eine BR-Position einem Betriebsübergang von vornherin im Wege steht, keine Ahnung.
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Hase C schrieb:
Ein Outsourcing heißt ja nicht unbedingt komplette Kündigung der alten Mannschaft und Installieren einer Neuen. Denkbar ist ja auch ein Betriebsübergang. Dort gibt es dann keine Kündigung, sondern einen Überleitvertrag. De facto sind die "übergegangenen" MA danach nicht mehr MA des KH, können also nicht mehr in deren BR tätig sein.
Ob eine BR-Position einem Betriebsübergang von vornherin im Wege steht, keine Ahnung.
Bei Betriebsübergang (gesetzlich geregelt) sind beide Parteien zur Mithilfe gesetzlich verpflichtet. Es gelten die ersten 12 Monate die alten Bezüge und Pfründe. Danch kann der "Neue" Arbeitgeber auch neue Arbeitsverträge abschließen und ist in seiner Planung der Anzahl der Mitarbeiter frei.( betriebliche Kündigung)
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Muskelfreak schrieb:
...genaueres steht im BGB und Betriebsverfassungsgesetz.
Bei Betriebsübergang (gesetzlich geregelt) sind beide Parteien zur Mithilfe gesetzlich verpflichtet. Es gelten die ersten 12 Monate die alten Bezüge und Pfründe. Danch kann der "Neue" Arbeitgeber auch neue Arbeitsverträge abschließen und ist in seiner Planung der Anzahl der Mitarbeiter frei.( betriebliche Kündigung)
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Euch allen schon einmal vielen Dank für Eure Antworten. :clap:
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C. DBO schrieb:
In der Klinik in der wir konsiliarisch tätig sind, wurde die Abteilung PT komplett outgesourct, hat sich in den Räumen des Hauses selbständig gemacht, ein Geschäftsführer wurde ernannt und alle Mitarbeiter quasi beibehalten. Sie arbeiten nun mit der Klinik konsiliarisch weiterhin zusammen. Wie sich dies allerdings auf die Betriebsratsfunktionen auswirkt weiß ich nicht, - Neuwahlen ? Der MA müsste ja selbst kündigen um in der neugegründeten Praxis weiter arbeiten zu können.
Wenn du älter als 40 und länger als 15 Jahre im öffentlichen Dienst (in deinem Falle Krankenhaus) bist, hast du Kündigungsschutz. Deine PR-tätigkeit hilft dir da garnichts. Hatten wir so bei einer Kollegin vom Reinigungspersonal.
Wennn Outsourcing, dann hilft dir nur die Zugehörigkeit.
Erfüllst du diese vorgenannten zeitlichen Vorgaben, muss dein AG für dich einen neuen Arbeitsplatz finden. Da ist alles möglich. Physios sind schon an die Pforte oder in den Steri versetzt worden. Hoffe, du bist in Gewerkschaft oder hast einen guten Anwalt, wenn nicht, such dir einen. Der AG nimmt auch gern die 40/60 Regelung, 60% als Physio, der Rest werweißwo. Geht unter Umgehung irgendeines PR.
Die Frage ist, was willst du? Die Physioabtlg als eigenes Unternehmen betreiben? Ambulanz + Station = gutes Auskommen? Rechnet sich das für dich?
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Gruss TOM!!
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OUTBACKTOMMY schrieb:
Kann sich das denndenn rechnen? Ich meine wenn in einem kleinem Krankenhaus die KG-Abteilung outgesourct wird, kann sich das wirklich für den neuen rechnen?(Wenn noch die "alten Physios" in dem Haus arbeiten?Ist das finanzielle Risiko für den neuen nicht enorm?
Gruss TOM!!
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Olaf Seifert schrieb:
Ja, das ist möglich, aber es kommt auf die vertragliche Gestaltung des "Übergangs" an. Für die Klinik werden aus Personalkosten , Sachkosten. Auch wenn der Übernehmer das Personal übernehmen muss, kann sich bei vertraglicher Einigung mit der Klinik hinsichtlich der therapeutischen Versorgung (ambulant und stationär) und einer Umstrukturierung der Abteilung eine Benefit für beide Seiten ergeben. das muss sehr individuell verhandelt werden.
Im geschilderten Fall, das Reinigungspersonal betreffend, übernahm er ein Jahr lang alles Personal zu vorherigen Konditionen. (Vollzeit, voller Lohn)Danach kündigten die Betreffenden aber freiwillig, weil er das Arbeitspensum dermaßen hochschraubte in dem Jahr, dass die Arbeit selbst für die jungen Frauen nicht zu bewältigen war. Der Kommentar des neuen AG: "Was meint ihr denn, weshalb ich nur Halbtagskräfte einstell? Ganztags ist DAS nicht zu schaffen".
Es gab zu unmenschlichem Arbeitstempo auch noch 500€ netto weniger im Monat.
Schlußendlich flog der neue Anbieter in der Klinik aus dem Vertrag, weil bei dem Tempo die Reinigungsqualität auf der Strecke blieb. Dem Personal blieb nur, andauernd den AG zu wechseln.
Jetzt mußt du Reinigunspersonal nur durch Physios ersetzen, dann weißt du, was die Zukunft bringt. Da schützt weder PR Tätigkeit noch unbefristete Arbeitsverträge.
Nur wie schon beschrieben: >älter als 40 und länger als 15 Jahre dabei< schützt vor bösen Überraschungen. Kleinere böse Überaschungen bleiben inbegriffen.
Die Zeiten, in denen man sich im öffentlichen Dienst mit übereinandergeschlagenen Armen im Trockenen wähnen kann, sind vorbei.
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pingu01 schrieb:
Das finanzielle Risiko ist berechenbar. Nur 1 Jahr lang muss der neue Betreiber das Personal zu alten Konditionen übernehmen, dann kann er, ganz böse gesagt, Niedriglöhner draus machen, Stunden kürzen etc.
Im geschilderten Fall, das Reinigungspersonal betreffend, übernahm er ein Jahr lang alles Personal zu vorherigen Konditionen. (Vollzeit, voller Lohn)Danach kündigten die Betreffenden aber freiwillig, weil er das Arbeitspensum dermaßen hochschraubte in dem Jahr, dass die Arbeit selbst für die jungen Frauen nicht zu bewältigen war. Der Kommentar des neuen AG: "Was meint ihr denn, weshalb ich nur Halbtagskräfte einstell? Ganztags ist DAS nicht zu schaffen".
Es gab zu unmenschlichem Arbeitstempo auch noch 500€ netto weniger im Monat.
Schlußendlich flog der neue Anbieter in der Klinik aus dem Vertrag, weil bei dem Tempo die Reinigungsqualität auf der Strecke blieb. Dem Personal blieb nur, andauernd den AG zu wechseln.
Jetzt mußt du Reinigunspersonal nur durch Physios ersetzen, dann weißt du, was die Zukunft bringt. Da schützt weder PR Tätigkeit noch unbefristete Arbeitsverträge.
Nur wie schon beschrieben: >älter als 40 und länger als 15 Jahre dabei< schützt vor bösen Überraschungen. Kleinere böse Überaschungen bleiben inbegriffen.
Die Zeiten, in denen man sich im öffentlichen Dienst mit übereinandergeschlagenen Armen im Trockenen wähnen kann, sind vorbei.
RA Naujocks und seine Literatur usw. Ist halt eine andere Zeit. Schade
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Muskelfreak schrieb:
40 Jahre und älter und 15 Jahre Betriebszugehörigkeit nützen dir aauch nichts. Es gibt Mittel und Wege auch diese Spezies zu entsorgen.
RA Naujocks und seine Literatur usw. Ist halt eine andere Zeit. Schade
Meine Informationen im Vorfeld waren auch die 1jährige Übernahme des Personals zu den alten Bedingungen und dann neu Verhandlungen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nochmals vielen Dank für Eure konstruktiven Anregungen.
Meine Informationen im Vorfeld waren auch die 1jährige Übernahme des Personals zu den alten Bedingungen und dann neu Verhandlungen.
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OUTBACKTOMMY schrieb:
Gibt es Spezialanbieter die bei diesem Thema helfen.z.B. Buchner und Partner? Sonstige?
von welcher Firma werdet ihr denn übernommen ? Was sagt euer jetziger Ag dazu ? Ist er bereit euch gute Konditionen zu verschaffen ?
LG
Sylvia
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
nabend,
von welcher Firma werdet ihr denn übernommen ? Was sagt euer jetziger Ag dazu ? Ist er bereit euch gute Konditionen zu verschaffen ?
LG
Sylvia
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pingu01 schrieb:
Es gibt auch die Möglichkeit, schneller zu sein und selbst die Abteilung zu übernehmen. Wenn das Krankenhaus vom alten Betreiber weiter betrieben wird und nur die "Funktionsabteilungen" weg sollen, wäre das eine Option. Es muss einer von euch Physios willens sein, den Laden als neuer Leiter zu führen und die "alten" Kollegen dementsprechend anzustellen. Auch das solls schon gegeben haben. Alles Gute für die Zukunft!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Herzlichen Dank für Dein Tipp. Ich werde ihn in meine Überlegungen mit aufnehmen. :blush:
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pingu01 schrieb:
Aus deinem Schreiben geht nicht hervor, ob einzig die PhysioAbtlg wegrationalisiert wird oder steht das ganze Haus zur Debatte? Aber egal:
Wenn du älter als 40 und länger als 15 Jahre im öffentlichen Dienst (in deinem Falle Krankenhaus) bist, hast du Kündigungsschutz. Deine PR-tätigkeit hilft dir da garnichts. Hatten wir so bei einer Kollegin vom Reinigungspersonal.
Wennn Outsourcing, dann hilft dir nur die Zugehörigkeit.
Erfüllst du diese vorgenannten zeitlichen Vorgaben, muss dein AG für dich einen neuen Arbeitsplatz finden. Da ist alles möglich. Physios sind schon an die Pforte oder in den Steri versetzt worden. Hoffe, du bist in Gewerkschaft oder hast einen guten Anwalt, wenn nicht, such dir einen. Der AG nimmt auch gern die 40/60 Regelung, 60% als Physio, der Rest werweißwo. Geht unter Umgehung irgendeines PR.
Die Frage ist, was willst du? Die Physioabtlg als eigenes Unternehmen betreiben? Ambulanz + Station = gutes Auskommen? Rechnet sich das für dich?
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