Als professioneller Physiotherapeut
trägst du auf deine einzigartige
Weise zu unserer Vision bei,
Patienten dabei zu helfen, ihre
Trainingsziele zu erreichen und
sicherzustellen, dass sie ihre
persönlichen Höchstleistungen
erbringen können.
Egal, ob Sie einkaufen gehen, Rad
fahren oder einen Marathon laufen
wollen, du hast es mit aktiven,
zielorientierten Menschen zu tun,
die bewusste Entscheidungen treffen
und auf Qualität setzen.
Unabhängig von ihrem Alter sind
unsere Patienten motivie...
trägst du auf deine einzigartige
Weise zu unserer Vision bei,
Patienten dabei zu helfen, ihre
Trainingsziele zu erreichen und
sicherzustellen, dass sie ihre
persönlichen Höchstleistungen
erbringen können.
Egal, ob Sie einkaufen gehen, Rad
fahren oder einen Marathon laufen
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und auf Qualität setzen.
Unabhängig von ihrem Alter sind
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Unter welchen Faktoren würdet Ihr zu einer operativen Versorgung raten bei Pat., 42 J, männlich, sportlich, lt bildgebendem Verfahren ca. 70% -Ruptur
vorhanden und unter welchen Voraussetzungen wäre es realistisch, es konservativ zu versuchen?
Der Arzt hat natürlich zur Op geraten...
Danke für Eure Beiträge :blush:
Lg
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Kollegen!
Unter welchen Faktoren würdet Ihr zu einer operativen Versorgung raten bei Pat., 42 J, männlich, sportlich, lt bildgebendem Verfahren ca. 70% -Ruptur
vorhanden und unter welchen Voraussetzungen wäre es realistisch, es konservativ zu versuchen?
Der Arzt hat natürlich zur Op geraten...
Danke für Eure Beiträge :blush:
Lg
- Traumatisch oder degenerativ?
- Belastet der Pat. die Schulter beruflich (z.B. über Kopf Handwerker?) oder beim Sport (z.B. Werfen?)
- Wie alt ist die Ruptur, wie der bisherige Verlauf?
- Gibt es Begleitverletzungen ?
- Ist die Schulter klinisch instabil?
Letztlich ist es eine Sache der Erfahrung und des Fingerspitzengefühls, was man raten sollte.
Viel Erfolg,
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danke erstmal für die Herangehensweise, ich denke, das hat mir schon
ein bisschen weitergeholfen!
Hat sonst noch jemand Erfahrung mit dieser Thematik?
VG Cilja
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Wolfgang,
danke erstmal für die Herangehensweise, ich denke, das hat mir schon
ein bisschen weitergeholfen!
Hat sonst noch jemand Erfahrung mit dieser Thematik?
VG Cilja
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Wurdy schrieb:
hab gerade nen ähnlichen Fall. 40 Jahre, selbständig. Kann sich die 6 Wochen Abduktionskissen beruflich nicht leisten. Er hat keine Schmerzen, aber Verlust der komb. AR/ABD, kann sogar damit sport machen. Keine Ahnung was ich sojemandem raten soll.
wenn es meine Schulter wäre würde ich mich operieren lassen. 70 Prozent Verschleiss,wahrscheinlich durch ein Impingement nehme ich mal an, werden nicht besser. Die Gefahr der Rotatorenmanschettenruptur, trotz Aufkräftigen derselben,ist doch groß. Dann geht gar nix mehr.Manchmal reicht eine unbedachte spontane ABD/AR und die Ruptur ist da. Ich würde einen Schulterspezialisten aufsuchen, evtl. ein MRT machen lassen, um den genauen Zustand zu kennen.
LG
Sylvia
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
Nabend,
wenn es meine Schulter wäre würde ich mich operieren lassen. 70 Prozent Verschleiss,wahrscheinlich durch ein Impingement nehme ich mal an, werden nicht besser. Die Gefahr der Rotatorenmanschettenruptur, trotz Aufkräftigen derselben,ist doch groß. Dann geht gar nix mehr.Manchmal reicht eine unbedachte spontane ABD/AR und die Ruptur ist da. Ich würde einen Schulterspezialisten aufsuchen, evtl. ein MRT machen lassen, um den genauen Zustand zu kennen.
LG
Sylvia
MikeS
[bearbeitet am 14.02.13 21:42]
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MikeS schrieb:
Die Empfehlung: OP
MikeS
[bearbeitet am 14.02.13 21:42]
[bearbeitet am 16.02.13 08:16]
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pm-ps schrieb:
...
[bearbeitet am 16.02.13 08:16]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Parameter zur Beurteilung sind:
- Traumatisch oder degenerativ?
- Belastet der Pat. die Schulter beruflich (z.B. über Kopf Handwerker?) oder beim Sport (z.B. Werfen?)
- Wie alt ist die Ruptur, wie der bisherige Verlauf?
- Gibt es Begleitverletzungen ?
- Ist die Schulter klinisch instabil?
Letztlich ist es eine Sache der Erfahrung und des Fingerspitzengefühls, was man raten sollte.
Viel Erfolg,
Da hilft auch das Abduktionskissen nichts, denn mit jeder adduktion reist der zusammengewachsene Bereich wieder auf. Zudem übernimmt der Muskel nichtmal die 30% restbelastbarkeit. Er fällt total aus. Macht sich halt nicht wirklich bemerkbar, weil der delta das einfach wegsteckt und die offensichtliche Funktion die initialabduktion ist. Doch das ist falsch: Die Hauptfunktion ist das kaudalgleiten des Gelenkkopfes um das Schulterdach zu schützen. Fällt dieses aus, verschleisst die Schulter enorm schnell.
Das Problem sind die Kollateralschäden die durch Kompensationsbewegungen und das Dezentrierte Gelenk verursacht werden. Je länger der Zustand besteht um so größer sind diese Schäden und diese weiten die Problematik noch aus.
Der Supraspinatus ist meist nur der Anfang!
In der Regel sind der Infraspinatus, Subscapularis, Levator scapulae, Trapezius, Rhomboiden, Biceps brachii und trizeps brachii mit betroffen oder gar Auslöser. Mindestens jedoch zukünftig betroffen.
Der Teufelskreis muss unterbrochen werden!
Ich würde zur OP raten. So kann die Sehne heilen und wieder 100% übernehmen. Die kollateralschäden haben eine Chance zur Regeneration und können schon nach der OP Regenerierungsfördernd bearbeitet werden.
Natürlich wird derjenige ausfallen!
Doch ob es 6 Wochen wg OP, 6 Wochen wg abduktionskissen rumspielen oder 12 Wochen wg spontanruptur oder 24 Wochen wg umfangreicher zukünftiger Sanierung sein wird, ist doch einfach zu überlegen.
MFG
Meitao
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Herzliche Grüße
MH
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MH-FN schrieb:
:clap: diesem Beitrag kann ich mich nur anschließen: Indikation zur OP !
Herzliche Grüße
MH
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Jörg Imbach schrieb:
Kann mich dem nur anschließen, zumal ich eine völlige Ruhestellung des Supraspinatus für ausgeschlossen halte. Der besitzt soviel Reflexaktivität, z.B. beim Stolpern, die auch ein Abduktionskissen oder -schiene nicht unterbinden. OP schnellstmöglich.
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Meitao schrieb:
Eine Sehne die zu 70% durch ist wächst nicht wieder richtig zusammen.
Da hilft auch das Abduktionskissen nichts, denn mit jeder adduktion reist der zusammengewachsene Bereich wieder auf. Zudem übernimmt der Muskel nichtmal die 30% restbelastbarkeit. Er fällt total aus. Macht sich halt nicht wirklich bemerkbar, weil der delta das einfach wegsteckt und die offensichtliche Funktion die initialabduktion ist. Doch das ist falsch: Die Hauptfunktion ist das kaudalgleiten des Gelenkkopfes um das Schulterdach zu schützen. Fällt dieses aus, verschleisst die Schulter enorm schnell.
Das Problem sind die Kollateralschäden die durch Kompensationsbewegungen und das Dezentrierte Gelenk verursacht werden. Je länger der Zustand besteht um so größer sind diese Schäden und diese weiten die Problematik noch aus.
Der Supraspinatus ist meist nur der Anfang!
In der Regel sind der Infraspinatus, Subscapularis, Levator scapulae, Trapezius, Rhomboiden, Biceps brachii und trizeps brachii mit betroffen oder gar Auslöser. Mindestens jedoch zukünftig betroffen.
Der Teufelskreis muss unterbrochen werden!
Ich würde zur OP raten. So kann die Sehne heilen und wieder 100% übernehmen. Die kollateralschäden haben eine Chance zur Regeneration und können schon nach der OP Regenerierungsfördernd bearbeitet werden.
Natürlich wird derjenige ausfallen!
Doch ob es 6 Wochen wg OP, 6 Wochen wg abduktionskissen rumspielen oder 12 Wochen wg spontanruptur oder 24 Wochen wg umfangreicher zukünftiger Sanierung sein wird, ist doch einfach zu überlegen.
MFG
Meitao
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MikeS
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MikeS schrieb:
Welche "lange Ruhigstellung" nach OP ?
MikeS
mfG pt_armbrust
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PT Armbrust schrieb:
Es bedeutet eine partielle Ruhigstellung mit eingeschränker Beweglichkeit. In den ersten 4Wochen sind je nach angewandten Verfahren keine AR/Ext der Schulter erlaubt. Abd/Anteversion (bis ca. 60 Grad) als geführte Bewegung möglich. Jedoch nur passiv max. assistiv. Ein Schulterabduktionskissen muß für ca. 4 Wochen getragen werden ( Tag und Nacht). Das ist schon eine Einschränkung für die Patienten. Der Aufwand lohnt sich jedoch für die meisten Patienten, da die Schulter langfristig eine besserer Prognose hat, als ohne OP, vorausgesetzt der behandelnde Chirurg operiert nicht nur 2 Schultern pro Jahr...)
mfG pt_armbrust
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Heinz Menzel schrieb:
Ich habe mich (49 J. selbstständig) am 13.8.2012 nach einem Sturz (Suprasinatus komplett Infraspinatus 75% gerissen und Supscapularisanteile ebenfalls betroffen) operieren lassen(Keine ARO Keine Flex). Habe 6 Wo. einen Immobilizer getragen (Pendelübungen erlaubt)und war selbst überrascht,daß die Beweglichkeit so gut war. Nach intensiver KG, KG Bewegungsbad und einem angepassten Gerätetraining / REHA Circel ect. und einer Eingliederung im Sinne des Hamburger Modells, habe ich ab Mitte Nov. 2012 meine Arbeit wieder aufgenommen. Ohne OP wäre ich berufsunfähig.
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collin schrieb:
Ich habe ein Jahr lang Schmerzen in der Schulter gehabt, aber keine "klassischen Supraspinatusschmerzen. Die Abd/Ar schwächer aber nicht übermäßig schmerzhaft. Dehnung, Druckaufbau etc schon.. Sonst endgradige Bewegungsfähigkeit Laut MRT Ruptur der Sehne ohne weitere Angaben, direkt unterhalb ACG. Ich habe keine Schmerzen mehr und kann meinen Arm im normalen Physioalltag voll gebrauchen, provoziere aber keine Theraband Übungen in IR/ABd Stellung oder längere Haltephasen in ABD. Sicher kompensiere ich irgendwo und muss auf meine Schulterstellung achtgeben. Sollte man wirklich eine voll bewegungsfähige Schulter operieren? Es weiß doch keiner, was nach der langen Ruhigstellung ist... Trotz meines jungen Alters von 43 Jahren habe ich mich dagegen entschieden. Ursache sicherlich Verschleiß, vielleicht ist die Schulter in 10-15 Jahren schlecht dran- besser dann, als jetzt .Ich konnte mir das als Freiberufler und Alleinverdiener auch nicht leisten. Es ist sicher immer eine Fallentscheidung. Geduld benötigt man sowieso.
[bearbeitet am 16.02.13 07:57]
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pm-ps schrieb:
genau
[bearbeitet am 16.02.13 07:57]
wichtig hierbei sind Schmerzzustand, aktive /passive Beweglichkeit etc...
Therapie der Wahl: Schonung, Ultraschall oder Elektro zur Schmerzlinderung, tonisierendes Kinesiotape für den Supraspinatus, später dann Ursache finden der Teilruptur:z.B. Impingment..hierbei hilft Traktionstherapie, Roll-Gleittechniken v. a. Abd., Antev.
evtl. dann später wieder "Bilder" machen...
nach ca 6 Wochen: Kräftigung der Schultermuskulatur...
Warum immer sofort operieren, wenn auch anders geht...
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Fibrinäre Züge? Vergiß es, die schaffen das nicht! Das sich die Lücke schliesst, ist wichtig um die Stabilität wieder zu erlangen. Mag ja sein, dass vieles kompensiert werden kann. Doch die Teilruptur ist ein präarthrotischer Zustand des Schultergelenkes. Das führt dazu, dass die Schulter eventuell deutlich vor der Rente ganz versagt. Und selbst wenn, wollte ich nicht als Rentner durch sowas eingeschränkt sein.
Impigement behandeln mit Traktion und Rollgleiten?
Ich glaube nicht, dass das erfolgreich sein wird. Beides sind symptomatische Techniken. Die Ursache liegt in der kaudalisierenden Muskulatur! Und der Supraspinatus ist ein kaudalisierender Muskel. Doch er ist schon so schwer geschädigt, dass die Sehne teilweise eingerissen ist. Wie willst du dann mit den Techniken das Problem lösen?
Der Muskel ist nicht mehr in der Lage das Kaudalisieren durchzuführen. Also wird der Bereich immer weiter geschädigt. Ohne OP ist das nicht dauerhaft zu lösen.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Wie meinst du soll sich die Lücke in der Teilruptur schliessen?
Fibrinäre Züge? Vergiß es, die schaffen das nicht! Das sich die Lücke schliesst, ist wichtig um die Stabilität wieder zu erlangen. Mag ja sein, dass vieles kompensiert werden kann. Doch die Teilruptur ist ein präarthrotischer Zustand des Schultergelenkes. Das führt dazu, dass die Schulter eventuell deutlich vor der Rente ganz versagt. Und selbst wenn, wollte ich nicht als Rentner durch sowas eingeschränkt sein.
Impigement behandeln mit Traktion und Rollgleiten?
Ich glaube nicht, dass das erfolgreich sein wird. Beides sind symptomatische Techniken. Die Ursache liegt in der kaudalisierenden Muskulatur! Und der Supraspinatus ist ein kaudalisierender Muskel. Doch er ist schon so schwer geschädigt, dass die Sehne teilweise eingerissen ist. Wie willst du dann mit den Techniken das Problem lösen?
Der Muskel ist nicht mehr in der Lage das Kaudalisieren durchzuführen. Also wird der Bereich immer weiter geschädigt. Ohne OP ist das nicht dauerhaft zu lösen.
MFG
Meitao
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Amoroso 1976 schrieb:
Eine Teilruptur muß nicht immer operativ versorgt werden...
wichtig hierbei sind Schmerzzustand, aktive /passive Beweglichkeit etc...
Therapie der Wahl: Schonung, Ultraschall oder Elektro zur Schmerzlinderung, tonisierendes Kinesiotape für den Supraspinatus, später dann Ursache finden der Teilruptur:z.B. Impingment..hierbei hilft Traktionstherapie, Roll-Gleittechniken v. a. Abd., Antev.
evtl. dann später wieder "Bilder" machen...
nach ca 6 Wochen: Kräftigung der Schultermuskulatur...
Warum immer sofort operieren, wenn auch anders geht...
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