Unsere Praxis ist eine feste und
bekannte Institution in Bochum-
Grumme. Seit nunmehr 39 Jahren
betreuen wir Patient*Innen aus
Grumme und nahe gelegenen
Seniorenheimen. Im nächsten Jahr
feiern wir unser 40-jahriges
Bestehen und gleichzeitig die
Chance, die gut situierte Praxis im
Jubiläumsjahr zu übernehmen.
Was wir von dir erwarten:
du liebst es, deine Patient*Innen
auf ihrem Weg zu begleiten, zu
unterstützen und einen Teil deiner
wertvollen Lebenszeit zu geben für
ein Miteinander in ein...
bekannte Institution in Bochum-
Grumme. Seit nunmehr 39 Jahren
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Grumme und nahe gelegenen
Seniorenheimen. Im nächsten Jahr
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heute um 21:00 Uhr auf SWR: Physiotherapie- Ein hinkendes System?
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Hier ist die Sendung zum Anschauen, falls es jemand verpasst hat.
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Abrie schrieb:
SWR Story: Physiotherapie - Ein hinkendes System?
Hier ist die Sendung zum Anschauen, falls es jemand verpasst hat.
leider funktioniert der link nicht disappointed_relieved
SWR Story: Physiotherapie - Ein hinkendes System?
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Evemarie Kaiser schrieb:
@Abrie
leider funktioniert der link nicht disappointed_relieved
SWR Story: Physiotherapie - Ein hinkendes System?
In der Mediathek direkt oder bei Youtube kannst du es auch finden.
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sabine963 schrieb:
@Evemarie Kaiser
In der Mediathek direkt oder bei Youtube kannst du es auch finden.
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Abrie schrieb:
@Evemarie Kaiser Physiotherapie - häufig falsch verordnet und veraltet! Wie machen es andere Länder? | SWR Doku - YouTube
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SiegesgöttinXX schrieb:
Hallo in die Runde,
heute um 21:00 Uhr auf SWR: Physiotherapie- Ein hinkendes System?
Ein grundsätzlich guter Beitrag, bei dem meiner Meinung nach allerdings zu viele Dinge falsch dargestellt wurden. Die Behauptung, es dürften dem Patienten im Zusammenhang mit einer MT-Verordnung keine aktiven Übungen gezeigt werden, ist beispielsweise völlig absurd. Genauso falsch ist die Behauptung, akademisch ausgebildete Physios hätten den gleichen Umfang praktischer Ausbildung, die an Berufsschulen ausgebildete Physios. Und selbstverständlich kann auch einem Patienten mit KG-Rezept das Kreuzheben mit Kettle Bells beigebracht werden, ohne dass er KGG auf dem Rezept stehen hat.
Sollte es wirklich zutreffen, dass fast alle Physios mehrere Termine eines Kassenrezeptes zusammenziehen, um auf diese Weise mehr Behandlungszeit pro Termin zu bekommen, fände ich dies wirklich schlimm. Allerdings bezweifle ich, dass die im Beitrag gezeigte Rückenpatientin tatsächlich sehr viele verschiedene Praxen aufgesucht hat, um diese Aussage derart paschal treffen zu können. Ich gehe eher davon aus, dass sie mehrfach in der gleichen Praxis war, die dies so gehandhabt hat. So dumm, sich durch derartigen Betrug erpressbar zu machen, dürften nicht so viele Physios sein. Der Prozentsatz solcher Idioten dürfte nicht viel höher sein, als der Prozentsatz der Dorn-Anwender in unserer Branche.
Gut fand ich, dass es im Beitrag deutlich wurde, dass wir in Deutschland in der Physiotherapie hinter der ganzen Welt hinterher hinken und dass dies nicht zuletzt an der Besitzstandswahrung der Ärzteschaft liegt.
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Gut fand ich, dass es im Beitrag deutlich wurde, dass wir in Deutschland in der Physiotherapie hinter der ganzen Welt hinterher hinken und dass dies nicht zuletzt an der Besitzstandswahrung der Ärzteschaft liegt.
Vielleicht liegt es aber auch an der Besitzstandswahrung der Physiotherapeutinnen. Die fast schon absurde Weigerung, den Beruf auf ein akademisches Niveau zu stellen, nimmt gerade hier im Forum schon pathologische Züge an.
Interessant finde ich grundsätzlich, dass unser Beruf sowohl fachintern als auch von außen, fast ausschließlich auf den orthopädisch-chirurgischen, bzw. sportphysiotherapeutischen Sektor reduziert wird. Die Behandlung von inneren, neurologischen , onkologischen, pädiatrischen, palliativen... Patientinnen scheint nicht zu unseren Aufgaben zu gehören.
Und während in den Leitlinien ein ums andere Mal adäquate Studien zu Wirksamkeit und Unwirksamkeit von angewandten Leistungen von den Heilmittelerbringern eingefordert werden, sind wir es doch, die am Status quo des, "ich weiß doch, was ich tue", nichts ändern wollen.
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Marcel schrieb:
MikeL schrieb am 15.05.2024 22:06 Uhr:
Gut fand ich, dass es im Beitrag deutlich wurde, dass wir in Deutschland in der Physiotherapie hinter der ganzen Welt hinterher hinken und dass dies nicht zuletzt an der Besitzstandswahrung der Ärzteschaft liegt.
Vielleicht liegt es aber auch an der Besitzstandswahrung der Physiotherapeutinnen. Die fast schon absurde Weigerung, den Beruf auf ein akademisches Niveau zu stellen, nimmt gerade hier im Forum schon pathologische Züge an.
Interessant finde ich grundsätzlich, dass unser Beruf sowohl fachintern als auch von außen, fast ausschließlich auf den orthopädisch-chirurgischen, bzw. sportphysiotherapeutischen Sektor reduziert wird. Die Behandlung von inneren, neurologischen , onkologischen, pädiatrischen, palliativen... Patientinnen scheint nicht zu unseren Aufgaben zu gehören.
Und während in den Leitlinien ein ums andere Mal adäquate Studien zu Wirksamkeit und Unwirksamkeit von angewandten Leistungen von den Heilmittelerbringern eingefordert werden, sind wir es doch, die am Status quo des, "ich weiß doch, was ich tue", nichts ändern wollen.
Ich bin absolut bei Dir. Die Qualität der akademischen Ausbildung scheitert hierzulande allerdings noch immer an der fragwürdigen Qualität des Studiums an einigen privaten Hochschulen, denen die Einnahmen aus den Studiengebühren wichtiger sind, als die Förderung wissenschaftlich relavanter Forschungsarbeiten bei den Studenten. Solange es z.B. toleriert wird, dass Bachelor-Studentinnen und -Studenten Dünnbrettbohrer-Onlinebefragungen als Grundlage ihrer Abschlussarbeit einreichen und sich diese in keiner Weise mit dem Nachweis einer Evidenz etablierter Therapieverfahren befassen, wird sich auf diesem Gebiet kaum etwas ändern.
Natürlich kann man den berufsschulisch ausgebildeten Physios immer wieder vorhalten, dass ihrem Tun das wissenschaftliche Fundament fehlt. Solange aber von den Kostenträgern keine Abrechnungsposition für wissenschaftliche Studien geschafffen wird, muss man sich eben auf Erfahrungen verlassen und seine Qualifikation mit seinen Behandlungsergebnissen unter Beweis stellen.
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MikeL schrieb:
@Marcel
Ich bin absolut bei Dir. Die Qualität der akademischen Ausbildung scheitert hierzulande allerdings noch immer an der fragwürdigen Qualität des Studiums an einigen privaten Hochschulen, denen die Einnahmen aus den Studiengebühren wichtiger sind, als die Förderung wissenschaftlich relavanter Forschungsarbeiten bei den Studenten. Solange es z.B. toleriert wird, dass Bachelor-Studentinnen und -Studenten Dünnbrettbohrer-Onlinebefragungen als Grundlage ihrer Abschlussarbeit einreichen und sich diese in keiner Weise mit dem Nachweis einer Evidenz etablierter Therapieverfahren befassen, wird sich auf diesem Gebiet kaum etwas ändern.
Natürlich kann man den berufsschulisch ausgebildeten Physios immer wieder vorhalten, dass ihrem Tun das wissenschaftliche Fundament fehlt. Solange aber von den Kostenträgern keine Abrechnungsposition für wissenschaftliche Studien geschafffen wird, muss man sich eben auf Erfahrungen verlassen und seine Qualifikation mit seinen Behandlungsergebnissen unter Beweis stellen.
Liebe Grüße.
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Maximillian Hoffmann schrieb:
Hi ich hätte nur einen Einwand. Da akademisch ausgebildete Therapeuten in den meisten Fällen die gleiche Berufsfachschule besuchen und zusätzlich eine Hochschule haben sie tatsächlich den gleichen Umfang an praktischer Ausbildung. Wie es mit primärqualifizierenden Studiengängen aussieht weis ich nicht, jedoch sind diese glaube ich noch in Deutschland nicht verbreitet. Der Akademische Grad ist bei den Meisten also "on top", es gibt keinen Unterschied in der praktischen Zeit.
Liebe Grüße.
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Maximillian Hoffmann schrieb:
@Marcel ein Herz für Neurorehabilitation mehr wäre Supi Du hast Recht:)
So ganz kann man das nicht verallgemeinern. Es mag sein, dass sich hier inzwischen etwas geändert hat, oder dass es Hochschulen gibt, wo dies grundsätzlich anders läuft. Nach meiner Kenntnis ist dies aber zumindest an den Hochschulen unserer Gegend nicht so.
Mein Sohn hat vor seinem Medizinstudium seine Physio-Ausbildung am Friedrichsheim (Uniklinik Frankfurt) gemacht, während parallel im gleichen Gebäude das akademische Studium angeboten wurde, welches meines Wissens in Kooperation, bzw. sogar unter der Regie der Freseius-Hochschule lief. Es fand zu keinem Zeitpunkt ein gemeinsamer Unterricht von Azubis und Studenten statt. Die Studenten sind immer viel früher zum "Selbststudium" nach Hause gegangen, hatten immer sehr lange Semesterferien und hatten alles in allem viel weniger Anwesenheitszeit in der Uni-Klinik. Manche der männlchen Studenten kamen sogar ganz provokativ mit Kravatte und Anzug zum Studium, um herauszustellen, dass sie etwas Besseres sind.
Dies deckt sich mit dem, was ich damals von der Fresenius-Hochschule in Idstein mitbekommen habe, da ich zwei Absolventinnen dieser Hochschule bei mir eingestellt hatte. Beide waren am Anfang ihrer Beschäftigungszeit sehr von sich selbst überzeugt, eine hat sogar bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren Patienten mitgeteilt, dass sie die die einzige Studierte unter allen Angestellten sei und daher besser Bescheid wüsste. Beide mussten aber sehr schnell feststellen, dass sie bei fast allen praktischen Skills erhebliche Defizite gegenüber den Kolleginnen und Kollegen hatten, weil sie viele Grundlagen im Studium überhaupt nicht vermittelt bekamen.
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MikeL schrieb:
@Maximillian Hoffmann
So ganz kann man das nicht verallgemeinern. Es mag sein, dass sich hier inzwischen etwas geändert hat, oder dass es Hochschulen gibt, wo dies grundsätzlich anders läuft. Nach meiner Kenntnis ist dies aber zumindest an den Hochschulen unserer Gegend nicht so.
Mein Sohn hat vor seinem Medizinstudium seine Physio-Ausbildung am Friedrichsheim (Uniklinik Frankfurt) gemacht, während parallel im gleichen Gebäude das akademische Studium angeboten wurde, welches meines Wissens in Kooperation, bzw. sogar unter der Regie der Freseius-Hochschule lief. Es fand zu keinem Zeitpunkt ein gemeinsamer Unterricht von Azubis und Studenten statt. Die Studenten sind immer viel früher zum "Selbststudium" nach Hause gegangen, hatten immer sehr lange Semesterferien und hatten alles in allem viel weniger Anwesenheitszeit in der Uni-Klinik. Manche der männlchen Studenten kamen sogar ganz provokativ mit Kravatte und Anzug zum Studium, um herauszustellen, dass sie etwas Besseres sind.
Dies deckt sich mit dem, was ich damals von der Fresenius-Hochschule in Idstein mitbekommen habe, da ich zwei Absolventinnen dieser Hochschule bei mir eingestellt hatte. Beide waren am Anfang ihrer Beschäftigungszeit sehr von sich selbst überzeugt, eine hat sogar bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren Patienten mitgeteilt, dass sie die die einzige Studierte unter allen Angestellten sei und daher besser Bescheid wüsste. Beide mussten aber sehr schnell feststellen, dass sie bei fast allen praktischen Skills erhebliche Defizite gegenüber den Kolleginnen und Kollegen hatten, weil sie viele Grundlagen im Studium überhaupt nicht vermittelt bekamen.
Liebe Grüße
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Maximillian Hoffmann schrieb:
@MikeL OK Krass, ja dann hoffe ich auch dass das so nicht mehr gehandhabt wird.
Liebe Grüße
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doreens schrieb:
@Maximillian Hoffmann Doch so ist es noch!
Vor dem Hintergrund war mir die pauschale abwertende Haltung gegenüber PTs mit Bachelorabschluss hier im Forum immer ein Rätsel.
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Mus Musculus schrieb:
Also an der Uniklinik hier um die Ecke machen studierende PTs die reguläre Ausbildung zusammen mit den anderen und absolvieren zusätzlich (also wenn die anderen Freizeit haben) Lehrveranstaltungen und Lernleistungen. Nach Abschluss der staatlichen Prüfung studieren sie noch ein Jahr berufsbegleitend und schreiben ihre Abschlussarbeit. Und das, um nachher unter den gleichen Bedingungen für das gleiche Geld zu arbeiten.
Vor dem Hintergrund war mir die pauschale abwertende Haltung gegenüber PTs mit Bachelorabschluss hier im Forum immer ein Rätsel.
So würde ich mir das Studium idealerweise auch vorstellen. Von welcher Uniklinik sprichst Du?
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MikeL schrieb:
@Mus Musculus
So würde ich mir das Studium idealerweise auch vorstellen. Von welcher Uniklinik sprichst Du?
Ich find den Ansatz oberflächlich betrachtet auch sehr stimmig, über die Qualität kann ich allerdings nichts sagen.
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Mus Musculus schrieb:
@MikeL Das wird an der Fachschule der Uniklinik Dresden so gehandhabt. Sie arbeiten dabei mit der International University Dresden (nicht mit der TU Dresden) zusammen.
Ich find den Ansatz oberflächlich betrachtet auch sehr stimmig, über die Qualität kann ich allerdings nichts sagen.
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Vielen Dank für den Hinweis, den ich rechtzeitig zum Sendungsbeginn gerade noch gelesen habe.
Ein grundsätzlich guter Beitrag, bei dem meiner Meinung nach allerdings zu viele Dinge falsch dargestellt wurden. Die Behauptung, es dürften dem Patienten im Zusammenhang mit einer MT-Verordnung keine aktiven Übungen gezeigt werden, ist beispielsweise völlig absurd. Genauso falsch ist die Behauptung, akademisch ausgebildete Physios hätten den gleichen Umfang praktischer Ausbildung, die an Berufsschulen ausgebildete Physios. Und selbstverständlich kann auch einem Patienten mit KG-Rezept das Kreuzheben mit Kettle Bells beigebracht werden, ohne dass er KGG auf dem Rezept stehen hat.
Sollte es wirklich zutreffen, dass fast alle Physios mehrere Termine eines Kassenrezeptes zusammenziehen, um auf diese Weise mehr Behandlungszeit pro Termin zu bekommen, fände ich dies wirklich schlimm. Allerdings bezweifle ich, dass die im Beitrag gezeigte Rückenpatientin tatsächlich sehr viele verschiedene Praxen aufgesucht hat, um diese Aussage derart paschal treffen zu können. Ich gehe eher davon aus, dass sie mehrfach in der gleichen Praxis war, die dies so gehandhabt hat. So dumm, sich durch derartigen Betrug erpressbar zu machen, dürften nicht so viele Physios sein. Der Prozentsatz solcher Idioten dürfte nicht viel höher sein, als der Prozentsatz der Dorn-Anwender in unserer Branche.
Gut fand ich, dass es im Beitrag deutlich wurde, dass wir in Deutschland in der Physiotherapie hinter der ganzen Welt hinterher hinken und dass dies nicht zuletzt an der Besitzstandswahrung der Ärzteschaft liegt.
Wenn sie bereits zwei mal zur Reha war hat sie null gelernt. Tut mir leid.
Bei der Untersuchung sagt sie dass es im Rücken immer mal 'zieht".
Sie hat als Ziel immer schmerzfrei zu sein....
Im Gegensatz dazu der 83 jährige Mann mit Kniearthrose, der durch eigene Aktivität nach der Physio wieder schmerzfrei war.
Das sind die zwei Lager in die man Patienten grob einteilen kann.
Das Problem ist bei den meisten zumindest orthopädischen Patienten nicht, dass es zu wenig Physiotherapie gibt, sondern dass es falsche Vorstellungen davon gibt was der Sinn von Physiotherapie ist und zuwenig Eigeninitiative.
Ich konfrontieren die Patienten oft damit dass sie, die ihren Körper 24 h jeden Tag haben auf ihn mehr Einfluss ausüben können als ein Physiotherapeut das in 20 min in der Woche kann.
Sonst würde man uns Zauberer nennen.
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
Danke dass du es ansprichst, war auch genau mein Gedanke! Die Patientin war - so wie ich es vom Beitrag her beurteilen kann - mobil und ohne irgendeine radikuläre Symptomatik sondern hat einfach immer mal wieder Rückenschmerzen. Ich konnte jetzt auch nicht so richtig die psychosoziale Komponente erkennen, welche den Rückenschmerz begünstigen könnte aber dafür ist so ein Fernsehbeitrag vielleicht auch zu oberflächig.....Deshalb stelle ich mir die Frage ob hier nicht irgendwelche übertriebenen Ansprüche bestehen was die Schmerzfreiheit betrifft, denn gelegentliche Rückenschmerzen haben wir doch wahrscheinlich immer mal wieder ohne dass eine ernste Behandlungsbedürftigkeit besteht oder sehe ich es falsch? Bin ernsthaft verunsichert jetzt was noch "normal" ist smile Chronische Rückenpatienten welche ich kennenlernen durfte waren zumindest wesentlich eingeschränkter und multimorbider als die Frau aus dem Beitrag (nochmal, soweit beurteilbar)
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Matmo schrieb:
Ich finde es auch immer sehr schade, dass man die PatientInnen in solchen Sendungen nie fragt: Was machen Sie denn persönlich dafür, dass es Ihnen besser geht? Die meisten bringen doch nur das Rezept und sagen: Mach mal.....gesund:-(
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sabine963 schrieb:
Ehrlich, ich fand die Dame die sie als Patientin für chron. Rückenschmerz ausgewählt hatten sehr merkwürdig. Sie versucht seit 20 Jahren mit Physiotherapie ihre Rückenschmerzen loszuwerden. Kauft sich passive Hilfsmittel wie Tensgerät und Wärmepflaster die ihr angeblich in einer Reha aufgeschwatzt würden.
Wenn sie bereits zwei mal zur Reha war hat sie null gelernt. Tut mir leid.
Bei der Untersuchung sagt sie dass es im Rücken immer mal 'zieht".
Sie hat als Ziel immer schmerzfrei zu sein....
Im Gegensatz dazu der 83 jährige Mann mit Kniearthrose, der durch eigene Aktivität nach der Physio wieder schmerzfrei war.
Das sind die zwei Lager in die man Patienten grob einteilen kann.
Das Problem ist bei den meisten zumindest orthopädischen Patienten nicht, dass es zu wenig Physiotherapie gibt, sondern dass es falsche Vorstellungen davon gibt was der Sinn von Physiotherapie ist und zuwenig Eigeninitiative.
Ich konfrontieren die Patienten oft damit dass sie, die ihren Körper 24 h jeden Tag haben auf ihn mehr Einfluss ausüben können als ein Physiotherapeut das in 20 min in der Woche kann.
Sonst würde man uns Zauberer nennen.
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Um mit Trainingsgeräten sinnvoll arbeiten zu können, wäre eine Schulung in den Grundlagen der Trainingslehre erforderlich. Diese bekommt man weder in der KGG-Fortbildung, noch in der PT-Ausbilding. Traurig, aber wahr!
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MikeL schrieb:
@Inche Als PT solltest Du in der Lage sein, für den Patienten den jeweils sinnvollsten Übungs-/Trainingsansatz zu finden. Wenn der Arzt hier bereits mit seiner auf diesem Gebiet nicht vorhandenen Kompetenz eine selektive Vorentscheidung treffen würde, wären Dir die eigene Entscheidungskompetenz abgesprochen. Also lieber alles beim Alten lassen.
Um mit Trainingsgeräten sinnvoll arbeiten zu können, wäre eine Schulung in den Grundlagen der Trainingslehre erforderlich. Diese bekommt man weder in der KGG-Fortbildung, noch in der PT-Ausbilding. Traurig, aber wahr!
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Inche schrieb:
@MikeL Ich treffe natürlich meine entscheidungen und behandele ebtsprechend.ich Habe die MTT u KGG Ausbildung mit meiner MT zusammen gemacht.Bei jetzt Digitor damahls Fomt Volker Sutter sollte ja was sagen.Und die Kleingeräte Kettel Langhantel ect sind eh da.Für die großen fehlen mir 15m2. Zusätzlich habe ich den Ernährungscoach und biete Aktive Trainingsgruppen an.Mir ging es eher um das aufräumen des HMR u zb eine Darstellbarkeit der möglichkeiten.Und um das gut zumachen fehlen die Befund Termine.
Digotor bietet keine MTT-Ausbildung (125 UE) an. Ich hab MT/KGG auch bei Sutor gemacht, Er hat mir dann aber gesagt dass eine MTT-Zertifizierung über Ihn nicht möglich ist.
Ich musste dafür extra nach Wiesbaden.
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Felix Z. schrieb:
@Inche
Digotor bietet keine MTT-Ausbildung (125 UE) an. Ich hab MT/KGG auch bei Sutor gemacht, Er hat mir dann aber gesagt dass eine MTT-Zertifizierung über Ihn nicht möglich ist.
Ich musste dafür extra nach Wiesbaden.
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Inche schrieb:
Ich würde mir die Position KG als Übungen mit dem eigen Körpergewicht u Schulung der Körperwahrnehmung wünchen u die Position KGG als Position mit kleingeräten Kettels,Langhantel usw.Das sind Positionen die der Patient dann gut zu Hause umsetzen kann,die man als Videotherapie umsetzten kann.Und in Praxen mit Mindestgrößen Evdienzbasirter arbeiten lassen.Dazu die Position Funktionsträning am Groß Gerät ergänzend dazu aber dann in Gruppen u Zeitlich befristet so das der Kunde dann Irgendwann Eigenständig Trainieren geht.Das ganze im 30er,45er oder 60er Takt Frequenz 1-3 oder 14 Tätgig.An 3 Tagen 24 Std statt 25 std lässt sich besser Organisieren.Verordnungen zb 8 Termine 2x Befund 6x Beh 14 Termine oder Max 20.Beginn 1 Monat statt 28 Tage.Zuzahlungs Rechnung schickt dann die KK.Leider sind das Aktuell nur Wunchträume
Der Ärztevertreter sagt doch glatt, dass bei einer Blankoverordnung die z.B. vom Arzt vergessene Diagnose "Osteoporose" bei Entstehung eines Schadens bei der Physio zu Problemen des verordneten Arzt führen würde. Haaallloooo???
Warum hat die Reporterin da nicht nachgefragt, wieso ein Arzt eine solche Diagnose vergessen könnte. Selbiges würde ja für viele Diagnosen gelten, über die wir als Physios dringend informiert werden müssten, die aber schon jetzt auf jedem Rezept fehlen (Aortenaneurisma, z.n. HI, Karzinom, RR 180/130 etc), auch wenn nur die Schulter oder die LWS behandelt werden soll.
Dann der Physio, der 60 Minuten behandelt aber den Mund nicht aufkriegt, nur leises Rumgestammel ohne Sinn...
Und die dazugehörige Patientin gibt bei der Anamnese nur wage Infos ("es zieht" und vorab klagte sie über Schmerzen. Ja was denn nun? Ziehen und Schmerzen sind zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen). Da bekam ich echt die Krise...
Bei mir sieht eine Anamnese völlig anders aus... Ich stelle viele, viele Fragen und hake immer wieder nach bis ich eine Vorstellung vom Problem des Patienten bekomme.
M.E. hat die Reporterin zu wenig nachgefragt.
Gut war, dass am Ende mehr oder weniger klar wurde, dass die Ärzte, deren Vertreter und die Kassen Schuld an dem ganzen Schlamassel sind, in dem die Physiotherapie hier in Deutschland steckt. Und dass es keine Aussicht auf Änderung gibt.
Und was jetzt die,Akedemisierung für die Patienten bringen soll, blieb völlig offen. Wissenschaftliches Arbeiten hat noch keine Schulter geheilt.
Gruß von Monique
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Habe in dem Moment als der auftauchte nur mit einem Ohr hingehört und dachte so mit weißer Arzthose und den ganzen signierten Bildern von deutschen Fussballerinnen der Nationalmannschaft an der Wand, das der Arzt sei....
Bis er dann anfing zu "befunden"
Aber da sieht man eben wieder den Blender, Allgemeinplätze vor sich hinnuschelnd und die eindeutig physisch/psychosomatisch belastetete Patientin darüber aufklärend, das sich wohl keiner der bisher Behandelnden Zeit genommen hätten genau zu schauen....
Natürlich geht es der Frau nach seiner Behandlung besser, die Frau braucht jemanden zum Reden, bzw. jemand bei dem sie ungehindert ablassen kann, was ja auch in Ordnung ist.
Hat nur mit Physiotherapie nichts zu tun.
Insgesamt viele Fehlinformationen in dem Beitrag, weil da jemand Fachfremdes ein zu komplexes Thema bearbeiten wollte.
Wurde der Name der Praxis des Nuschlers eigentlich genannt?
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Break schrieb:
Bei dem Nuschler habe ich erst gedacht, der wäre Arzt.
Habe in dem Moment als der auftauchte nur mit einem Ohr hingehört und dachte so mit weißer Arzthose und den ganzen signierten Bildern von deutschen Fussballerinnen der Nationalmannschaft an der Wand, das der Arzt sei....
Bis er dann anfing zu "befunden"
Aber da sieht man eben wieder den Blender, Allgemeinplätze vor sich hinnuschelnd und die eindeutig physisch/psychosomatisch belastetete Patientin darüber aufklärend, das sich wohl keiner der bisher Behandelnden Zeit genommen hätten genau zu schauen....
Natürlich geht es der Frau nach seiner Behandlung besser, die Frau braucht jemanden zum Reden, bzw. jemand bei dem sie ungehindert ablassen kann, was ja auch in Ordnung ist.
Hat nur mit Physiotherapie nichts zu tun.
Insgesamt viele Fehlinformationen in dem Beitrag, weil da jemand Fachfremdes ein zu komplexes Thema bearbeiten wollte.
Wurde der Name der Praxis des Nuschlers eigentlich genannt?
Diese Patientin ist zwar stellvertretend für einige, stellt aber mitnichten den Großteil unserer Patienten dar.
Der nuscheldnde Physio hat noch nichtmal zu Beginn der Anamnese die wichtigsten Fragen gestellt. Und dann nach 4 Behandlungen geht es ein bisschen besser... sorry, das kriege ich mit 60 Minuten Behandlungen schneller hin. Und dann noch diese total- sorry - beschissenen Übungen...
Ich könnte echt 🤑 wie in diesem Film unser Beruf dargestellt wurde.
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M0nique schrieb:
@Break ganz genau!
Diese Patientin ist zwar stellvertretend für einige, stellt aber mitnichten den Großteil unserer Patienten dar.
Der nuscheldnde Physio hat noch nichtmal zu Beginn der Anamnese die wichtigsten Fragen gestellt. Und dann nach 4 Behandlungen geht es ein bisschen besser... sorry, das kriege ich mit 60 Minuten Behandlungen schneller hin. Und dann noch diese total- sorry - beschissenen Übungen...
Ich könnte echt 🤑 wie in diesem Film unser Beruf dargestellt wurde.
Wurde der Name der Praxis des Nuschlers eigentlich genannt?
Ich glaube nicht. Neben der Praxistür war aber so ein groooßes gelbes "M" mit geschwungenen Bögen.
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MikeL schrieb:
@Break
Break schrieb am 16.05.2024 16:51 Uhr:
Wurde der Name der Praxis des Nuschlers eigentlich genannt?
Ich glaube nicht. Neben der Praxistür war aber so ein groooßes gelbes "M" mit geschwungenen Bögen.
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M0nique schrieb:
@MikeL geschwungene Bögen sind heutzutage sehr, sehr wichtig 😅 Denn jeder erwartet von uns neuen Schwung in seinem Leben.
Jan Frieling? Kann doch jeder googeln dass der seine Praxis in München hat:
Link ? thinking_facekissing
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limone schrieb:
@MikeL
Jan Frieling? Kann doch jeder googeln dass der seine Praxis in München hat:
Link ? thinking_facekissing
Zu dieser Sendung wird gleich zum Beginn darauf hingewiesen, wie viele Millionen Mal z. B. Physiotherapie in Deutschland pro Jahr verordnet. wird.
Ich hätte es gerne gehabt, daß dabei auch gleich der Hinweis kommen würde, daß die Gesamtausgaben im Gesundheitswesen für alle Heilmittel insgesamt lediglich ca. 4 % betragen. Dann kann sich auch der Laie besser etwas darunter vorstellen.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
@M0nique Ich denke, für diese Doku wurde etliches, das aufgezeichnet wurde, aufgrund von beschränkter Sendezeit, einfach rausgeschnitten. So wurden dann verschiedene Bereiche nur kurz "angerissen", obwohl für das bessere Verständnis des Zuschauers genauere Erklärungen notwendig gewesen wären. Es wäre auch besser gewesen, wenn vor dem Ausstrahlungstermin nochmal ein versierter Fachmann m/w/d beratend zur Seite gestanden hätte.
Zu dieser Sendung wird gleich zum Beginn darauf hingewiesen, wie viele Millionen Mal z. B. Physiotherapie in Deutschland pro Jahr verordnet. wird.
Ich hätte es gerne gehabt, daß dabei auch gleich der Hinweis kommen würde, daß die Gesamtausgaben im Gesundheitswesen für alle Heilmittel insgesamt lediglich ca. 4 % betragen. Dann kann sich auch der Laie besser etwas darunter vorstellen.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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M0nique schrieb:
Mich hat die SWR-Story unglaublich geärgert ☹️
Der Ärztevertreter sagt doch glatt, dass bei einer Blankoverordnung die z.B. vom Arzt vergessene Diagnose "Osteoporose" bei Entstehung eines Schadens bei der Physio zu Problemen des verordneten Arzt führen würde. Haaallloooo???
Warum hat die Reporterin da nicht nachgefragt, wieso ein Arzt eine solche Diagnose vergessen könnte. Selbiges würde ja für viele Diagnosen gelten, über die wir als Physios dringend informiert werden müssten, die aber schon jetzt auf jedem Rezept fehlen (Aortenaneurisma, z.n. HI, Karzinom, RR 180/130 etc), auch wenn nur die Schulter oder die LWS behandelt werden soll.
Dann der Physio, der 60 Minuten behandelt aber den Mund nicht aufkriegt, nur leises Rumgestammel ohne Sinn...
Und die dazugehörige Patientin gibt bei der Anamnese nur wage Infos ("es zieht" und vorab klagte sie über Schmerzen. Ja was denn nun? Ziehen und Schmerzen sind zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen). Da bekam ich echt die Krise...
Bei mir sieht eine Anamnese völlig anders aus... Ich stelle viele, viele Fragen und hake immer wieder nach bis ich eine Vorstellung vom Problem des Patienten bekomme.
M.E. hat die Reporterin zu wenig nachgefragt.
Gut war, dass am Ende mehr oder weniger klar wurde, dass die Ärzte, deren Vertreter und die Kassen Schuld an dem ganzen Schlamassel sind, in dem die Physiotherapie hier in Deutschland steckt. Und dass es keine Aussicht auf Änderung gibt.
Und was jetzt die,Akedemisierung für die Patienten bringen soll, blieb völlig offen. Wissenschaftliches Arbeiten hat noch keine Schulter geheilt.
Gruß von Monique
nichts an den weiter ansteigenden Zahlen der Menschen mit Problemen am Bewegungsapparat ändern, weil die Körperebene nur ein Teil des ganzen ausmacht. Stichwort: Bio-psycho-soziales Modell. Wir brauchen da die ehrliche Weitergabe der Erkenntnisse (und zwar schon in der Schule) wie der Bewegungsapparat im Bereich des Zusammenspiels zwischen Nerven und Muskeln funktioniert und zwar auf der funktionell-mechanischen und auf der vegetativ-emotionalen Ebene.
Aufbrechen der Glaubenssätze und des Vokabulars über z.B. Bandscheiben, Arthrosen, Nerven
und Muskeln.
Die Dame mit den rötliche Haaren in dem Film, sucht seit 30 Jahren einen `Mechaniker` der sie repariert. Und niemand sagts ihr.
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sabine963 schrieb:
Sicher hat sie in der Reha solche Infos bekommen. Und wenn ich 20 Jahre Rückenschmerzen habe, muß ich schon mal selbst aktiv werden. Gleich in welche Richtung.
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Seelchen schrieb:
auch wenn alles so kommt, wie alle das gerne hätten ... Also, Direktzugang, Blankoverordnung,studierte Physio`s, evidentes therapieren etc.,etc., wird sich dennoch
nichts an den weiter ansteigenden Zahlen der Menschen mit Problemen am Bewegungsapparat ändern, weil die Körperebene nur ein Teil des ganzen ausmacht. Stichwort: Bio-psycho-soziales Modell. Wir brauchen da die ehrliche Weitergabe der Erkenntnisse (und zwar schon in der Schule) wie der Bewegungsapparat im Bereich des Zusammenspiels zwischen Nerven und Muskeln funktioniert und zwar auf der funktionell-mechanischen und auf der vegetativ-emotionalen Ebene.
Aufbrechen der Glaubenssätze und des Vokabulars über z.B. Bandscheiben, Arthrosen, Nerven
und Muskeln.
Die Dame mit den rötliche Haaren in dem Film, sucht seit 30 Jahren einen `Mechaniker` der sie repariert. Und niemand sagts ihr.
Ich bin übrigens begeistert, dass man nur Praxen rausgesucht hat, die im 60-Minuten-Takt arbeiten, Frieling hat es ja schon in der Sendung klar dargestellt, bei der Kollegin aus Köln findet sich folgendes auf der Homepage:
"Bitte beachten
Unsere Praxis arbeitet im 60min Takt, die nur gesetzlichen Rezepte abrechnen kann unter bestimmten Voraussetzungen: mit KGG oder D1 Verordnungen Doppeltermine, KG und MT als vierfach Abrechnung. Private Rezepte sowie Selbstzahler können wir problemlos annehmen. Private Rezepte sowie Selbstzahler können wir problemlos annehmen. Im Falle einer Absage am Tag der Behandlung oder nicht Erscheinen , sind 80% der Behandlungskosten (96€) zu übernehmen.
Die Kosten für Selbstzahler betragen 120€ pro Stunde und beinhalten einen Übungsplan."
So ein Nepper-Verhalten in Zeiten des Versorgungsmangels ist schon ein dickes Ding, die gute hat übrigens studiert, so sieht dann also die Verantwortung gegenüber sozial benachteiligten Patienten aus. Zuzahlungsbefreiung? Mir doch egal, schieb die Scheine über den Tresen sonst raus...saubere Sache! Und natürlich sind solche Praxen (die auch noch offen dazu stehen, am Heilmittelkatalog und dem ärztlichen Auftrag vorbeizubehandeln) absolut repräsentativ.
Wie so häufig bei den öffentlich rechtlichen, wollte man mal wieder ein Fass aufmachen und erschreckt mit einer wahnsinnig schlecht recherchierten Story, die nicht wichtig genug ist, Aufmerksamkeit zu erregen, von der aber doch ein paar Dinge hängenbleiben, die falsch sind.
Aber: bei wem denn noch? Diesen Framing-Schrott glaubt eh bald keiner mehr, außer der, der es möchte, ist ein ähnliches Phänomen wie mit dem AFD- oder Grünenwähler, der Kern glaubt alles, auch, dass China ein menschenrechtliches Vorbild oder der Atomausstieg nicht ideologisch getrieben sei.
Großartig auch, wenn Leiterinnen einer Hochschule gefragt werden, ob der Beruf akademisiert werden soll. Ich frage mal einen Gemüsehändler, ob alle Fleischfresser Vegetarier werden sollten. Sie hätten gern auch meine Wenigkeit oder einen durchaus nennenswerten Anteil aus diesem Forum nach der Meinung zur Akademisierung fragen können, die Antwort wäre vielleicht etwas unerwünscht ausgefallen.
Ich darf daran erinnern, dass eine Reportage über Namibia gerade eingestampft wurde, weil hier bewusst mit so harten Fake-News gearbeitet wurde, dass sowohl Namibia selbst als auch die geladenen und bewusst im falschen Kontext zitierten Protagonisten Beschwerde beim Rundfunkrat einlegten...
Tatsache ist, eine schlecht recherchierte Story mit fragwürdigen Patienten, gesendet bei einem der unwichtigeren Sendern des deutschen Fernsehens sollte uns nicht weiter beschäftigen, dies wird auch wenig Einfluss auf die weiteren Geschehnisse haben...Ärgern tut es mich trotzdem!
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Maximillian Hoffmann schrieb:
Ich finde wieder einmal die Abneigung gegenüber Fortbildung in diesem Fall akademische Weiterbildung beispiellos und wundere mich wieder einmal darüber wieso sie hier im Forum so präsent ist, denn Ich bin genau aus diesem Grund hier: Um mich fortzubilden :D. Dass manche Praxen beträchtliche Eigenleistungen verlangen ist durchaus diskutabel, es führt jedoch bestimmt zu einer Wertschätzung, dass Dauerpatienten innerhalb solcher Praxen weniger vertreten sind, ausgestellte Trainingspläne ernster genommen werden, als wenn Patienten sowieso weiter Therapie bekommen und das es ganz klar einen definierten Therapiezeitraum gibt, ähnlich wie im Kontext einer Rehabilitationseinrichtung. Wie gesagt die Höhe der Preise kann gegebenenfalls natürlich auch Patienten ausschließen da hast du einen Punkt. Auf der anderen Seite können solche Praxen ihren Mitarbeitenden dann auch andere Gehälter zahlen. Ich persönlich würde die Arbeit in einer solchen Praxis, wo ganz klar ist was unsere Arbeit wert ist einer Standard-Praxis vorziehen. Hochschuldozenten arbeiten übrigens auch oft noch am Patienten;) Liebe Grüße
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Dorsovolar schrieb:
... habe mir mal die Seite von dem Jan Frieling angeschaut, der Mann hat ja gar nicht studiert. Da fragt man sich, wo die Reportage eigentlich hinwollte? Ist nun alles Mist, wenn Du kein Studierter bist, oder bringst Du es in der Therapie weit, nimmt sich der gelernte ordentlich Zeit?
Ich bin übrigens begeistert, dass man nur Praxen rausgesucht hat, die im 60-Minuten-Takt arbeiten, Frieling hat es ja schon in der Sendung klar dargestellt, bei der Kollegin aus Köln findet sich folgendes auf der Homepage:
"Bitte beachten
Unsere Praxis arbeitet im 60min Takt, die nur gesetzlichen Rezepte abrechnen kann unter bestimmten Voraussetzungen: mit KGG oder D1 Verordnungen Doppeltermine, KG und MT als vierfach Abrechnung. Private Rezepte sowie Selbstzahler können wir problemlos annehmen. Private Rezepte sowie Selbstzahler können wir problemlos annehmen. Im Falle einer Absage am Tag der Behandlung oder nicht Erscheinen , sind 80% der Behandlungskosten (96€) zu übernehmen.
Die Kosten für Selbstzahler betragen 120€ pro Stunde und beinhalten einen Übungsplan."
So ein Nepper-Verhalten in Zeiten des Versorgungsmangels ist schon ein dickes Ding, die gute hat übrigens studiert, so sieht dann also die Verantwortung gegenüber sozial benachteiligten Patienten aus. Zuzahlungsbefreiung? Mir doch egal, schieb die Scheine über den Tresen sonst raus...saubere Sache! Und natürlich sind solche Praxen (die auch noch offen dazu stehen, am Heilmittelkatalog und dem ärztlichen Auftrag vorbeizubehandeln) absolut repräsentativ.
Wie so häufig bei den öffentlich rechtlichen, wollte man mal wieder ein Fass aufmachen und erschreckt mit einer wahnsinnig schlecht recherchierten Story, die nicht wichtig genug ist, Aufmerksamkeit zu erregen, von der aber doch ein paar Dinge hängenbleiben, die falsch sind.
Aber: bei wem denn noch? Diesen Framing-Schrott glaubt eh bald keiner mehr, außer der, der es möchte, ist ein ähnliches Phänomen wie mit dem AFD- oder Grünenwähler, der Kern glaubt alles, auch, dass China ein menschenrechtliches Vorbild oder der Atomausstieg nicht ideologisch getrieben sei.
Großartig auch, wenn Leiterinnen einer Hochschule gefragt werden, ob der Beruf akademisiert werden soll. Ich frage mal einen Gemüsehändler, ob alle Fleischfresser Vegetarier werden sollten. Sie hätten gern auch meine Wenigkeit oder einen durchaus nennenswerten Anteil aus diesem Forum nach der Meinung zur Akademisierung fragen können, die Antwort wäre vielleicht etwas unerwünscht ausgefallen.
Ich darf daran erinnern, dass eine Reportage über Namibia gerade eingestampft wurde, weil hier bewusst mit so harten Fake-News gearbeitet wurde, dass sowohl Namibia selbst als auch die geladenen und bewusst im falschen Kontext zitierten Protagonisten Beschwerde beim Rundfunkrat einlegten...
Tatsache ist, eine schlecht recherchierte Story mit fragwürdigen Patienten, gesendet bei einem der unwichtigeren Sendern des deutschen Fernsehens sollte uns nicht weiter beschäftigen, dies wird auch wenig Einfluss auf die weiteren Geschehnisse haben...Ärgern tut es mich trotzdem!
Producerin: Veronika Mendler
Redaktion: Manuela Dursun
Leitung: Monika Anthes
Meiner Ansicht nach wäre einer dieser Personen der richtige Ansprechpartner um das "...hinkende System" mit offenen und ehrlichen Karten wirklich einmal darzustellen, anstatt hier im Forum über die drei mutigen Kollegen herzuziehen, wenn sie vor laufender Kamera therapieren und ihre Ansichten vertreten.
Evidenzbasiert bedeutet doch nicht akademisiert! Evidenzbasiert ist ein Prozess, an dem jeder praktizierende PT aktiv teilnehmen sollte.
Mir geht mal wieder die Zeit aus...
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Schön, dass Dir die Zeit ausgeht, mir geht das schlicht gegen den Strich, besonders, wenn diese Kolleg:innen (they, them, wey oder was auch immer) sich dann noch als repräsentativ für unseren Berufszweig darstellen lassen und auch noch von Dingen wie zusammenziehen von Behandlungseinheiten oder das Fälschen von Behandlungsdaten als alltäglich dargestellt werden in unserer Branche.
Mit Verlaub, wir arbeiten sauber nach den vereinbarten Vertragsbedingungen und ich will schlicht nicht mit solchen Praktiken in Verbindung gebracht werden.
Mit Mut hat dieses Handeln nichts zu tun, ich hoffe, Du hast für Beiträge dieser Art in Zukunft schlicht keine Zeit
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Dorsovolar schrieb:
Entschuldigung, hier stellen sich Leute vor die Kamera und erzählen, dass sie ärztliche Anordnungen ignorieren bzw. sich darüber hinwegsetzen und gegen die vertraglich vereinbarten Heilmittelrichtlinien verstoßen. Dazu werden Praktiken gezeigt, die den Patienten massiv in die eigene Tasche greifen lassen.
Schön, dass Dir die Zeit ausgeht, mir geht das schlicht gegen den Strich, besonders, wenn diese Kolleg:innen (they, them, wey oder was auch immer) sich dann noch als repräsentativ für unseren Berufszweig darstellen lassen und auch noch von Dingen wie zusammenziehen von Behandlungseinheiten oder das Fälschen von Behandlungsdaten als alltäglich dargestellt werden in unserer Branche.
Mit Verlaub, wir arbeiten sauber nach den vereinbarten Vertragsbedingungen und ich will schlicht nicht mit solchen Praktiken in Verbindung gebracht werden.
Mit Mut hat dieses Handeln nichts zu tun, ich hoffe, Du hast für Beiträge dieser Art in Zukunft schlicht keine Zeit
Aber es ist auch bei mir schon vorgekommen, dass ein Pat. nach einem Doppeltermin gefragt hat, weil er den letzten Termin auf den Rezept aus Zeitgründen nicht schafft. Es ist auch schon vorgekommen, dass ein Ersttermin aufgrund multipler Pathogenese in 20 Minuten nicht zu schaffen war und ich die doppelte Zeit brauchte. Auch stand schonmal LWS-Syndrom auf dem Rezept, aber der Pat. hatte Knieprobleme. Ja, und ich nutzte sogar schon die Beinpresse und den Zugapparat, obwohl KGG nicht verordnet war. Auch das wären Vertragsverstöße.
Ich bin absolut für das Einhalten der Rahmenverträge und der HMR, und wie ich oben schon schrieb: Wenn die dargestellten Kollegen wirklich nur die Ausnahme sind, sollte eine Gegendarstellung des Beitrages ja machbar sein.
So, und jetzt geht mir schon wieder die Zeit aus...
Gruß Jytte
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Jytte schrieb:
@Dorsovolar: bzgl. des Vermischens von Privat- und Kassenleistungen bin ich komplett deiner Meinung. Entweder reine Privatpraxis oder eben nicht.
Aber es ist auch bei mir schon vorgekommen, dass ein Pat. nach einem Doppeltermin gefragt hat, weil er den letzten Termin auf den Rezept aus Zeitgründen nicht schafft. Es ist auch schon vorgekommen, dass ein Ersttermin aufgrund multipler Pathogenese in 20 Minuten nicht zu schaffen war und ich die doppelte Zeit brauchte. Auch stand schonmal LWS-Syndrom auf dem Rezept, aber der Pat. hatte Knieprobleme. Ja, und ich nutzte sogar schon die Beinpresse und den Zugapparat, obwohl KGG nicht verordnet war. Auch das wären Vertragsverstöße.
Ich bin absolut für das Einhalten der Rahmenverträge und der HMR, und wie ich oben schon schrieb: Wenn die dargestellten Kollegen wirklich nur die Ausnahme sind, sollte eine Gegendarstellung des Beitrages ja machbar sein.
So, und jetzt geht mir schon wieder die Zeit aus...
Gruß Jytte
Inwiefern soll es ein "Vertragsverstoß" sein, wenn man in einer KG-Einheit einen Seilzug nutzt ? Wenn Das tatsächlich der Fall ist, sollte der sogenannte "Vertrag" mal überarbeitet werden.
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Felix Z. schrieb:
@Jytte
Inwiefern soll es ein "Vertragsverstoß" sein, wenn man in einer KG-Einheit einen Seilzug nutzt ? Wenn Das tatsächlich der Fall ist, sollte der sogenannte "Vertrag" mal überarbeitet werden.
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Jytte schrieb:
Film von: Katarina Schickling
Producerin: Veronika Mendler
Redaktion: Manuela Dursun
Leitung: Monika Anthes
Meiner Ansicht nach wäre einer dieser Personen der richtige Ansprechpartner um das "...hinkende System" mit offenen und ehrlichen Karten wirklich einmal darzustellen, anstatt hier im Forum über die drei mutigen Kollegen herzuziehen, wenn sie vor laufender Kamera therapieren und ihre Ansichten vertreten.
Evidenzbasiert bedeutet doch nicht akademisiert! Evidenzbasiert ist ein Prozess, an dem jeder praktizierende PT aktiv teilnehmen sollte.
Mir geht mal wieder die Zeit aus...
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