“Verstärkung gesucht! Wir suchen Physiotherapeut:innen (m/w/d), die mit Leidenschaft, Fachkompetenz und Teamgeist unsere Praxis bereichern. Werde Teil unseres Teams – wir freuen uns auf dich!“
Hallöle, eine Bekannte fragte mich dazu und ich habe noch nicht viele Patienten mitbekommen, die bei Spinalkanalstenose operiert wurden. Habe gerade mal Dr. Google befragt und da wird das OP-Risiko als sehr hoch bewertet. Ihr wurde Dorn-Therapie empfohlen, davon habe ich ihr immerhin abgeraten :-)
Pat. ist 70 Jahre, noch sehr aktiv, will eigentlich wandern, Radfahren, kann beides vor Schmerzen nicht mehr, hat jetzt Sensistörungen und Teilparesen im Bein. Die Stenose hat sie aufgrund eines Gleitwirbels. Ein Chirurg rät ihr zu einer Op mit einem interspinösem Spreizer. Genau davon wird aber in dem Dr. Google Artikel abgeraten. Wenn Ihr einen Link mit einer guten Studie dazu habt, sagt mir
Bescheid.
Vielen Dank
1
Gefällt mir
Hallöle, eine Bekannte fragte mich dazu und ich habe noch nicht viele Patienten mitbekommen, die bei Spinalkanalstenose operiert wurden. Habe gerade mal Dr. Google befragt und da wird das OP-Risiko als sehr hoch bewertet. Ihr wurde Dorn-Therapie empfohlen, davon habe ich ihr immerhin abgeraten :-)
Pat. ist 70 Jahre, noch sehr aktiv, will eigentlich wandern, Radfahren, kann beides vor Schmerzen nicht mehr, hat jetzt Sensistörungen und Teilparesen im Bein. Die Stenose hat sie aufgrund eines Gleitwirbels. Ein Chirurg rät ihr zu einer Op mit einem interspinösem Spreizer. Genau davon wird aber in dem Dr. Google Artikel abgeraten. Wenn Ihr einen Link mit einer guten Studie dazu habt, sagt mir
Bescheid.
Vielen Dank
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@Ila Ich habe sehr viele Patienten mit OP bei LWS-Stenose. Ohne Ausnahmen sind alle erheblich besser geworden, auch die mit Gleitwirbel.
Bei einem größeren OP (sprich: "Versteifung") haben wir dabei sehr gute Erfahrungen mit Unsere Abteilung | Wirbelsäulenchirurgie am St. Franziskus-Hospital Münster Auch ein (noch junger) Kollege ist dort wegen Wirbelgleiten operiert worden. Für "einfachen" Stenosen würde ich immer zu einem Neurochirurgen raten.
1
Gefällt mir
[mention]Ila[/mention] Ich habe sehr viele Patienten mit OP bei LWS-Stenose. Ohne Ausnahmen sind alle erheblich besser geworden, auch die mit Gleitwirbel.
Bei einem größeren OP (sprich: "Versteifung") haben wir dabei sehr gute Erfahrungen mit https://www.wirbelsaeulenchirurgie-muenster.de/ Auch ein (noch junger) Kollege ist dort wegen Wirbelgleiten operiert worden. Für "einfachen" Stenosen würde ich immer zu einem Neurochirurgen raten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Ila Ich habe sehr viele Patienten mit OP bei LWS-Stenose. Ohne Ausnahmen sind alle erheblich besser geworden, auch die mit Gleitwirbel.
Bei einem größeren OP (sprich: "Versteifung") haben wir dabei sehr gute Erfahrungen mit Unsere Abteilung | Wirbelsäulenchirurgie am St. Franziskus-Hospital Münster Auch ein (noch junger) Kollege ist dort wegen Wirbelgleiten operiert worden. Für "einfachen" Stenosen würde ich immer zu einem Neurochirurgen raten.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Ich hab den Eindruck, die Frage dreht sich zum einen um die Indikationsstellung zur OP und zum anderen um die Auswahl eines geeigneten Verfahrens. Beides klingt für mich eher nach ärztlicher Zweitmeinung als nach Physioforum.
Die Ergebnisse, die ich bei unseren post-op Patienten sehe sind fast ausnahmslos sehr positiv. Das liegt aber auch daran, dass die Operateure in unserer Region nicht nur handwerklich gut arbeiten; sie können auch gut unterscheiden, wer von einer OP profitiert und wer nicht.
2
Gefällt mir
• hgb
• Felix Z.
Ich hab den Eindruck, die Frage dreht sich zum einen um die Indikationsstellung zur OP und zum anderen um die Auswahl eines geeigneten Verfahrens. Beides klingt für mich eher nach ärztlicher Zweitmeinung als nach Physioforum.
Die Ergebnisse, die ich bei unseren post-op Patienten sehe sind fast ausnahmslos sehr positiv. Das liegt aber auch daran, dass die Operateure in unserer Region nicht nur handwerklich gut arbeiten; sie können auch gut unterscheiden, wer von einer OP profitiert und wer nicht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Mus Musculus schrieb:
Ich hab den Eindruck, die Frage dreht sich zum einen um die Indikationsstellung zur OP und zum anderen um die Auswahl eines geeigneten Verfahrens. Beides klingt für mich eher nach ärztlicher Zweitmeinung als nach Physioforum.
Die Ergebnisse, die ich bei unseren post-op Patienten sehe sind fast ausnahmslos sehr positiv. Das liegt aber auch daran, dass die Operateure in unserer Region nicht nur handwerklich gut arbeiten; sie können auch gut unterscheiden, wer von einer OP profitiert und wer nicht.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Dorn gehört definitiv nicht hierher! Das ist SCHMU = scheinmedizinischer Unfug!
Leute, lasst die Finger von solchen Fortbildungen, die euch nur das Geld aus der Tasche ziehen, kompletter Unsinn sind und ihr letzdenendes eure Patienten, die euch vertrauen, dass ihr schon das „Richtige“ macht, verarscht.
Konkret: es ist unethisch und betrügerisch.
2
Gefällt mir
• MikeL
• FoetorExOre
Dorn gehört definitiv nicht hierher! Das ist SCHMU = scheinmedizinischer Unfug!
Leute, lasst die Finger von solchen Fortbildungen, die euch nur das Geld aus der Tasche ziehen, kompletter Unsinn sind und ihr letzdenendes eure Patienten, die euch vertrauen, dass ihr schon das „Richtige“ macht, verarscht.
Konkret: es ist unethisch und betrügerisch.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Thies schrieb:
Dorn gehört definitiv nicht hierher! Das ist SCHMU = scheinmedizinischer Unfug!
Leute, lasst die Finger von solchen Fortbildungen, die euch nur das Geld aus der Tasche ziehen, kompletter Unsinn sind und ihr letzdenendes eure Patienten, die euch vertrauen, dass ihr schon das „Richtige“ macht, verarscht.
Konkret: es ist unethisch und betrügerisch.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Meine OP Diagnose hochgradige Spinalkanalstenose mit bereits verhärteter Zyste wurde vor 2 Wochen durch mikrochirurgische Dekompression bei einem erfahrenen Neurochirurgen durchgeführt (Entfernen der Zyste, Abtragen von Knochenmaterial). Die fast unerträglichen Schmerzen waren beim ersten Aufstehen bereits weg. Der Wundschmerz ist aktuell noch da, wird jeden Tag weniger. Warum Behandlung mit einem interspinösen Spreizer? Diese weisen zur OP erhöhte Reoperationsraten auf. In den ersten 4 Wochen ist viel liegen, gehen und Treppen steigen angesagt, wenig sitzen. Ich bin froh, mich für die OP entschieden zu haben. Nach dem Entfernen der Fäden steht ein guter Physiotherapeut auf dem Plan.
1
Gefällt mir
Meine OP Diagnose hochgradige Spinalkanalstenose mit bereits verhärteter Zyste wurde vor 2 Wochen durch mikrochirurgische Dekompression bei einem erfahrenen Neurochirurgen durchgeführt (Entfernen der Zyste, Abtragen von Knochenmaterial). Die fast unerträglichen Schmerzen waren beim ersten Aufstehen bereits weg. Der Wundschmerz ist aktuell noch da, wird jeden Tag weniger. Warum Behandlung mit einem interspinösen Spreizer? Diese weisen zur OP erhöhte Reoperationsraten auf. In den ersten 4 Wochen ist viel liegen, gehen und Treppen steigen angesagt, wenig sitzen. Ich bin froh, mich für die OP entschieden zu haben. Nach dem Entfernen der Fäden steht ein guter Physiotherapeut auf dem Plan.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
steffi831 schrieb:
Meine OP Diagnose hochgradige Spinalkanalstenose mit bereits verhärteter Zyste wurde vor 2 Wochen durch mikrochirurgische Dekompression bei einem erfahrenen Neurochirurgen durchgeführt (Entfernen der Zyste, Abtragen von Knochenmaterial). Die fast unerträglichen Schmerzen waren beim ersten Aufstehen bereits weg. Der Wundschmerz ist aktuell noch da, wird jeden Tag weniger. Warum Behandlung mit einem interspinösen Spreizer? Diese weisen zur OP erhöhte Reoperationsraten auf. In den ersten 4 Wochen ist viel liegen, gehen und Treppen steigen angesagt, wenig sitzen. Ich bin froh, mich für die OP entschieden zu haben. Nach dem Entfernen der Fäden steht ein guter Physiotherapeut auf dem Plan.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
und wieder mal das Problem auf die rein mechanische Ebene angesprochen. Körper als Maschine und Schaltplan sichtbar. Kein Wort drüber, dass man periphere Nerven selber steuert, kein Wort über psycho-vegetative Belastungen die periphere Nerven sensibler machen. Kein Wort drüber, dass es biologisch normal ist, dass Spinalkanäle im Laufe des älter werdens, enger werden. Warum haben die exzessiven Radfahrer alle ihre Parästhesien in Arme und Beine. Kein Wort über altersgerechte Belastung ( ja,ja ich weiß... das 70 ist das neues 60..... Patient will eigentlich wandern. Abkopplung, immer wieder Abkopplung
1
Gefällt mir
und wieder mal das Problem auf die rein mechanische Ebene angesprochen. Körper als Maschine und Schaltplan sichtbar. Kein Wort drüber, dass man periphere Nerven selber steuert, kein Wort über psycho-vegetative Belastungen die periphere Nerven sensibler machen. Kein Wort drüber, dass es biologisch normal ist, dass Spinalkanäle im Laufe des älter werdens, enger werden. Warum haben die exzessiven Radfahrer alle ihre Parästhesien in Arme und Beine. Kein Wort über altersgerechte Belastung ( ja,ja ich weiß... das 70 ist das neues 60..... Patient will eigentlich wandern. Abkopplung, immer wieder Abkopplung
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Seelchen schrieb:
und wieder mal das Problem auf die rein mechanische Ebene angesprochen. Körper als Maschine und Schaltplan sichtbar. Kein Wort drüber, dass man periphere Nerven selber steuert, kein Wort über psycho-vegetative Belastungen die periphere Nerven sensibler machen. Kein Wort drüber, dass es biologisch normal ist, dass Spinalkanäle im Laufe des älter werdens, enger werden. Warum haben die exzessiven Radfahrer alle ihre Parästhesien in Arme und Beine. Kein Wort über altersgerechte Belastung ( ja,ja ich weiß... das 70 ist das neues 60..... Patient will eigentlich wandern. Abkopplung, immer wieder Abkopplung
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ila schrieb:
Hallöle, eine Bekannte fragte mich dazu und ich habe noch nicht viele Patienten mitbekommen, die bei Spinalkanalstenose operiert wurden. Habe gerade mal Dr. Google befragt und da wird das OP-Risiko als sehr hoch bewertet. Ihr wurde Dorn-Therapie empfohlen, davon habe ich ihr immerhin abgeraten :-)
Pat. ist 70 Jahre, noch sehr aktiv, will eigentlich wandern, Radfahren, kann beides vor Schmerzen nicht mehr, hat jetzt Sensistörungen und Teilparesen im Bein. Die Stenose hat sie aufgrund eines Gleitwirbels. Ein Chirurg rät ihr zu einer Op mit einem interspinösem Spreizer. Genau davon wird aber in dem Dr. Google Artikel abgeraten. Wenn Ihr einen Link mit einer guten Studie dazu habt, sagt mir
Bescheid.
Vielen Dank
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Vielen Dank, genau das wollte ich wissen, bis jetzt hab ich nur von schlechten Ergebnissen gehört, schon, dass ihr auch andere Erfahrungen gemacht habt. Die ärztliche Zweitmeinung kann man sich ja trotzdem einholen!
1
Gefällt mir
Vielen Dank, genau das wollte ich wissen, bis jetzt hab ich nur von schlechten Ergebnissen gehört, schon, dass ihr auch andere Erfahrungen gemacht habt. Die ärztliche Zweitmeinung kann man sich ja trotzdem einholen!
Wir haben bei uns schon sehr viele Patienten nachbehandelt, die an der Spinalkanalstenose am Katharinenkrankenhaus Frankfurt in der neurochirurgischen Abteilung von Dr. Leheta operiert wurden. Noch nie hatte ich Patienten, die irgendwelche postoperativen Beschwerden hatten, die über die normalen Symptome der Wundheilung hinaus gingen. Allerdings hatte ich schon sehr viele Patienten, die sich mit ihren Symptomen mühsam jahrelang herum gequält haben, weil sie Angst vor einer OP hatten.
3
Gefällt mir
• Lars van Ravenzwaaij
• die neue
• Dway
Wir haben bei uns schon sehr viele Patienten nachbehandelt, die an der Spinalkanalstenose am Katharinenkrankenhaus Frankfurt in der neurochirurgischen Abteilung von Dr. Leheta operiert wurden. Noch nie hatte ich Patienten, die irgendwelche postoperativen Beschwerden hatten, die über die normalen Symptome der Wundheilung hinaus gingen. Allerdings hatte ich schon sehr viele Patienten, die sich mit ihren Symptomen mühsam jahrelang herum gequält haben, weil sie Angst vor einer OP hatten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Wir haben bei uns schon sehr viele Patienten nachbehandelt, die an der Spinalkanalstenose am Katharinenkrankenhaus Frankfurt in der neurochirurgischen Abteilung von Dr. Leheta operiert wurden. Noch nie hatte ich Patienten, die irgendwelche postoperativen Beschwerden hatten, die über die normalen Symptome der Wundheilung hinaus gingen. Allerdings hatte ich schon sehr viele Patienten, die sich mit ihren Symptomen mühsam jahrelang herum gequält haben, weil sie Angst vor einer OP hatten.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@Dunja Goldstein-Moers
Das kommt auf deine Vorstellungen von einer Rehabilitationsklinik und auf deinen Terminwunsch an. Manche Rehakliniken haben 4-6 Monate Wartezeit auf den Rehabeginn nach der Bewilligung.
Wenn es direkt nach der OP eine AHB gibt, ist noch nicht so viel Therapie möglich wg. Wund Heilung, verminderter Belastbarkeit usw. Die Leute sind dann oft frustriert weil ihre Erwartungen und Vorstellungen die sie an eine Reha haben nicht erfüllt wurden.
Ich persönlich finde eine Reha zu einem Zeitpunkt wo volle Belastbarkeit möglich ist sinnvoller.
Man darf sich in Punkt Reha heute auch keinen Illusionen mehr hingeben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist hier die Devise. Viele haben auch heute noch die Vorstellung, dass man in einer Reha den ganzen Tag betuttelt wird. Einzel-Behandlungen, Massagen, Wärmepackungen werden immer mehr zusammengestrichen. Man sollte sich darauf einstellen 4-5 Anwendungen am Tag zu bekommen, wobei da auch Vorträge und Beratungstermine mitzählen.
Den Schwerpunkt bilden Gruppenanwendungen, wenn man Glück hat auch Bewegungsbad. Außerdem Gerätetraining, Ausdauertraining, Walking und diverse Vorträge.
Nach der Reha gibt es die Möglichkeit einer Nachsorge im ambulanten Bereich, welche man auch nutzen sollte.
Bitte keine hohen Ansprüche mitbringen.
Man kann sich heute im Internet über Rehakliniken informieren.
Mir wäre wichtig dass die Klinik einen guten Gerätepark zur Eigennutzung sowie ein Schwimmbad hat.
Es hängt auch viel vom Zufall ab. Man kann auch Pech in einer Superklinik haben wenn gerade ein technischer Defekt im Bewegungsbad dieses unbenutzbar macht oder gleichzeitig die halbe Belegschaft des ohnehin wenigen Therapiepersonals erkrankt ist, oder akuter Ärztemangel besteht.
Auch in der Reha ist der Fachkräftemangel auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich angekommen.
Ich persönlich würde eine Rehaklinik wählen die ein Thermalbad zur Mitutzung in der Nähe hat. Da würde Bad Bentheim, Bad Füssing, Bad Grießbach in Frage kommen. Da kann man effektiv auf eigene Faust die Zeit sinnvoll nutzen. Aber dafür muß man auch der Typ sein.
7
Gefällt mir
• Lars van Ravenzwaaij
• MikeL
• pt ani
• Achilles2
• die neue
• mimikri
• Mus Musculus
[mention]Dunja Goldstein-Moers[/mention]
Das kommt auf deine Vorstellungen von einer Rehabilitationsklinik und auf deinen Terminwunsch an. Manche Rehakliniken haben 4-6 Monate Wartezeit auf den Rehabeginn nach der Bewilligung.
Wenn es direkt nach der OP eine AHB gibt, ist noch nicht so viel Therapie möglich wg. Wund Heilung, verminderter Belastbarkeit usw. Die Leute sind dann oft frustriert weil ihre Erwartungen und Vorstellungen die sie an eine Reha haben nicht erfüllt wurden.
Ich persönlich finde eine Reha zu einem Zeitpunkt wo volle Belastbarkeit möglich ist sinnvoller.
Man darf sich in Punkt Reha heute auch keinen Illusionen mehr hingeben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist hier die Devise. Viele haben auch heute noch die Vorstellung, dass man in einer Reha den ganzen Tag betuttelt wird. Einzel-Behandlungen, Massagen, Wärmepackungen werden immer mehr zusammengestrichen. Man sollte sich darauf einstellen 4-5 Anwendungen am Tag zu bekommen, wobei da auch Vorträge und Beratungstermine mitzählen.
Den Schwerpunkt bilden Gruppenanwendungen, wenn man Glück hat auch Bewegungsbad. Außerdem Gerätetraining, Ausdauertraining, Walking und diverse Vorträge.
Nach der Reha gibt es die Möglichkeit einer Nachsorge im ambulanten Bereich, welche man auch nutzen sollte.
Bitte keine hohen Ansprüche mitbringen.
Man kann sich heute im Internet über Rehakliniken informieren.
Mir wäre wichtig dass die Klinik einen guten Gerätepark zur Eigennutzung sowie ein Schwimmbad hat.
Es hängt auch viel vom Zufall ab. Man kann auch Pech in einer Superklinik haben wenn gerade ein technischer Defekt im Bewegungsbad dieses unbenutzbar macht oder gleichzeitig die halbe Belegschaft des ohnehin wenigen Therapiepersonals erkrankt ist, oder akuter Ärztemangel besteht.
Auch in der Reha ist der Fachkräftemangel auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich angekommen.
Ich persönlich würde eine Rehaklinik wählen die ein Thermalbad zur Mitutzung in der Nähe hat. Da würde Bad Bentheim, Bad Füssing, Bad Grießbach in Frage kommen. Da kann man effektiv auf eigene Faust die Zeit sinnvoll nutzen. Aber dafür muß man auch der Typ sein.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@Dunja Goldstein-Moers
Das kommt auf deine Vorstellungen von einer Rehabilitationsklinik und auf deinen Terminwunsch an. Manche Rehakliniken haben 4-6 Monate Wartezeit auf den Rehabeginn nach der Bewilligung.
Wenn es direkt nach der OP eine AHB gibt, ist noch nicht so viel Therapie möglich wg. Wund Heilung, verminderter Belastbarkeit usw. Die Leute sind dann oft frustriert weil ihre Erwartungen und Vorstellungen die sie an eine Reha haben nicht erfüllt wurden.
Ich persönlich finde eine Reha zu einem Zeitpunkt wo volle Belastbarkeit möglich ist sinnvoller.
Man darf sich in Punkt Reha heute auch keinen Illusionen mehr hingeben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist hier die Devise. Viele haben auch heute noch die Vorstellung, dass man in einer Reha den ganzen Tag betuttelt wird. Einzel-Behandlungen, Massagen, Wärmepackungen werden immer mehr zusammengestrichen. Man sollte sich darauf einstellen 4-5 Anwendungen am Tag zu bekommen, wobei da auch Vorträge und Beratungstermine mitzählen.
Den Schwerpunkt bilden Gruppenanwendungen, wenn man Glück hat auch Bewegungsbad. Außerdem Gerätetraining, Ausdauertraining, Walking und diverse Vorträge.
Nach der Reha gibt es die Möglichkeit einer Nachsorge im ambulanten Bereich, welche man auch nutzen sollte.
Bitte keine hohen Ansprüche mitbringen.
Man kann sich heute im Internet über Rehakliniken informieren.
Mir wäre wichtig dass die Klinik einen guten Gerätepark zur Eigennutzung sowie ein Schwimmbad hat.
Es hängt auch viel vom Zufall ab. Man kann auch Pech in einer Superklinik haben wenn gerade ein technischer Defekt im Bewegungsbad dieses unbenutzbar macht oder gleichzeitig die halbe Belegschaft des ohnehin wenigen Therapiepersonals erkrankt ist, oder akuter Ärztemangel besteht.
Auch in der Reha ist der Fachkräftemangel auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich angekommen.
Ich persönlich würde eine Rehaklinik wählen die ein Thermalbad zur Mitutzung in der Nähe hat. Da würde Bad Bentheim, Bad Füssing, Bad Grießbach in Frage kommen. Da kann man effektiv auf eigene Faust die Zeit sinnvoll nutzen. Aber dafür muß man auch der Typ sein.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Ich habe von den Patienten her schon desöfteren beide Behandlungsergebnisse hier in meiner Praxis gehabt. Patienten, die schon eine lange Leidenszeit hinter sich hatten und nach der OP sofort schmerzfrei waren (auch Patienten mit über 85 Jahren) und Patienten, die nach der OP leider weiterhin Beschwerden hatten oder zusätzliche Komplikationen bekommen haben (selbst bei einem sehr erfahrenen Operateur).
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
2
Gefällt mir
• Leni C.
• Mus Musculus
Ich habe von den Patienten her schon desöfteren beide Behandlungsergebnisse hier in meiner Praxis gehabt. Patienten, die schon eine lange Leidenszeit hinter sich hatten und nach der OP sofort schmerzfrei waren (auch Patienten mit über 85 Jahren) und Patienten, die nach der OP leider weiterhin Beschwerden hatten oder zusätzliche Komplikationen bekommen haben (selbst bei einem sehr erfahrenen Operateur).
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
Ich habe von den Patienten her schon desöfteren beide Behandlungsergebnisse hier in meiner Praxis gehabt. Patienten, die schon eine lange Leidenszeit hinter sich hatten und nach der OP sofort schmerzfrei waren (auch Patienten mit über 85 Jahren) und Patienten, die nach der OP leider weiterhin Beschwerden hatten oder zusätzliche Komplikationen bekommen haben (selbst bei einem sehr erfahrenen Operateur).
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@sabine963 Ich hatte auch schon von meinen Patienten gehört, die haben an sich selbst in einer Gruppenbehandlung die Lymphdrainage durchgeführt. Also in Rückenlage auf der Gymnastikmatte im Leistenbereich die Lymphknoten massiert. see_no_evil Diese Rehaklinik war früher mal eine relativ gute und namhafte Klinik.
1
Gefällt mir
[mention]sabine963[/mention] Ich hatte auch schon von meinen Patienten gehört, die haben an sich selbst in einer Gruppenbehandlung die Lymphdrainage durchgeführt. Also in Rückenlage auf der Gymnastikmatte im Leistenbereich die Lymphknoten massiert. [emoji]see_no_evil[/emoji] Diese Rehaklinik war früher mal eine relativ gute und namhafte Klinik.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@sabine963 Ich hatte auch schon von meinen Patienten gehört, die haben an sich selbst in einer Gruppenbehandlung die Lymphdrainage durchgeführt. Also in Rückenlage auf der Gymnastikmatte im Leistenbereich die Lymphknoten massiert. see_no_evil Diese Rehaklinik war früher mal eine relativ gute und namhafte Klinik.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@Achilles2
Da müsste man den Hintergrund dazu kennen. Im Rahmen einer Reha mit lymphologischem Schwerpunkt ist es als Anleitung zur Selbstbehandung durchaus sinnvoll. Genauso wie Anleitung zur Selbstwickelung der Kompressionsbandagierung.
Alles in Verbindung mit der nötigen Bewegung.
Fakt ist in einer normalen Rehaklinik ist genau wie im ambulanten Praxisbetrieb die Anwendung passiver Maßnahmen rückläufig. Das hat finanzielle und personelle Gründe. Lymphdrainage gibt es nur in Ausnahmefällen. Fast nur bei AHB Pat. Und da auch höchstens 2 Termine 20-30 Minuten die Woche.
Deswegen Schwimmbad. Ne bessere Ergänzung / Anregung von Lymphabfluß und Bewegungsförderung gibt's nicht.
1
Gefällt mir
[mention]Achilles2[/mention]
Da müsste man den Hintergrund dazu kennen. Im Rahmen einer Reha mit lymphologischem Schwerpunkt ist es als Anleitung zur Selbstbehandung durchaus sinnvoll. Genauso wie Anleitung zur Selbstwickelung der Kompressionsbandagierung.
Alles in Verbindung mit der nötigen Bewegung.
Fakt ist in einer normalen Rehaklinik ist genau wie im ambulanten Praxisbetrieb die Anwendung passiver Maßnahmen rückläufig. Das hat finanzielle und personelle Gründe. Lymphdrainage gibt es nur in Ausnahmefällen. Fast nur bei AHB Pat. Und da auch höchstens 2 Termine 20-30 Minuten die Woche.
Deswegen Schwimmbad. Ne bessere Ergänzung / Anregung von Lymphabfluß und Bewegungsförderung gibt's nicht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@Achilles2
Da müsste man den Hintergrund dazu kennen. Im Rahmen einer Reha mit lymphologischem Schwerpunkt ist es als Anleitung zur Selbstbehandung durchaus sinnvoll. Genauso wie Anleitung zur Selbstwickelung der Kompressionsbandagierung.
Alles in Verbindung mit der nötigen Bewegung.
Fakt ist in einer normalen Rehaklinik ist genau wie im ambulanten Praxisbetrieb die Anwendung passiver Maßnahmen rückläufig. Das hat finanzielle und personelle Gründe. Lymphdrainage gibt es nur in Ausnahmefällen. Fast nur bei AHB Pat. Und da auch höchstens 2 Termine 20-30 Minuten die Woche.
Deswegen Schwimmbad. Ne bessere Ergänzung / Anregung von Lymphabfluß und Bewegungsförderung gibt's nicht.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Man muß hierzu wissen, daß Rehakliniken über einen täglichen Pflegesatz pro Patient finanziert werden. Das sind so um die 150€ pro Tag/ Patient. Egal ob schwer oder leicht betroffen.
Davon muss die Klinik sämtliche Kosten tragen.
Da durch Kostensteigerungen angefangen bei Lebensmitteln, Gehaltssteigerungen von Personal, Energiepreiserhöhungen, Kostensteigerungen von Dienstleistern usw. muss geschaut werden dass man das beste daraus macht.
Man frage sich mal was heute eine reine Hotel Übernachtung mit Frühstück kostet und stelle dem einen Rehabetrieb mit medizinischer Betreuung gegenüber.
Dagegen treffen immer anspruchsvollere Menschen, die glauben die Ärzteund Therapeuten sind nur für sie alleine da. Besondere Ernährungsgewohnheiten die man glaubt auch in der Reha weitergeführt zu bekommen ( glutenfrei, eifrei, milchfrei, Bio, vegan Schweinefleischfrei usw).
Da müssen einfach Prioritäten gesetzt werden und damit kommen viele nicht zurecht und fallen aus allen Wolken.
6
Gefällt mir
• Lars van Ravenzwaaij
• MikeL
• Leni C.
• Achilles2
• die neue
• Mus Musculus
Man muß hierzu wissen, daß Rehakliniken über einen täglichen Pflegesatz pro Patient finanziert werden. Das sind so um die 150€ pro Tag/ Patient. Egal ob schwer oder leicht betroffen.
Davon muss die Klinik sämtliche Kosten tragen.
Da durch Kostensteigerungen angefangen bei Lebensmitteln, Gehaltssteigerungen von Personal, Energiepreiserhöhungen, Kostensteigerungen von Dienstleistern usw. muss geschaut werden dass man das beste daraus macht.
Man frage sich mal was heute eine reine Hotel Übernachtung mit Frühstück kostet und stelle dem einen Rehabetrieb mit medizinischer Betreuung gegenüber.
Dagegen treffen immer anspruchsvollere Menschen, die glauben die Ärzteund Therapeuten sind nur für sie alleine da. Besondere Ernährungsgewohnheiten die man glaubt auch in der Reha weitergeführt zu bekommen ( glutenfrei, eifrei, milchfrei, Bio, vegan Schweinefleischfrei usw).
Da müssen einfach Prioritäten gesetzt werden und damit kommen viele nicht zurecht und fallen aus allen Wolken.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
Man muß hierzu wissen, daß Rehakliniken über einen täglichen Pflegesatz pro Patient finanziert werden. Das sind so um die 150€ pro Tag/ Patient. Egal ob schwer oder leicht betroffen.
Davon muss die Klinik sämtliche Kosten tragen.
Da durch Kostensteigerungen angefangen bei Lebensmitteln, Gehaltssteigerungen von Personal, Energiepreiserhöhungen, Kostensteigerungen von Dienstleistern usw. muss geschaut werden dass man das beste daraus macht.
Man frage sich mal was heute eine reine Hotel Übernachtung mit Frühstück kostet und stelle dem einen Rehabetrieb mit medizinischer Betreuung gegenüber.
Dagegen treffen immer anspruchsvollere Menschen, die glauben die Ärzteund Therapeuten sind nur für sie alleine da. Besondere Ernährungsgewohnheiten die man glaubt auch in der Reha weitergeführt zu bekommen ( glutenfrei, eifrei, milchfrei, Bio, vegan Schweinefleischfrei usw).
Da müssen einfach Prioritäten gesetzt werden und damit kommen viele nicht zurecht und fallen aus allen Wolken.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@sabine963 Hallo Sabine 963, ich habe (gottseidank) keine Ausbildung in Lymphdrainage und biete dies dadurch auch nicht in meiner Praxis an. Für mich war diese Lymphdrainage-Gruppenbehandlung zuerst etwas völlig Neues und habe ich bis dahin auch noch nie etwas davon gehört. Wenn es aber eine gewisse Effektivität haben soll, dann finde ich das für gut! Ich fände es auch für gut, wenn das die Patienten zu Hause selbst weiterführen würden. Eventuell mit so einem Lymphomat, dazu weiß ich aber auch nichts zur Effektivität. Ich habe Patienten, die haben zum Teil 3 x die Woche 1 Stunde Lymphdrainage und ich denke dies verschlingt viel personelle Ressourcen. Auffallend dabei ist, das genau diese Patienten auch ein gigantisches Redebedürfnis haben. Ich würde dies als Therapeut auf Dauer psychisch nicht aushalten. Wenn es wirklich nötig ist, dann wäre ich der letzte, der darüber meckert, aber ich habe den Eindruck, die Patienten nehmen das oftmals gerne als willkommene Abwechslung zu ihrem sonstigen Alltag hin. In anderen Ländern der EU wird die Lymphdrainage, soviel ich weiß, auch gar nicht gezahlt.
Die Diskrepanz mit den Kosten für so eine Rehaeinrichtung und den von den Krankenkassen gezahlten Tagessätzen ist für mich aber nicht neu. Ich hatte vor Jahren schon einen Geschäftsführer von so einer Einrichtung bei mir in der Praxis zur Behandlung. Wir haben uns dann mal nach einer Behandlung zusammengesetzt und er hat mir den neuesten Stand dazu erklärt.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Kleiner Nachtrag: Ich mache mit den Patienten KG bzw. MT eine andere Praxis übernimmt die Lymphdrainage.
1
Gefällt mir
• sabine963
[mention]sabine963[/mention] Hallo Sabine 963, ich habe (gottseidank) keine Ausbildung in Lymphdrainage und biete dies dadurch auch nicht in meiner Praxis an. Für mich war diese Lymphdrainage-Gruppenbehandlung zuerst etwas völlig Neues und habe ich bis dahin auch noch nie etwas davon gehört. Wenn es aber eine gewisse Effektivität haben soll, dann finde ich das für gut! Ich fände es auch für gut, wenn das die Patienten zu Hause selbst weiterführen würden. Eventuell mit so einem Lymphomat, dazu weiß ich aber auch nichts zur Effektivität. Ich habe Patienten, die haben zum Teil 3 x die Woche 1 Stunde Lymphdrainage und ich denke dies verschlingt viel personelle Ressourcen. Auffallend dabei ist, das genau diese Patienten auch ein gigantisches Redebedürfnis haben. Ich würde dies als Therapeut auf Dauer psychisch nicht aushalten. Wenn es wirklich nötig ist, dann wäre ich der letzte, der darüber meckert, aber ich habe den Eindruck, die Patienten nehmen das oftmals gerne als willkommene Abwechslung zu ihrem sonstigen Alltag hin. In anderen Ländern der EU wird die Lymphdrainage, soviel ich weiß, auch gar nicht gezahlt.
Die Diskrepanz mit den Kosten für so eine Rehaeinrichtung und den von den Krankenkassen gezahlten Tagessätzen ist für mich aber nicht neu. Ich hatte vor Jahren schon einen Geschäftsführer von so einer Einrichtung bei mir in der Praxis zur Behandlung. Wir haben uns dann mal nach einer Behandlung zusammengesetzt und er hat mir den neuesten Stand dazu erklärt.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Kleiner Nachtrag: Ich mache mit den Patienten KG bzw. MT eine andere Praxis übernimmt die Lymphdrainage.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@sabine963 Hallo Sabine 963, ich habe (gottseidank) keine Ausbildung in Lymphdrainage und biete dies dadurch auch nicht in meiner Praxis an. Für mich war diese Lymphdrainage-Gruppenbehandlung zuerst etwas völlig Neues und habe ich bis dahin auch noch nie etwas davon gehört. Wenn es aber eine gewisse Effektivität haben soll, dann finde ich das für gut! Ich fände es auch für gut, wenn das die Patienten zu Hause selbst weiterführen würden. Eventuell mit so einem Lymphomat, dazu weiß ich aber auch nichts zur Effektivität. Ich habe Patienten, die haben zum Teil 3 x die Woche 1 Stunde Lymphdrainage und ich denke dies verschlingt viel personelle Ressourcen. Auffallend dabei ist, das genau diese Patienten auch ein gigantisches Redebedürfnis haben. Ich würde dies als Therapeut auf Dauer psychisch nicht aushalten. Wenn es wirklich nötig ist, dann wäre ich der letzte, der darüber meckert, aber ich habe den Eindruck, die Patienten nehmen das oftmals gerne als willkommene Abwechslung zu ihrem sonstigen Alltag hin. In anderen Ländern der EU wird die Lymphdrainage, soviel ich weiß, auch gar nicht gezahlt.
Die Diskrepanz mit den Kosten für so eine Rehaeinrichtung und den von den Krankenkassen gezahlten Tagessätzen ist für mich aber nicht neu. Ich hatte vor Jahren schon einen Geschäftsführer von so einer Einrichtung bei mir in der Praxis zur Behandlung. Wir haben uns dann mal nach einer Behandlung zusammengesetzt und er hat mir den neuesten Stand dazu erklärt.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Kleiner Nachtrag: Ich mache mit den Patienten KG bzw. MT eine andere Praxis übernimmt die Lymphdrainage.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@sabine963
Hallo sabine...
jetzt muss ich leider mal wieder nachfragen. Was bedeutet AHB Pat...
Mit Kollegielen Grüßen
JürgenK;)
1
Gefällt mir
[mention]sabine963[/mention]
Hallo sabine...
jetzt muss ich leider mal wieder nachfragen. Was bedeutet[b] AHB[/b] Pat...
Mit Kollegielen Grüßen
JürgenK;)
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JürgenK schrieb:
@sabine963
Hallo sabine...
jetzt muss ich leider mal wieder nachfragen. Was bedeutet AHB Pat...
Mit Kollegielen Grüßen
JürgenK;)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@JürgenK
AHB= Anschlussheilbehandlung.
Eine Rehamaßnahme die unmittelbar (bis max 14 Tage) nach einer Krankenhausbehandlung (meist OP) erfolgt.
2
Gefällt mir
• Lars van Ravenzwaaij
• Leni C.
[mention]JürgenK[/mention]
AHB= Anschlussheilbehandlung.
Eine Rehamaßnahme die unmittelbar (bis max 14 Tage) nach einer Krankenhausbehandlung (meist OP) erfolgt.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@JürgenK
AHB= Anschlussheilbehandlung.
Eine Rehamaßnahme die unmittelbar (bis max 14 Tage) nach einer Krankenhausbehandlung (meist OP) erfolgt.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
[mention]JürgenK[/mention] AHB ist solange wie ich in Deutschland arbeite schon eine Standardabkürzung. Kann mach sehr oft in Arztberichte lesen.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Reha/Medizinische-Reha/Anschlussrehabilitation-AHB/anschlussrehabilitation-ahb.html oder https://www.betanet.de/anschlussheilbehandlung.html
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@JürgenK AHB ist solange wie ich in Deutschland arbeite schon eine Standardabkürzung. Kann mach sehr oft in Arztberichte lesen.
@Lars van Ravenzwaaij
lieber Lars, wenn mir das "früher"unter die Augen gekommen wäre, hätte ich nicht nachgefragt...es war schon immer schwierig einen Arztbrief zum lesen zu bekommen
MfG
JürgenK ;)
1
Gefällt mir
[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention]
lieber Lars, wenn mir das "früher"unter die Augen gekommen wäre, hätte ich nicht nachgefragt...es war schon immer schwierig einen Arztbrief zum lesen zu bekommen
MfG
JürgenK ;)
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JürgenK schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
lieber Lars, wenn mir das "früher"unter die Augen gekommen wäre, hätte ich nicht nachgefragt...es war schon immer schwierig einen Arztbrief zum lesen zu bekommen
MfG
JürgenK ;)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@JürgenK Hmm, sind Artzbriefe im Norden Geheimverschlusssache? Hier bringen die Patienten die Berichte schon fast standardmäßig mit. 🤔
2
Gefällt mir
• pt ani
• die neue
[mention]JürgenK[/mention] Hmm, sind Artzbriefe im Norden Geheimverschlusssache? Hier bringen die Patienten die Berichte schon fast standardmäßig mit. 🤔
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@JürgenK Hmm, sind Artzbriefe im Norden Geheimverschlusssache? Hier bringen die Patienten die Berichte schon fast standardmäßig mit. 🤔
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
@Dunja Goldstein-Moers Bei uns in der Klinik geht nach dieser OP niemand in die Reha. Die Pat. werden ins Muskelaufbautraining geschickt, selten auch Physio.
1
Gefällt mir
• Lars van Ravenzwaaij
[mention]Dunja Goldstein-Moers[/mention] Bei uns in der Klinik geht nach dieser OP niemand in die Reha. Die Pat. werden ins Muskelaufbautraining geschickt, selten auch Physio.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eva schrieb:
@Dunja Goldstein-Moers Bei uns in der Klinik geht nach dieser OP niemand in die Reha. Die Pat. werden ins Muskelaufbautraining geschickt, selten auch Physio.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ila schrieb:
Vielen Dank, genau das wollte ich wissen, bis jetzt hab ich nur von schlechten Ergebnissen gehört, schon, dass ihr auch andere Erfahrungen gemacht habt. Die ärztliche Zweitmeinung kann man sich ja trotzdem einholen!
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Pat. ist 70 Jahre, noch sehr aktiv, will eigentlich wandern, Radfahren, kann beides vor Schmerzen nicht mehr, hat jetzt Sensistörungen und Teilparesen im Bein. Die Stenose hat sie aufgrund eines Gleitwirbels. Ein Chirurg rät ihr zu einer Op mit einem interspinösem Spreizer. Genau davon wird aber in dem Dr. Google Artikel abgeraten. Wenn Ihr einen Link mit einer guten Studie dazu habt, sagt mir
Bescheid.
Vielen Dank
Gefällt mir
Bei einem größeren OP (sprich: "Versteifung") haben wir dabei sehr gute Erfahrungen mit Unsere Abteilung | Wirbelsäulenchirurgie am St. Franziskus-Hospital Münster Auch ein (noch junger) Kollege ist dort wegen Wirbelgleiten operiert worden. Für "einfachen" Stenosen würde ich immer zu einem Neurochirurgen raten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Ila Ich habe sehr viele Patienten mit OP bei LWS-Stenose. Ohne Ausnahmen sind alle erheblich besser geworden, auch die mit Gleitwirbel.
Bei einem größeren OP (sprich: "Versteifung") haben wir dabei sehr gute Erfahrungen mit Unsere Abteilung | Wirbelsäulenchirurgie am St. Franziskus-Hospital Münster Auch ein (noch junger) Kollege ist dort wegen Wirbelgleiten operiert worden. Für "einfachen" Stenosen würde ich immer zu einem Neurochirurgen raten.
Die Ergebnisse, die ich bei unseren post-op Patienten sehe sind fast ausnahmslos sehr positiv. Das liegt aber auch daran, dass die Operateure in unserer Region nicht nur handwerklich gut arbeiten; sie können auch gut unterscheiden, wer von einer OP profitiert und wer nicht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Mus Musculus schrieb:
Ich hab den Eindruck, die Frage dreht sich zum einen um die Indikationsstellung zur OP und zum anderen um die Auswahl eines geeigneten Verfahrens. Beides klingt für mich eher nach ärztlicher Zweitmeinung als nach Physioforum.
Die Ergebnisse, die ich bei unseren post-op Patienten sehe sind fast ausnahmslos sehr positiv. Das liegt aber auch daran, dass die Operateure in unserer Region nicht nur handwerklich gut arbeiten; sie können auch gut unterscheiden, wer von einer OP profitiert und wer nicht.
Leute, lasst die Finger von solchen Fortbildungen, die euch nur das Geld aus der Tasche ziehen, kompletter Unsinn sind und ihr letzdenendes eure Patienten, die euch vertrauen, dass ihr schon das „Richtige“ macht, verarscht.
Konkret: es ist unethisch und betrügerisch.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Thies schrieb:
Dorn gehört definitiv nicht hierher! Das ist SCHMU = scheinmedizinischer Unfug!
Leute, lasst die Finger von solchen Fortbildungen, die euch nur das Geld aus der Tasche ziehen, kompletter Unsinn sind und ihr letzdenendes eure Patienten, die euch vertrauen, dass ihr schon das „Richtige“ macht, verarscht.
Konkret: es ist unethisch und betrügerisch.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
pt ani schrieb:
@Thies Hat sie ihr doch schon ausgeredet..
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
steffi831 schrieb:
Meine OP Diagnose hochgradige Spinalkanalstenose mit bereits verhärteter Zyste wurde vor 2 Wochen durch mikrochirurgische Dekompression bei einem erfahrenen Neurochirurgen durchgeführt (Entfernen der Zyste, Abtragen von Knochenmaterial). Die fast unerträglichen Schmerzen waren beim ersten Aufstehen bereits weg. Der Wundschmerz ist aktuell noch da, wird jeden Tag weniger. Warum Behandlung mit einem interspinösen Spreizer? Diese weisen zur OP erhöhte Reoperationsraten auf. In den ersten 4 Wochen ist viel liegen, gehen und Treppen steigen angesagt, wenig sitzen. Ich bin froh, mich für die OP entschieden zu haben. Nach dem Entfernen der Fäden steht ein guter Physiotherapeut auf dem Plan.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Seelchen schrieb:
und wieder mal das Problem auf die rein mechanische Ebene angesprochen. Körper als Maschine und Schaltplan sichtbar. Kein Wort drüber, dass man periphere Nerven selber steuert, kein Wort über psycho-vegetative Belastungen die periphere Nerven sensibler machen. Kein Wort drüber, dass es biologisch normal ist, dass Spinalkanäle im Laufe des älter werdens, enger werden. Warum haben die exzessiven Radfahrer alle ihre Parästhesien in Arme und Beine. Kein Wort über altersgerechte Belastung ( ja,ja ich weiß... das 70 ist das neues 60..... Patient will eigentlich wandern. Abkopplung, immer wieder Abkopplung
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ila schrieb:
Hallöle, eine Bekannte fragte mich dazu und ich habe noch nicht viele Patienten mitbekommen, die bei Spinalkanalstenose operiert wurden. Habe gerade mal Dr. Google befragt und da wird das OP-Risiko als sehr hoch bewertet. Ihr wurde Dorn-Therapie empfohlen, davon habe ich ihr immerhin abgeraten :-)
Pat. ist 70 Jahre, noch sehr aktiv, will eigentlich wandern, Radfahren, kann beides vor Schmerzen nicht mehr, hat jetzt Sensistörungen und Teilparesen im Bein. Die Stenose hat sie aufgrund eines Gleitwirbels. Ein Chirurg rät ihr zu einer Op mit einem interspinösem Spreizer. Genau davon wird aber in dem Dr. Google Artikel abgeraten. Wenn Ihr einen Link mit einer guten Studie dazu habt, sagt mir
Bescheid.
Vielen Dank
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Wir haben bei uns schon sehr viele Patienten nachbehandelt, die an der Spinalkanalstenose am Katharinenkrankenhaus Frankfurt in der neurochirurgischen Abteilung von Dr. Leheta operiert wurden. Noch nie hatte ich Patienten, die irgendwelche postoperativen Beschwerden hatten, die über die normalen Symptome der Wundheilung hinaus gingen. Allerdings hatte ich schon sehr viele Patienten, die sich mit ihren Symptomen mühsam jahrelang herum gequält haben, weil sie Angst vor einer OP hatten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dunja Goldstein-Moers schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen stehe aktuell vor op der spinalkanalstenose- welche Rehaklinik empfiehlt die Kollegin oder kollege
Das kommt auf deine Vorstellungen von einer Rehabilitationsklinik und auf deinen Terminwunsch an. Manche Rehakliniken haben 4-6 Monate Wartezeit auf den Rehabeginn nach der Bewilligung.
Wenn es direkt nach der OP eine AHB gibt, ist noch nicht so viel Therapie möglich wg. Wund Heilung, verminderter Belastbarkeit usw. Die Leute sind dann oft frustriert weil ihre Erwartungen und Vorstellungen die sie an eine Reha haben nicht erfüllt wurden.
Ich persönlich finde eine Reha zu einem Zeitpunkt wo volle Belastbarkeit möglich ist sinnvoller.
Man darf sich in Punkt Reha heute auch keinen Illusionen mehr hingeben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist hier die Devise. Viele haben auch heute noch die Vorstellung, dass man in einer Reha den ganzen Tag betuttelt wird. Einzel-Behandlungen, Massagen, Wärmepackungen werden immer mehr zusammengestrichen. Man sollte sich darauf einstellen 4-5 Anwendungen am Tag zu bekommen, wobei da auch Vorträge und Beratungstermine mitzählen.
Den Schwerpunkt bilden Gruppenanwendungen, wenn man Glück hat auch Bewegungsbad. Außerdem Gerätetraining, Ausdauertraining, Walking und diverse Vorträge.
Nach der Reha gibt es die Möglichkeit einer Nachsorge im ambulanten Bereich, welche man auch nutzen sollte.
Bitte keine hohen Ansprüche mitbringen.
Man kann sich heute im Internet über Rehakliniken informieren.
Mir wäre wichtig dass die Klinik einen guten Gerätepark zur Eigennutzung sowie ein Schwimmbad hat.
Es hängt auch viel vom Zufall ab. Man kann auch Pech in einer Superklinik haben wenn gerade ein technischer Defekt im Bewegungsbad dieses unbenutzbar macht oder gleichzeitig die halbe Belegschaft des ohnehin wenigen Therapiepersonals erkrankt ist, oder akuter Ärztemangel besteht.
Auch in der Reha ist der Fachkräftemangel auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich angekommen.
Ich persönlich würde eine Rehaklinik wählen die ein Thermalbad zur Mitutzung in der Nähe hat. Da würde Bad Bentheim, Bad Füssing, Bad Grießbach in Frage kommen. Da kann man effektiv auf eigene Faust die Zeit sinnvoll nutzen. Aber dafür muß man auch der Typ sein.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@Dunja Goldstein-Moers
Das kommt auf deine Vorstellungen von einer Rehabilitationsklinik und auf deinen Terminwunsch an. Manche Rehakliniken haben 4-6 Monate Wartezeit auf den Rehabeginn nach der Bewilligung.
Wenn es direkt nach der OP eine AHB gibt, ist noch nicht so viel Therapie möglich wg. Wund Heilung, verminderter Belastbarkeit usw. Die Leute sind dann oft frustriert weil ihre Erwartungen und Vorstellungen die sie an eine Reha haben nicht erfüllt wurden.
Ich persönlich finde eine Reha zu einem Zeitpunkt wo volle Belastbarkeit möglich ist sinnvoller.
Man darf sich in Punkt Reha heute auch keinen Illusionen mehr hingeben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist hier die Devise. Viele haben auch heute noch die Vorstellung, dass man in einer Reha den ganzen Tag betuttelt wird. Einzel-Behandlungen, Massagen, Wärmepackungen werden immer mehr zusammengestrichen. Man sollte sich darauf einstellen 4-5 Anwendungen am Tag zu bekommen, wobei da auch Vorträge und Beratungstermine mitzählen.
Den Schwerpunkt bilden Gruppenanwendungen, wenn man Glück hat auch Bewegungsbad. Außerdem Gerätetraining, Ausdauertraining, Walking und diverse Vorträge.
Nach der Reha gibt es die Möglichkeit einer Nachsorge im ambulanten Bereich, welche man auch nutzen sollte.
Bitte keine hohen Ansprüche mitbringen.
Man kann sich heute im Internet über Rehakliniken informieren.
Mir wäre wichtig dass die Klinik einen guten Gerätepark zur Eigennutzung sowie ein Schwimmbad hat.
Es hängt auch viel vom Zufall ab. Man kann auch Pech in einer Superklinik haben wenn gerade ein technischer Defekt im Bewegungsbad dieses unbenutzbar macht oder gleichzeitig die halbe Belegschaft des ohnehin wenigen Therapiepersonals erkrankt ist, oder akuter Ärztemangel besteht.
Auch in der Reha ist der Fachkräftemangel auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich angekommen.
Ich persönlich würde eine Rehaklinik wählen die ein Thermalbad zur Mitutzung in der Nähe hat. Da würde Bad Bentheim, Bad Füssing, Bad Grießbach in Frage kommen. Da kann man effektiv auf eigene Faust die Zeit sinnvoll nutzen. Aber dafür muß man auch der Typ sein.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Sarah Gerbert schrieb:
@sabine963 sehr guter und sehr richtiger Kommentar.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
Ich habe von den Patienten her schon desöfteren beide Behandlungsergebnisse hier in meiner Praxis gehabt. Patienten, die schon eine lange Leidenszeit hinter sich hatten und nach der OP sofort schmerzfrei waren (auch Patienten mit über 85 Jahren) und Patienten, die nach der OP leider weiterhin Beschwerden hatten oder zusätzliche Komplikationen bekommen haben (selbst bei einem sehr erfahrenen Operateur).
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@sabine963 Ich hatte auch schon von meinen Patienten gehört, die haben an sich selbst in einer Gruppenbehandlung die Lymphdrainage durchgeführt. Also in Rückenlage auf der Gymnastikmatte im Leistenbereich die Lymphknoten massiert. see_no_evil Diese Rehaklinik war früher mal eine relativ gute und namhafte Klinik.
Da müsste man den Hintergrund dazu kennen. Im Rahmen einer Reha mit lymphologischem Schwerpunkt ist es als Anleitung zur Selbstbehandung durchaus sinnvoll. Genauso wie Anleitung zur Selbstwickelung der Kompressionsbandagierung.
Alles in Verbindung mit der nötigen Bewegung.
Fakt ist in einer normalen Rehaklinik ist genau wie im ambulanten Praxisbetrieb die Anwendung passiver Maßnahmen rückläufig. Das hat finanzielle und personelle Gründe. Lymphdrainage gibt es nur in Ausnahmefällen. Fast nur bei AHB Pat. Und da auch höchstens 2 Termine 20-30 Minuten die Woche.
Deswegen Schwimmbad. Ne bessere Ergänzung / Anregung von Lymphabfluß und Bewegungsförderung gibt's nicht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@Achilles2
Da müsste man den Hintergrund dazu kennen. Im Rahmen einer Reha mit lymphologischem Schwerpunkt ist es als Anleitung zur Selbstbehandung durchaus sinnvoll. Genauso wie Anleitung zur Selbstwickelung der Kompressionsbandagierung.
Alles in Verbindung mit der nötigen Bewegung.
Fakt ist in einer normalen Rehaklinik ist genau wie im ambulanten Praxisbetrieb die Anwendung passiver Maßnahmen rückläufig. Das hat finanzielle und personelle Gründe. Lymphdrainage gibt es nur in Ausnahmefällen. Fast nur bei AHB Pat. Und da auch höchstens 2 Termine 20-30 Minuten die Woche.
Deswegen Schwimmbad. Ne bessere Ergänzung / Anregung von Lymphabfluß und Bewegungsförderung gibt's nicht.
Davon muss die Klinik sämtliche Kosten tragen.
Da durch Kostensteigerungen angefangen bei Lebensmitteln, Gehaltssteigerungen von Personal, Energiepreiserhöhungen, Kostensteigerungen von Dienstleistern usw. muss geschaut werden dass man das beste daraus macht.
Man frage sich mal was heute eine reine Hotel Übernachtung mit Frühstück kostet und stelle dem einen Rehabetrieb mit medizinischer Betreuung gegenüber.
Dagegen treffen immer anspruchsvollere Menschen, die glauben die Ärzteund Therapeuten sind nur für sie alleine da. Besondere Ernährungsgewohnheiten die man glaubt auch in der Reha weitergeführt zu bekommen ( glutenfrei, eifrei, milchfrei, Bio, vegan Schweinefleischfrei usw).
Da müssen einfach Prioritäten gesetzt werden und damit kommen viele nicht zurecht und fallen aus allen Wolken.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
Man muß hierzu wissen, daß Rehakliniken über einen täglichen Pflegesatz pro Patient finanziert werden. Das sind so um die 150€ pro Tag/ Patient. Egal ob schwer oder leicht betroffen.
Davon muss die Klinik sämtliche Kosten tragen.
Da durch Kostensteigerungen angefangen bei Lebensmitteln, Gehaltssteigerungen von Personal, Energiepreiserhöhungen, Kostensteigerungen von Dienstleistern usw. muss geschaut werden dass man das beste daraus macht.
Man frage sich mal was heute eine reine Hotel Übernachtung mit Frühstück kostet und stelle dem einen Rehabetrieb mit medizinischer Betreuung gegenüber.
Dagegen treffen immer anspruchsvollere Menschen, die glauben die Ärzteund Therapeuten sind nur für sie alleine da. Besondere Ernährungsgewohnheiten die man glaubt auch in der Reha weitergeführt zu bekommen ( glutenfrei, eifrei, milchfrei, Bio, vegan Schweinefleischfrei usw).
Da müssen einfach Prioritäten gesetzt werden und damit kommen viele nicht zurecht und fallen aus allen Wolken.
Die Diskrepanz mit den Kosten für so eine Rehaeinrichtung und den von den Krankenkassen gezahlten Tagessätzen ist für mich aber nicht neu. Ich hatte vor Jahren schon einen Geschäftsführer von so einer Einrichtung bei mir in der Praxis zur Behandlung. Wir haben uns dann mal nach einer Behandlung zusammengesetzt und er hat mir den neuesten Stand dazu erklärt.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Kleiner Nachtrag: Ich mache mit den Patienten KG bzw. MT eine andere Praxis übernimmt die Lymphdrainage.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@sabine963 Hallo Sabine 963, ich habe (gottseidank) keine Ausbildung in Lymphdrainage und biete dies dadurch auch nicht in meiner Praxis an. Für mich war diese Lymphdrainage-Gruppenbehandlung zuerst etwas völlig Neues und habe ich bis dahin auch noch nie etwas davon gehört. Wenn es aber eine gewisse Effektivität haben soll, dann finde ich das für gut! Ich fände es auch für gut, wenn das die Patienten zu Hause selbst weiterführen würden. Eventuell mit so einem Lymphomat, dazu weiß ich aber auch nichts zur Effektivität. Ich habe Patienten, die haben zum Teil 3 x die Woche 1 Stunde Lymphdrainage und ich denke dies verschlingt viel personelle Ressourcen. Auffallend dabei ist, das genau diese Patienten auch ein gigantisches Redebedürfnis haben. Ich würde dies als Therapeut auf Dauer psychisch nicht aushalten. Wenn es wirklich nötig ist, dann wäre ich der letzte, der darüber meckert, aber ich habe den Eindruck, die Patienten nehmen das oftmals gerne als willkommene Abwechslung zu ihrem sonstigen Alltag hin. In anderen Ländern der EU wird die Lymphdrainage, soviel ich weiß, auch gar nicht gezahlt.
Die Diskrepanz mit den Kosten für so eine Rehaeinrichtung und den von den Krankenkassen gezahlten Tagessätzen ist für mich aber nicht neu. Ich hatte vor Jahren schon einen Geschäftsführer von so einer Einrichtung bei mir in der Praxis zur Behandlung. Wir haben uns dann mal nach einer Behandlung zusammengesetzt und er hat mir den neuesten Stand dazu erklärt.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Kleiner Nachtrag: Ich mache mit den Patienten KG bzw. MT eine andere Praxis übernimmt die Lymphdrainage.
Hallo sabine...
jetzt muss ich leider mal wieder nachfragen. Was bedeutet AHB Pat...
Mit Kollegielen Grüßen
JürgenK;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JürgenK schrieb:
@sabine963
Hallo sabine...
jetzt muss ich leider mal wieder nachfragen. Was bedeutet AHB Pat...
Mit Kollegielen Grüßen
JürgenK;)
AHB= Anschlussheilbehandlung.
Eine Rehamaßnahme die unmittelbar (bis max 14 Tage) nach einer Krankenhausbehandlung (meist OP) erfolgt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@JürgenK
AHB= Anschlussheilbehandlung.
Eine Rehamaßnahme die unmittelbar (bis max 14 Tage) nach einer Krankenhausbehandlung (meist OP) erfolgt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JürgenK schrieb:
Danke, sabine thumbsup
Anschlussrehabilitation (AHB) | Anschlussrehabilitation (AHB) | Deutsche Rentenversicherung oder Anschlussrehabilitation > Antrag - Indikation - betanet
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@JürgenK AHB ist solange wie ich in Deutschland arbeite schon eine Standardabkürzung. Kann mach sehr oft in Arztberichte lesen.
Anschlussrehabilitation (AHB) | Anschlussrehabilitation (AHB) | Deutsche Rentenversicherung oder Anschlussrehabilitation > Antrag - Indikation - betanet
lieber Lars, wenn mir das "früher"unter die Augen gekommen wäre, hätte ich nicht nachgefragt...es war schon immer schwierig einen Arztbrief zum lesen zu bekommen
MfG
JürgenK ;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JürgenK schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
lieber Lars, wenn mir das "früher"unter die Augen gekommen wäre, hätte ich nicht nachgefragt...es war schon immer schwierig einen Arztbrief zum lesen zu bekommen
MfG
JürgenK ;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@JürgenK Hmm, sind Artzbriefe im Norden Geheimverschlusssache? Hier bringen die Patienten die Berichte schon fast standardmäßig mit. 🤔
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
die neue schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij und wenn nicht, erhalte ich sie auf Anfrage spätestens beim nächstenTermin
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eva schrieb:
@Dunja Goldstein-Moers Bei uns in der Klinik geht nach dieser OP niemand in die Reha. Die Pat. werden ins Muskelaufbautraining geschickt, selten auch Physio.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ila schrieb:
Vielen Dank, genau das wollte ich wissen, bis jetzt hab ich nur von schlechten Ergebnissen gehört, schon, dass ihr auch andere Erfahrungen gemacht habt. Die ärztliche Zweitmeinung kann man sich ja trotzdem einholen!
Mein Profilbild bearbeiten