Ihre zukünftige Arbeitsstelle ist
eingebettet in einer privaten
Münchner Seniorenresidenz mit ca
350 Bewohner/innen.
Unsere Physiotherapie Praxis such
ab September 2024 eine/n
Physiotherapeut/in in
Festanstellung.
In einem sehr angenehmen und
harmonischen Arbeitsklima erwartet
Sie eine 4 Tage Woche mit ca. 34
Std.. Die 4 Tage Woche wird stets
so geregelt ,das Sie ein
verlängertes Wochenende genießen
können.
Da unser Behandlungsspektrum sowohl
aus orthopädischen,
neurologischen, geriatri...
eingebettet in einer privaten
Münchner Seniorenresidenz mit ca
350 Bewohner/innen.
Unsere Physiotherapie Praxis such
ab September 2024 eine/n
Physiotherapeut/in in
Festanstellung.
In einem sehr angenehmen und
harmonischen Arbeitsklima erwartet
Sie eine 4 Tage Woche mit ca. 34
Std.. Die 4 Tage Woche wird stets
so geregelt ,das Sie ein
verlängertes Wochenende genießen
können.
Da unser Behandlungsspektrum sowohl
aus orthopädischen,
neurologischen, geriatri...
Näheres könnt ihr hier erfahren: Bundesweiter Aufruf: Demo in Essen (NRW) ! - Bund vereinter Therapeuten e.V.
Also Kollegen und Kolleginnen - im September geht's nach NRW um auf unsere Situation aufmerksam zu machen!
In Leipzig waren es gut 1000 Teilnehmer, in Essen werden es ganz sicher viel mehr sein!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Der Termin für die nächste Demo steht jetzt fest.
Näheres könnt ihr hier erfahren: Bundesweiter Aufruf: Demo in Essen (NRW) ! - Bund vereinter Therapeuten e.V.
Also Kollegen und Kolleginnen - im September geht's nach NRW um auf unsere Situation aufmerksam zu machen!
In Leipzig waren es gut 1000 Teilnehmer, in Essen werden es ganz sicher viel mehr sein!
Gruß Evi
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Weiterhin gibt es keinerlei Ansatz einer Erklärung, wie das dann ohne diese Instrumente gelöst werden sollte.
Zudem gerade im Bundestag einiges läuft.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Für diese -im voraus schon wissend- unmögliche Forderung kann ich nicht demonstrieren.
Weiterhin gibt es keinerlei Ansatz einer Erklärung, wie das dann ohne diese Instrumente gelöst werden sollte.
Zudem gerade im Bundestag einiges läuft.
stefan 302
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morpheus-06 schrieb:
Ich wäre auch an Lösungsvorschlägen interessiert, das würde die Demo noch sinnvoller machen. Eine Demo im Südwesten wäre auch schön, wie kommt man auf Essen?
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Ramona Völlkopf schrieb:
Physiotherapeuten finden aber auch in jeder Suppe den winzigsten Staubkorn...
Wo ist diese beim BvT?
Und macht es Sinn, die von vorn herein klar nicht kippbare Budgetierung (egal ob jetzt durch den Arzt oder durch uns selbst, ohne geht NICHT, sonst kennt man die Gesetze nicht)
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Es geht nicht um Staubkörner, sondern um die vom BvT angekündigte und gewollte Transparenz...
Wo ist diese beim BvT?
Und macht es Sinn, die von vorn herein klar nicht kippbare Budgetierung (egal ob jetzt durch den Arzt oder durch uns selbst, ohne geht NICHT, sonst kennt man die Gesetze nicht)
stefan 302
Da werden hier mal einige Therapeuten aktiv und du stellst dich dagegen. Warum? Wenn ich 10,-Euro mehr pro Stunde fordere und am Ende nur einen mehr bekomme, habe ich in jedem Fall mehr erreicht als wenn ich nichts mache.
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Jessica Herwig schrieb:
Ein Mensch der nicht laufen WILL kommt nie an sein Ziel.
Da werden hier mal einige Therapeuten aktiv und du stellst dich dagegen. Warum? Wenn ich 10,-Euro mehr pro Stunde fordere und am Ende nur einen mehr bekomme, habe ich in jedem Fall mehr erreicht als wenn ich nichts mache.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Habe ich deinen besseren Vorschlag evtl überlesen?
Siehe hier: SGBV Paragraph 71:
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
Zu m Beispiel eine sinnvolle und im Vergleich zu Heilmitteln faire Begrenzung der Arzneimittel Preissteigerungen könnte hier ungeahnte Möglichkeiten eröffnen
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Alfred Kramer schrieb:
Wieso wird vom den Verbänden die gls als unverrückbar hingestellt?
Siehe hier: SGBV Paragraph 71:
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
Zu m Beispiel eine sinnvolle und im Vergleich zu Heilmitteln faire Begrenzung der Arzneimittel Preissteigerungen könnte hier ungeahnte Möglichkeiten eröffnen
http://www.physio.de/forum5/physiotherapie/streik-der-physiotherapeuten/1/91059/91320#msg-91320
Mit entsprechenden noch folgenden Ergebnissen.
Kannst Du mir Ergebnisse vom BvT nennen?
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Schau hier:
http://www.physio.de/forum5/physiotherapie/streik-der-physiotherapeuten/1/91059/91320#msg-91320
Mit entsprechenden noch folgenden Ergebnissen.
Kannst Du mir Ergebnisse vom BvT nennen?
stefan 302
Wieso wird vom den Verbänden die gls als unverrückbar hingestellt?
Siehe hier: SGBV Paragraph 71:
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
Zu m Beispiel eine sinnvolle und im Vergleich zu Heilmitteln faire Begrenzung der Arzneimittel Preissteigerungen könnte hier ungeahnte Möglichkeiten eröffnen
Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 12.6.15 10:36:
Wieso wird vom den Verbänden die gls als unverrückbar hingestellt?
Siehe hier: SGBV Paragraph 71:
(2) Um den Vorgaben nach Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 zu entsprechen, darf die vereinbarte Veränderung der jeweiligen Vergütung die sich bei Anwendung der Veränderungsrate für das gesamte Bundesgebiet nach Absatz 3 ergebende Veränderung der Vergütung nicht überschreiten. Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden.
Zu m Beispiel eine sinnvolle und im Vergleich zu Heilmitteln faire Begrenzung der Arzneimittel Preissteigerungen könnte hier ungeahnte Möglichkeiten eröffnen
Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht.
stefan 302
Soso
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Ramona Völlkopf schrieb:
"...mit folgenden Ergebnissen."
Soso
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Alfred Kramer schrieb:
So kann mans auch sehen oder (ver)drehen
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redbi schrieb:
Genau da fängt das Problem an und die Problemlösung vielleicth auch : "...Wirtschaftlichkeitsgebot..." -- Bei Gesundheit, bzw. Schmerzen hört bei vielen Pat. die Wirtschaftlichkeit auf :wink:
"Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht."
Ich würde dir, was deine Prognose zur Chance, bei den Politikern die Kostenbegrenzung aus den Köpfen wegzubekommen, recht geben. Hier rennen diejenigen, die Mehrausgaben für nötig und mehr als angemessen halten, doch vor Wände. Und die Physios sind nur eine Gruppe von ganz vielen, die dauernd mehr Geld fordern. Und da jeder Politiker die Grundrechenarten beherrscht, weiß er dass Ausgabensteigerungen zu Beitragssatzerhöhungen führen und sich der Zorn der Arbeitgeber und der Wähler dann gegen ihn richten wird.
Es wird im Wesentlichen immer nur eine Umverteilung innerhalb der Leistungserbringer und des GKV-Budgets sein können, wenn man bedenkt was politisch durchsetzbar ist.
Recht gebe ich dir auch, dass der Kampf um den zu verteilenden, nicht wachsenden Kuchen mehr Aktivität der Physios erfordert und eine Lobby.
Aber (!!!):
-> Wer sollte die Physios denn auf gemeinsame Ziele hin bündeln und in ihren Aktionen unterstützen, wenn es nicht die Geschäftsstellen der Verbände sind?
Denn: Welches Bild gäbe es, wenn in Wuppertal sich 5 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in der Ortspresse für eine 10% Steigerung der Preise einsetzen und streiken und die 6 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in Augsburg dann zeitgleich nur um die Nachwuchsfindung Sorgen machen als deren größte Baustelle. Und alle das mit am heimischen PC geschriebenen Flugblättern und Berichten semi-professionell machen?!
-> Wer sollte denn Lobbyarbeit auf Bundes- und Landesebene betreiben, wenn nicht die hauptamtlichen Funktionäre der Verbände?
(Nett, wenn einzelne Physios Kontakte zu ihrem örtlichen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten pflegen, nur sind es sehr wenige Meinungsmacher, die den politischen Kurs tatsächlich mitbestimmen, viele sind auch nur ganz kleine Räder im Getriebe der Politik). An die Mitglieder von Gesundheitsausschüssen und Kabinett und Staatssekretäre kommen höchstens Verbände heran.
Für mich sieht aber die Interessenvertretung durch die Verbände schwach, unnötig zergliedert und unkoordiniert aus, seit ich mir seit etlichen Jahren die Branche Physiotherapie näher ansehe.
Die Verbände, so mein Eindruck sind mit ihrem Alltagskram beschäftigt (Preisverhandlungen, Zulassungen, Fortbildungen), machen ein bischen Lobbyarbeit und intigieren gegeneinander.
Der große befreiende Wurd ist da m.E. nicht zu erwarten.
Und da man offenbar auch nicht bemüht ist, die örtlichen Therapeuten zu aktivieren und in Prozesse und Zielbildung mit einzubinden, wird sich daran auch nix ändern. Ein Schuft könnte auch sagen: Vielleicht haben es sich die Verbände in dieser Welt ja auch gemütlich eingerichtet, arum sollten sie etwas ändern wollen?!
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Rolf Jungbluth schrieb:
Stefan, du hast geschrieben:
"Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht."
Ich würde dir, was deine Prognose zur Chance, bei den Politikern die Kostenbegrenzung aus den Köpfen wegzubekommen, recht geben. Hier rennen diejenigen, die Mehrausgaben für nötig und mehr als angemessen halten, doch vor Wände. Und die Physios sind nur eine Gruppe von ganz vielen, die dauernd mehr Geld fordern. Und da jeder Politiker die Grundrechenarten beherrscht, weiß er dass Ausgabensteigerungen zu Beitragssatzerhöhungen führen und sich der Zorn der Arbeitgeber und der Wähler dann gegen ihn richten wird.
Es wird im Wesentlichen immer nur eine Umverteilung innerhalb der Leistungserbringer und des GKV-Budgets sein können, wenn man bedenkt was politisch durchsetzbar ist.
Recht gebe ich dir auch, dass der Kampf um den zu verteilenden, nicht wachsenden Kuchen mehr Aktivität der Physios erfordert und eine Lobby.
Aber (!!!):
-> Wer sollte die Physios denn auf gemeinsame Ziele hin bündeln und in ihren Aktionen unterstützen, wenn es nicht die Geschäftsstellen der Verbände sind?
Denn: Welches Bild gäbe es, wenn in Wuppertal sich 5 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in der Ortspresse für eine 10% Steigerung der Preise einsetzen und streiken und die 6 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in Augsburg dann zeitgleich nur um die Nachwuchsfindung Sorgen machen als deren größte Baustelle. Und alle das mit am heimischen PC geschriebenen Flugblättern und Berichten semi-professionell machen?!
-> Wer sollte denn Lobbyarbeit auf Bundes- und Landesebene betreiben, wenn nicht die hauptamtlichen Funktionäre der Verbände?
(Nett, wenn einzelne Physios Kontakte zu ihrem örtlichen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten pflegen, nur sind es sehr wenige Meinungsmacher, die den politischen Kurs tatsächlich mitbestimmen, viele sind auch nur ganz kleine Räder im Getriebe der Politik). An die Mitglieder von Gesundheitsausschüssen und Kabinett und Staatssekretäre kommen höchstens Verbände heran.
Für mich sieht aber die Interessenvertretung durch die Verbände schwach, unnötig zergliedert und unkoordiniert aus, seit ich mir seit etlichen Jahren die Branche Physiotherapie näher ansehe.
Die Verbände, so mein Eindruck sind mit ihrem Alltagskram beschäftigt (Preisverhandlungen, Zulassungen, Fortbildungen), machen ein bischen Lobbyarbeit und intigieren gegeneinander.
Der große befreiende Wurd ist da m.E. nicht zu erwarten.
Und da man offenbar auch nicht bemüht ist, die örtlichen Therapeuten zu aktivieren und in Prozesse und Zielbildung mit einzubinden, wird sich daran auch nix ändern. Ein Schuft könnte auch sagen: Vielleicht haben es sich die Verbände in dieser Welt ja auch gemütlich eingerichtet, arum sollten sie etwas ändern wollen?!
Stefan, du hast geschrieben:
"Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht."
Ich würde dir, was deine Prognose zur Chance, bei den Politikern die Kostenbegrenzung aus den Köpfen wegzubekommen, recht geben. Hier rennen diejenigen, die Mehrausgaben für nötig und mehr als angemessen halten, doch vor Wände. Und die Physios sind nur eine Gruppe von ganz vielen, die dauernd mehr Geld fordern. Und da jeder Politiker die Grundrechenarten beherrscht, weiß er dass Ausgabensteigerungen zu Beitragssatzerhöhungen führen und sich der Zorn der Arbeitgeber und der Wähler dann gegen ihn richten wird.
Es wird im Wesentlichen immer nur eine Umverteilung innerhalb der Leistungserbringer und des GKV-Budgets sein können, wenn man bedenkt was politisch durchsetzbar ist.
Recht gebe ich dir auch, dass der Kampf um den zu verteilenden, nicht wachsenden Kuchen mehr Aktivität der Physios erfordert und eine Lobby.
Aber (!!!):
-> Wer sollte die Physios denn auf gemeinsame Ziele hin bündeln und in ihren Aktionen unterstützen, wenn es nicht die Geschäftsstellen der Verbände sind?
Denn: Welches Bild gäbe es, wenn in Wuppertal sich 5 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in der Ortspresse für eine 10% Steigerung der Preise einsetzen und streiken und die 6 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in Augsburg dann zeitgleich nur um die Nachwuchsfindung Sorgen machen als deren größte Baustelle. Und alle das mit am heimischen PC geschriebenen Flugblättern und Berichten semi-professionell machen?!
-> Wer sollte denn Lobbyarbeit auf Bundes- und Landesebene betreiben, wenn nicht die hauptamtlichen Funktionäre der Verbände?
(Nett, wenn einzelne Physios Kontakte zu ihrem örtlichen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten pflegen, nur sind es sehr wenige Meinungsmacher, die den politischen Kurs tatsächlich mitbestimmen, viele sind auch nur ganz kleine Räder im Getriebe der Politik). An die Mitglieder von Gesundheitsausschüssen und Kabinett und Staatssekretäre kommen höchstens Verbände heran.
Für mich sieht aber die Interessenvertretung durch die Verbände schwach, unnötig zergliedert und unkoordiniert aus, seit ich mir seit etlichen Jahren die Branche Physiotherapie näher ansehe.
Die Verbände, so mein Eindruck sind mit ihrem Alltagskram beschäftigt (Preisverhandlungen, Zulassungen, Fortbildungen), machen ein bischen Lobbyarbeit und intigieren gegeneinander.
Der große befreiende Wurd ist da m.E. nicht zu erwarten.
Und da man offenbar auch nicht bemüht ist, die örtlichen Therapeuten zu aktivieren und in Prozesse und Zielbildung mit einzubinden, wird sich daran auch nix ändern. Ein Schuft könnte auch sagen: Vielleicht haben es sich die Verbände in dieser Welt ja auch gemütlich eingerichtet, arum sollten sie etwas ändern wollen?!
In allem gebe ich Dir Recht und möchte dich nur in einem korrigieren:
Es gibt den SHV, der sehr gebündelt an die Politik geht. Die Schnittmengen der eingebundenen Verbände wird nach vorne gebracht, oft einigt man sich zusammen auf eine Aussage und lebt diese dann auch.
Also es tut sich was seit K.H. Kellermann als erster Vorsitzender des SHV ist.
Gut finde ich, dass man mit den Themen nach vorne geht, die Aussicht auf Erfolg haben, denn nichts ist bescheuerter als nur für Meinungsmache Schlagworte zu kreieren, die von vorn herein keine Chance auf Erfolg haben.
Zeit, auch das lese ich aus deinen Zeilen, ist kostbar.
Daher, gehe ich d`accord mit deiner AUssage.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Rolf Jungbluth schrieb am 13.6.15 14:30:
Stefan, du hast geschrieben:
"Über allem steht das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie die klare Restriktion die Ausgaben nicht nach oben abgleiten zu lassen.
Kein Politiker wird hier zustimmen!
Anders wäre deine Formulierung gewesen, das vorhandene Potential im Topf der GKV sinnvoller zu verteilen.
Dazu brauchen wir aktive PT und eine Lobby.
Beides haben wir aber nicht."
Ich würde dir, was deine Prognose zur Chance, bei den Politikern die Kostenbegrenzung aus den Köpfen wegzubekommen, recht geben. Hier rennen diejenigen, die Mehrausgaben für nötig und mehr als angemessen halten, doch vor Wände. Und die Physios sind nur eine Gruppe von ganz vielen, die dauernd mehr Geld fordern. Und da jeder Politiker die Grundrechenarten beherrscht, weiß er dass Ausgabensteigerungen zu Beitragssatzerhöhungen führen und sich der Zorn der Arbeitgeber und der Wähler dann gegen ihn richten wird.
Es wird im Wesentlichen immer nur eine Umverteilung innerhalb der Leistungserbringer und des GKV-Budgets sein können, wenn man bedenkt was politisch durchsetzbar ist.
Recht gebe ich dir auch, dass der Kampf um den zu verteilenden, nicht wachsenden Kuchen mehr Aktivität der Physios erfordert und eine Lobby.
Aber (!!!):
-> Wer sollte die Physios denn auf gemeinsame Ziele hin bündeln und in ihren Aktionen unterstützen, wenn es nicht die Geschäftsstellen der Verbände sind?
Denn: Welches Bild gäbe es, wenn in Wuppertal sich 5 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in der Ortspresse für eine 10% Steigerung der Preise einsetzen und streiken und die 6 Praxen (von viel mehr vorhandenen) in Augsburg dann zeitgleich nur um die Nachwuchsfindung Sorgen machen als deren größte Baustelle. Und alle das mit am heimischen PC geschriebenen Flugblättern und Berichten semi-professionell machen?!
-> Wer sollte denn Lobbyarbeit auf Bundes- und Landesebene betreiben, wenn nicht die hauptamtlichen Funktionäre der Verbände?
(Nett, wenn einzelne Physios Kontakte zu ihrem örtlichen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten pflegen, nur sind es sehr wenige Meinungsmacher, die den politischen Kurs tatsächlich mitbestimmen, viele sind auch nur ganz kleine Räder im Getriebe der Politik). An die Mitglieder von Gesundheitsausschüssen und Kabinett und Staatssekretäre kommen höchstens Verbände heran.
Für mich sieht aber die Interessenvertretung durch die Verbände schwach, unnötig zergliedert und unkoordiniert aus, seit ich mir seit etlichen Jahren die Branche Physiotherapie näher ansehe.
Die Verbände, so mein Eindruck sind mit ihrem Alltagskram beschäftigt (Preisverhandlungen, Zulassungen, Fortbildungen), machen ein bischen Lobbyarbeit und intigieren gegeneinander.
Der große befreiende Wurd ist da m.E. nicht zu erwarten.
Und da man offenbar auch nicht bemüht ist, die örtlichen Therapeuten zu aktivieren und in Prozesse und Zielbildung mit einzubinden, wird sich daran auch nix ändern. Ein Schuft könnte auch sagen: Vielleicht haben es sich die Verbände in dieser Welt ja auch gemütlich eingerichtet, arum sollten sie etwas ändern wollen?!
In allem gebe ich Dir Recht und möchte dich nur in einem korrigieren:
Es gibt den SHV, der sehr gebündelt an die Politik geht. Die Schnittmengen der eingebundenen Verbände wird nach vorne gebracht, oft einigt man sich zusammen auf eine Aussage und lebt diese dann auch.
Also es tut sich was seit K.H. Kellermann als erster Vorsitzender des SHV ist.
Gut finde ich, dass man mit den Themen nach vorne geht, die Aussicht auf Erfolg haben, denn nichts ist bescheuerter als nur für Meinungsmache Schlagworte zu kreieren, die von vorn herein keine Chance auf Erfolg haben.
Zeit, auch das lese ich aus deinen Zeilen, ist kostbar.
Daher, gehe ich d`accord mit deiner AUssage.
stefan 302
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don schrieb:
Dafür haben wir zum Glück nörgler, Alleswisser und nichtstuer wie dich! Ist doch alles gut...
Wünsche allen einen angenehmen Tag - und freu mich auf die Kollegen, die nicht nur "schlaue" Sprüche drauf haben, sondern auch den A.... hoch kriegen, aktiv werden/sind um etwas zu bewegen!
Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Guten Morgen don, an wen ist dein Kommentar denn gerichtet? Ich vermute mal an stephan 302 - stimmt's?
Wünsche allen einen angenehmen Tag - und freu mich auf die Kollegen, die nicht nur "schlaue" Sprüche drauf haben, sondern auch den A.... hoch kriegen, aktiv werden/sind um etwas zu bewegen!
Evi
stefan302
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stefan 302 schrieb:
Solltest du mich meinen, täuscht du dich leider in mind 2 deiner Angaben....
stefan302
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Eberhard schrieb:
Auch täuscht sich don in der Groß- und Kleinschreibung.
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Problem beschreiben
luzifer schrieb:
Schade, in Bayern sind da noch Sommerferien. Sind viele weg, bzw. kriegen es gar nicht mit.
Ich werde jetzt nicht anfangen, um 5% mehr Erstattung zu betteln, weil die das Problem nicht mehr lösen können.
Das Thema ist rum. Wir werden konsequent auf Selbstzahlerleistungen umstellen und unseren Weg in der Therapie aber außerhalb des Systems suchen.
Herr Gröhe darf dann meinetwegen zusammen mit dem örtlichen AOK-Vorsitzenden die MLD und Hausbesuche persönlich selbst übernehmen. Ich bekomme dafür sowieso keine Therapeuten mehr.
Für mich hat sich mit dem gestrigen Tag der Kampf innerhalb des Systems erledigt. Montag werden wir unsere Warteliste von 13 Tagen abbauen.
MLD, Hausbesuche, KMT adieu!!
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Wir haben keine Lobby, keine Unterstützung aus der Politik oder unseren Verbänden also bleibt nur ein Weg.
PS: .....aber wer braucht dann noch unsere Standesvertretungen? :unamused:
....... sind nicht auch die Kassenvertreter GKV-Mitglieder und zukünftig gibt es auch für die keine Therapie mehr. :unamused:
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Fuzziguzzi schrieb:
:clap: sehr richtig, nur so geht´s
Wir haben keine Lobby, keine Unterstützung aus der Politik oder unseren Verbänden also bleibt nur ein Weg.
PS: .....aber wer braucht dann noch unsere Standesvertretungen? :unamused:
....... sind nicht auch die Kassenvertreter GKV-Mitglieder und zukünftig gibt es auch für die keine Therapie mehr. :unamused:
...und keiner von Euch steht auf und ändert aktiv daran etwas oder hat bessere Vorschläge :sunglasses:
also, wieder nichts Neues :thumbsup:
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
...und wieder dreht sich das Aussteiger-Rad in gleicher Weise mit gleichen Aussagen, wöchentlich, monatlich, jährlich :clap:
...und keiner von Euch steht auf und ändert aktiv daran etwas oder hat bessere Vorschläge :sunglasses:
also, wieder nichts Neues :thumbsup:
stefan 302
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Für mich ist mit der Verabschiedung des Versorgungsstärkungsgesetzes klar, dass die Politik keine bessere Vergütung der Therapeuten will. Beitragssatzstabiltität für 80 Mio. Wähler ist wichtiger, als faire Entlohnung für 150.000 Therapeuten.
Ich werde jetzt nicht anfangen, um 5% mehr Erstattung zu betteln, weil die das Problem nicht mehr lösen können.
Das Thema ist rum. Wir werden konsequent auf Selbstzahlerleistungen umstellen und unseren Weg in der Therapie aber außerhalb des Systems suchen.
Herr Gröhe darf dann meinetwegen zusammen mit dem örtlichen AOK-Vorsitzenden die MLD und Hausbesuche persönlich selbst übernehmen. Ich bekomme dafür sowieso keine Therapeuten mehr.
Für mich hat sich mit dem gestrigen Tag der Kampf innerhalb des Systems erledigt. Montag werden wir unsere Warteliste von 13 Tagen abbauen.
MLD, Hausbesuche, KMT adieu!!
bin hier Jahre lang nicht mehr gewesen und dachte, schau mal nach ob sich irgendwas geändert hat!
Aber ich kann getrost wieder ein paar Jahre warten bis zum nächsten mal! Und es sind immer die selben die gleich alles runter machen....witzig!
Zur Demo werde ich wohl fahren! Denn da gebe ich dir Recht......es muss etwas passieren!
Gruß
Peter
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Dort sind "aktive" Therapeuten.
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Gelabinchen schrieb:
Und ich fahre ebenfalls zur Demo nach Essen !
Dort sind "aktive" Therapeuten.
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Problem beschreiben
Pelu schrieb:
Ja, so ist es leider Stefan 302,
bin hier Jahre lang nicht mehr gewesen und dachte, schau mal nach ob sich irgendwas geändert hat!
Aber ich kann getrost wieder ein paar Jahre warten bis zum nächsten mal! Und es sind immer die selben die gleich alles runter machen....witzig!
Zur Demo werde ich wohl fahren! Denn da gebe ich dir Recht......es muss etwas passieren!
Gruß
Peter
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