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-selbstständiges Arbeiten
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Ich befürchte zwar hier sofort in der Luft zerissen zu werden, aber ich möchte trotzdem zu diesem Thema etwas loswerden. Da ich nicht auch noch beruflichen Selbstmord betreiben möchte, bleibt es anonym! Der Artikel in der Bild ist, auch aus meiner Sicht, ein Skandal und schadet unserem Beruf sehr. Es ist schön, dass so viele aufheulen.Mich stören aber die Alltäglichkeiten in der Ausübung des Berufes viel mehr und es wird von Jahr zu Jahr immer unerträglicher, doch daran wird leider nicht besonders intensiv gearbeitet. Ich bin nun schon 20 Jahre im Beruf und bis auf die Praktikumszeit immer in freien Praxen tätig gewesen. Ich habe von Anfang an so ziemlich alle Dinge erlebt, die man eigentlich nicht macht und auch diese "Praxis" wird eher schlimmer. Es gibt bestimmt auch Praxen, die ganz korrekt arbeiten, aber das habe ich leider noch nie so erlebt! Höre ich mich im Bekanntenkreis um, sieht es auch nicht anders aus. Es heißt immer" dann kann ich meinen Laden schließen" oder "das lassen sich die Patienten nicht gefallen und gehen woanders hin", oder " das lässt sich nicht umsetzten". Ich bin der Meinung, so lange dies so bleibt, rege ich mich nicht unnötig über verblödete Artikelverfasser auf. Vieles haben wir doch auch selber in der Hand und schaffen es nicht einmal die eigenen Patienten zu "erziehen/aufzuklären". Kein Wunder, dass das Image der Physiotherapeuten so schlecht ist. Es gibt immer häufiger Momente, in denen ich überlege den Job an den Nagel zu hängen.
Ständig mache ich Dinge von denen ich weiß, dass sie nicht korrekt sind und zum Dank wird man dann noch vom Patienten angemeckert, weil es immer noch nicht recht ist. Da ich aber weiß, dass es im Umfeld überall auch nicht besser ist, ist die Frustration ganz schön groß. Über diese Praktiken, die den Alltag leider bestimmen, kann ich mich viel mehr aufregen und lächle über den Artikel und die Scheinheiligkeit von vielen Kollegen (nicht alle). Selbstverständlich finde ich mein eigenes Verhalten genau so beschämend, die Alternative wäre eine Arbeitsverweigerung und dann eine Kündigung. Blöd wenn man keine 30 mehr ist! Vielleicht wäre das mal ein Ansatz zum Nachdenken.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Ich befürchte zwar hier sofort in der Luft zerissen zu werden, aber ich möchte trotzdem zu diesem Thema etwas loswerden. Da ich nicht auch noch beruflichen Selbstmord betreiben möchte, bleibt es anonym! Der Artikel in der Bild ist, auch aus meiner Sicht, ein Skandal und schadet unserem Beruf sehr. Es ist schön, dass so viele aufheulen.Mich stören aber die Alltäglichkeiten in der Ausübung des Berufes viel mehr und es wird von Jahr zu Jahr immer unerträglicher, doch daran wird leider nicht besonders intensiv gearbeitet. Ich bin nun schon 20 Jahre im Beruf und bis auf die Praktikumszeit immer in freien Praxen tätig gewesen. Ich habe von Anfang an so ziemlich alle Dinge erlebt, die man eigentlich nicht macht und auch diese "Praxis" wird eher schlimmer. Es gibt bestimmt auch Praxen, die ganz korrekt arbeiten, aber das habe ich leider noch nie so erlebt! Höre ich mich im Bekanntenkreis um, sieht es auch nicht anders aus. Es heißt immer" dann kann ich meinen Laden schließen" oder "das lassen sich die Patienten nicht gefallen und gehen woanders hin", oder " das lässt sich nicht umsetzten". Ich bin der Meinung, so lange dies so bleibt, rege ich mich nicht unnötig über verblödete Artikelverfasser auf. Vieles haben wir doch auch selber in der Hand und schaffen es nicht einmal die eigenen Patienten zu "erziehen/aufzuklären". Kein Wunder, dass das Image der Physiotherapeuten so schlecht ist. Es gibt immer häufiger Momente, in denen ich überlege den Job an den Nagel zu hängen.
Ständig mache ich Dinge von denen ich weiß, dass sie nicht korrekt sind und zum Dank wird man dann noch vom Patienten angemeckert, weil es immer noch nicht recht ist. Da ich aber weiß, dass es im Umfeld überall auch nicht besser ist, ist die Frustration ganz schön groß. Über diese Praktiken, die den Alltag leider bestimmen, kann ich mich viel mehr aufregen und lächle über den Artikel und die Scheinheiligkeit von vielen Kollegen (nicht alle). Selbstverständlich finde ich mein eigenes Verhalten genau so beschämend, die Alternative wäre eine Arbeitsverweigerung und dann eine Kündigung. Blöd wenn man keine 30 mehr ist! Vielleicht wäre das mal ein Ansatz zum Nachdenken.
Gründe:
1. Lächerlich unzureichende Vergütungssätze.
2. Herunterkochen der Regelbehandlungszeit auf 15 min plus Großzügigkeitszugabe der Therapeuten / Praxisinhaber.
3. Mangelnde Wertschätzung der Rolle und diagnostischen Funktion der Physiotherapeuten seitens mancher Patienten (das ist in meiner Wahrnehmung bei Weitem nicht die Mehrheit, ich kann aber jeden verstehen, der die wenigen, bei denen dies der Fall ist am liebsten sofort vor die Tür setzen möchte und daran zerbricht, dass dies aus finnanziellen Gründen nicht möglich ist.
4. Teil ursächlich für 3., die fehlende Eigenverantwortung und willkürliche Abhängigkeit der Berufsgruppe von ärztlichem Wohlwollen.
Die Zentrale kranker Gymnasten hat sich in der Vergangenheit besonders hervorgetan, zaghafte Bestrebungen hieran grundlegend etwas zu ändern (Stichwort FC), ist für das Einschmelzen der Behandlungszeiten und Verdorren der Vergütungssätze entscheidend mitverantwortlich.
Die Vorsitzende positioniert sich hier wie eine Patientenrechtvertreterin, aus solch einer Perspektive wären die meisten Punkte nachzuvollziehen. Es geht aber vollständig an ihrer Aufgabe, die Interessen unseres Berufsstandes zu vertreten vorbei, zeigt völlige Ahnungslosigkeit der Gegebenheiten vor Ort und befördert in der Wirkung genau die "Dienstleistungs-in-Anspruchnahmehaltung" bei Patienten, unter der du, lieber MAB so leidest.
Gruß,
[bearbeitet am 20.03.13 08:18]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Das ist doch genau das, was die Vorsitzende der Zentrale kranker Gymnasten verkennt: Die Arbeitsbedingungen sind unzumutbar geworden, ein verantwortungsvolles und fachgerechtes Arbeiten ist nur in Ausnahmefällen möglich:
Gründe:
1. Lächerlich unzureichende Vergütungssätze.
2. Herunterkochen der Regelbehandlungszeit auf 15 min plus Großzügigkeitszugabe der Therapeuten / Praxisinhaber.
3. Mangelnde Wertschätzung der Rolle und diagnostischen Funktion der Physiotherapeuten seitens mancher Patienten (das ist in meiner Wahrnehmung bei Weitem nicht die Mehrheit, ich kann aber jeden verstehen, der die wenigen, bei denen dies der Fall ist am liebsten sofort vor die Tür setzen möchte und daran zerbricht, dass dies aus finnanziellen Gründen nicht möglich ist.
4. Teil ursächlich für 3., die fehlende Eigenverantwortung und willkürliche Abhängigkeit der Berufsgruppe von ärztlichem Wohlwollen.
Die Zentrale kranker Gymnasten hat sich in der Vergangenheit besonders hervorgetan, zaghafte Bestrebungen hieran grundlegend etwas zu ändern (Stichwort FC), ist für das Einschmelzen der Behandlungszeiten und Verdorren der Vergütungssätze entscheidend mitverantwortlich.
Die Vorsitzende positioniert sich hier wie eine Patientenrechtvertreterin, aus solch einer Perspektive wären die meisten Punkte nachzuvollziehen. Es geht aber vollständig an ihrer Aufgabe, die Interessen unseres Berufsstandes zu vertreten vorbei, zeigt völlige Ahnungslosigkeit der Gegebenheiten vor Ort und befördert in der Wirkung genau die "Dienstleistungs-in-Anspruchnahmehaltung" bei Patienten, unter der du, lieber MAB so leidest.
Gruß,
[bearbeitet am 20.03.13 08:18]
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