Zur Verstärkung unseres Teams,
suchen wir ein(e)
Physiotherapeut/in für Voll- /
Teilzeit oder 538 € Basis !
Voraussetzungen sind :
- abgeschlossene
Physiotherapieausbildung
wünschenswert :
- manuelle Lymphdrainage
- manuelle Therapie
- KGG
Wir bieten in unserem großen,
modernen Therapiezentrum die
gesamte Palette an konservativer
Therapie außer Balneotherapie an.
Zusätzlich großer Gerätepark der
Firma Frei und Wellnessbereich mit
Sauna, Sanarium und Dampfbad.
Neben en...
suchen wir ein(e)
Physiotherapeut/in für Voll- /
Teilzeit oder 538 € Basis !
Voraussetzungen sind :
- abgeschlossene
Physiotherapieausbildung
wünschenswert :
- manuelle Lymphdrainage
- manuelle Therapie
- KGG
Wir bieten in unserem großen,
modernen Therapiezentrum die
gesamte Palette an konservativer
Therapie außer Balneotherapie an.
Zusätzlich großer Gerätepark der
Firma Frei und Wellnessbereich mit
Sauna, Sanarium und Dampfbad.
Neben en...
"ehemalige" Physios kenne, also Kollegen, die sich aus bekannten Gründen von
unserem Beruf abgewendet haben, aber niemanden kenne, der (reuig?) in unsere
Tätigkeit zurückgekehrt ist. Zufall ?
Daher, wenn ihr Lust habt eine kleine Umfrage: Kennt ihr solche Berufsrückkehrer ?
Wenn ja, welche Gründe hatte das?
Wenn nein, .............die Gründe kennen wir.
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Problem beschreiben
hermi schrieb:
Wie an anderer Stelle schon aufgeworfen: Mir ist aufgefallen, dass ich zwar viele
"ehemalige" Physios kenne, also Kollegen, die sich aus bekannten Gründen von
unserem Beruf abgewendet haben, aber niemanden kenne, der (reuig?) in unsere
Tätigkeit zurückgekehrt ist. Zufall ?
Daher, wenn ihr Lust habt eine kleine Umfrage: Kennt ihr solche Berufsrückkehrer ?
Wenn ja, welche Gründe hatte das?
Wenn nein, .............die Gründe kennen wir.
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Das wird ja ein kurzer Thread :stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber dann wissen wir wieder ein bisschen besser über die Attraktivität unseres Berufes Bescheid.
Ich darf hier ja immer wieder lesen, dass in anderen Berufen häufig noch schlechtere Arbeits-
Bedingungen herrschen, auch in Bezug aufs erzielbare miese Einkommen.
Da muss es doch Kollegen geben, die den Weg zurück zur Behandlungsbank finden.
Von den Physiotherapeutinnen mit einem oder mehreren Kindern höre (zumindest) ich nur:
KG-Praxis? ............Nie wieder!
Die männlichen Deserteure sind alle, bis auf einen Physio-Fachlehrer, in anderen Berufen
bei zum Teil deutlich besseren Bezügen tätig.
Wenn ich die fragen würde: Na, wieder Behandlungsbank ?
Einen Vogel würden sie mir zeigen, drum frag ich nicht.
Meine paar Ex-Physios sind aber nicht ansatzweise repräsentativ.
Darum die Umfrage.
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hermi schrieb:
mbone schrieb am 23.11.16 15:13:
Das wird ja ein kurzer Thread :stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber dann wissen wir wieder ein bisschen besser über die Attraktivität unseres Berufes Bescheid.
Ich darf hier ja immer wieder lesen, dass in anderen Berufen häufig noch schlechtere Arbeits-
Bedingungen herrschen, auch in Bezug aufs erzielbare miese Einkommen.
Da muss es doch Kollegen geben, die den Weg zurück zur Behandlungsbank finden.
Von den Physiotherapeutinnen mit einem oder mehreren Kindern höre (zumindest) ich nur:
KG-Praxis? ............Nie wieder!
Die männlichen Deserteure sind alle, bis auf einen Physio-Fachlehrer, in anderen Berufen
bei zum Teil deutlich besseren Bezügen tätig.
Wenn ich die fragen würde: Na, wieder Behandlungsbank ?
Einen Vogel würden sie mir zeigen, drum frag ich nicht.
Meine paar Ex-Physios sind aber nicht ansatzweise repräsentativ.
Darum die Umfrage.
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limone schrieb:
Interessante Umfrage, jetzt erst gesehn, danke :blush:
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mbone schrieb:
Das wird ja ein kurzer Thread :stuck_out_tongue_winking_eye:
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Warum sollte ich "Reue" zeigen!? :unamused:
Bist du denn zurückgekehrt ?
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hermi schrieb:
Biancchen schrieb am 23.11.16 15:24:
Warum sollte ich "Reue" zeigen!? :unamused:
Bist du denn zurückgekehrt ?
Die einzige Ausweichmöglichkeit wäre sich selbständig zu machen, aber das auch nur mit einem guten Konzept. Der GKV PT Praxen gibt es alle 3 Schritte.
Ansonsten kenne ich niemand, der nach einem Wechsel wieder zurückgekehrt wäre, wenn auch mitunter mit leisem Bedauern.
Ich bin mal gespannt, ob von euch jemand Ex Kollegen kennt, die doch wieder in den Beruf zurückgekehrt sind (mal Schwangerschaften oder evtl. längere Krankheit o.ä. abgesehen).
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich denke, wer dem Beruf des PT den Rücken kehrt, macht das nicht eben mal so. Die meisten PT's, die ich kenne, sind ursprünglich mit viel Idealismus gestartet und lieben eigentlich den Beruf, wollen ihn aber wegen der miserablen Bezahlung nicht weiter ausüben. Dann studieren sie Medizin oder wechseln in den Sport- oder Fitnessbereich oder ergreifen einen ganz anderen Beruf. Und ich bin überzeugt, jeder hat sich das reiflich überlegt. Warum also sollten er oder sie in eine Branche zurückkehren, in der die Lage immer miserabler wird und in der ein junger Kollege oder Kollegin, die eine Familie gründen wollen, nicht wirklich gut von dem Gehalt als AN leben kann? Einige ganz Genügsame mal abgesehen.
Die einzige Ausweichmöglichkeit wäre sich selbständig zu machen, aber das auch nur mit einem guten Konzept. Der GKV PT Praxen gibt es alle 3 Schritte.
Ansonsten kenne ich niemand, der nach einem Wechsel wieder zurückgekehrt wäre, wenn auch mitunter mit leisem Bedauern.
Ich bin mal gespannt, ob von euch jemand Ex Kollegen kennt, die doch wieder in den Beruf zurückgekehrt sind (mal Schwangerschaften oder evtl. längere Krankheit o.ä. abgesehen).
Gruß Britt
Ich denke, wer dem Beruf des PT den Rücken kehrt, macht das nicht eben mal so. Die meisten PT's, die ich kenne, sind ursprünglich mit viel Idealismus gestartet und lieben eigentlich den Beruf, wollen ihn aber wegen der miserablen Bezahlung nicht weiter ausüben. Dann studieren sie Medizin oder wechseln in den Sport- oder Fitnessbereich oder ergreifen einen ganz anderen Beruf. Und ich bin überzeugt, jeder hat sich das reiflich überlegt. Warum also sollten er oder sie in eine Branche zurückkehren, in der die Lage immer miserabler wird und in der ein junger Kollege oder Kollegin, die eine Familie gründen wollen, nicht wirklich gut von dem Gehalt als AN leben kann? Einige ganz Genügsame mal abgesehen.
Die einzige Ausweichmöglichkeit wäre sich selbständig zu machen, aber das auch nur mit einem guten Konzept. Der GKV PT Praxen gibt es alle 3 Schritte.
Ansonsten kenne ich niemand, der nach einem Wechsel wieder zurückgekehrt wäre, wenn auch mitunter mit leisem Bedauern.
Ich bin mal gespannt, ob von euch jemand Ex Kollegen kennt, die doch wieder in den Beruf zurückgekehrt sind (mal Schwangerschaften oder evtl. längere Krankheit o.ä. abgesehen).
Gruß Britt
...."Dann studieren sie Medizin oder wechseln in den Sport- oder Fitnessbereich oder ergreifen einen ganz anderen Beruf. Und ich bin überzeugt, jeder hat sich das reiflich überlegt. Warum also sollten er oder sie in eine Branche zurückkehren, in der die Lage immer miserabler wird und in der ein junger Kollege oder Kollegin, die eine Familie gründen wollen, nicht wirklich gut von dem Gehalt als AN leben kann?"
Auf diesen Satz möchte ich etwas erwiedern:
Ein Freund meiner Tochter war Physio und hat dann Medizin studiert (...Wartezeit NC). Er hat über 4 Jahre im Beruf des PT gearbeitet.
Seit 2 Jahren ist er Assistenzarzt in einer Klinik in Hamburg. Er braucht noch 4 Jahre bis zum Facharzt.
Durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche = 70 Stunden. Wobei die Überstunden nicht ausbezahlt werden bzw. nur ein Teil.
Durchschnittliche zu arbeitende WE im Monat = 2
Freundin o-Ton , zur Zeit keine mehr.
Er war vor 2 Wochen bei uns und hat gesagt, "Mensch war das entspannt als ich als PT gearbeitet habe, heute habe ich nur Stress und nahezu kein WE"
Er verdient 3600 Euro/Monat.
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
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stefan 302 schrieb:
Britt schrieb am 23.11.16 19:58:
Ich denke, wer dem Beruf des PT den Rücken kehrt, macht das nicht eben mal so. Die meisten PT's, die ich kenne, sind ursprünglich mit viel Idealismus gestartet und lieben eigentlich den Beruf, wollen ihn aber wegen der miserablen Bezahlung nicht weiter ausüben. Dann studieren sie Medizin oder wechseln in den Sport- oder Fitnessbereich oder ergreifen einen ganz anderen Beruf. Und ich bin überzeugt, jeder hat sich das reiflich überlegt. Warum also sollten er oder sie in eine Branche zurückkehren, in der die Lage immer miserabler wird und in der ein junger Kollege oder Kollegin, die eine Familie gründen wollen, nicht wirklich gut von dem Gehalt als AN leben kann? Einige ganz Genügsame mal abgesehen.
Die einzige Ausweichmöglichkeit wäre sich selbständig zu machen, aber das auch nur mit einem guten Konzept. Der GKV PT Praxen gibt es alle 3 Schritte.
Ansonsten kenne ich niemand, der nach einem Wechsel wieder zurückgekehrt wäre, wenn auch mitunter mit leisem Bedauern.
Ich bin mal gespannt, ob von euch jemand Ex Kollegen kennt, die doch wieder in den Beruf zurückgekehrt sind (mal Schwangerschaften oder evtl. längere Krankheit o.ä. abgesehen).
Gruß Britt
...."Dann studieren sie Medizin oder wechseln in den Sport- oder Fitnessbereich oder ergreifen einen ganz anderen Beruf. Und ich bin überzeugt, jeder hat sich das reiflich überlegt. Warum also sollten er oder sie in eine Branche zurückkehren, in der die Lage immer miserabler wird und in der ein junger Kollege oder Kollegin, die eine Familie gründen wollen, nicht wirklich gut von dem Gehalt als AN leben kann?"
Auf diesen Satz möchte ich etwas erwiedern:
Ein Freund meiner Tochter war Physio und hat dann Medizin studiert (...Wartezeit NC). Er hat über 4 Jahre im Beruf des PT gearbeitet.
Seit 2 Jahren ist er Assistenzarzt in einer Klinik in Hamburg. Er braucht noch 4 Jahre bis zum Facharzt.
Durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche = 70 Stunden. Wobei die Überstunden nicht ausbezahlt werden bzw. nur ein Teil.
Durchschnittliche zu arbeitende WE im Monat = 2
Freundin o-Ton , zur Zeit keine mehr.
Er war vor 2 Wochen bei uns und hat gesagt, "Mensch war das entspannt als ich als PT gearbeitet habe, heute habe ich nur Stress und nahezu kein WE"
Er verdient 3600 Euro/Monat.
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
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Biancchen schrieb:
Die Zeit als Assistenzarzt wird aber auch irgendwann vorbei sein. Dass Medizinstudium + Facharzt kein Zucker schlecken ist, sollte man vorher wissen.
Ein PT weiß auch zuvor , was ihn erwartet. Mal ganz abgesehen von der 12 jährigen Ausbildung bis zum Facharzt, vom Studium bis Schluß meine ich.
Es geht um Verhältnismäßigkeit und die Berufsgruppen, die zum Vergleich herangezogen werden.
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stefan 302 schrieb:
darum geht es nicht.
Ein PT weiß auch zuvor , was ihn erwartet. Mal ganz abgesehen von der 12 jährigen Ausbildung bis zum Facharzt, vom Studium bis Schluß meine ich.
Es geht um Verhältnismäßigkeit und die Berufsgruppen, die zum Vergleich herangezogen werden.
Er war vor 2 Wochen bei uns und hat gesagt, "Mensch war das entspannt als ich als PT gearbeitet habe, heute habe ich nur Stress und nahezu kein WE"
Dann kann er doch zurück ins entspannte Physio-Dasein.
Warum macht er´s nicht ? Bei durchschnittlich 70 Arbeitsstunden 3600 € = 12 € Stundenlohn.
Mit etwas Verhandlungsgeschick " :smile:" hat er als Physio einen besseren Stundenlohn.
Dann hätten wir einen Berufsrückkehrer. Wenigstens einen !
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hermi schrieb:
stefan 302 schrieb am 27.11.16 09:54:
Er war vor 2 Wochen bei uns und hat gesagt, "Mensch war das entspannt als ich als PT gearbeitet habe, heute habe ich nur Stress und nahezu kein WE"
Dann kann er doch zurück ins entspannte Physio-Dasein.
Warum macht er´s nicht ? Bei durchschnittlich 70 Arbeitsstunden 3600 € = 12 € Stundenlohn.
Mit etwas Verhandlungsgeschick " :smile:" hat er als Physio einen besseren Stundenlohn.
Dann hätten wir einen Berufsrückkehrer. Wenigstens einen !
Wobei ich Medizin jetzt nicht unbedingt machen würde, muss aber jeder willst wissen.
Ich hab nicht lange überlegt, dass ich weg will, sondern nur, was ich stattdessen mache (und selbst das gefühlt nicht gründlich genug). Paar Jahre unbequemes Studium, aber dann ist man weg. Von nix kommt nix. Es sei denn, man macht ein Spaßstudium oder taucht als Quereinsteiger irgendwo ein.
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Biancchen schrieb:
Warum er nicht trotzdem zurück geht? Weil er über'm Berg und bald am Ziel ist. Da wirft man nicht alles weg. :sunglasses:
Wobei ich Medizin jetzt nicht unbedingt machen würde, muss aber jeder willst wissen.
Ich hab nicht lange überlegt, dass ich weg will, sondern nur, was ich stattdessen mache (und selbst das gefühlt nicht gründlich genug). Paar Jahre unbequemes Studium, aber dann ist man weg. Von nix kommt nix. Es sei denn, man macht ein Spaßstudium oder taucht als Quereinsteiger irgendwo ein.
Meine Rückkehr war quasi unfreiwillig freiwillig
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happymarie schrieb:
Ich bin (aus der Not heraus) zurückgekehrt. Vor 6 Jahren hatte ich nach einem Burnout endgültig die Nase voll von Physio. Ich war lange krank, war in Klinik, hab berufliche Reha gemacht...das ganze Programm... Es war extrem schwer, mit Anfang 50 noch mal neu zu beginnen. Ich hab zig Bewerbungen geschrieben für z. Tl. Hilfstätigkeiten und hab nur Absagen bekommen. Zum Schluss hatte ich dir Möglich, an der Rezeption einer Physiopraxis zu arbeiten. Das war Stress pur...Theorg war neu für mich...Gehalt Mindestlohn. ich habs nicht lange ausgehalten und mich aus lauter Verzweiflung wieder als PT beworben. Jetzt arbeite ich in einer kleinen Praxis 20 WochenStunden, die ich körperlich und psychisch gerade so bewältigen kann.
Meine Rückkehr war quasi unfreiwillig freiwillig
Eine echte, aber eher unglückliche Berufsrückkehrerin hat sich gemeldet.
Und Tom, als halber Rückkehrer oder nie Weggewesener.
Schluss: Entweder kehrt der typische Physio äußerst konsequent seinem Beruf den Rücken.
Oder, es gibt sie, die Rückkehrer, aber sie schreiben hier nicht bzw. lesen hier auch nicht mit.
Oder sie lesen hier mit, schreiben aber nichts von sich, weil z.B. die Alternativbeschäftigung
nicht klappte. Das meinte ich anfangs mit dem Begriff >Reue<.
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hermi schrieb:
Die Umfrage darf nach 2 Wochen als beendet angesehen werden.
Eine echte, aber eher unglückliche Berufsrückkehrerin hat sich gemeldet.
Und Tom, als halber Rückkehrer oder nie Weggewesener.
Schluss: Entweder kehrt der typische Physio äußerst konsequent seinem Beruf den Rücken.
Oder, es gibt sie, die Rückkehrer, aber sie schreiben hier nicht bzw. lesen hier auch nicht mit.
Oder sie lesen hier mit, schreiben aber nichts von sich, weil z.B. die Alternativbeschäftigung
nicht klappte. Das meinte ich anfangs mit dem Begriff >Reue<.
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Biancchen schrieb:
Warum sollte ich "Reue" zeigen!? :unamused:
... wen wundert es auch?
Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, um so besser wird sie bezahlt.
Mark Twain
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Nach der Ausbildung hatte ich so die Schnauze voll von Physiotherapie, dass ich erstmal nichts gemacht habe und dann längere Zeit herumgegereist bin. Danach war die Ausbildung fast vergessen, bin aber noch ohne zu arbeiten auf einigen Fortbildungen gegangen. Tja, und irgendwann habe ich mich dem Schicksal ergeben :smile:
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tom1350 schrieb:
Ich bin zurückgekehrt.
Nach der Ausbildung hatte ich so die Schnauze voll von Physiotherapie, dass ich erstmal nichts gemacht habe und dann längere Zeit herumgegereist bin. Danach war die Ausbildung fast vergessen, bin aber noch ohne zu arbeiten auf einigen Fortbildungen gegangen. Tja, und irgendwann habe ich mich dem Schicksal ergeben :smile:
und Schicksals-Grätsche.
Dann hast Du ja die von vielen hier beschriebene Härte des alternativen Berufslebens* nicht
auskosten können oder wollen.
Da zählst Du hier aber nicht**, mein lieber, da bist Du nur ein halber Zurückkommer.
Oder ein nie Weggewesener.
*Großküche: heiß und laut, Wäscherei: noch heißer und lauter, Straßenbau im Sommer: ..........
** hast Du eh schon gemerkt, oder ?
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hermi schrieb:
@tom1350: Es gab also keine Alternativ-Tätigkeit zwischen Ausbildungsende
und Schicksals-Grätsche.
Dann hast Du ja die von vielen hier beschriebene Härte des alternativen Berufslebens* nicht
auskosten können oder wollen.
Da zählst Du hier aber nicht**, mein lieber, da bist Du nur ein halber Zurückkommer.
Oder ein nie Weggewesener.
*Großküche: heiß und laut, Wäscherei: noch heißer und lauter, Straßenbau im Sommer: ..........
** hast Du eh schon gemerkt, oder ?
P.S. Du wirst unter den Physiotherapeutinnen wahrscheinlich wenige finden, die im Straßenbau gearbeitet haben. :wink:
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tom1350 schrieb:
Ich sag dir hermi, vom Nichtstun in die Physiotherapie ist ein harter Weg :blush:.
P.S. Du wirst unter den Physiotherapeutinnen wahrscheinlich wenige finden, die im Straßenbau gearbeitet haben. :wink:
Als Rückkehrer bezeichne ich keine Leute, die ihre Zeit verdaddelt oder nur irgendwie "rumgejobbt" haben.
Ich rede von Leuten, die die Sachlage reiflich durchdacht und abgewägt haben. Die sich dann überlegt haben, in welche Richtung es bei ihnen gehen soll und es dann tatkräftig anpacken. Die sich nicht sinnlos in irgendeine andere Branche stürzen, nur weil ihnen dies oder das im Job nicht gefällt, sondern die grundlegend etwas ändern, Studium oder ganz andere Berufsausbildung, in der sie persönlich für sich bessere Entfaltungsmöglichkeiten und auch ja!!! besseren Verdienst sehen.
Von diesen kenne ich keinen Einzigen, der zur PT zurück gekehrt ist, obwohl sie den Beruf selbst sehr gern ausgeübt haben.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich denke, da kannst du gar nicht wirklich mitreden und jetzt verstehe ich auch deine oft so giftigen Kommentare gegen alle AG.
Als Rückkehrer bezeichne ich keine Leute, die ihre Zeit verdaddelt oder nur irgendwie "rumgejobbt" haben.
Ich rede von Leuten, die die Sachlage reiflich durchdacht und abgewägt haben. Die sich dann überlegt haben, in welche Richtung es bei ihnen gehen soll und es dann tatkräftig anpacken. Die sich nicht sinnlos in irgendeine andere Branche stürzen, nur weil ihnen dies oder das im Job nicht gefällt, sondern die grundlegend etwas ändern, Studium oder ganz andere Berufsausbildung, in der sie persönlich für sich bessere Entfaltungsmöglichkeiten und auch ja!!! besseren Verdienst sehen.
Von diesen kenne ich keinen Einzigen, der zur PT zurück gekehrt ist, obwohl sie den Beruf selbst sehr gern ausgeübt haben.
Gruß Britt
Ich sag dir hermi, vom Nichtstun in die Physiotherapie ist ein harter Weg :blush:.
Tom, Du hast meinen Respekt und meine Hochachtung !
Solche Männer braucht das Land, Du stürzt dich todesmutig in einen Beruf, aus dem andere sich
wegen des schnöden Mammons und des Sklavendaseins fortmachen.
Denk aber weiterhin daran: Geld ist nicht alles !
Lass die anderen fahren dahin und dem Lockruf des Goldes erliegen, Du aber bleibe standhaft !
Fordere nicht ein Zuviel des Verderben bringenden Geldes, dann wird Dein berufliches Dasein
Prägung durch Harmonie (mit PI, GKV, Verbände) erfahren !
Bescheidenheit ist die Losung !
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 24.11.16 10:51:
Ich sag dir hermi, vom Nichtstun in die Physiotherapie ist ein harter Weg :blush:.
Tom, Du hast meinen Respekt und meine Hochachtung !
Solche Männer braucht das Land, Du stürzt dich todesmutig in einen Beruf, aus dem andere sich
wegen des schnöden Mammons und des Sklavendaseins fortmachen.
Denk aber weiterhin daran: Geld ist nicht alles !
Lass die anderen fahren dahin und dem Lockruf des Goldes erliegen, Du aber bleibe standhaft !
Fordere nicht ein Zuviel des Verderben bringenden Geldes, dann wird Dein berufliches Dasein
Prägung durch Harmonie (mit PI, GKV, Verbände) erfahren !
Bescheidenheit ist die Losung !
Bescheidenheit ist eine Tugend und in diesem Beruf bitter nötig, das stimmt. Trotzdem rate ich jedem mal ein bis zwei Jahre trotz arbeiten von etwa Hartz4 Satz nach Abzug der Warmmiete zu leben. Man bekommt eine etwas andere Sicht auf viele Dinge.
Ein wichtiger Faktor in diesem Beruf ist die Möglichkeit einer hohen Arbeitszeitflexibilität. Das kann je nach Lebenssituation dazu führen, dass man in der Physiotherapie bleibt. Und da sind die AN heute in einer seeehr guten Verhandlungsposition.
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tom1350 schrieb:
Sehr lyrisch, hermie.
Bescheidenheit ist eine Tugend und in diesem Beruf bitter nötig, das stimmt. Trotzdem rate ich jedem mal ein bis zwei Jahre trotz arbeiten von etwa Hartz4 Satz nach Abzug der Warmmiete zu leben. Man bekommt eine etwas andere Sicht auf viele Dinge.
Ein wichtiger Faktor in diesem Beruf ist die Möglichkeit einer hohen Arbeitszeitflexibilität. Das kann je nach Lebenssituation dazu führen, dass man in der Physiotherapie bleibt. Und da sind die AN heute in einer seeehr guten Verhandlungsposition.
Sehr lyrisch, hermie.
Manchmal habe ich Lust, so´n Quatsch zu schreiben, ist halt ein Ventil für mich, diesmal
war halt "Predigt" dran, weil: Die, die diese Predigten so halten, natürlich auch in ganz anderem
Gewande, sind selbst kein Stück bescheiden. Im Gegenteil, äußerst unbescheiden, aber es wird
die Losung ausgerufen: "WIR" müssen sparen! Also alle anderen.
Drum gibt´s für uns auch keine bessere Bezahlung.
Drum blutet der Beruf aus.
Drum kehrt offensichtlich niemand zurück aus anderen Tätigkeiten.
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 24.11.16 13:15:
Sehr lyrisch, hermie.
Manchmal habe ich Lust, so´n Quatsch zu schreiben, ist halt ein Ventil für mich, diesmal
war halt "Predigt" dran, weil: Die, die diese Predigten so halten, natürlich auch in ganz anderem
Gewande, sind selbst kein Stück bescheiden. Im Gegenteil, äußerst unbescheiden, aber es wird
die Losung ausgerufen: "WIR" müssen sparen! Also alle anderen.
Drum gibt´s für uns auch keine bessere Bezahlung.
Drum blutet der Beruf aus.
Drum kehrt offensichtlich niemand zurück aus anderen Tätigkeiten.
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mbone schrieb:
Ich weiss gar nicht was ihr alle habt........anscheinend geht es uns doch allen richtig gut wenn schon Hr. Schäuble uns warnen muss nicht gar so selbstzufrieden zu sein!Bundestag debattiert Haushalt 2017: Schäuble warnt vor Selbstzufriedenheit | tagesschau
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hermi schrieb:
Dass Schäuble selbst zufrieden ist (und seine Kollegen im Bundestag) steht außer Frage.
Mir fallen spontan eine Bankkaufrau, eine Versicherungsmathematikerin, ein Fahrradhändler, eine ReNo-Fachangestellte, mehrere Bürofachangestellte und Kaufmänner/frauen aus unterschiedlichen Bereichen ein, die mit Vorsatz und vollem Bewusstsein Physios geworden sind. Arbeiten alle noch immer und gern in diesem Beruf. Love it, change it or leave it. Hier trifft man sich eben im "jammer it"-Thread. Warum sollte es an den Arbeitsbedingungen oder der Bezahlung liegen, wenn jemand den Beruf wechselt. 94.000 andere Gründe wären ebenfalls genauso plausibel.
Und Schäuble musste erstmal machen, dann kannste ihm evtl. die Kohle neiden. Nöhlen, neiden, whataboutieren gegen "die da oben" geht natürlich viel leichter.
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Thomas2 schrieb:
Da können einem ja die dicken Krokodilstränen kommen. Die armen geschundenen (Sklavendasein, geht´s noch???) und oh, so unterbezahlten Physios, verkannte WohltäterInnen der Nation. Man sieht richtig die Physio-Slums, in denen Physios in langen Reihen anstehen, um für sich und ihre Physio-Familien karge Physio-Essensrationen zu ergattern...
Mir fallen spontan eine Bankkaufrau, eine Versicherungsmathematikerin, ein Fahrradhändler, eine ReNo-Fachangestellte, mehrere Bürofachangestellte und Kaufmänner/frauen aus unterschiedlichen Bereichen ein, die mit Vorsatz und vollem Bewusstsein Physios geworden sind. Arbeiten alle noch immer und gern in diesem Beruf. Love it, change it or leave it. Hier trifft man sich eben im "jammer it"-Thread. Warum sollte es an den Arbeitsbedingungen oder der Bezahlung liegen, wenn jemand den Beruf wechselt. 94.000 andere Gründe wären ebenfalls genauso plausibel.
Und Schäuble musste erstmal machen, dann kannste ihm evtl. die Kohle neiden. Nöhlen, neiden, whataboutieren gegen "die da oben" geht natürlich viel leichter.
Warum sollte es an den Arbeitsbedingungen oder der Bezahlung liegen, wenn jemand den Beruf wechselt. 94.000 andere Gründe wären ebenfalls genauso plausibel.
Na dann erzähl mal, 10 Gründe von den 94.000 reichen.
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hermi schrieb:
Thomas2 schrieb am 24.11.16 20:26:
Warum sollte es an den Arbeitsbedingungen oder der Bezahlung liegen, wenn jemand den Beruf wechselt. 94.000 andere Gründe wären ebenfalls genauso plausibel.
Na dann erzähl mal, 10 Gründe von den 94.000 reichen.
Nöhlen, neiden, whataboutieren gegen "die da oben" geht natürlich viel leichter.
Wer meine sonstigen Beiträge kennt, weiß, dass ich anderen Berufen die leistungsgerechte Bezahlung
nicht neide. Ein Facharzt nach langem Studium soll und muss gut verdienen können.
Auch anderen Berufen gönne ich eine der Qualifikation entsprechende und gute Entlohnung.
Mich ärgert aber unsere unangemessen schlechte Bezahlung besonders in Verbindung mit Deinen
Suppenküchen-Phantasien für die armen Physio-Schlucker. Aber auch in Verbindung mit anderen Berufs-Schönrednern, die glauben wollen, alles sei in Ordnung. Und ihr "Glauben-Wollen" ziemlich gereizt dem Physiovolk nahelegen. Scheint ja wehzutun, die Wahrheit hören zu müssen. Die heile Physio-Welt muss heil bleiben.
Die Großstadt-Physio-Welt ist aber schon lange nicht mehr heil:
In den großen Städten mit steigenden Mieten tritt das Armutsproblem der "Physio-Familien" nur deswegen
nicht auf, weil sich "Physio-Eltern" davonmachen. Dorthin, wo man mit dem Einkommen vielleicht auskommt.
Wären die Großstädte nicht für die jungen Therapeuten attraktiv (WG!), dürfte man dort die GKV-Praxen mit
der Lupe suchen.
Aber es ist ja Licht am Ende des Tunnels sichtbar: Versicherungsmathematiker schmeißen den Bettel
bei der Allianz hin, Bürokaufleute, egal ob Männlein oder Weiblein, Banker und sonstige Qualifizierte,
sie alle laufen mit wehenden Fahnen zur Heilmittelerbringerbranche über !
Merkwürdig nur, dass die hier versammelten PI´s von dieser Fachkräfteschwemme nichts merken......
P.S. Ich stelle fest: kurze Umfrage, bisher sind keine "echten" Berufsrückkehrer gesichtet worden.
Vielleicht kommt ja noch was......
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hermi schrieb:
Thomas2 schrieb am 24.11.16 20:26:
Nöhlen, neiden, whataboutieren gegen "die da oben" geht natürlich viel leichter.
Wer meine sonstigen Beiträge kennt, weiß, dass ich anderen Berufen die leistungsgerechte Bezahlung
nicht neide. Ein Facharzt nach langem Studium soll und muss gut verdienen können.
Auch anderen Berufen gönne ich eine der Qualifikation entsprechende und gute Entlohnung.
Mich ärgert aber unsere unangemessen schlechte Bezahlung besonders in Verbindung mit Deinen
Suppenküchen-Phantasien für die armen Physio-Schlucker. Aber auch in Verbindung mit anderen Berufs-Schönrednern, die glauben wollen, alles sei in Ordnung. Und ihr "Glauben-Wollen" ziemlich gereizt dem Physiovolk nahelegen. Scheint ja wehzutun, die Wahrheit hören zu müssen. Die heile Physio-Welt muss heil bleiben.
Die Großstadt-Physio-Welt ist aber schon lange nicht mehr heil:
In den großen Städten mit steigenden Mieten tritt das Armutsproblem der "Physio-Familien" nur deswegen
nicht auf, weil sich "Physio-Eltern" davonmachen. Dorthin, wo man mit dem Einkommen vielleicht auskommt.
Wären die Großstädte nicht für die jungen Therapeuten attraktiv (WG!), dürfte man dort die GKV-Praxen mit
der Lupe suchen.
Aber es ist ja Licht am Ende des Tunnels sichtbar: Versicherungsmathematiker schmeißen den Bettel
bei der Allianz hin, Bürokaufleute, egal ob Männlein oder Weiblein, Banker und sonstige Qualifizierte,
sie alle laufen mit wehenden Fahnen zur Heilmittelerbringerbranche über !
Merkwürdig nur, dass die hier versammelten PI´s von dieser Fachkräfteschwemme nichts merken......
P.S. Ich stelle fest: kurze Umfrage, bisher sind keine "echten" Berufsrückkehrer gesichtet worden.
Vielleicht kommt ja noch was......
Es gibt halt Menschen, die die Realität sehen und ansprechen und Menschen, die Scheuklappentragen. Du gehörst scheinbar zu den letzteren.
Ich bin auch gegen jammern. Aber hier wurde eine Frage bezüglich der Rückkehrer gestellt und darauf gab es Antworten, warum es eher keine Rückkehrer gibt.
Sorry, aber dein Schreiben empfinden ich gelinde gesagt ziemlich......(die Pünktchen kann jeder selbst ergänzen, ich möchte nicht gelöschtwerden. :yum: )
Da du meiner Meinung nach absolut Null Durchblick für die Problematik der PT hast, bist du entweder kein Physio oder trägst besagte Scheuklappen oder bist ein Helfersyndromgeplagter, der jeden Abend seinen Heiligenschein putzt.
Wir warten übrigens immer noch auf deine anderen Gründe für den Wechsel.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@Thomas 2
Es gibt halt Menschen, die die Realität sehen und ansprechen und Menschen, die Scheuklappentragen. Du gehörst scheinbar zu den letzteren.
Ich bin auch gegen jammern. Aber hier wurde eine Frage bezüglich der Rückkehrer gestellt und darauf gab es Antworten, warum es eher keine Rückkehrer gibt.
Sorry, aber dein Schreiben empfinden ich gelinde gesagt ziemlich......(die Pünktchen kann jeder selbst ergänzen, ich möchte nicht gelöschtwerden. :yum: )
Da du meiner Meinung nach absolut Null Durchblick für die Problematik der PT hast, bist du entweder kein Physio oder trägst besagte Scheuklappen oder bist ein Helfersyndromgeplagter, der jeden Abend seinen Heiligenschein putzt.
Wir warten übrigens immer noch auf deine anderen Gründe für den Wechsel.
Gruß Britt
Ein Wechsel -egal in welchem Job- findet doch immer dann statt, wenn entweder eine Situation für den Betroffenen nicht mehr akzeptabel ist, oder wenn sich bessere Möglichkeiten ergeben.
Das kann aber viele Gründe haben: Gesundheitlich, Umzug und Angebot, Lebenskrise, schlichtweg Abenteuerlust, Burn-out, Familiensituation, Midlife Betrachtung und ganz einfach der Wunsch nach Veränderung...
Ich persönlich bin gerade dabei den HP Bereich weiter auszubauen, weil es hier Gebiete gibt, die mich interessieren und die sich auch verkaufen lassen - nicht, weil ich zu wenig PT Behandlungen hätte. Die Gesundheitsbranche als solche ist aber echt mein Ding. Vielleicht mache ich in 5 Jahren zusätzlich Fitness und Wellness, wer weiß? Oder ich entdecke, dass ich ein begnadeter Hundetherapeut bin...
Natürlich ist auf die PT bezogen die Grundsituation im System sicherlich ein wesentlicher Bestandteil des Wechsels - aber Geld allein ist mit Sicherheit es nicht. Einige meiner Bekannten machen inzwischen ganz andere Sachen, als sie studiert oder gelernt haben. Vom Reiseveranstalter, CGI Designer bis hin zum Buchhändler ist inzwischen vieles dabei. Auch meine Frau war mal davor, den ganzen Medizinkram hinzuschmeissen und was anderes zu machen - trotz guter finanzieller Möglichkeiten.
Wer einen Wechsel möchte, hat sicherlich seine Gründe. Rückkehrer gibt es aber auch in anderen Berufgruppen vermutlich eher wenige. So zumindest mein Eindruck in meiner kleinen Welt.
Lieben Gruß &
Schönes Wochenende,
m.
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michael933 schrieb:
Liebe Britt,
Ein Wechsel -egal in welchem Job- findet doch immer dann statt, wenn entweder eine Situation für den Betroffenen nicht mehr akzeptabel ist, oder wenn sich bessere Möglichkeiten ergeben.
Das kann aber viele Gründe haben: Gesundheitlich, Umzug und Angebot, Lebenskrise, schlichtweg Abenteuerlust, Burn-out, Familiensituation, Midlife Betrachtung und ganz einfach der Wunsch nach Veränderung...
Ich persönlich bin gerade dabei den HP Bereich weiter auszubauen, weil es hier Gebiete gibt, die mich interessieren und die sich auch verkaufen lassen - nicht, weil ich zu wenig PT Behandlungen hätte. Die Gesundheitsbranche als solche ist aber echt mein Ding. Vielleicht mache ich in 5 Jahren zusätzlich Fitness und Wellness, wer weiß? Oder ich entdecke, dass ich ein begnadeter Hundetherapeut bin...
Natürlich ist auf die PT bezogen die Grundsituation im System sicherlich ein wesentlicher Bestandteil des Wechsels - aber Geld allein ist mit Sicherheit es nicht. Einige meiner Bekannten machen inzwischen ganz andere Sachen, als sie studiert oder gelernt haben. Vom Reiseveranstalter, CGI Designer bis hin zum Buchhändler ist inzwischen vieles dabei. Auch meine Frau war mal davor, den ganzen Medizinkram hinzuschmeissen und was anderes zu machen - trotz guter finanzieller Möglichkeiten.
Wer einen Wechsel möchte, hat sicherlich seine Gründe. Rückkehrer gibt es aber auch in anderen Berufgruppen vermutlich eher wenige. So zumindest mein Eindruck in meiner kleinen Welt.
Lieben Gruß &
Schönes Wochenende,
m.
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Problem beschreiben
LieschenMüller schrieb:
Ich kenne auch viele ehemalige Physio-Kollegen/innen, die nicht mehr in unserem Beruf arbeiten.
... wen wundert es auch?
Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, um so besser wird sie bezahlt.
Mark Twain
Was soll Interessantes dabei herauskommen, wenn man nach "reuigen" Rückkehrern fragt und männliche "Deserteure" kennt? Die "Umfrage" erscheint nur als ein weiteres durchsichtiges Manöver, um den Beruf zu diskreditieren.
Das Leute einsteigen, die aus Berufen kommen, wo aus Physiosicht das Gras immer grüner ist, als in der Physiotherapie, stört nur das Bild von der schlimmen Situation in der Physiotherapie. Aber die Physios haben in der einfachen Variante eben kein Studium, nicht notwendigerweise Abitur, und die 2 oder 3 Fortbildungen, die das Gehalt erhöhen, kosten weder finanziell noch zeitlich die Welt, oft zahlt der AG auch noch mit. Dafür gibt es in der "Großstadt" i.d.R. 2.400,-- € für 38 Wochenstunden. Dafür muss sich niemand körperlich fertigmachen, es geht in der Regel nicht um Leben und Tod, und wer bei der Arbeit den Kontakt zu Menschen befriedigender findet als ein Berufsleben im Sitzen vor dem PC, die/der findet in der Physiotherapie einen guten und sicheren Job mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Und so nehme ich die meisten Physios auch wahr. Hier liest sich das natürlich etwas anders.
Fazit: Kein Reuiger hat sich gemeldet. Wieder ein untrügliches Indiz für das Elend des physiotherapeutischen Berufsstandes. Schlimm, schlimm.
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Dafür gibt es in der "Großstadt" i.d.R. 2.400,-- € für 38 Wochenstunden. Dafür muss sich niemand körperlich fertigmachen, ......
Dann ist ja alles gut in der "Großstadt". Fragt sich nur, warum das offensichtlich viele "Großstadtphysios"
anders sehen.
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hermi schrieb:
Thomas2 schrieb am 13.12.16 16:41
Dafür gibt es in der "Großstadt" i.d.R. 2.400,-- € für 38 Wochenstunden. Dafür muss sich niemand körperlich fertigmachen, ......
Dann ist ja alles gut in der "Großstadt". Fragt sich nur, warum das offensichtlich viele "Großstadtphysios"
anders sehen.
Da bin ich mir unsicher, ob die Einschätzung so stimmt, dass das so viele Großstadtphysios anders sehen. Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist das Gehalt eher nicht das bestimmende Gesprächsthema unter Physiotherapeuten. Aber klar, das ist auch nur so eine faktenfreie Einschätzung.
So, wie manche PI meinen, "die Vereine" sollten ihr Einkommen mehren, gibt es auch manche AN, die meinen, die PI sollten ihr Gehalt bestimmen. Na, und das tut er/sie dann auch (3-facher Umsatz und so... ;). Da kommt dann vielleicht für den AN nicht so viel bei ´rum.
Eigentlich geht es mir auch nicht darum, die Gehälter in der allgemein üblichen Höhe zu verteidigen, aber um mehr Geld verdienen zu wollen, muss jemand eben mehr tun, als sich allgemein ungerecht behandelt zu fühlen.
Nahezu alle Beiträge, die @stefan302 zu diesem Thema gepostet hat, illustrieren live und in Farbe, was im Bereich Gehälter (zahlen) möglich ist. Ebenso @ Papa Alpaka. Das Gehalt der AN ist leider von den Fähigkeiten der PI abhängig. Kriegen die einen nix auf die Reihe, kriegen die anderen nix in die (Lohn-) Tüte.
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Thomas2 schrieb:
@hermi
Da bin ich mir unsicher, ob die Einschätzung so stimmt, dass das so viele Großstadtphysios anders sehen. Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist das Gehalt eher nicht das bestimmende Gesprächsthema unter Physiotherapeuten. Aber klar, das ist auch nur so eine faktenfreie Einschätzung.
So, wie manche PI meinen, "die Vereine" sollten ihr Einkommen mehren, gibt es auch manche AN, die meinen, die PI sollten ihr Gehalt bestimmen. Na, und das tut er/sie dann auch (3-facher Umsatz und so... ;). Da kommt dann vielleicht für den AN nicht so viel bei ´rum.
Eigentlich geht es mir auch nicht darum, die Gehälter in der allgemein üblichen Höhe zu verteidigen, aber um mehr Geld verdienen zu wollen, muss jemand eben mehr tun, als sich allgemein ungerecht behandelt zu fühlen.
Nahezu alle Beiträge, die @stefan302 zu diesem Thema gepostet hat, illustrieren live und in Farbe, was im Bereich Gehälter (zahlen) möglich ist. Ebenso @ Papa Alpaka. Das Gehalt der AN ist leider von den Fähigkeiten der PI abhängig. Kriegen die einen nix auf die Reihe, kriegen die anderen nix in die (Lohn-) Tüte.
Bei der Frage, ob dieser Beruf körperlich anstrengend ist hilft ein Blick in die Einstufung einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
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tom1350 schrieb:
Ich gebe Thomas2 darin recht, dass das Gehalt so lange zweitrangig ist, wie man damit keine Familie ernähren muss oder sich ein befriedigendes Leben finanzieren möchte bzw. muss.
Bei der Frage, ob dieser Beruf körperlich anstrengend ist hilft ein Blick in die Einstufung einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
insbes. die steigenden Mieten in den teuren Städten, ab.
Spätestens wenn der Beruf die eigene Existenz nicht mehr ausreichend sichert (Familie) stellt sich
die Grundsatzfrage: Warum soll ich (und wie kann ich ?) mich um die Krankheiten anderer Leute
kümmern, wenn dieses Kümmern mein Dasein und das der Familie nicht gewährleistet ?
Marx hat ja mal irgendwo gesagt, der Fabrikbesitzer zahlt seinen Arbeitern nur soviel, wie zu ihrer
Reproduktion nötig ist. Er konnte nicht ahnen, dass auf diese "Reproduktion" keinen Wert mehr gelegt
werden würde.
Also, "Großstadtphysio" mit Kinderwunsch: Augen auf bei der Partnerwahl!
Oder: Raus aus der Stadt!
P.S. Den "unfähigen" PI´s bei arbeitnehmerverträglichen* Stundenumsätzen von grob 35 - 50 € die alleinige Schuld
an der schlechten Lohnsituation zu geben, klingt ein bisschen nach Krankenkassen-Schreiber.
* Ich übe mich täglich im Ausüben des 15-Minuten-Taktes. Aber aus freien Stücken mit der Option, es
jederzeit wieder anders machen zu können. FM - Privileg.
Jeden Tag im Angestelltenverhältnis 8 Stunden lang: Druckerei - Großauftrag für Gelbe Zettel.
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hermi schrieb:
@Thomas2: Mit dem "Großstadtphysio" ziele ich auf die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten,
insbes. die steigenden Mieten in den teuren Städten, ab.
Spätestens wenn der Beruf die eigene Existenz nicht mehr ausreichend sichert (Familie) stellt sich
die Grundsatzfrage: Warum soll ich (und wie kann ich ?) mich um die Krankheiten anderer Leute
kümmern, wenn dieses Kümmern mein Dasein und das der Familie nicht gewährleistet ?
Marx hat ja mal irgendwo gesagt, der Fabrikbesitzer zahlt seinen Arbeitern nur soviel, wie zu ihrer
Reproduktion nötig ist. Er konnte nicht ahnen, dass auf diese "Reproduktion" keinen Wert mehr gelegt
werden würde.
Also, "Großstadtphysio" mit Kinderwunsch: Augen auf bei der Partnerwahl!
Oder: Raus aus der Stadt!
P.S. Den "unfähigen" PI´s bei arbeitnehmerverträglichen* Stundenumsätzen von grob 35 - 50 € die alleinige Schuld
an der schlechten Lohnsituation zu geben, klingt ein bisschen nach Krankenkassen-Schreiber.
* Ich übe mich täglich im Ausüben des 15-Minuten-Taktes. Aber aus freien Stücken mit der Option, es
jederzeit wieder anders machen zu können. FM - Privileg.
Jeden Tag im Angestelltenverhältnis 8 Stunden lang: Druckerei - Großauftrag für Gelbe Zettel.
Es ist keine Studie hier, sondern lediglich ein Forum, ein Erfahrungsaustausch, eine Meinungskundgebung,
und so tat ich kund dass ich das Thema interessant finde, -wie wohl der Threadstarter und du auch, sonst läsest du nicht hier :blush:
LG
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limone schrieb:
Lieber Thomas2, da liegt ein Missverständnis vor: Ich habe nicht geschrieben dass ich erwarte dass etwas Bestimmtes dabei rauskommt, sondern lediglich dass ich die Frage interessant finde, einfach weils mich interessiert was hier so kommt.
Es ist keine Studie hier, sondern lediglich ein Forum, ein Erfahrungsaustausch, eine Meinungskundgebung,
und so tat ich kund dass ich das Thema interessant finde, -wie wohl der Threadstarter und du auch, sonst läsest du nicht hier :blush:
LG
Eben erst das thema gesehen
Meine Stationen
5 jahre Pt angestellt, von Gehalt zwar nicht begeistert, aber das War nicht der ausschließliche Grund,
Ich war unzufrieden mit der Perspektive. Ich dachte mir damals, so, dass ist es jetzt, hast die mt und pnf, was nun???? - 4 jahre bwl Student (tz als pt gearbeitet zum finanzieren des Studiums ) - Wechsel im die pharma industrie -
Zwar deutlich mehr Geld verdient aber ich hatte nach 3 Jahren das Gefühl ich werde depressiv.
Nicht die Arbeitsstunden, sondern das ständige arbeiten (globaler Konzern, dh 24h/Tag kamen emails). Die ständige Verfügbarkeit, das Umwerfen von Konzepten, Einführung von Produkten,
ich habe im Jahr ca 60 -Flüge gehabt.... es War einfach für mich zu viel. Ich War nur noch gehetzt...
dann kam ein schrecklicher Todesfall im der Familie hinzu, und ich fragte mich ob es der sinn meines Lebens ist, so zu leben wie ich es tue... und ich kam zum Entschluss er ist es nicht...
Dann fragte mich mein bester Freund und Azubi Kamerad ob ich mit ihm eine Praxis eröffnen wolle.
Das machen wir nun schon ein paar Jahre.
Bereue ich es .... Nein
ich wünsche keinem, dass er seinen Weg auf die meine Weise erfahren muss.
Rechtfertigen muss ich mich ehrlich gesagt kaum, wenn dann eher vor PT Kollegen. Meine Kommilitonen verstanden eher meine Entscheidung.
Ich arbeite auch mittlerweile max. 42h inklusive aller anfallenden Aufgaben.
Grüße
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Master of D... schrieb:
Doch es gibt sie
Eben erst das thema gesehen
Meine Stationen
5 jahre Pt angestellt, von Gehalt zwar nicht begeistert, aber das War nicht der ausschließliche Grund,
Ich war unzufrieden mit der Perspektive. Ich dachte mir damals, so, dass ist es jetzt, hast die mt und pnf, was nun???? - 4 jahre bwl Student (tz als pt gearbeitet zum finanzieren des Studiums ) - Wechsel im die pharma industrie -
Zwar deutlich mehr Geld verdient aber ich hatte nach 3 Jahren das Gefühl ich werde depressiv.
Nicht die Arbeitsstunden, sondern das ständige arbeiten (globaler Konzern, dh 24h/Tag kamen emails). Die ständige Verfügbarkeit, das Umwerfen von Konzepten, Einführung von Produkten,
ich habe im Jahr ca 60 -Flüge gehabt.... es War einfach für mich zu viel. Ich War nur noch gehetzt...
dann kam ein schrecklicher Todesfall im der Familie hinzu, und ich fragte mich ob es der sinn meines Lebens ist, so zu leben wie ich es tue... und ich kam zum Entschluss er ist es nicht...
Dann fragte mich mein bester Freund und Azubi Kamerad ob ich mit ihm eine Praxis eröffnen wolle.
Das machen wir nun schon ein paar Jahre.
Bereue ich es .... Nein
ich wünsche keinem, dass er seinen Weg auf die meine Weise erfahren muss.
Rechtfertigen muss ich mich ehrlich gesagt kaum, wenn dann eher vor PT Kollegen. Meine Kommilitonen verstanden eher meine Entscheidung.
Ich arbeite auch mittlerweile max. 42h inklusive aller anfallenden Aufgaben.
Grüße
Wir brauchen jetzt nicht über die finanzielle Problematik zu diskutieren, aber in unserem Beruf kann es nur eine Be r u f u n g geben, ich sehe das jedenfalls so und gehe täglich immer noch in meine eigene Praxis von morgens bis abends gern , denn.......
Da ich mich immer noch mit Gott und der Welt anlege, würde mir sonst was fehlen.
Und liebe Mitstreiter, es kann auch ein gutes Gefühl vermitteln, wenn die Patienten ausdrücken mehr oder weniger direkt ," schön das Sie noch wirken!"
Das Gesetz der Zeit ist folgerichtig , Schwerpunkt bildet immer die Altersklasse an Patienten, ungefähr wie alt man selbst ist, aber auch das kann interessant sein, der Vergleich zum anstehenden Fall jedenfalls.
Klar gibt es fortlaufend Probleme zunehmend, oft begreifen unsere Patienten uns überhaupt nicht und können wir eigentlich noch unsere echte Arbeit wahrnehmen und nicht mit schikanösen bürokratischen Auslegungen herumplagen sich müssen.
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Norbert Meyer schrieb:
Als noch berufstätiger Rentner, seit März 1968 bin ich Freiberufler , davor in ltd. Stellung im Krkh sah ich viele kommen und gehen, auch WIeder- kehrer.- und Abtrünnige
Wir brauchen jetzt nicht über die finanzielle Problematik zu diskutieren, aber in unserem Beruf kann es nur eine Be r u f u n g geben, ich sehe das jedenfalls so und gehe täglich immer noch in meine eigene Praxis von morgens bis abends gern , denn.......
Da ich mich immer noch mit Gott und der Welt anlege, würde mir sonst was fehlen.
Und liebe Mitstreiter, es kann auch ein gutes Gefühl vermitteln, wenn die Patienten ausdrücken mehr oder weniger direkt ," schön das Sie noch wirken!"
Das Gesetz der Zeit ist folgerichtig , Schwerpunkt bildet immer die Altersklasse an Patienten, ungefähr wie alt man selbst ist, aber auch das kann interessant sein, der Vergleich zum anstehenden Fall jedenfalls.
Klar gibt es fortlaufend Probleme zunehmend, oft begreifen unsere Patienten uns überhaupt nicht und können wir eigentlich noch unsere echte Arbeit wahrnehmen und nicht mit schikanösen bürokratischen Auslegungen herumplagen sich müssen.
Denn, wenn der beste Freund und Azubi-Kamerad eine Praxisgemeinschaft vorschlägt, ist das ja
auch eine Art Glücksfall: Bei gutem Einvernehmen kein volles Selbständigen-Risiko, denn 42
Wochenstunden inkl. Nebenarbeiten ist für Neu-Allein-Selbständige kaum machbar. Und in diesem
Belastungsbereich zu arbeiten (42h) ist ohnehin vernünftig, besonders im Hinblick auf Deine persönlichen
Erfahrungen im Konzern.
Auf jeden Fall: Danke für die Rückmeldung und die lebendige Schilderung.
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hermi schrieb:
@Master of D....: Wäre denn damals ein Zurückkehren als Angestellter für Dich denkbar gewesen ?
Denn, wenn der beste Freund und Azubi-Kamerad eine Praxisgemeinschaft vorschlägt, ist das ja
auch eine Art Glücksfall: Bei gutem Einvernehmen kein volles Selbständigen-Risiko, denn 42
Wochenstunden inkl. Nebenarbeiten ist für Neu-Allein-Selbständige kaum machbar. Und in diesem
Belastungsbereich zu arbeiten (42h) ist ohnehin vernünftig, besonders im Hinblick auf Deine persönlichen
Erfahrungen im Konzern.
Auf jeden Fall: Danke für die Rückmeldung und die lebendige Schilderung.
@Master of D....: Wäre denn damals ein Zurückkehren als Angestellter für Dich denkbar gewesen ?
Denn, wenn der beste Freund und Azubi-Kamerad eine Praxisgemeinschaft vorschlägt, ist das ja
auch eine Art Glücksfall: Bei gutem Einvernehmen kein volles Selbständigen-Risiko, denn 42
Wochenstunden inkl. Nebenarbeiten ist für Neu-Allein-Selbständige kaum machbar. Und in diesem
Belastungsbereich zu arbeiten (42h) ist ohnehin vernünftig, besonders im Hinblick auf Deine persönlichen
Erfahrungen im Konzern.
Auf jeden Fall: Danke für die Rückmeldung und die lebendige Schilderung.
Hallo,
ja das ist eine Frage die ich mir auch schon gestellt habe.
Und ich kann sie dir nicht 100% beantworten. An meinen schlechten Tagen damals, hätte ich sofort ja gesagt.
Aber an den besseren.....keine Ahnung.
Der Wunsch zum Wechsel War ein Prozess, ich wollte weg von "Pharma Marketing", und dachte eher an einen kleinen Mittelständler...
Hatte damals auch ein paar Bewerbungen verschickt, aber diesen Schritt verstand wohl kein Personaler....
Ich habe eigentlich ziemlich gute Noten,ohne angeben zu wollen, (Diplom BWL mit 1,1 gemacht, 1 Praktikum bei einem DAX Unternehmen, Diplomarbeit bei meinem späteren AG im der Pharma mit 1,0 gemacht, War eigentlich auch "erfolgreich " habe ein gutes Arbeitszeugnis bekommen ...),
Aber nur Absagen.
Ich glaube viele sahen darin einen Schritt zurück. ... Oder sie dachten sich ich sei nicht der richtige dafür, zu schwach nicht belastbar nach 3 Jahren...? Die wahren Gründe werde ich nicht erfahren. ..
Das Gute war, meine Frau ist finanziell unabhängig, hat einen sicheren Job, so dass ich nicht zwingend die Nr. 1 Ernährerrolle einnehmen musste.
Also wäre PT finanziell okay gewesen. Ich hatte eher Bedenken, dass ein PT AG vielleicht ein Problem mit meiner Vita gehabt hätte...
Aber klar, es War der richtige Zeitpunkt, mein Geschäftspartner wollte ins die Selbstständigkeit, hat mich bei einem Bier direkt gefragt und ich sagte ja!
Klar, mit 42 h alleine käme ich nicht hin.
Wir haben uns die Bereiche aufgeteilt. Ich finde mich im kaufmännischen besser zurecht als er, er ist dafür die "Mami" für alles, für Personal, oder Fobiplanung.
Ich hasse Messen, er liebt sie. Dafür hasst er Vertreter in der Tür, mir macht das nix,...
So, ich glaube dies War mein persönlichster Beitrag ever...
wurde auch echt lang.
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Master of D... schrieb:
hermi schrieb am 14.12.16 13:24:
@Master of D....: Wäre denn damals ein Zurückkehren als Angestellter für Dich denkbar gewesen ?
Denn, wenn der beste Freund und Azubi-Kamerad eine Praxisgemeinschaft vorschlägt, ist das ja
auch eine Art Glücksfall: Bei gutem Einvernehmen kein volles Selbständigen-Risiko, denn 42
Wochenstunden inkl. Nebenarbeiten ist für Neu-Allein-Selbständige kaum machbar. Und in diesem
Belastungsbereich zu arbeiten (42h) ist ohnehin vernünftig, besonders im Hinblick auf Deine persönlichen
Erfahrungen im Konzern.
Auf jeden Fall: Danke für die Rückmeldung und die lebendige Schilderung.
Hallo,
ja das ist eine Frage die ich mir auch schon gestellt habe.
Und ich kann sie dir nicht 100% beantworten. An meinen schlechten Tagen damals, hätte ich sofort ja gesagt.
Aber an den besseren.....keine Ahnung.
Der Wunsch zum Wechsel War ein Prozess, ich wollte weg von "Pharma Marketing", und dachte eher an einen kleinen Mittelständler...
Hatte damals auch ein paar Bewerbungen verschickt, aber diesen Schritt verstand wohl kein Personaler....
Ich habe eigentlich ziemlich gute Noten,ohne angeben zu wollen, (Diplom BWL mit 1,1 gemacht, 1 Praktikum bei einem DAX Unternehmen, Diplomarbeit bei meinem späteren AG im der Pharma mit 1,0 gemacht, War eigentlich auch "erfolgreich " habe ein gutes Arbeitszeugnis bekommen ...),
Aber nur Absagen.
Ich glaube viele sahen darin einen Schritt zurück. ... Oder sie dachten sich ich sei nicht der richtige dafür, zu schwach nicht belastbar nach 3 Jahren...? Die wahren Gründe werde ich nicht erfahren. ..
Das Gute war, meine Frau ist finanziell unabhängig, hat einen sicheren Job, so dass ich nicht zwingend die Nr. 1 Ernährerrolle einnehmen musste.
Also wäre PT finanziell okay gewesen. Ich hatte eher Bedenken, dass ein PT AG vielleicht ein Problem mit meiner Vita gehabt hätte...
Aber klar, es War der richtige Zeitpunkt, mein Geschäftspartner wollte ins die Selbstständigkeit, hat mich bei einem Bier direkt gefragt und ich sagte ja!
Klar, mit 42 h alleine käme ich nicht hin.
Wir haben uns die Bereiche aufgeteilt. Ich finde mich im kaufmännischen besser zurecht als er, er ist dafür die "Mami" für alles, für Personal, oder Fobiplanung.
Ich hasse Messen, er liebt sie. Dafür hasst er Vertreter in der Tür, mir macht das nix,...
So, ich glaube dies War mein persönlichster Beitrag ever...
wurde auch echt lang.
Got me :blush:
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Thomas2 schrieb:
@limone
Got me :blush:
Die gestiegenen Lebenshaltungskosten in Großstädten sind leider kein spezifisches Heilberufsgehaltsthema. Mein Hinweis auf die PI gilt nur für "manche" PI´s, natürlich nicht für alle. Dieser Zusammenhang zwischen Qualifikation der PI als Unternehmer und den Gehältern der AN findet hier ansonsten selten Erwähnung. Für FM stellt sich das Thema in etwas abgewandelter Form auch ab und zu. Was tun als FM, wenn PI nix auf die Reihe kriegt in Sachen Praxisorganisation, wirtschaftlicher Ausrichtung, Außendarstellung etc.?
Den Hinweis auf die Großdruckerei -Gelbe Zettel habe ich vielleicht nicht ganz verstanden: Soll das bedeuten, dass ein AN im 15-Minuten-Takt häufig krank wäre? Wahrscheinlich eher eine Frage der Übung und der kontrollierten Ambition. Weniger therapeutische Interventionen pro Behandlungseinheit bei guter kommunikativer Begleitung (Placebo?). Do like Orthopädens do :wink: Geht eher nicht in all den spannenden Arbeitsbereichen der Neurologie.
Also, gutes Gelingen und allzeit eine Handbreit Geld auf dem Konto.
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Thomas2 schrieb:
@hermi
Die gestiegenen Lebenshaltungskosten in Großstädten sind leider kein spezifisches Heilberufsgehaltsthema. Mein Hinweis auf die PI gilt nur für "manche" PI´s, natürlich nicht für alle. Dieser Zusammenhang zwischen Qualifikation der PI als Unternehmer und den Gehältern der AN findet hier ansonsten selten Erwähnung. Für FM stellt sich das Thema in etwas abgewandelter Form auch ab und zu. Was tun als FM, wenn PI nix auf die Reihe kriegt in Sachen Praxisorganisation, wirtschaftlicher Ausrichtung, Außendarstellung etc.?
Den Hinweis auf die Großdruckerei -Gelbe Zettel habe ich vielleicht nicht ganz verstanden: Soll das bedeuten, dass ein AN im 15-Minuten-Takt häufig krank wäre? Wahrscheinlich eher eine Frage der Übung und der kontrollierten Ambition. Weniger therapeutische Interventionen pro Behandlungseinheit bei guter kommunikativer Begleitung (Placebo?). Do like Orthopädens do :wink: Geht eher nicht in all den spannenden Arbeitsbereichen der Neurologie.
Also, gutes Gelingen und allzeit eine Handbreit Geld auf dem Konto.
Do like Orthopädens do :wink:
Der war gut!
Deinem letzten Beitrag stimme ich zu.
Es ist halt so: Entweder attraktive Arbeitsbedingungen oder (einigermaßen) attraktive Bezahlung bei uns Physios.
Aber dann sollte man den zukünftigen Schülern/innen vor Aufnahme der KG-Ausbildung auch frühzeitig
mitteilen, was da auf sie zukommt: Bei 32 Patienten pro Tag immer die Karteikarte/den Computer im Blick
(den Patienten weniger, wie bei den Ärzten), gewinnendes Lächeln, welches signalisiert: ich bin konzentriert
aber nur kurz für dich da, ein-zwei "Handgriffe" oder Übungen + gezielte Beratung für den Alltag und dann...
.....der nächste bitte !
Pro Woche für 160 Patienten.
Ob die zukünftigen Therapeuten da "Lust drauf haben" ?
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hermi schrieb:
Thomas2 schrieb am 14.12.16 20:08:
Do like Orthopädens do :wink:
Der war gut!
Deinem letzten Beitrag stimme ich zu.
Es ist halt so: Entweder attraktive Arbeitsbedingungen oder (einigermaßen) attraktive Bezahlung bei uns Physios.
Aber dann sollte man den zukünftigen Schülern/innen vor Aufnahme der KG-Ausbildung auch frühzeitig
mitteilen, was da auf sie zukommt: Bei 32 Patienten pro Tag immer die Karteikarte/den Computer im Blick
(den Patienten weniger, wie bei den Ärzten), gewinnendes Lächeln, welches signalisiert: ich bin konzentriert
aber nur kurz für dich da, ein-zwei "Handgriffe" oder Übungen + gezielte Beratung für den Alltag und dann...
.....der nächste bitte !
Pro Woche für 160 Patienten.
Ob die zukünftigen Therapeuten da "Lust drauf haben" ?
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Problem beschreiben
Thomas2 schrieb:
@limone
Was soll Interessantes dabei herauskommen, wenn man nach "reuigen" Rückkehrern fragt und männliche "Deserteure" kennt? Die "Umfrage" erscheint nur als ein weiteres durchsichtiges Manöver, um den Beruf zu diskreditieren.
Das Leute einsteigen, die aus Berufen kommen, wo aus Physiosicht das Gras immer grüner ist, als in der Physiotherapie, stört nur das Bild von der schlimmen Situation in der Physiotherapie. Aber die Physios haben in der einfachen Variante eben kein Studium, nicht notwendigerweise Abitur, und die 2 oder 3 Fortbildungen, die das Gehalt erhöhen, kosten weder finanziell noch zeitlich die Welt, oft zahlt der AG auch noch mit. Dafür gibt es in der "Großstadt" i.d.R. 2.400,-- € für 38 Wochenstunden. Dafür muss sich niemand körperlich fertigmachen, es geht in der Regel nicht um Leben und Tod, und wer bei der Arbeit den Kontakt zu Menschen befriedigender findet als ein Berufsleben im Sitzen vor dem PC, die/der findet in der Physiotherapie einen guten und sicheren Job mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Und so nehme ich die meisten Physios auch wahr. Hier liest sich das natürlich etwas anders.
Fazit: Kein Reuiger hat sich gemeldet. Wieder ein untrügliches Indiz für das Elend des physiotherapeutischen Berufsstandes. Schlimm, schlimm.
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