Biete freien MitarbeiterInnen
(m/w/d) die Möglichkeit, die
Abrechnung Ihrer
Hausbesuchspatienten, über einen
weiteren Auftraggeber abzurechnen.
Bei Interesse freue ich mich über
eine Nachricht per mail unter:
info@physio-rotherbaum.de
(m/w/d) die Möglichkeit, die
Abrechnung Ihrer
Hausbesuchspatienten, über einen
weiteren Auftraggeber abzurechnen.
Bei Interesse freue ich mich über
eine Nachricht per mail unter:
info@physio-rotherbaum.de
Frage ist, ob eine Privat-Praxis, die sich in einer Orthopädie befindet (1 Raum), von dem neuen Antikorrutionsgesetz betroffen wäre?
Der PI zahlt dem Orthopäden (sein Cousin) eine feste monatliche Miete von €1.500 für diesen Raum, den er selber für ca. €15.000 eingerichtet hat (Geräte, Therapieliege, Elektrotherapiegerät..). Die Praxis befindet sich in einer top Lage in einer Stadt mit sehr hohen Mietpreisen. Der Physio-Raum ist im oberen Stockwerk der 2-stöckigen Orthopädie-Praxis. Neben dem Physio-Raum befinden sich 2 Sprechzimmer und ein OP-Saal. Die Sprechzimmer sind meistens leer, da vor allem im ersten Stock die Patienten "behandelt" werden. Ca. 80% der Patienten (reine Privatpraxis) kommen über die Orthopädie in die PT-Praxis. Ca. 20% sind Patienten über andere Ärtze. Die tasächlich Mietfläche beträgt ca. 20qm (Raum und kleiner Flur). Weitere 30qm dürfen von Therapeuten und Patienten mitbenutzt werden (Wartebereich, Flur, WC, Aufenthaltsraum für ArzthelferInnen und Therapeuten.
Die Orthopädie-Praxis fragt die Privatpatienten stets, sollten diese Physiotherapie benötigen, ob sie einen Physio haben oder einen kennen. Wenn nicht, schlagen sie uns vor, aber teilweise auch andere Physio-Praxen in der Umgebung.
Ein wichtiger Punkt für die Zufriedenheit der Patienten: Physios können mit den Ärzten vor Ort zusammenarbeiten, was Patienten natürlich sehr zu schätzen wissen.
Muss die Praxis in dieser Form aufgelöst werden?
Vielen Dank für eure Meinung!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Kann mir einer von euch bitte helfen.. Habe meinen Steuerberater schon angeschrieben, aber mich würde trotzdem noch die ein oder andere Meinung hier im Forum interessieren.
Frage ist, ob eine Privat-Praxis, die sich in einer Orthopädie befindet (1 Raum), von dem neuen Antikorrutionsgesetz betroffen wäre?
Der PI zahlt dem Orthopäden (sein Cousin) eine feste monatliche Miete von €1.500 für diesen Raum, den er selber für ca. €15.000 eingerichtet hat (Geräte, Therapieliege, Elektrotherapiegerät..). Die Praxis befindet sich in einer top Lage in einer Stadt mit sehr hohen Mietpreisen. Der Physio-Raum ist im oberen Stockwerk der 2-stöckigen Orthopädie-Praxis. Neben dem Physio-Raum befinden sich 2 Sprechzimmer und ein OP-Saal. Die Sprechzimmer sind meistens leer, da vor allem im ersten Stock die Patienten "behandelt" werden. Ca. 80% der Patienten (reine Privatpraxis) kommen über die Orthopädie in die PT-Praxis. Ca. 20% sind Patienten über andere Ärtze. Die tasächlich Mietfläche beträgt ca. 20qm (Raum und kleiner Flur). Weitere 30qm dürfen von Therapeuten und Patienten mitbenutzt werden (Wartebereich, Flur, WC, Aufenthaltsraum für ArzthelferInnen und Therapeuten.
Die Orthopädie-Praxis fragt die Privatpatienten stets, sollten diese Physiotherapie benötigen, ob sie einen Physio haben oder einen kennen. Wenn nicht, schlagen sie uns vor, aber teilweise auch andere Physio-Praxen in der Umgebung.
Ein wichtiger Punkt für die Zufriedenheit der Patienten: Physios können mit den Ärzten vor Ort zusammenarbeiten, was Patienten natürlich sehr zu schätzen wissen.
Muss die Praxis in dieser Form aufgelöst werden?
Vielen Dank für eure Meinung!
Dein Fall wäre sogar der Klassiker für eine genaue Untersuchung:
- direkte räumliche Nähe
- hohe Zuweisungen die einen hohen Wert haben
- verwandtschaftliches Verhältnis
- finanzielle Zuwendungen an den Arzt ( in diesem Fall Miete)
- formale Abhängigkeit vom Arzt ( Er ist Dein Vermieter, Zuweiser und Fachvorgesetzter)
Das Gesetz ist ist neu und es gibt nicht die geübte Praxis wie in der Industrie ( ortsübliche Miete, Kick-back Verfahren, Vorteilsgewährung), wo sich Standards in der Beurteilung herausgebildet haben. Damit ergibt sich zwangsläufig eine große Grauzone, die erst nach und nach ausgeurteilt werden muss. Das ist die eigentliche Gefahr dabei, dass gerade in der Anfangszeit genau hingeschaut wird.
Beide Parteien ( der Doc UND Du) können Täter sein. Damit hättet Ihr selbst bei einer völlig unproblematischen Konstruktion mit der Staatsannwaltschaft zu tun.
Jeder Physio, dem Eure Konstruktion ein Dorn im Auge ist, kann Euch anzeigen und dann wird ermittelt.
Ich habe ich meiner Heimatstadt eine andere Konstruktion eines Arztes mit einem Therapeuten im Blick, die auf jeden Fall angreifbar ist und auch Nachteile für Patienten produziert. Dem Arzt und dem Kollegen habe ich mit Verweis auf das Gesetz mitgeteilt, dass sie sich bitte darauf einrichten möchten, nach dem 1.1.2016 direkt angezeigt zu werden.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eberhard schrieb:
Alle Konstruktionen in denen eine Verbindung Therapeut-Arzt besteht, werden sicherlich in Zukunft auf dieses neue Gesetz abgeklopft. Auch ich bin der Meinung, dass gerade diese Konstruktion, wie sie uns hier AT vorstellt, besonders gefährtet ist. Es wäre höchstes möglich, dass sich der AT vom Arzt anstellen lässt und dann die Leistungen als Ärztliche Leistungen angesehen werden.
Ich denke, dass die Betrachtung des Antikorruptionsgesetzes nicht zur Hexenjagd auf unliebsame Mitbewerber werden wird. Wenn man sauber auf eine klare Trennung verschiedener Praxen achtet, kann ich hier keinen darstellbaren Korruptionsnachweis finden.
Kooperation mit Korruption gleichzusetzen finde ich nicht richtig.
Liebe Grüße,
m.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
michael933 schrieb:
Grundsätzlich denke ich, dass bei einer räumlichen, organisatorischen und in der Abrechnung getrennten Praxis Angriffspunkte schwer darstellbar sind. Wichtig ist die freie Therapeutenwahl des Patienten. Jeder Patient muss sein Rezept in die Hand bekommen. Wer bei Euch bleiben will - super. Wer woanders hin will - auch super.
Ich denke, dass die Betrachtung des Antikorruptionsgesetzes nicht zur Hexenjagd auf unliebsame Mitbewerber werden wird. Wenn man sauber auf eine klare Trennung verschiedener Praxen achtet, kann ich hier keinen darstellbaren Korruptionsnachweis finden.
Kooperation mit Korruption gleichzusetzen finde ich nicht richtig.
Liebe Grüße,
m.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
Hast Du den Gesetzesentwurf gelesen?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eberhard schrieb:
Wenn ein Patient vom Arzt ein Rezept auf die Hand bekommt, muß er sowieso in eine zugelassene Praxis gehen, die dann außerhalb der Arztpraxis liegt. Die von AT beschriebenen räumlichen Gegebenheiten lassen eine Umwandlung in eine Kassenpraxis wohl kaum zu.
Also, ich sehe auch durch das Gesetz sinnvolle Kooperationen in Gefahr. Wenn meine Kooperation korrupt ist, dann müssen auch alle Physios in Krankenhäusern verschwinden. Also das Gesetz muss klare Formulierungen haben und ist imho viel zu schwammig. Zudem habe ich am Schluss ein riesen Verlust, da ich nur einen Teil meiner investierten €15.000 in Schilder, Geräte, Werbung etc. zurückbekommen würde, wenn ich das ganze auflösen müsste.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke schonmal für eure Einschätzungen!
Also, ich sehe auch durch das Gesetz sinnvolle Kooperationen in Gefahr. Wenn meine Kooperation korrupt ist, dann müssen auch alle Physios in Krankenhäusern verschwinden. Also das Gesetz muss klare Formulierungen haben und ist imho viel zu schwammig. Zudem habe ich am Schluss ein riesen Verlust, da ich nur einen Teil meiner investierten €15.000 in Schilder, Geräte, Werbung etc. zurückbekommen würde, wenn ich das ganze auflösen müsste.
Ja ich habe den Entwurf gelesen. Ich denke aber, dass hier für saubere Kooperationen keine Gefahr besteht. Mein Problem habe ich eher damit, dass aus jeder interdisziplilären Zusammenarbeit hier gleich Korruption gemacht wird. Wenn ich gefragt werde, empfehle ich auch zu bestimmten Ergos, Logos, Ärzten, empfehle Reha-Zentren mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Manchmal rate ich von bestimmten Hilfsmitteln, Kopfkissen, alternativen Therapien, OP-Zentren ab.
Beratung ist Teil unseres Jobs, Teil unseres Erfolges. Die Entscheidung bleibt beim Patienten.
Ich arbeite mit verschiedenen Ärzten gut zusammen. Wir werden empfohlen über unsere Region hinaus und ich habe Visitenkarten bei verschiedenen Praxen hinterlegt. Ich freue mich über positive Wahrnehmung. Finanzielle Vorteilnahme für den Arzt gibt es keine - eine Weihnachtskarte einmal im Jahr...
Ich würde mich hüten aus jedem Quatsch Korruption zu machen...
Ich denke eher, dass der Gesetzentwurf auf eine ganz andere Liga abzielt...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
michael933 schrieb:
@Medico:
Ja ich habe den Entwurf gelesen. Ich denke aber, dass hier für saubere Kooperationen keine Gefahr besteht. Mein Problem habe ich eher damit, dass aus jeder interdisziplilären Zusammenarbeit hier gleich Korruption gemacht wird. Wenn ich gefragt werde, empfehle ich auch zu bestimmten Ergos, Logos, Ärzten, empfehle Reha-Zentren mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Manchmal rate ich von bestimmten Hilfsmitteln, Kopfkissen, alternativen Therapien, OP-Zentren ab.
Beratung ist Teil unseres Jobs, Teil unseres Erfolges. Die Entscheidung bleibt beim Patienten.
Ich arbeite mit verschiedenen Ärzten gut zusammen. Wir werden empfohlen über unsere Region hinaus und ich habe Visitenkarten bei verschiedenen Praxen hinterlegt. Ich freue mich über positive Wahrnehmung. Finanzielle Vorteilnahme für den Arzt gibt es keine - eine Weihnachtskarte einmal im Jahr...
Ich würde mich hüten aus jedem Quatsch Korruption zu machen...
Ich denke eher, dass der Gesetzentwurf auf eine ganz andere Liga abzielt...
Aber bei MAB liegt der finanzielle Vorteil beim Arzt durch die eben vorhandenen Mieteinnahmen. Darüber hinaus könnte ich mir denken, dass die Mieteinnahmen von 1.500 Euro für einen Raum bereits ohne §299a ein Grund wären über finanziellen Anreiz nachzudenken (ist der Mietspiegel bei euch so hoch?). Anders könnte es demnach noch aussehen, wenn der m² Preis den MAB bezahlt identisch ist mit dem m² Preis den der Arzt bezahlt. Ich kann mich aber auch täuschen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sportiiii schrieb:
Aber genau hier liegt der kleine Unterschied: Empfehlungen ohne Vorteilsnahme. Somit sind Deine Empfehlungen oder die der anderen völlig in Ordnung.
Aber bei MAB liegt der finanzielle Vorteil beim Arzt durch die eben vorhandenen Mieteinnahmen. Darüber hinaus könnte ich mir denken, dass die Mieteinnahmen von 1.500 Euro für einen Raum bereits ohne §299a ein Grund wären über finanziellen Anreiz nachzudenken (ist der Mietspiegel bei euch so hoch?). Anders könnte es demnach noch aussehen, wenn der m² Preis den MAB bezahlt identisch ist mit dem m² Preis den der Arzt bezahlt. Ich kann mich aber auch täuschen.
Mein Grundgedanke wäre jedoch, dass Mieten grundsätzlich frei verhandelbar sind. Zudem die entsprechenden Einnahmen durch den Orthopäden ja auch verbucht und versteuert werden. Transparenz wäre hier in dem Fall gegeben. Einen entsprechenden Vertrag wird es doch sicherlich auch geben und damit wäre die Vertragsfreiheit gewahrt. Keine Verdunkelung, keine versteckten Transaktionen. Anders wäre es, wenn eine Privatentnahme vom PT Konto plötzlich den Weg in die Arztkasse finden würde.
Weiterhin gilt ja die Unschuldsvermutung. Vorwürfe müssten nachgewiesen werden. Was Korruption ist, kann ja nicht im Auge des Betrachters sein...
Mich ist klar, dass die Argumentation sehr positiv geführt ist und sicherlich genau gegensätzlich gesehen werden kann - das zeigt nur auf, dass es soooo einfach mit Gesetzesentwürfen nicht ist. Also: Beratung und schriftliches Festhalten der Ergebnissen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
michael933 schrieb:
Ich kann hierbei nur die Beratung durch einen entsprechenden Juristen empfehlen.
Mein Grundgedanke wäre jedoch, dass Mieten grundsätzlich frei verhandelbar sind. Zudem die entsprechenden Einnahmen durch den Orthopäden ja auch verbucht und versteuert werden. Transparenz wäre hier in dem Fall gegeben. Einen entsprechenden Vertrag wird es doch sicherlich auch geben und damit wäre die Vertragsfreiheit gewahrt. Keine Verdunkelung, keine versteckten Transaktionen. Anders wäre es, wenn eine Privatentnahme vom PT Konto plötzlich den Weg in die Arztkasse finden würde.
Weiterhin gilt ja die Unschuldsvermutung. Vorwürfe müssten nachgewiesen werden. Was Korruption ist, kann ja nicht im Auge des Betrachters sein...
Mich ist klar, dass die Argumentation sehr positiv geführt ist und sicherlich genau gegensätzlich gesehen werden kann - das zeigt nur auf, dass es soooo einfach mit Gesetzesentwürfen nicht ist. Also: Beratung und schriftliches Festhalten der Ergebnissen.
[...] Also, ich sehe auch durch das Gesetz sinnvolle Kooperationen in Gefahr. Wenn meine Kooperation korrupt ist, dann müssen auch alle Physios in Krankenhäusern verschwinden. [...]
Ist schon ausgeurteilt, eine komplette Auslagerung von Kernfunktionsbereichen einer Klinik ist nicht zulässig. KH sind Orte der stationären Leistungserbringung und haben sich daran zu halten, ebenso wie ambulante Leistungserbringer grundsätzlich nicht in stationören Behandlungsräumen zum Einsatz kommen dürfen. Erst recht nicht wenn dies einzig mit dem Hintergedanken der höheren Vergütung ambulanter Leistungen (Behandlungspauschale plus HB-Pauschale) geschieht.
Dies verzerrt beidseitig den Wettbewerb, sowohl für die Krankenhäuser als auch für die ambulanten Leistungserbringer im Einzugsbereich.
Eine Abweichung von diesem Prinzip ist im Einzelfall möglich, nicht aber in 30 oder mehr Einzelfällen täglich ;)
Mit diesem Hintergrundwissen darfst du dich daran machen, alle betroffenen Kliniken und Heilmittelerbringer abzumahnen :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 12.8.15 10:27:
[...] Also, ich sehe auch durch das Gesetz sinnvolle Kooperationen in Gefahr. Wenn meine Kooperation korrupt ist, dann müssen auch alle Physios in Krankenhäusern verschwinden. [...]
Ist schon ausgeurteilt, eine komplette Auslagerung von Kernfunktionsbereichen einer Klinik ist nicht zulässig. KH sind Orte der stationären Leistungserbringung und haben sich daran zu halten, ebenso wie ambulante Leistungserbringer grundsätzlich nicht in stationören Behandlungsräumen zum Einsatz kommen dürfen. Erst recht nicht wenn dies einzig mit dem Hintergedanken der höheren Vergütung ambulanter Leistungen (Behandlungspauschale plus HB-Pauschale) geschieht.
Dies verzerrt beidseitig den Wettbewerb, sowohl für die Krankenhäuser als auch für die ambulanten Leistungserbringer im Einzugsbereich.
Eine Abweichung von diesem Prinzip ist im Einzelfall möglich, nicht aber in 30 oder mehr Einzelfällen täglich ;)
Mit diesem Hintergrundwissen darfst du dich daran machen, alle betroffenen Kliniken und Heilmittelerbringer abzumahnen :)
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Eine Privatpraxis ist vom Antikorruptionsgesetz ebenfalls betroffen.
Dein Fall wäre sogar der Klassiker für eine genaue Untersuchung:
- direkte räumliche Nähe
- hohe Zuweisungen die einen hohen Wert haben
- verwandtschaftliches Verhältnis
- finanzielle Zuwendungen an den Arzt ( in diesem Fall Miete)
- formale Abhängigkeit vom Arzt ( Er ist Dein Vermieter, Zuweiser und Fachvorgesetzter)
Das Gesetz ist ist neu und es gibt nicht die geübte Praxis wie in der Industrie ( ortsübliche Miete, Kick-back Verfahren, Vorteilsgewährung), wo sich Standards in der Beurteilung herausgebildet haben. Damit ergibt sich zwangsläufig eine große Grauzone, die erst nach und nach ausgeurteilt werden muss. Das ist die eigentliche Gefahr dabei, dass gerade in der Anfangszeit genau hingeschaut wird.
Beide Parteien ( der Doc UND Du) können Täter sein. Damit hättet Ihr selbst bei einer völlig unproblematischen Konstruktion mit der Staatsannwaltschaft zu tun.
Jeder Physio, dem Eure Konstruktion ein Dorn im Auge ist, kann Euch anzeigen und dann wird ermittelt.
Ich habe ich meiner Heimatstadt eine andere Konstruktion eines Arztes mit einem Therapeuten im Blick, die auf jeden Fall angreifbar ist und auch Nachteile für Patienten produziert. Dem Arzt und dem Kollegen habe ich mit Verweis auf das Gesetz mitgeteilt, dass sie sich bitte darauf einrichten möchten, nach dem 1.1.2016 direkt angezeigt zu werden.
ich denke das es hier sinnvoll ist mit einem Fachanwalt darüber zu sprechen. Ein Jurist wird eher einschetzen können ob hier ein Verstoß gegen dieses Gesetz vorliegen könnte. Sicher sehen das Richter evtl. anders, aber damit hätte man erstmal eine Richtung.
Gefällt mir
Außerdem sind die gemeinsame Nutzung von Räumen und Personal und die extreme Nähe und auch Abhängigkeit extrem bedenklich.
Mit einem Löwenanteil von 80% der Patienten zugewiesen von Cousin und in gemeinsamer Praxis ist eine Vorteilsnahme schwer zu widerlegen.
Mit nur 20% Patienten von anderen Ärzten könntest du kaum überleben.
Ich würde auf jeden Fall einen sehr guten Fachanwalt zu Rate ziehen. Vieleicht hat dieser Tipps für dich, wie du die Kooperation gestalten kannst, ohne dass du Probleme bekommst.
Rechne auch immer mit Neidern von Konkurrenten, denen die Zusammenarbeit von dir und deinem Cousin ganz sicher nicht gefällt. Immerhin sind das Privatpatienten, die für die anderen Praxen wegfallen.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Britt schrieb:
Ich sehe vor allen Dingen auch das verwandtschaftliche Verhältnis als großes Problem. Da wird ja dann doppelt und dreifach hingeschaut.
Außerdem sind die gemeinsame Nutzung von Räumen und Personal und die extreme Nähe und auch Abhängigkeit extrem bedenklich.
Mit einem Löwenanteil von 80% der Patienten zugewiesen von Cousin und in gemeinsamer Praxis ist eine Vorteilsnahme schwer zu widerlegen.
Mit nur 20% Patienten von anderen Ärzten könntest du kaum überleben.
Ich würde auf jeden Fall einen sehr guten Fachanwalt zu Rate ziehen. Vieleicht hat dieser Tipps für dich, wie du die Kooperation gestalten kannst, ohne dass du Probleme bekommst.
Rechne auch immer mit Neidern von Konkurrenten, denen die Zusammenarbeit von dir und deinem Cousin ganz sicher nicht gefällt. Immerhin sind das Privatpatienten, die für die anderen Praxen wegfallen.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Also wie ich schon gesagt hab, dann müssten ALLE Physios die an oder in KKHs sind schließen. Die haben sicherlich auch 90% KKH Patienten, wenn nicht sogar 100%. Das ist völliger Blödsinn.. Ich warte mal ab, wie sie das Gesetz noch verändern werden..
So sieht oft der Alltag aus! Und das gehört m.M. eindeutig abgeschafft!!!!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Andreas216 schrieb:
Na soo ein Blödsinn ist das nicht....bei uns gibts ein haufen Fälle, in denen die Patienten die Rezepte gar nicht erst in die Hand bekommen....sondern diese werden gleich an die entsprechende Praxis geschickt...das ist manchmal schwer zu ertragen...und wenn sich die Patienten wehren: ".....gibts eben gar kein Rezept!"
So sieht oft der Alltag aus! Und das gehört m.M. eindeutig abgeschafft!!!!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Chris12.73 schrieb:
denke ich ebenfalls - sowas ist mir bereits auch selbst bei Hilfsmitteln passiert ... heraus kamen einfachste pressfit-billig-Einlagen - sehr ärgerlich!
Wie heißt es bei Pippi Langstrumpf, "ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt". Träum weiter.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Britt schrieb:
@AT
Wie heißt es bei Pippi Langstrumpf, "ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt". Träum weiter.
Gruß Britt
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
ich denke das es hier sinnvoll ist mit einem Fachanwalt darüber zu sprechen. Ein Jurist wird eher einschetzen können ob hier ein Verstoß gegen dieses Gesetz vorliegen könnte. Sicher sehen das Richter evtl. anders, aber damit hätte man erstmal eine Richtung.
Mein Profilbild bearbeiten